Peter23 11. Oktober vor 2 Minuten von OttoKleinanleger: Also ich halte 10% Renditeerwartung für geringfügig zu hoch gegriffen. Es geht ja gar nicht mal nur darum, dass die Renditeerwartung unrealistisch hoch ist sondern, dass die Renditen schwanken und wenn dann am Anfang negative Renditen kommen + Entnahmen, dann ist nicht mehr genug übrig um angemessen von der Erholung zu profitieren (SORR = Sequence of Return Risk). Es ist aber schon ein bisschen müßig über sowas zu diskutieren, weil ihr es hier ja gelesen haben könntet bzw überall wo man sich seriös mit dem Thema auseinandersetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 11. Oktober vor 1 Stunde von OttoKleinanleger: Ich rechen da teils ähnlich, teils anders. Ich tippe so auf 25k Jahresentnahme als Minimum, wenn man Krankenkasse (!!!), Wohnkosten, GEZ und ähnliches selbst zahlen muss. Mir kommen mehrere Fragen: 1. Mit Wie viel rechnest Du die Krankenkasse? Bei 500.000 Guthaben und 10.000 Euro Dividenden/Kapitalerträgen pro Jahr rechne ich mit maximal 300 Euro/Monat. 2. Mit Wie viel mit welcher Stadt rechnest Du bei der Miete? 50 bis 70qm sind bei uns in der Gegend zw. 400 und 600 Euro kalt machbar. 3. GEZ sind 20 Euro im Monat. 4. Was ist "und ähnliches"? Ich wüsste jetzt gerade nicht was man zusätzlich zum Bürgergeld bezahlt bekommt (und nicht selber bestreiten muss) außer Krankenkasse und und Wohnung. Mein Fazit wäre: Für mich würden Wohnung und Krankenkasse zusammen eher um 1.000 statt um 1.500 Euro kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger 11. Oktober · bearbeitet 11. Oktober von OttoKleinanleger vor 2 Stunden von Holgerli: Mir kommen mehrere Fragen: Gleich vorweg, ausnahmsweise geht es mir gar nicht darum hier Bürgergeldbezieher zu diskreditieren. Ich will eigentlich nur meine höchst subjektive Meinung kundtun, dass man erst ab 500k Vermögen überhaupt über ein Leben vom diesem Vermögen nachdenken kann. Man muss sich dann aber auf einen Lebensstil auf Sparflamme einstellen. Im Neudeutschen nennt man das wohl Frugalismus, ich nenn es Hartz-IV-Privatier. Ich denke es ist nicht ganz ein Leben am Existenzminimum, aber auch nicht weit entfernt davon. Quasi ein Bereich in dem sich Millionen von Rentnern und Bürgergeldempfängern bewegen (müssen). vor 2 Stunden von Holgerli: 1. Mit Wie viel rechnest Du die Krankenkasse? Bei 500.000 Guthaben und 10.000 Euro Dividenden/Kapitalerträgen pro Jahr rechne ich mit maximal 300 Euro/Monat. Na gut, wenn du nur mit 2% Rendite rechnest, dann ist das Geld schon nach 18,55 Jahren weg. Ich bin bei meinem Planspiel (,ja,ja, SORR kenn ich,) von folgendem ausgegangen: Da kassiert man 857481,98 € Erträge, die alle realisiert und verbaucht werden. Somit wird man in dem Planspiel auch irgendwann Krankenkassenbeiträge darauf zahlen müssen. Wo ich selbst noch arg schwimme, ist die Optimierung zwischen Steuer und Krankenkasse. Das Planspiel hinkt ziemlich, wenn man durch Günstigerprüfung weniger Steuern zahlt und/oder Schwankungen hat, die einen auch mal unter die notwendigen Erträge für den Mindestbeitrag zur Krankenkasse drücken. Absehbar ist aber, dass man im Schnitt mit den Krankenkassenbeiträgen deutlich über dem Mindestbeitag landen wird. Hätte man keine Inflation, dann könnte man einfach die Erträge durch die 30,8 Jahre teilen und würde dann bei zirka 28500€ landen, was bei 21,6% dann was um die 500€ Euro pro Monat wären. Das hinkt aber sehr, weil zum einen die höchsten Ertäge natürlich am Anfang des Planspiels sind, auf der anderen Seite müsste man die Inflation abzinsen, weil die ja in die Kostenseite mit aufgenommen wird. vor 2 Stunden von Holgerli: 2. Mit Wie viel mit welcher Stadt rechnest Du bei der Miete? 