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Finanzielle Unabhängigkeit

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3dbruce
vor 4 Minuten von stagflation:

Verschiedene Anleger würden in einer solchen Plateau-Situation wahrscheinlich zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen? Manche würde möglichst wenig Aktien wählen, andere möglichst viel? Ich würde mich vermutlich in der Mitte positionieren.

Verstehe ich nicht. Jeder einzelne Boxplot zeigt das Spektrum möglicher Entnahmen abhängig von der Kursentwicklung. Wenn ich mit höherem Aktienanteil im Mittel eine höhere Entnahme realisieren kann und selbst im Worst-Case damit nicht schlechter fahre, warum sollte ich da links oder in der Mitte bleiben und nicht ganz nach rechts gehen? 

Aus meiner Sicht wäre der einzige Grund die höhere Volatiität, die ein 100% Aktien Portfolio naturgemäß mit sich bringt und die Befürchtung, in einem Börsencrash damit möglicherweise die Nerven zu verlieren. Das wäre auch ein absolut valider Grund, ich weiß noch wie sich 2001 und 2008 angefühlt hat ...

vor 4 Minuten von stagflation:

 

Man kann das Plateau auch anhand von Extremsituationen durchspielen (die in den Modellen nicht gut abgebildet werden). Wäre in den USA während der Großen Depression (1930er Jahre) besser gewesen? Eher mehr Aktien? oder eher weniger Aktien? Und in Deutschland? Während der beiden Währungsreformen?

Mit Ausnahme vom MSCI-World den es erst seit 1970 gibt, sind die anderen Datenreihen deutlich länger. Die US und DE Aktien- und Anleihendaten reichen aber bis ca. 1870 zurück und beinhalten einige dieser Extremszenarien, d.h. die untere Grenze der Boxplots beinhaltet auch bereits die Risiken durch diese Szenarien.

vor 4 Minuten von stagflation:

 

Aber wir kommen vom Thema ab. Ich rechne gerade die Abhängigkeit von der Volatilität aus (bei konstantem Risiko). Kann Predict FI etwas dazu beisteuern?

Ich arbeite in Predict-FI ganz bewusst mit einer sehr greifbaren Definition von Risiko:

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Die Volatilität von Portfolios wird von Anlageberatern zwar gerne als alleiniges Maß für Risiko genommen. Jemand der per Entnahmestrategie von seinem Depot lebt dürfte aber primär daran interessiert sein, ob er seine geplanten Ausgaben noch aus dem Depot bestreiten kann. Die Volatilität spielt da sicher auch eine (zumindest psychologische) Rolle, tritt aber hinter dieses primäre Risiko zurück.

 

Oder anders herum gedacht: Ich habe mich längere Zeit mit Portfolio-Ideen wie dem Golden-Butterfly-Portfolio und ähnlichen Ansätzen beschäftigt. Die beruhen alle auf der Idee, dass ein Portfolio mit mehreren, wenig korrelierten Assets, in Summe eine reduzierte Volatilität hat. Aus der reduzierten Volatilität resultiert dann oft auch eine höhere sichere Entnahmerate. Der Umkehrschluss, dass eine hohe sichere Entnahmerate aber immer auch eine geringe Volatilität erfordert ist aber falsch. Daher spare ich mir von vorneherein den "Umweg" über die Volatilität und schaue mir in Predict-FI immer nur die primär relevanten Kennzahlen an. Das sind für mich meist die mittleren konstanten Entnahmen bzw. die minimalen Entnahmen, die ein Portfolio erlaubt. Letztere sind eben über das o.g. primäre Risiko definiert.

vor 12 Minuten von Sapine:

Meine Optik sagt übrigens, dass der maximale Wert für die US-Version eher zwischen 60/40 bis 75/25 liegt. 

Stimmt, aber die Differenz zum Wert bei 100/0 ist so klein, dass sie im Rauschen untergeht.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

So, hier kommen die Ergebnisse meines Monte-Carlo-Simulators:

vor 6 Stunden von stagflation:

Nehmen wir Anleger A, der ein Entnahmedepot plant und die jährliche Entnahmerate berechnen will. Seine Parameter sind:

  1.     Startkapital: 500.000 €
  2.     Laufzeit: 30 Jahre
  3.     Jährliche Erhöhung der Entnahmerate: 2% (Inflationsausgleich)
  4.     Anlagemodell: risikoreich:risikoarm
  5.     Anlage im risikoreichen Teil: All-World ETF
  6.     Anlage im risikoarmen Teil:  Kommer-Anleihen (kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung)
  7.     Verhältnis risikoreich:risikoarm: soll 70:30
  8.     Erlaubte Pleitewahrscheinlichkeit: 20%

Dazu folgende Fragen:

  1. Könnte A eine höhere Entnahmerate erreichen, wenn er das Verhältnis risikoreich:risikoarm auf 80:20 oder 100:00 ändert? Also Rendite und Volatilität gleichzeitig erhöht?
  2. Wie würde sich die Entnahmerate ändern, wenn er auf das Verhältnis risikoreich:risikoarm 60:40 ginge?
  3. Was würde passieren, wenn er sein Geld vollständig in einen LifeStrategy 60 anlegt (hier mal angenommen: gleiches Risiko wie das Ausgangsportfolio, aber etwas niedrigere Volatilität)?
  4. Würde sich an den Antworten etwas ändern, wenn nur eine geringere Pleitewahrscheinlichkeit erlaubt ist?

 

Ähnlich wie weiter oben @3dbruce habe ich risikoreich:risikoarm Entnahmedepots mit unterschiedlichem Aktienanteil berechnet.

 

Zuerst die maximal mögliche anfängliche monatliche Entnahme für unterschiedliche Pleitewahrscheinlichkeiten:

 

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Das Diagramm umgerechnet in jährliche Entnahmeraten:

 

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Die Diagramme zeigen, was passiert, wenn man von der risikofreien Anlage ausgeht und den Aktienanteil steigert. Wenn man eine geringe Pleitewahrscheinlichkeit haben will, verschlechtert man sich. Wenn man eine hohe Pleitewahrscheinlichkeit zulässt, verbessert man sich. Bei Pleitewahrscheinlichkeiten um 10% spielt der Aktienanteil keine Rolle.

 

Untersuchen wir jetzt den Einfluss der Volatilität. Dazu betrachten wir ein Portfolio mit dem Risiko eines 70:30 Portfolio nach dem risikoreich:risikoarm-Modell (angenommene Rendite: 5,4%, angenommene Volatilität: 9,8%) - und schauen, was passiert, wenn man die Volatilität (und nur die Volatilität) ändert.

 

Zuerst die maximal mögliche anfängliche monatliche Entnahme für unterschiedliche Pleitewahrscheinlichkeiten:

 

image.png.5ac50108e3d97403e31e660efd851e26.png

 

Das Diagramm umgerechnet in jährliche Entnahmeraten:

 

image.png.c41e33129b14ea1a75b81fadfc40a999.png

 

Die Volatilität hat einen sehr starken Einfluss. Insbesondere, wenn man eine geringe Pleitewahrscheinlichkeit haben will.

