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Fonsie

Vermögensaufbau für Hausbau, Anlagehorizont 3-5 Jahre

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Fonsie

Hallo zusammen :) Ich lese hier schon längere Zeit mit und befasse mich generell seit ein paar Monaten sehr intensiv mit den Themen ETFs, Aktien, Börse bzw. Anlagemöglichkeiten im Allgemeinen.

 

Da die Thematik sehr umfangreich ist und ich mich mit anderen Anlagemöglichkeiten, z. B. Anleihen, noch kaum befasst habe, bräuchte ich mal euren Rat zu meiner aktuellen Situation.

 

Mir geht es nicht darum konkrete Fondspositionen im Detail aufgelistet zu bekommen, sondern nur um die Diskussion einer guten "Anlagestrategie" für meine Situation. Hätte ich einen längeren Anlagehorizont (10 Jahre+) wäre für mich nämlich alles klar -> Großteil in ETFs besparen, ab und zu Aktien kaufen und langfristig halten. Aufgrund meiner persönlichen und finanziellen Situation habe ich jedoch vor, in 3-5 Jahren ein Haus zu bauen... daher ist mein Anlagehorizont begrenzt und auch meine Risikobereitschaft etwas begrenzt.

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Über meine Person

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine. Hab mir heute das erste Mal eine Aktie (Wacker Chemie) gekauft :thumbsup:  Ansonsten habe ich mir in den letzten Monaten ein finanzielles Polster aufgebaut, sprich ich hab derzeit etwa 9.000€ (3 Nettomonatseinkommen) auf der Seite. Davon 2000€ auf dem Girokonto für alle fixen Kosten und ~7000€ auf einem Tagesgeldkonto als "Reserve".

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

-WCH888 Wacker Chemie

-Hab indirekt noch einen MSCI World ETF (VL Anlage, Depot bei finvesto) und eine BU mit Aktienfondsanteil.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Da ich durchaus interessiert bin ich gerne bereit 2-3 Stunden pro Woche zu investieren.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Niedrig-Mittel. Ich sag mal so... hab ich nach 3 Jahren einen deutlichen Verlust und kann den Hausbau noch nicht finanzieren, wäre es jetzt auch kein Problem noch 1-2 Jahre dranzuhängen. Daher auch die Angabe 3-5 Jahre.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

27 Jahre alt.

 

2. Berufliche Situation

Arbeitnehmer, unbefristet angestellt. Dazu Nebengewerbe mit sicherem, konstantem Gewinn. Einkommen netto aktuell ca. 3.000€ pro Monat. Erhöht sich in absehbarer Zeit (1,5 Jahre) vertraglich festgeschrieben auf 3.400€-3.500€.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

3-5 Jahre.

 

2. Zweck der Anlage

Hausbau.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan. Bis dato aufgebautes Kapital ist finanzielle Reserve. Näheres siehe 4. Anlagekapital.

 

4. Anlagekapital

Durch meine günstige Wohnsituation habe ich die Möglichkeit etwa 2.000€ pro Monat zu sparen. Bisher habe ich dieses Geld genutzt, um meine Schulden (Bafög, Bildungskredit) zu tilgen und mir eine liquide Reserve (siehe 1. Erfahrung mit Geldanlagen) anzusparen. Ab jetzt kann also gespart werden :)

 

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So :) Wie gesagt habe ich mir ja durchaus schon Gedanken gemacht. Da ich in 3-5 Jahren das Geld wieder brauche, möchte ich nicht 100% meiner Sparrate von 2.000€ in Aktien, Indizes oder ähnliches investieren. 20-30% könnte ich mir durchaus vorstellen in ETFs und Aktien anzulegen. Nur was mit dem Rest machen?

- Immer mal wieder mittlere 4-stellige / niedrige 5-stellige Beträge in Festgeld anlegen? Sicherlich eine Option, um zumindest etwas Rendite zu bekommen und das Risiko gering zu halten.

- Anleihen? Kenn ich mich leider noch zu wenig aus, bin aber gewillt mich zu informieren. Bundesanleihen? Unternehmensanleihen?

 

Optimal ist sicher ein Mix aus den genannten Anlagemöglichkeiten .... wäre sehr interessant zu erfahren, wie ihr Profis :) in meiner Situation handeln würdet.

 

Vielen Dank schonmal!

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ganz ehrlich: Der Anlagehorizont ist zu kurz um überhaupt Aktien in Betracht zu ziehen. Wenn du das Ziel in 3-5 Jahren hast, ist es schlicht zu riskant sich hier der Kursschwankung auszusetzen. Denn mit "Verluste aussitzen" ist dann nichts mehr.

Persönlich würde ich mir überlegen, ob ich mir nicht die aktuellen Zinsen sichere. Aktuell sieht es nach "Zinswende" aus und in 3-5 Jahren könnte das Niveau durchaus höher sein als Heute.

Daher würde ich mal einen Bausparvertrag in Erwägung ziehen. Hätte mehrere Vorteile:

1. Zumindest geringe Guthabenzinsen

2. Aktuelles niedriges Zinsniveau für den Hauskauf gesichert

3. Ein Bauspardarlehen ist Nachrangig. Daher werden die Konditionen für das Hauptdarlehen bei der Finanzierung besser sein.

 

Dem gegenüber steht natürlich die Abschlussgebühr von 1% der Bausparsumme.

 

Aber das ist meine persönliche Meinung und gleich werden einige sehr deutlich anderer Meinung sein.

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Günter Paul

:D..Wir sind nicht immer einer Meinung , Faustus , aber ich stimme dir zu .

 

3-5 Jahre ist keine Zeit um Anlagestrategie zu betreiben , es sei denn man kümmert sich um Gen.Elt. ;)..das war ein Scherz , speziell fur ihn , bitte nicht ernst nehmen .

 

Also , die Zeit ist zu knapp , hätten wir Anlagen im tripple A Bereich von 8% , sähe es anders aus , in der jetzigen Zeit des Umbruchs muss man zusehen , sein Geld zu erhalten oder zu behalten , da sehe ich für dich auch kaum mehr Chancen als Festgeld und wie von Faustus vorgeschlagen Nachrang Bausparkasse .

 

Die machen natürlich keinen Nachrang , weil sie risikofreudig sind , nein , bei Auszahlung verpflichten die dich sofort mit einer Risiko Pflichtversicherung , die natürlich auch ein wenig kostet , aber ich halte so etwas für beide Seiten für gut , ist es doch eine Absicherung insbesondere für die Familie .

 

Ansonsten kräuseln sich mir die Haare , wenn ich höre , dass du bauen willst , gar mit einem Architekten deiner Wahl .

 

Da braucht es Erfahrung , denn das Risiko ist groß , wenn man selbst nicht vorbelastet ist , würde ich es nicht mehr empfehlen , die Erfahrung zeigt es .

 

Kaufen bei Fertighäusern oder Wohnungsbaugesellschaften ist für Ungeübte wesentlich einfacher und wie ich meine auch sicherer .

 

Die Alternative Haus kaufen mit durchaus einigen Jahren auf dem Buckel ist auch eine , meine Empfehlung , beschäftige dich in den nächsten Jahren viel mehr mit dem Thema Bauen als mit dem Thema Geld , da kannst du mehr sparen .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fonsie
· bearbeitet von Fonsie

Danke für eure Antworten! :) Ja, über Bausparer habe ich auch schon nachgedacht. Muss ich mir mal näher anschauen...

 

vor 12 Minuten schrieb Günter Paul:

Ansonsten kräuseln sich mir die Haare , wenn ich höre , dass du bauen willst , gar mit einem Architekten deiner Wahl .

 

Da braucht es Erfahrung , denn das Risiko ist groß , wenn man selbst nicht vorbelastet ist , würde ich es nicht mehr empfehlen , die Erfahrung zeigt es .

 

Kaufen bei Fertighäusern oder Wohnungsbaugesellschaften ist für Ungeübte wesentlich einfacher und wie ich meine auch sicherer .

 

Die Alternative Haus kaufen mit durchaus einigen Jahren auf dem Buckel ist auch eine , meine Empfehlung , beschäftige dich in den nächsten Jahren viel mehr mit dem Thema Bauen als mit dem Thema Geld , da kannst du mehr sparen .

 

Gebe ich dir grundsätzlich recht. Allerdings sprechen bei mir die "Familienverhältnisse" klar für einen Hausbau. Grund vorhanden, 2 Bauzeichner in der Familie (1 davon hat sein Haus bereits selbst geplant und gebaut), Frau auch in der Immobilienbranche... kennt sich auch sehr gut mit Baurecht, Bauplänen, Genehmigung usw. aus und kann auch noch sehr gut "Designen". Generell viele Handwerker in der Familie, die gerne für Bier und Brotzeit auf der Baustelle helfen :):thumbsup:

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DrFaustus
vor 6 Minuten schrieb Fonsie:

Danke für eure Antworten! :) Ja, über Bausparer habe ich auch schon nachgedacht. Muss ich mir mal näher anschauen...

 

 

Gebe ich dir grundsätzlich recht. Allerdings sprechen bei mir die "Familienverhältnisse" klar für einen Hausbau. Grund vorhanden, 2 Bauzeichner in der Familie (1 davon hat sein Haus bereits selbst geplant und gebaut), Frau auch in der Immobilienbranche... kennt sich auch sehr gut mit Baurecht, Bauplänen, Genehmigung usw. aus und kann auch noch sehr gut "Designen". Generell viele Handwerker in der Familie, die gerne für Bier und Brotzeit auf der Baustelle helfen :):thumbsup:

Dann brauchst du keinen Bausparer. Dann würde ich Aktien von Anheuser Busch empfehlen.:P

Nur Spaß...

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Hansolol
vor 12 Stunden schrieb Fonsie:

Danke für eure Antworten! :) Ja, über Bausparer habe ich auch schon nachgedacht. Muss ich mir mal näher anschauen...

 

 

Gebe ich dir grundsätzlich recht. Allerdings sprechen bei mir die "Familienverhältnisse" klar für einen Hausbau. Grund vorhanden, 2 Bauzeichner in der Familie (1 davon hat sein Haus bereits selbst geplant und gebaut), Frau auch in der Immobilienbranche... kennt sich auch sehr gut mit Baurecht, Bauplänen, Genehmigung usw. aus und kann auch noch sehr gut "Designen". Generell viele Handwerker in der Familie, die gerne für Bier und Brotzeit auf der Baustelle helfen :):thumbsup:

Und wer unterschreibt den Bauantrag? Macht das auch jemand aus der Familie? Ist natürlich schön, wenn man auf soviel knowhow zurückgreifen kann, sollten dann aber Probleme auftauchen, oder später gar Baumängel zum Vorschein kommen, wird es sehr unangenehm innerhalb der Familie, gerade weil es da häufig um eine Menge Geld geht. 

 

Warum das ganze nicht an einen Architekten vergeben? Der kann deine/eure Wünsche auch einplanen und die Haftungsfrage ist geklärt. 

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