Peter23 2. November · bearbeitet 2. November von Peter23 vor 2 Stunden von Der Heini: st das sinnvoll? Gerade die Sterbewahrscheinlichkeit ist ja sehr individuell. Lebe ich gesund? Rauche oder saufe ich mich zu Tode? Glück bzgl. Krankheiten usw., gehört auch dazu. Da finde ich wie oben verlinkt https://wie-alt-werde-ich.de/#start irgendwie sinnvoller, da kommt bei mir z.B. ein schon recht realistisches Sterbealter bei raus. Wenn ich das habe, kann ich mir die Dauer meines Privatierdaseins ausrechnen und weiß, ab wann ich in Rente gehen kann. Ich würde das sehr cool finden, wenn das in die 95% SWR auch einbezogen wird. Vielleicht denke ich das aber auch nur, weil ich mich da als besonders durchschnittlich einstufe. Zu Deinem Link: Mir geht es nicht um den Erwartungswert. Sondern auch hier um das Quantil, aber eben nicht das einzelne Quantil sondern um jenes der SWR, wenn alles mit einbezogen wurde. Da kommt dann auch der Effekt mit rein, dass die Ereignisse Krise am Aktienmarkt und Sterben relativ unabhängig voneinander sinf und modelliert würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 2. November vor 31 Minuten von Der Heini: Das liest sich für mich, wie "nur" 5 Jahre zwischen realistischem und maximal realistischem Sterbealter. Das ist nicht viel und man kommt da wahrscheinlich bei konservativer Entnahme eh nicht in finanzielle Probleme. Wie lange soll man die Entnahme planen, wenn man eh nur den Worstcase rechnet? Da kommt man schnell auf absurd unrealistische Annahmen (105 Jahre, 3% Pleitewahrscheinlichkeit und armes Leben vor Angst). Aber das ist eine individuelle Sichtweise und muss man selber entscheiden, ist wie, rechne ich mit 0,2% Pleitewahrscheinlichkeit oder mit 5%. Ich denke mit 10 Jahren liegst Du besser und kommst in die Region, dass Du nur in einem von zehn Fällen noch länger lebst. 10 % ist für mich jetzt keine kleine Wahrscheinlichkeit auch wenn man ja noch Glück haben kann, dass sich das Vermögen besser entwickelt als im Durchschnitt. Es gibt vielleicht ein besseres Tool als dieses aus England, aber vom Prinzip her dürften die alle ähnlich rechnen. Am Ende ist es eine Frage des persönlichen Sicherheitsbedürfnis. Mir wäre der Aufschlag von zehn Jahren noch zu knapp, denn der worst case von über 100 wird heute bereits gar nicht so selten erreicht. Wenn man dann noch eine Paar-Situation zugrunde legt, bei der es ausreicht, wenn einer von beiden hochbetagt wird, dann steigt die Wahrscheinlichkeit nochmals. Für heute Vierzigjährige dürften die Zahlen auch deutlich höher sein als für heute bereits alte. https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/healthandlifeexpectancies/articles/lifeexpectancycalculator/2019-06-07 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 2. November Geht arbeiten ihr faulen Säcke! (nicht ganz ernst gemeint) Früher in Rente - Erben hält vom Arbeiten ab Zitat Am stärksten ist die unmittelbare Wirkung auf die Arbeitszeit laut der Studie, wenn Menschen im Alter zwischen 55 und 64 Jahren erben. Da Erben großer Vermögen in der Regel bereits im Voraus wissen, was auf sie zukommt, reduzieren sie ihren Arbeitseinsatz zudem häufig auch schon vor dem Eintreten der Erbschaft. (...) Die geleisteten Arbeitsstunden insgesamt sinken durchs Erben nach Berechnungen der Forscherinnen und Forscher um 1,7 Prozent, wodurch das Bruttoinlandsprodukt um geschätzt 1,1 Prozent geschmälert wird. Fordern tut der Artikel nichts. Aber eine Lösung liefert er gleich mit: Zitat Die Schweizer Studie zeigt auch, dass eine höhere Erbschaftssteuer Menschen dazu veranlassen dürfte, etwas mehr zu arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vios 2. November vor 17 Minuten von Sapine: denn der worst case von über 100 wird heute bereits gar nicht so selten erreicht. Gegen (zu) alt werden kann man doch aktiv werden. Aber selbst, wenn nicht, würde doch ein massiver Geldmangel von ganz allein auf die Langlebigkeit drücken. Anders herum ist wesentlich aufwändiger. Wie man es schafft, mit seiner wertvollen Lebenszeit nichts anzufangen zu wissen, ist mir ein Rätsel. Allein mein Haupthobby verschlingt viel Zeit, und ich habe noch mindestens zwei weitere. Sobald das Umfeld mitgekriegt hat, dass man 24/7/365 Zeit hat, hat man keine Zeit mehr und viele neue Freunde. Reisen bildet nicht nur, reisen kann eine bisher unentdeckte persönliche Sichtweise auf Wohlstand, Geld im weitesten Sinne und ach so ernste Probleme eröffnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 2. November vor einer Stunde von Der Heini: Da kommt man schnell auf absurd unrealistische Annahmen (105 Jahre, 3% Pleitewahrscheinlichkeit und armes Leben vor Angst). Genau deswegen plädiere ich dafür es mit in die Simulation einzubeziehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 2. November vor 13 Stunden von Fondsanleger1966: Und das ist der Punkt, an dem ich skeptisch werde. Im Grunde genommen bist Du noch auf einem ähnlichen Stand wie bei der früheren Arbeitslosigkeit: Du weißt noch nicht, was Du eigentlich wirklich willst. Aber ein bisschen Ordnung schaffen, ein wenig renovieren und ansonsten Games zocken, wird Dir vermutlich nicht die Erfüllung bringen, die Du Dir für Deinen Ruhestand (bzw. das restliche Leben vor dem Tod) erhoffst. Man kann immer alles negativ sehen, man muss es aber nicht. Nachdem ich eine Nacht über Deine Aussagen geschlafen habe, sind mir spontan folgende Dinge eingefallen: 1. Heute bin ich 15 Jahre älter. Damals war ich 35 Jahre alt, 7 Jahre aus der Uni und meine Karriere hatte noch nicht wirklich begonnen. Auch aufgrund einer längeren Arbeitslosigkeit direkt nach dem Studium. Es waren halt die schlimmen End-90er und beginnenen 2000er mit 10+% Arbeitslosigkeit. Von der Gesellschaft und auch meinem inneren Antrieb war ich gepolt: Karriere, Karriere, Karriere. Heute bin ich 50 Jahre, weiss dass ich keine Karriere machen will und wollte und gehe das Thema, auch aufgrund meines finanziellen Backrounds, komplett anders an. Damals war mein finanzieller Backround: Kreditkartenschulden und Studienkredit gerade zurückgezahlt. BaföG weiterhin am abbezahlen. Und heute: Nichts mehr davon. Im Rückblick war es wohl zu größeren Teilen wirklich diese locker-leichte Zeit, zu der ich sie heute verkläre. Aberfinanziell frei war ich mit BaFöG-Schulden und ein paar Euro auf der hohen Kante sicher nicht, was mir auch innerlich klar war. vor 13 Stunden von Fondsanleger1966: Und an diesem Punkt werde ich sehr, sehr skeptisch. Ich bin ein Fan von (guter) Finanzplanung und halte sie auch für wirklich wichtig. Aber sie kann nie und nimmer den Prozess ersetzen, bei dem ich herausfinde, was ich (wirklich) will. Sie kann aber den Prozess sehr gut unterstützen.. vor 13 Stunden von Fondsanleger1966: Ich wäre aber sehr vorsichtig, bereits in Kürze definitive Schritte wie eine Kündigung anzugehen. Ich hatte mal einen Bekannten, der es im öffentlichen Dienst nicht mehr ausgehalten hat. Der hat dort gekündigt, um endlich seine künstlerischen Neigungen voll auszuleben, und ist zu seinem Vater aufs Land gezogen, weil dort Platz für ein Atelier war. Finanziell war er dadurch (auf eine frugale Art und Weise) zwar unabhängig und konnte die Dinge tun, die er