50 bis 70qm sind bei uns in der Gegend zw. 400 und 600 Euro kalt machbar. Ich werde dir jetzt nicht verraten wo ich wohne. Hör dich doch selbst mal um, welche Horrorstories im Moment bezüglich der Wohnungssituation in Universitätsstädten von den Ersties im neu startenden Wintersemester berichtet werden. Klar, Wohnung ist ein Faktor der regional sehr unterschiedlich ist, aber allein um die Mobilitätskosten überschaubar zu halten muss man für den Vergleich in Richtung Ballungszentren schauen. vor 2 Stunden von Holgerli: 3. GEZ sind 20 Euro im Monat. Wo ist die Frage? vor 2 Stunden von Holgerli: 4. Was ist "und ähnliches"? Ich wüsste jetzt gerade nicht was man zusätzlich zum Bürgergeld bezahlt bekommt (und nicht selber bestreiten muss) außer Krankenkasse und und Wohnung. Dann mach dir halt selbst die Mühe und mach dich auf die Suche nach ähnlichem. Warum soll ich denn jetzt über dein Stöckchen springen? Ich bin kein Bürgergeld-Experte, daher habe ich "und ähnliches" benutzt. Auf die Schnelle fallen mir mal Heizkosten, Wohnungserstausstattung (auf Antrag), Zahnersatzzuzahlungen (auf Antrag) oder vergünstigter Eintritt im Schwimmbad ein. Wenn einen die Tafel akzeptiert ist das auch nicht zu unterschätzen. vor 2 Stunden von Holgerli: Mein Fazit wäre: Für mich würden Wohnung und Krankenkasse zusammen eher um 1.000 statt um 1.500 Euro kosten. Im realen sind die Zahlen sogar noch sehr viel niedriger, weil es Bedarfsgemeinschaften und Aufstocker gibt. Für einen Vollzeit-Bügergeldempfänger mögen 1500€ "Nebenkosten" tatsächlich etwas hoch sein, für mich sind die 1000€ aber zu niedrig, zumindest für mein Planspiel, das für mich das Fazit bring, dass man beim Leben von 500k Vermögen ungefähr auf Brügergeld-Niveau landet und nach 30 Jahren Pleite ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk 11. Oktober vor 4 Stunden von OttoKleinanleger: Also ich halte 10% Renditeerwartung für geringfügig zu hoch gegriffen. Ich auch, ist aber möglich, wenn man Glück hatte und zum richtigen Zeitpunkt 500k anlegen konnte. z.B. wenn man sich im Corona-Crash mit (m)REITs eingedeckt hat, dann gibt es mittlerweile 10-20% an Ausschüttungen. Ich selbst rechne konservativ mit 4%, auch wenn meine Ausschüttungen aktuell einiges höher sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 11. Oktober Macht es überhaupt Sinn, die Entnahmephase als "HartIV-Privatier" zu beginnen? Warum sollte ich zu Beginn des Privatierdaseins die Entnahmerate so gering setzen, dass ich damit auf Sozialleistungsniveau lebe, wenn ich dieses Niveau ohnehin durch staatliche Leitungen erhalte. Dann kann ich auch in den ersten wenigen Jahren ein Leben in Saus und Braus führen, bis das Vermögen aufgebraucht ist und anschließend auf das Sozialleistungsniveau runterfahren. Oder man wählt einen Mittelweg mit einer sportlichen Entnahemrate, die zumindest noch einen Chance bietet, damit bis zum Lebensende auszukommen. Wenn das klappt, dann hat man über Sozialleistungsnoveai gelebt. Wenn das nicht klappt, dann fällt man in das soziale Sicherheitsnetz. Letztlich bleitb eines gleich: je luxuriöser ich zu Anfang entnehme, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich zum Lebensende auf Sozialniveau abfalle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan 11. Oktober Gerade bei 500k hat man doch die besten Voraussetzungen, in überschaubaren Jahren in eine deutlich komfortablere Situation zu kommen. Diese Chance sollte man, wenn möglich, nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger 11. Oktober vor 28 Minuten von Bolanger: Macht es überhaupt Sinn, die Entnahmephase als "HartIV-Privatier" zu beginnen? Warum sollte ich zu