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jandaxy

Fondsgebundene Rentenversicherung nach Tarif RI und kurzfristiges Investment - Meinungen/Erfahrung erbeten

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jandaxy

Einen wunderschönen guten Abend,

 

ich bin gerade neu hier im Forum, da ich mich derzeit in die Finanzwelt einlese, bzw. mich im Bereich ETF fortbilden möchte. Jetzt habe ich mich schon durch das Forum gewühlt, aber die Menge der Einträge bringen nur bedingt Licht ins Dunkel… Daher mein folgendes Anliegen (ich hoffe, dass ich das richtige Thema treffe…

Ein Bekannter ist offensichtlich Vermögensberater und hat mich mal eingeladen, um über meine „Zukunft“ zu sprechen.

 

Dabei haben wir folgendes „gefunden“ für die kurzzeitige Anlage, Zitat:

 

Gemeinsam haben wir ein Produkt (Depot über die Frankfurter Fondsbank) gefunden, welches sich optimal für dein kurz- sowie mittelfristiges Sparen eignet. Es weist eine 100% Flexibilität auf und zudem bekommen wir durch die Fondsanlage gute Zinsen auf dein angespartes Kapital. In diesem Depot hast du keine Vertragslaufzeit, keine Abschlusskosten, keinen verpflichtenden Geldeingang oder ähnliches. Des Weiteren ist die Depotgebühr seitens der FFB für die ersten zwei Jahre zu 100% rabattiert, danach fallen 0,25% (mind. 25EUR und max. 45EUR) p.a. als Depotgebühr an. Wenn du zu dem Depot ein weiteres Abwicklungskonto innerhalb des FFB-Zugangs wünscht über das alle Transaktionen abgewickelt werden sollen, würde das Depot ab dem 3. Jahr konstant 40EUR p.a. kosten - das wäre dann ein sog. PlusDepot. Für unsere Betreuung deiner Fondsanlage haben wir eine Servicegebühr in Höhe von 0,5% des Depotvolumen eingerichtet. Dieses Depot soll dir als modernes „Sparbuch“ dienen, wo wir zusammen Rücklagen für in der Zukunft geplante Anschaffungen wie zum Beispiel Urlaub, Auto, Renovierung etc. ansparen wollen.

 

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, wenn ich mich in dem Thema ETF weiter fortbilde, wozu ich eine (risikoreiche) Geldanlage bei der FFB anlegen soll, wenn ich auch einfach die ETF (passive Geldanlage??) nutzen kann. Wie risikoreich ist solch eine Anlage, kann man dazu Aussagen tätigen? Wenn ich es richtig verstanden habe, sitzen dort ein paar Broker, die mit meinem Geld zocken.

 

Zu dem für mich viel wichtigeren Thema komme ich nun:

Des weiteren hat er folgendes Angeboten, Zitat:

Für den langfristigen Bereich, also für Lebensumstände wie die zukünftige Rentenlücke, geplante Anschaffungen im Rentenalter, die Sanierung des Hauses oder sogar der eventuelle Pflegefall, haben wir zusammen festgestellt, dass eine Fondsgebundene Rentenversicherung mit Aufschubzeit über die Continentale die ideale Geldanlage ist. Dieses Produkt ist in der Einzahlungsphase flexibel (bedeutet, du bist nicht starr an deine einmal festgelegte Prämie gebunden, sondern du kannst deinen Sparbeitrag nach bestimmten persönlichen Situation anpassen) und vor allem in der Auszahlungsphase flexibel auszahlbar und zudem durch die Anwendung einer Abwandlung des sog. Halbeinkünfteverfahrens steuerlich begünstigt. Die effektive Kostenstruktur der Anlage liegt bei 0,48%. Da das Problem der gesetzlichen Rentenversicherung allerseits bekannt ist, wird empfohlen mind. 10% des Nettoeinkommens für die langfristige Geldanlage zu sparen. Da du bereits die 30 Jahre überschritten hast, solltest du, wenn du eine Kaufkraft von 2.500EUR (Unter Berücksichtigung deines Berufseinstiegs in 2015 und deinem aktuellen Bruttojahreseinkommen von 67.000EUR) im Alter zur Verfügung haben möchtest, 400EUR sparen. Mein konkrete Empfehlung wäre dir einen Sparbeitrag um die 200EUR mtl. zu suchen, sodass wir in einem Jahr schauen können, ob wir diese Rate nochmal anpassen wollen oder nicht.

