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cyrus

Aktuelle Weltwirtschaft und Depot

Empfohlene Beiträge

cyrus

Mit Aktien muss man sich zu sehr beschäftigen, die Zeit habe ich nicht.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 6 Minuten schrieb cyrus:

Mit Aktien muss man sich zu sehr beschäftigen, die Zeit habe ich nicht.

Und was ist der Bestandteil der von dir gehaltenen Fonds und aller (physisch replizierenden (damit nicht wieder Haare gespalten werden)) Aktien-ETFs (das wollte @bondholder damit sagen)?

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cyrus

ETFs sorry, daran sieht man, dass ich Beratung brauche.

Klar sind in Aktienfonds Aktien, nur ist ein Fond breit gestreut und ein Depot noch breiter. Im Gegensatz zu der Extremsituation in der ich alles in z.B. VW-Aktien investieren würde.

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alsuna

Lass dir mal vom Morningstar XRay anzeigen, wie du insgesamt aufgestellt bist und was sich alles doppelt.

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cyrus

Oh, danke, dss mache ich mal, denn ich denke auch, eine Reduktion meiner Fonds könnte Sinn machen. Wobei ich woanders gelesen habe, das es von den eigenen Parametern abhängt, ob 5 oder 15 Fonds Sinn machen.

 

Danke für den Tipp, werde ich morgen mal testen.

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NoFlags
· bearbeitet von NoFlags

Ich denke du wirst etwas mehr lesen müssen als nur 3-4 kurze Antworten in einem Forumsthread. Ich rate zu folgenden Stickies hier: "Investieren für Einsteiger", "Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots", "ETF-Depot aufbauen". 

Ich bin auch verwundert, dass hier noch niemand "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" von Gerd Kommer vorgeschlagen hat. Ja, du scheinst bei ETFs zurückhaltend zu sein... In dem Buch werden sehr gut ETFs mit aktiven Fonds verglichen, da kannst du auch sehr viel zum Thema "Kosten aktiver Fonds" lernen, was bei dir irgendwie etwas kurz kommt in deiner Argumentation.

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Sparkommissar

1. Mach dir Gedanken über Deine Asset Allocation, also das Verhältnis der verschiedenen Anlageklassen zueinander. Darüber kannst Du das Risikoprofil Deines Gesamtportfolios steuern, was in Bezug auf die Ausgangsfrage offenbar dringend erforderlich ist. Du scheinst einer geringere Risikotragfähigkeit und Risikotpleranz zu haben, als angenommen. Ansonsten würdest Du die Entwicklung der „aktuellen Weltwirtschaft“ entspannter verfolgen.

 

2. Nachdem Du dir im Klaren bist, wie viel Deines Portfolios in risikobehaftete Anlagen investiert werden soll, kannst Du dir Gedanken darüber machen, welche Strategie Du hierbei verfolgen willst. Aktiv vs. passiv, orientiert an BIP oder Marktkapitalisierung, sollen Faktoren mit einbezogen werden, möchtest Du nicht vllt doch Stockpicking betreiben oder eben von allem ein bisschen. (Aufzählung nicht abschließend)

 

3. Jetzt kommt die Auswahl des konkreten Produkts.

 

 

Die drei Schritte sind so schwierig nicht, vorausgesetzt Du setzt dich mit der Materie auseinander und liest z.B. die Threads, die dir hier schon mehrfach empfohlen wurden. 

Am Ende könnte das Ergebnis stehen, dass ein einziger Fonds (oder ETF) besser zu dir passt und Du mit diesem breiter aufgestellt bist, als mit Deinem bisherigen Sammelsurium. Ob der aktiv oder passiv ist, es sich vllt um einen Portfolio-ETF handelt oder Du gar mit einem Robo-Advisor glücklich wirst, musst Du selbst rausfinden. 

Die Alternative ist sehr viel Geld für eine Anlageberatung und die empfohlenen Produkte auszugeben, die Du offenkundig nicht verstehst und an der Du aktuell (zu Recht) zweifelst.

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Daniel.

Hallo.

Ich finde es schon mal gut das du dir selber Gedanken machst und nicht einfach nur auf deinen Berater vertraust.

Bezüglich der Wirtschaftlichen Lage: Ja, es gibt gewisse Risiken am Markt die nicht mehr von der Hand zu weisen sind. Global gesehen sind in den nächsten Jahren fallende Kurse wahrscheinlicher als steigende. Ich sage nicht sicher, aber zumindest erachte ich es als wahrscheinlicher. Allerdings, du hast wie du schon geschrieben hast, immer noch einen Anlagehorizont von mindestens 20 Jahren. Wenn du von deinem Depot überzeugt bist und es dir ein gutes Gefühl gibt dich regelmäßig mit deinem Berater auszutauschen würde ich es bei deinem noch vorhandenen Anlagehorizont einfach laufen lassen. Kaufen, Verkaufen, Kaufen = Kosten. Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern hier gerne an: eine Umschichtung zu einem übersichtlicheren und vor allem kostengünstigeres Depot wäre zumindest eine Überlegung wert. 

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west263

Du hast 2005 mit deinem Berater angefangen, Fonds zu kaufen. Das der nicht daran interessiert ist, dir aufzuzeigen, das es auch ETF gibt und diese doch nicht so böse sind, kann ich verstehen. und das Du mit den Jahren zu so einer Ansammlung gekommen bist, ist irgendwie auch nachvollziehbar. Mit Diagrammen kann man sehr schön klarstellen, in welche Nische noch ein Fonds platziert werden muss. und ich werde auch nicht behaupten, das alle Fonds schlecht sind. Du hast da aber auch schon ganz schöne Nischenprodukte im Depot und ob die so wirklich Sinn machen, sollte man schon mal bezweifeln.

Aber so langsam und erst recht, wenn Du anfängst Fonds wieder zu verkaufen, solltest Du dir mal eigenständig Gedanken machen, wie das frei gewordene Geld effektiver eingesetzt werden kann. Mit Sicherheit hat dein Depot irgendeine Struktur und eine Idee dahinter, aber so ist diese nicht zu erkennen.

 

Ich habe dieses kleinteilige auch lange gehabt. Jetzt hat meine kleinste Position 3,6% Anteil. Ist ein EM Fonds, der einem Softclosing unterliegt und ich immer wieder mit mir ringe, diesen doch weiter aufzustocken (über die Börse) ja / nein. Dieses ist allerdings auch mein einziger Fonds, der nach 2009 gekauft wurde. Die anderen 3 verbliebenen, sind steuerfrei und dürfen bleiben. Ansonsten nur noch kostengünstige ETF.

 

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Assassin
vor 2 Stunden schrieb Daniel.:

Global gesehen sind in den nächsten Jahren fallende Kurse wahrscheinlicher als steigende. Ich sage nicht sicher, aber zumindest erachte ich es als wahrscheinlicher.

 

Wie gehst du mit dieser von dir ermittelten Wahrscheinlichkeit in Bezug auf deine Anlageentscheidungen um?

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tyr
vor 3 Stunden schrieb Daniel.:

Bezüglich der Wirtschaftlichen Lage: Ja, es gibt gewisse Risiken am Markt die nicht mehr von der Hand zu weisen sind. Global gesehen sind in den nächsten Jahren fallende Kurse wahrscheinlicher als steigende. Ich sage nicht sicher, aber zumindest erachte ich es als wahrscheinlicher.

 

Woher nimmst du die Gewissheit, dass ein Kursverlauf wahrscheinlicher als der andere sein soll?

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cyrus
· bearbeitet von cyrus
Korrektur

Hallo, wieder einmal vielen Dank für die rege Beteiligung.

 

Also ich nehme folgendes aus euren Antworten mit:

 

Depot ist zu breit aufgestellt:

Mein Depot besteht zu ca. 50% aus Aktienfonds, 22% aus Mischfonds, 15% aus Rentenfonds und 11% aus Immobilienfonds

Dann absteigend beteiligt an Welt, Europa, Nordamerika, Euroland, Emerging Markets, Nordeuropa, China, Indien, Deutschland

 

Ich verstehe nicht so ganz, warum ein Depot aus weniger Fonds günstiger ist, übersichtlicher ja, aber günstiger?

Diese Frage werde ich meinem Berater stellen, aufgrund der Übersichtlichkeit würde ich ihn ggf. bitten das Depot

langfristig zu verkleinern, zur Zeit sind fast alle Fonds leicht im Minus, da macht es eh keinen Sinn.

 

Welche Fonds würdet ihr halten, welche verkaufen, weil schlecht oder überschneidend?

 

Gewinn mitnehmen sinnvoll?:

Mein Berater erwägt den BlackRock Global Funds - US Growth Fund A2 (WKN A0BL2F) zu verkaufen, weil er meint, die USA

könnte in der nächsten Zeit kippen. Wie seht ihr das?

 

Gold keine Krisenwährung mehr?

Auch hier noch mal die Frage, ist der geringe Anstieg von Gold im Oktober damit zu begründen, dass die Leute in andere Märkte flüchten

oder eventuell auch damit, dass die Korrektur nicht als Krise gesehen wurde? 2008 ist der Goldkurs ja z.B. massiv angestiegen, veilleicht

auch weil die Bankenkrise dramatischer war? Würde ich jetzt in Gold investieren, würde das Investment parallel laufen oder sogar Verlust machen,

bis zur nächsten Korrektur.

 

Mein Fazit ist zur Zeit nichts zu ändern, eventuell die Gewinne des (WKN A0BL2F) mitzunehmen und das Depot langfristig zu verschlanken.

 

Ich sehe es kritisch liquide Mittel aufzubauen, weil diese dann zwar nicht an möglichen Verlusten beteiligt sind, aber auch nicht an gewinnen.

Auf jedem Fall sind sie voll der Inflation unterworfen.

 

Vielen Dank für die Geduld und die tollen Ratschläge

Cyrus

 

 

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lennschko
vor 11 Minuten schrieb cyrus:

Gewinn mitnehmen sinnvoll?:

Mein Berater erwägt den BlackRock Global Funds - US Growth Fund A2 (WKN A0BL2F) zu verkaufen, weil er meint, die USA

könnte in der nächsten Zeit kippen. Wie seht ihr das?

 

 

Meine Glaskugel scheint da nicht so zuverlässig zu funktionieren, wie die von deinem Berater.

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Daniel.
vor einer Stunde schrieb Assassin:

 

Wie gehst du mit dieser von dir ermittelten Wahrscheinlichkeit in Bezug auf deine Anlageentscheidungen um?

Ich erweitere mein Portfolio seit einiger Zeit nur mehr begrenzt und halte mich mit Käufen zurück. Verkäufe kommen aufgrund langfristiger Investmentstrategie nicht in Frage

vor 48 Minuten schrieb tyr:

 

Woher nimmst du die Gewissheit, dass ein Kursverlauf wahrscheinlicher als der andere sein soll?

Ich habe nichts von Gewissheit geschrieben. Ich beschäftige mich seit Jahren viel mit Konjunkturzyklen, Wirtschaft etc. Es deutet mehr darauf hin, dass die Wirtschaft in den nächsten Jahren rückläufig ist als Nachhaltigkeit und Wachstum vorzuweisen. Keiner weiß (mit Gewissheit) was kommt. Cyrus hat um Meinungen zur wirtschaftlichen Lage gefragt. Das war eben meine Meinung dazu. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 9 Minuten schrieb Daniel.:

...

Ich habe nichts von Gewissheit geschrieben....

Du hast geschrieben, dass Du fallende Kurse als wahrscheinlicher ansiehst. Ist diese Wahrscheinlichkeit nun gewiss oder nicht? Wenn nicht, nützt Deine Aussage niemanden etwas.

Wenn Du hingegen zukünftige Kurse mit hinreichender Wahrscheinlichkeit (über 50%) vorhersehen kannst, hast Du eine Gelddruckmaschine. Herzlichen Glückwunsch!

 

Tatsächlich kannst Du natürlich überhaupt nichts! 

 

 

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west263
vor 12 Minuten schrieb cyrus:

Welche Fonds würdet ihr halten, welche verkaufen, weil schlecht oder überschneidend?

ich würde als erstes jeden einzelnen Aktienfonds mit seiner gewählten Benchmark vergleichen. und danach würde ich mir einen passenden ETF heraussuchen und dann den Fonds und die enthaltenen Positionen und Länder vergleichen.

Das solltest Du nicht deinen Berater machen lassen, sondern selbst ist der Mann / Frau.

z.B. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0171298135,LU0274210672

 

Verkaufen?

gute Frage, woher sollen wir den wissen, was für eine Idee hinter jedem einzelnen Fonds steht.

z.B. Skandinavien, muss man so einen Fonds extra im Depot haben? Indien, gut wachsender Kontinent, aber ist schon im Emerging Market Fonds enthalten. und auch der Germany Fonds, steckt in Europa, Euroland und auch in deinem Uni Global.

Asia Fonds, Indien, China, Emerging Markets, alles doppelt und dreifach abgebildet.

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 10 Minuten schrieb Daniel.:

...Cyrus hat um Meinungen zur wirtschaftlichen Lage gefragt. Das war eben meine Meinung dazu. 

Eine Begründung für eine Meinung wäre nicht schlecht. Und nun komm bitte nicht mit dem Hinweis, dass es Risiken gibt. Das wäre lächerlich.

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mike4001
vor 31 Minuten schrieb cyrus:

Ich verstehe nicht so ganz, warum ein Depot aus weniger Fonds günstiger ist, übersichtlicher ja, aber günstiger?

Dein Depot wird nicht durch weniger Fonds günstiger, das wurde vlt. unklar geschrieben. Deine laufenden Kosten werden geringer, wenn du auf ETFs anstatt auf aktiv gemanagte Fonds setzen würdest.

 

10 aktive Fonds mit je 5.000 € kosten natürlich das selbe wie 1 aktiver Fond mit 50.000 € (selbe TER vorausgesetzt)

 

Dein ETF wird dann zb. in der Spanne von 0,2 - 0,4% jährliche Kosten liegen während ein aktiv gemanagter Fond auch gut auf 2-2,5% jährliche Kosten gehen kann.

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Assassin
· bearbeitet von Assassin
vor 57 Minuten schrieb Daniel.:

Ich beschäftige mich seit Jahren viel mit Konjunkturzyklen, Wirtschaft etc. Es deutet mehr darauf hin, dass die Wirtschaft in den nächsten Jahren rückläufig ist als Nachhaltigkeit und Wachstum vorzuweisen.

 

Nachdem es keinen (ausbeutbaren) Zusammenhang zwischen Wachstum und Rendite gibt bzw zu geben scheint (vgl PDF), hilft mir das nicht weiter.

Sollten-Anleger-Wachstumsmärkte-bevorzugen.pdf

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Sovereign
· bearbeitet von Sovereign
vor 1 Stunde schrieb cyrus:

Welche Fonds würdet ihr halten, welche verkaufen, weil schlecht oder überschneidend?

 

Ich lege viel Wert auf Controlling.

 

Wenn Du Deine Finanzen ( Käufe, Verkäufe, Gebühren, Dividenden, Steuern) digital und geordnet liegen hast dürfte es kein Problem sein auf Knopfdruck sich ein Überblick darüber zu verschaffen welche Teile besonders ertragreich waren und welche nicht.

 

Allerdings verbringe ich  deswegen viel Zeit mit dem  Erfassen und Eingeben von Daten.

 

Die Reports, die mir meine Depotbank regelmäßig und automatisiert erstellt, sind aus meiner Sicht wenig wert denn die spiegeln die Wirklichkeit nur stark begrenzt wieder.

 

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cyrus

Wie ich schon schreib, sind zur Zeit die meiste  Fonds im Minus, zumindest, wenn man es nach der letzten Steuerreform bemisst. Daher kann man jetzt nur analysieren.

 

Deutschland, Skandinavien, China und Europa sind erst in diesem Jahr gekauft, da versteh ich nicht, warum die sich in anderen Fonds wiederfinden. Das werde ich hinterfragen.

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Sovereign
· bearbeitet von Sovereign
vor 1 Stunde schrieb cyrus:

...  liquide Mittel ...

Auf jedem Fall sind sie voll der Inflation unterworfen.

 

Soweit ich mich erinnere betragen die Gebühren von aktiv gemanageten Fonds so um die 2%

Das ist aber auch in etwa die aktuelle  'offizielle' Inflationsrate in den USA oder Europa

Genauer: Der halb jährliche Bericht von 10/2018 des IWF sagt Inflation erwartet in 2019: China ~ 2.4 % Europa ~ 1.7% USA ~ 2.3%

 

Ob Du nun Bargeld hast oder Fondsgebühren zahlst: Momentan scheint das ein Nullsummenspiel zu sein.

 

Eine Übersicht zu haben welche Gebühren (absolut und prozentual) anfallen ist für mich sehr wichtig.

Dann kann ich anhand von Fakten entscheiden und muß nicht auf meinen Bauch hören.

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ineedadollar

Vieles wurde schon richtig zurückgespiegelt. Ergänzend könntest du mal über Folgendes nachdenken:

 

Zu viele Leute haben Einfluss auf deine Assetallokation, Regionengewichtung des Aktienteils und somit am Ende auf deine nennen wir es mal Strategie. Du hast einige wie auch immer ausgewählte globale Aktienfonds im Depot. Wenn dies die Fondsmanager deines (oder deines Beraters) Vertrauens sind, warum lässt du sie dann nicht machen und konzentrierst dein Portfolio auf diese Fonds? Oder geht das Vertrauen dann doch nicht soweit und es muss noch ein bisschen Skandinavien hier und ein bisschen Deutschland da sein? Wenn diese Regionen zusätzliches Potenzial versprechen, wieso erkennen das deine globalen Fondsmanager nicht? Sehen die Fondsmanager deiner globalen Fonds auch, dass die USA in nächster Zeit kippt und priorisieren andere Regionen höher? Wenn nicht, müsste dir dein Berater konsequenterweise auch empfehlen, die gleich mit zu verkaufen. Alles sehr schwammig. 17 Fondsmanager, dein Berater und du rühren einen „Brei“ zusammen, wo du nie Transparenz über die Regionengewichtung des Aktienteils und deine Assetallokation bekommst.

 

Du solltest auch hinterfragen, ob die Aufteilung der Assets zu deiner Risikotoleranz passt. Du schreibst anfangs etwas von einer Aktienquote von 50%, später, dass deine Aktienfonds einen Anteil 50% haben. Inkl. deiner Mischfonds bist du eher bei 70% Aktienanteil, reine Rentenfonds konnte ich auf den 1. Blick gar nicht erkennen. Damit lassen sich natürlich auch schwer Rückschlüsse ziehen, wie sich das Gesamtrisiko deines Depots darstellt.

 

Wie nun weiter? Sparkommissar hat m. E. ein schlüssiges Vorgehen gut auf den Punkt gebracht.

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west263
vor einer Stunde schrieb cyrus:

China erst in diesem Jahr gekauft, da versteh ich nicht, warum die sich in anderen Fonds wiederfinden. Das werde ich hinterfragen.

Uni Global - China / HK 4%

Robeco EM - China 23,4%

Fidelity China - China / HK 94,8%

Fidelity Asia - China / HK 47,9%

 

so und jetzt hast Du es bei mir hinterfragt. Verstehst Du es jetzt?

 

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TheBit
· bearbeitet von TheBit
vor 1 Stunde schrieb cyrus:

Wie ich schon schreib, sind zur Zeit die meiste  Fonds im Minus, zumindest, wenn man es nach der letzten Steuerreform bemisst. Daher kann man jetzt nur analysieren.

 

Deutschland, Skandinavien, China und Europa sind erst in diesem Jahr gekauft, da versteh ich nicht, warum die sich in anderen Fonds wiederfinden. Das werde ich hinterfragen.

 

Servus,

 

das wurd bereits in Beitrag 13 dieses Fadens angedeutet. Mach dir doch mal bitte klar in welche Finanzinstrumente die einzelnen Fonds investieren. Bei Aktienfonds werden das wohl... ja richtig Aktien sein. Ein Aktien World Fonds wird in Aktien vermutlich Large Caps der gesamten Welt investieren, je nach Ausprägung nur entwicklete Länder oder halt auch Emerging Markets. Meist wird nach Marktkapitalisierung gewichtet, heißt der größte Posten sind Firman aus der USA, allerdings halt auch Firmen aus Europa, Asien usw. Ein weiterer Nordamerika Fonds erhöht damit nur den USA Anteil weil der eben in Nordamerkanische Firmen investiert und Nordamerika ist nun mal an Marktkapitalisierung gemessen erstmal die USA und dann lange nichts.

Gleiches gilt für Fonds die in Europa, Eurozone, Deutschland auch hier wird ein Fonds für Europa in Firmen aus Europa und damit natürlich auch Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Schweden, Norwegen, Finnland usw. investieren. Der Fonds Eurozone macht das ebenfalls beschränkt auf die Eurozonen Länder, die liegen aber ebenfalls in Europa und sind deshalb im Europa Fonds schon mit drin. Gleiches gilt für Asien dort werden wohl Japan, China und Südkorea die meisten Firmensitze haben.

 

Die Aufteilung in Regionen macht nur Sinn wenn man das konsequent durchführt, also ohne World Fonds und ohne einzelne Länder. Einzig ein zusätzlicher Fonds auf Mid und Small Caps der Zonen macht dann noch Sinn. Es sei denn man möchte bestimmte Länder / Branchen übergewichten, in wieweit das jedoch Sinn macht steht auf einem anderen Blatt. 

 

Welche Fonds sich überschneiden kannst du bei deinen Fonds herausfinden indem du dir mal die jeweils letzten Jahres / Halbjahresberichte ansiehst. Da stehen alle Finanzinstrumente drin in die der Fonds gerade investiert. wenn du die Listen dann vergleichst wirst du feststellen das einige deiner Fonds in die gleichen Firmen investieren. Dur wirst sehen da steht nicht Investment in Deutschland sondern Bayer, BASF, Siemens usw...

 

Gruß René

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