Beginn des Privatierdaseins die Entnahmerate so gering setzen, dass ich damit auf Sozialleistungsniveau lebe, wenn ich dieses Niveau ohnehin durch staatliche Leitungen erhalte. Dann kann ich auch in den ersten wenigen Jahren ein Leben in Saus und Braus führen, bis das Vermögen aufgebraucht ist und anschließend auf das Sozialleistungsniveau runterfahren. Wäre ne Möglichkeit, setzt aber voraus, dass der Sozialstaat am Ende der Partyphase noch so besteht wie heute. Andersrum, sollte es zu einer Art Endgame kommen, dann werden vorher sicher noch mal die Starken Schultern zur Ader gelassen und dann wären die Ersparnisse auch weg. Wäre daher durchaus eine Option. vor 35 Minuten von Bolanger: Oder man wählt einen Mittelweg mit einer sportlichen Entnahemrate, die zumindest noch einen Chance bietet, damit bis zum Lebensende auszukommen. Wenn das klappt, dann hat man über Sozialleistungsnoveai gelebt. Wenn das nicht klappt, dann fällt man in das soziale Sicherheitsnetz. Letztlich bleitb eines gleich: je luxuriöser ich zu Anfang entnehme, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich zum Lebensende auf Sozialniveau abfalle. Ein Zwischenweg für Leute mit Rentenanspruch wäre noch die Investition in anerkannte Vorsorgeprodukte. Man kauft sich einfach maximal mögliche Rentenpunkte und packt viel in Rüruprenten. Dann überbrückt man die Zeit bis zur Rente mit Bürgergeld und verschiebt die gute Phase auf die Rente. Keine Ahung ob das möglich ist, ich phantasier gerade so vor mich hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 11. Oktober Erstmal danke für Deine Antwort. Ich bin allerdings etwas irritiert über Deine latent-aggressive Art. vor 1 Stunde von OttoKleinanleger: Gleich vorweg, ausnahmsweise geht es mir gar nicht darum hier Bürgergeldbezieher zu diskreditieren. Auch wenn das eine sehr ehrliche Aussage ist: Verstehen kann ich sie nicht. Und sympathisch finde ich sie auch nicht. Generell frage ich mich, warum man andere Menschen diskreditieren (also: jemanden in Verruf bringen will) vor 1 Stunde von OttoKleinanleger: Warum soll ich denn jetzt über dein Stöckchen springen? Warum Du meine Fragen als "über mein Stöckchen springen" verstehst, erschließt sich mir nicht. vor 1 Stunde von OttoKleinanleger: Auf die Schnelle fallen mir mal Heizkosten, Wohnungserstausstattung (auf Antrag), Zahnersatzzuzahlungen (auf Antrag) oder vergünstigter Eintritt im Schwimmbad ein. Wenn einen die Tafel akzeptiert ist das auch nicht zu unterschätzen. Die meine obrige Frage fand ich berechtigt, weil ich in meinen Mietkosten (zumindest in der Aufsummierung der Kosten von Miete und GRV) von einer Warmmiete ausgegangen bin. Auch würde ich sagen braucht man sich über eine Wohnerstaustattung weniger Gedanken zu machen, weil die wenigsten Privatiere nicht ohne Wohnungsausstattung in die finanzielle Freiheit starten. Genauso wenig denke ich, dass diese zur Tafel gehen müssen vor 1 Stunde von OttoKleinanleger: Ich werde dir jetzt nicht verraten wo ich wohne. Hör dich doch selbst mal um, welche Horrorstories im Moment bezüglich der Wohnungssituation in Universitätsstädten von den Ersties im neu startenden Wintersemester berichtet werden. Klar, Wohnung ist ein Faktor der regional sehr unterschiedlich ist, aber allein um die Mobilitätskosten überschaubar zu halten muss man für den Vergleich in Richtung Ballungszentren schauen. Ich glaube, dass das der entscheidende Punkt ist: Es kommt immer auf die regionale Situation an. Münster in Westfalen waren Wohnungstechnisch schon vor 30 Jahren eine Katastrophe und ist bis heute immer schlimmer geworden. Aber wenn man jetzt nicht gerade in einem der Miet-Hotspots wohnt (und das tue ich