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Finanzielle Unabhängigkeit

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Lazaros
vor 46 Minuten von Schwachzocker:

...  hinreichend sicher sind, z.B., dass bei 20-30 Dividendenaktien irgendwer im Laufe der Zeit die Dividenden kürzt. 

Nicht nur einer, da werden jedes Jahr einige dabei sein.

Aber was schert mich das, solange die Gesamtheit der Dividenden jährlich mindestens um die Inflationsrate steigt?

 

Aber wem erzähle ich das. Man schaue sich nur die zahlreichen Nieten in einem All-World-ETF an.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Ich habe wegen eines immobilienkaufs eine ganze Weile mit Excel herum gespielt, wieviele Jahre FIRE mich das kosten wird.

 

Dabei habe ich für mich eine neue "Idee" ausprobiert, die da lautet, dass ich mir die Rechnungen bis zum Alter von 90, 100 oder was auch immer ersparen möchte. Gerade wenn man sowas wie Mietsteigerung oder Wertsteigerung der Immobilie oder Konsumausgaben als Exponentialfunktion abbildet, dann wirkt sich das über Jahrzehnte viel zu extrem aus, als dass ich da was sinnvoll ableiten könnte. Steigen meine Konsumausgaben jetzt um 1%/Jahr oder doch um 2%/Jahr oder gar um 3%/Jahr?

Ich kann das überhaupt nicht sinnvoll beantworten, es macht aber einen gewaltigen Unterschied aus in solchen langfristigen Rechenmodellen. 

 

Meine Überlegung daher ist nun, dass ich mit Rentenbeginn (ich nehme 68 Jahre) und eine Standardrente in der Größenordnung um 45RP herum dann "einfach" nur ausrechne, welche Depotgröße ich bis dahin haben möchte.

Ich sag jetzt einfach mal, dass ich mit 500.000€ im Depot plus der Rente (+selbst bewohnte Immobilie mit überschaubaren Nebenkosten) im Alter gut klar kommen werde. Muss jeder für sich definieren.

Ich überlege mir, den Depotwert noch zu "normieren" mit einer gewissen Marktbewertung. Aus einem 500.000€ Depot 1 Jahr vor der Rente kann ja ein 300.000€ Depot oder ein 800.000€ Depot 1 Jahr später werden, das ist dann außerhalb der eigenen Kontrolle und Prognostizierbarkeit.

 

Und wenn man nur bis Rentenbeginn plant und rechnet reduzieren sich Prognosen über 50 Jahren auf nur mehr 20 Jahre und damit haben die eigentlich viel spannenderen Parameter (wie lange arbeite ich, wie viele Wochenstunde arbeite ich, wieviel vom Verdienst muss ich investieren) plötzlich weitaus mehr Gewicht als die Parameter auf die ich absolut gar keinen Einfluss habe wie Wertentwicklung, Inflation oder eben meinen Todestag.

 

Das empfinde ich als erheblich befriedigendere Herangehensweise.

 

Und wenn man dann FIRE ist rechnet man neu und wenn man Rentner ist rechnet man wieder neu.

 

Sagen wir mal es läuft schief und ich bin 68, beziehe meine erste Rente und sie fällt kleiner aus als heute prognostiziert, ich habe meine Immobilie, aber halt nur noch 300.000 Euro im Depot.

 

Wie schlimm ist das? Wäre das "gescheitert"? Aus meiner Sicht absolut nicht, man muss dann eben anders weiter kalkulieren.

 

Warum also nicht nur erstmal bis Rentenbeginn kalkulieren und sich auf die Dinge konzentrieren, die man bis dahin tatsächlich in der eigenen Hand hat: Einkommen, Sparrate oder Entnahmerate, Depotstruktur.

 

Danach brauche ich mir um FIRE und Sparraten keine Gedanken mehr machen, sondern kann mich auf die finale Entsparphase im Leben konzentrieren. Warum soll ich da jetzt, 20 Jahre vorher, Zeit darauf vergeuden, das aufs Promille berechnen zu wollen?

vor 1 Stunde von Lazaros:

Aber wem erzähle ich das. Man schaue sich nur die zahlreichen Nieten in einem All-World-ETF an.

Nieten wie z.B. Rheinmetall? (vor 2022)

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 51 Minuten von Cepha:

Ich sag jetzt einfach mal, dass ich mit 500.000€ im Depot plus der Rente (+selbst bewohnte Immobilie mit überschaubaren Nebenkosten) im Alter gut klar kommen werde.

 

Aber das RE in FIRE steht nun mal für Retire Early und nicht für Fein In REnte.

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Nostradamus
vor 49 Minuten von sedativ:

Aber das RE in FIRE steht nun mal für Retire Early und nicht für Fein In REnte.

