Zum Inhalt springen
gutzumerken

Effizienteste Anlage von 50k+Sparplan für Altersvorsorge (Laufende vs Transaktionskosten)

Empfohlene Beiträge

Walter White
vor einer Stunde schrieb gutzumerken:

ch mag bei jährlichem manuellem Sparen zwar geringere Transaktionskosten haben, bei einer durchschnittlich positiv angenommenen Rendite habe ich aber bei monatlichen Einzahlungen mit 1,5% Kosten mehr Kapitalwachstum durch das früher angelegte Geld. Unabhängig ob ich 100 oder 1000 € im Monat spare.

Nun, jetzt hast du versucht mir das kleine ein mal eins zu lehren. Willst du das große Ganze verstehen dann suche mal nach " Sparrhytmus beim ETF Sparplan". Dazu gibt es teils auch wissenschaftliche Studien die ich las da mich das Thema irgendwann mal brennend Interessierte. 

Unter normalen Umständen mit Kaufnebenkosten kommt der monatliche Rhythmus eben nicht gut weg. Wir reden nicht über kostenlose Sparpläne oder sonstige Aktionen der Banken, die mal außen vor. 

Da das ganze sehr theoretisch und mit mehreren Variablen bestückt ist, ist es eben nicht so einfach zu behaupten das dies oder das das beste sei. Da hilft nur der Spitze Bleistift. 

Auch wenn es um vermeintlich geringe Beträge geht bleibt und ist der Rendite Killer Nummer Eins die Transaktionskosten beim Kleinanleger. Und das ist nicht abwertend oder sonst wie zu deuten, das liegt mir fern. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 2 Stunden schrieb gutzumerken:

Ich mag bei jährlichem manuellem Sparen zwar geringere Transaktionskosten haben, bei einer durchschnittlich positiv angenommenen Rendite habe ich aber bei monatlichen Einzahlungen mit 1,5% Kosten mehr Kapitalwachstum durch das früher angelegte Geld. Unabhängig ob ich 100 oder 1000 € im Monat spare.

Bitte daran denken, dass die 1,5% Kosten sicher sind und die mögliche höhere Rendite unsicher. Außerdem kommt noch dazu, dass Du ja das Geld bis dahin auch anlegen kannst.

Wenn Du zB einmal jährlich sparst, geht der erste Monat in 1jahre-Festgeld die nächsten 3 Monate in 9monats-Festgeld usw. Damit musst Du nun schon 1,5%*2+1% = 4% schlagen, um besser zu sein mit dem Sparplan. Das ist zwar möglich, aber 4% sicher, würden hier wohl die meisten vorziehen. Außerdem kannst Du natürlich auch Deinen sicheren Anteil des Portfolios ein wenig reduzieren, weil Du ja hier durchschnittlich die halbe jährliche Sparrate zusätzlich sicher anlegst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 14 Minuten schrieb Peter23:

Bitte daran denken, dass die 1,5% Kosten sicher sind und die mögliche höhere Rendite unsicher. Außerdem kommt noch dazu, dass Du ja das Geld bis dahin auch anlegen kannst.

Wenn Du zB einmal jährlich sparst, geht der erste Monat in 1jahre-Festgeld die nächsten 3 Monate in 9monats-Festgeld usw. Damit musst Du nun schon 1,5%*2+1% = 4% schlagen, um besser zu sein mit dem Sparplan. Das ist zwar möglich, aber 4% sicher, würden hier wohl die meisten vorziehen. Außerdem kannst Du natürlich auch Deinen sicheren Anteil des Portfolios ein wenig reduzieren, weil Du ja hier durchschnittlich die halbe jährliche Sparrate zusätzlich sicher anlegst.

 

Man könnte alternativ die Kirche im Dorf lassen, einen dauerhaft günstigen Discountbroker nehmen, am Anfang einen ETF auf einen globalen Index besparen und später jährliche/halbjährliche oder quartalsweise Einzelorder absetzen.

