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Finanzielle Unabhängigkeit

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Peter23
vor 1 Stunde von Holgerli:

Für mich persönlich ist der Worst Case nicht noch am Leben zu sein, sondern schon tot zu sein.

Klar aber der best case ist am Leben und gleichzeitig nicht Pleite zu sein und - Überraschung - bei dem Thema finanziellen Freiheit geht es mehr um letzteres als um ersteres. Vor diesem Hintergrund kann zwar auf jeder Seite der über 150 hier immer wieder jemand drauf Aufmerksam machen, dass es kein Risiko ist lang zu leben, das macht es jedoch weder passend noch originell.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Holgerli:

Witzig finde ich übrigens, dass hier zwar sehr genau ausgerechnet wird wie lang das Geld halten muss, dass man nur eine 5%ige Pleitewahrscheinlichkeit hat aber das nicht darüber gesprochen wird, dass man mit Baujahr 1975 heute schon eine 7,5%ige Chance hat nicht mehr am Leben zu sein. Bis 67 Jahre steigt die Wahrscheinlichkeit auf 19%.

Für mich persönlich ist der Worst Case nicht noch am Leben zu sein, sondern schon tot zu sein.

 

 

Lieber Fire mit 55 und noch 25 gesunde Jahre haben als Fire mit 50 und mit 60 dann tot. 

 

Wenn ich wirklich 95 werde und dann immer noch Bock darauf habe, 5 Kreuzfahrten im Jahr zu machen, dann gehe ich dieses Risiko gerne ein. Meine Eltern nähern sich jetzt den 80 und die geben alleine schon gesundheitsbedingt nicht mehr sonderlich viel Geld aus. Große Reisen machen die nicht und kaufen auch keine Yachten, Luxus-Wohnwägen oder ähnliches. Vielleicht irgendwann dann mal die Pflege...

vor 1 Stunde von Rotenstein:

 

 

  • die Inflation berücksichtigt werden muss, und

Alle Geldbeträge hier betrachte ich - sofern nicht explizit anders erwähnt - allesamt in heutiger Kaufkraft, also inflationsbereinigt.

 

Anders lässt sich doch garnicht diskutieren. Wenn ein heute 20 jähriger schreibt, er will mit 70 10 Millionen Euro haben dann wäre das ja was völlig anderes als wenn das ein heute 65-jähriger sagt.

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Peter23
vor 12 Minuten von Cepha:

Wenn ich wirklich 95 werde und dann immer noch Bock darauf habe, 5 Kreuzfahrten im Jahr zu machen, dann gehe ich dieses Risiko gerne ein.

Danke und qed

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 31 Minuten von Cepha:

Alleine schon das Wort "Langlebigkeitsrisiko".

Wie wenn es toll wäre, möglichst früh zu sterben!

+1000

 

vor 31 Minuten von Cepha:

Lieber Fire mit 55 und noch 25 gesunde Jahre haben als Fire mit 50 und mit 60 dann tot. 

Das Problem ist: Ich vermute die wenigsten der 7,5% toten 50-Jährigen und die wenigsten der 19% toten 67-Jährigen wollten wirklich aus eigenem Willen tot sein.

Meine Mutter sagte immer: "Wenn Dein Vater 65 ist, verkaufen wir das Haus und kaufen uns ein Wohnmobil und bereisen die Welt.

Guter Plan, nur leider gehörte meine Mutter zu den 7,5% toten 50-Jährigen. Sie hat nie erlebt, dass mein Vater mit 63,5 Jahre und absolut 20 Euro Abschlag in Rente ging.

In dem Haus wohnt er heute noch. Das Wohnmobil gibt es nicht.

Was ich sagen will: Die wenigsten der 7,5% toten 50jährigen und 19% der toten 67-Jährigen wollten wirklich per eigenem Willen tot sein:. Also lieber mit 50 in Lean-Fire als mit 67 feststellen, dass man schon 10 Jahre tot ist, obwohl man nur mit einer 5% Chance Pleite zu gehen auch 108 Jahre alt hätte werden können.

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Peter23
vor 25 Minuten von Holgerli:

Also lieber mit 50 in Lean-Fire als mit 67 feststellen, dass man schon 10 Jahre tot ist, obwohl man nur mit einer 5% Chance Pleite zu gehen auch 108 Jahre alt hätte werden können

Wenn man sich das aussuchen könnte, wäre dieser Satz von Dir hilfreich ansonsten leider nicht.

