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Jensi_81

Depot für 1-2 Jahre

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Jensi_81
· bearbeitet von Jensi_81

Hi @ all,

 

ich habe vor, einen gewissen Festbetrag für ein paar Monate (12 evtl. mehr)

 

für mich arbeiten zu lassen und habe mir die folgenden Fonds herausgeguckt.

 

Ist die Streuung in Ordnung, oder ist die Mischung zu riskant bei einer

 

angepeilten Rendite von ca. 30-40% über maximal 2 Jahre?

 

Kann man angesichts des momentan relativ starken Aktienmarktes innerhalb der

 

nächsten 12 Monate mit einem Explodieren der Börsenblase rechnen? Bin für

 

jeden Tipp dankbar.

 

1000 Euro in den Rohstofffonds MLIIF WORLD MINING FUND A

1000 Euro in den Russlandfonds DWS RUSSIA

1000 Euro in den Europafonds THREADNEEDLE EUROPEAN SMALLER COMPANIES

1000 Euro in den Europafonds FIDELITY - EUROPEAN GROWTH FUND

1000 Euro in den internationalen Fonds DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I

1000 Euro in den Osteuropafonds DWS OSTEUROPA

1000 Euro in Indien HSBC GIF INDIAN EQUITY A

1000 Euro in den Rentenfonds ZZ 1

 

 

Viele Grüße,

 

Jens

 

P.S.:Sollte ich die Aktien an einer bestimmten Börse kaufen,

 

um evtl. den AA zu sparen (dafür aber eine gewisse Transaktionspauschale

 

zahlen zu müssen), oder kann ich die Sachen ruhig über CortalConsors in mein

 

dortiges Depot legen?

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Eisbaer1982

hallo...

 

wenn du für ein bis zwei jahre anlegen möchtest dann lasse das mit den fonds sein und nehme ein festgeldkonto.zumal ich eine rendite von 30 bis 40 prozent für utopisch halte.meiner meinung nach hast du dir auch zu viele fonds ausgesucht für dein vorhaben.und bedenke...fonds sollten für den langfristigen vermögensaufbau dienen,das heißt wenigsten zehn jahre!!!

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DerDude1980

Der Eisbär hat vollkommen Recht, dein Anlagehorizont ist für Aktienfonds zu kurz.

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ZeroG

30-40% Zielrendite sind utopisch! Wenn so was eintritt, freu Dich, aber als Ziel völlig untauglich.

 

Wenn du hohe Renditen willst, geh ins Spielcasion, setzt auf rot, da kannst du in 1 Minute 100% machen - oder verlieren ... ansosnten sei froh, wenn du Anleihen/Festgeld mit Risikozulage outperformst ...

 

Viele von Dir gewählten Fonds-Underlyings sind momentan auf Rekordhoch bzw. sehr gut gelaufen, Rohstoffe, Russland, Indien etc. Kann sein, dass es so weiter läuft, kann aber auch sein dass nicht ...

 

Bei einem AA von 3% und Managementkosten von 1,7% pa muss allles 3% pa steigen, damit du in 2 Jahren auf Null rauskommst ... der Anlagehorizont ist mE für Fonds zu kurz.

 

Bei Deinem Risikoprofil würde ich mit Anlagehorizont 3 Jahre + 1/3 auf Blue Chips/Aktien (Indexzertifikat) setzten, 1/3 auf European mid-/smallcaps und 1/3 auf emerging markets.

Auf niedrige AA achten oder in der Tat an der Euwax kaufen, dann Titel mit hohem Volumen wählen (hab ich selbst noch nicht gemacht, aber auch vor, sobald ich mal aus Aktien in Fonds gehe).

 

Werf es mir nicht vor, wenns nicht aufgeht ...

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delubac

Was spricht gegen eine Fondanlage von kurzer Dauer? Außer das es überall steht und von jedem nachgeplappert wird?

 

Ein Fond ist auch nur ein Wertpapier, dass du zu gleichen Gebühren an der Börse handeln kannst. Alle anderen Voraussetzungen sind so zu prüfen wie auch bei einer Aktie. Auch Aktien können fallen, was man dann bei kurzem Anlagezeitraum nicht aussitzen kann. Auch Aktien kosten im Kauf und Verkauf Gebühren. Außerdem gibts diverse gute Fonds, die keinen AA kosten.

 

Die Verwaltungskosten sind auch ein Blödmannsargument, denn sie fallen prozentual und jährlich an, damit ist sowohl die Höhe der Investition als auch die Haltedauer völlig egal. Sie sind höchstens ein Grund komplett ohne Fonds zu leben, aber kein Argument für die Haltedauer.

 

Bei sehr volatilen Fonds (Osteuropa etc.) spricht nichtmal was gegen activ trading um die einzelnen Berge und Täler mitzunehmen.

 

Auf und Ab gehts immer, Gebühren kostet auch immer alles. Wenn da stört, nimm Festgeld. Wenn nicht, kauf was dir gefällt. So mach ichs auch.

