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Marklam

Einzelaktien vs Fonds

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 8 Stunden schrieb Marklam:

Der Absatz sollte vor das ersze Zitat:

Vielen Dank erstmal für die Antworten. Jedoch sind wir glaube ich manchmal vom Thema abgewichen, z.B. Risikodefinition und die Grundsatzfrage zwischen ETF und Einzelatkien.

Ich werde beim ETF bleibne und ich Zukunft sicherlich noch einen weiteren ergänzen wie einen EM ETF, ich möchte aber nicht mein ganzes Geld in ETFs stecken, daher auch Einzelatkien.

Ich bin nicht auf schnelle Gewinne aus und hab einen lange Anlagezeitrum, heißt das Unternehmen und das Geschäftsmodell soll noch sehr lange gut funktionierne und wachsen und eine hohe Dividende/Dividendenrendite.

 

Das ist hier sicherlich die Kunst. Wie geht ihr denn generell vor, also wie beginn ihr Recherche?

Risikoverständnis ist wichtig bei Einzelinvestments. Für mich ist Risiko der dauerhafte Kapitalverlust auf Grund des dauerhaft gesunkenen Unternehmenswertes.

 

So wie das klingt geht es in Richtung income value investing. Du müsstest dich erst mal belesen wie value investing funktioniert und wie man Unternehmen bewertet (reine KGV Betrachtung kommt zu kurz). Bspw. https://25iq.com/charlie-munger-the-complete-investor-2/ als Startpunkt und das Buch "Unternehmensbewertung & Kennzahlenanalyse" von Schmidlin.

Passende Branchen wären derzeit u.a. Raffinerien und Pipelines.

 

Ideen findet man überall. Im täglichen Leben, beim Lesen oder auch wenn man in die Portfolios anderer schaut, z. B. https://dataroma.com/m/home.php

Jede Recherche beginnt mit dem Geschäftsbericht. Dort siehst du gleich ob es deine Kriterien "stabiles Geschäftsmodell", "Wachstum" und "hohe Dividendenrendite" erfüllen kann.

 

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Marklam

Hi, vielen Dank nochmal für die Antworten.

 

Vielleicht hab ich mich ein bisschen zu sehr auf das Midcap/Smallcap Thema versteift.

 

Also der Grundgedanke nicht nur die größten Unternehmen der Welt für das Einzelaktiendepot zu kaufen macht ja durchaus Sinn. Ich möchte ja durch die Einzelaktien kein zu großes Klumpenrisiko.

Ich hab mir jetzt nochmal genauer angeschaut wie denn die Gewichtung des Vanguards ist. Die ersten 10 Positionen machen ca. 10% des gesamten ETFs aus, also schon sehr viel.

Ich würde sagen es macht jetzt also kein Sinn, wenn ich nur Apple, Amazon, Microsoft, Facebook, Berkshire, Alphabet, Johnson&Johnson etc. kaufe.

 

Aber wenn ich jetzt mal Unternehmen nehme, die ich interessant finde und wo ich sagne würde die zu meinem Ziel passen, dann wären es immer noch Large caps und weit entfernt von Mid/Small caps.

 

Beispiele (mit Anteil am Vanguard)

Unilever - 0,19%

Fresenius - 0,05%

Nestle - 0,57%

3M - 0,26%

lufthansa - 0,014%

broadcom - 0,22%

 

 

Ist das eurer Meinung zu viel? Irgendwie lande ich halt doch immer bei den größeren Unternehmen. Und auch an Apple/Amazon hätte ich als Einzelaktie Interesse, wobei Amazon keine Dividende zahlt.

Aber ist es wirklich nur sinnvoll einen Welt ETF mit kleinen Nebenwerten zu ergänzen die von der Größe weit unter einer Fresenius oder Lufthansa liegen?

