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Effizienteste Anlage von 50k+Sparplan für Altersvorsorge (Laufende vs Transaktionskosten)

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Ich bin sehr offen dafür eure Kritik anzunehmen und meine Haltung zu überdenken. Und in meiner Auffassung des Threadverlaufs habe ich das auch getan, wo es entsprechende Situationen gab.

vor 4 Stunden schrieb tyr:

Warum willst du FTSE und MSCI Indizes mischen?

 

Was sagt die Google Scholar Suche zu einer Asset Allocation von 100% Aktien bei einem Anleger, der sich selbst als (Zitat) "sehr risikoavers" bezeichnet?

Erläutere mir doch mal wo hier  Beratung und Meinung zu finden war die ich nicht ausreichend selbständig durchdacht habe. Wenn du ein erfahrener Anleger bist der bei meinem Vorhaben Probleme sieht, dann äußere sie doch in Form eines Arguments. "FTS und MSCI zu mischen halte ich für keine gute Idee WEIL...."

Die Suche nach eintsprechenden papers führte vor allem zur Erkenntnis, dass ich von myopic loss aversion betroffen bin was Finanzen angeht. Wie Bernartzi und Thaler (1999) in ihrem paper "Risk Aversion or Myopia? Choices in Repeated Gambles and Retirement Investments" gezeigt haben, spielt es eine Rolle ob man die langzeit-Verteilung von wiederholtem risikobehaftetem Verhalten kennt, wenn es darum geht wie man sich im Umgang mit risikobehafteten finanziellen Entscheidungen verhält. 

"We also showed that this aversion to short-term losses can be overcome by providing the subjects with the explicit distribu- tion of potential outcomes. [...]we found that subjects were willing to invest up to 90% of their retirement funds in stocks when they were shown distributions of long-run returns. Again this finding is consistent with our theoretical predictions. [...]Our findings are consistent with many others (e.g., Russo 1977; Kahneman and Tversky 1984), that the way information is provided can have a strong influ- ence on choice. The findings are particularly impor- tant (and troubling) in the practical domain we have investigated, asset allocation in pension plans. [...]"overly cautious attitudes to risk result from a failure to appreciate the effects of statistical aggrega- tion...""

 

Das unterstreicht meine bereits erklärte Haltung, dass nach Einsicht der Daten und des Anlagezeitraums nicht mehr viel von der loss aversion übrig ist, die mich hemmen würde. 90% Aktienanteil entspricht sowohl dem Verhalten der Studienteilnehmer, als auch meinem Alterl, der Zins/Renditen-Lage bei risikoärmeren Assets und meiner Lebenssituation. Die 90/10 Verteilung wird über die nächsten Jahrzehnte angepasst

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gutzumerken
vor 43 Minuten schrieb tyr:

 

Ich sehe hier noch viel Unverständnis und sich widersprechende Anforderungen. Du nicht, das ist eben Meinungsvielfalt in einem Diskussionsforum...

 

 

Und dann kommt nach Abschluss der Promotion der Berufseinstieg (oder die Wissenschaftslaufbahn, was auch immer) und man möchte eine Familie gründen und ein Immobilienkaufwunsch kommt urplötzlich und völlig unerwartet auf. Alles schon dagewesen.

 

 

Das kann ja jeder für sich entscheiden. Einzelaktien, Einzelanleihen, Portfolio-ETF, aktive Fonds, binäre Optionen, Kryptowährungen, Lebensversicherungen. Es gibt viele Möglichkeiten. 

Wo ist das Unverständnis genau? Welche Anforderungen widersprechen sich? Meinungsvielfalt ist nicht was ich suche. Entweder du hast ein Argument für oder gegen meine bisherige "Wahl" für ein Steuer/Transaktionskostenoptimiertes Portfolio für die Altersvorsorge, oder du hast es nicht. 

"Alles schon dagewesen" oder "aber vielleicht läuft alles anders als du denkst" hilft mir nicht. Damit muss ich mich beschäftigen falls es zu der Situation kommt. Genau wie ich auch auf alle anderen Rahmenbedingen reagieren muss. Ich habe meine Zukunft bestmöglich modelliert und euch mit dem Teil konfrontiert der für mein Problem relevant ist.

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odensee
vor 6 Minuten schrieb gutzumerken:

Meinungsvielfalt ist nicht was ich suche.

Wenn ich auch bei deiner ETF-Auswahl bei dir bin... wenn du keine Meinungsvielfalt willst, bist du in einem Internetforum nicht gut aufgehoben.

 

vor 6 Minuten schrieb gutzumerken:

Entweder du hast ein Argument für oder gegen meine bisherige "Wahl" für ein Steuer/Transaktionskostenoptimiertes Portfolio für die Altersvorsorge, oder du hast es nicht.

Es gibt Diskussionen, die braucht man nicht führen :rolleyes:

 

Antwortest du noch auf meine Frage nach dem Buch?

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gutzumerken
vor 57 Minuten schrieb odensee:

Wenn ich auch bei deiner ETF-Auswahl bei dir bin... wenn du keine Meinungsvielfalt willst, bist du in einem Internetforum nicht gut aufgehoben.

 

Es gibt Diskussionen, die braucht man nicht führen :rolleyes:

 

Antwortest du noch auf meine Frage nach dem Buch?

Ich hatte die Frage nach dem Buch beim ersten Lesen wohl übersehen.

Hier ein möglicher Link zum erwähnten Buch https://www.amazon.de/Exchange-Traded-Investing-Financial-Management-Association/dp/0190279397/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1535376960

 

Bitte Meinungsvielfalt nicht mit Argumentationsvielfalt oder Wissensvielfalt verwechseln. Eine unbegründete Meinung zu äußern bringt mich nicht weiter. Argumente für viele verschiedene Richtungen vorzubringen, in die man die Lösung des Optimierungsproblems entwickeln könnte, ist sehr erwünscht und führt zu nachvollziehbarer Abwägung, zu Annahme und Verwerfen von Argumentationssträngen.

 

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