 

Gruß, delubac

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Geparda

Ich denke auch, dass die meisten hier die Anlage in Fonds mit dem Einrichten eines Fondssparplans verwechseln. So etwas ist natürlich für langfristigen Vermögensaufbau gedacht und aufgrund des Cost Average Effektes keine Sache für ein oder zwei Jahre. Gegen eine Einmalanlage in Fonds könnte auf diesen Zeitraum eigentlich nur sprechen, dass Du zu einem festen Zeitpunkt auf den gesamten Betrag zugreifen musst. Das kann bei Fonds klappen, muss aber nicht.

Welcher von den von Dir angegebenen Fonds am Besten abschneidet das weiß niemand.

Mein Tip ist aber, reduzier die Anzahl der ausgewählten Fonds auf maximal 3 bei ausreichende Streuung des Risikos (nicht alles auf eine Branche setzen). Wenn Du dann die Posten mit Stop Loss Orders absicherst (regelmäßig nach oben nachziehen), dann kann eigentlich nicht viel schief gehen.

Und was richtig ist: versuch den Ausgabeaufschlag so niedrig wie möglich zu halten.

 

Obwohl mein Anlagehorizont momentan auch nicht so weit ist, bin ich genauso investiert und nehme noch mit was mitzunehmen ist. Eine feste Zielrendite habe ich da nicht, ich freue mich einfach über alles was mehr ist als es das Tagesgeldkonto liefern würde uns sollten dabei 40 % rausspringen freue ich mir ein Loch in den Bauch - so lebt es sich wesentlich entspannter.

Und die Vorschläge das Geld auf Tagesgeldkonten zu parken sind vielleicht angebracht für diejenigen, die mit Null Erfahrung anfangen wollen mit Hebelprodukten zu spekulieren. Wenn man es sich nämlich mal ausrechnet, dann frißt einem die Inflation beim aktuellen Zinsniveau noch das Grundkapital auf. Kein sehr guter Anlagetip also - zum zwischendurch parken o.k., aber nicht wesentlich mehr.

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
Was spricht gegen eine Fondanlage von kurzer Dauer? Außer das es überall steht und von jedem nachgeplappert wird?

Tja, vermutlich, dass da in der Tat etwas dran ist, und die Leute, die aus deiner Sicht bloß nachplappern, offensichtlich Ahnung von dem haben, was sie tun.

Es ist problemlos nachweisbar, dass Aktienfonds nur auf langfristige Sicht SICHERE, positive Renditen erwirtschaften. Es gibt kaum einen renommierten Fonds, der über 10 Jahre hinweg im Minus landet, wohl aber etliche, die auf Sicht von 1-2 Jahren im Minus stehen. So einfach ist das, da gibt's nichts nachzuplappern, nur ein bisschen zu überlegen.

Bei sehr volatilen Fonds (Osteuropa etc.) spricht nichtmal was gegen activ trading um die einzelnen Berge und Täler mitzunehmen.

"Active Trading" mit Fonds? Ist das dein Ernst? Zumal bei vielen Osteuropa-Fonds der Anteilswert nur alle 2-3 Tage mal aktualisiert wird? Ich fürchte, das haben schon viele versucht, und sind böse dran gescheitert...es gibt da einfach ein klitzekleines Problem: Man kann nicht in die Zukunft schauen. In irgendeinem Buch zum Thema habe ich gelesen, dass man mit "Active Trading" bei durchschnittlicher Volatilität schon Verlust im Vergleich zum langzeitigen Halten macht, wenn man die Minima und Maxima der Kurskurve nur um +/- 5% verfehlt, und selbst das wäre in meinen Augen schon immens gutes "In-die-Zukunft-schauen", wenn man Minima und Maxima in der Marge treffen könnte.

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berliner
ich habe vor, einen gewissen Festbetrag für ein paar Monate (12 evtl. mehr)

 

für mich arbeiten zu lassen und habe mir die folgenden Fonds herausgeguckt.

 

Ich habe ja gegen Fonds prinzipiell eine Abneigung, weil die im Schnitt schlechter sind als die Vergleichsindices und man damit am Ende nur die BMWs von irgendwelchen beschlipsten BWL-Schnöseln bezahlt. Bei Fonds kann man genauso richtig oder falsch liegen wie mit Aktien, man muß genauso die Qualität prüfen und genauso auf den richtigen Zeitpunkt achten. Und will man sein Geld wirklich Leuten überlassen, die damit eben nicht so umgehen, wie man es tun würde, wenn es das eigene Geld wäre?

 

Daß Fonds sicherer sind und man sich damit beruigt zurücklehnen kann, ist jedenfalls ein Irrtum. Sie verlangen die gleiche Aufmerksamkeit wie Aktien.

 

Auf jeden Fall solltest Du Dir zu den ausgesuchten Fonds die Rechenschaftsberichte besorgen und durchlesen. Das kann eine heilsame Erfahrung sein, denn dort werden zumindest die 10 größten Positionen aufgelistet und oftmals finden sich darunter Aktien, an die man selber nicht glaubt, und die man selber nie angefaßt hätte.

 

Für Deinen Horizont empfehle ich eine Auswahl von etwa 5 Dividententiteln. Da gibt es einige mit 4-7 Prozent. In einer Zeit, in der sich der Markt schon ziemlich heißgelaufen hat, bieten die auch die beste Absicherung gegen Rückschläge und am ehesten noch Kurspotenzial.

 

Eine Alternative, gerade für den kurzen Horizont, wären Discountzertifikate oder Aktienanleihen. Da sind 10-15% drin, und das Risiko ist dann tatsächlich niedriger als bei Aktien.

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Jensi_81
· bearbeitet von Jensi_81

hi @ all,

 

danke für eure zahlreichen meinungen. dass der anlagezeitraum zu kurz ist, habe ich mir schon gedacht. damit wollte ich nur ausdrücken, dass ich beim ersten anzeichen eines dauerhaften tiefs oder einer zu langen stagnation die entsprechenden fonds wieder abstoßen würde. das war mißverständlich ausgedrückt!

Ist das, was man unter Stop Loss Orders versteht?

Das man die Verwaltungsgebühren und den AA niedrig halten sollte, leuchtet ein, die Frage ist nur, wie?

Bei CC bekommt man teilweise 50% Discount auf den AA, wäre man bei geringen Beträgen bis 1000 Euro pro Order an der Börse günstiger dran?

Bei einzelne Aktienanleihen habe ich irgendwie ein ungutes Gefühl, ist hier das Risiko nicht höher als bei einem Paket von überwachten Aktien?

Discountzertifikate klingen ganz sinnvoll, aber welchen Einfluss hat hier die begrenzte oder offene Laufzeit? Aus einem anderen Post geht hier hervor: "Verluste hinnehmen müssen Sie, falls der Basiswert am Ende der Laufzeit unter 45 EUR fällt. Dann wird in der Relation 1:1 geliefert. Sie erhalten

eine Aktie XYZ, die zu diesem Zeitpunkt 45 EUR wert ist. Bei einem Index als Basis wird bar abgerechnet." Heißt das, dass man bei diesen Zertifikaten im schlimmsten Fall eben keinen Gewinn macht, aber niemals Verluste? Da hab ich doch sicher etwas falsch verstanden, oder?

Welche Zertifikate sind hier empfehlenswert?

 

 

MfG,

 

Jens

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berliner
danke für eure zahlreichen meinungen. dass der anlagezeitraum zu kurz ist, habe ich mir schon gedacht. damit wollte ich nur ausdrücken, dass ich beim ersten anzeichen eines dauerhaften tiefs oder einer zu langen stagnation die entsprechenden fonds wieder abstoßen würde. das war mißverständlich ausgedrückt!

Das war es tatsächlich. Also gibt es prinzpiell keine BEgrenzung des Zeitraums?

Das man die Verwaltungsgebühren und den AA niedrig halten sollte, leuchtet ein, die Frage ist nur, wie?

Bei CC bekommt man teilweise 50% Discount auf den AA, wäre man bei geringen Beträgen bis 1000 Euro pro Order an der Börse günstiger dran?

Order ab 5 + Xetra bei Flatex oder 10 flat bei Citibank sind wohl zur Zeit die günstigsten.

Bei einzelne Aktienanleihen habe ich irgendwie ein ungutes Gefühl, ist hier das Risiko nicht höher als bei einem Paket von überwachten Aktien?

Das kann man so nicht vergleichen. Bei Anleihen und Discountzertifikaten gibt es letztlich eine Reduzierung auf den Kaufpreis, die jeweils etwas anders konstruiert ist. Für den Anleger bedeutet das ein etwas geringeres Risiko, das man sich mit einer Begrenzung der möglichen Gewinne erkauft. Sowas lohnt sich in

Zeiten der Seitwärtsbewegung, wovon man bei den aktuellen Indexständen vielleicht ausgehen kann.

Discountzertifikate klingen ganz sinnvoll, aber welchen Einfluss hat hier die begrenzte oder offene Laufzeit?

nur einen steuerlichen. Wenn die Laufzeit < 12 Monate ist, wird wie bei Aktien auch die Kapitalertragsteuer fällig, aber voll und nicht (wie bei Aktien nach Halbeinkunft). Dafür dürfen mögliche Verluste dann aber auch gegen die Einkommensteuer verechnet werden, was das Risiko nochmal verringert.

 

Die Ausschüttung nach Ablauf der Laufzeit ist meines Wissens nach 12 Monaten steuerfrei, da die wie ein Spekulationsgewinn ausgelegt wird. Irgendwo habe ich aber auch mal gelesen, daß es Finanzämter gibt die das als Kapitalertrag auslegen, der auf den Freibetrag angerechnet wird. Da muß du noch mal recherchieren, was nun gerade aktuell ist.