 

Ihr könnt Langlebigkeitsrisiko in Eurer eigenen finanziellen Planung gerne ignorieren. Absurd wird es nur, wenn ihr hier propagiert, dass es objektiv gesehen kein wichtiger Faktor bei der finanziellen Freiheit ist.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 12.10.2025 um 21:24 von Holgerli:

Warum kann man nicht einfach sagen: "Ja, verstanden wie Du rechnest und mit Deinen Parametern stimmt das auch und könnte gut so klappen.

Weil genau das nicht der Fall ist. Deine Rechnung stimmt nicht. Die Parameter stimmen nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es so nicht klappen wird.

 

Es gibt beim Thema der finanziellen Freiheit einerseits persönliche Aspekte und andererseits allgemeine Zusammenhänge und - nennen wir es mal - Grundrechenarten. Diese beiden Seiten sollte man auseinanderhalten. Das erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit.

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wpf-leser

@Fondsanleger1966: Meinem Verständnis nach unterstellst du gerade, dass die Rechnung nicht stimmt, weil deiner Auffassung nach zugrundeliegende Paramter nicht "stimmen", die in der Modellwelt des Zitats jedoch angenommen werden. Korrekt? :huh:

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Fondsanleger1966
vor 3 Minuten von wpf-leser:

@Fondsanleger1966: Meinem Verständnis nach unterstellst du gerade, dass die Rechnung nicht stimmt, weil deiner Auffassung nach zugrundeliegende Paramter nicht "stimmen", die in der Modellwelt des Zitats jedoch angenommen werden. Korrekt? :huh:

Es geht im Kern um die modellhafte Frage, ob man mit 500.000 Euro Vermögen und späteren Rentenansprüchen von 1.135 Euro im Monat (in heutigen Preisen, voraussichtlich ab 67 Jahre) mit 50 bzw. 52 Jahre privatisieren kann und somit finanziell frei ist durch ein regelmäßiges monatliches Einkommen von real 2.270 Euro/Monat (bzw. 2.500 Euro/Monat in einem anderen Beitrag genannt).

 

Einer der zentralen Beiträge dazu ist dieser (Fettung durch mich):

Am 12.10.2025 um 19:56 von Holgerli:

5% Rendite: okay. 2% Inflation: okay. Aber 40 Jahre Entnahmezeitraum? Mit welchen Eckpunkten? Und warum? Deine persönliche Annahme?

Will sagen: Ich bin jetzt 50 Jahre alt. Es muss keine 40 Jahre reichen, denn 90 Jahre alt werde ich nicht und vor allem will ich auch nicht werden.

25 Jahre reichen mir. In 17 Jahren kommt die GRV dazu. Dann brauche ich geschätzt nur noch 50% vom Ersparten.

 

Ich habe mir das jetzt mal durchgerechnet Und zwar mit 3% Inflation (2% finde ich zu knapp) und 30 Jahre Laufzeit (meine geschätzten 25 Jahre + 5 Jahre Sicherheitspuffer). Rechnung war:

(Restvermögen - jährlicher Entnahmebetrag aus Vorjahr * 3% Inflation) *5% Rendite für die ersten 17 Jahre.

(Restvermögen - (jährlicher Entnahmebetrag aus Vorjahr/2) * 3% Inflation) * 5% Rendite, weil mit 67 die gesetzliche Rente hinzukommt.

=

Ich hätte 30 Jahre 27.250 Euro pro Jahr (heutiger Wert) also 2.270 Euro pro Monat (heutiger Wert) brutto zur Verfügung. 17 Jahre lang rein aus meinem Vermögen und die restlichen 13 Jahre lang bestreite ich 50% des Gesamtbetrages aus der GRV.

Meine monatl. Ausgaben ohne Miete und GKV liegen bei 1.250 bis 1.350 Euro im Monat (wie in Beitrag #3888 geschrieben). Wenn es so wie bisher läuft würde ich den Ausstieg unter diesen Voraussetzungen zu meinem 52 Lebensjahr in Betracht ziehen und müsste so nur noch 15 Jahre zur GRV überbrücken und hätte einerseits weniger Zeit zur GRV zu überbrücken und andererseits weniger Restlebenszeit.

