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bajuwar

Altersvorsorge € 32.000 + 1037 mtl.

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bajuwar

Optionale Angaben

 

1.Alter: 28

2. Berufliche Situation: selbstständig Maschinebau

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passiv

 

Pflichtangaben:

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

+ 30 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

32.000 € Einmalanlage + 1037,00 € (837 + 200 €) mtl. Sparplan über die FFB 

 

4. Anlagekapital:

Grobe Angaben über eure Möglichkeiten. Je genauer, desto bessere und treffendere Tipps könnt ihr erwarten.

 

Cash Polster auf ein separates Konto für den Notfall: € 18.000,00 (4 Monatsbruttogehälter 4.500,00 Brutto)

 

Aufs Tagesgeld kommen monatlich € 438,45, die Differenz zwischen der privaten Krankenversicherung (€ 353,63) und der freiwillig gesetzlichen Versicherung (€ 792,08). Von dem Tagesgeldkonto werden alle Zahlungen/Erstattungen abgewickelt die Krankenversicherung und Krankheitskosten betreffen.

 

Wohne in einer abgezahlten renovierten Eigentumswohnung (Erbe).

 

Hab ein Firmenwagen als Fuhrpark

 

-------------------------

 

Mein Einzelaktiendepot habe ich gestern aufgelöst i. H. v. € 32.000,00 und diese sollen in ETFs fließen.

Geplant sind außerdem 18,6% vom Brutto 837,00 €, wie in der gesetzlichen üblich, als Altersvorsorge zurückzulegen. Um a bissl mehr zu haben, würde ich 200 € mtl. noch drauflegen. Daraus ergibt sich eine monatliche Sparrate i. H. v. 1.037,00 €.

Zusätzlich werden € 250,00  in Gold investiert als Versicherung.

Als ETFs Lösungsvorschlag hab ich mir folgendes Vorgestellt:

 

5. Vorstellung ETF Depot

 

Aktienanteil 50%:

100% in den Vanguard All World

 

Anleihenanteil: 50%

60% SPDR® Bloomberg Barclays Global Aggregate Bond UCITS ETF (IE00B43QJJ40)

40% Vanguard USD Emerging Markets Government Bond UCITS ETF (VGEM) (IE00BZ163L38)

 

Überlegung:

Bei allen meine Banken bekomm ich keine erwähnenswerten Zinsen aufs Tagesgeld und dieses rumgehoppe für paar Euro mehr geht mir ziemlich aufn … . Deshalb würde ich gerne einen sicheren Anteil in Anleihen (ist kein RK1) stecken um mein Risiko ein wenig zu streuen.

 

Leider habe ich das das Gefühl, dass ich mit aller Kraft versuche eine sinnlose Risikostreuung in Unterschiedlichen Anlageklassen umzusetzen.

 

Ich bitte um eure Meinung.


Grüße

 

Bajuwar

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McScrooge

Ich finde Deine Überlegungen schon auf dem richtigen Weg. Allerdings ist mir der Aktienanteil für Dein Alter zu gering.

Da auch Anleihen nicht "sicher" sind, könntest Du Dir doch überlegen etwas TG und einen Bausparer zu wählen, der sich bei nichtinspruchnahme des Darlehens nachträglich höher verzinst?

Würde daher dazu tendieren 65% Aktien, 25% Anleihen, 10% sichere Anlagen

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Studi24

Hallo bajuwar,

Gold wäre für mich persönlich keine Investition wert, aber Gold ist ja schon fast eine Glaubensfrage ;).

Als Selbstständiger sollte man auch schon die verpflichtende Altersvorsorge im Hinterkopf haben, die wahrscheinlich 

in dieser Legislaturperiode auf Bundesebene umgesetzt wird und vor allem jüngere Selbstständige regulieren wird.

Es zeichnet sich ab, dass man die Wahl zwischen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung und dem Abschluss

einer Basisrente (in welcher Form steht noch in den Sternen, z.B. ob ohne Beitragsgarantie mit ETFs auch konform ist)

auf privater Ebene hat. 