 

 

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Marfir
vor 2 Stunden schrieb Marklam:

Aber ist es wirklich nur sinnvoll einen Welt ETF mit kleinen Nebenwerten zu ergänzen die von der Größe weit unter einer Fresenius oder Lufthansa liegen?

 

 

Das geht doch ziemlich daneben. Du hast schon irgend welche Titel fest im Kopf ohne zu verstehen wie man ein Unternehmen beurteilt und bewertet. Zwischen Lufthansa und 3M liegen vom Risiko her gesehen Welten! Wenn du dich nur auf die 20 größten Firmen der Welt konzentrieren willst, dann stehst du im direkten Wettbewerb mit jedem homo economics auf diesem Planeten. Das kann man eigentlich bleiben lassen. Small caps können auch eine ordentliche Dividende abwerfen.

Wieso fängst du nicht erst mal an all die Tipps hier aufzunehmen und ab zu arbeiten?

 

Meine Top 2 Positionen machen mehr als 10% des gesamten Portfolios aus. Entscheidend dafür ist das Chancen-/Risiko-Verhältnis. Wie hoch andere ihre Positionen gewichten ist Schnuppe. Deren Gründe wirst du in der Regel nie erfahren.

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Marklam
vor 2 Stunden schrieb Marfir:

Das geht doch ziemlich daneben. Du hast schon irgend welche Titel fest im Kopf ohne zu verstehen wie man ein Unternehmen beurteilt und bewertet. Zwischen Lufthansa und 3M liegen vom Risiko her gesehen Welten! Wenn du dich nur auf die 20 größten Firmen der Welt konzentrieren willst, dann stehst du im direkten Wettbewerb mit jedem homo economics auf diesem Planeten. Das kann man eigentlich bleiben lassen. Small caps können auch eine ordentliche Dividende abwerfen.

Wieso fängst du nicht erst mal an all die Tipps hier aufzunehmen und ab zu arbeiten?

 

Meine Top 2 Positionen machen mehr als 10% des gesamten Portfolios aus. Entscheidend dafür ist das Chancen-/Risiko-Verhältnis. Wie hoch andere ihre Positionen gewichten ist Schnuppe. Deren Gründe wirst du in der Regel nie erfahren.

Das zwischen 3M und Lufthansa vom Risiko Welten liegen stimme ich dir zu.

 

Das versuche ich ja, aber irgendwie lande ich dann doch wieder bei größeren Unternehmen einfach weil man die auch eben kennt.

 

Vielleicht könntet ihr ja mal ein par Beispiele nennen die meinen Kriterien entsprechen würden, dann hätte ich mal einen konkreten Ansatzpunkt:)

 

Es ist halt einfacher die großen zu finden als gute Small caps.

 

 

Naja, das Chancen/Risiko Verhältnis entspricht ja deiner subjektiven Wahrnehmung. 

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jogo08
vor 7 Minuten schrieb Marklam:

Es ist halt einfacher die großen zu finden als gute Small caps.

Wenn du nicht willig, bzw. in der Lage bist, die "guten" Aktien zu finden, dann solltest du besser bei ETFs bleiben. Oder du beschäftigst dich intensiv mit der Aktiensuche. Andere nach den "guten" Aktien zu fragen, hilft dir da leider wenig.

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Marklam
· bearbeitet von Marklam
vor 59 Minuten schrieb jogo08:

Wenn du nicht willig, bzw. in der Lage bist, die "guten" Aktien zu finden, dann solltest du besser bei ETFs bleiben. Oder du beschäftigst dich intensiv mit der Aktiensuche. Andere nach den "guten" Aktien zu fragen, hilft dir da leider wenig.

Natürlich funktioniert das nicht andere nach Investments zu fragen und dies stumpf nachzumachen.

Wie gesagt, ich wäre nur an Vorschlägen interessiert, die ich als Anfänger als Ausgangspunkt nehmen kann um mich dann tiefer damit zu beschäftigen:)

 

Edit: Es dürfte doch generell aber auch ein Problem sein, dass man zu Small Caps weniger Informationne findet als zu größeren, weil sich nicht so viel dafür interessiert wird.