 

Ein Luxusleben wird das nicht aber auch kein armes oder gar Harz4-Leben.

Die Rechnung geht von 5% Rendite in jedem einzelnen Jahr aus. So etwas gibt es derzeit aber nicht in Euro:

- (Weitgehend) sichere Anleihen rentieren niedriger.

- Der Klimavest Eltif erreicht die 5% auch noch nicht (aktuell um die 3,5%, Zielrendite mittelfristig bis zu 4,5% p.a.).

- Offene Immobilienfonds wie der Wertgrund Wohnselect sind davon derzeit auch weit entfernt.

- Aktien(-ETFs) schwanken sehr stark in ihren Jahresergebnissen und auch in ihren längerfristigen Durchschnittswerten. Dadurch besteht a) eine erhebliche Wahrscheinlichkeit, weniger als die 5% p.a. zu erzielen (Verteilungsfunktion beachten!), und b) die Gefahr einer ungünstigen Renditereihenfolge (SoRR), die zu einem vorzeitigen Verbrauch des Vermögens führt, selbst wenn die 5% p.a. (oder mehr) über den Gesamtzeitraum erzielt werden.

 

Die kalkulierte Entnahmerate von initial ca. 5,5% p.a. plus jährlicher Inflationsausgleich ist gemessen an den aktuellen Marktbedingungen sehr hoch und mit einer entsprechend großen Pleitewahrscheinlichkeit verbunden.

 

Nach dem kalkulierten Endalter von 80 Jahren (das ist schon inkl. der 5 Jahre "Sicherheitszuschlag") leben noch 53% (V1)  bzw. 62% (V2) des Jahrgangs. Daher ist auch die kalkulierte Lebenserwartung mit einer erheblichen zusätzlichen Pleitewahrscheinlichkeit verbunden, sofern keine gravierenden gesundheitlichen Gründe für eine deutlich niedrigere Lebenserwartung sprechen.

 

Es geht mir nicht um den Lebensstil, persönliche Motive, individuelle Umstände u.ä. Das ist Sache der betreffenden Person. Aber die Modellannahmen und "Grundrechenarten" bei der finanziellen Unabhängigkeit stimmen hier nicht.

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Es gibt doch den tollen FI Rechner der hier im Forum schon oft gepostet wurde, da kann jeder mit den PERSÖNLICHEN Kosten und den PERSÖNLICHEN zukünftigen Cashflows (z.B. aus BAV und Rentenversicherungen und Mieten und Rentenpunkten) seine FI backtesten mittels Monte Carlo.

Das ist das beste was ich persönlich kenne um diese Future Cash-Flows mit einzubeziehen.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Stunden von Holgerli:

Für mich persönlich ist der Worst Case nicht noch am Leben zu sein, sondern schon tot zu sein.

Das sehe ich anders. Schnell tot ist besser als lange Arm.

 

vor 13 Stunden von Cepha:

Wenn ich wirklich 95 werde und dann immer noch Bock darauf habe, 5 Kreuzfahrten im Jahr zu machen, dann gehe ich dieses Risiko gerne ein. Meine Eltern nähern sich jetzt den 80 und die geben alleine schon gesundheitsbedingt nicht mehr sonderlich viel Geld aus. Große Reisen machen die nicht und kaufen auch keine Yachten, Luxus-Wohnwägen oder ähnliches. Vielleicht irgendwann dann mal die Pflege...

Dann ist der Luxus sich helfen zu lassen oder nicht bei der Krankenkasse betteln zu müssen usw.

 

 

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dev
vor 9 Stunden von Fondsanleger1966:

Die kalkulierte Entnahmerate von initial ca. 5,5% p.a. plus jährlicher Inflationsausgleich ist gemessen an den aktuellen Marktbedingungen sehr hoch und mit einer entsprechend großen Pleitewahrscheinlichkeit verbunden.

Es gibt halt nicht nur Anleihen oder ETF-Kursschwankungen. ;-)

 

Man kann sich auch ein Strauß Dividendenaktien raus suchen. Eventuell kann man nicht mit 5,5% starten, aber es gibt Firmen, die schaffen es ihren Gewinn und somit den Dividendenanteil oberhalb der Inflation zu steigern. Ein kleiner Nebeneffekt ist, das einem die Kursschwankungen egal sein können, solange die Firma langfristig liefert.