Grüße

Studi24

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voc

Wenn wir die 18 TEUR als vollaufgefüllten Sicherheitspuffer ansetzen, solltest du die weiteren Zahlungen in diesem Bereich als Anlage in RK1 ansehen.

Unter dieser Prämisse und wenn die vorhandenen 32 TEUR ausgeblendet werden, sieht deine AA wie folgt aus:

 

TG: 438,45 € | 25,5 %

Aktien: 518,5 € | 30,0 %

Anleihen: 518,5 € | 30,0 %

Gold: 250 € | 14.5 %

 

Summe: 1.725,45 €

 

Also ca. 42 % risikoreich zu 58 % risikoarm.

IE00B43QJJ40 - eher risikoarm | IE00BZ163L38 - eher risikoreich

 

vor 3 Stunden schrieb bajuwar:

Deshalb würde ich gerne einen sicheren Anteil in Anleihen (ist kein RK1) stecken um mein Risiko ein wenig zu streuen.

Du musst zwei Dinge unterscheiden:

1. Das Risiko deiner Gesamtanlage ist abhängig von der Gewichtung der Klassen RK1 und RK3. Möchtest du weniger Risiko/einen höheren sicheren Anteil, dann musst du den Anteil RK3 zugunsten von RK1 reduzieren.

Bsp.: Reduzierung Aktienanteil und erhöhung kurzlaufende IG Staatsanleihen.

 

2. Möchtest du das Risiko innerhalb einer Anlageklasse streuen, musst du den Anteil alternativer Anlagemöglichkeiten innerhalb dieser Klasse erhöhen.

Bsp.: Reduzierung Aktienanteil und erhöhung Unternehmensanleihen (nicht IG).

Diese Anlagen korrelieren jedoch in aller Regel miteinander, entgegen deinem Wunsch sind die Anlageformen eben nicht weniger risikoreich als andere, sie befinden sich innerhalb der selben Anlageklasse.

 

Mach dir bitte klar was du genau möchtest und wähle dann die entsprechenden Produkte aus.

Mir scheint es, als wenn du versucht hast durch einen höheren Anteile von IG Staats- und Unternehmensanleihen (eher RK1), deine RK3 Anlage zu deversifizieren.

Du reduzierst damit aber den RK3 Anteil; vielleicht interpretiere ich in deine Worte "sicheren Anteil" zuviel hinein, aber du solltest dich mit deiner persöhnlichen Risikotragfähigkeit auseianndersetzen und bestimmen welche Anteile RK1 und RK3 ausmachen, anschließend kannst du dann überlegen wieviel Anteil jede Anlageform innderhalb der einzelnen Anlageklassen erhalten soll, berücksichtge aber immer deine Gesamteanlage. Eine breite Diversifitaktion innerhalb von Anlageklassen, aber vor allem auch über verschiedene Anlageklassen hinweg kann am Ende entscheidend für den Erfolg deiner Altersvorsorge sein. Insofern sind deine grundsätzlichen Überlegungen schon richtig.

 

So könnte z.B. auch eine entsprechende Versicheurngslösung einen Teil deiner Altersvorsorge bilden.

In diesem Zusammenhang solltest du auch überlegen/prüfen ob du "die elementaren" Versicheurngen abgeschlossen hast.

 

vor 4 Stunden schrieb bajuwar:

Bei allen meine Banken bekomm ich keine erwähnenswerten Zinsen aufs Tagesgeld und dieses rumgehoppe für paar Euro mehr geht mir ziemlich aufn … .

Sollte es dir lediglich um die Rendite deiner RK1 Anlage gehen, dann nimm die derzeitige Zinssituation hin. Wenn du eine höhere Rendite erzeielen willst, erhöhe deinen Anteil an risikoreichen Anlagen und betrachte immer die Gesamtendite und nicht nur die Rendite einzelner Anlageklassen.