So sieht es nämlich aus.

vor 1 Stunde von Cepha:

Sagen wir mal es läuft schief und ich bin 68, beziehe meine erste Rente und sie fällt kleiner aus als heute prognostiziert, ich habe meine Immobilie, aber halt nur noch 300.000 Euro im Depot.

 

Wie schlimm ist das? Wäre das "gescheitert"? Aus meiner Sicht absolut nicht, man muss dann eben anders weiter kalkulieren.

Hatten wir auch schon einige Male: Wenn das Depot nur ein nettes Zubrot zur Rente ist, muss das gar nicht so schlimm sein und man arbeitet dann eben mit dem, was man hat. Wer aber auf eine regelmäßige Entnahme angewiesen ist, muss wohl mit spitzerem Bleistift kalkulieren.

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Cepha
vor einer Stunde von sedativ:

 

Aber das RE in FIRE steht nun mal für Retire Early und nicht für Fein In REnte.

Daran ändert sich doch überhaupt nichts.

 

Ich rechne FIRE für mich so, dass das Ergebnis mit 68 passt und erspare mir die Rechnungen bis zum Lebensalter von 90 oder 100, wo dann einfach Annahmen zur Inflation oder Wertsteigerung der Immobilie die Ergebnisse krass dominieren.

 

Ich muss nicht bis zur Rente Vollzeit arbeiten, um mein Ziel für 68 zu erreichen.

 

Hätte sich der Immokauf gravierend verschlechternd auf meine FIRE Aussichten ausgewirkt hätte ich sie nicht gekauft (sie ist unter meinen Parametern leicht verschlechternd). Ich hab mir den Rechner selber gebaut, weil die entsprechenden Rechner im Netz ganz anders vergleichen, nämlich Vermögen im Fall 1 mit Vermögen im fall 2 bis hin zu xxx Jahren. Da drehst Du ein halbes Prozent hier oder oder und schon ändern such riesige Beträge im Alter von 90. Diese Rechnerei bringt mich praktisch kaum weiter. Welche sinnvolle Erkenntnis soll ich daraus ziehen?

 

Im groben ist mein Plan jetzt 35-36h/Woche bis 55 (bisher hatte ich 40h/Woche) und dann runter auf 30-32h/Woche und das eben solange wie nötig oder solange ich ausreichend Freude daran habe. Vielleicht geht der AG in ein paar Jahren auch mit 20-24h/Woche mit, evtl. auf einer niedrigeren Besoldungs- und Verantwortungsstufe. 

 

Stand heute sollte das so klappen. Auch durch mich nicht beeinflussbare Parameter bestimmen dann ebenfalls mit, ob ich mit 55 FIRE sein werde oder erst mit 58.

 

 

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 14 Stunden von geldvermehrer:

Danke, das hilft:thumbsup:

Ich spiele auf Predict-FI Szenarien durch, wie viel Entnahme sinnvoll/möglich ist in der Entsparphase.

Das hängt von vielen individuellen/persönlichen Faktoren ab, von einigen aktuellen Marktdaten und von ein paar mathematischen Zusammenhängen. Derzeit kommt man in meinem Alter i.d.R. auf 2,x% maximale nachhaltige [EDIT]Brutto[EDIT-Ende]-Entnahmerate für den Klassiker "fixer Euro-Betrag mit allgemeinem Inflationsausgleich", wenn man eine relativ niedrige Pleitewahrscheinlichkeit anstrebt.

 

Stell Deine/Eure Planung doch mal als eigenen Thread - ggf. in einem Musterdepot - ein mit den nötigen Angaben wie

- Alter/Jahrgang,

- geplanter FIRE-Beginn, 

- gewünschte Brutto-Entnahmerate,

- unbedingt erforderliche Brutto-Entnahmerate, um die *notwendigen* Ausgaben *dauerhaft* zu decken (ohne Luxus),

- maximal akzeptierte Pleitewahrscheinlichkeit,

- Risikobereitschaft gemessen am maximal akzeptierten nominalen Wertverlust/MDD (ohne Berücksichtigung der Entnahmen),

- angestrebte Asset Allokation,

- angestrebtes Restvermögen nach Ableben,

- Reserven wie selbst genutzte Immo für den Pflegefall und andere Vermögenswerte, die im Notfall noch eingesetzt werden können,

- usw.

 

Dann bekommst Du möglicherweise/vermutlich auch Berechnungen/Schätzungen anderer für Deinen/Euren Fall oder zumindest individuelles Feedback.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 4.11.2025 um 12:14 von Der Heini:

Beispiel Einstellungen bei einer Simulation:

S&P500 mit Offset -1%, Anteil 70%

Rex Anleihen DE: 20%

Festgeld 3 Monate DE: 10%

 

Dann 30 Jahre Laufzeit, TER: 0,25, Inflation DE, Währung EUR, ab 1927

 

Dann komme ich bei 5% Pleitewahrscheinlichkeit (Bootstrap) auf eine SWR von 3,1%, das ist finde ich realistisch.

Danke für das konkrete Beispiel.

 

Leider sind die Werte für die Realrenditen zu hoch angesetzt. Ich würde folgende Anpassungen vornehmen:

1) S&P 500: Offset -3% -> ergibt dann eine Realrendite von 3,34% p.a. , was ungefähr den aktuellen Marktverhältnissen entspricht, wenn man den Berechnungen von @geldvermehrer, Blackrock und Vanguard folgt.

2) RexP: Offset -2% -> ergibt dann eine Realrendite von 0,34% p.a. , was ungefähr den aktuellen Marktverhältnissen entspricht (siehe die Links Nr. 3 und 4a in meiner Sammlung)

3) DE-Festgeld 3 Monate: Offset -0,5%, wenn man kein Zinshopping betreiben will -> ergibt real -0,05% p.a.

EDIT: Vola-Werte (Stellen nach dem Komma konnte ich im verwendeten Browser nicht ausdrucken): 

1) S&P 500: Offset -3% -> Vola 20,x%

2) RexP: Offset -2% -> Vola 5,x%

3) DE-Festgeld 3 Monate: Offset -0,5% -> Vola 2,x%

 

Daraus errechnen sich als maximale nachhaltige Brutto-Entnahmeraten (mit jährlichem Inflationsausgleich) über 30 Jahre die folgenden Werte für eine Pleitewahrscheinlichkeit von

a) 0,1%: 1,26% p.a. (mit großer Vorsicht zu genießen, da sehr hoher statistischer Fehler nach unten)

b) 0,5% (= Vorgabe für Versicherer in Solvency II): 1,62% p.a.

c) 1%: 1,83% p.a.

d) 2,5%: 2,14% p.a.

e) 5%: 2,47% p.a. 

f) 10%: 2,84% p.a.

g) 20%: 3,36% p.a.

 

Eine reale Entnahmerate von 4% p.a., die von schlecht informierten "Finfluencern" fälschlicherweise auch für Euro-Ruheständler als angeblich sicher/SWR verbreitet wurde, weist in diesem Modellergebnis eine Pleitewahrscheinlichkeit von ca. 33% auf.

 

Die Angaben der Hunderstel-Prozentpunkte bitte nicht missverstehen. Jedes Modell hat auch einen Modellfehler. Also mindestens +/- 0,2-0,3 %pkt dafür einrechnen.

 

Inflationsausgleich meint natürlich den Ausgleich der allgemeinen, öffentlich festgestellten Geldentwertung, nicht der individuellen Inflation, die z.B. durch stark steigende PKV-Kosten (oder auch andere stark steigende Kosten im Ruhestand z.B. für Betreuung oder Haushaltshilfe) wesentlich höher sein kann.

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sedativ
vor 4 Stunden von Cepha:

Im groben ist mein Plan jetzt 35-36h/Woche bis 55 (bisher hatte ich 40h/Woche) und dann runter auf 30-32h/Woche

 

Wenn das finanziell hinhaut, könntest du auch jetzt schon auf die 4-Tage Woche (32h/Woche) einschwenken. Netto verlierst du dabei vielleicht 15%.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ja, man sieht schön, wie stark die Entnahmerate sinkt, wenn man mehr Sicherheit haben will.

 

Für eine 30-jährige Bundesanleihe gibt es zurzeit 3,23% Rendite. Auf welche Entnahmerate kommt man, wenn man sein Entnahmedepot mit Bundesanleihen baut?

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Holgerli
vor 4 Stunden von Fondsanleger1966:

Leider sind die Werte für die Realrenditen zu hoch angesetzt. Ich würde folgende Anpassungen vornehmen:

Ich frage mich gerade: Warum rechnet ihr überhaupt noch gegen irgendwelche Aktienindexe, wenn ihr ihr eh einen beliebigen Offset reinballert?

S&P 500 mit Offset -1% um den MSCI World zu "simulieren" mag ggfs. noch okay sein, wobei man sich fragen kann, wie realistisch es ist einen US-Index zu nehmen um einen Welt-Index auf 130 Jahre zu simulieren?

Aber jetzt zu sagen, dass es -3% sein sollen, um jetzige Marktverhältnisse abzubilden?

Warum nicht direkt -5% Offset um zukünftige Marktverhältnisse abzubilden, weil wir ja alle wissen, dass es allgemein nur noch schlechter werden kann? Oder -8% Offset, um 4 Präsidentschaftsperioden Trump abzubilden? Oder -12% um den Einmarsch der Chinesen in Taiwan berücksichtigen?