wollte. Wirklich glücklich war er allerdings nicht, weil das Zusammenleben mit dem Vater ziemlich schwierig war. Hier würde ich unterscheiden: Einerseits würde ich den ÖD nicht mit der Privatwirtschaft vergleichen. Je nachdem wie alt der Bekannte ist, würde ich sagen, dass er u.U. schon längere Zeit für die Privatwirtschaft verbrannt ist. Darüber hinaus habe ich immer darauf geachtet, dass ich in einer Firma nicht eine Ecke gedrängt werde, die primär firmenspezifisches Spezialwissen verlangt. Ich habe immer darauf geachtet zwar spezialisiert zu sein aber immer offen genug zu bleiben um von einer Firma zur anderen wechseln zu können, weil mein wissen universal genug ist, um nicht in einem Job versauern zu müssen. Hinzu kommt bei diesem Beispiel: Ich werde meinen Job verlassen. Ich werde aber nicht meine Wohnung, mein geographisches und/oder soziales Umfeld wechseln. Das ist meiner Meinung nach ein himmelweiter Unterschied, den man sich in der Tat sehr gut überlegen sollte. Von daher stimme ich Dir beim Beispiel deines Bekannten komplett zu. Was ich sagen will: Wenn ich nach zwei Jahren merke, dass es nicht klappt, gibt es wohl gute Chancen mit dem Stichwort "Sabbatical" wieder in einen angemessen Job einzusteigen. vor 3 Stunden von Apfelkomplott: Da geht es dem Privatier ja nicht anders als dem normalen Rentner, der irgendwann in den Ruhestand verfrachtet wird. Bei mir sind es ja noch regulär ein paar Jahrzehnte hin, bei meinen Eltern und den Eltern von Bekannten ist aber gerade diese Zeit, und es ist sehr unterschiedlich wie sie damit umgehen. Einige gehen völlig in Familie, Hobbies, Ehrenämtern oder persönlichen Projekten auf und wundern sich "Wie hatte ich vorher eigentlich noch Zeit zum Arbeiten?". Andere wissen plötzlich nix mit sich anzufangen, dazu fehlt der Job als Ausrede für innere Unzufriedenheit, und so sitzen sie griesgrämig zu Hause und echauffieren sich über die Nachbarn, die Jugend von heute, oder im Zweifel über "Die da oben.". Das Extrembeispiel habe ich in meinem Freundeskreis: Der Vater ging in Rente und weil er keine Hobbys hatte fing er mit dem Saufen an. Die Frau hat direkt mitgemacht, weil in einer guten Ehe sollten die Eheleute gemeinsame "Hobbys" haben. Endresultat sie war nach 5 Jahren tot, er hat knapp 10 Jahre durchgehalten. Nicht so extrem: In dem Wohngebiet wo ich wohne sind die ursprünglichen Bauherren alle das selbe alter. Alle haben ungefähr zu gleichen Zeit Kinder bekommen und sind zur gleichen Zeit in Rente gegangen. Heute redet das halbe Wohngebiet nicht mehr miteinander. Warum? Aus Langeweile wurden Lappalien zu erstklassigen Nachbarschaftsstreitigkeiten eskaliert. Dass es dazu aber nicht die Rente braucht um unzufrieden mit sich und seinem Leben zu sein, sehe ich aber auch: Wer mit Job schon unzufrieden ist, wird es auch in Rente bleiben. Und davon kenne ich mehr als unzufriedene Rentner. Bei all den Negativbeispielen ist es aber so, dass der überwiegende Teil der Rentner die ich kenne doch recht zufrieden ist. Und das ist der Punkt: Wir sind unseres Glückes eigener Schmied. vor 3 Stunden von Apfelkomplott: Und für nächstes Jahr ist ja immer noch der Plan, meinen Chef auf 20 Stunden pro Woche runter zu handeln und die restliche Zeit nochmal an die Uni zu gehen. Nicht für einen Karrierewechsel, es geht um eine eher brotlose Kunst, sondern einfach als interessanten Zeitvertreib. Hier jetzt eine kritische Anmerkung von mir. Und das ist jetzt komplett meine Sichtweise, komplett in meiner Person begründet: Ich weiss nicht, ob eine Verkürzung um 20 Stunden (sind ja rein rechnerisch 2,5 Tage) mir