 

In einem gemischten Portfolio, was hoffentlich jeder Anleger hat, sollten nach einigen Jahren wenige neue Sparraten die gesetzte Asset Allocation nicht mehr wesentlich durcheinander bringen. Man könnte den Gedanken sogar soweit fortführen, dass man nur noch in Cash spart und beim jährlichen Rebalancing die zusammengeführten Sparraten investiert und die gewünschte Asset Allocation wieder herstellt. Thema erledigt, Kaufkosten niedrig.

 

Oder man lässt es, findet sich mit der Portfoliostruktur vom Arero ab und hat hoffentlich dauerhaft mit 0% Ausgabeaufschlag keine Kaufkosten (stimmt nicht ganz, die wirklichen Kaufkosten werden im Fonds auf alle Anleger verteilt).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter23
vor 3 Minuten schrieb tyr:

Man könnte alternativ die Kirche im Dorf lassen, einen dauerhaft günstigen Discountbroker nehmen, am Anfang einen ETF auf einen globalen Index besparen und später jährliche/halbjährliche oder quartalsweise Einzelorder absetzen.

 

In einem gemischten Portfolio, was hoffentlich jeder Anleger hat, sollten nach einigen Jahren wenige neue Sparraten die gesetzte Asset Allocation nicht mehr wesentlich durcheinander bringen. Man könnte den Gedanken sogar soweit fortführen, dass man nur noch in Cash spart und beim jährlichen Rebalancing die zusammengeführten Sparraten investiert und die gewünschte Asset Allocation wieder herstellt. Thema erledigt, Kaufkosten niedrig.

 

Oder man lässt es, findet sich mit der Portfoliostruktur vom Arero ab und hat hoffentlich dauerhaft mit 0% Ausgabeaufschlag keine Kaufkosten (stimmt nicht ganz, die wirklichen Kaufkosten werden im Fonds auf alle Anleger verteilt).

Klar, so geht es auch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Dann hat man aber 30% €-Staatsanleihen im Bauch, die nicht nur im Forum, sondern auch bei Arero-Simplifizierungs-Verfechtern gerade nicht so beliebt sind und von deren Kauf (solo im ETF-Mantel) dringend abgeraten wird. Zinswende und so ... :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Juhu, und der nächste mit alles oder 50% in einen ETF, und das für die nächsten 30 Jahre. Das funktioniert doch nur mit Nestle...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 20 Minuten schrieb Kaffeetasse:

Juhu, und der nächste mit alles oder 50% in einen ETF, und das für die nächsten 30 Jahre. Das funktioniert doch nur mit Nestle...

 

Wer das unsystematische Risiko von Einzelaktien verstanden hat legt sicher nicht "alles oder 50%" seiner Ersparnisse in eine einzelne Aktie an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 7 Minuten schrieb tyr:

 

Wer das unsystematische Risiko von Einzelaktien verstanden hat legt sicher nicht "alles oder 50%" seiner Ersparnisse in eine einzelne Aktie an.

 

Ergänzend durch mich:

Wer das unsystematische Risiko fürchtet, sollte wo immer möglich im Leben dieses Risiko durch Diversifizierung reduzieren - ich denke dabei an

- Anzahl der benutzten Foren (wenn BB ausfällt, bleibt noch das WPF)

- Ort und Lage der selbstbewohnten Immobilien

- Anzahl der erlernten Berufe

- Anzahl der gezeugten Nachkommen

- Anzahl der (Ehe)Frauen ;)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Cave! Mit jeder weiteren Frau steigt das Risiko, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt. Und am Schluss hast du nur die Marktfrau (abzüglich Kosten für Schuhe und Handtaschen). Dann doch lieber 100% unsystematisch.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 1 Stunde schrieb pillendreher:

Ergänzend durch mich:

Wer das unsystematische Risiko fürchtet, sollte wo immer möglich im Leben dieses Risiko durch Diversifizierung reduzieren - ich denke dabei an (...)

 

Die Empfehlung, statt breiter Streuung bei Geldanlage lieber auf Nestlé-Aktien zu setzen bleibt weiterhin unsinnig, egal wie oft man das Argument unsystematisches Risiko ins Lächerliche ziehen will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gutzumerken
· bearbeitet von gutzumerken
vor 7 Stunden schrieb west263:

aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir mitteilen, auch Du wirst, im laufe der Zeit immer mal wieder Jahre mit einer negative Rendite beenden.

Ja, auch innerhalb eines Jahres bleibt die Rendite nicht konstant. Trotzdem muss ich doch mit irgendeinem Mittelwert rechnen wenn ich Kosten für Sparen oder manuell kaufen abwägen möchte.

 

Zitat

Nun, jetzt hast du versucht mir das kleine ein mal eins zu lehren. Willst du das große Ganze verstehen dann suche mal nach " Sparrhytmus beim ETF Sparplan". Dazu gibt es teils auch wissenschaftliche Studien die ich las da mich das Thema irgendwann mal brennend Interessierte. 

Unter normalen Umständen mit Kaufnebenkosten kommt der monatliche Rhythmus eben nicht gut weg. Wir reden nicht über kostenlose Sparpläne oder sonstige Aktionen der Banken, die mal außen vor. 

Da das ganze sehr theoretisch und mit mehreren Variablen bestückt ist, ist es eben nicht so einfach zu behaupten das dies oder das das beste sei. Da hilft nur der Spitze Bleistift. 

Auch wenn es um vermeintlich geringe Beträge geht bleibt und ist der Rendite Killer Nummer Eins die Transaktionskosten beim Kleinanleger. Und das ist nicht abwertend oder sonst wie zu deuten, das liegt mir fern. 

Ich habe versucht alles zu dem Thema zu lesen was ich finden konnte. Ich sehe nicht, dass ich irgendeine Variable vergessen hätte. Du kannst mir gerne die relevanten keywords nennen, mit denen ich die papers selbst finden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 4 Stunden schrieb gutzumerken:

Ich habe versucht alles zu dem Thema zu lesen was ich finden konnte. Ich sehe nicht, dass ich irgendeine Variable vergessen hätte. Du kannst mir gerne die relevanten keywords nennen, mit denen ich die papers selbst finden kann.

 

Ich helfe gerne weiter, du solltest dich in Anbetracht deiner Äußerung, ich zitiere :" Ich sehe nicht, dass ich irgendeine Variable vergessen hätte", einmal selbst reflektieren.   Meine Frage dazu wäre, hast du überhaupt [eine (wichtige) Variable] in Betracht gezogen? Du musst nicht darauf antworten, ich kenne die diese von unzähligen anderen Fragestellern, den meisten antworte ich gar nicht mehr. Warum? Weil unbelehrbar. Aber hier sehe ich Potenzial zur Besserung.  Nachzulesen hier in viel zu vielen Threads.

 

Und auch hier wollte ich nur helfen, und das in meiner Freizeit, du schreibst  "Vielen Dank für eure Hilfe und vielleicht sogar einer neuen Option oder dem Aufzeigen eines gravierenden Denkfehlers".

 

Wir (ich) zeigen etwas auf aber irgendwie hast du ja doch die Lösung am Start, warum also helfen?  Ich finde das eine komische Herangehensweise deinerseits.

 

Gut, du fragst nach keywords, was immer das auch heißen mag. (Scherz, auch wenn ich alt bin, weiß ich das, und früher nannten wir alten Säcke das einfach "nachdenken", und wenn das mehrere Monate dauerte). Traurig zu sehen das google genau das bei jungen Menschen verhindert, nämlich das nachdenken, quer-denken, überdenken. Ich hoffe das das hier wirklich später, was weiß ich, in 40 Jahren auch mal jemand lesen wird, wenn ich die Radieschen von  unten sehe, wie mein Vater immer sagte. 

 

Zurück zu Deinen besagten Schlüsselworten: ( ich habe mir das eben selbst ins Deutsche übersetzt, ja das kann ich, ich bin alt genug. :-* Deine Aufgabe ist es nun das folgende zu Hinterfragen.

 

CAS Cost Average Strategien

 

CAE Cost Average Effekt

 

Anstelle Schlüsselwörter, hier mal EIN Link!! Den gibt es gratis. An der Stelle möchte ich mich auch gerne hier verabschieden. Du bist klug, auch du verstehst das .

 

Klick

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 18 Minuten schrieb Walter White:

 

 

Zurück zu Deinen besagten Schlüsselworten: ( ich habe mir das eben selbst ins Deutsche übersetzt, ja das kann ich, ich bin alt genug. :-* Deine Aufgabe ist es nun das folgende zu Hinterfragen.

 

CAS Cost Average Strategien

 

CAE Cost Average Effekt

 

Anstelle Schlüsselwörter, hier mal EIN Link!! Den gibt es gratis. An der Stelle möchte ich mich auch gerne hier verabschieden. Du bist klug, auch du verstehst das .

 

Klick

 

 

 

 

vor 10 Stunden schrieb gutzumerken:

Ich mag bei jährlichem manuellem Sparen zwar geringere Transaktionskosten haben, bei einer durchschnittlich positiv angenommenen Rendite habe ich aber bei monatlichen Einzahlungen mit 1,5% Kosten mehr Kapitalwachstum durch das früher angelegte Geld. Unabhängig ob ich 100 oder 1000 € im Monat spare.

 

 

vor 8 Stunden schrieb Walter White:

Nun, jetzt hast du versucht mir das kleine ein mal eins zu lehren. Willst du das große Ganze verstehen dann suche mal nach " Sparrhytmus beim ETF Sparplan". Dazu gibt es teils auch wissenschaftliche Studien die ich las da mich das Thema irgendwann mal brennend Interessierte. 

Unter normalen Umständen mit Kaufnebenkosten kommt der monatliche Rhythmus eben nicht gut weg. Wir reden nicht über kostenlose Sparpläne oder sonstige Aktionen der Banken, die mal außen vor. 

Da das ganze sehr theoretisch und mit mehreren Variablen bestückt ist, ist es eben nicht so einfach zu behaupten das dies oder das das beste sei. Da hilft nur der Spitze Bleistift. 

Auch wenn es um vermeintlich geringe Beträge geht bleibt und ist der Rendite Killer Nummer Eins die Transaktionskosten beim Kleinanleger. Und das ist nicht abwertend oder sonst wie zu deuten, das liegt mir fern. 

 

 

Vielleicht verstehe ich Weiss Walters Intention nicht so ganz (was wohl an der fehlenden Sommerhitze liegt), aber

was hat der vorhandene oder auch nicht existente Cost-Average-Effekt mit den Transaktionskosten und der sportlichen Annahme des TE zu tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
vor 3 Minuten schrieb pillendreher:

was hat der vorhandene oder auch nicht existente Cost-Average-Effekt mit den Transaktionskosten und der sportlichen Annahme des TE zu tun?

Schade, du bist dem TO zuvor gekommen, das ist bedauerlich. Ich möchte trotz allem erst mal seine Antwort abwarten, denn ich möchte ihn zum Denken zwingen. Mehr sage ich hier heute erst mal nicht. Aber ja, das ist hier der Dreh - und Angelpunkt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 5 Stunden schrieb gutzumerken:

Ja, auch innerhalb eines Jahres bleibt die Rendite nicht konstant. Trotzdem muss ich doch mit irgendeinem Mittelwert rechnen wenn ich Kosten für Sparen oder manuell kaufen abwägen möchte.

gutzumerken (endlich mal ein Nick, den man sich gut merken kann, ganz anders als brillenspäher) ist da schon auf dem richtigen Weg. Transaktionskosten (Sparplan vs. Einmalanlage abh. von Frequenz) kann man genau beziffern, die entgangene Rendite (bei verzögerter Anlage) muss man abschätzen. Der Rest ist Mathe oder Excel (und natürlich nix mit CAE oder so, auch wenn WW das den TE selbst rausfinden lassen wollte).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
vor 3 Minuten schrieb vanity:

die entgangene Rendite (bei verzögerter Anlage) muss man abschätzen

Blöde Petze!!! :D:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gutzumerken
Zitat

Wir (ich) zeigen etwas auf aber irgendwie hast du ja doch die Lösung am Start, warum also helfen?  Ich finde das eine komische Herangehensweise deinerseits.