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Chips

Ah, das Dauerbrennerthema :)

 

Zur mir: Ich hab ein Einzelaktiendepot, bespare aber aktuell nur noch ETFs. Ziel ist es, die ETFs zumindest auf ein ähnliches Volumen zu bekommen. 

 

Hier vielleicht noch ein paar Argumente, die noch nicht genannt wurden. 

 

Behauptung: Beim ETF fallen Gebühren an, bei Einzelaktien nicht bzw. ein ETF wird aufgelöst, was steuerliche Nachteile hat

-> Für mich war das durchaus auch ein Argument. In der Realität muss man aber sagen, dass man bei Einzelaktien viel öfter gewillt ist, Trades zu machen.

- Dividenden reinvestieren: Beim thesaurierenden ETF hat man das Problem nicht. Ansonsten hängt es natürlich von den Kaufgebühren ab. 

- M&A: Ja, ein ETF kann mal aufgelöst werden, was zu leichten(!) steuerlichen Nachteilen führen kann. Bei Einzelaktien, va. Kleineren, wird das zwar ein geringeres Volumen des Depots betreffen, jedoch wird es auch häufiger vorkommen. 

- Unzufriedenheit: Wohl der wichtigste Nachteil eines Einzelaktiendepots. Man ist mit einer Kaufentscheidung bzw. Aktie nicht mehr zufrieden bzw. will Cash generieren, um eine attraktivere Aktie kaufen zu können. Bei ETFs ist das weniger wahrscheinlich. Warum sollte man mit einem MSCI World unzufrieden sein? 

- Depotverkauf wegen sich änderenden Lebensumständen: Ja, so ist es. Man kauft ein Depot und will ewig halten. Dann soll es doch ein größeres Haus werden oder man will doch lieber ETFs. 30 Einzelaktien zu verkaufen ist schon teurer als einen ETF. 

 

Natürlich gibt es auch die sturen Buy&Holders. Aber das hält nicht jeder durch. 

 

Behauptung: Gefühle

Bei einem ETF hat man mehr oder weniger die Sicherheit, nichts falsch gemacht zu haben. Man weiß, man bekommt seine 5-10% Rendite über die Jahre. Mit fast 50% Wahrscheinlichkeit wird das Einzelaktiendepot besser bzw. schlechter als der Markt abschneiden. Je nach dem, wie es läuft, beeinflusst das wohl auch die Entscheidung, ob man für oder gegen Einzelaktien ist. 

 

Bester Fact, der hier noch nicht genannt wurde: 

Wechselt man den Broker, bieten viele Banken eine Wechselprämie von 0,75%(zB. Targobank) oder gar 1%(zB. Consorsbank). ETFs sind da oft explizit ausgenommen. Dazu muss man das Depot 1 Jahr halten. Für Buy&Hold bei Einzelaktien ideal. 0,75% Extrarendite sind ziemlich viel, wie ich finde. 

 

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dev
vor 37 Minuten schrieb Chips:

Natürlich gibt es auch die sturen Buy&Holders. Aber das hält nicht jeder durch.

 

Bester Fact, der hier noch nicht genannt wurde: 

Wechselt man den Broker, bieten viele Banken eine Wechselprämie von 0,75%(zB. Targobank) oder gar 1%(zB. Consorsbank). ETFs sind da oft explizit ausgenommen. Dazu muss man das Depot 1 Jahr halten. Für Buy&Hold bei Einzelaktien ideal. 0,75% Extrarendite sind ziemlich viel, wie ich finde.

Dann bin ich schon mal nicht jeder ;-)

 

Ich finde 0,75%-1% zwar interessant, aber das ist oft weniger als eine Tagesschwankung.

Desweiteren ist ein Großteil des Depots noch Altbestand ( 17/18 Jahre ), für 1% das Risiko einzugehen, das beim Transfer die Kaufdaten verschwinden, ist mir zu hoch.

 

 

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Chips
vor 6 Minuten schrieb dev:

Dann bin ich schon mal nicht jeder ;-)

 

Ich finde 0,75%-1% zwar interessant, aber das ist oft weniger als eine Tagesschwankung.

Ähm verstehe ich nicht. Wenn du wechselst, verkaufst du ja nicht deine Aktien und kaufst sie beim neuen Broker wieder. 1% sind bei einer erwarteten Jahresrendite von 6% schon 1/6 oben drauf. Die Rendite von 2 Monaten geschenkt.

 

vor 6 Minuten schrieb dev:

Desweiteren ist ein Großteil des Depots noch Altbestand ( 17/18 Jahre ), für 1% das Risiko einzugehen, das beim Transfer die Kaufdaten verschwinden, ist mir zu hoch.

Du meinst, weil du da Kursgewinne nicht versteuern musst? Ja, das ist immer eine Argument :)

 

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Marfir
· bearbeitet von Marfir
vor 10 Stunden schrieb Marklam:

Natürlich funktioniert das nicht andere nach Investments zu fragen und dies stumpf nachzumachen.

Wie gesagt, ich wäre nur an Vorschlägen interessiert, die ich als Anfänger als Ausgangspunkt nehmen kann um mich dann tiefer damit zu beschäftigen:)

 

Edit: Es dürfte doch generell aber auch ein Problem sein, dass man zu Small Caps weniger Informationne findet als zu größeren, weil sich nicht so viel dafür interessiert wird.

Hier im Forum gibts doch genug Beiträge zu small caps und anderen Firmen.

Small caps müssen auch GB veröffentlichen. Die ganzen Analystenkommentare und der andere Stimmungsmache-Müll fallen weg. Das ist doch positiv. Als Informationen kann man das eh nicht bezeichnen.

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dev
vor 5 Minuten schrieb Chips:

Ähm verstehe ich nicht. Wenn du wechselst, verkaufst du ja nicht deine Aktien und kaufst sie beim neuen Broker wieder. 1% sind bei einer erwarteten Jahresrendite von 6% schon 1/6 oben drauf. Die Rendite von 2 Monaten geschenkt.

 

Du meinst, weil du da Kursgewinne nicht versteuern musst? Ja, das ist immer eine Argument :)

 

Naja, ich habe über die letzten Jahre eine höhere Rendite als 6% Netto.

Gegenüber 1.1. hat sich der Depotwerrt durch Kursbewegungen schon wieder um 8% erhöht, ist in Q4 aber auch um 27% gefallen.

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hund555
· bearbeitet von hund555

Ich denke, es kommt stark auf den Anleger an, ich gebe also meine Sicht:

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

Behauptung: Beim ETF fallen Gebühren an, bei Einzelaktien nicht bzw. ein ETF wird aufgelöst, was steuerliche Nachteile hat

-> Für mich war das durchaus auch ein Argument. In der Realität muss man aber sagen, dass man bei Einzelaktien viel öfter gewillt ist, Trades zu machen.

Ich habe aktuell 42 Aktien mit vielen Nachkäufen, komplett verkauft wurden "nur" 2 Stück und es gab ein Verkauf für Halbierung der Position wo die Gewinne gegen Verluste der beiden anderen Positionen gegengerechnet wurden -> Kosten fürs Kaufen 0,25% einmalig, fürs Verkaufen auch, keine weitere Kosten und Gebühren.

Mein Kaufkosten werden auf 0% runter gehen, da ich mir letzte Woche Onvista Freebuy Depot eröffnet habe.

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

Dividenden reinvestieren: Beim thesaurierenden ETF hat man das Problem nicht. Ansonsten hängt es natürlich von den Kaufgebühren ab. 

Da ich ab gewissen Zeitpunkt meine Arbeitszeit kürzen werde und meinen Zusatzeinkommen aus Dividenden bestreiten werde und ich nicht vor habe Positionen zu verkaufen (so lange fudamental alles stimmt), sind mir Dividenden lieber.

Und Dividenden nutze ich in der Aufbauphase fürs Rebalancing.

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

M&A: Ja, ein ETF kann mal aufgelöst werden, was zu leichten(!) steuerlichen Nachteilen führen kann. Bei Einzelaktien, va. Kleineren, wird das zwar ein geringeres Volumen des Depots betreffen, jedoch wird es auch häufiger vorkommen. 

Wann passiert es? Bei Übernahme ? Da bekomme ich 30-50% Aufpreis auf die Aktie und kann damit leben. Sonst wird es evtl. kleinen Anteil bei kleinen Firmen treffen  (welche ich nicht habe) und macht nur kleinen % aus, bei ETFs passiert es mit ganzem Depot (oder zumindest einem großen Teil, da man eher nicht 50 ETFs hat)

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

- Unzufriedenheit: Wohl der wichtigste Nachteil eines Einzelaktiendepots. Man ist mit einer Kaufentscheidung bzw. Aktie nicht mehr zufrieden bzw. will Cash generieren, um eine attraktivere Aktie kaufen zu können. Bei ETFs ist das weniger wahrscheinlich. Warum sollte man mit einem MSCI World unzufrieden sein? 

Da hilft davor gut zu analysieren, dass es nicht oft vorkommt. Wenn man Chart von MSCI World ab dem Jahr 2000 für Folgejahre anguckt, wäre man auch lange unzufrieden.

Ich kaufe keine Hype-Aktien und keine Einprodukt-Aktien, somit passiert mir das selten. Nur mit Produkten von Firmen, welche ich auch in 10 Jahren min. gleich große Nachfrage sehe, Kaufpreis muss auch stimmen.

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

Depotverkauf wegen sich änderenden Lebensumständen: Ja, so ist es. Man kauft ein Depot und will ewig halten. Dann soll es doch ein größeres Haus werden oder man will doch lieber ETFs. 30 Einzelaktien zu verkaufen ist schon teurer als einen ETF. 

Wenn die Positionen nicht zu klein sind, sind es max. 0,25% - bei einem ETF zahle ich jedes Jahr mehr...

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

Behauptung: Gefühle

Wer von was überzeugt ist, hat da auch bessere Gefühle. ETFler bei ETFs, Einzelaktionäre bei Einzelaktien, Immobilienhändler bei ...

 

vor 2 Stunden schrieb Chips:

Bester Fact, der hier noch nicht genannt wurde: 

Wechselt man den Broker, bieten viele Banken eine Wechselprämie von 0,75%(zB. Targobank) oder gar 1%(zB. Consorsbank). ETFs sind da oft explizit ausgenommen. Dazu muss man das Depot 1 Jahr halten. Für Buy&Hold bei Einzelaktien ideal. 0,75% Extrarendite sind ziemlich viel, wie ich finde. 

Sowas nehme ich gerne mit.

 

 

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ceekay74
vor 2 Stunden schrieb Chips:

Bester Fact, der hier noch nicht genannt wurde: 

Wechselt man den Broker, bieten viele Banken eine Wechselprämie von 0,75%(zB. Targobank) oder gar 1%(zB. Consorsbank). ETFs sind da oft explizit ausgenommen. Dazu muss man das Depot 1 Jahr halten. Für Buy&Hold bei Einzelaktien ideal. 0,75% Extrarendite sind ziemlich viel, wie ich finde. 

Bei welcher Wechselprämie waren denn ETFs ausgeschlossen, Aktien hingegen nicht?

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Marklam

Klar, Small caps müssen auch Geschäftsberichte veröffentlichen. Aber ich hab jetzt kein aktuellen Thread zu Small caps gefunden und sonst gehts im Forum ja meistens um die größeren Unternehmen. Manchmal auch noch deutsche Small caps, aber ich möchte meine Einzelaktien ja auch global diversifizieren.

 

Wie machen es denn andere wenn ihr euer Welt Etf Depot durch Einzelaktien ergänzen wollt? Auch wirklich nur Small Caps?

Ich kann die Begründung halt nur zum Teil nachvollziehen, dass es Small caps sein sollten. Ich sehe da keinen wirklichen Nachteil wenn das Einzelaktien Depot zu 90% aus Large caps besteht.

 

Aber es ist vll auch verständlich, wenn ein Anfänger über Einzelaktien nachdenkt das man ehrr in Large caps inveatieren würde als in small caps von denen man vorher noch nie was gehört hat.

 

Ich bin mir halt noch unsicher bei meiner Stratrgie, deswegen bin ich für jeden Input und auch Small cap Vorschläge dankbar:)

 

 

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dev

Ich hab ein deutsches Einzelaktien-Depot.

 

- die deutschen Firmen haben immer höhere Umsatzanteile im Ausland, somit bekomme ich automatisch eine Internationalisierung

- keine Quellensteuern bzw. muß ich mich nicht um das Zurückfordern kümmern

- für mich lesen sich deutsche Geschäftsberichte leichter

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Marklam
vor 3 Minuten schrieb dev:

Ich hab ein deutsches Einzelaktien-Depot.

 

- die deutschen Firmen haben immer höhere Umsatzanteile im Ausland, somit bekomme ich automatisch eine Internationalisierung

- keine Quellensteuern bzw. muß ich mich nicht um das Zurückfordern kümmern

- für mich lesen sich deutsche Geschäftsberichte leichter

Ja, daran hab ich auch schon gedacht, aber man ist dann halt doch recht abhängig von Deutschland und den Rahmenbedingungen.

 

Das mit der Quellensteuer hab ich auch noch nicht ganz verstanden. Also wenn ich ausländische Aktien habe z.b. USA oder Schweiz, fallen auf die Dividense Quellensteuer an. Die kann ich mir aber nur umständlich jedes Jahr neu bei der Steuerbehörde des jeweiligen Landes zurückholen und ist somit mit Aufwand und Kosten für mich verbunden?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 35 Minuten schrieb Marklam:

Das mit der Quellensteuer hab ich auch noch nicht ganz verstanden. Also wenn ich ausländische Aktien habe z.b. USA oder Schweiz, fallen auf die Dividense Quellensteuer an. Die kann ich mir aber nur umständlich jedes Jahr neu bei der Steuerbehörde des jeweiligen Landes zurückholen und ist somit mit Aufwand und Kosten für mich verbunden?

So wie Deutsche Anleger die Abgeltungssteuer zahlen müssen, heißt diese dann für Ausländer Quellensteuer.

 

Es gibt dieverse Verträge, Höhe der Quellensteuer und die Möglichkeit der Anrechenbarkeit ist sehr unterschiedlich.

Es gibt ein paar Banken die einen dabei unterstützen und auch Banken die sich das bezahlen lassen.

 

Hier gibt es mehrere Threads zum Thema, mußt du mal die Suche nutzen.

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Chips
vor 4 Stunden schrieb dev:

Naja, ich habe über die letzten Jahre eine höhere Rendite als 6% Netto.

Gegenüber 1.1. hat sich der Depotwerrt durch Kursbewegungen schon wieder um 8% erhöht, ist in Q4 aber auch um 27% gefallen.

Ja, die letzten Jahre waren ja auch boomig. Ok, wie viel machen denn 1% deines Depotwertes aus? Dann rechne 2std Aufwand und sag mir, ob der Stundenlohn für den Depotwechsel gut ist.

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dev
vor 5 Minuten schrieb Chips:

Ja, die letzten Jahre waren ja auch boomig. Ok, wie viel machen denn 1% deines Depotwertes aus? Dann rechne 2std Aufwand und sag mir, ob der Stundenlohn für den Depotwechsel gut ist.

1% sind in EUR schon nicht wenig, aber wie geschrieben, ich sehe ein Risiko bei der Übertragung, das könnte teurer sein.

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Marklam
vor 1 Stunde schrieb dev:

So wie Deutsche Anleger die Abgeltungssteuer zahlen müssen, heißt diese dann für Ausländer Quellensteuer.

 

Es gibt dieverse Verträge, Höhe der Quellensteuer und die Möglichkeit der Anrechenbarkeit ist sehr unterschiedlich.

Es gibt ein paar Banken die einen dabei unterstützen und auch Banken die sich das bezahlen lassen.

 

Hier gibt es mehrere Threads zum Thema, mußt du mal die Suche nutzen.

Wenn ich in Einzelaktien investiere werde ich es wohl bei Onvista machen und dann dort im Thread nochmal nachfragen.

 

Generell gibt es ja verschiedene DBA. So wie ich es verstanden habe muss man sich halt um die Rückforderung der Quellensteurr kümmern wenn der Emmitent diese einbehält. Tut es die Bank muss man es nicht tun.

Ich hab jetzr aber bei Onvista noch nicht gefunden ob die Sich die Ausstellung der Steuerbescheinigung bezahlen lassen oder nicht. Und wie komplex/langwierig der ganze Prozess ist weiß ich auch noch nicht:)

 

Aber vorranging geht es ersrmal darum ob und mit welchen Aktien also small oder übwerwiegend large caps ich mein etf welt depot ergänze:)

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Chips
vor 6 Stunden schrieb ceekay74:

Bei welcher Wechselprämie waren denn ETFs ausgeschlossen, Aktien hingegen nicht?

Bei der Consorsbank. Stimmt, bei Targobank waren die nicht ausgeschlossen.

vor 5 Stunden schrieb dev:

Ich hab ein deutsches Einzelaktien-Depot.

 

- die deutschen Firmen haben immer höhere Umsatzanteile im Ausland, somit bekomme ich automatisch eine Internationalisierung

- keine Quellensteuern bzw. muß ich mich nicht um das Zurückfordern kümmern

- für mich lesen sich deutsche Geschäftsberichte leichter

Also bei mir sind es ausschließlich deutsche, britische und US-Aktien. Die Amis behalten zwar 15% ein, aber meine Depotbank zieht dann automatisch nur 10% ab. Sollte man nicht über den Freibetrag kommen, wäre das allerdings doof. Sollte ich da Anträge zum Ausfüllen irgendwo hinschicken müssen, (da bekomm ich immer die Krise), wäre das für mich ein No-Go.

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Chips
vor 7 Stunden schrieb hund555:

Ich denke, es kommt stark auf den Anleger an, ich gebe also meine Sicht:

 

Ich habe aktuell 42 Aktien mit vielen Nachkäufen, komplett verkauft wurden "nur" 2 Stück und es gab ein Verkauf für Halbierung der Position wo die Gewinne gegen Verluste der beiden anderen Positionen gegengerechnet wurden -> Kosten fürs Kaufen 0,25% einmalig, fürs Verkaufen auch, keine weitere Kosten und Gebühren.

Mein Kaufkosten werden auf 0% runter gehen, da ich mir letzte Woche Onvista Freebuy Depot eröffnet habe.

 

Da ich ab gewissen Zeitpunkt meine Arbeitszeit kürzen werde und meinen Zusatzeinkommen aus Dividenden bestreiten werde und ich nicht vor habe Positionen zu verkaufen (so lange fudamental alles stimmt), sind mir Dividenden lieber.

Und Dividenden nutze ich in der Aufbauphase fürs Rebalancing.

Es kommt ebend drauf an. Ich persönlich hab mir auch Buy&Hold vorgenommen, hab dann aber doch relativ viele Trades gemacht. Ich argumentiere zwar, dass ich noch in der Findungsphase bin(war), aber ich traue mir da nicht so recht.

 

vor 7 Stunden schrieb hund555:

Wann passiert es? Bei Übernahme ? Da bekomme ich 30-50% Aufpreis auf die Aktie und kann damit leben. Sonst wird es evtl. kleinen Anteil bei kleinen Firmen treffen  (welche ich nicht habe) und macht nur kleinen % aus, bei ETFs passiert es mit ganzem Depot (oder zumindest einem großen Teil, da man eher nicht 50 ETFs hat)

Im ETF-Depot gibt es auch Aktien, die 30-50% machen, aber man muss nix verkaufen. Je breiter gestreut man da ist, desto weniger merkt man natürlich. War auch möglich wäre ist, dass man doch mal alles veräußern will. Bei 30 Einzelaktien ist das schon etwas teurer als bei 2 ETFs.

 

vor 7 Stunden schrieb hund555:

Wer von was überzeugt ist, hat da auch bessere Gefühle. ETFler bei ETFs, Einzelaktionäre bei Einzelaktien, Immobilienhändler bei ...

Klar. Ich persönlich bin da eh etwas widersprüchlich unterwegs. Ich halte viel von EMH, halte aber größten Teils Einzelaktien. Jedoch wächst aktuell nur noch mein ETF-Depot, welches bei mir bis zum Alter und Startgeld für Kids Priorität haben soll. Ein Einzelaktiendepot hat aber natürlich immer seinen Charme. Va. ich, der ein großer Fan von vielen Unternehmen bzw. Unternehmen im Allgemeinen bin, finde es toll, wenn ich zB. SAP halten kann, oder Telekom halten zu müssen.

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ceekay74
vor 6 Minuten schrieb Chips:

Bei der Consorsbank. Stimmt, bei Targobank waren die nicht ausgeschlossen.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das nicht korrekt. Bei allen mir bekannten Prämienangeboten waren in jüngerer Vergangenheit entweder nur aktive Fonds, oder aber alle fungiblen Wertpapiere mit Börsennotiz oder KAG-Kurs prämienberichtigt.  "Bester Fact" ist daher nicht gans zutreffend, wohl eher "Fake News contra ETF".

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nikolov
· bearbeitet von nikolov

Komisch, dass so viele nach Gefühl anlegen wollen. Selbst bekannte YouTuber "mit Kopf" scheinen diese Schiene zu fahren. Aber ich bezweifle stark, dass die Börse der richtige Platz für so etwas ist. Sobald ich herausgefunden habe, wie persönliche Gefühle, Meinungen und Stimmungen vom Aktienmarkt renditemäßig honoriert werden steige ich da evtl. mit ein. Bis dahin sind sie woanders besser angelegt.

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Marklam
· bearbeitet von Marklam
vor 5 Stunden schrieb Chips:

Bei der Consorsbank. Stimmt, bei Targobank waren die nicht ausgeschlossen.

Also bei mir sind es ausschließlich deutsche, britische und US-Aktien. Die Amis behalten zwar 15% ein, aber meine Depotbank zieht dann automatisch nur 10% ab. Sollte man nicht über den Freibetrag kommen, wäre das allerdings doof. Sollte ich da Anträge zum Ausfüllen irgendwo hinschicken müssen, (da bekomm ich immer die Krise), wäre das für mich ein No-Go.

Bei welchem Broker bist du denn? Bei Onvista habe ich jetzt z.B. nicht gesehem das die sich generell um die Quellensteuer von Aktien aus bestimmten Ländern kümmern. Ich dachte es kommt auf die Aktie/Emittent an.

 

@Chips was für Etfs und Einzelaktien sind es bei dir denn? Also bezüglich large/small caps. Und welche Strategie verfolgst du mit der Kombination Einzelaktien und Etfs?

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