 

Nehmen wir einen Anleger, der nach risikoreich:risikoarm Modell im Verhältnis 70:30 anlegt und eine Pleitewahrscheinlichkeit von 10% haben möchte. Wenn er auf den LS60 wechselt (angenommene Rendite: 5,4%, angenommene Volatilität: 9,0%), bleibt seine Rendite gleich, aber seine Volatilität sinkt um 0,8 Prozentpunkte (nicht garantiert, nur ein Beispiel). Dadurch kann er seine anfängliche monatliche Entnahme steigern von 1.410 € auf 1.475 €. Wenn er weitere Anlageklassen hinzunimmt, kann er seine monatliche Entnahme wahrscheinlich weiter steigern. Andersherum geht es natürlich auch. Wenn man schlechter diversifiziert, sinkt entweder die maximal mögliche Entnahmerate - oder die Pleitewahrscheinlichkeit steigt.

 

Werfen wir zum Schluss noch ein Blick auf das Portfolio der Allianz Leben (verwaltetes Kapital: 680 Mrd. Euro, Quelle):

 

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Sehr Ihr, wie viele Anlageklassen die haben und wie breit die diversifizieren? Wenn man geringe Pleitewahrscheinlichkeiten will, spielt der Aktienanteil keine große Rolle. Der entscheidende Parameter ist die Volatilität. Höhere Entnahmeraten erreicht man nur, indem man die Volatilität senkt. Das erreicht man über maximal mögliche Diversifikation. Nicht jedoch über einen hohen Aktienanteil.

 

PS: als weitere Parameter habe ich verwendet: risikoreiche Anlage: 7% Rendite, 14% Volatilität, risikofreie Anlage: 1,5% Rendite, 0% Volatilität.

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Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von Sapine:

Meine Optik sagt übrigens, dass der maximale Wert für die US-Version eher zwischen 60/40 bis 75/25 liegt.

Hast Du scharfe Augen! Das stimmt!

 

Ich habe versucht, die US-Grafik von @3dbruce nachzubauen. Das Optimum für die Pleitewahrscheinlichkeit von 2,5% liegt - je nach Monte-Carlo-Durchlauf - bei 70/30 oder 65/25 US-Aktien/US-Anleihen. Die maximale nachhaltige Entnahmerate beträgt dann 3,55/3,56% (mit US-Inflationsausgleich) - wohlgemerkt für US-Anleger in der (goldenen) Vergangenheit.

 

Der Vorteil gegenüber 100% US-Aktien beläuft sich auf durchaus relevante 18-19 Basispunkte. Oder alternativ: Die Entnahmerate für die 100% Aktien ließ sich - je nach Monte-Carlo-Durchlauf auch mit ca. 33-38% Aktien erreichen.

 

Bei der Grafik in #4615 (MSCI World/3-Monats-Festgeld für Euro-Anleger der Vergangenheit) befindet sich die höchste Entnahmerate für eine Pleitewahrscheinlichkeit von 10% ebenfalls bei 70% Aktien (Entnahmerate 3,81%, 13 Basispunkte mehr als bei 100% Aktien). Stellt man von monatlichem auf jährliches Rebalancing um, steigt die höchste Entnahmerate auf 3,86% bei 60% Aktien und der Vorsprung ggü. 100% Aktien erhöht sich auf 24 Basispunkte.

 

#4617 kommt für eine Pleitewahrscheinlichkeit von 2,5% auf eine optimale Aktienquote von (30-) 35% mit einer Entnahmerate von 3,21%, was einem Plus von enormen 57 Basispunkten gegenüber 100% Aktien entspricht. Auch hier verbessert die Umstellung vom monatlichen auf das jährliche Rebalancing die Werte: Höchste Entnahmerate von 3,30% bei 35/40% Aktien mit einem Plus von nun 69 (!) Basispunkten ggü. 100% Aktien.

 

Diese Ergebnisse aus der Vergangenheit belegen also genau die Effekte, die @stagflation angesprochen hat.

 

Übrigens: Der Einsatz von deutschen Staatsanleihen (Rex) statt des Festgeldes hätte die Entnahmeraten für deutsche Anleger in der Vergangenheit weiter erhöht: um 20 Basispunkte bei einer Pleitewahrscheinlichkeit von 2,5% (optimale Allokation war 50/50) und sogar um 35 Basispunkte bei einer Pleitewahrscheinlichkeit von 10% (optimale Allokation war 55% Aktien/45%Anleihen, also eine Absenkung ggü. dem Festgeld). Der Vorsprung ggü. 100% Aktien hätte dann 50 Basispunkte (10% Pleitewahrscheinlichkeit) bzw. 86 (!) Basispunkte (2,5% Pleitewahrscheinlichkeit) betragen. Je geringer die akzeptierte Pleitewahrscheinlichkeit, desto negativer wirkt sich die Volatilität von Aktien aus.

 

Hier noch die Links:

1) MSCI World für Euro-Anleger der Vergangenheit mit einer Pleitewahrscheinlichkeit von 2,5%-97,5%: 