 

Ich habe versucht so gut es geht selbst zur Lösung zu kommen und mir dabei helfen zu lassen wenn ich etwas übersehe. Ich habe dargelegt wie ich zu meinem Schluss komme, dass teuer Sparplan kaufen trotzdem besser ist als manuell jährlich zu kaufen. Bis auf den Einwand, dass das nicht stimmt für sehr geringe Renditen von denen ich gemittelt über 30 Jahre nicht ausgehen kann, gab es damit keine Probleme. Wofür ich keine Lösung am Start hatte, ist  die Total Cost of Ownership zu berechnen, bzw. die TD mit der TER zu verrechnen, um verschiedene ETFs auf den gleichen Index miteinander vergleichen zu können. Dazu hat aber niemand was gesagt. Mittlerweile habe ich im Buch von Madhavan dazu aber die Antwort gefunden.

 

Den preprint Buchausschnitt zum CAE zu überfliegen war ganz nett, aber natürlich nicht zielführend. Dass ich eine Einmalanlage mache stand schon weiter oben im Thread fest. Ich hatte erwartet dass du mir als Stichwort den Zinsfuß bzw internal rate of return nennst. Ich verstehe nicht was du mit der Frage nach der wichtigen Variable meinst die du so ominös ausdrückst. Ich komme mir hier ein bisschen veralbert vor. Ich habe bei einer schnellen google scholar Suche keine papers dazu gefunden die Sparrhythmen, Renditen und Kosten modellieren. Das liegt aber wohl eher daran dass ich in der englischen Fachsprache nicht versiert bin und die falschen keywords suche. Du hast gesagt dass du dich mit wissenschaftlichen Artikeln beschäftigt hast. Ich ging davon aus dass du mir davon ein paar nennen kannst die mir weiter helfen.

 

Ich bin mir aber abhängig davon ziemlich sicher, dass ich unter der vereinfachenden Annahme einer übers Jahr konstant positiven Rendite über 3% auf 30 Jahre, alle Transaktionskosten und Renditen richtig berechne, und zum Schluss komme, dass bei der comdirect ein monatlicher Sparplan mit 1,5% kosten besser ist als manuelle Sparintervalle beliebiger Größe und Investitionssumme. Verschiedene Sparstrategien an den historischen MSCI world Daten zeigen, dass monatliches Sparen Strategien schlägt die längere Intervalle haben, oder versuchen bei Kursabschwung verstärkt zu kaufen (und ich glaube da wurden nicht mal die Transaktionskosten einbezogen).

Wie oben schon geschrieben: Die Konditionen für _alles_ können sich in den nächsten 30 Jahren durchaus ändern. Ich werde mein Sparverhalten an die Gegebenheiten anpassen und optimieren.

 

Aktuell ist für mich am sinnvollsten eine Einmalinvestition von 50k in den ausschüttenden FTSE all world ETF zu tätigen, um den Freibetrag auszunutzen. Gleichzeitig lege ich einen kostenlosen Sparplan beim thesaurierenden Aktions-ETF auf den MSCI ACWI Index an, der  bei 100€ startet und mit der Ausschüttung aus dem anderen ETF bald auf 200 € angehoben wird. Wenn die Aktion endet oder sich die Transaktionskosten fürs Sparen/Kaufen ändern, suche ich mir einen anderen thesaurierenden ETF auf einen vergleichbaren Index.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Warum willst du FTSE und MSCI Indizes mischen?