( Das ist mein Weg ... )

 

Und alle die Dividenden nicht mögen, tief Luft holen und langsam ausatmen!

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Apfelkomplott
vor 13 Minuten von dev:

Schnell tot ist besser als lange Arm.

Oder wie ich es mal gelesen habe: "Es würde mich weniger stören, am Ende des Lebens noch Geld übrig zu haben als umgekehrt."

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Turmalin
vor 2 Stunden von Thomas_384:

Es gibt doch den tollen FI Rechner der hier im Forum schon oft gepostet wurde, da kann jeder mit den PERSÖNLICHEN Kosten und den PERSÖNLICHEN zukünftigen Cashflows (z.B. aus BAV und Rentenversicherungen und Mieten und Rentenpunkten) seine FI backtesten mittels Monte Carlo.

Das ist das beste was ich persönlich kenne um diese Future Cash-Flows mit einzubeziehen.

 

Den amerikanischen Rechner hier: https://tpawplanner.com finde ich auch gut, der kann so was auch. Auch Renditeerwartungen können angepasst werden etc. Der Ansatz ist aber ein etwas anderer als sonst, da muss man sich erst etwas einlesen. 

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OttoKleinanleger
vor 26 Minuten von dev:

Man kann sich auch ein Strauß Dividendenaktien raus suchen. Eventuell kann man nicht mit 5,5% starten, aber es gibt Firmen, die schaffen es ihren Gewinn und somit den Dividendenanteil oberhalb der Inflation zu steigern.

Was macht man denn in der Zwischenzeit bis die Firmen die geplante Dividendenrendite erreicht haben?

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Peter23
vor 17 Minuten von OttoKleinanleger:

Was macht man denn in der Zwischenzeit bis die Firmen die geplante Dividendenrendite erreicht haben?

Oh nein - wieder ne Dividendendiskussion 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 21 Minuten von OttoKleinanleger:

Was macht man denn in der Zwischenzeit bis die Firmen die geplante Dividendenrendite erreicht haben?

Man fängt nicht am 1.Tag der Entnahmephase an sein Depot aufzubauen, sondern hat dieses schon ein paar Jahrzehnte.

Vor der Entnahmephase fängt man 3-5 Jahre vorher an, die Dividenden in RK1 zu parken bzw. eine Geldleiter aufzubauen.

 

So hat man seinen monatlichen Kapitalfluß per Geldleiter und erweitert mit den neuen Dividenden seine Geldleiter weiter in die Zukunft.

vor 3 Minuten von Peter23:

Oh nein - wieder ne Dividendendiskussion 

Sorry, für mich ist das halt die Lösung und ich habe mit dieser Strategie viele Probleme nicht.

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Physics
vor 12 Stunden von Peter23:

Ihr könnt Langlebigkeitsrisiko in Eurer eigenen finanziellen Planung gerne ignorieren. Absurd wird es nur, wenn ihr hier propagiert, dass es objektiv gesehen kein wichtiger Faktor bei der finanziellen Freiheit ist.

Ein ebenso wichtiger Faktor ist, nicht 5-8 gesunde Jahre länger zu arbeiten nur damit man von 3,5% Entnahme auf 2,3% Entnahme gehen kann damit alles noch sicherer wird. 

 

Das Risiko auf gesunde Jahre im Ruhestand zu verzichten um sich gegen alles abzusichern kann auch nach hinten losgehen und wird in keiner Weise hier berücksichtigt. Wert gesunder Jahre im Ruhestand wird mit 0 angesetzt, statt dessen Fokus auf die Jahre nach dem 90sten. 

 

Alle diejenigen, für die es nichts erfüllenderes gibt als so lange wie möglich zu arbeiten (da sie eine geilen Job haben und ihren Lebenssinn darin finden), spielt das tatsächlich keine Rolle.

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Peter23
vor 5 Minuten von dev:

Sorry, für mich ist das halt die Lösung und ich habe mit dieser Strategie viele Probleme nicht.

Du weißt ja schon, dass es wissenschaftlich keine sinnvolle Begründung für Deine Milchmädchenrechnung gibt. Es wurde Dir ja >1000mal erläutert.

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dev
vor 2 Minuten von Physics:

Alle diejenigen, für die es nichts erfüllenderes gibt als so lange wie möglich zu arbeiten (da sie eine geilen Job haben und ihren Lebenssinn darin finden), spielt das tatsächlich keine Rolle.

Ich kann mir das Rentenleben bzw. nichts tun auch nicht vorstellen, aber als ich jünger war, hatte ich auch vor mit 5x nichts mehr machen zu wollen.

Aktuell mache ich Dinge die mir Spaß machen und ich kann mir die Zeit einteilen wie ich will, bin halt Selbstständig.

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Peter23
vor 9 Minuten von Physics:

Ein ebenso wichtiger Faktor ist, nicht 5-8 gesunde Jahre länger zu arbeiten nur damit man von 3,5% Entnahme auf 2,3% Entnahme gehen kann damit alles noch sicherer wird. 

Ja stimmt schon - insb. wenn man die erhöhte Risiken bewusst eingeht und ggf sogar mitigiert (zB durch flexible Entnahme)

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dev
· bearbeitet von dev
vor 28 Minuten von Peter23:

Du weißt ja schon, dass es wissenschaftlich keine sinnvolle Begründung für Deine Milchmädchenrechnung gibt. Es wurde Dir ja >1000mal erläutert.

Ich bin Praktiker und schaue auf bald 30 Jahre Börse zurück, die Dividenden hab ich auch erst nach Jahren schätzen gelernt.

 

P.S. Ich habe mir schon vor gut 20 Jahren Gedanken gemacht, wie es sich ab 5x ohne Rente gut leben läßt.
Natürlich ist das Leben dazwischen gekommen, also Nachwuchs, aus dem Hobby wurde mein Beruf, hatte auch den falschen Job.

 

Ich bin zwar nicht FU, aber ich mache vorrangig was mir Spaß macht und durch die jährlichen Dividenden kann ich mir auch leisten mal nicht so viel Einkommen zu haben. Wie schon weiter oben geschrieben, kann ich mir nicht mehr vorstellen nix zu tun.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 18 Stunden von Fondsanleger1966:

Weil genau das nicht der Fall ist. Deine Rechnung stimmt nicht. Die Parameter stimmen nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es so nicht klappen wird.

Ich verstehe schon, was Du sagen willst, aber Du widersprichst Dir IMO selber.  Du sagst, dass meine Rechnung falsch sei. Du sagst, dass meine Parameter falsch seien. Aber dann sagst Du, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es nicht klappt. 

Das passt nicht. Wenn meine Rechnung und meine Parameter wirklich so absolut falsch sind, wie Du behauptest, dann müsstest Du sagen, dass es zu 100% nicht klappen kann.

Ja, ich weiss, dass ich hier einen gewissen Happy-Path berechnet habe was Rendite und Entnahmerate angeht, aber seit Anfang d.es Threads mit 4% Entnahmerate wurde diese immer weiter "kaputt gerechnet" und ein paar Diskutanten waren am Schluss bei IMO 2,5% angeblich sicherer Entnahmerate und mehreren Millionen Euro benötigtem Kapital.

 

Der Ausgangspost auf den ich mit meiner Rechnung geantwortet habe ist dieser hier:

Am 12.10.2025 um 00:24 von Stoxx:

Das rechne mir bitte mal anhand einer Ausgabenliste für einen Monat vor.

Eckpunkte: 5% Rendite p.a., 2% Inflation p.a. und Entnahmezeitraum 40 Jahre

Und der Post war die Antwort auf diese Aussage hier:

Am 10.10.2025 um 12:39 von Der Heini:

Wer sparsam ist, kommt dann mit 500T€ hin, andere benötigen 2 Mio., muss man selber wissen.

Das ist natürlich keine 100% Sicherheit, aber die Wahrscheinlichkeit vor 90J zu sterben ist auch nicht gering. Irgendwo gab es mal einen Vergleich dazu, Sterbewahrscheinlichkeit und Pleitewahrscheinlichkeit.

Damit ist eigentlich alles gesagt:

- Keine 100% Wahrscheinlichkeit/Sicherheit, auch keine 95% Wahrscheinlichkeit/Sicherheit sondern (deutlich) geringer.