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 4 Stunden von stagflation:

Auf welche Entnahmerate kommt man, wenn man sein Entnahmedepot mit Bundesanleihen baut?

3,1%  ;)

 

Laut dem BVI-Entnahmerechner https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/ für 30 Jahre und den oben mal erwähnten 3,1% p.a. inflationsangepasster Entnahme hat man folgende Erfolgswahrscheinlichkeit:

94% mit 100% Geldmarkt 

99% mit 100% Anleihen 

92% mit 100% Aktien Global

Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist also bei einer Entnahmerate von 3,1% p.a. ziemlich gleich.

 

Wer mit 3,1% Entnahmerate hinkommt, hat es geschafft, kann also wählen was er mag.

Wer nichts vererben will, nimmt 100% Geldmarktfonds, wenn was übrig bleiben soll, nimmt man Aktien und Anleihen hinzu.

Kluge Menschen, die nicht alle Eier in einen Korb legen, werden je 1/3 nehmen.

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market anomaly
vor 17 Minuten von Lazaros:

3,1%  ;)

 

Laut dem BVI-Entnahmerechner https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/ für 30 Jahre und den oben mal erwähnten 3,1% p.a. inflationsangepasster Entnahme hat man folgende Erfolgswahrscheinlichkeit:

94% mit 100% Geldmarkt 

99% mit 100% Anleihen 

92% mit 100% Aktien Global

Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist also bei einer Entnahmerate von 3,1% p.a. ziemlich gleich.

 

Wer mit 3,1% Entnahmerate hinkommt, hat es geschafft, kann also wählen was er mag.

Wer nichts vererben will, nimmt 100% Geldmarktfonds, wenn was übrig bleiben soll, nimmt man Aktien und Anleihen hinzu.

Kluge Menschen, die nicht alle Eier in einen Korb legen, werden je 1/3 nehmen.


Fehlt noch Gold und wir sind beim Permanent Portfolio?

Viele Ideen wurden in der Vergangenheit schon gedacht… und das Forum dreht sich oft im Kreis.

Über die Jahre zu beobachten, wenn je nach Marktphase, Themen wieder „in“ werden.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 6 Stunden von sedativ:

 

Wenn das finanziell hinhaut, könntest du auch jetzt schon auf die 4-Tage Woche (32h/Woche) einschwenken. Netto verlierst du dabei vielleicht 15%.

Ja, das ginge auch jetzt. Der Nettoverlust ist leider deutlich höher, ich glaube so bei 18-19%.

 

Da ich einen Gewöhnungseffekt vermute will ich lieber in mehreren kleineren Schritten reduzieren, um öfter was davon zu haben :-)

 

Hatte auch schon überlegt, jedes Jahr einfach 2h/Woche weniger, solange der AG das mitmacht. (mal schauen, was die Zukunft so bringt am Arbeitsmarkt, gut möglich, dass man da demnächst als AN auch wieder etwas devoter auftreten wird müssen)
Das ginge finanziell für mich auch problemlos.

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Holgerli
vor 1 Minute von Cepha:

Da ich einen Gewöhnungseffekt vermute will ich lieber in mehreren kleineren Schritten reduzieren, um öfter was davon zu haben :-)

Ja, ein Gewöhnungseffekt ist da, dennoch würde ich aus eigener Erfahrung und wenn es möglich ist, direkt eine 3-Tage-Woche in Betracht ziehen. 

Kann mir, nach 1,5 Jahren, nichts anderes mehr vorstellen. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von Lazaros:

3,1%  ;)

 

Laut dem BVI-Entnahmerechner https://www.bvi.de/service/rechner/entnahmerechner/ für 30 Jahre und den oben mal erwähnten 3,1% p.a. inflationsangepasster Entnahme hat man folgende Erfolgswahrscheinlichkeit:

94% mit 100% Geldmarkt 

99% mit 100% Anleihen 

92% mit 100% Aktien Global

Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist also bei einer Entnahmerate von 3,1% p.a. ziemlich gleich.

 

Wer mit 3,1% Entnahmerate hinkommt, hat es geschafft, kann also wählen was er mag.

Wer nichts vererben will, nimmt 100% Geldmarktfonds, wenn was übrig bleiben soll, nimmt man Aktien und Anleihen hinzu.

Kluge Menschen, die nicht alle Eier in einen Korb legen, werden je 1/3 nehmen.

 

Die Crux sind eben mal wieder die nur 30 Jahre Entsparzeitraum in Kombi mit FIRE.

 

Soll es länger oder gar "unbegrenzt" halten, dann landet man halt doch wieder zwangsläufig bei einem höheren Aktienanteil und dann hat man wieder die unbekannte Renditen(reihenfolgen) der Zukunft.