 

Die Anlage erfolgt im Investmentfonds UBS (Lux) Money Market Fund – EUR zu 100%, Rente zum gar. Rentenfaktor 30,64 EUR (könnte ich auf 38,- € anheben lassen, kostet aber). Bei diesem angebotenen Procedere frage ich mich, ob das in meinem Alter noch Sinn macht, da in den ersten 12 Jahren meine Einzahlung durch die Kosten aufgefressen werden und ich erst danach Geld „generiere“. Das ganze natürlich auch nur, wenn es (weil risikoreich) klappt. Bei meinen bisherigen Recherchen bin ich eher dazu gekommen, dass ich für dieses Produkt bereits zu alt bin um dort ausreichend Geld zu generieren, auch die steuerlichen Vorteile aufgrund von Halbeinkünfteverfahren sind mir zu undurchsichtig (was passiert bei Hochzeit oder was muss passieren, dass ich den Vorteil verliere?).

Des Weiteren heißt es natürlich noch, dass mein Wohnriester quatsch ist, weil mein aktuelles Produkt (Wohnriester über die Schwäbisch Hall) auf Grund des sehr geringen Guthabenzins in Höhe von 0,1%, der voll nachgelagerten Besteuerung bei Auszahlung und der nichtgegebenen Flexibilität eher nicht sinnvoll ist.

 

Jetzt noch kurz zu mir, falls es jemand bis hier hin geschafft hat. :-D

 

Basisangaben zur persönlichen Situation

 

Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

31, ledig, keine, 67 Jahre

 

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wie viel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Ingenieur, ca. 65k, 1500,-

 

mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

Noch keins

 

Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

Normal, leicht erhöht, bisher keine Verluste erleiden müssen (außer der Tod meines ersten Kugelfischs in einem Alter von 7 Jahren)

 

bisherige Risikovorsorge

Keine vorhanden

 

Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Noch Einzelperson, Familie in 2-3 Jahren

 

bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

keine

 

Sonstiges:

Es läuft eine Wohnriester von Schwäbisch Hall (Tarif FuchsImmo 1 (WS), Bausparsumme 33.000 €) mit 165,- € Eigenanteil und 40,- € durch den Arbeitgeber.

Es laufen zwei ETFs mit jeweils 50,- €/Monat aber erst seit einem Monat.

Keine großen Ersparnisse.

 

Und jetzt bedanke ich mich schon mal im Voraus bei jedem, der sich den ganzen Text durchgelesen hat und mir evtl. einen Tipp gibt, wie ich es angehen sollte... 

 

Viele Grüße!

 

Jan

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

Hallo Jan!

 

Ich würde diesem Berater zukünftig mit erheblichem Mißtrauen begegnen.

 

vor 40 Minuten schrieb jandaxy:

für die kurzzeitige Anlage, Zitat:

 

Was hat er Dir vorgestellt? Das Depot bei der FFB. (Bei der FFB unterhalte ich auch ein Depot, die FFB ist schon in Ordnung. Ich zahle für mein Depot dort übrigens dauerhaft nichts! Nicht nur für die ersten zwei Jahre - aber das ist etwas anderes.) Das Depot ist aber nur der Aufbewahrungsort. Mir erscheint das so, als wolltest Du ein Auto kaufen und der Verkäufer will es Dir schmackhaft machen, indem er Dir beschreibt wie schön und aufgeräumt die Garage ist.

Aber zu dem Produkt, das in dem Depot liegen soll, kann ich aus Deinem Text nichts konkretes entnehmen. Anscheinend ein Fonds? Welcher? Wenn der Fonds sich wirklich für kurzzeitige Anlage eignet, dann kann er keine guten Zinsen bringen. Aber für die "Betreuung" kassiert er 0,5 % des Depotvolumens? Für welche Leistung?

 

vor 40 Minuten schrieb jandaxy:

Wie risikoreich ist solch eine Anlage, kann man dazu Aussagen tätigen?

Wie soll man dazu eine Aussage tätigen können. Aus Deinem Beitrag geht ja nicht hervor, was er Dir da wirklich ins Depot legen möchte.

 

 

Nimm das selber in die Hand!

 

Und

vor 40 Minuten schrieb jandaxy:

die Sanierung des Hauses oder sogar der eventuelle Pflegefall, haben wir zusammen festgestellt, dass eine Fondsgebundene Rentenversicherung mit Aufschubzeit über die Continentale die ideale Geldanlage ist.

Habt Ihr das zusammen festgestellt? Oder hat er Dir das schmackhaft gemacht? Hilft Dir eine Rentenversicherung mit monatlichem Rentenanspruch, wenn Du 40.000 Euro auf einen Schlag für die Sanierung des Hauses brauchst?

 

Für diese Rentenversicherungen wird immer mit den steuerlichen Vorteilen geworben. Meistens wird aber nicht offengelegt, welcher Teil Deiner Beiträge gar nicht zu Deinen Gunsten angelegt wird.

Ich würde an Deiner Stelle mal durchrechnen, zu welchem Kapital Du kommst, wenn Du 400,- Euro monatlich in einen ETF auf den MSCI World einzahlst.

 

Und dann lies Dir mal diesen Faden durch:

 

Lebensversicherungen und Rentenversicherungen haben genau die gleichen Probleme. Es sind im Prinzip identische Produkte, nur daß die Rentenversicherung als Rente ausgezahlt wird (und die Versicherung dort weiter an Dir verdient).

 

Vom Grundsatz her würde ich immer versuchen, mein Geld mit möglichst wenige "Zwischenstationen" anzulegen. Jede Versicherung, jeder Berater will an Dir verdienen.

 

Du bist doch Ingenieur? Dem Ingenieur ist doch nichts zu schwör. ;)

Im Ernst, ein Ingenieur kann rechnen. Diese Finanzfragen sind nicht so schwierig, die kannst Du Dir auch selbst aneignen und dann durchrechnen.

 

Sei jedem Berater gegenüber mißtrauisch. Berater wollen nur Dein Bestes.


 

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Ramstein

Den Bekannten solltest du (ohne Zeugen) ganz kräftig in den Hintern treten und zum Teufel jagen.

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jandaxy
vor 59 Minuten schrieb Nachdenklich:

Aber zu dem Produkt, das in dem Depot liegen soll, kann ich aus Deinem Text nichts konkretes entnehmen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, setzen die Broker mit meiner Kohle auf bestimmte Aktien, bzw das setzen mache ich selber, aber ich bekomme von denen Empfehlungen, die ich dann umsetzen kann oder nicht. Das ganze scheint dann aber nicht über ETFs zu laufen, da diese auf einer anderen Skala standen. Mit kurzzeitig meinte ich ca. 5 Jahre, aber auch dort sind ja keine großen Renditen zu erwarten. Ich merke gerade selber, dass dieser "kein Durchblick" nichts bringt und ich mich eher davon distanziere. Die Idee mit Excel ist gar nicht so übel, das werde ich mal machen! 

 

Bzgl. des Schadensfalls einer Sanierung des Hauses o.ä. ließe sich ja noch argumentieren, dass ich auch alles auf einmal auszahlen lassen kann, aber durchgerechnet bei Auszahlung von 200,- € / Monat (37 Jahre) käme eine Einzahlung von ca. 150.000 Euro zustande. Die Auszahlung läge bei 3% Wertentwicklung bei 233.000 €... nicht das goldene vom Ei, bei derart langer Einzahlung... 

 

Die HDI Gerling Story hatte ich schon gelesen, wenn so etwas passieren würde... es gibt immer Wege an Waffen zu kommen ^^

 

Danke dir erstmal für deine ausführliche Antwort!

 

Grüße,

 

Jan  

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Studi24

Hallo jandaxy,

 

vor 1 Stunde schrieb jandaxy:

Jetzt habe ich mich schon durch das Forum gewühlt, aber die Menge der Einträge bringen nur bedingt Licht ins Dunkel…

Die Meinungen gehen hier im Forum auch teilweise weit auseinander.

 

vor 1 Stunde schrieb jandaxy:

Ein Bekannter ist offensichtlich Vermögensberater

Was ist ein Vermögensberater? Den Status gibt es nicht. Versicherungsvertreter, Mehrfachvertreter oder doch Versicherungsmakler, der rechtlich als Treuhänder auf des Kunden agiert und im Kundeninteresse handeln sollte.

 

vor 1 Stunde schrieb jandaxy:

Investmentfonds UBS (Lux) Money Market Fund – EUR zu 100%

Sicherlich die schlechteste Wahl im Rahmen der Continentale.

 

vor 1 Stunde schrieb jandaxy:

Des Weiteren heißt es natürlich noch, dass mein Wohnriester quatsch ist, weil mein aktuelles Produkt (Wohnriester über die Schwäbisch Hall) auf Grund des sehr geringen Guthabenzins in Höhe von 0,1%, der voll nachgelagerten Besteuerung bei Auszahlung und der nichtgegebenen Flexibilität eher nicht sinnvoll ist.

Die Annahme ist durchaus nicht verkehrt.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 8 Minuten schrieb jandaxy:

Wenn ich das richtig verstanden habe, setzen die Broker mit meiner Kohle auf bestimmte Aktien, ....

Aktien bei der FFB?

Ich wüßte nicht, daß man bei der FFB (Fondsbank) Aktien im Depot haben kann.

Ich bin ein großer Anhänger einer hohen Aktienquote. Aber Aktien für den kurzfristigen Bedarf und Rentenversicherung auf der Basis des Investmentfonds UBS (Lux) Money Market Fundfür den langfristigen Bedarf?

 

Folge dem Rat von Ramstein!

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Studi24
vor 7 Minuten schrieb jandaxy:

Die HDI Gerling Story hatte ich schon gelesen, wenn so etwas passieren würde... es gibt immer Wege an Waffen zu kommen ^^

Überhaupt nicht vergleichbar. Die Abschlusskosten sind mittlerweile viel geringer, aber der vorgeschlagene Fonds ist natürlich eine ziemliche Katastrophe.

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jandaxy
vor 2 Minuten schrieb Studi24:

Die Annahme ist durchaus nicht verkehrt.

Das Kind ist leider schon in den Brunnen gefallen. War damals eher dafür gedacht, dass ich mal Geld Beiseite schaffe und nicht mit beiden Händen zum Fenster raus :-P 

 

vor 3 Minuten schrieb Studi24:

Was ist ein Vermögensberater?

In dem Fall tatsächlich ein Versicherungsmakler...

 

 

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Studi24
vor 8 Minuten schrieb jandaxy:

Das Kind ist leider schon in den Brunnen gefallen. War damals eher dafür gedacht, dass ich mal Geld Beiseite schaffe und nicht mit beiden Händen zum Fenster raus :-P 

Riester-Kapital kann man ja auch sinnvoller nutzen ^_^.

 

vor 9 Minuten schrieb jandaxy:

In dem Fall tatsächlich ein Versicherungsmakler...

Dann hat er dir ja sicherlich einen ausführlichen Marktüberblick verschafft und evtl. auch über Nettotarife gesprochen.

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jandaxy
vor einer Stunde schrieb Studi24:

Riester-Kapital kann man ja auch sinnvoller nutzen ^_^.

Und was wäre das, wenn das Kind schon im Brunnen schwimmt oder langsam absä....? 

 

Grüße

vor 2 Stunden schrieb Nachdenklich:

Ich würde an Deiner Stelle mal durchrechnen, zu welchem Kapital Du kommst, wenn Du 400,- Euro monatlich in einen ETF auf den MSCI World einzahlst.

 

Ich habe jetzt mal mit Excel eine Tabelle zusammengeschmissen, die jedoch ohne Thesaurierend oder Depotkosten/Fondkosten nur die Zinseszinsen mit 3%, 6% und 9% kalkuliert. Immer wieder erstaunlich... Der Mathe Lehrer hatte damals recht mit der Wichtigkeit des Zinseszins :-P Mal angenommen man würde das so rechnen, zahle ich doch "nur" die Kapitalertragssteuer, oder (sowohl vor, als auch nach Renteneintritt)? Wenn ich da auf dem Holzweg bin, gerne bescheid geben. 

 

Für derartige Rechnungen gibt es ja sicherlich auch fertige Rechner im Internet, irgendwelche Tipps, welchen man dort mit seinen Daten am Besten füttert? Bspw so einer: http://finanzrechner-rendite.faz.net/rechner/faz/fondsrendite/#result 

 

Grüße,

 

Jan 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

Zum Thema, ob sich Versicherungen zum Kapitalaufbau anbieten, mal ein Zitat:

 

"Anleger konnten in den letzten 100 Jahren mit globalen Aktien im Durchschnitt reale Wertsteigerungen von jährlich ca. 7% erzielen. Keine andere Anlageform – weder Anleihen, Kasse, Gold oder Immobilien – bot ein vergleichbares Renditepotenzial. Gleichwohl investieren bspw. deutsche Lebensversicherungen trotz des Niedrigzinsumfeldes aktuell lediglich 4% in Aktien. Sie erwiesen sich darüber hinaus als schlechte Market-Timer: die höchsten Aktienquoten wurden im Jahr 2000 – kurz vor dem Platzen der New-Economy-Blase gehalten. Ungünstige Verkäufe auf niedrigen Niveaus führten dazu, dass die Portfolios noch immer unter den Verlusten aus zwei Börsenkorrekturen leiden, während der DAX die Verluste in beiden Fällen zügig aufholte und neue Höchststände erklomm."

Quelle: https://www.starcapital.de/de/kapitalmarktforschung/research-in-charts/

Dein Bekannter/Versicherungsvertreter mag zwar argumentieren, daß eine fondsgebundene Rentenversicherung dieses Problem ja gelöst hätte; mich überzeugt er damit aber nicht. 

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Studi24
Am 1.11.2018 um 22:56 schrieb jandaxy:

Und was wäre das, wenn das Kind schon im Brunnen schwimmt oder langsam absä....? 

Finanzierung läuft bereits?

 

Am 1.11.2018 um 19:25 schrieb jandaxy:

bisherige Risikovorsorge

Keine vorhanden

Sollte geregelt sein, bevor man sich über Investments Gedanken macht.

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TheMarl
Am 1.11.2018 um 19:25 schrieb jandaxy:

Ein Bekannter ist offensichtlich Vermögensberater und hat mich mal eingeladen, um über meine „Zukunft“ zu sprechen.

 

 

Würde ich grundsätzlich nie machen - macht nur Freundschaften kaputt. Egal, ob Strukturvertrieb oder nicht.

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jandaxy

So, ich war lange Zeit nicht mehr Online, da die Arbeit mich gerade etwas einnimmt... Ich habe mich jetzt ein wenig informiert und werde dem "Angebot" nicht nachgehen. Allein das Verschlingen meines Geldes in den ersten 12 Jahren (bei dem Rentenfond) kann ich mit meinem Verstand nicht vertreten. Da investiere ich lieber in den MSCI und drücke da ein paar hunderter im Monat rein... Auch die aktive Variante lasse ich bleiben, einen Manager zu finden, der die "Märkte" schlägt ist wohl mit der Nadel im Heuhaufen zu vergleichen. 

 

Am 2.11.2018 um 23:56 schrieb Studi24:

Finanzierung

Die läuft bereits, aber das ist dann so. Ich zahle nur 163 Euro dort ein, dass ist momentan sehr gut vertretbar und ohne große Verluste komme ich da wohl auch nicht mehr raus...

 

Am 2.11.2018 um 23:56 schrieb Studi24:

Sollte geregelt sein, bevor man sich über Investments Gedanken macht.

Ich bin gerade kurz vor Abschluss einer BU, musste nur etwas warten, da eine OP zu nah an der geforderten Grenze der Versicherung lag. Mein Arbeitgeber wurde ebenfalls zu einer Fondgebundenen Rentenversicherung beraten, die er seinen Mitarbeitern mit 500,- €/Jahr bezuschussen kann. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht brauche und er mir die Kohle lieber so geben soll und ich mir dann selber etwas überlege (dass die Steuer dann abgezogen werden, damit muss ich dann wohl leben). 

 

Jetzt überlege ich nur noch, ob ich mir mal einen ausschüttenden ETF zulegen soll, da ich zur Zeit Geld über habe und ich es nicht versauern lassen möchte... 

 

Grüße und vielen herzlichen Dank für die ganzen Infos!!! 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 11.11.2018 um 22:26 schrieb jandaxy:

Mein Arbeitgeber wurde ebenfalls zu einer Fondgebundenen Rentenversicherung beraten, die er seinen Mitarbeitern mit 500,- €/Jahr bezuschussen kann. Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht brauche und er mir die Kohle lieber so geben soll und ich mir dann selber etwas überlege (dass die Steuer dann abgezogen werden, damit muss ich dann wohl leben). 

Das ist aber nochmal eine ganz eigene Thematik für sich alleine. bAV (mit ETFs) und fondsgebundene Rentenversicherung (mit ETFs) in Schicht drei (bzw. ETF-Sparplan) haben

ganz unterschiedliche Ansatzpunkte. Nur weil dein Bekannter einen ziemlichen Fehlgriff bezüglich der Fondsauswahl gelandet hat, ist nicht gleich alles andere auch schlecht.

500,00 € Zuschuss im Jahr sind für heutige bAV-Verhätlnisse nicht zu vernachlässigen, sofern der Arbeitgeber einem bei der Auswahl des Anbieters freie Hand lässt.

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Studi24
Am 11.11.2018 um 22:26 schrieb jandaxy:

Ich bin gerade kurz vor Abschluss einer BU, musste nur etwas warten, da eine OP zu nah an der geforderten Grenze der Versicherung lag.

Hoffentlich bis Endalter 67 und nicht zu klein dimensioniert.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 5 Stunden schrieb Studi24:

sofern der Arbeitgeber einem bei der Auswahl des Anbieters freie Hand lässt.

 

Wenn der Anbieter nur eine Vorgabe macht: "Direktversicherung" und ansonsten dem Mitarbeiter freie Hand bei der Auswahl läßt.

Welchen Anbieter hältst Du für gut - welchen würdest Du empfehlen? Und warum?

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jandaxy
vor 5 Stunden schrieb Studi24:

Das ist aber nochmal eine ganz eigene Thematik für sich alleine. bAV (mit ETFs) und fondsgebundene Rentenversicherung (mit ETFs) in Schicht drei (bzw. ETF-Sparplan) haben

ganz unterschiedliche Ansatzpunkte. Nur weil dein Bekannter einen ziemlichen Fehlgriff bezüglich der Fondsauswahl gelandet hat, ist nicht gleich alles andere auch schlecht.

500,00 € Zuschuss im Jahr sind für heutige bAV-Verhätlnisse nicht zu vernachlässigen, sofern der Arbeitgeber einem bei der Auswahl des Anbieters freie Hand lässt.

Ich würde behaupten, dass ich, wenn gesetzlich zulässig, alles an Bezuschussung wählen darf. Also mein AG gibt mir da freie Hand. Kann man denn sein eigenes Depot bezuschussen lassen oder muss man da wieder ein spezielles nutzen? 

 

vor 5 Stunden schrieb Studi24:

Hoffentlich bis Endalter 67 und nicht zu klein dimensioniert.

Endalter ist tatsächlich 67, aber was meinst du mit klein dimensioniert? Ich habe mein jetziges Gehalt genommen und, dass ich nicht voll invalide sein muss... 

 

Ich würde, wenn möglich, ja auch meinen Bausparplan auflösen, aber der läuft schon seit 3 Jahren und hat schon jedes Jahr mind. 5% gefressen. Die VL kann man ja bspw. auch in ETFs einzahlen lassen, aber da bin ich nicht genug informiert. Die 40,- € würde ich auch gerne dort reinfließen lassen.

 

Grüße!

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