reichen würden. Ich bin auf 26 Stunden defakto 3 Tage runter. D.h. ich habe zwei freie Tage. Was ich eigentlich machen wollte: Python und AI lernen. Was ich tatsächlich mache: Langsamer aufstehen, langsamer einkaufen, ausgedehnter kochen. Ja, das macht Spass aber im Endeffekt ist es nicht das was ich machen wollte. Ich wünsche Dir Glück, dass es klappt aber für mich persönlich hätte ich meine Zweifel. vor 2 Stunden von Wishmueller: Ich war vor meinem letzten Job auch mal 1 Jahr arbeitslos, das liegt 13 Jahre zurück. Am Anfang habe ich das sehr genossen, endlich mal raus aus dem Mist, irgendwann wurde ich aber "unruhig". Warum? Nicht, weil ich Arbeit so endgeil fand, sondern weil realistisch ein mögliches "Hartz 4"-Szenario drohte. Also noch eine qualifizierte Weiterbeildung gemacht, was mir zumindest die Türen zum Artbeitsmarkt noch mal neu geöffnet hatte. Ich glaube, dass das ein wichtiger Punkt ist. Wir hier, in diesem Thread, sind eigentlich alle in einer privilegierten Situation: Selbst wenn es zu FIRE noch nicht ausreichen sollte, wird die ganz, ganz große Mehrheit weit weg von Hartz 4 sein. Allein das macht sehr, sehr unabhängig. vor 2 Stunden von Wishmueller: Heute bin ich wieder 1 Jahr "raus" aus dem Job nach der Eigenkündigung. Und ja, den "Sinn des Lebens" habe ich in dem Jahr auch noch nicht gefunden. Trotzdem isses alle mal besser als das, was ich zuletzt hatte und "unruhig" bin ich bisher auch nicht. Ob ich vor der GRV noch 18 Monate ALG 1 ziehe, ist jetzt eine zusätzliche Option - kein muss. Will sagen: Meine "Unruhe" hatte wohl auch etwas mit der finanziellen Ausgangslage zu tun, die vor 13 Jahren noch komplett anders war als heute..... Ich glaube auch dass "Der Sinn des Lebens" überbewertet ist. Ich glaube, solange man mit sich im Reinen ist und man denkt, dass man ein gutes Leben führt ist das vollkommen ausreichend. vor 2 Stunden von Schlumich: Ich würde sogar sagen, der Privatier ist hier "besser dran", weil er sein "Schicksal" selbst gewählt hat. Der normale Rentner hätte vielleicht gerne weiter gearbeitet, man nimmt ihm aber seinen einzigen Lebenszweck (überspitzt gesagt) gegen seinen Willen. Ich bin seit 3 Jahren Privatier und habe noch keinen Tag eine Sinnkrise gehabt. Im Gegenteil!!! Ich denke, dass das ein gutes Fazit ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott 2. November vor 45 Minuten von Holgerli: Dass es dazu aber nicht die Rente braucht um unzufrieden mit sich und seinem Leben zu sein, sehe ich aber auch: Wer mit Job schon unzufrieden ist, wird es auch in Rente bleiben. Und davon kenne ich mehr als unzufriedene Rentner. Ich meinte ja damit, dass tatsächlich viele Menschen so eine innere Unzufriedenheit mit sich herumtragen, diese aber einfach auf den Job schieben. "Arbeit ist doof, Chef ist ein Arschloch, die Kollegen sowieso alles Idioten außer Ich. Wenn ich das doch alles los wäre, dann wäre die Welt voll Sonnenschein." Und dann sitzt man im Ruhestand, ist immer noch unzufrieden, und nun braucht es jemand anders der daran Schuld hat. vor 45 Minuten von Holgerli: Hier jetzt eine kritische Anmerkung von mir. Und das ist jetzt komplett meine Sichtweise, komplett in meiner Person begründet: Ich weiss nicht, ob eine Verkürzung um 20 Stunden (sind ja rein rechnerisch 2,5 Tage) mir reichen würden. Ich bin auf 26 Stunden defakto 3 Tage runter. D.h. ich habe zwei freie Tage. Was ich eigentlich machen wollte: Python und AI lernen. Was ich tatsächlich mache: Langsamer aufstehen, langsamer einkaufen, ausgedehnter kochen. Ja, das macht Spass aber im Endeffekt ist es nicht das was ich machen wollte. Ich wünsche Dir Glück, dass es klappt aber für mich persönlich hätte ich meine Zweifel. Meine Befürchtung ist eher, dass ich mich mit der Doppelbelastung übernehme. 