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madpat

Unfallversicherung - Interrisk oder Baseler?

Empfohlene Beiträge

madpat
· bearbeitet von madpat

Hallo zusammen,

 

das wird vermutlich einer von mehreren Threads, da ich im Moment meine eigene Unfall- und BU-Versicherung hinterfrage und gleiches auch für zwei weitere Personen tue. Ich werde das aber in getrennten Threads behandeln, damit es übersichtlich bleibt.

Ich starte mal mit dem einfachstem Thema, welches mich zur Zeit beschäftigt: Unfallversicherung

 

- Person A und ich haben zur Zeit eine Unfallversicherung (Familienversicherung) bei der SV. Unfallrente 530 €, Jahresbeitrag ca. 120 €.

- Person B hat eine Unfallversicherung bei der VHV (wurde von ihrem Vater abgeschlossen)... mit lediglich 75.000 € und 225% Progression. Sowas kommt wohl dabei raus, wenn man sich auf Check24 verlässt. 

 

Für alle drei Personen haben wir jeweils 100.000 € mit 500% Progression angesetzt, da die Unfallversicherung nur zur Invaliditätsabsicherung sein soll.

Ich habe jetzt einen Vergleich von Interrisk und Baseler-Versicherung bekommen. Die Interrisk wird viel gelobt, die Baseler (Gold-Tarif) hat zum gleichen Preis eine extrem viel bessere Gliedertaxe ODER für 20-30 Euro weniger im Jahr eine vergleichbare Gliedertaxe. Nachteile der Baseler sind meiner Recherche nach nur der Mitwirkungsanteil (liegt bei 75%) und die Promillegrenze.

 

Es geht um folgende Tarife:

- Interrisk XXL mit Gliedertaxe Plus (ca. 150 €/Jahr)

- Baseler Gold mit verbesserter Gliedretaxe (ca. 150€/Jahr) oder mit einer der Interrisk ähnlichen Gliedertaxe für 20 € weniger

 

Welche Unfallversicherung würdet ihr empfhehlen? Krankentagegeld und Unfallrente werden wir nicht mit abschließen. 

Passen die Summen? (Mein Bruttoeinkommen: Ca. 70.000, Person A ca. 35.000, Person B ca. 40.000 bis 70.000 (selbstständig)).

 

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus.

 

 

EDIT:

Muss noch etwas korrigieren: Person B und ich üben keine handwerkliche Tätigkeit aus, d.h. für uns gelten die ca. 150 €/Jahr. Person A befindet sich aktuell in einer Vollzeit-Weiterbildung zum Erlangen eines Meisterberufs und wird ab Mitte nächstem Jahr in diesem Meisterberuf auch handwerklich tätig sein. Bei der Interrisk ergeben sich dann doppelt so hohe Beiträge. Falls jemand hier einen Tipp hat, wäre das super.

 

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polydeikes

Weder noch, ergibt beides in der Form wenig Sinn, Grundsumme ziehe ich Progression idR vor. MMn wieder unsinnge Grundannahmen ...

 

Gold vs. Silber ist die Gliedertaxe das kleinere Problem, aber 18 Monate Meldefrist kann ein riesiges Problem sein, darüber hinaus die Frist zur Neubemessung usw. usf. ...

 

Ich kann nicht erkennen, dass die Gliedertaxe in Gold eine "extrem viel bessere" Gliedertaxe hätte, Beispiele ...

 

Basler Hand ... 75 %

InterRisk Hand  ... 55, 75, 90, 100 / Standard, Plus, Maxi, Heilberufetaxe

 

Basler Bein bis Mitte Unterschenkel ... 80 %

InterRisk Bein bis Mitte Unterschenkel ... 45 % / 80 % / 100 % / 100 %

 

Die Gliedertaxen nehmen sich nichts, respektive die Maxitaxe der IR ist besser als die der Basler Gold, Gold + Gliedertaxe 100 ist dann quasi wieder ein Level mit der IR Maxitaxe. Ist aber auch bestenfalls in zweiter Reihe interessant, relevanter sind immer zunächst die Progressionsverläufe. In der 500er Progression der Basler Gold habe ich bspw. den Teil über 40 % schon fünffach, da ist die IR regulär noch bei 3fach. Ab 50 ist die IR bei sechsfach, die Basler aber bei 7fach.

 

Zumindest in Bezug auf die 500er Progression ergeben sich somit bei der Basler in bestimmten Bereichen ggf. höhere Invaliditätsleistungen. Aber das liegt eben am Progressionsverlauf der Basler, nicht an der Gliedertaxe.

 

Ebenso unterscheiden sich die zusätzlichen Optionen, bspw. 100 ab 75 (Basler) vs. 100 ab 80 (IR) in der jeweiligen Plusprogression.

 

Wenn man das schon DIY vergleichen will, dann mit allen relevanten Annahmen.

 

 

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madpat
· bearbeitet von madpat

Danke für deine Antwort.

Ich habe das über einen Makler vergleichen lassen, weis aber nicht, ob ich den Vergleich hier hochladen darf.

 

Wenn man IR mit Gliedertaxe Plus und die Basler im Gold Tarif vergleicht nimmt sich das nicht viel. Da hast du recht, aber die Basler ist dann auch 20 Euro günstiger. 

Wenn man bei der Basler den Gold Tarif mit verbesserter Gliedertaxe (heißt glaube ich Gliedertaxe 100) nimmt kommt man auf den gleichen Jahresbeitrag wie bei der IR und hat die von mir erwähnte extrem bessere Gliedertaxe.

 

Der Hinweis mit dem Progressionsverlauf ist sehr gut, danke dafür. 

Welchen Unfallversicherungstarif würdest du denn zur Zeit empfehlen? Ist die Interisk noch das Maß der Dinge (wie es im Internet oft genannt wird...)?

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polydeikes

Sagen wir es so, ich persönlich würde die Basler nicht mit der Kneifzange anfassen. Stellt man nur die 500er Prog von beiden gegenüber, leistet die Basler in diversen Konstellationen fiktiv mehr als die IR in Bezug auf die Versicherungsprämie.

 

AVB seitig macht man auch mit der Basler Gold nicht viel falsch. Wer allerdings mal erlebt hat, wie die Gutachter sich die Mandate vom VR holen, wird eh nicht mehr all zu AVB-gläubig bei Unfallpolicen sein.

 

Empfehlungen spreche ich generell nie aus. Ergibt auch keinen Sinn, da die bspw. bei unterschiedlichen Konstellationen Grundsumme / Progression je nach Absicherungsziel völlig unterschiedlich aussehen könnten.

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Aragorn

Ich stimme da Poly zu, habe auch schon schlechte Erfahrungen mit der Basler gemacht, obwohl die Bedingungswerke zu den besseren zählen. Die sind ja auch Konzeptpartner bei Konzept und Marketing z.B. in der PHV. Oder Du nimmst den Testsieger (Allianz) bei Finanztest im Bereich der Unfall, die bereits ab 50 % Inv-Grad 100 % der Inv-Summe zahlen:D

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