nicht) sind auch niedrigere Mieten sehr realistisch. Von daher teile ich Deine Meinung von einem Leben auf Hart4-Niveau mit 500.000 Euro nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OttoKleinanleger 11. Oktober vor 22 Minuten von Holgerli: Ich bin allerdings etwas irritiert über Deine latent-aggressive Art. Bitte was? vor 23 Minuten von Holgerli: also: jemanden in Verruf bringen will siehe oben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 11. Oktober · bearbeitet 11. Oktober von Holgerli vor 12 Minuten von OttoKleinanleger: Bitte was? Naja zu schreiben: vor 2 Stunden von OttoKleinanleger: Gleich vorweg, ausnahmsweise geht es mir gar nicht darum hier Bürgergeldbezieher zu diskreditieren. und vor 2 Stunden von OttoKleinanleger: Warum soll ich denn jetzt über dein Stöckchen springen? halte ich für zumindest latent-aggressiv. Meine Sichtweise: 1. "Ausnahmsweise geht es mir gar nicht darum", bedeutet im Umkehrschluss, dass es dir in meistens dann doch darum geht. 2. "Bürgergeldbezieher zu diskreditieren.". Definition von "Diskreditierung": Siehe Wikipedia. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Du es anders meintest als Du es (der Bedeutung der Worte nach) gesagt hast. Du solltest aber mal über Deine Wortwahl nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia 11. Oktober vor 5 Stunden von Holgerli: Mir kommen mehrere Fragen: 1. Mit Wie viel rechnest Du die Krankenkasse? Bei 500.000 Guthaben und 10.000 Euro Dividenden/Kapitalerträgen pro Jahr rechne ich mit maximal 300 Euro/Monat. 2. Mit Wie viel mit welcher Stadt rechnest Du bei der Miete? 50 bis 70qm sind bei uns in der Gegend zw. 400 und 600 Euro kalt machbar. 3. GEZ sind 20 Euro im Monat. 4. Was ist "und ähnliches"? Ich wüsste jetzt gerade nicht was man zusätzlich zum Bürgergeld bezahlt bekommt (und nicht selber bestreiten muss) außer Krankenkasse und und Wohnung. Mein Fazit wäre: Für mich würden Wohnung und Krankenkasse zusammen eher um 1.000 statt um 1.500 Euro kosten. Ich rechne seit Jahren monatlich meinen tatsächlichen Haushaltsplan auf einen frugalen Doppelgänger "frei mit bescheidenen Mitteln" herunter. Dabei bewege ich mich eng an deinen Grenzen (550 Miete und 275 KV). Sind schon gute 20k im Jahr die da zusammenkommen. Auto ist da nicht drin, aber Deutschlandticket (58 Monat). Auch einmal im Jahr eine Woche Urlaub (Nachsaison aber Flugreise). Restaurantbesuche deutlich reduziert und eher Highlights. Dafür aber keine Gewalteinsparungen wo man sich nur von Kohlsuppe und Quark ernährt. Meiner Meinung nach ein bescheidenes aber nicht armseliges Leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 11. Oktober Gefühlt driftet das Thema ab in persönliche Scharmützel. Finanzielle Unabhängigkeit ist für mich nicht ein Leben im Prekariat zu führen.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 11. Oktober · bearbeitet 11. Oktober von Holgerli vor 34 Minuten von PapaPecunia: Ich rechne seit Jahren monatlich meinen tatsächlichen Haushaltsplan auf einen frugalen Doppelgänger "frei mit bescheidenen Mitteln" herunter. Dabei bewege ich mich eng an deinen Grenzen (550 Miete und 275 KV). Sind schon gute 20k im Jahr die da zusammenkommen. Ich habe mal gerade meine monatlichen Durchschnittskosten der letzten 5 bzw. 4 Jahre ausgerechnet: Die lagen bei 1.250 bzw. 1.350 Euro im Monat (ohne Miete und KV, die man bei uns in der Gegend mit maximal 1.000 Euro bestreiten können sollte). Aber rechne ich mal mit den 1.350 Euro weiter, weil 2021 noch Corona-Jahr war. Und die Kosten inkludieren die laufenden Kosten für mein Auto, und so Sachen wie ein neues High-End-Handy und ein High-End-Gaming-PC. Das sind so Sachen, wo man durchaus