 

In der Vergangenheit war der golden butterfly ein gutes Entsparportfolio: 40% Aktien, 20% Geldmarkt, 20% Anleihen mit langer Duration, 20% Gold.

 

Und dann kommen wieder die mit den Studien die sagen, dass grundsätzlich 100% Aktien immer das allerbeste waren.

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geldvermehrer
vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Das hängt von vielen individuellen/persönlichen Faktoren ab, von einigen aktuellen Marktdaten und von ein paar mathematischen Zusammenhängen. Derzeit kommt man in meinem Alter i.d.R. auf 2,x% maximale nachhaltige [EDIT]Brutto[EDIT-Ende]-Entnahmerate für den Klassiker "fixer Euro-Betrag mit allgemeinem Inflationsausgleich", wenn man eine relativ niedrige Pleitewahrscheinlichkeit anstrebt.

 

Stell Deine/Eure Planung doch mal als eigenen Thread - ggf. in einem Musterdepot - ein mit den nötigen Angaben wie

- Alter/Jahrgang,

- geplanter FIRE-Beginn, 

- gewünschte Brutto-Entnahmerate,

- unbedingt erforderliche Brutto-Entnahmerate, um die *notwendigen* Ausgaben *dauerhaft* zu decken (ohne Luxus),

- maximal akzeptierte Pleitewahrscheinlichkeit,

- Risikobereitschaft gemessen am maximal akzeptierten nominalen Wertverlust/MDD (ohne Berücksichtigung der Entnahmen),

- angestrebte Asset Allokation,

- angestrebtes Restvermögen nach Ableben,

- Reserven wie selbst genutzte Immo für den Pflegefall und andere Vermögenswerte, die im Notfall noch eingesetzt werden können,

- usw.

 

Dann bekommst Du möglicherweise/vermutlich auch Berechnungen/Schätzungen anderer für Deinen/Euren Fall oder zumindest individuelles Feedback.

Danke dir, das werde ich tun, sobald die Immobilie veräußert ist, hoffe nächstes Jahr, das Einholen aller für einen Verkauf notwendiger Unterlagen inkl. Brandschutzgutachten ist erledigt und der Makler fängt hoffentlich in nächster Zeit mit dem Verkauf an.

Ansonsten bleibt es dabei und wir bestreiten weiterhin unseren Lebensunterhalt hauptsächlich mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung.

Derzeit "spiele" ich ein wenig mit dem aus meiner Sicht sehr guten FI-Simulator, um ein Gefühl zu bekommen, was ist möglich, nötig usw.

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Der Heini
vor 6 Stunden von stagflation:

Für eine 30-jährige Bundesanleihe gibt es zurzeit 3,23% Rendite. Auf welche Entnahmerate kommt man, wenn man sein Entnahmedepot mit Bundesanleihen baut?

Das Problem ist, daß selbst bei einer Anleihenleiter mit langlaufenden Bundesanleihen das SoRR zwar minimiert ist, aber dafür das Inflationsrisiko zuschlägt. Aktien steigen mit Inflation, Bundesanleihen nicht.

 

Irgendwo ist immer ein theoretisches Risiko, ob es sich verwirklicht ist etwas anderes.

 

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Holgerli
vor 4 Minuten von Der Heini:

Aktien steigen mit Inflation

Ist das nicht eher eine Wunsch- oder Idealvorstellung?

 

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Wishmueller
· bearbeitet von Wishmueller
vor 6 Stunden von Fondsanleger1966:

Leider sind die Werte für die Realrenditen zu hoch angesetzt. Ich würde folgende Anpassungen vornehmen: (...)

 

Eine reale Entnahmerate von 4% p.a., die von schlecht informierten "Finfluencern" fälschlicherweise auch für Euro-Ruheständler als angeblich sicher/SWR verbreitet wurde, weist in diesem Modellergebnis eine Pleitewahrscheinlichkeit von ca. 33% auf.

 

vor 1 Stunde von Holgerli:

Ich frage mich gerade: Warum rechnet ihr überhaupt noch gegen irgendwelche Aktienindexe, wenn ihr ihr eh einen beliebigen Offset reinballert?

 

+1 :thumbsup:

 

An der Stelle wird's dann echt albern. Also entweder nehme ich historische Vergleichrenditen und rechne damit, oder ich lasse es bleiben.

 

Wer bewusst pessimistisch rechnen will, nimmt in dem FI Simulator den Zeitraum ab 2000 für seine Depotvorschau, da kommen immer noch rund 3,5% +/- X als SWR bei raus (selbst "zu Fuß" nachgerechnet). Und wer's noch schlechter rechnen will und das selber auch für realistisch hält, nimmt halt 1929 oder 1968 als Startpunkt, jeder wie er mag,,,,

 

Aber diese 4% mit einer Pleitewahrscheinlichkeit von 33% zu beziffern, nur weil man selber den Weltuntergang mit einpreist..... ist halt auch Käse, sorry..... dann doch lieber ein paar "schlecht informierte Finfluencer" schauen..... :D;)

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geldvermehrer
vor 6 Stunden von Fondsanleger1966:

Danke für das konkrete Beispiel.

 

Leider sind die Werte für die Realrenditen zu hoch angesetzt. Ich würde folgende Anpassungen vornehmen:

1) S&P 500: Offset -3% -> ergibt dann eine Realrendite von 3,34% p.a. , was ungefähr den aktuellen Marktverhältnissen entspricht, wenn man den Berechnungen von @geldvermehrer, Blackrock und Vanguard folgt.

2) RexP: Offset -2% -> ergibt dann eine Realrendite von 0,34% p.a. , was ungefähr den aktuellen Marktverhältnissen entspricht (siehe die Links Nr. 3 und 4a in meiner Sammlung)

3) DE-Festgeld 3 Monate: Offset -0,5%, wenn man kein Zinshopping betreiben will -> ergibt real -0,05% p.a.

 

Daraus errechnen sich als maximale nachhaltige Brutto-Entnahmeraten (mit jährlichem Inflationsausgleich) über 30 Jahre die folgenden Werte für eine Pleitewahrscheinlichkeit von

a) 0,1%: 1,26% p.a. (mit großer Vorsicht zu genießen, da sehr hoher statistischer Fehler nach unten)

b) 0,5% (= Vorgabe für Versicherer in Solvency II): 1,62% p.a.

c) 1%: 1,83% p.a.

d) 2,5%: 2,14% p.a.

e) 5%: 2,47% p.a. 

f) 10%: 2,84% p.a.

g) 20%: 3,36% p.a.

 

Eine reale Entnahmerate von 4% p.a., die von schlecht informierten "Finfluencern" fälschlicherweise auch für Euro-Ruheständler als angeblich sicher/SWR verbreitet wurde, weist in diesem Modellergebnis eine Pleitewahrscheinlichkeit von ca. 33% auf.

 

Die Angaben der Hunderstel-Prozentpunkte bitte nicht missverstehen. Jedes Modell hat auch einen Modellfehler. Also mindestens +/- 0,2-0,3 %pkt dafür einrechnen.

 

Inflationsausgleich meint natürlich den Ausgleich der allgemeinen, öffentlich festgestellten Geldentwertung, nicht der individuellen Inflation, die z.B. durch stark steigende PKV-Kosten (oder auch andere stark steigende Kosten im Ruhestand z.B. für Betreuung oder Haushaltshilfe) wesentlich höher sein kann.

Finde ich sehr gut deine Einschätzung:thumbsup:

Zitat

b) 0,5% (= Vorgabe für Versicherer in Solvency II): 1,62% p.a.

Ist das so zu verstehen, Versicherungen dürfen das Geld ihrer Kunden in z.B. klassischen Rentenversicherungen so anlegen, dass eine Totalverlust 0,5% Wahrscheinlichkeit betragen darf?

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Someone
vor 6 Stunden von stagflation:

Ja, man sieht schön, wie stark die Entnahmerate sinkt, wenn man mehr Sicherheit haben will.

 

Für eine 30-jährige Bundesanleihe gibt es zurzeit 3,23% Rendite. Auf welche Entnahmerate kommt man, wenn man sein Entnahmedepot mit Bundesanleihen baut?

Ich frage mich ja immer woher bei 30jährigen Bundesanleihen eine "sichere" Entnahme herkommt wenn in Deutschland schuldentechnisch doch alles den Bach runtergeht und wir in den betrachteten Simulationszeiträumen mindestens 2 Währungreformen und eine Hyperinflation hatten, die bei den "Bundesanleihen" zu 100% Pleiten geführt hat. :narr:

 

Ich halte den Ansatz, den z.B. @Sapine gewählt hat, mit einer variablen Entnahmerate mit "Leitplanken" nach unten und ggf. nach oben für zielführender und auch der Lebenswirklichkeit (auch derjenigen, die hier diskutieren) angemessener. Auch derartige Entnahmen lassen sich mit predict-fi gut simulieren - ich würde den Focus der Diskussion eher in diese Richtung lenken. 

 

Zum Anderen würde mich interessieren, was ihr für sinnvolle Intervalle haltet um Euren Plan grundsätzlich zu hinterfragen und ggf. die Entnahmeraten neu zu justieren (z.B. alle 5 Jahre o.ä.)? Auch das ist aus meiner Sicht ein Instrument, dass man für ein SORR im Werkzeugkasten hat, das nicht zu untereschätzen ist.

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dev
vor 7 Minuten von Holgerli:

Ist das nicht eher eine Wunsch- oder Idealvorstellung?

Jain.

 

Ein Unternehmen wird immer versuchen zwischen Einkauf, Kosten und Verkauf eine Marge zu machen. Alle anderen dürften langfristig Pleite gehen, es sei den sie finden ein Mäzen.

 

Wenn also der Einkauf usw. mit der Inflation steigt, müssen auch die eigenen Verkaufspreise angepaßt werden, damit die Marge gehalten werden kann.  Oder man kann durch Innovation die Kosten senken.

Wenn also die Umsätze allein durch die Inflationsanpassung steigen und man die Marge halten kann, ergibt sich ein steigender Gewinn in Höhe der Inflation.

 

Bei kleineren Unternehmungen kommt ein Wachstum durch Verbreiterung der Kunden hinzu, also das ausrollen eines funktionierenden Geschäftsmodel auf die Stadt, Land, Kontinent oder der ganzen Welt. Das kann zu einem enormen Wachstum führen.

 

In der digitalen Welt geht dies besonders schnell, allerdings auch die Nachahmer sind schneller.

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Marklam
vor 13 Stunden von Cepha:

Ich habe wegen eines immobilienkaufs eine ganze Weile mit Excel herum gespielt, wieviele Jahre FIRE mich das kosten wird.

 

Dabei habe ich für mich eine neue "Idee" ausprobiert, die da lautet, dass ich mir die Rechnungen bis zum Alter von 90, 100 oder was auch immer ersparen möchte. Gerade wenn man sowas wie Mietsteigerung oder Wertsteigerung der Immobilie oder Konsumausgaben als Exponentialfunktion abbildet, dann wirkt sich das über Jahrzehnte viel zu extrem aus, als dass ich da was sinnvoll ableiten könnte. Steigen meine Konsumausgaben jetzt um 1%/Jahr oder doch um 2%/Jahr oder gar um 3%/Jahr?

Ich kann das überhaupt nicht sinnvoll beantworten, es macht aber einen gewaltigen Unterschied aus in solchen langfristigen Rechenmodellen. 

 

Meine Überlegung daher ist nun, dass ich mit Rentenbeginn (ich nehme 68 Jahre) und eine Standardrente in der Größenordnung um 45RP herum dann "einfach" nur ausrechne, welche Depotgröße ich bis dahin haben möchte.

Ich sag jetzt einfach mal, dass ich mit 500.000€ im Depot plus der Rente (+selbst bewohnte Immobilie mit überschaubaren Nebenkosten) im Alter gut klar kommen werde. Muss jeder für sich definieren.

Ich überlege mir, den Depotwert noch zu "normieren" mit einer gewissen Marktbewertung. Aus einem 500.000€ Depot 1 Jahr vor der Rente kann ja ein 300.000€ Depot oder ein 800.000€ Depot 1 Jahr später werden, das ist dann außerhalb der eigenen Kontrolle und Prognostizierbarkeit.

 

Und wenn man nur bis Rentenbeginn plant und rechnet reduzieren sich Prognosen über 50 Jahren auf nur mehr 20 Jahre und damit haben die eigentlich viel spannenderen Parameter (wie lange arbeite ich, wie viele Wochenstunde arbeite ich, wieviel vom Verdienst muss ich investieren) plötzlich weitaus mehr Gewicht als die Parameter auf die ich absolut gar keinen Einfluss habe wie Wertentwicklung, Inflation oder eben meinen Todestag.

 

Das empfinde ich als erheblich befriedigendere Herangehensweise.

 

Und wenn man dann FIRE ist rechnet man neu und wenn man Rentner ist rechnet man wieder neu.

 

Sagen wir mal es läuft schief und ich bin 68, beziehe meine erste Rente und sie fällt kleiner aus als heute prognostiziert, ich habe meine Immobilie, aber halt nur noch 300.000 Euro im Depot.

 

Wie schlimm ist das? Wäre das "gescheitert"? Aus meiner Sicht absolut nicht, man muss dann eben anders weiter kalkulieren.

 

Warum also nicht nur erstmal bis Rentenbeginn kalkulieren und sich auf die Dinge konzentrieren, die man bis dahin tatsächlich in der eigenen Hand hat: Einkommen, Sparrate oder Entnahmerate, Depotstruktur.

 

Danach brauche ich mir um FIRE und Sparraten keine Gedanken mehr machen, sondern kann mich auf die finale Entsparphase im Leben konzentrieren. Warum soll ich da jetzt, 20 Jahre vorher, Zeit darauf vergeuden, das aufs Promille berechnen zu wollen?

Nieten wie z.B. Rheinmetall? (vor 2022)

So wie es klingt ist in deinem Fall eigentlich fast egal was mit dem Depot ist. Das wird aber in den wenigsten Fällen so sein.

Einfach eine Depotgröße zum Fire Eintritt zu würfeln macht halt kein Sinn. Die Depotgröße muss abgeleitet sein aus danach folgender Lebenserwartung und jährliche Entnahmerate. Diese leitet sich wiederum ab aus dem Finanzbedarf den ich noch habe. Dafür brauche ich eine Abschätzung der Ein und Ausnahmen in diesem Zeitraum. Man müsste schon bis zum bitteren Ende rechnen, auch wenn das nicht so genau sein wird, aber ansonsten kann ich würfeln. Oder man lässt es halt ganz.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 42 Minuten von Holgerli:

Ja, ein Gewöhnungseffekt ist da, dennoch würde ich aus eigener Erfahrung und wenn es möglich ist, direkt eine 3-Tage-Woche in Betracht ziehen. 

Kann mir, nach 1,5 Jahren, nichts anderes mehr vorstellen. 

Es gibt halt auch noch das kleine Detail, dass die Arbeit auch getan werden muss. Wenn ich kündige wird jmd. neu eingestellt bzw jmd. wird auf meine Position befördert, wenn ich auf 60% gehen fehlen die 40% dauerhaft.

vor 8 Minuten von Marklam:

So wie es klingt ist in deinem Fall eigentlich fast egal was mit dem Depot ist. Das wird aber in den wenigsten Fällen so sein.

Einfach eine Depotgröße zum Fire Eintritt zu würfeln macht halt kein Sinn. Die Depotgröße muss abgeleitet sein aus danach folgender Lebenserwartung und jährliche Entnahmerate. Diese leitet sich wiederum ab aus dem Finanzbedarf den ich noch habe. Dafür brauche ich eine Abschätzung der Ein und Ausnahmen in diesem Zeitraum. Man müsste schon bis zum bitteren Ende rechnen, auch wenn das nicht so genau sein wird, aber ansonsten kann ich würfeln. Oder man lässt es halt ganz.

Man "muss" garnichts tun.

 

Es gibt leute in Deutschland, die haben gar kein Depot zum Rentenbeginn.

 

Dann gibt es Leute, die haben tatsächlich liquides Vermögen udn in manchen Fällen sogar Assets wie Aktien, haben aber ihr leben lang noch  nichts von einer sicheren Entnahmerate gehört, geschweige denn irgendwas berechnet.

 

Bei FIRE geht es darum, VORZEITIG mit der Erwerbsarbeit aufzuhören.

 

Sobald man im Rentenalter ist, ist FIRE finnazmathematisch keinen Deut anders als das leben anderer Rentner auch.

 

Wieso solll ich also bei der FIRE Betrachtung mich zwingend mit 50 Jahren in der Zukunft beschäftigen, wenn die entscheidende rage doch die ist, wie man mit dme Zeitraum bis zum Renteneintritt umgeht. 

 

Und da werden die Zeiträume plötzlich viel klarer und auch das Langlebigkeitsrisiko entfällt völlig.

 

Wenn ein Problem zu komplex ist für eine Lösung, dann kommt man nicht weiter, wenn man es noch komplexer macht oder sich 100x im Krise dreht. Es gibt hier einfach zu viele Variablen.

 

Also ist ein Ansatz das Problem zu vereinfachen.

 

Abermillionen Leute kommen in Deutschland als Rentner klar ohne irgendwelche komplexe Prognosen aufzustellen, also warum dieses "Problem" nicht dann wälzen, wenn es soweit ist und sich auf das Problem konzentrieren, das für FIRE wesentlich relevanter ist und zwar, wie lange muss ich arbeiten und wieviel Vermögen benötigen ich für die Zeit VOR meiner Rente.

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Holgerli
vor 7 Minuten von Cepha:

Es gibt halt auch noch das kleine Detail, dass die Arbeit auch getan werden muss. Wenn ich kündige wird jmd. neu eingestellt bzw jmd. wird auf meine Position befördert, wenn ich auf 60% gehen fehlen die 40% dauerhaft.

Ja, korrekt. Aber: Keine Ahnung wie groß der Betrieb ist, in dem Du arbeitest. Ich habe den Vorteil, dass ich in einem Konzern arbeite. Zwar im Vgl. zu anderen Konzernen nicht ganz so groß, aber halt doch Konzernstrukturen. Und da ist es im Endeffekt nicht mein Problem, sondern etwas um was sich die Chefs kümmern müssen. Und schlechtes Gewissen brauche ich keine zu haben, weil auch meine Chefs nehmen sich ihre Rechte wie Elternzeit.

Um so was habe ich mich früher auch Gedanken gemacht aber das hat eh nichts gebracht. Heute sage ich was ich möchte, was die Rechtsgrundlage ist und mache es.

 

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