Aus einem anderen Post geht hier hervor: "Verluste hinnehmen müssen Sie, falls der Basiswert am Ende der Laufzeit unter 45 EUR fällt. Dann wird in der Relation 1:1 geliefert. Sie erhalten eine Aktie XYZ, die zu diesem Zeitpunkt 45 EUR wert ist. Bei einem Index als Basis wird bar abgerechnet." Heißt das, dass man bei diesen Zertifikaten im schlimmsten Fall eben keinen Gewinn macht, aber niemals Verluste? Da hab ich doch sicher etwas falsch verstanden, oder?

Verluste sind da genauso möglich wenn der Wert fällt, der mit dem Zertifikat abgebildet wird. Zur Besteuerung mußt Du Dir von jemand anders helfen lassen. Ich persönlich würde eher ein Zertfikat nehmen, einfach weil ich keine Lust habe, Fondsgebühren für möglicherweise sogar noch schlechtere Ergebnisse zu bezahlen.

 

Es wäre vielleicht auch keine schlechte Idee, erstmal teilweise liquide zu bleiben. Wenn die Divindendensaison vorbei ist, kann es durchaus wieder ein Stück runter gehen.

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ZeroG
Was spricht gegen eine Fondanlage von kurzer Dauer? Außer das es überall steht und von jedem nachgeplappert wird?

 

Ein Fond ist auch nur ein Wertpapier, dass du zu gleichen Gebühren an der Börse handeln kannst. Alle anderen Voraussetzungen sind so zu prüfen wie auch bei einer Aktie. Auch Aktien können fallen, was man dann bei kurzem Anlagezeitraum nicht aussitzen kann. Auch Aktien kosten im Kauf und Verkauf Gebühren. Außerdem gibts diverse gute Fonds, die keinen AA kosten.

 

Die Verwaltungskosten sind auch ein Blödmannsargument, denn sie fallen prozentual und jährlich an, damit ist sowohl die Höhe der Investition als auch die Haltedauer völlig egal.

 

Ja, Blöd- und sonstigen Männers wie -Frauen fällt auf, dass Fonds wie Aktien nach oben, unten oder seitwärts gehen können ... der Ball ist halt rund.

 

Seitwärts gehende Aktien kosten dich aber NICHT 1,7% Managementgebühr, die du dann mal hinten bist.

Zudem kosten sie dich keine 3 % AA ...

 

Das Risiko des seitwärtsgehens reduziert sich mit zunehmendem Anlegedauer, vor allem bei Titel die gerade schon gut gelaufen sind ...

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delubac

Womit die Managmentgebür kein Argument bezüglich der Haltedauer ist sondern ein grundsätzliches gegen Fonds. Ebenso wie alle anderen. Diese Argumente fallen aber nach 10 Jahren Haltedauer nicht mehr ins Gewicht, weil der Fond dann doch meist irgendwie Gewinn eingefahren hat. Daraus stricken dann viele die Prämisse "Fonds sind nur was für lange Anlagen".

 

Tatsächlich ist dieser Satz aber logisch bzw. rechnerisch durch nichts zu belegen. Gewinn- und Verlustwahrscheinlichkeiten, Gebühren etc. sind immer gleich, nivellieren sich nur über zehn Jahre besser aus als über zwei.

 

Ein Fond ist ein Aktienbasket und verhält sich auch genau so. Es gibt keinerlei rechnerischen Anlass es anders zu behandeln.

 

Wie schön, dass man mit zwei kleinen despektierlichen Worten gleich wieder einige aus der Reserve lockt :P

 

Gruß, delubac

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BrokerAgent

Dabei haben Fonds aber trotzdem gerade bei Wachstumsmärkten entscheidene Vorteile. Gerade deshalb habe ich jetzt auch vor zwei Monaten den Nestor Osteuropa und HSBC Gif India gekauft:

1.) Wenn man nicht zufällig ein Spezialist für die spezielle Region ist hat man keinen großen Überblick über das Angebot. Man weiß als Hobbyanleger einfach nicht in welche Werte man investieren sollte.

2.) Man kann mit relativ wenig Geld recht breit streuen. Das ist mir dann auch den 2% AA und 1,5% Managementgebür wert.

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DerDude1980
Wie schön, dass man mit zwei kleinen despektierlichen Worten gleich wieder einige aus der Reserve lockt :P

Was für eine Überraschung in einem Diskussionsforum...

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Jensi_81

@ berliner:

 

nein, eine zeitliche begrenzung habe ich nicht, ich hatte ursprünglich vor, ein gewisses startkapital in den nächsten jahren zu vergrößern, werde das gewisse risiko der höheren rendite aber wohl tragen müssen, um dann irgendwann in ruhigere gewässer und einen langfristig stetig steigenden fonds zu wechseln (templeton growth?).

 

was die zertifikate angeht: die wachstumschancen sind hier nicht so groß wie bei einem spezialisierten fonds, oder? daher sehe ich hierin eher etwas für spätere jahre, wenn man das risiko möglichst minimieren will.

 

steuerlich wird sich vermutlich ab 1.1.07 eh alles ändern, dann wird zwischen aktien, fonds und anderen spekulationen vielleicht gar nicht mehr unterschieden. die spekulationsfrist wird wegfallen und alles wird be(s)teuert werden :(

 

 

@ZeroG

 

"Das Risiko des seitwärtsgehens reduziert sich mit zunehmendem Anlegedauer, vor allem bei Titel die gerade schon gut gelaufen sind ... "

 

Wieso gerade bei diesen Titeln? Es kann doch hier genau so gut sein, dass diese morgen in den Keller fallen?

 

 

@ delubac

 

"Womit die Managmentgebür kein Argument bezüglich der Haltedauer ist sondern ein grundsätzliches gegen Fonds. Ebenso wie alle anderen. Diese Argumente fallen aber nach 10 Jahren Haltedauer nicht mehr ins Gewicht, weil der Fond dann doch meist irgendwie Gewinn eingefahren hat. "

 

Wenn ich das mittlerweile richtig verstanden habe, Frist ein Beispielfonds mit 3%AA und 1,7% Verwaltungsgebühren im ersten Jahr knapp 5% der Rendite auf! Danach sind es jährlich "nur" noch 1,7%, von der steuerlichen Seite mal ganz abgesehen (30%-50% je nach Steuerklasse)?

 

@ Brokeragent

 

"Wenn man nicht zufällig ein Spezialist für die spezielle Region ist hat man keinen großen Überblick über das Angebot. Man weiß als Hobbyanleger einfach nicht in welche Werte man investieren sollte."

 

Da spricht mir jemand aus der Seele. Das mag vielleicht auch der Grund sein, wieso Fonds zur Zeit so beliebt sind?!

 

 

MfG,

 

Jens

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berliner
Dabei haben Fonds aber trotzdem gerade bei Wachstumsmärkten entscheidene Vorteile. Gerade deshalb habe ich jetzt auch vor zwei Monaten den Nestor Osteuropa und HSBC Gif India gekauft:

1.) Wenn man nicht zufällig ein Spezialist für die spezielle Region ist hat man keinen großen Überblick über das Angebot. Man weiß als Hobbyanleger einfach nicht in welche Werte man investieren sollte.

Einen Überblick kann man sich selber relativ leicht verschaffen, und ob der "Spezialist" wirklich bessere Entscheidungen trifft als der eigene Bauch, wage ich zu bezweifeln. Die kochen auch nur mit Wasser.

 

2.) Man kann mit relativ wenig Geld recht breit streuen. Das ist mir dann auch den 2% AA und 1,5% Managementgebür wert.

Das ist das einzige Argument. Sobad man aber etwas mehr Kapital hat, sollte man selber streuen...oder gleich eine Zertifikat kaufen.

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ZeroG
"Das Risiko des seitwärtsgehens reduziert sich mit zunehmendem Anlegedauer, vor allem bei Titel die gerade schon gut gelaufen sind ... "

Wieso gerade bei diesen Titeln? Es kann doch hier genau so gut sein, dass diese morgen in den Keller fallen?

 

Alles kann fallen, steigen oder seitwärts laufen. Allerdings kann man bei Titeln die gerade ziemlich schnell nach oben gelaufen sind oftmals eine Konsolidierungsphase beobachten, wo sie seitwärts gehen bzw. fluktieren beginnen ...

 

Wenn ich das mittlerweile richtig verstanden habe, Frist ein Beispielfonds mit 3%AA und 1,7% Verwaltungsgebühren im ersten Jahr knapp 5% der Rendite auf! Danach sind es jährlich "nur" noch 1,7%, von der steuerlichen Seite mal ganz abgesehen

 

Nicht 5 % der Rendite, sondern 5 % deines Kapitals. Wenn du 4 % Rendite im Jahr 1 erzielst, hast du am Ende 1 % weniger Geld. Bei weniger, weniger ...

Die gebühr bezahlst du dafür, das Fonds aktiv gemanagt werden. Je länger man den Fond hält, desto mehr Zeit hat also das aktive Management, einen reinen Index outzuperformern.

 

Daher macht es (für viele) wenig Sinn, Fonds für kurze Laufzeiten zu nehemen, also einen Piloten zu bezahlen, dann aber in den 6 Monaten wo du ihn bezahlst nur mit Autopilot zu fliegen. Risikostreuung bieten auch Indexzertifikate ...

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berliner
@ berliner:

nein, eine zeitliche begrenzung habe ich nicht, ich hatte ursprünglich vor, ein gewisses startkapital in den nächsten jahren zu vergrößern, werde das gewisse risiko der höheren rendite aber wohl tragen müssen, um dann irgendwann in ruhigere gewässer und einen langfristig stetig steigenden fonds zu wechseln (templeton growth?).

Wie langfristig? Im Moment ist der Markt schon ziemlich heißgelaufen. Viele Fonds schreiben in ihrem Regelwerk fest, die Cashquote nicht über einen bestimmten Prozentsatz steigen zu lassen. Das bedeutet, daß die auch bei fallenden Kursen relativ hoch investiert bleiben.

 

Vielleicht darf ich dir auch noch eine Geschichte erzählen, die mir passiert ist. Ich hatte damals auch diese Meinung über Fonds, also sicher, Streuung, Management etc. und kaufte den Dekalux Midcap, der laut Prospekt in deutsche Nebenwerte mit Schwerpunkt MDAX investierte. Also eher was konservatives, so wie ich es wollte. Irgendwann im Jahr 2000 viel mir auf, daß der Fonds immer weiter fiel. Da besorgte ich mir den letzten Rechenschaftsbericht und erfuhr daraus, daß zum 1.1.2000 der Anlageschwerpunkt auf europäische Wachstumswerte mit Schwerpunkt Technologie geändert wurde. Das geschah wahrscheinlich in der Motivation, einen Tech-Fonds zu haben, der von Anfang an relativ viel Kapital hat, aber leider viel zu spät, nämlich erst kurz vorm Platzen der Blase.

 

Seitdem weiß ich, daß man den Leuten da einfach nicht trauen kann. Du kannst genausogut jemandem Dein Geld in die Hand drücken und ihn damit ins Casino schicken. Ich habe sofort alle meine Fonds verkauft und seitdem mit Aktien auch mehr verdient.

was die zertifikate angeht: die wachstumschancen sind hier nicht so groß wie bei einem spezialisierten fonds, oder? daher sehe ich hierin eher etwas für spätere jahre, wenn man das risiko möglichst minimieren will.

Das stimmt nicht. 2/3 aller Fonds sind schlechter als der Index. Wenn Du ein Zertifikat kaufst, das einen Index abbildest, bist du erstmal nicht schlechter dran als mit einem durchschnittlichen Fonds. Geh einfach mal davon aus, daß Fonds-Manager

a) erstmal ihren eigenen Vorteil im Blick haben

b) den Vorteil ihres Instituts im Blick haben. Da gibt es Haarsträubendes von der Deutschan Bank zu berichten

c) aus einem gewissen Erfolgsdruck Trades machen, die sie besser lassen würden

d) auch nicht unbedingt die große Ahnung von dem haben, was sie machen

e) sie nicht unbedingt offen und ehrlich gegenüber dem Anleger sind (window dressing http://de.biz.yahoo.com/boersenlexikon/window-dressing.html)

f) du das ganze mit deinen Gebühren finanzierst

steuerlich wird sich vermutlich ab 1.1.07 eh alles ändern, dann wird zwischen aktien, fonds und anderen spekulationen vielleicht gar nicht mehr unterschieden. die spekulationsfrist wird wegfallen und alles wird be(s)teuert werden :(

Das ist noch lange nicht beschlossen.

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Jensi_81
Nicht 5 % der Rendite, sondern 5 % deines Kapitals. Wenn du 4 % Rendite im Jahr 1 erzielst, hast du am Ende 1 % weniger Geld. Bei weniger, weniger ...

Daher macht es (für viele) wenig Sinn, Fonds für kurze Laufzeiten zu nehemen, also einen Piloten zu bezahlen, dann aber in den 6 Monaten wo du ihn bezahlst nur mit Autopilot zu fliegen. Risikostreuung bieten auch Indexzertifikate ...

 

Interessant, aber wie funktioniert das denn mit den Indexzertifikaten und welche Nettorenditen p.a. sind da drin?

 

 

Wie langfristig? Im Moment ist der Markt schon ziemlich heißgelaufen.

 

d.h. dass es hier bald zu einem platzen der blase führen wird und man danach einsteigen sollte?!

 

Vielleicht darf ich dir auch noch eine Geschichte erzählen, die mir passiert ist. Ich hatte damals auch diese Meinung über Fonds, also sicher, Streuung, Management etc. und kaufte den Dekalux Midcap, der laut Prospekt in deutsche Nebenwerte mit Schwerpunkt MDAX investierte. Also eher was konservatives, so wie ich es wollte. Irgendwann im Jahr 2000 viel mir auf, daß der Fonds immer weiter fiel. Da besorgte ich mir den letzten Rechenschaftsbericht und erfuhr daraus, daß zum 1.1.2000 der Anlageschwerpunkt auf europäische Wachstumswerte mit Schwerpunkt Technologie geändert wurde. Das geschah wahrscheinlich in der Motivation, einen Tech-Fonds zu haben, der von Anfang an relativ viel Kapital hat, aber leider viel zu spät, nämlich erst kurz vorm Platzen der Blase.

 

Seitdem weiß ich, daß man den Leuten da einfach nicht trauen kann. Du kannst genausogut jemandem Dein Geld in die Hand drücken und ihn damit ins Casino schicken. Ich habe sofort alle meine Fonds verkauft und seitdem mit Aktien auch mehr verdient.

 

Das stimmt nicht. 2/3 aller Fonds sind schlechter als der Index. Wenn Du ein Zertifikat kaufst, das einen Index abbildest, bist du erstmal nicht schlechter dran als mit einem durchschnittlichen Fonds. Geh einfach mal davon aus, daß Fonds-Manager

a) erstmal ihren eigenen Vorteil im Blick haben

B) den Vorteil ihres Instituts im Blick haben. Da gibt es Haarsträubendes von der Deutschan Bank zu berichten

c) aus einem gewissen Erfolgsdruck Trades machen, die sie besser lassen würden

d) auch nicht unbedingt die große Ahnung von dem haben, was sie machen

e) sie nicht unbedingt offen und ehrlich gegenüber dem Anleger sind (window dressing http://de.biz.yahoo.com/boersenlexikon/window-dressing.html)

f) du das ganze mit deinen Gebühren finanzierst

 

Erschreckende Infos, nur leider bezahlt man als Laie gerne das "vermeintliche" Fachwissen der Profis und erhofft sich so eine Risikominderung, die man sich durch die höheren Gebühren erkauft. Das habe ich nun erkannt. Wäre dankbar, wenn mich jemand in die Welt der Indexzertifikate einführen könnte :)

Wie bilden die genau einen Index nach und welche Indizes sind hier rentabel auf lange Zeit (vielleicht Gold, Solar etc.)?

 

 

MfG,

 

Jens

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berliner
Interessant, aber wie funktioniert das denn mit den Indexzertifikaten und welche Nettorenditen p.a. sind da drin?

 

Google mal danach. Es gibt online eine Menge Infos, und das hier zu wiederholen ist ein bißchen müßig. Die Frage nach den Renditen kann keiner so genau beantworten. Das weiß man immer erst hinterher, und auch da kann man sich informieren, indem man die WKN bei maxblue, aktien.onvista.de oder sonstwo eingibt. Renditen der Vergangenheit sind natürlich kein Versprechen für die Zukunft.

d.h. dass es hier bald zu einem platzen der blase führen wird und man danach einsteigen sollte?!

Diesmal ist es noch keine Blase, denn die Untenehmensgewinne sind entsprechend mitgestiegen. Dennoch wird die Luft nach oben dünner. In so einer Phase ist Stock-Picking u.U. sinnvoller als eine breite Streuung. Ich will Dich aber nicht zu irgendwelchen Einzelanlagen "überreden", deshalb halte ich mich da bedeckt.

WENN ich einen Fonds kaufen würde, dann einen gläsernen, also einen, dessen Zusammensetzung jederzeit offenliegt und der Fonds sollte nicht seine Cash-Quote beschränken.

Wie bilden die genau einen Index nach und welche Indizes sind hier rentabel auf lange Zeit (vielleicht Gold, Solar etc.)?

Wenn man das so sicher wüßte... Gold und Solar sind jedenfalls schon sehr heißgelaufen. Ich stehe ja auf langweilige Dividendentitel aus der "old economy". Also vielleicht so einen Index. Es gibt auch einen Index, der Familienunternehmen abbildet. Die werden oftmals besser gemanaged als die großen AGs. Da mußt du dich durch die verschiedenen Produkte durchwurschteln. Diese Arbeit ist im Prinzip das, womit man sich die im Vergleich zum Festgeld höhrere Rendite erarbeitet. Geh mal auf www.maxblue.de Da gib es eine Menge Lieteratur und auch eine ZertifikateFinder.

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EinInvestor
den letzten Rechenschaftsbericht und erfuhr daraus, daß zum 1.1.2000 der Anlageschwerpunkt auf europäische Wachstumswerte mit Schwerpunkt Technologie geändert wurde. Das geschah wahrscheinlich in

 

Sollten Rechenschaftsberichte und Halbjahresberichte nicht ausreichend vorher einen solchen Schritt ankündigen?

 

Geld in die Hand drücken und ihn damit ins Casino schicken. Ich habe sofort alle meine Fonds verkauft und seitdem mit Aktien auch mehr verdient.

 

Die gute Frage ist, welche Aktien man haben will. Mit Englisch und zur Not auch Französisch als Fremdsprache komme ich klar. Chinesisch würde mich (anders als viele andere :lol:) auch nicht wirklich , deabschrecken. Nur, das schränkt die Anlagemöglichkeiten in Aktien und somit die weltweite Streuung ein.

 

Auch schätze ich die Möglichkeiten eines auf eine Weltregion spezialisierten Fondsmanagers etwas besser ein an relevante Nachrichten zeitnah zu kommen und ständig ein Auge drauf zu haben. Ich traue mir das in der Form nicht zu. Weder kann ich all die Sprachen/habe Übersetzer, noch habe ich Zeit mich tagtäglich ausschliesslich damit zu beschäftigen.

 

Für mich sind daher Fonds eine gute Wahl.

 

Das stimmt nicht. 2/3 aller Fonds sind schlechter als der Index. Wenn Du ein Zertifikat kaufst, das einen Index abbildest, bist du erstmal nicht schlechter dran als mit einem durchschnittlichen Fonds. Geh einfach

 

Das impliziert, dass man auf jeden Fall einen durchschnittlichen Fonds erwischt. Nur wenn diese Annahme stimmt, dann stimmt auch die Folgerung daraus.

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mr.horeb
Das impliziert, dass man auf jeden Fall einen durchschnittlichen Fonds erwischt. Nur wenn diese Annahme stimmt, dann stimmt auch die Folgerung daraus.

 

man kann aber erst nachdem man gekauft hat sagen, ob sich der fonds durchschnittlich oder überdurchschnittlich (unterdurchschnittlich?) entwickelt :blink:

 

gruß

horeb

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DerDude1980
man kann aber erst nachdem man gekauft hat sagen, ob sich der fonds durchschnittlich oder überdurchschnittlich (unterdurchschnittlich?) entwickelt :blink:

Dem Irrglauben unterliegen viele. Man kann bei Fonds von vornherein auf die bewährten Performanceführer der vergangenen Jahre setzen, zumindest bei den Basisbereichen Welt, Europa etc. ist das in der Regel ein Zeichen dafür, dass der Fonds ein gutes Management hat, das auch in Zukunft gut agieren wird. Der Fidelity European Growth Fund - wegen der Bekanntheit hier mal wieder als Beispiel - ist seit 10 Jahren und vermutlich sogar länger definitiv einer der weltbesten Europafonds. Das ist kein Geheimnis, das kann man in jedem Fondsranking sehen. Aufpassen muss man bei Spezialitäten-Fonds, die auf kurzlebige Hypes setzen, da kann es zwei Jahre super laufen (siehe Technologie-Blase um 2000) und dann kommt der große Knall, von dem sich diese "Eintagsfliegen" nie wieder erholen, da ist dann die Luft für immer raus. Solange es aber Bereiche sind, in denen sich ein Fonds über mindestens 10 Jahre führend in seiner Vergleichsgruppe geschlagen hat, sind meiner Meinung nach die Gewinner von gestern auch weiterhin die Gewinner. Gute, kontinuierliche Managementleistung hört ja in der Regel nicht von heute auf morgen auf, und schlechtes Management verbessert sich ebensowenig über Nacht. Man muss natürlich auf Managerwechsel achten, die können natürlich einiges ändern.

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berliner
Sollten Rechenschaftsberichte und Halbjahresberichte nicht ausreichend vorher einen solchen Schritt ankündigen?

Ich finde so ein Vorhaben in jedem Fall unseriös, denn man entscheidet sich für einen Fonds als Komponente seines Portfolios. Da muß man sich schon darauf verlassen können, daß sich da nicht einfach der Schwerpunkt ändert. Mindestens muß man alle Anteilseigner *vorher* anschreiben. Ich hatte mich damals bewußt aus Tech-Aktien rausgehalten. Da will man die nicht durch die Hintertür untergeschoben bekommen, nur weil jemand meint, besonders schlau zu sein und damit voll ins Klo greift.

Die gute Frage ist, welche Aktien man haben will. Mit Englisch und zur Not auch Französisch als Fremdsprache komme ich klar. Chinesisch würde mich (anders als viele andere :lol:) auch nicht wirklich , deabschrecken. Nur, das schränkt die Anlagemöglichkeiten in Aktien und somit die weltweite Streuung ein.

Was nicht Englisch berichtet, würde ich sowieso nicht kaufen.

Auch schätze ich die Möglichkeiten eines auf eine Weltregion spezialisierten Fondsmanagers etwas besser ein an relevante Nachrichten zeitnah zu kommen und ständig ein Auge drauf zu haben. Ich traue mir das in der Form nicht zu. Weder kann ich all die Sprachen/habe Übersetzer, noch habe ich Zeit mich tagtäglich ausschliesslich damit zu beschäftigen.

Die Frage ist immer noch, ob die Leute dann auch die richtigen Entscheidungen treffen, und da traue ich den Herren in Nadelstreifen nicht allzuviel zu.

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mr.horeb

@ derdude

 

da hast du natürlich recht. ich dachte eher an fonds, deren strategie einfach nicht mehr aufgeht zb weil sich die märkte im laufe der zeit gewandelt haben (ein zu erfolgsverwöhntes management merkt das nicht unbedingt) oder weil der fonds - durch erfolg- zu groß und damit unmanövrierbar geworden ist.

 

das passiert allerdings nicht von heute auf morgen

 

gruß

horeb

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