https://predict-fi.com/de#eyJnb2Jlc3QiOiBudWxsLCAiZ293b3JzdCI6IG51bGwsICJwZW5zaW9uLXRhYmxlIjogW10sICJjYXNoZmxvdy10YWJsZSI6IFtdLCAiYXNzZXQtdGFibGUiOiBbeyJhc3NldCI6ICJNU0NJV29ybGQiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAwLCAicHJlRkkiOiAwLCAicHJlZ2xpZGUiOiAwLCAicG9zdGdsaWRlIjogNzAsICJwb3J0ZkEiOiAwLCAicG9ydGZCIjogMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiREVCaWxscyIsICJjYWdyb2ZmcyI6IDAsICJwcmVGSSI6IDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAwLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDB9LCB7ImFzc2V0IjogIkRFUkVYIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDMwLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDB9XSwgImhvbWVfY3VyciI6ICJERV9FVVIiLCAiaG9tZV9pbmZsIjogIkRFIiwgInRlciI6IDAuMjIsICJoaXN0ZGF0ZSI6ICIxODY5LTEyIiwgInJlYmFsYW5jZSI6ICIxMiIsICJyZWJhbGludCI6IDEyLCAic2FtcGxpbmciOiAiU0JCIiwgImNhcGVmaWx0ZXIiOiBbNSwgNDVdLCAiYmxvY2tsZW4iOiAxMjAsICJwb19uZWciOiB0cnVlLCAid3JfbmVnIjogdHJ1ZSwgIndoaXNrZXIiOiAiMi41IiwgInJpc2ttb24iOiBmYWxzZSwgInN0YXJ0ZGF0ZSI6ICIyMDI1LTExIiwgInNpbXllYXJzIjogIjMwIiwgInNpbW1vbnRocyI6IDM2MCwgImZpZGF0ZSI6ICIyMDI1LTExIiwgImZpbW9uIjogMCwgImZpaWR4IjogMCwgImN1aWR4IjogMCwgImdsaWRlc3dpdGNoIjogZmFsc2UsICJnbGlkZW1vbiI6IDI0LCAiZ2xpZGVzaGFwZSI6IGZhbHNlLCAic3RhcnR2YWx1ZSI6IDUwMDAwMCwgImN1cnZhbHVlIjogNDgwMDAwLCAic2F2aW5ncyI6IDEwMDAsICJzYXZpbmNyIjogMSwgInBvaW50dmFsIjogNDAuNzksICJzbGN0bW9uIjogbnVsbCwgInN0cmF0ZWd5IjogImNvbnN0IiwgImFic29sdXRlIjogMTYwMCwgInBlcmNlbnQiOiA0LCAiZXhwX3JldCI6IDYsICJ0YXJnZXQiOiAwLCAibG93bGltIjogIiIsICJ1cHBsaW0iOiAiIiwgImluZmxfdGFiMSI6IHRydWUsICJsaW1pbmZfdGFiMSI6IHRydWUsICJvcHRfc2xpY2UiOiB0cnVlLCAib3B0X2NhdGVnIjogZmFsc2UsICJvcHRfcGVyYyI6IHRydWUsICJvcHRfa3BpcyI6IHRydWUsICJvcHRfem9vbSI6IGZhbHNlLCAib3B0X2luZGkiOiBmYWxzZSwgIm9wdF9yZWFsIjogdHJ1ZSwgIm9wdF9sb2ciOiBmYWxzZSwgImNhZ3JfYWRqIjogZmFsc2UsICJhYV9lcnJvciI6ICIiLCAibWFudGluZS1wcm92aWRlciI6ICJsaWdodCIsICJ0YWJzMSI6ICJvcHQiLCAiZmlubF90YWIyIjogMCwgImluZmxfdGFiMiI6IHRydWUsICJwY3RfdGFiMiI6IHRydWUsICJhc3NldG9wdC10YWJsZSI6IFt7ImFzc2V0IjogIk1TQ0lXb3JsZCIsICJjYWdyb2ZmcyI6IDAsICJwcmVGSSI6IDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAxMDAuMCwgInBvcnRmQSI6IDAsICJwb3J0ZkIiOiAxMDB9LCB7ImFzc2V0IjogIkRFQmlsbHMiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAwLCAicHJlRkkiOiAwLCAicHJlZ2xpZGUiOiAwLCAicG9zdGdsaWRlIjogMC4wLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDB9LCB7ImFzc2V0IjogIkRFUkVYIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDAuMCwgInBvcnRmQSI6IDEwMCwgInBvcnRmQiI6IDB9XSwgImZpbmxfdGFiMyI6IDAsICJpbmZsX3RhYjMiOiB0cnVlLCAicGN0X3RhYjMiOiB0cnVlLCAib3B0aW1pemUiOiAicG9zdGdsaWRlIiwgImVmZl9mciI6IGZhbHNlLCAiZ2xpZGVsZW4iOiAwLCAiZ2xpZGVsZW4yIjogMjQwLCAiYWFvcHRfZXJyb3IiOiAiIn0=

 

2) MSCI World für Euro-Anleger der Vergangenheit mit einer Pleitewahrscheinlichkeit von 10%-90%: https://predict-fi.com/de#eyJnb2Jlc3QiOiBudWxsLCAiZ293b3JzdCI6IG51bGwsICJwZW5zaW9uLXRhYmxlIjogW10sICJjYXNoZmxvdy10YWJsZSI6IFtdLCAiYXNzZXQtdGFibGUiOiBbeyJhc3NldCI6ICJERVJFWCIsICJjYWdyb2ZmcyI6IDAsICJwcmVGSSI6IDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAzMCwgInBvcnRmQSI6IDAsICJwb3J0ZkIiOiAwfSwgeyJhc3NldCI6ICJERUJpbGxzIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDAsICJwb3J0ZkEiOiAwLCAicG9ydGZCIjogMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiTVNDSVdvcmxkIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDcwLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDB9XSwgImhvbWVfY3VyciI6ICJERV9FVVIiLCAiaG9tZV9pbmZsIjogIkRFIiwgInRlciI6IDAuMjIsICJoaXN0ZGF0ZSI6ICIxODY5LTEyIiwgInJlYmFsYW5jZSI6ICIxMiIsICJyZWJhbGludCI6IDEyLCAic2FtcGxpbmciOiAiU0JCIiwgImNhcGVmaWx0ZXIiOiBbNSwgNDVdLCAiYmxvY2tsZW4iOiAxMjAsICJwb19uZWciOiB0cnVlLCAid3JfbmVnIjogdHJ1ZSwgIndoaXNrZXIiOiAiMTAiLCAicmlza21vbiI6IGZhbHNlLCAic3RhcnRkYXRlIjogIjIwMjUtMTEiLCAic2lteWVhcnMiOiAiMzAiLCAic2ltbW9udGhzIjogMzYwLCAiZmlkYXRlIjogIjIwMjUtMTEiLCAiZmltb24iOiAwLCAiZmlpZHgiOiAwLCAiY3VpZHgiOiAwLCAiZ2xpZGVzd2l0Y2giOiBmYWxzZSwgImdsaWRlbW9uIjogMjQsICJnbGlkZXNoYXBlIjogZmFsc2UsICJzdGFydHZhbHVlIjogNTAwMDAwLCAiY3VydmFsdWUiOiA0ODAwMDAsICJzYXZpbmdzIjogMTAwMCwgInNhdmluY3IiOiAxLCAicG9pbnR2YWwiOiA0MC43OSwgInNsY3Rtb24iOiBudWxsLCAic3RyYXRlZ3kiOiAiY29uc3QiLCAiYWJzb2x1dGUiOiAxNjAwLCAicGVyY2VudCI6IDQsICJleHBfcmV0IjogNiwgInRhcmdldCI6IDAsICJsb3dsaW0iOiAiIiwgInVwcGxpbSI6ICIiLCAiaW5mbF90YWIxIjogdHJ1ZSwgImxpbWluZl90YWIxIjogdHJ1ZSwgIm9wdF9zbGljZSI6IHRydWUsICJvcHRfY2F0ZWciOiBmYWxzZSwgIm9wdF9wZXJjIjogdHJ1ZSwgIm9wdF9rcGlzIjogdHJ1ZSwgIm9wdF96b29tIjogZmFsc2UsICJvcHRfaW5kaSI6IGZhbHNlLCAib3B0X3JlYWwiOiB0cnVlLCAib3B0X2xvZyI6IGZhbHNlLCAiY2Fncl9hZGoiOiBmYWxzZSwgImFhX2Vycm9yIjogIiIsICJtYW50aW5lLXByb3ZpZGVyIjogImxpZ2h0IiwgInRhYnMxIjogIm9wdCIsICJmaW5sX3RhYjIiOiAwLCAiaW5mbF90YWIyIjogdHJ1ZSwgInBjdF90YWIyIjogdHJ1ZSwgImFzc2V0b3B0LXRhYmxlIjogW3siYXNzZXQiOiAiREVSRVgiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAwLCAicHJlRkkiOiAwLCAicHJlZ2xpZGUiOiAwLCAicG9zdGdsaWRlIjogMC4wLCAicG9ydGZBIjogMTAwLCAicG9ydGZCIjogMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiREVCaWxscyIsICJjYWdyb2ZmcyI6IDAsICJwcmVGSSI6IDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAwLjAsICJwb3J0ZkEiOiAwLCAicG9ydGZCIjogMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiTVNDSVdvcmxkIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDEwMC4wLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDEwMH1dLCAiZmlubF90YWIzIjogMCwgImluZmxfdGFiMyI6IHRydWUsICJwY3RfdGFiMyI6IHRydWUsICJvcHRpbWl6ZSI6ICJwb3N0Z2xpZGUiLCAiZWZmX2ZyIjogZmFsc2UsICJnbGlkZWxlbiI6IDAsICJnbGlkZWxlbjIiOiAyNDAsICJhYW9wdF9lcnJvciI6ICIifQ==

 

3) US-Aktien/US-Anleihen für US-Anleger der Vergangenheit mit einer Pleitewahrscheinlichkeit von 2,5%-97,5%: 

https://predict-fi.com/de#eyJnb2Jlc3QiOiBudWxsLCAiZ293b3JzdCI6IG51bGwsICJwZW5zaW9uLXRhYmxlIjogW10sICJjYXNoZmxvdy10YWJsZSI6IFtdLCAiYXNzZXQtdGFibGUiOiBbeyJhc3NldCI6ICJTaFVTU3RvY2tzIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDEwMCwgInBvcnRmQSI6IDAsICJwb3J0ZkIiOiAwfSwgeyJhc3NldCI6ICJTaFVTQm9uZHMiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAwLCAicHJlRkkiOiAwLCAicHJlZ2xpZGUiOiAwLCAicG9zdGdsaWRlIjogMCwgInBvcnRmQSI6IDAsICJwb3J0ZkIiOiAwfV0sICJob21lX2N1cnIiOiAiVVNEIiwgImhvbWVfaW5mbCI6ICJVUyIsICJ0ZXIiOiAwLjIyLCAiaGlzdGRhdGUiOiAiMTg2OS0xMiIsICJyZWJhbGFuY2UiOiAiMTIiLCAicmViYWxpbnQiOiAxMiwgInNhbXBsaW5nIjogIlNCQiIsICJjYXBlZmlsdGVyIjogWzUsIDQ1XSwgImJsb2NrbGVuIjogMTIwLCAicG9fbmVnIjogdHJ1ZSwgIndyX25lZyI6IHRydWUsICJ3aGlza2VyIjogIjIuNSIsICJyaXNrbW9uIjogZmFsc2UsICJzdGFydGRhdGUiOiAiMjAyNS0xMSIsICJzaW15ZWFycyI6ICIzMCIsICJzaW1tb250aHMiOiAzNjAsICJmaWRhdGUiOiAiMjAyNS0xMSIsICJmaW1vbiI6IDAsICJmaWlkeCI6IDAsICJjdWlkeCI6IDAsICJnbGlkZXN3aXRjaCI6IGZhbHNlLCAiZ2xpZGVtb24iOiAyNCwgImdsaWRlc2hhcGUiOiBmYWxzZSwgInN0YXJ0dmFsdWUiOiA1MDAwMDAsICJjdXJ2YWx1ZSI6IDQ4MDAwMCwgInNhdmluZ3MiOiAxMDAwLCAic2F2aW5jciI6IDEsICJwb2ludHZhbCI6IDQwLjc5LCAic2xjdG1vbiI6IG51bGwsICJzdHJhdGVneSI6ICJjb25zdCIsICJhYnNvbHV0ZSI6IDE2MDAsICJwZXJjZW50IjogNCwgImV4cF9yZXQiOiA2LCAidGFyZ2V0IjogMCwgImxvd2xpbSI6ICIiLCAidXBwbGltIjogIiIsICJpbmZsX3RhYjEiOiB0cnVlLCAibGltaW5mX3RhYjEiOiB0cnVlLCAib3B0X3NsaWNlIjogdHJ1ZSwgIm9wdF9jYXRlZyI6IGZhbHNlLCAib3B0X3BlcmMiOiB0cnVlLCAib3B0X2twaXMiOiB0cnVlLCAib3B0X3pvb20iOiBmYWxzZSwgIm9wdF9pbmRpIjogZmFsc2UsICJvcHRfcmVhbCI6IHRydWUsICJvcHRfbG9nIjogZmFsc2UsICJjYWdyX2FkaiI6IGZhbHNlLCAiYWFfZXJyb3IiOiAiIiwgIm1hbnRpbmUtcHJvdmlkZXIiOiAibGlnaHQiLCAidGFiczEiOiAib3B0IiwgImZpbmxfdGFiMiI6IDAsICJpbmZsX3RhYjIiOiB0cnVlLCAicGN0X3RhYjIiOiB0cnVlLCAiYXNzZXRvcHQtdGFibGUiOiBbeyJhc3NldCI6ICJTaFVTU3RvY2tzIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDEwMC4wLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDEwMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiU2hVU0JvbmRzIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDAuMCwgInBvcnRmQSI6IDEwMCwgInBvcnRmQiI6IDB9XSwgImZpbmxfdGFiMyI6IDAsICJpbmZsX3RhYjMiOiB0cnVlLCAicGN0X3RhYjMiOiB0cnVlLCAib3B0aW1pemUiOiAicG9zdGdsaWRlIiwgImVmZl9mciI6IGZhbHNlLCAiZ2xpZGVsZW4iOiAwLCAiZ2xpZGVsZW4yIjogMjQwLCAiYWFvcHRfZXJyb3IiOiAiIn0=

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Sapine
vor 9 Stunden von 3dbruce:

Verstehe ich nicht. Jeder einzelne Boxplot zeigt das Spektrum möglicher Entnahmen abhängig von der Kursentwicklung. Wenn ich mit höherem Aktienanteil im Mittel eine höhere Entnahme realisieren kann und selbst im Worst-Case damit nicht schlechter fahre, warum sollte ich da links oder in der Mitte bleiben und nicht ganz nach rechts gehen? 

Aus meiner Sicht wäre der einzige Grund die höhere Volatiität, die ein 100% Aktien Portfolio naturgemäß mit sich bringt und die Befürchtung, in einem Börsencrash damit möglicherweise die Nerven zu verlieren. Das wäre auch ein absolut valider Grund, ich weiß noch wie sich 2001 und 2008 angefühlt hat ...

Das sehe ich genauso! Deine Darstellung ist übrigens sehr gut geeignet, die Chancen und Risiken gut zu erkennen, gefällt mir gut.

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3dbruce
vor 6 Stunden von stagflation:

Die Volatilität hat einen sehr starken Einfluss. Insbesondere, wenn man eine geringe Pleitewahrscheinlichkeit haben will.

Die Ergebnisse unterscheiden sich also diametral von denen meines Tools. Das liegt aus meiner Sicht eben daran, dass du Monte-Carlo Renditen lediglich für ein einzelnes synthetisches Asset generierst und damit alle Effekte, die aus Korrelationen zwischen unterschiedlichen Assets resultieren, nicht berücksichtigst.

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Der Heini
vor 32 Minuten von Sapine:

Das sehe ich genauso! Deine Darstellung ist übrigens sehr gut geeignet, die Chancen und Risiken gut zu erkennen, gefällt mir gut.

:thumbsup: Es werden aber leider nur die Risiken betrachtet. Die wenigsten werden auf Kante in die FU gehen, sondern im Worst-Case zuerst den Anleihenanteil verbrauchen und in der Erholung dann auf den Aktienanteil zugreifen. Das kann man aber mit MC schlecht simulieren, außer man nimmt nur 5 Jahre an im Glidepath, das hab ich aber noch nicht ganz verstanden im Programm. Muss ich mal testen.

 

Hier mal eine in meinen Augen realistische Entnahme mit 70/20/10 und der Optimierung mit 10% Cash-Anteil, da man kaum 100% Aktien nehmen wird. Man muss ja für ca. 1 Jahr immer entnehmen am Jahresbeginn:

https://predict-fi.com/de#eyJnb2Jlc3QiOiBudWxsLCAiZ293b3JzdCI6IG51bGwsICJwZW5zaW9uLXRhYmxlIjogW10sICJjYXNoZmxvdy10YWJsZSI6IFtdLCAiYXNzZXQtdGFibGUiOiBbeyJhc3NldCI6ICJERVJFWCIsICJjYWdyb2ZmcyI6IDAsICJwcmVGSSI6IDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAyMCwgInBvcnRmQSI6IDAsICJwb3J0ZkIiOiAwfSwgeyJhc3NldCI6ICJERUJpbGxzIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDEwLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDB9LCB7ImFzc2V0IjogIlNoVVNTdG9ja3MiLCAiY2Fncm9mZnMiOiAtMSwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDcwLCAicG9ydGZBIjogMCwgInBvcnRmQiI6IDB9XSwgImhvbWVfY3VyciI6ICJERV9FVVIiLCAiaG9tZV9pbmZsIjogIkRFIiwgInRlciI6IDAuMjUsICJoaXN0ZGF0ZSI6ICIxOTI3LTAxLTAxIiwgInJlYmFsYW5jZSI6ICIxIiwgInJlYmFsaW50IjogMSwgInNhbXBsaW5nIjogIlNCQiIsICJjYXBlZmlsdGVyIjogWzUsIDQ1XSwgImJsb2NrbGVuIjogMTIwLCAicG9fbmVnIjogZmFsc2UsICJ3cl9uZWciOiBmYWxzZSwgIndoaXNrZXIiOiAiNSIsICJyaXNrbW9uIjogZmFsc2UsICJzdGFydGRhdGUiOiAiMjAyNS03IiwgInNpbXllYXJzIjogIjMwIiwgInNpbW1vbnRocyI6IDM2MCwgImZpZGF0ZSI6ICIyMDI1LTciLCAiZmltb24iOiAwLCAiZmlpZHgiOiAwLCAiY3VpZHgiOiAwLCAiZ2xpZGVzd2l0Y2giOiBmYWxzZSwgImdsaWRlbW9uIjogMjQsICJnbGlkZXNoYXBlIjogZmFsc2UsICJzdGFydHZhbHVlIjogNTAwMDAwLCAiY3VydmFsdWUiOiA0ODAwMDAsICJzYXZpbmdzIjogMTAwMCwgInNhdmluY3IiOiAxLCAicG9pbnR2YWwiOiAwLCAic2xjdG1vbiI6IG51bGwsICJzdHJhdGVneSI6ICJjb25zdCIsICJhYnNvbHV0ZSI6IDUwMDAsICJwZXJjZW50IjogNCwgImV4cF9yZXQiOiA2LCAidGFyZ2V0IjogMCwgImxvd2xpbSI6ICIiLCAidXBwbGltIjogIiIsICJpbmZsX3RhYjEiOiB0cnVlLCAibGltaW5mX3RhYjEiOiB0cnVlLCAib3B0X3NsaWNlIjogdHJ1ZSwgIm9wdF9jYXRlZyI6IGZhbHNlLCAib3B0X3BlcmMiOiB0cnVlLCAib3B0X2twaXMiOiB0cnVlLCAib3B0X3pvb20iOiBmYWxzZSwgIm9wdF9pbmRpIjogZmFsc2UsICJvcHRfcmVhbCI6IHRydWUsICJvcHRfbG9nIjogZmFsc2UsICJjYWdyX2FkaiI6IHRydWUsICJhYV9lcnJvciI6ICIiLCAibWFudGluZS1wcm92aWRlciI6ICJsaWdodCIsICJ0YWJzMSI6ICJvcHQiLCAiZmlubF90YWIyIjogMCwgImluZmxfdGFiMiI6IHRydWUsICJwY3RfdGFiMiI6IHRydWUsICJhc3NldG9wdC10YWJsZSI6IFt7ImFzc2V0IjogIkRFUkVYIiwgImNhZ3JvZmZzIjogMCwgInByZUZJIjogMCwgInByZWdsaWRlIjogMCwgInBvc3RnbGlkZSI6IDAuMCwgInBvcnRmQSI6IDkwLCAicG9ydGZCIjogMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiREVCaWxscyIsICJjYWdyb2ZmcyI6IDAsICJwcmVGSSI6IDAsICJwcmVnbGlkZSI6IDAsICJwb3N0Z2xpZGUiOiAxMC4wLCAicG9ydGZBIjogMTAsICJwb3J0ZkIiOiAxMH0sIHsiYXNzZXQiOiAiU2hVU1N0b2NrcyIsICJjYWdyb2ZmcyI6IC0xLCAicHJlRkkiOiAwLCAicHJlZ2xpZGUiOiAwLCAicG9zdGdsaWRlIjogOTAuMCwgInBvcnRmQSI6IDAsICJwb3J0ZkIiOiA5MH1dLCAiZmlubF90YWIzIjogMCwgImluZmxfdGFiMyI6IHRydWUsICJwY3RfdGFiMyI6IHRydWUsICJvcHRpbWl6ZSI6ICJwb3N0Z2xpZGUiLCAiZWZmX2ZyIjogZmFsc2UsICJnbGlkZWxlbiI6IDAsICJnbGlkZWxlbjIiOiAyNDAsICJhYW9wdF9lcnJvciI6ICIifQ==

 

Hoffe, hab keinen Fehler drin. Sieht so aus, als sei 70/30 immer eine gute Entscheidung bzgl. Downsite- und Upsite-Potential. Auch der Median ändern sich ab 70/30 kaum während der untere Wert fällt.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von 3dbruce:

Die Ergebnisse unterscheiden sich also diametral von denen meines Tools. 

 

Oops? Aber das stimmt doch gar nicht! Beide Tools zeigen genau das Gleiche an!

 

image.thumb.png.9a196efedcb81340db507ffff9fdcadf.png

 

image.png.8a20a9a8134510ac14b043ff180fab55.png

 

Sogar die absoluten Werte sind sehr ähnlich! Was schon relativ erstaunlich ist, weil wir leicht unterschiedliche Modelle mit leicht unterschiedlichen Parametern verwenden.

 

vor 3 Stunden von 3dbruce:

 dass du Monte-Carlo Renditen lediglich für ein einzelnes synthetisches Asset generierst und damit alle Effekte, die aus Korrelationen zwischen unterschiedlichen Assets resultieren, nicht berücksichtigst.

 

Selbstverständlich sind die Korrelationen berücksichtigt. Sie sind in der (niedrigeren) Volatilität enthalten. Das sind doch die Basics von Markowitz' Portfoliotheorie?

 

Beispiel:

image.png.e7c9c3bd5ded38065ea9e93d7ce1fcb8.png

 

Aus: William Bernstein: The intelligent Asset Allocator

 

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Sapine

Nur wenn man an die EMH glaubt oder? Aber ich will das Fass nicht wirklich aufmachen. 

 

Grundsätzlich halte ich es für problematisch, wenn man den Fokus nur auf die max. jährliche Entnahmerate legt, ohne zu berücksichtigen, welche Entnahmen man im Mittel erreicht mit anderen Aufteilungen. Die extremen Risiken in seltenen Fällen kann man anders abfangen und dadurch auf die gesamte Entnahmedauer deutlich höhere Entnahmen durchführen. 

 

Währen @stagflationnur den worst case abbildet, zeigt das Ergebnis des FI-Tools sehr schön die Bandbreite. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Sapine: das FI-Tools erzeugt schöne Diagramme. Ws "zeigt sehr schön die Bandbreite." Das stimmt beides. Keine Frage. 

 

Die Frage ist, wie man das Diagramm interpretiert. Und da scheinen wir unterschiedliche Ansichten zu haben. 

 

Du hast weiter oben geschrieben, dass Du zur höchsten Aktienquote neigen würdest. Das bedeutet, dass einer der Balken ganz rechts für Dich interessant ist?

image.png.4d29b8220d80a71a0f95b41957854330.png

 

Welche anfängliche monatliche Entnahmerate würdest Du Anleger A anhand des Diagramms empfehlen? 5.500 €? 3.000 €? 1.500 €?

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Sapine

 

Zitat

Du hast weiter oben geschrieben, dass Du zur höchsten Aktienquote neigen würdest. Das bedeutet, dass einer der Balken ganz rechts für Dich interessant ist?

Innerhalb der Plateauphase. Für mich selbst ist wieder eine andere Frage, denn ich bin weit weg von 30 Jahren.

Zitat

Welche anfängliche monatliche Entnahmerate würdest Du Anleger A anhand des Diagramms empfehlen? 5.500 €? 3.000 €? 1.500 €?

Wie gesagt innerhalb des Plateaus das mit der höchsten mittleren Entnahme, d.h. hier 100 %

 

Würde mich übrigens wundern, wenn ich bei der Interpretation einem Irrtum aufsitzen würde. 

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stagflation

Ich verstehe leider nicht, was Du mit "innerhalb des Plateaus das mit der höchsten mittleren Entnahme" bzw. mit 100% meinst? Kannst Du bitte einen konkreten Geldbetrag nennen?

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Someone
vor 8 Minuten von stagflation:

Welche anfängliche monatliche Entnahmerate würdest Du Anleger A anhand des Diagramms empfehlen? 5.500 €? 3.000 €? 1.500 €?

Auch wenn die Frage an @Sapine gerichtet ist - Ist das eine Fangfrage? 1.500 EUR natürlich - wenn eine 10% Pleitewahrscheinlichkeit gewollt ist. Auf dieser Basis ist doch die Grafik erstellt worden.

 

Die Ausgangsfrage war doch genau anders herum - ich will eine SWR mit 10% Pleitewahrscheinlichkeit abbilden - welche AA sollte ich sinnvollerweise wählen (und NICHT wie hoch kann meine Entnahmerate sein). Und da sehe ich (ohne Brille) bei der Untergrenze keinen signifikanten Unterschied. zwischen 90:10 oder 100:0 Prozent - und bin bei ca. 1500 EUR.

 

Als zusätzliche Information nehme ich mit, dass ich mit 100 % Aktien (wenn alles durchschnittlich läuft) z.B. nach 5 Jahren eine Neubewertung meiner Entnahmerate vornehmen kann und dann wahrscheinlich mit ihr deutlich höher gehen kann, als wenn ich ein 50:50 Portfolio gewählt hätte.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 9 Minuten von stagflation:

Ich verstehe leider nicht, was Du mit "innerhalb des Plateaus das mit der höchsten mittleren Entnahme" bzw. mit 100% meinst? Kannst Du bitte einen konkreten Geldbetrag nennen?

Bin zwar nicht Sapine, aber wenn dein Diagramm ein Ausschnitt bei 500T€ Depotbeitrag ist, dann wäre man selbst bei 3,1% unter den 1500 €/Monat. 

 

Was mich mal interessiert: Du nimmst bei gleicher erwarteten Rendite in deinem Modell verschiedene Volatilitäten an. Gibt es Untersuchungen, über einen Zusammenhang zwischen Volatilität und Rendite über längere Zeiträume? Da es immer heißt, Rendite kommt von Risiko, dann müsste bei steigender Vola doch auch die Rendite steigen über längere Zeiträume?

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Sapine
vor 13 Minuten von stagflation:

Ich verstehe leider nicht, was Du mit "innerhalb des Plateaus das mit der höchsten mittleren Entnahme" bzw. mit 100% meinst? Kannst Du bitte einen konkreten Geldbetrag nennen?

Lol - der anfängliche Entnahmebetrag ist doch bei allen drei gleich. Den Unterschied gibt es bei der Depotzusammensetzung. 

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Fondsanleger1966
vor 3 Minuten von Sapine:

der anfängliche Entnahmebetrag ist doch bei allen drei gleich.

Nein.

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Sapine

Dann musst Du mir wohl eine Lupe schicken. 

 

EDIT: Habe mit der Vergrößerung gespielt und tatsächlich gibt es minimale Unterschiede (die eingestellten Parameter wurden ja verheimlicht). Jetzt kann man sich streiten, ob es sich um ein Plateau (annähernd gleiche Werte für die maximale Entnahmerate bei vorgegebenem Risiko) handelt oder nicht. Es fehlen ja auch jede Menge Kombinationen in der Abbildung. Sind wir überhaupt in der nähe des Maximums? In keinem Fall kann ich bei der sehr groben Skala einen Entnahmebetrag ablesen. 

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Der Heini
vor 10 Stunden von Fondsanleger1966:

Ich habe versucht, die US-Grafik von @3dbruce nachzubauen. Das Optimum für die Pleitewahrscheinlichkeit von 2,5% liegt - je nach Monte-Carlo-Durchlauf - bei 70/30 oder 65/25 US-Aktien/US-Anleihen. Die maximale nachhaltige Entnahmerate beträgt dann 3,55/3,56% (mit US-Inflationsausgleich) - wohlgemerkt für US-Anleger in der (goldenen) Vergangenheit.

Die Simulation geht ja ab 1869. War die Vergangenheit während der Weltwirtschaftskrise so golden? Die USA sind doch erst seit dem 2. Weltkrieg eine wirtschaftliche Weltmacht geworden. Die minimale Entnahmerate ergibt sich doch aus den schlechtesten Zeiten der US-Anleger und die waren nicht besser als die der jetzigen Deutschen vermute ich mal. Goldene Zeiten kann man bzgl. der mittleren oder maximalen Rate annehmen, aber der minimalen (bzw. maximalen nachhaltigen bzgl. der Pleitewahrscheinlichkeit), unterer Balken.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 45 Minuten von Someone:

Auch wenn die Frage an @Sapine gerichtet ist - Ist das eine Fangfrage? 

 

Nö, keine Fangfrage und ich wollte Sapine damit auch nicht ärgern. Aber da Sapine geschrieben hat, dass man aus dem Diagramm schön die Bandbreite sieht, hat mich interessiert, was sie damit meint. 

 

vor 45 Minuten von Someone:

1.500 EUR natürlich - wenn eine 10% Pleitewahrscheinlichkeit gewollt ist. 

 

Ja, das sehe ich auch so. Und eben nicht 3.200 € oder 5.500 €, wie man aus dem Diagramm vielleicht auch schließen könnte, wenn man sich nicht näher damit beschäftigt hat.

 

vor 45 Minuten von Someone:

Als zusätzliche Information nehme ich mit, dass ich mit 100 % Aktien (wenn alles durchschnittlich läuft) z.B. nach 5 Jahren eine Neubewertung meiner Entnahmerate vornehmen kann und dann wahrscheinlich mit ihr deutlich höher gehen kann, als wenn ich ein 50:50 Portfolio gewählt hätte.

 

Ja, das ist ein interessanter Gedanke. Man wählt einen hohen Aktienanteil, eine geringe anfängliche Entnahmerate und hofft, dass es gut läuft - und macht nach 5 Jahren eine Neubewertung. Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass man seine Entnahmerate erhöhen kann - aber es ist mathematisch nicht ganz trivial. Eine andere Optimierung, die gelegentlich empfohlen wird, ist, am Anfang das Risiko zu reduzieren - und später wieder zu erhöhen. Das sind vermutlich zwei Seiten der gleichen Medaille: am Anfang nicht maximal mit Rendite und Risiko zu pokern.

 

vor 43 Minuten von Der Heini:

Bin zwar nicht Sapine, aber wenn dein Diagramm ein Ausschnitt bei 500T€ Depotbeitrag ist, dann wäre man selbst bei 3,1% unter den 1500 €/Monat. 

 

Ja, das kommt ungefähr hin. Das zeigt ja auch mein Diagramm oben. Bei 10% Pleitewahrscheinlichkeit kommt man auf eine anfängliche Entnahmerate von knapp über 3,1% (gelbe Linie). Wobei man dazusagen muss, dass ich für meine Berechnungen Annahmen für Rendite und Volatilität getroffen habe, die in der Zukunft anders sein können. @Fondsanleger1966 rechnet, glaube ich, auch mit einer etwas niedrigeren erwarteten Rendite. Man sollte also vielleicht noch etwas Luft einplanen.... Aber um die 3%, vielleicht knapp darunter, das würde für den Anleger A bei dieser Aufgabenstellung hinkommen.

 

vor 43 Minuten von Der Heini:

Was mich mal interessiert: Du nimmst bei gleicher erwarteten Rendite in deinem Modell verschiedene Volatilitäten an. Gibt es Untersuchungen, über einen Zusammenhang zwischen Volatilität und Rendite über längere Zeiträume? Da es immer heißt, Rendite kommt von Risiko, dann müsste bei steigender Vola doch auch die Rendite steigen über längere Zeiträume?

 

Ja, das wäre die Efficient Frontier im Rahmen der Portfolio-Theorie. Ein Beispiel:

 

screenshot-2020-09-02_1.png.a046208cb686da0029177d00b8dd9caa.png

 

Die schwarze Linie (efficient frontier) sind die besten Kombinationen von Volatilität und erwarteter Rendite, die man in dem Zeitraum 1987-2009 erreichen konnte. Meinst Du das? Oder etwas anderes?

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Der Heini
vor 16 Minuten von stagflation:

Die schwarze Linie (efficient frontier) sind die besten Kombinationen von Volatilität und erwarteter Rendite, die man in dem Zeitraum 1987-2009 erreichen konnte. Meinst Du das? Oder etwas anderes?

Ja danke.

Hab mal die KI befragt :

Zitat

Die Volatilität des MSCI World über die letzten 30 Jahre liegt bei ungefähr 14,24 %, gemessen als Standardabweichung. Dieser Wert repräsentiert die Schwankungen des Index und ist ein natürlicher Bestandteil der Aktienanlage über lange Zeiträume. 

Zitat

Langfristige Perspektive: Trotz der Volatilität hat der MSCI World in den letzten 30 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 8,5 % bis 8,67 % erzielt.

Sollte man dann nicht mit solchen Werten rechnen? Bzw. wenn ich die angenommene zukünftige Rendite nach unten korrigiere, sollte ich dann die Volatilität gemäß der Portfolio-Theorie nicht auch nach unten korrigieren? Dann sollten deine Ergebnisse besser werden.

Wenn ich die Vola hochsetze und die Rendite herunter, verfälsche ich dann nicht aufgrund meiner pessimistischen Annahmen?

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von Der Heini:

Ja danke.

Hab mal die KI befragt :

Sollte man dann nicht mit solchen Werten rechnen?...

Nein! Es ergibt keinen Sinn, Rendite ohne Inflation zu betrachten. Wann wird diese Menschheit das endlich begreifen.

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Sapine
vor 39 Minuten von stagflation:

Ja, das sehe ich auch so. Und eben nicht 3.200 € oder 5.500 €, wie man aus dem Diagramm vielleicht auch schließen könnte, wenn man sich nicht näher damit beschäftigt hat.

Hast Du ernsthaft gedacht, dass ich das glaube? 

Zitat

Ja, das ist ein interessanter Gedanke. Man wählt einen hohen Aktienanteil, eine geringe anfängliche Entnahmerate und hofft, dass es gut läuft - und macht nach 5 Jahren eine Neubewertung.

Nicht erst nach fünf Jahren. Ich mache eine jährliche Anpassung der Entnahmerate. Die guten Jahre als Privatier sind begrenzt und da will ich das Geld schon auch zur Verfügung haben, wenn das Depot es hergibt. Meine Erfahrung sagt, ich kann die Entnahme in fast jedem Jahr oberhalb der Inflationsrate anpassen (anfängliche Entnahmerate 3 %). Das ist natürlich keine Garantie! Wenn die Börse schlecht läuft, ist vielleicht weniger drin.

 

Wer meint, er sollte mit einer sportlichen Entnahmerate von beispielsweise 4 % oder gar noch mehr anfangen, wäre gut beraten, seine Entnahmerate ebenfalls jährlich anzupassen gerade weil er ein höheres Risiko eingeht. Ich vermute mal bei einem sportlichen Start fallen die Jährlichen Erhöhungen deutlich bescheidener aus. 

Zitat

Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass man seine Entnahmerate erhöhen kann - aber es ist mathematisch nicht ganz trivial.

So schwer ist es auch nicht eine funktionierende Heuristik anzuwenden. Man kann freilich auch mit der Formel von Prof. Weber rechnen oder unter Berücksichtigung des Shiller PE entsprechende Vorschläge zu übernehmen. 

Zitat

Eine andere Optimierung, die gelegentlich empfohlen wird, ist, am Anfang das Risiko zu reduzieren - und später wieder zu erhöhen.

Der Reverse Glidepath hat zuletzt nicht allzu gut abgeschnitten soweit ich mich erinnere. Ich denke auch nicht, dass das das gleiche ist. Das scheint mir eine eher starre Anpassung der Asset Allokation zu sein ohne Berücksichtigung der Depotentwicklung. 

Zitat

Das sind vermutlich zwei Seiten der gleichen Medaille: am Anfang nicht maximal mit Rendite und Risiko zu pokern. 

Sorry, aber Anpassungen der Entnahmehöhe sind kein "pokern". Das ist eine Anpassung an die jeweilige Realität. Damit bekommt man eine Art von Spagat hin: Maximale Entnahme bei minimalem Risiko, auch wenn das streng mathematisch nicht korrekt formuliert ist. 

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chirlu
vor 3 Stunden von stagflation:

Selbstverständlich sind die Korrelationen berücksichtigt. Sie sind in der (niedrigeren) Volatilität enthalten. Das sind doch die Basics von Markowitz' Portfoliotheorie?

 

Damit geht die Simulation implizit von unveränderlichen Korrelationen aus. Das tun Simulationen auf Basis von historischen Daten nicht.

 

vor 1 Stunde von stagflation:

Du hast weiter oben geschrieben, dass Du zur höchsten Aktienquote neigen würdest. Das bedeutet, dass einer der Balken ganz rechts für Dich interessant ist?

 

Gerade wenn man anstrebt, viel zu vererben (an Angehörige oder auch gemeinnützige Einrichtungen), kann das durchaus die richtige Wahl sein. Denn im Mittel wird da am Ende mehr Vermögen übrig sein.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Tendenziell passen die Ergebnisse schon. Bei dem von mir verwendeten Tool kommen dabei folgende Werte raus geclustert nach Fehlerrate und weiteren Faktoren:

 

500k USD Portfolio, 2% Inflation, 4% Zielentnahme und Vermögensverbrauch auf 30 Jahre.

40% S&P 500

30% Non-US Stocks

30% 10y UST

 

image.thumb.png.2507ae70092000f4b612e3e6a0dc57a5.png

 

und noch auf 45 Jahre:

image.thumb.png.f0106946c31f2cdea045fe09ec6774d5.png

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3dbruce
vor 6 Stunden von stagflation:

Oops? Aber das stimmt doch gar nicht! Beide Tools zeigen genau das Gleiche an!

Bei dir sinkt die sichere Entnahmerate je höher der Anteil Aktien ist, während die bei mir relativ konstant bleibt. Nach deinen Ergebnissen würdest du doch den Aktienteil eher reduzieren, oder? 

vor 6 Stunden von stagflation:

Selbstverständlich sind die Korrelationen berücksichtigt. Sie sind in der (niedrigeren) Volatilität enthalten.

Lass es mich so formulieren: Die Korrelationen des Ursprungsportfolios (ohne Entnahmen, also auch ohne Sequence-of-Return-Risk!) gehen bei dir lediglich in Summe über den dort betrachteten Zeitraum als daraus resultierende Gesamtvola und Gesamtrendite in deine neue Simulation ein. Dort zeigt sich dann, dass die Entnahmen für das damit simulierte Asset primär von der Sharpe-Ratio dieser beiden Parameter abhängen. Dass in einem Entnahmeportfolio (mit SSOR!) ein unterschiedliches Verhalten von Aktien, Anleihen oder anderen Assets potentiell zu anderen Effekten bei der Entnahmerate führt, die unabhängig von der Volatilität sind würdest du nicht merken, da du nur ein Asset simulierst.

 

Durch die Reduktion auf zwei Parameter und ein Asset gehen dir unterwegs jedenfalls jede Menge Informationen verloren. Mir wäre das eine deutlich zu starke Vereinfachung der Wirklichkeit, um darauf Investitionsentscheidungen zu basieren. Insbesondere wenn die Ergebnisse offenbar strukturell auch so unterschiedlich aussehen.

vor 6 Stunden von stagflation:

Das sind doch die Basics von Markowitz' Portfoliotheorie?

William Bernstein hat die klassische Mean-Variance-Theorie mal schön griffig als "error maximizer" bezeichnet. Ich nehme daher lieber alle verfügbaren Information in meine Simulation mit. Auch wenn eine historische Multi-Asset Simulation aufgrund der naturgemäß begrenzten historischen Datenmenge ebenso angreifbar ist.

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alpha_omega

Wenn man sich dem ARERO in predict-FI über 

 

25% REX

15% AQR commodities

60% MSCI world 

 

annähert, hat man über 30 Jahre bei einer konstanten 3% Entnahme eine Pleitewahrscheinlichkeit von < 2.5%.

 

Klar ist, dass der REX nicht die europäischen Staatsanleihen abbildet und der MSCI world Markt- und nicht BIP gewichtet ist.

 

Ist der ARERO möglicherweise dennoch eine gute "all in one" Lösung für die Entnahmephase?

 

Bei vielen Brokern kann man für den ARERO einen (kostenlosen) Auszahlplan einrichten.

Das könnte bei nachlassenden kognitiven Fähigkeiten ein weiterer Vorteil sein.

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