 

Was sagt die Google Scholar Suche zu einer Asset Allocation von 100% Aktien bei einem Anleger, der sich selbst als (Zitat) "sehr risikoavers" bezeichnet?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 7 Minuten schrieb tyr:

Warum willst du FTSE und MSCI Indizes mischen?

Warum nicht? Mache ich auch...

Die beiden tun sich nicht viel: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00BGHQ0G80

und der eine ist ausschüttend (bei einer Anlagesumme von 50.000 sollte das für Pauschbetrag deckende Ausschüttungen ausreichen), der andere thesaurierend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 26 Minuten schrieb odensee:

Warum nicht? Mache ich auch...

Die beiden tun sich nicht viel: 

 

Mir geht es weniger um Fonds und Performance, mehr um die Indizes und darum, ob der TE versteht, was er vorhat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gutzumerken

Dir geht es um die Indizes? Ich mische nicht, das ist ein und dieselbe Strategie nur mit unterschiedlichen Ausschüttungskonditionen, die einen Steuer/Transaktionskostenvorteil bringen wenn ich beide nutze. Ich habe vor ein Weltportfolio aus Large- und MidCaps aus Industrie- und Schwellenländern über 30+ Jahre zu halten. Meine Investition besteht nicht aus 100% Aktien. Ich habe noch einen Tagesgeldanteil der Anfangs niedrig ist und im Laufe der Zeit wächst. Ich habe die Zeit Verluste auszusitzen. Ich verstehe nicht wo da ein Risiko sein soll. Ich habe oben deutlich beschrieben warum so zu handeln das risikoärmste Verhalten für mich darstellt. Die Alternative ist es bei 0.x% Zinsen Tagesgeld zu halten und über 30 Jahre mehr Inflationsverluste zu haben als das über das Weltportfolio realistisch ist. Wenn wir wieder attraktive Tagesgeldzinsen oder Staatsanleihen erreichen sollten, hindert mich doch auch nichts daran darauf zu reagieren und das Portfolio noch risikoärmer zu gestalten.

 

Ich würde mich freuen wenn hier nicht immer nur mit Andeutungen und unbeantworteten Fragen kommuniziert würde. Wenn du ein Problem siehst dann lege es detailliert dar, und/oder geh auf meine Begründungen ein und zeige den Fehler auf den ich mache.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 32 Minuten schrieb gutzumerken:

Dir geht es um die Indizes? Ich mische nicht, das ist ein und dieselbe Strategie nur mit unterschiedlichen Ausschüttungskonditionen, die einen Steuer/Transaktionskostenvorteil bringen wenn ich beide nutze. Ich habe vor ein Weltportfolio aus Large- und MidCaps aus Industrie- und Schwellenländern über 30+ Jahre zu halten. Meine Investition besteht nicht aus 100% Aktien. Ich habe noch einen Tagesgeldanteil der Anfangs niedrig ist und im Laufe der Zeit wächst. Ich habe die Zeit Verluste auszusitzen. Ich verstehe nicht wo da ein Risiko sein soll. Ich habe oben deutlich beschrieben warum so zu handeln das risikoärmste Verhalten für mich darstellt. Die Alternative ist es bei 0.x% Zinsen Tagesgeld zu halten und über 30 Jahre mehr Inflationsverluste zu haben als das über das Weltportfolio realistisch ist. Wenn wir wieder attraktive Tagesgeldzinsen oder Staatsanleihen erreichen sollten, hindert mich doch auch nichts daran darauf zu reagieren und das Portfolio noch risikoärmer zu gestalten.

 

Ich würde mich freuen wenn hier nicht immer nur mit Andeutungen und unbeantworteten Fragen kommuniziert würde. Wenn du ein Problem siehst dann lege es detailliert dar, und/oder geh auf meine Begründungen ein und zeige den Fehler auf den ich mache.

 

Was hast du denn vor, möchtest du weiter eine Verteidigungshaltung einnehmen und nur nach Bestätigung für dein Vorhaben suchen, oder willst du dich ernsthaft in diesem Forum von erfahreneneren Anlegern beraten lassen und deinen eigenen Plan kritisch hinterfragen?

 

Das Muster wiederholt sich hier schon mehrfach, du kannst das hier erneut nachlesen: 

 

 

Wie oft möchtest du das noch wiederholen? Ich helfe ja gerne, aber dazu ist Offenheit von deiner Seite nötig und der Wille, Beratung und Meinungen selbständig zu durchdenken, die deinem bisherigen Denken noch nicht entsprechen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 18 Minuten schrieb tyr:

Was hast du denn vor, möchtest du weiter eine Verteidigungshaltung einnehmen und nur nach Bestätigung für dein Vorhaben suchen,

Ich halte das Vorhaben für ein kluges. Zwei ETFs, einer ausschüttend nimmt den Pauschbetrag mit, einer thesaurierend nimmt, soweit noch möglich, die "Steuerstundung" mit. Beide auf enwickelte Länder sowie Schwellenländer. War im ersten Beitrag schon so angedacht.

 

Dazu ein altersentsprechend niedriger TG-Anteil. Einfacher kann man ein Depot kaum aufbauen. Das ist keine Geheimwissenschaft, bei der man der Rat "erfahrener Anleger" braucht.

 

Zitat

oder willst du dich ernsthaft in diesem Forum von erfahreneneren Anlegern beraten lassen und deinen eigenen Plan kritisch hinterfragen?

Um dann einen Portfolio-ETF zu kaufen? :rolleyes::narr:

 

vor 13 Stunden schrieb gutzumerken:

Mittlerweile habe ich im Buch von Madhavan dazu aber die Antwort gefunden.

Hast du einen Link dazu?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 9 Minuten schrieb odensee:

Ich halte das Vorhaben für ein kluges. Zwei ETFs, einer ausschüttend nimmt den Pauschbetrag mit, einer thesaurierend nimmt, soweit noch möglich, die "Steuerstundung" mit. Beide auf enwickelte Länder sowie Schwellenländer. War im ersten Beitrag schon so angedacht.

 

Ich sehe hier noch viel Unverständnis und sich widersprechende Anforderungen. Du nicht, das ist eben Meinungsvielfalt in einem Diskussionsforum...

 

vor 9 Minuten schrieb odensee:

Dazu ein altersentsprechend niedriger TG-Anteil. Einfacher kann man ein Depot kaum aufbauen. Das ist keine Geheimwissenschaft, bei der man der Rat "erfahrener Anleger" braucht.

 

Und dann kommt nach Abschluss der Promotion der Berufseinstieg (oder die Wissenschaftslaufbahn, was auch immer) und man möchte eine Familie gründen und ein Immobilienkaufwunsch kommt urplötzlich und völlig unerwartet auf. Alles schon dagewesen.

 

vor 9 Minuten schrieb odensee:

Um dann einen Portfolio-ETF zu kaufen? :rolleyes::narr:

 

Das kann ja jeder für sich entscheiden. Einzelaktien, Einzelanleihen, Portfolio-ETF, aktive Fonds, binäre Optionen, Kryptowährungen, Lebensversicherungen. Es gibt viele Möglichkeiten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
· bearbeitet von west263
vor 24 Minuten schrieb tyr:

 

Und dann kommt nach Abschluss der Promotion der Berufseinstieg (oder die Wissenschaftslaufbahn, was auch immer) und man möchte eine Familie gründen und ein Immobilienkaufwunsch kommt urplötzlich und völlig unerwartet auf. Alles schon dagewesen.

aber dieses hat er alles nicht angegeben.  Es kann doch auch nicht die Aufgabe des Forums sein, alle möglichen Lebensplanungen vorher abzuklopfen.

 

Hinter jedem deiner Punkte steht ein Fragezeichen und wenn dich seine Ideen und Planungen zu dem jeweiligen Punkt interessieren, dann frage doch den TO konkret danach.

 

Mich persönlich hat dieses nicht interessiert und ich habe nur auf seine konkreten Fragen, nach bestem Gewissen, geantwortet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...