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bajuwar
vor 1 Stunde schrieb Studi24:

Hallo bajuwar,

Gold wäre für mich persönlich keine Investition wert, aber Gold ist ja schon fast eine Glaubensfrage ;).

Als Selbstständiger sollte man auch schon die verpflichtende Altersvorsorge im Hinterkopf haben, die wahrscheinlich 

in dieser Legislaturperiode auf Bundesebene umgesetzt wird und vor allem jüngere Selbstständige regulieren wird.

Es zeichnet sich ab, dass man die Wahl zwischen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung und dem Abschluss

einer Basisrente (in welcher Form steht noch in den Sternen, z.B. ob ohne Beitragsgarantie mit ETFs auch konform ist)

auf privater Ebene hat. 

Grüße

Studi24

Das Gold dient wie gesagt eher als Versicherung, ich erwarte keine Rendite. Meine komplette Altersvorsorge kann bei eine privat Insolvenz (Unwahrscheinlicher Fall aber möglich) in die Insolvenzmasse mit einfließen und das wollte ich mit Gold ein wenig abmildern (ja dies fließt auch theoretisch mit in die Insolvenzmasse ein).

 

Es wäre tatsächlich gut wenn die in der aktuellen Legislaturperiode sowas umsetzen würden, aber alle Regierungen sind meiner Meinung bis dato gescheitert.

 

vor 54 Minuten schrieb voc:

Wenn wir die 18 TEUR als vollaufgefüllten Sicherheitspuffer ansetzen, solltest du die weiteren Zahlungen in diesem Bereich als Anlage in RK1 ansehen.

Unter dieser Prämisse und wenn die vorhandenen 32 TEUR ausgeblendet werden, sieht deine AA wie folgt aus:

 

TG: 438,45 € | 25,5 %

Aktien: 518,5 € | 30,0 %

Anleihen: 518,5 € | 30,0 %

Gold: 250 € | 14.5 %

 

Summe: 1.725,45 €

 

Also ca. 42 % risikoreich zu 58 % risikoarm.

IE00B43QJJ40 - eher risikoarm | IE00BZ163L38 - eher risikoreich

 

Das TG i. H. v. € 438,45 monatlich, fließt nur in die Rücklage für meine private Krankenversicherung woraus ich alle Rechnungen/Beitragserhöhungen raus bezahle.

 

vor 58 Minuten schrieb voc:

 

Mach dir bitte klar was du genau möchtest und wähle dann die entsprechenden Produkte aus.

Mir scheint es, als wenn du versucht hast durch einen höheren Anteile von IG Staats- und Unternehmensanleihen (eher RK1), deine RK3 Anlage zu deversifizieren.

Du reduzierst damit aber den RK3 Anteil; vielleicht interpretiere ich in deine Worte "sicheren Anteil" zuviel hinein, aber du solltest dich mit deiner persöhnlichen Risikotragfähigkeit auseianndersetzen und bestimmen welche Anteile RK1 und RK3 ausmachen, anschließend kannst du dann überlegen wieviel Anteil jede Anlageform innderhalb der einzelnen Anlageklassen erhalten soll, berücksichtge aber immer deine Gesamteanlage. Eine breite Diversifitaktion innerhalb von Anlageklassen, aber vor allem auch über verschiedene Anlageklassen hinweg kann am Ende entscheidend für den Erfolg deiner Altersvorsorge sein. Insofern sind deine grundsätzlichen Überlegungen schon richtig.

 

So könnte z.B. auch eine entsprechende Versicheurngslösung einen Teil deiner Altersvorsorge bilden.

In diesem Zusammenhang solltest du auch überlegen/prüfen ob du "die elementaren" Versicheurngen abgeschlossen hast.

 

Sollte es dir lediglich um die Rendite deiner RK1 Anlage gehen, dann nimm die derzeitige Zinssituation hin. Wenn du eine höhere Rendite erzeielen willst, erhöhe deinen Anteil an risikoreichen Anlagen und betrachte immer die Gesamtendite und nicht nur die Rendite einzelner Anlageklassen.

Es geht mir nicht um die Aufteilung in Risikofreien Anteil (RK1) und Risikoreichen Anteil (dieses wurde ordentlich im Forum durchgekaut). Sondern Tatsächlich um eine Risikostreuung in der RK2 und RK3 über verschiedene Anlageklassen hinweg. Sollte ich einen Risikofreien Anteil wünschen, würde ich dies über TG lösen.

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ghost_69
Zitat

Mein Einzelaktiendepot habe ich gestern aufgelöst i. H. v. € 32.000,00 und diese sollen in ETFs fließen.

 

Also ich bin seit 08-1986 an der Börse, ich habe schon vieles mit erlebt

und es gab reichlich Höhen und Tiefen,

bisher finde ich, dass meine Einzelaktien das beste ist, was ich bisher gemacht habe,

daher verstehe ich das nicht,

nur wenn Du nicht genug Zeit hast und Dich damit nicht beschäftigen möchtest,

macht es Sinn, sonst eher nicht.

 

Ghost_69 :-*

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Schwachzocker
vor 38 Minuten schrieb ghost_69:

 

Also ich bin seit 08-1986 an der Börse, ich habe schon vieles mit erlebt

und es gab reichlich Höhen und Tiefen,

bisher finde ich, dass meine Einzelaktien das beste ist, was ich bisher gemacht habe,

daher verstehe ich das nicht,

...

Seit wann investierst Du denn in Einzelaktien?

Und was hast Du schon alles an der Börse gemacht?

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voc
vor 3 Stunden schrieb bajuwar:

Das TG i. H. v. € 438,45 monatlich, fließt nur in die Rücklage für meine private Krankenversicherung woraus ich alle Rechnungen/Beitragserhöhungen raus bezahle.

Läuft doch vom Prinzip auf das Selbe hinaus.

Du wirst im Alter eine Ausgabenposition haben für die Kranken- und Pflegeversicherung. Die Höhe ist dir nicht bekannt, ähnlich wie bei den restlichen Lebenshaltungskosten. Aber bei deiner Vorsorge für die restlichen Lebenshaltungskosten im Alter hast du dich entschieden einen Mix aus risikoarmen und -reichen Anlagen zu nutzen. Warum unterscheidest du hier?

 

Betrachte immer deine Gesamtanlage. Es ist egal ob das Geld für die Krankenversicherung auf einem separaten TG "reserviert" ist, es gehört nunmal zu deinem Gesamtvermögen. Ob du das gesamte Geld auf diesem speziellen TG für die Krankenversicherung benötigst, kannst du nicht wissen. Was machst du bei einer Unterdeckung, was unternimmst du wenn du -voraussichtlich- einen Überschuss haben wirst?

 

vor 3 Stunden schrieb bajuwar:

Sondern Tatsächlich um eine Risikostreuung in der RK2 und RK3 über verschiedene Anlageklassen hinweg. Sollte ich einen Risikofreien Anteil wünschen, würde ich dies über TG lösen.

Welche konkrete Fragestellung hast du?

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bm171103

Vielleicht ein paar Anmerkung von einem ebenfalls Selbständigen.

 

Als Selbständiger würde ich je nach Auftragslage und Bereich evtl. darüber nachdenken die kurzfristig verfügbaren Anlagen direkt am Anfang zu erhöhen, sprich dein Tagesgeld. Dadurch, dass du aber monatlich aufs TG-Konto einzahlst wirst du dort nach und nach mehr Rücklagen aufbauen. Ich habe es so gemacht, dass ich 12 Monate+ (Netto) auf dem TG-Konto als Rücklage habe. Einfach um auch in schwierigen Zeiten nicht jeden Auftrag zu jedem Preis annehmen zu müssen. Vor allem wenn du neu bist, wenige Kunden hast und dich etablieren musst sind kurzfristig verfügbare Rücklagen Gold wert.

 

4.500 Euro als Maschinenbauer finde ich relativ wenig. Basiert das auf einer Kalkulation bzgl. Auslastung und Stunden- oder Tagessatz ? Das wäre evtl. eine der wichtigsten Stellschrauben um an der Einnahmenseite zu drehen. Du musst immer so rechnen, dass jeder zusätzliche Euro Netto wenn die Kosten gleich bleiben zu 100% investiert werden können.

 

Sind deine Risiken abgesichert ? Am Wichtigsten für Selbständige sind meistens eine Berufshaftpflicht, eine BU und ggf. eine Rechtsschutzversicherung. Wenn der Kunde nicht zahlt, du dem Unternehmen ungewollt schadest und dafür aufkommen musst oder du schwer krank wirst, helfen dir deine TG-Rücklagen auch nicht lange.

 

Wenn das o.g. Fundament gelegt ist, würde ich persönlich bei der Asset Allokation angesichts deines Alters mehr den Fokus auf Aktien legen. Aber das ist dein Ding.

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bajuwar
vor 15 Stunden schrieb voc:

Läuft doch vom Prinzip auf das Selbe hinaus.

Du wirst im Alter eine Ausgabenposition haben für die Kranken- und Pflegeversicherung. Die Höhe ist dir nicht bekannt, ähnlich wie bei den restlichen Lebenshaltungskosten. Aber bei deiner Vorsorge für die restlichen Lebenshaltungskosten im Alter hast du dich entschieden einen Mix aus risikoarmen und -reichen Anlagen zu nutzen. Warum unterscheidest du hier?

 

Betrachte immer deine Gesamtanlage. Es ist egal ob das Geld für die Krankenversicherung auf einem separaten TG "reserviert" ist, es gehört nunmal zu deinem Gesamtvermögen. Ob du das gesamte Geld auf diesem speziellen TG für die Krankenversicherung benötigst, kannst du nicht wissen. Was machst du bei einer Unterdeckung, was unternimmst du wenn du -voraussichtlich- einen Überschuss haben wirst?

 

Welche konkrete Fragestellung hast du?

Ob es Sinn macht, die Aktienquote zu reduzieren und stattdessen in einen Weltweit gestreuten Anleihen-ETF zu investieren, um das Risiko ein wenig zu streuen?

 

vor einer Stunde schrieb bm171103:

Vielleicht ein paar Anmerkung von einem ebenfalls Selbständigen.

 

Als Selbständiger würde ich je nach Auftragslage und Bereich evtl. darüber nachdenken die kurzfristig verfügbaren Anlagen direkt am Anfang zu erhöhen, sprich dein Tagesgeld. Dadurch, dass du aber monatlich aufs TG-Konto einzahlst wirst du dort nach und nach mehr Rücklagen aufbauen. Ich habe es so gemacht, dass ich 12 Monate+ (Netto) auf dem TG-Konto als Rücklage habe. Einfach um auch in schwierigen Zeiten nicht jeden Auftrag zu jedem Preis annehmen zu müssen. Vor allem wenn du neu bist, wenige Kunden hast und dich etablieren musst sind kurzfristig verfügbare Rücklagen Gold wert.

 

Dies hab ich über sehr hohe Cash Reserven in der GmbH gelöst.

 

Ich hab das Glück nur Stammkunden zu haben, wovon keiner mehr als 10% ausmacht.

 

vor einer Stunde schrieb bm171103:

 

4.500 Euro als Maschinenbauer finde ich relativ wenig. Basiert das auf einer Kalkulation bzgl. Auslastung und Stunden- oder Tagessatz ? Das wäre evtl. eine der wichtigsten Stellschrauben um an der Einnahmenseite zu drehen. Du musst immer so rechnen, dass jeder zusätzliche Euro Netto wenn die Kosten gleich bleiben zu 100% investiert werden können.

 

4.500,00 € sind tatsächlich nicht viel für die Größe der GmbH und könnte mir jederzeit viel mehr auszahlen lassen, aber dank der Eigentumswohnung hab ich ein wirklich sehr komfortables leben und da sind € 4.500,00 Brutto mehr als genug.

 

vor einer Stunde schrieb bm171103:

Sind deine Risiken abgesichert ? Am Wichtigsten für Selbständige sind meistens eine Berufshaftpflicht, eine BU und ggf. eine Rechtsschutzversicherung. Wenn der Kunde nicht zahlt, du dem Unternehmen ungewollt schadest und dafür aufkommen musst oder du schwer krank wirst, helfen dir deine TG-Rücklagen auch nicht lange.

Über die GmbH hab ich eine Rechtsschutzversicherung, Betriebshaftpflichtversicherung (inkl. Ertragsausfallversicherung), und Maschinenversicherungen (für die sehr teuren Maschinen). Privat hab ich eine UV, BU und HV.

 

vor einer Stunde schrieb bm171103:

 

Wenn das o.g. Fundament gelegt ist, würde ich persönlich bei der Asset Allokation angesichts deines Alters mehr den Fokus auf Aktien legen. Aber das ist dein Ding.

Werde tatsächlich die Aktienquote auf 70% (RK3) erhöhen und 30% Anleihen (RK2 + RK3) wenn diese Sinn machen?

 

 

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bm171103

Das ist ne wichtige Info mit der GmbH. Ein-Mann-GmbH und du als alleiniger Geschäftsführer ? Wenn du da natürlich noch jede Menge Rücklagen hast, dann müsstest du die mit einrechnen bei der Betrachtung deines Gesamtvermögens. Auch der GmbH-Gewinn wäre interessant. Aktuell scheinst du ja deine Lebenshaltungskosten plus Altersrückstellungen als Geschäftsführergehalt auszuzahlen. Aber das ist ja nur die halbe Wahrheit wenn du z.B. 9000 Euro Gewinn jeden Monat über die GmbH machen würdest. Hattest du dich mal bei Steuerberater beraten lassen zwecks Altersvorsorge über die GmbH abzuwickeln ? Das scheint kein unattraktives Modell zu sein.

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bm171103
vor 13 Minuten schrieb bajuwar:

 

Werde tatsächlich die Aktienquote auf 70% (RK3) erhöhen und 30% Anleihen (RK2 + RK3) wenn diese Sinn machen?

 

Beim risikolosen Anteil im Depot würde ich aktuell die Festgeldleiter in Kombination mit Tagesgeld favorisieren. Deine Anleihen-ETFs kenne ich nicht im Detail und bin dort auch kein Experte. Ich hatte Anleihen ETFs nach einiger Recherche für mich ausgeschlossen. Für Einzelanleihen fehlt mir die Lust und die Zeit.

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voc
Am 12.4.2018 um 11:01 schrieb bajuwar:

Ob es Sinn macht, die Aktienquote zu reduzieren und stattdessen in einen Weltweit gestreuten Anleihen-ETF zu investieren, um das Risiko ein wenig zu streuen?

Lies meine Erläuterungen dazu noch einmal.

Anleihen sind nicht gleich Anleihen. Nicht IG Unternehmensanleihen korrelieren mit Aktien recht stark.

Eine Risikostreuung über verschiedene Anlagen kann Sinn machen, ist aber davon abhängig was du erreichen willst Rendite/Risiko-Profil.

 

Ich diversifiziere auch meine RK3 Anlage, ich bin mir aber Bewusst das es -für die Bereiche Aktien und nicht IG Unternehmensanleihen- zu einer leichten Risiko- aber (ggf.) auch einer Renditereduzierung kommen kann.

 

 

Am 12.4.2018 um 11:01 schrieb bajuwar:

Werde tatsächlich die Aktienquote auf 70% (RK3) erhöhen und 30% Anleihen (RK2 + RK3) wenn diese Sinn machen?

Das kannst nur Du entscheiden -> Persöhnliche Risikotragfähigkeit.

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