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nibamiri

50.000€ zur Verfügung, ggf etwas mehr -> geschlossener Immobilienfond wurde mir angeboten.

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nibamiri
· bearbeitet von nibamiri

Hallo zusammen,

 

da ich berufsmäßig relativ stark eingebunden bin und auch privat mit meiner Frau und meinen Kindern Zeit verbringen möchte habe ich mich entschlossen mehrere Finanzberater (VoBa und Privat, aber nicht auf Honorarbasis) zu besuchen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Nicht viel mehr als der normale Mitbürger hat. Ich habe einige "Standardfonds" bei Union Investment (Uniimmo Europa, UniAktien, Riester,...) die  sich im Rahmen von 30-40T€ bewegen. Diese sind langfristig, also für die Rente gedacht.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

Siehe Oben

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Eher gering, am liebsten Set-it and Forget-it.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Ein gewisses Risiko würde ich akzeptieren, mein eingesetztes Kapital hätte ich doch gerne zurück. Angelegtes Geld werde ich aller Voraussicht nach nicht kurzfristig (also kürzer als 5 Jahre) benötigen. Das die Anlage in einer GmbH risikobehaftet ist, ist mir klar.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 42

2. Berufliche Situation: angestellt in einer GmbH 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

 

Mir wurde folgende Anlage angeboten:

 

Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfond. 

PROJEKT Metropolen 16 (45.000€, + 5% Gebühr) Laufzeit bzw. Ende der Ausschüttung 2024, daraus monatlich 6% Entnahme um Sie in PROJEKT Metropolen 17 zu investieren (Kleine Einmalanlage, monatliche Einzahlung der aus Metropolen 16 aufgezeigten Entnahme) (Schüttet drei/vier Jahre später aus).

Da laut Prospekt die Finanzierung der Immobilien  zu 100% aus Eigenkapital erfolgt und es sich hierbei um mehrere (ca. 20) Immobilien handelt, halte ich es für gut, weiss es aber nicht besser.

Das angesagte 6% vermutlich zu hoch sind ist mir klar (würde von 4,irgendwas ausgehen).

 

2. Zweck der Anlage

 

Vernünftige Anlage mit etwas Risiko, ich möchte auf jeden Fall mehr als die derzeit üblichen Zinsen für das Giro- oder Festgeldkonto (0,01%) und auch mehr als die Inflation. Kurzfristig erwarte ich keine höheren finanziellen Belastungen.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Beides möglich, vielleicht kombiniert.

 

4. Anlagekapital:

 

Ich könnte wie oben angegeben ca. 50.000€ anlegen. Ggf. auch etwas mehr.

 

 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Ich würde mich freuen, wenn bei "geschlossener Immobilienfond" nicht sofort draufgehauen wird, sondern vielleicht das Datenblatt vorher in Betracht gezogen wird.

 

Danke!

 

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Ramstein

Auf die Schnelle fällt mir nichts Dümmeres ein. „Vernünftige“ sprich gewinnbringende Anlage für die Initiatoren und Vermittler, Risiko für dich. 

Da gibt es hier im Forum viel bessere Vorschläge. Und als GF solltest du in der Lage sein, das in einigen Stunden Lesen zu erkennen. Falls du die nicht investieren willst, soll es mir auch recht sein.

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nibamiri
· bearbeitet von nibamiri

Hallo Ramstein,

 

was meinst du, warum ich hier die Frage gestellt habe - richtig, weil mir die ganze Sache nicht ganz koscher vorkommt. 

 

Ich klebe gerade an den Pins Investieren für Einsteiger und Asset-Allokation durchführen und den von deinen in der Signatur. Die werde ich mir mal über die Osterfeiertage anschauen.

 

Nur wie genau finde ich hier "Vorschläge"? ich gehe davon aus, dass die Grundsituation bei jedem Forumsmitglied unterschiedlich ist.

