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chris1284

bestehende Unfallversicherung - Bewertung

Empfohlene Beiträge

chris1284

Hallo ihr lieben,

 

ich habe Fragen zu meiner bestehenden Unfallversicherung. Diese wurde 2003 von meinen Eltern mal für mich bei der Hamburg Mannheimer, heute Ergo abgeschlossen. Nach dem die nun also 15 Jahre so vor sich hin läuft  (21,51€ mtl. / heute 43,99€ mtl) und ich hier im Forum über den Sticky Investieren für Einsteiger / 1.  Existentielle Risiken absichern "gestolpert" ist es an der Zeit diese mal zu prüfen.

 

Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

34. ledig, 2019/01 = 1 Kind, 67

Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Angestellter Informatiker / 45k / einiges

 

Anbei die Daten zu den Leistungen (siehe auch Scan im Anhang):

  • Kapitalleistung bei Invalidität: 98.500€
  • Leistung bei Vollinvalitität: 492.500 €
  • (Mehrleistung ab 50%, 75% und 90%)   <-- 50% Verdopplung, 75%Verdreifachung, 90% Verfünffachung

 

Also würde die Progressionstabelle so aussehen:

0-49%= 98.500€

50% - 74% = 197.000€

75% - 89% = 295.500€

90% - 100% =  492.500 €

 

Wenn ich nur die Unfallversicherung vergleiche sind die 530€ / 500€ bei jährlicher Zahlung zu teuer (Vergleich zeigt grob 20€ mtl. bei Check24 mit ähnlichen Leistungen, inkl Rente), die Progression laut vielen Meinungen hier mit 500% zu hoch, das Krankenhaustagegeld überflüssig.

Die Unfall-Rentenleistung kann ich nicht so recht einschätzen, macht diese Sinn? Die Wahrscheinlichkeit eines Unfallfalles ist so schon recht gering, habe keine gefährlichen Hobbys - Arbeit im Schrebergarten stellt wohl das größte Risiko dar (Dach, Leitern, großes Werkzeug).

Den Beitragsteil für die Rente könnte man sicher besser mit in eine BU stecken falls diese bei angemessener Höhe erschwinglich ist. Laut Angaben im Netz würde die in etwa ~45€ mtl. Kosten (~ 600€ Jahr, da wäre auch die Kombi Unfall/BU machbar).

Die Rente greift erst bei 50% (also ein Bein, Auge, Hand, Arm), bei Bein und einem Auge kann ich meiner Meinung nach noch zu 100% arbeiten am PC. Mit einer Hand/Arm schon sehr eingeschränkt -> würde hier die BU nicht eh greifen (wenn erschwinglich)?

 

Wie seht ihr den Tarif?

 

Gruß und Danke 

Christian!

 

Unfall_Ergo.png

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Matthew Pryor

Den Progressionsverlauf hast du eindeutig fehlinterpretiert. Nichtsdestotrotz: kann dann Mal weg. 

Grundsätzliches hast du aus meiner Sicht erfasst: KHT ist ein unnötiger Kostentreiber, Rente ebenfalls (zumal die Bedingungen in aller Regel noch einmal deutlich schlechter sind als für die "Invaliditätsleistung"), Tarif ist prinzipiell zu teuer und längst nicht mehr zeitgemäß.

Schlussendlich: Ergo-Tarife wollte man / frau noch nie allen Ernstes haben.

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chris1284

Hallo Matthew Pryor,

 

danke für die RM, der Vertrag wurde noch im Dezember gekündigt und ich schaue gerade nach Alternativen. Dennoch die Frage zu "Den Progressionsverlauf hast du eindeutig fehlinterpretiert." wie wäre er richtig interpretiert (falls man bei anderen mal auf eine Angabe wie "50% Verdopplung, 75%Verdreifachung, 90% Verfünffachung" trifft)? In den Unterlagen stand dass so drin und war im Kleingedruckten je noch mal gedeckelt (aus dem Kopf meine ich wie folgt)

50% - 74% max 200k

75% - 89% = max 300k

90% - 100% =  max 500k

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Bone

Warum schaust du denn nach Alternativen wenn du oben schreibst, dass du ein sehr geringes Risiko für einen Unfall hast? 

Liegt es an der fehlenden BU? Oder einfach als Absicherung? Entschuldige, dass ich frage aber bin gerade auch am überlegen.

Bei mir bestehen aber Hobbies wie bouldern, mountainbiken, surfen welche vielleicht doch riskiobehafteter sind als ein Schrebergarten. 

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chris1284
· bearbeitet von chris1284

Es gibt Situationen da greift die BU nicht und diese Lücke schließt die UV, dazu gibt hier einen sehr schönen Faden wo dies diskutiert wurde (siehe unten). Ein Unfall in der Freizeit muss ja nicht heißen das man BU ist. Zudem ist die BU eine ganz andere Nummer was den Abschluss und die Kosten angeht. Das ich in der Richtung in naher Zukunft weiterkomme sehe ich nicht (nicht wenn man sich an den gute Leitfaden hier hält mit Gesundheitsgeschichte aufarbeiten und co). Und ich sag mal so, die Notaufnahme der MHH kenn ich ganz gut (Nagel durch Finger, Fahrrad Crash, Hundefuss ins Auge - alles nichts großes aber in der Freizeit und hätte schlimmer kommen können, IT Arbeit wäre je aber noch möglich gewesen). Handwerken als Leihe ist auch nicht zu verachten und im Garten gibt’s immer was (laubendach decken, Terrasse bauen, Gewächshaus bauen, Bäume usw auf Leiter mit Elektroschere, Steine flexen, Wändeeinreissen usw usw)

 

 

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Matthew Pryor
Am 2.1.2019 um 11:43 schrieb chris1284:

Hallo Matthew Pryor,

 

danke für die RM, der Vertrag wurde noch im Dezember gekündigt und ich schaue gerade nach Alternativen. Dennoch die Frage zu "Den Progressionsverlauf hast du eindeutig fehlinterpretiert." wie wäre er richtig interpretiert (falls man bei anderen mal auf eine Angabe wie "50% Verdopplung, 75%Verdreifachung, 90% Verfünffachung" trifft)? In den Unterlagen stand dass so drin und war im Kleingedruckten je noch mal gedeckelt (aus dem Kopf meine ich wie folgt)

50% - 74% max 200k

75% - 89% = max 300k

90% - 100% =  max 500k

Hallo,

 

soweit schon richtig. Ist aber eigentlich unerheblich, das ist Augenwischerei. Was ich meine: Du bekommst sicherlich nicht bei einem (der ja dann auch keiner wäre :-) ) Invaliditätsgrad von 0% die GRundsumme ausbezahlt... viele Menschen wären recht einfach "reich" und der Versicherer wohl alsbald pleite.

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