- Kein Abdecken des "Langlebigkeitsrisikos"

 

Dafür aber:

- Minimierung des 19%-Risikos mit 67 Tot zu sein und nichts vom Ruhestand gehabt zu haben 

- Persönliche Gedanken (von mir) zum Willen noch mit 80, 90 oder 126 Jahren leben zu wollen (das mag jeder so sehen wie er möchte)

 

vor 17 Stunden von Fondsanleger1966:

Es geht mir nicht um den Lebensstil, persönliche Motive, individuelle Umstände u.ä. Das ist Sache der betreffenden Person. Aber die Modellannahmen und "Grundrechenarten" bei der finanziellen Unabhängigkeit stimmen hier nicht.

Die Modellannahmen wurden von Stoxx vorgegeben und von Mir etwas angepasst. Die Grundrechenarten stimmen auch. Meine Tabelle habe ich mir binnen zwei Minuten in Excel gebaut. Da besteht scheinbar aber scheinbar auch Konsens zwischen uns , sonst würdest Du "Grundrechenarten" nicht in Anführungsstriche setzen. Wo wir uns sehr stark unterscheiden, das sind die Modellannahmen. Deine Modellannahmen sind auf Sicherheit gepolt, meine deutlich weniger.

 

Ich glaube hier hat sich so eine gewisse Konsens-Meinung gebildet, die jetzt, teilweise sehr aggressiv und persönlich, verteidigt wird. Danke übrigens in dem Zusammenhang für Deine sachliche (sowohl thematisch als auch persönlich) Antwort. :wub:

 

 

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Peter23
vor 24 Minuten von Holgerli:

Du sagst, dass meine Rechnung falsch sei. Du sagst, dass meine Parameter falsch seien. Aber dann sagst Du, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es nicht klappt. 

Das passt nicht. Wenn meine Rechnung und meine Parameter wirklich so absolut falsch sind, wie Du behauptest, dann müsstest Du sagen, dass es zu 100% nicht klappen kann.

Das macht jetzt wieder überhaupt keinen Sinn. Die Rechnung und Parameter könnten doch total falsch sein und es könnte trotzdem klappen (aber eben nicht wegen der Rechnung sondern einfach mit Glück bzw zufällig).

vor 46 Minuten von dev:

Ich bin Praktiker und schaue auf bald 30 Jahre Börse zurück, die Dividenden hab ich auch erst nach Jahren schätzen gelernt.

Du hast konzentriert auf wenige Aktien gesetzt und Glück gehabt. Die Regeln, die Du Dir daraus abgeleitet hast, sind nicht Allgemeingültig und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage. Trotzdem kann es natürlich weiterhin gut gehen und es sei Dir gegönnt.

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dev
vor 11 Minuten von Peter23:

Du hast konzentriert auf wenige Aktien gesetzt und Glück gehabt. Die Regeln, die Du Dir daraus abgeleitet hast, sind nicht Allgemeingültig und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage. Trotzdem kann es natürlich weiterhin gut gehen und es sei Dir gegönnt.

Das kannst du gerne so sehen, aber es gab über die Jahre viele andere Investitionsmöglichkeiten, welche ich aus Geldmangel nicht nutzen konnte. Klar ich hätte verkaufen können, aber das reduziert inzwischen bei jedem Verkauf das Kapital.

Und es ist auch nicht so, das ich keine Rückschläge kenne, habe einige Rohrkrepierer, nur im Gegensatz zu z.B. ETFs, sehe ich diese Einzelpositionen.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor einer Stunde von Peter23:

Du weißt ja schon, dass es wissenschaftlich keine sinnvolle Begründung für Deine Milchmädchenrechnung gibt. Es wurde Dir ja >1000mal erläutert.

Wo ist das Problem?

Natürlich gibt es die nicht, dem Dividenden-Modell liegen Annahmen zu Grunde, die auf Daten aus der Vergangenheit beruhen.

Das ist aber bei allen anderen Modellen hier genauso, oder nicht? Es geht nämlich garnicht um "die Dividenden", es ist einfach ein Entwurf eines Foristen hier. Andere haben andere Entwürfe.

Selbst würde ich die weiter oben erwähnten Renten oder Rentenanspüche beispielsweise nie in meine Bilanz einrechnen, weil ich die nicht unabhängig erhalte.

 

Ob es letztlich wirklich geklappt hat kann man sagen, wenn der Deckel zugeht.

 

 

SG

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