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde schrieb nibamiri:

 

Eher gering, am liebsten Set-it and Forget-it.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Ein gewisses Risiko würde ich akzeptieren, mein eingesetztes Kapital hätte ich doch gerne zurück. Angelegtes Geld werde ich aller Voraussicht nach nicht kurzfristig (also kürzer als 5 Jahre) benötigen. Das die Anlage in einer GmbH risikobehaftet ist, ist mir klar.

 

 

Bau dir doch einfach einen Zielfonds 2023

Deine Bedingung: Anlage von 50.000€ und Kapitalerhalt in 5 Jahren     

1. Sichere Komponente: 5 jähriges Festgeld mit deutscher Einlagensicherung und maximaler Verzinsung, musst du aber selbst suchen.

Bei z.B. 1% p.a. fürs Festgeld musst du 45.000€ ins Festgeld investieren (Pi mal Daumen).

2. Bleiben 5.000€ für eine breit gestreuten Aktien-ETF, der dann um 50% einbrechen darf, also 10% oder fast gar nichts in den Rendite bringenden Aktien-ETF. :unsure:

 

Bei maximaler Verlustbereitschaft von 10%, 15% oder 20% sieht die Rechnung schon anders aus, aber das kannst du als GF sicher selbst besser berechnen als ich.

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Ramstein

Hast du wenigstens mal kurz in den Prospekt geschaut? Initialkosten von 15%, jährliche Kosten von 1,x%; bis 2024 also ca. 23+%. Und die Zielrendite ist natürlich nur auf die 85% und vor Kosten.

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BlackHog

Nimm Dir Zeit (oder einen anderen Finanzberater) und mach Dich erstmal schlau. So individuell ist Deine Situation nicht ;-). Und vielleicht auch nochmal über Deine Risikotragfähigkeit nachdenken, als GF solltest Du zumindest in einem gesunden Unternehmen genug beiseite legen können um einen Dip am Aktienmarkt bei 50k Invest zur Not aussitzen zu können. Stichwort Humankapital, auch das sollte Teil Deiner Asset Allocation sein. Auf jeden Fall aber den Berater wechseln, Dein aktueller will definitiv nur Dein Bestes... Dein Geld. 

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nibamiri
· bearbeitet von nibamiri

Guten Morgen zusammen,

 

was soll Ich sagen. Ihr habt mir die Augen geöffnet. Ich war zeitmäßig so eingebunden, dass Vertrauen quasi blind gemacht hat. Da lag ich wohl komplett falsch. Danke schon einmal dafür.

 

@Ramstein die Kosten die du erwähnt hast habe ich komplett überlesen. Ich bin ausschließlich von der Agio ausgegangen.

 

@pillendreherDanke für den Vorschlag. Hätte nicht damit gerechnet in diesem Kontext einen zu bekommen.

 

@BlackHog und auch die anderen. Ich habe gestern innerhalb von ein paar Stunden hier einige interessante Ansätze gefunden. Diese Variante klang sehr spannend, auch wenn ich mich mit ETF und anderen Anlagen erst tiefer auseinander setzen muss, um genau zu verstehen wie es funktioniert und wo ich was wie bekomme. Die Finanzentwicklung selbst in die Hand zu nehmen klingt spannend und war bisher außerhalb meiner Sichtweite.

 

und ein wenig mehr Risiko im Falle eines DIP würde ich schon in Kauf nehmen, wenn es um vernünftige Produkte geht und ggf. mit Aussitzen zu erledigen ist.

 

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wenn ich hier so blind reingestolpert bin und könnt mir ggf. noch weitere Fragen beantworten.Von mir aus kann das Thema geschlossen werden (sofern das hier geht).

 

Erstmal frohe Ostertage

 

nibamiri

 

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nibamiri
· bearbeitet von nibamiri

Nachtrag @Ramstein, es ist tatsächlich noch anders. Mir wurde der Werbeprospekt dagelassen. Steht ganz klein oben rechts drauf. Dort wird ausschließlich von den 5% Agio gesprochen. Nichts anderes. Ich sogar nachgefragt, ob noch andere Kosten kommen (wo die falsche Antwort sogar indirekt richtig war, aber doch nicht der Wahrheit in meinem Sinne entsprach). 

Ich habe gerade noch einmal das dazugehörige Handbuch heruntergeladen. Und ja, da stehen hier Kosten und da Kosten und trallala kosten über mehrere Seiten. Unglaublich. Ich bin wirklich unglaublich enttäuscht.

 

nibamiri

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Naja - positiv ist doch schon mal, dass dir kein geschlossener Schiffsfonds angeboten wurde.

 

Zitat

Dort wird ausschließlich von den 5% Aglio  Agio gesprochen

 

 

aglio gibt's hier ;)

https://www.chefkoch.de/rs/s0/spaghetti+aglio+olio/Rezepte.html 

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nibamiri
vor 39 Minuten schrieb pillendreher:

Naja - positiv ist doch schon mal, dass dir kein geschlossener Schiffsfonds angeboten wurde.

 

 

aglio gibt's hier ;)

https://www.chefkoch.de/rs/s0/spaghetti+aglio+olio/Rezepte.html 

 

:D ich mag mein iPad. Außerdem hab ich noch nicht gefrühstückt  :D. Ich hab es mal korrigiert.

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fnord

In meiner Verwandtschaft wurde dank eines gierigen versicherungsfutzis 300.000 € in immofonds versenkt. Diese Produkte sind in der Regel sehr nachteilig für den Anleger. 

 

So ein Klumpen Risiko... Dann kann man auch für 50.000 Coca Cola Aktien kaufen, die Performance wäre sicherlich besser... Die Vorstellung, lol

vor 11 Stunden schrieb nibamiri:

 

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whister
vor 13 Minuten schrieb fnord:

In meiner Verwandtschaft wurde dank eines gierigen versicherungsfutzis 300.000 € in immofonds versenkt. Diese Produkte sind in der Regel sehr nachteilig für den Anleger. 

 

So ein Klumpen Risiko... Dann kann man auch für 50.000 Coca Cola Aktien kaufen, die Performance wäre sicherlich besser... Die Vorstellung, lol

 

Was? Coca Cola ist doch viel zu risikoreich. Diese geschlossenen Immo-Fonds sind doch eine totsichere Sache. (Für die Banken.)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎31‎.‎03‎.‎2018 um 21:41 schrieb whister:

...

 

 

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jogo08
Am 30.3.2018 um 22:10 schrieb pillendreher:

 

Bau dir doch einfach einen Zielfonds 2023

Deine Bedingung: Anlage von 50.000€ und Kapitalerhalt in 5 Jahren     

1. Sichere Komponente: 5 jähriges Festgeld mit deutscher Einlagensicherung und maximaler Verzinsung, musst du aber selbst suchen.

Bei z.B. 1% p.a. fürs Festgeld musst du 45.000€ ins Festgeld investieren (Pi mal Daumen).

Da liegt wohl ein Rechenfehler vor, für 50k bei 1% Zins gibt es p.a. nur 500 Euro, das sind dann nach 5 Jahren ca. 2,5k. und nicht 5k, bleiben also nur rund 2,5k für die Anlage in einen ETF.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 28 Minuten schrieb jogo08:

Da liegt wohl ein Rechenfehler vor, [...]

Nicht, wenn man einen Satz weiterliest:

Am 30.3.2018 um 22:10 schrieb pillendreher:

2. Bleiben 5.000€ für eine breit gestreuten Aktien-ETF, der dann um 50% einbrechen darf, also 10% oder fast gar nichts in den Rendite bringenden Aktien-ETF. :unsure:

(Hervorhebung durch mich.)

:thumbsup:

 

Grüße,

 wpf-leser

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jogo08
vor einer Stunde schrieb wpf-leser:

Nicht, wenn man einen Satz weiterliest:

Stimmt, das hatte ich dabei nicht beachtet, also, alles gut.

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