20 Wochenstunden brauche ich mindestens, um in Teilzeit studieren zu dürfen. Und viel weniger macht dann auch keinen Sinn mehr. Ich durfte 2020 mal kurzzeitig zwangsweise die 1-Tage-Woche und dann die 2-Tage-Woche testen. Gerade Erstere war völlig sinnlos. Man kommt im Prinzip aus einem Urlaub, und sobald man sich wieder sortiert und einen Überblick verschafft hat geht schon der nächste Urlaub los... Dazu glaube ich zwar, dass meine Chancen auf die Zustimmung ganz gut stehen, so eifrig wie bei uns gerade gespart wird. Aber wie ich sinnvoll Aufgaben abgeben kann, da fehlt mir etwas die Phantasie. Vermutlich würde es darauf hinauslaufen, dass ich meine 20h bekomme, aber erwartet wird dass der Laden trotzdem irgendwie wie gewohnt weiter läuft. Und auch ein Studium braucht ja mehr Zeit als die Vorlesungen im Hörsaal, zumindest wenn man es halbwegs ernsthaft angehen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer 2. November vor 15 Stunden von LongtermInvestor: Hohe Bewertung hat eine relevante Korrelation mit den künftigen Return, vor allem realer Returns. https://www.kitces.com/blog/should-equity-return-assumptions-in-retirement-projections-be-reduced-for-todays-high-shiller-cape-valuation/ „…The key point of cyclical market returns is that just looking at market valuation to adjust (or in today’s environment, reduce) long-term returns actually misses out on an even more meaningful relationship between starting market valuation and alternating 15-year cycles that tend to follow. While market valuation extremes indicate 30-year returns may deviate by +/- 100bps, the valuation extremes indicate that 15-year returns may deviate by a whopping +/- 400bps (and tend to alternative)!..-„ The “good” news is that this doesn’t really change SWR much, as the reality is that the SWR results all come from high-valuation environments in the first place. Actually, the key distinction is that if you retire and valuations are NOT high, the SWR is more like 5%-6%, not 4%! https://www.kitces.com/wp-content/uploads/2014/11/Kitces-Report-May-2008.pdf und siehe hier: Danke dir, auf 30 Jahre 1% bei der Renditeerwartung eines All World abzuziehen wäre bei dem gegenwärtig hohen Shiller-KGV dann sehr angebracht, (4% auf die nächsten 15 Jahre). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 2. November · bearbeitet 2. November von stagflation vor 10 Minuten von geldvermehrer: Danke dir, auf 30 Jahre 1% bei der Renditeerwartung eines All World abzuziehen wäre bei dem gegenwärtig hohen Shiller-KGV dann sehr angebracht, (4% auf die nächsten 15 Jahre). 4%? Real? Oder nominal? Für real wäre es fast zu hoch. Für nominal zu niedrig. Bei einer erwarteten Rendite von 4% nominal würde ich nicht mehr (oder nur zu einem sehr geringen Teil) in Aktien investieren. Die 4% bekommt man auch bei Anleihen - mit einer viel niedrigeren Volatilität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 2. November vor 51 Minuten von stagflation: 4%? Real? Oder nominal? Für real wäre es fast zu hoch. Für nominal zu niedrig. Bei einer erwarteten Rendite von 4% nominal würde ich nicht mehr (oder nur zu einem sehr geringen Teil) in Aktien investieren. Die 4% bekommt man auch bei Anleihen - mit einer viel niedrigeren Volatilität. Um mal ein Gefühl dafür zu bekommen: Wenn ich auf 30 Jahre eine SWR von 3% annehme, entspricht das vor Steuern einer Realrendite von 0,5. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer 2. November vor 5 Stunden von dev: Ja es spielt eine Rolle: Drei Kaufzeitpunkte bei der selben Aktie, der aktuelle Kurs liegt bei ~350 EUR 1991 ~90 => 4,07% p.a. über 34 Jahre 2000 ~380 => keine Kursrendite 2003 ~50 => 9,25% p.a. über 22 Jahre Bei den Dividenden ist es auch sehr unterschiedlich: Für 1991 finde ich leider keine Dividenenhöhe. 2000 1,25 EUR ( Start DivR 2000 0,33% ) 2003 1,50 EUR ( Start DivR 2003 3,00% ) 2025 15,40 EUR Dividendenrendite zum Kaufkurs: 1991 17,11% 2000 4,05% 2003 30,08% Man kann zwar durch langes halten ins Plus kommen, aber die langfristige Rendite wird sich nicht enorm verbessern! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 2. November vor 2 Stunden von Holgerli: Wer mit Job schon unzufrieden ist, wird es auch in Rente bleiben. Eine vermutlich treffende Beobachtung. Gibt Dir das dann nicht zu denken? Welche Schlüsse sollte man daraus ziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer 2. November vor einer Stunde von stagflation: 4%? Real? Oder nominal? Für real wäre es fast zu hoch. Für nominal zu niedrig. Bei einer erwarteten Rendite von 4% nominal würde ich nicht mehr (oder nur zu einem sehr geringen Teil) in Aktien investieren. Die 4% bekommt man auch bei Anleihen - mit einer viel niedrigeren Volatilität. Da habe ich mich auf den Artikel von @longterminvestor bezogen https://www.kitces.com/blog/should-equity-return-assumptions-in-retirement-projections-be-reduced-for-todays-high-shiller-cape-valuation/ Eine derzeitige sehr hohe Bewertung (Shiller KGV) sollte zu einer Senkung der Renditeerwartung um 1% bei 30 jährigem Anlagehorizont führen (und um 4% auf 15 Jahressicht). Wenn ich das in dem Artikel richtig verstanden haben, beträgt die durchschnittliche reale Rendite von 30 Jahren 6,3%. Also bei 30 Jahre Anlagehorizont besser mit real 5,3% rechnen und für die nächsten 15 Jahre mit 2,3% real. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 2. November vor 4 Stunden von Holgerli: Geht arbeiten ihr faulen Säcke! (nicht ganz ernst gemeint) Hier übrigens der Link zur Studie und deren Zusammenfassung: https://people.unil.ch/mariusbrulhart/files/2025/11/bemr-output-cost-of-inheritance.pdf Zitat We study how inheritance affects labor supply over the life cycle, and we quantify its aggregate impact. Tracking earnings histories around some 135,000 inheritances and 5,000 lottery wins, we exploit the quasi-random timing and size of these events to identify labor supply responses with high precision. Earnings responses are negative at all ages but peak between ages 55 and 64, largely due to early retirement. Inheritances generate smaller impact responses than comparable lottery wins, consistent with anticipation effects. Our estimates match the predictions of a life-cycle model with endogenous labor supply and early retirement. Aggregating model-based responses across the population, our point estimate of the GDP cost of inheritance is 1.1%. The timing, size, and anticipation of inheritance all contribute to shaping its macroeconomic consequences. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schlumich 2. November vor 8 Stunden von W.Heisenberg: Freut mich für dich Wie beziehst du dein Cahflow ? Aus verschiedenen Quellen, die CashFlow generieren (Dividenden, Ausschüttungen von ETFs, Zinsen aus Anleihen & Festgeldern) und Verkauf von ETF-Anteilen und Auflösung von Teilen der Festgeldtreppe. D.h. In der Phase bis die GRV Rente kommt, generieren wir einen gewissen CashFlow, der allerdings in dieser Zeit nicht 100% den Bedarf deckt. Die Differenz überbrücken wir durch die über