noch etwas wegkürzen kann ohne große Einbußen zu haben. Daher würde ich (m)eine FIRE-lanung mit ca. 2500 Euro/Monat auch nicht als armselig noch als prekariär bezeichnen. Und ob mein Leben wirklich frugal ist, daran habe ich auch meine Zweifel. vor 25 Minuten von Lazaros: Finanzielle Unabhängigkeit ist für mich nicht ein Leben im Prekariat zu führen.. Ich würde eher sagen: Für mich rechnet sich ein niedriger Betrag eher, weil ich nicht der Urlaubstyp bin. Also würde ich sagen ob es sich mit 500.000 Euro Vermögen rechnet hat auch viel mit den persönlichen Bedürfnissen zu tun. Und vermutlich ist dann dann auch wieder eine "Typ"-Sache. Ich habe nie wirklich wert auf die neusten fancy Anzieh-Klamotten gelegt. Wenn man es hingegen gewohnt ist 2x im Jahr in den Urlaub zu fliegen und jede zweite Woche zu Shoppen, dann sind ganz andere Beträge nötig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx 11. Oktober Am 10.10.2025 um 12:39 von Der Heini: Wer sparsam ist, kommt dann mit 500T€ hin... Das rechne mir bitte mal anhand einer Ausgabenliste für einen Monat vor. Eckpunkte: 5% Rendite p.a., 2% Inflation p.a. und Entnahmezeitraum 40 Jahre Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 12. Oktober Am 11.10.2025 um 12:32 von Norica: Nun ich denke nicht, dass 50k Hartz IV Niveau sind. Das ist, was mir die aktive Verwaltung von 500k jährlich liefern. 50k auf 500k? Sauber. Wenn das nachhaltig wäre, würde BlackRock dich schon longen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 12. Oktober · bearbeitet 12. Oktober von Holgerli vor 19 Stunden von Stoxx: Das rechne mir bitte mal anhand einer Ausgabenliste für einen Monat vor. Eckpunkte: 5% Rendite p.a., 2% Inflation p.a. und Entnahmezeitraum 40 Jahre 5% Rendite: okay. 2% Inflation: okay. Aber 40 Jahre Entnahmezeitraum? Mit welchen Eckpunkten? Und warum? Deine persönliche Annahme? Will sagen: Ich bin jetzt 50 Jahre alt. Es muss keine 40 Jahre reichen, denn 90 Jahre alt werde ich nicht und vor allem will ich auch nicht werden. 25 Jahre reichen mir. In 17 Jahren kommt die GRV dazu. Dann brauche ich geschätzt nur noch 50% vom Ersparten. Ich habe mir das jetzt mal durchgerechnet Und zwar mit 3% Inflation (2% finde ich zu knapp) und 30 Jahre Laufzeit (meine geschätzten 25 Jahre + 5 Jahre Sicherheitspuffer). Rechnung war: (Restvermögen - jährlicher Entnahmebetrag aus Vorjahr * 3% Inflation) *5% Rendite für die ersten 17 Jahre. + (Restvermögen - (jährlicher Entnahmebetrag aus Vorjahr/2) * 3% Inflation) * 5% Rendite, weil mit 67 die gesetzliche Rente hinzukommt. = Ich hätte 30 Jahre 27.250 Euro pro Jahr (heutiger Wert) also 2.270 Euro pro Monat (heutiger Wert) brutto zur Verfügung. 17 Jahre lang rein aus meinem Vermögen und die restlichen 13 Jahre lang bestreite ich 50% des Gesamtbetrages aus der GRV. Meine monatl. Ausgaben ohne Miete und GKV liegen bei 1.250 bis 1.350 Euro im Monat (wie in Beitrag #3888 geschrieben). Wenn es so wie bisher läuft würde ich den Ausstieg unter diesen Voraussetzungen zu meinem 52 Lebensjahr in Betracht ziehen und müsste so nur noch 15 Jahre zur GRV überbrücken und hätte einerseits weniger Zeit zur GRV zu überbrücken und andererseits weniger Restlebenszeit. Ein Luxusleben wird das nicht aber auch kein armes oder gar Harz4-Leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 12. Oktober · bearbeitet 12. Oktober von wpf-leser vor 19 Stunden von Stoxx: Das rechne mir bitte mal anhand einer Ausgabenliste für einen Monat vor. Ich bin gespannt, was kommt. Festhalten kann man, dass unter den gegebenen Randbedingungen nachhaltig sowie inflationsbereinigt 1250€ p.m. entnehmbar sind und das schon einmal nicht wenig ist. (Anmerkung, auch wenn das noch keine Ausgabenliste ist: Dieser Betrag ist ungefähr das, was ich in den letzten (zehn) Jahren einige Zeit als Peak im Budget hatte (1400€ p.m.) - mit doppelter Haushaltsführung inkl. (kaum genutztem) Kfz und Bahncard 100. Heute liege ich ohne diese Dinge und all inc. (auch Abschreibungen, also Rücklagen für Ersatzbeschaffungen) bei 850€ p.m. Budget. Das ganze kommend(*) von 750€ über die letzten zweieinhalb Jahre und definitiv ohne am Hungertuch nagen zu müssen.) (*) (per systematischer "Zwangserhöhung", da das Kapital ja nicht versauern / kein Selbstzweck sein soll - und da bleibt für kommende "Luxusausgaben" aktuell noch einiges über) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 12. Oktober vor 17 Minuten von Holgerli: Ich hätte 30 Jahre 27.250 Euro pro Jahr (heutiger Wert) also 2.270 Euro pro Monat (heutiger Wert) brutto zur Verfügung. 17 Jahre lang rein aus meinem Vermögen und die restlichen 13 Jahre lang bestreite ich 50% des Gesamtbetrages aus der GRV. Ja genau und wenn man dann noch ab und an zur Tafel geht und auf dem Land in Mecklenburg Vorpommern lebt, dann kommt man eigentlich ganz gut klar. Und davon abgesehen: Wer wird schon älter als 80? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 12. Oktober vor 23 Minuten von wpf-leser: Heute liege ich ohne diese Dinge und all inc. (auch Abschreibungen, also Rücklagen für Ersatzbeschaffungen) bei 850€ p.m. Budget. Das ganze kommend(*) von 750€ über die letzten zweieinhalb Jahre und definitiv ohne am Hungertuch nagen zu müssen.) Aber dann noch plus Miete und KV, oder? Wenn ohne Miete: Was ist mit Rücklagen für Reparaturen an Haus bzw. Wohnung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xyz01 12. Oktober vor 41 Minuten von Holgerli: 5% Rendite: okay. 2% Inflation: okay. Aber 40 Jahre Entnahmezeitraum? Mit welchen Eckpunkten? Und warum? Deine persönliche Annahme? Will sagen: Ich bin jetzt 50 Jahre alt. Es muss keine 40 Jahre reichen, denn 90 Jahre alt werde ich nicht und vor allem will ich auch nicht werden. 25 Jahre reichen mir. In 17 Jahren kommt die GRV dazu. Dann brauche ich geschätzt nur noch 50% vom Ersparten. Ich habe mir das jetzt mal durchgerechnet Und zwar mit 3% Inflation (2% finde ich zu knapp) und 30 Jahre Laufzeit (meine geschätzten 25 Jahre + 5 Jahre Sicherheitspuffer). Rechnung war: (Restvermögen - jährlicher Entnahmebetrag aus Vorjahr * 3% Inflation) *5% Rendite für die ersten 17 Jahre. + (Restvermögen - (jährlicher Entnahmebetrag aus Vorjahr/2) * 3% Inflation) * 5% Rendite, weil mit 67 die gesetzliche Rente hinzukommt. = Ich hätte 30 Jahre 27.250 Euro pro Jahr (heutiger Wert) also 2.270 Euro pro Monat (heutiger Wert) brutto zur Verfügung. 17 Jahre lang rein aus meinem Vermögen und die restlichen 13 Jahre lang bestreite ich 50% des Gesamtbetrages aus der GRV. Meine monatl. Ausgaben ohne Miete und GKV liegen bei 1.250 bis 1.350 Euro im Monat (wie in Beitrag #3888 geschrieben). Wenn es so wie bisher läuft würde ich den Ausstieg unter diesen Voraussetzungen zu meinem 52 Lebensjahr in Betracht ziehen und müsste so nur noch 15 Jahre zur GRV überbrücken und hätte einerseits weniger Zeit zur GRV zu überbrücken und andererseits weniger Restlebenszeit. Ein Luxusleben wird das nicht aber auch kein armes oder gar Harz4-Leben. Musst ja auch nicht in DE bleiben... Im Gegensatz zum HARTZER hat man auch die Möglichkeit in ein Land zu ziehen mit niedrigen Lebenshaltungskosten (Portugal oder Griechenland z.B.:) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser 12. Oktober · bearbeitet 12. Oktober von wpf-leser vor 26 Minuten von Holgerli: Aber dann noch plus Miete und KV, oder? Danke für den Einwand! Miete ist im Budget enthalten (310€ warm), KV tatsächlich nicht. P.S.: Ich sehe schon, irgendwann schiebe ich die Auflistung bestimmt noch nach... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 12. Oktober vor 34 Minuten von Peter23: vor 55 Minuten von Holgerli: Ich hätte 30 Jahre 27.250 Euro pro Jahr (heutiger Wert) also 2.270 Euro pro Monat (heutiger Wert) brutto zur Verfügung. Ja genau und wenn man dann noch ab und an zur Tafel geht und auf dem Land in Mecklenburg Vorpommern lebt, dann kommt man eigentlich ganz gut klar. Du hast einfach überzogene Ansprüche (und bist reichlich herablassend gegenüber Leuten mit anderem Lebensstil). Ich lebe nicht auf dem Land und nicht in Mecklenburg-Vorpommern, bin nicht bei der Tafel und gebe im Monat weniger als 2270 Euro aus. Und ich komme damit sehr gut klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 12. Oktober vor 33 Minuten von xyz01: Musst ja auch nicht in DE bleiben... Im Gegensatz zum HARTZER hat man auch die Möglichkeit in ein Land zu ziehen mit niedrigen Lebenshaltungskosten (Portugal oder Griechenland z.B.:) Ich verstehe Deinen Kommentar nicht oder Du hast meine Aussage missverstanden. Keine Ahnung was zutrifft. Was ich sagen wollte war: Ich kann mit 500.000 Euro Vermögen und meiner GRV-Anwartschaft mit 3% Inflation und 5% Rendite doch recht angemessen bis zum Ende meines (geplanten/gehofften) Lebens hier in Deutschland leben. vor 21 Minuten von chirlu: Du hast einfach überzogene Ansprüche (und bist reichlich herablassend gegenüber Leuten mit anderem Lebensstil). Ich lebe nicht auf dem Land und nicht in Mecklenburg-Vorpommern, bin nicht bei der Tafel und gebe im Monat weniger als 2270 Euro aus. Und ich komme damit sehr gut klar. Exakt das ist der Punkt: Jeder hat andere Ansprüche. Was ich dabei nur nicht verstehe ist, die latente Aggression die einem entgegenschlägt, wenn man das mal mit seinem persönlichen Lebensstil vorrechnet. Wenn jemand anderes einen Nachteil durch meine Lebensplanung hätte, dann könnte ich das ja noch verstehen, aber da ich damit niemanden negativ tangiere verstehe ich es nicht. Warum kann man nicht einfach sagen: "Ja, verstanden wie Du rechnest und mit Deinen Parametern stimmt das auch und könnte gut so klappen. Ich habe aber andere Parameter und brauche deswegen statt 500.000 Euro mindestens 1 Mio. wenn nicht 2. Mio. oder gar 5 Mio. Euro!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 12. Oktober · bearbeitet 12. Oktober von Peter23 vor einer Stunde von chirlu: Du hast einfach überzogene Ansprüche (und bist reichlich herablassend gegenüber Leuten mit anderem Lebensstil). Ich lebe nicht auf dem Land und nicht in Mecklenburg-Vorpommern, bin nicht bei der Tafel und gebe im Monat weniger als 2270 Euro aus. Und ich komme damit sehr gut klar. Ich nehme mal an, Du wohnst im Eigenheim und rechnest die gesparte Miete nicht ein. Außerdem war von 2.270 BRUTTO die Rede (sprich weniger als Mindestlohn im Schnitt über die nächsten 12 Monate) und ich nehme weiterhin mal nicht an, dass mir hier irgendjemand erzählen will, dass man davon in Deutschland in einer Großstadt (wenn man die Miete einrechnet) leben kann. Mit 50 von einer Restlebensdauer von 25 Jahren auszugehen, ist dann die nächste Absurdität. (Erwartete Restlebensdauer ist eher so 35 Jahre) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 12. Oktober Also das könnt ihr ja meinetwegen als finanzielle Freiheit deklarieren, aber dann sind Langzeitarbeitslose auch finanziell frei. Oder ernsthafter Vorschlag: Vielleicht sollte man zur Unterscheidung zwischen den beiden Welten noch einen Thread für Frugalisten aufmachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag