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Andreas900

Nutzt ihr noch viel Bargeld?

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voxk
· bearbeitet von voxk
vor 6 Stunden von odensee:

Wie oben geschrieben: sowas gab es mal wollte aber kaum jemand haben

Wann war das und woher weißt du, dass kaum jemand das wollte? Es liegt in der Natur der Sache, dass man nicht weiß, wer oder wie viele das benutzen, es sei denn, alle Betreiber veröffentlichen ihre Zahlen und eine Institution fasst diese zusammen, wie es jetzt mit den Banken passiert. Das sind die sogenannten Fintechs, oder? Soweit ich weiß, ist die Regulierung locker, sodass wir nur viele graue Zahlen haben können.

 

Auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, dass so etwas keinen riesigen Erfolg hat, solange es immer noch Bargeld gibt und es weit verbreitet bleibt. Aber wenn man anfängt, private* Zahlungen zu schikanieren, wird ein solcher Service öfter nachgefragt.

 

Es gibt immer noch mehrere Projekte und Fintechs, die "privat" bezahlen lassen. Ich habe mich damit nicht intensiv beschäftigt und weiß nicht wo die Unterschieden liegen, aber es gibt GNU Taler, CashtoCode und Paysafe.

 

* Ich nenne es mit Absicht "private Zahlung" und nicht anonym, denn heutzutage ist es unmöglich, anonym zu bleiben.

 

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CorMaguire
vor 7 Stunden von odensee:

So etwas gab (gibt?) es mal. Geldkarte hieß das wenn ich mich richtig erinnere. Die Akzeptanz war gering, das sollte „Anja“ zu denken geben.

Trend geht zu gibt --> https://www.check24.de/kreditkarte/prepaid/

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odensee
vor 6 Stunden von CorMaguire:

Interessant, ich hatte mal eine "Geldkarte" (oder so ähnlich, sicher schon mehr al s10 Jahre her). Die konnte ich bei der Volksbank am Automaten aufladen. 

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Gordon1607
vor 13 Stunden von PEOPLES:

Aber ja, eine anonyme Debitkarte wäre ne coole Idee :) Irgendwie so, dass man die aufladen kann, aber dass es keinen Link von Aufladendem zur Debitkarte gibt. 

In Japan gibt es gleich mehrere davon (Pasmo, Sucid, …). Die funktionieren im ÖPV, im vielen Supermärkten, Automaten und im Transitraum. Die Karte (auch die virtuelle in der Wallet) selbst kostet etwas, die Aufladungen sind dann kostenlos.

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Bolanger
vor 23 Minuten von odensee:

Interessant, ich hatte mal eine "Geldkarte" (oder so ähnlich, sicher schon mehr al s10 Jahre her). Die konnte ich bei der Volksbank am Automaten aufladen. 

die Bunq Free card, die im Link genannt wird, scheint sich aber auch am verknüpften Referenzkonto aufzuladen. Eine echte Prepaid-Karte wäre schon etwas Feines. Am besten mit einem kleinen Digitaldisplay drin das anzeigt, wie viel geld noch drauf ist. 

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chirlu
vor 28 Minuten von Bolanger:

Am besten mit einem kleinen Digitaldisplay drin das anzeigt, wie viel geld noch drauf ist.

 

Das hatte die Geldkarte nicht, aber es gab Lesegeräte, mit denen man nachschauen konnte. Oder am Geldautomaten.

 

Ich habe die Geldkarte seinerzeit gern genutzt, u.a. für Briefmarken am Automaten. Richtig viele Akzeptanzstellen gab es allerdings nie.

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Apfelkomplott

Wer Angst hat dass jemand erfahren könnte, dass er beim Rewe Milch, Körnerbrot und ein Bierchen gekauft hat sollte mal lieber öfters sein Smartphone daheim lassen. Das loggt viel mehr mit als jeder Kassenzettel...

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Lazaros
vor 1 Stunde von Apfelkomplott:

sollte mal lieber öfters sein Smartphone daheim lassen. Das loggt viel mehr mit als jeder Kassenzettel...

Deswegen (unter anderem) habe ich noch immer kein Smartphone.

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sedativ

Man kann das Smartphone auch mit einer Prepaidkarte (weitgehend) anonym betreiben. Allerdings braucht man wieder Bargeld, um die Karte anonym zu laden.

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franko
vor 39 Minuten von sedativ:

Man kann das Smartphone auch mit einer Prepaidkarte (weitgehend) anonym betreiben.

Gerade Prepaidkarten unterliegen einer besonderen gesetzlichen Identifizierungspflicht (§ 172 Abs. 2 TKG). Und gegen die Nachverfolgung durch Plattformbetreiber (Google, Apple) und diverse Apps hilft die Prepaidkarte als solche auch nicht.

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Anja Terchova
vor 18 Stunden von odensee:

So etwas gab (gibt?) es mal. Geldkarte hieß das wenn ich mich richtig erinnere. Die Akzeptanz war gering, das sollte „Anja“ zu denken geben.

Natürlich ist die Geldkarte gefloppt, und das war auch kein Wunder!

Erstens war die Geldkarte total propietär und wurde entsprechend schlecht akzeptiert. Zweitens gab es damals die KassenSichV noch nicht, so das auch normale EC-Karten und Kreditkartenzahlung damals noch wesentlich unproblematischer war, da die ja nur mit Datum aber nicht mit genauer Zeit erfasst wurden. Drittens ware auch die Geldkarte garnicht so anonym, da die meisten Geldkarten ja zugleich auf einer namentlich gebunden EC-Karte oder Kreditkarte waren. Ob es auch reien Geldkarten gab weis ich garnicht.

Ich meine eher solche anonymen Prepaid-Kreditkarten:

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Mit normaler, eigener 16 stelliger Kartennummer und zusätzlich auch eigener IBAN und Mastercard oder Visa Branding.

Man kann entweder durch Überweisung aufladen (was dann natürlich die Anonymität schwächen würde) oder alternativ auch an jedem Geldautomaten mit Einzahlungsfunktion der herausgebenden Bank bzw. Partnerbank.

Aber selbst eine Aufladung durch Überweisung würde die Anonymität nicht wirklich aufheben. Da man nicht nur selbst darauf überweisen kann, sondern jeder. Man könnte sich auch Kleinanzeigen- und Flohmarktverkäufe direkt drauf überweisen lassen.

 

vor 11 Stunden von CorMaguire:

Es gibt in Deutschland zwei Arten von Prepaid-Kreditkarten, die leider beide nicht wirklich brauchbar sind.

Einmal gibt es Prepaid-Kreditkarten von Banken, Neobrookern und Fintechs die aber genauso namentlich wie echte Kreditkarten und Debitkarten sind, und damit auch kein bisschen anonymer. Sie ermöglichen nur etwas mehr Kostenkontrolle. Aber das wars dann auch schon.

Und es gibt zwar wirklich anonyme Prepaid-Kreditkarten die man an Tankstellen kaufen kann. Aber die haben ein lächerlich niedriges Limit von 100€ Maximalguthaben und 100€ Monatsumsatz. Die taugen eigentlich nur um Apps und Online-Abos zu bezahlen. Waren vorallem für Kinder und Jugendliche gedacht als Apple und Google noch nicht etabliert waren.

Aber das reicht ja heute nichtmal für für ein Bahnticket oder ein Hotelzimmer.

Ich finde ein vernünftiges Limät wären max. 5.000€ Jahresumsatz / max. 1.500€ Guthabenstand / max. 250€ pro Bezahlvorgang / max. 150€ Bargeldbezug pro Tag weil das wäre einerseits niedrig genug um Geldwäsche im nennenswerten Stil zu verhindern, andererseits haber hoch genug um normale, alltägliche Dinge anonym bezahlen zu können.
 

vor 3 Stunden von Apfelkomplott:

Wer Angst hat dass jemand erfahren könnte, dass er beim Rewe Milch, Körnerbrot und ein Bierchen gekauft hat sollte mal lieber öfters sein Smartphone daheim lassen. Das loggt viel mehr mit als jeder Kassenzettel...

Smartphone kann man ausschalten, oder wenn man auf Nummer sicher gehen will in Alufolie wickeln oder ganz daheim lassen.

Aber bezahlen muss man irgendwie, das lässt sich nicht verhindern.

 

vor einer Stunde von franko:

Gerade Prepaidkarten unterliegen einer besonderen gesetzlichen Identifizierungspflicht (§ 172 Abs. 2 TKG). Und gegen die Nachverfolgung durch Plattformbetreiber (Google, Apple) und diverse Apps hilft die Prepaidkarte als solche auch nicht.

Für deutsche Prepaid-Karten gilt das schon, und auch in den meisten anderen Ländern.

Aber es gibt immer noch Länder wo man echte SIM Karten anonym kaufen kann, und es gibt auch eSIM Tarife wie GlobalYO ( https://www.globalyo.com/ ) die man direkt mit Apple oder Google Guthaben kaufen kann, und das kann man ja in Supermärkten und Tankstellen mit Bargeld kaufen.

Allerdings kann man damit nur Datennutzung machen, aber keine Anrufe oder SMS.

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Cauchykriterium
Am 11.11.2025 um 20:06 von Anja Terchova:

Natürlich ist die Geldkarte gefloppt, und das war auch kein Wunder!

Hinterher ist alles offensichtlich. Aber warum genau hast Du damals die Entscheidungsträger nicht vor diesem Fehlschlag bewahrt?

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Anja Terchova

Die würden eh nicht auf mich hören.

Hab auch den Flop von De-Mail vorhergesehen, und würde wetten das Wero der nächste Flop wird.
 

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