Jahre angesparte Festgeldtreppe und - wenn dann immer noch Budgetbedarf besteht - durch den Verkauf von thes. Aktien-ETFs. Wenn dann die GRV zur AUszahlung kommt, deckt der CashFlow und die Rente die täglichen Ausgaben mehr als gut. Dann muss (voraussichtlich) nichts mehr aufgelöst oder verkauft werden. Funktioniert bislang perfekt und das "System" hat ausreichend Luft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 2. November · bearbeitet 2. November von Norica vor 10 Stunden von Schlumich: Ich würde sogar sagen, der Privatier ist hier "besser dran", weil er sein "Schicksal" selbst gewählt hat. Der normale Rentner hätte vielleicht gerne weiter gearbeitet, man nimmt ihm aber seinen einzigen Lebenszweck (überspitzt gesagt) gegen seinen Willen. Ich bin seit 3 Jahren Privatier und habe noch keinen Tag eine Sinnkrise gehabt. Im Gegenteil!!! Wo soll die Sinnkrise auch herkommen? Wenn ich nicht schon vorher eine lediglich einseitige Motivation hatte, wird mir die neue Situation keine Probleme machen. vor 8 Stunden von Holgerli: Geht arbeiten ihr faulen Säcke! (nicht ganz ernst gemeint) Nö, warum? Ich kann mich auch ohne Arbeit ganz gut beschäftigen. Habe eben mal nachgesehen, der Faden läuft seit 2018 und einige User sind seit Anfang an dabei. Respekt für die Ausdauer und das Zusammentragen der ganzen Aspekte zum Thema. Hoffentlich hat das ein paar Leuten auch in der Praxis weitergeholfen. Letztlich muss man den Schritt ja trotzdem unter Unsicherheit machen, sonst ist alles unnütz. Und wenn ihr euch mit euch selbst und eurer Umgebung genauso intensiv befasst habt wie wie mit dem FU-Thema, wirds euch auch nicht langweilig. Also kommt rüber, es ist herrlich hier, das Leben ist schön und der Tod unausweichlich. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer 3. November vor 17 Stunden von geldvermehrer: Da habe ich mich auf den Artikel von @longterminvestor bezogen https://www.kitces.com/blog/should-equity-return-assumptions-in-retirement-projections-be-reduced-for-todays-high-shiller-cape-valuation/ Eine derzeitige sehr hohe Bewertung (Shiller KGV) sollte zu einer Senkung der Renditeerwartung um 1% bei 30 jährigem Anlagehorizont führen (und um 4% auf 15 Jahressicht). Wenn ich das in dem Artikel richtig verstanden haben, beträgt die durchschnittliche reale Rendite von 30 Jahren 6,3%. Also bei 30 Jahre Anlagehorizont besser mit real 5,3% rechnen und für die nächsten 15 Jahre mit 2,3% real. Ich habe mir die Daten nocheinmal angesehen, da es sich um eine sehr lange Zeitreihe bis 1871 in der Simulation handelt, kann es nur der S&P 500 sein, wir möchten aber möglichst breit diversifizieren, somit kommt nur ein All World in Frage. Denke, dann müsste ein weiterer Abschlag erfolgen (aufgrund der außerordentlichen Performance des S&P 500 in der Vergangenheit), aber wie hoch? Bei 2% Abschlag bleiben z.B. bei 30 Jahre Anlagehorizont noch real 3,3% Renditeerwartung und bei 15 Jahren 0,3%. Nehme ich die 15 Jahre und den Umstand, dass sich das SORR gerade auf die ersten 5 Jahre der Entnahme stark auswirkt, ist ein Cashpuffer in Höhe von 5 Jahresentnahmen kein Kann, sondern ein Muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. November Den weiteren Abschlag auf den MSCI World kannst Du Dir denke ich sparen, weil dessen Performance niedriger ist als die vom S&P 500. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 3. November Am 31.10.2025 um 19:20 von Holgerli: Das Tool halte ich eher für schwierig: - 1,8 Jahre zusätzliche Lebenserwartung, nur weil ich einen Hochschulabschluss habe? Aber 3 Jahre mehr, hätte ich einen Doktorgrad!? - 2,6 Jahre weniger deswegen, weil ich Single bin ohne das ich gefragt werde, wie es mir damit geht? - Nur 1,4 Jahre mehr, statt 2,5 Jahre, weil ich nun mit Teilzeit deutlich weniger verdiene als Vollzeit? - Dann so Wischi-Waschi-Fragen: "Wieviel Gläser Alkohol trinkst Du?". Was ist Alkohol? Bier, Likör, Wein, Schnaps? - Und obwohl es 0,0 über 90-Jährige in unserer erweiterten Familie gibt soll ich eine 34% Chance haben über 90 zu werden? Ich habe so meine Zweifel Nix Wischi-Waschi. Gemeint sind natürlich Standardgläser, welche in Deutschland 10-12g Ethanol entsprechen. https://de.wikipedia.org/wiki/Standardglas_(Alkoholgehalt) Darüber hinaus. Fällt es dir wirklich so schwer, mal zu abstrahieren? Es geht hier eben nicht um ein Individuum, sondern um statistische Wahrscheinlichkeiten i.Z.m. der Einordnung in bestimmte Gruppen. Und statistisch ist es eben so, dass Personen in stabilen Beziehungen mit Kindern länger leben, als Singles. Genauso wie es eben eine statistische Abhängigkeit der Langlebigkeit vom Bildungsgrad gibt. Natürlich erhöht nicht die Bildung das erreichbare Alter, sondern der Bildungsgrad verändert die Lebensbedingungen, welche sich dann wieder auf die Langlebigkeit auswirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk 3. November Am 2.11.2025 um 09:42 von Apfelkomplott: wundern sich "Wie hatte ich vorher eigentlich noch Zeit zum Arbeiten?" So geht es mir und ich habe immer noch nicht genügend Zeit Aber wie andere schon geschrieben haben: ohne Hobbies o.ä sinnvolle, aktive Beschäftigung, d.h. viel Bewegung, würde ich nicht in den Ruhestand gehen. Den ganzen Tag auf dem Sofa rumhängen und Netflix gucken senkt nachweislich die Lebenserwartung. Dann braucht man sich um die Pleitewahrscheinlichkeit weniger Gedanken zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 3. November vor 24 Minuten von t.klebi: Darüber hinaus. Fällt es dir wirklich so schwer, mal zu abstrahieren? Es geht hier eben nicht um ein Individuum, sondern um statistische Wahrscheinlichkeiten i.Z.m. der Einordnung in bestimmte Gruppen. Und statistisch ist es eben so, dass Personen in stabilen Beziehungen mit Kindern länger leben, als Singles. Genauso wie es eben eine statistische Abhängigkeit der Langlebigkeit vom Bildungsgrad gibt. Natürlich erhöht nicht die Bildung das erreichbare Alter, sondern der Bildungsgrad verändert die Lebensbedingungen, welche sich dann wieder auf die Langlebigkeit auswirken. vor 7 Minuten von timk: Den ganzen Tag auf dem Sofa rumhängen und Netflix gucken senkt nachweislich die Lebenserwartung. Dann braucht man sich um die Pleitewahrscheinlichkeit weniger Gedanken zu machen. Win-Win Situation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 3. November Am 31.10.2025 um 19:20 von Holgerli: - Dann so Wischi-Waschi-Fragen: "Wieviel Gläser Alkohol trinkst Du?". Was ist Alkohol? Bier, Likör, Wein, Schnaps? Nein, natürlich nicht! Das sind Grundnahrungsmittel, die sich lebensverlängernd auswirken. Einfach mal googeln, dann weißt Du, was Alkohol ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Even Worse 3. November Streng genommen trinke ich nicht die Gläser, sondern den Inhalt. Und manchmal bevorzuge ich Flaschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 3. November vor 9 Minuten von Even Worse: Streng genommen trinke ich nicht die Gläser, sondern den Inhalt. Und manchmal bevorzuge ich Flaschen. Fässer nicht vergessen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 3. November Keine Ahnung, wie Privatiers so leben, aber wir kommen vom Thema ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag