Zum Inhalt springen
Marklam

Einzelaktien vs Fonds

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 11 Minuten schrieb reko:

 

Das ist ein Problem, das die inst. Anleger schlecht gelöst haben. Bei mir geht das auf den kleinen Dienstweg von linker zur rechen Gehirnhälfte. Mal die Richtlinien zu ändern, weil sich die Situation geändert hat dauert etwas länger.

 

Nein, es ist meiner Meinung nach ein Problem, das den Umständen geschuldet ist und den falschen Prämissen, die den Instis auferlegt wurden/werden.

Ausgangslage ist:

Eine Pensionskasse, ein Versorgungswerk, etc. will/muss/sollte eine gewisse Mindestrendite erwirtschaften um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Sagen wir mal 4%p.a.

Wie ist das bis vor 10 Jahren gelaufen?

Man hat sich das Portolio mit Buy-and-Hold-Renten vollgeklatscht und vielleicht 3% Aktien und war glücklich. Schwankungsarm, Zielrendite gesichert. Fertig.

Was ist dann passiert?

Mit Renten lässt sich diese Renidte schlicht nicht mehr erreichen.

Also ist man hergegangen und hat aus den 3% Aktien und 97% Investment Grade Renten, 15% Aktien 15% High Yield oder Loans und 70% IG gemacht.

Natürlich erhöht man auf den ersten Blick sein Risiko. Risiko im Sinne von: Maximales Verlustrisiko.

Was macht man also?

Man begrenzt das Maximale Verlustrisiko indem man sich ein Risikobudget von sagen wir 3% aufs Gesamtportfolio gibt. (10% bei den Aktien, 10% bei High Yield, die IG Renten sind Buy-and-Hold und werden nicht mark-to-market bewertet).

Problem gelöst.

 

Das Ursprungsproblem ist eher eine vorgegebene Zielrendite.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 23 Minuten schrieb Chips:

Die Frage ist ja auch: Was ist zu bevorzugen:

A: Auf 10 Jahre wird eine Rendite von 100% erzielt, allerdings innerhalb der Jahre mit erheblichen Schwankungen, mal 30% hoch, mal 20% runter etc.

B: Auf 10 Jahrw werden 90% erreicht, allerdings mit deutlich geringerer Volatität.

Um diese geringere Volatität zu erreichen, muss eben Rendite geopfert werden. Deswegen sind aktiv gemanagte Fonds auch immer noch beliebt, weil viele Anleger B bevorzugen.

Ich A, Aber warum soll ich Renite opfern, wenn ich das Kapital 10 Jahre nicht benötige? ( wobei ich C nehmen würde, denn 7% p.a. sind mir zu wenig )

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 8 Minuten schrieb DrFaustus:

Das Ursprungsproblem ist eher eine vorgegebene Zielrendite.

Nein, das Ursprungsproblem ist die Tatsache, daß der Erfolg am Jahresergebnis gemessen wird.

Wer sich nach einem Jahr für das Ergebnis rechtfertigen muß, wird sich anders verhalten, als derjenige, der ganz gelassen über Jahrzehnte hinweg denken kann.

 

Man könnte Deinen Satz also umformulieren: Das Ursprungsproblem ist die jährliche Betrachtung des Erfolges bei der Erzielung der vorgegebenen Zielrendite.

Dieses Problem ist aber kaum zu vermeiden, da angestellte Manager natürlich ihre Leistungsfähigkeit irgendwann nachweisen müssen.

 

Wobei alle Versuche, eine einzelne Ursache für ein Problem zu finden, ohnehin fragwürdig sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 28 Minuten schrieb reko:

 

Das ist ein Problem, das die inst. Anleger schlecht gelöst haben. Bei mir geht das auf den kleinen Dienstweg von linker zur rechten Gehirnhälfte. Mal die Richtlinien zu ändern, weil sich die Situation geändert hat dauert etwas länger. Die Welt ist analog und vielgestaltig, deshalb sind binäre Schwellen für das Risiko=Volatiliät schlecht.

 

Es ging um rational-irrational, nicht um gut oder schlecht.

Es ist rational, bestimmte Regeln zu haben. Ob hingegen auf dem "kleinen Dienstweg" zwischen Deiner linken und rechten Gehirnhälfte alles rational abläuft, ist sehr fraglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
· bearbeitet von hund555
vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Ich verstehe das Argument "Risikobudget" nicht. Soll das ein Nachteil sein? Warum?

Für das, dass du denkst, denkst du mMn. zu wenig.

Nachteil ist, dass man evtl. zu tiefen Kursen verkaufen muss und nächstes Jahr statistisch gesehen zu höheren Kursen wieder zurückkauft.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Es ist doch absolut rational und vernünftig, ein Risikobudget zu haben. Ich habe auch eines.

Du hast nicht verstanden, was ich damit sagen wollte: Lies nochmal #178 #191

 

vor einer Stunde schrieb hund555:

Hohe Kursschwunkungen haben also oft wenig mit "täglichen Informationsfülle die Zukunft zu antizipieren" zu tun.

was du nicht so gesehen hast.

 

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Ist ein Privatanleger, der keines hat, deshalb clever? Oder kann es nicht doch sein, dass er dümmer ist?

Wenn jemand zu Tiefkursen verkaufen muss, und der andere kann zu Tiefkursen kaufen (oder halten) - welche Strategie ist besser?

Google doch mal nach Statistiken, welche aufzeigen welche Rendite bei hohen und niedrigen KGVs die letzten 200 Jahre erzielt wurde. Vielleich hilft dir das weiter.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 52 Minuten schrieb hund555:

...

Wenn jemand zu Tiefkursen verkaufen muss, und der andere kann zu Tiefkursen kaufen (oder halten) - welche Strategie ist besser?

Nochmal:

 

1.) Die müssen überhaupt nichts, sondern haben sich aus freien Stücken (aus bestimmten Gründen) dazu entschlossen, das so zu machen.

2.) Was Tiefstkurse sind, weiß kein Profi. Nur Privatanleger wissen das. Sie verraten es jedoch nicht.

3.) Das überragende Risiko liegt in dem von Reko beschriebenen kleinen Dienstweg vom linken zum rechten Hirnlappen. Regeln jedweder Art sind allemal besser als dieser Dienstweg. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 6 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nochmal:

 

1.) Die müssen überhaupt nichts, sondern haben sich aus freien Stücken (aus bestimmten Gründen) dazu entschlossen, das so zu machen.

2.) Was Tiefstkurse sind, weiß kein Profi. Nur Privatanleger wissen das. Sie verraten es jedoch nicht.

3.) Das überragende Risiko liegt in dem von Reko beschriebenen kleinen Dienstweg vom linken zum rechten Hirnlappen. Regeln jedweder Art sind allemal besser als dieser Dienstweg. 

0_1020_1384763_00.jpg.f28ed13b60338e7f39bf683a246a30c8[1].jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
· bearbeitet von hund555
vor 30 Minuten schrieb Schwachzocker:

Nochmal:

 

1.) Die müssen überhaupt nichts, sondern haben sich aus freien Stücken (aus bestimmten Gründen) dazu entschlossen, das so zu machen.

2.) Was Tiefstkurse sind, weiß kein Profi. Nur Privatanleger wissen das. Sie verraten es jedoch nicht.

3.) Das überragende Risiko liegt in dem von Reko beschriebenen kleinen Dienstweg vom linken zum rechten Hirnlappen. Regeln jedweder Art sind allemal besser als dieser Dienstweg. 

Nochmal:

1) Sie müssen, weil es Richtlinien und Regeln so vorgeben oder deren Kunden es so verlangen.

2) Ich schrieb Tiefkuse, und was tiefe Kurse sind, weiß auch ein Privatanleger, welcher sich in der Materie auskennt. Tiefstkurse erwischt in der Tat keiner.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 19 Minuten schrieb hund555:

...

1) Sie müssen, weil es Richtlinien und Regeln so vorgeben oder deren Kunden es so verlangen....

Was ist an Regel und Richtlinie (die von Menschen gemacht wurden) grundsätzlich falsch, doof oder irrational?

Was ist an einem bestimmten Verlangen von Kunden grundsätzlich falsch, doof oder irrational?

Wieso ist Deine eigene Regel (Kauf bei Tiefkursen) grundsätzlich richtig, klug und rational?

 

vor 21 Minuten schrieb hund555:

...

2) Ich schrieb Tiefkuse, und was tiefe Kurse sind, weiß auch ein Privatanleger, welcher sich in der Materie auskennt....

Was sind denn Tiefkurse?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

Was ist an Regel und Richtlinie (die von Menschen gemacht wurden) grundsätzlich falsch, doof oder irrational?

Was ist an einem bestimmten Verlangen von Kunden grundsätzlich falsch, doof oder irrational?

Wieso ist Deine eigene Regel (Kauf bei Tiefkursen) grundsätzlich richtig, klug und rational?

Wer sagt, dass es falsch ist? Wer Risiko mindert, mindert auch seine Rendite, für einen ist es gut für anderen nicht.

 

Ich glaube du hast vergessen um was es urprünglich ging?

#178  - Du hast geschrieben, dass die Kursschwankungen entstehen weil "Die Anleger dieser Welt versuchen aufgrund der täglichen Informationsfülle die Zukunft zu antizipieren."

Ich habe geschrieben, dass  ".... Diese Investoren reagieren deshalb in Abschwungphasen prozyklisch – was die Tendenz noch einmal verstärkt"

-> Große Kursschwankungen entstehen, weil (sehr) viel Geld hinzu kommt oder abgezogen wird, Wirtschaft und zukünftige wirtschaftliche Erwartung spielt kurz und mittelfristig sekundäre Rolle. Guck dir dir Kurse von DAX die letzten 20 Jahre und vergleiche sie mit Gewinnen der DAX Konzerne, merkst du was?

 

vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

Was sind denn Tiefkurse?

 

vor 2 Stunden schrieb hund555:

Google doch mal nach Statistiken, welche aufzeigen welche Rendite bei hohen und niedrigen KGVs die letzten 200 Jahre erzielt wurde. Vielleich hilft dir das weiter.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb hund555:

...

Google doch mal nach Statistiken, welche aufzeigen welche Rendite bei hohen und niedrigen KGVs die letzten 200 Jahre erzielt wurde. Vielleich hilft dir das weiter.

Hm...danke!

Und die institutionellen Anleger wollen aber nicht zu diesen Tiefkursen kaufen, weil sie andere Regeln haben oder weil der Kunde das so verlangt. Habe ich das so richtig verstanden?

 

Also wenn ich institutioneller Anleger wäre, würde ich ja auch zu diesen Tiefkursen kaufen und die Regeln entsprechend ändern.

Und als Kunde würde ich es schon auch gern sehen, wenn man zu diesen Tiefkursen kauft.

 

So geht mir es jedenfalls.

Sag, kann es nicht doch sein, dass Du etwas wesentliches übersiehst, was eventuell auf dem Weg von der linken in die rechte Gehirnhälfte verloren gegangen ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 3 Stunden schrieb Nachdenklich:

Aus meiner Sicht ist die Antwort eindeutig.

A.!

Ja, sicherl. Hier im Wertpapierforum wählen wohl die meisten A. Aber frag mal da draußen. Die, die Aktien für Teufelszeug halten, weil mal "ein guter Bekannter" zur Dot-Com-Blase ganz viel Geld verloren hat oder "Telekomaktie". Und die Berater/verkäufer wissen das auch. Als zwei so Heinis von der betrielichen Altersvorsorge kamen und ich "ETF" sagte, meinten die nur: Ja ok, aber die sind ja viel volatiler. Als ob mich der Kurs in 5 Jahren interessiert, wenn ich in 30 Jahren drauf zugreifen will. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Hm...danke!

Und die institutionellen Anleger wollen aber nicht zu diesen Tiefkursen kaufen, weil sie andere Regeln haben oder weil der Kunde das so verlangt. Habe ich das so richtig verstanden?

 

Also wenn ich institutioneller Anleger wäre, würde ich ja auch zu diesen Tiefkursen kaufen und die Regeln entsprechend ändern.

Und als Kunde würde ich es schon auch gern sehen, wenn man zu diesen Tiefkursen kauft.

 

So geht mir es jedenfalls.

Sag, kann es nicht doch sein, dass Du etwas wesentliches übersiehst, was eventuell auf dem Weg von der linken in die rechte Gehirnhälfte verloren gegangen ist?

Mir ist mit dir echt zu blöd, ich sollte dich langsam auch wie andere User ignorieren.

Wenn du mein Text nicht verstehst, vielleicht verstehst du von DrFaustus #185 besser.

Ich glaube dir ist nicht klar dass es "den institutionellen Anleger" nicht gibt bzw. dass hier verschiedenste Geschäftsbetriebe mit verschiedensten Rechtsfragen, Anlagezielen und Anlagebeschränkungen gibt.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Gespräche. Die ich natürlich nicht aufzeichne.

In der heutigen Zeit? Wie willst du das dann bei Facebook hochladen?

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Ok, jetzt wirfst du wild Dinge durcheinander. Aktiv gemangte Fonds, Aktiv gemanagte Mischfonds und institutionelle Anleger. Aktive Fonds, die solche Absicherungen machen, sind Mischfonds. Meines Wissens gibt es keine ETFs mit variablen Anlagequoten. Also wogegen sollten diese Fonds besser oder schlechter abschneiden?

Naja, wenn man Einzelaktien hat, ist das ja quasi ein aktiv gemanagter Fonds und die Frage ist, warum man hier argumentiert: aktiv gemanagter Fonds < ETF < Einzelaktiendepot

 

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Nicht alle aktive Fonds streben niedrigere Vola an. Es gibt auch Fonds, die hebeln ihre Strategie.

Zeig mir den Bankverkäufer, der so einen Fonds verkauft. Ne im ernst, ich würde sagen, die meisten aktiven Fonds rechtfertigen ihre hohen Kosten bzwl. niedrige Rendite damit, dass sie weniger volatil wären

 

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Was soll das bringen im Vergleich zu 80% in DAX und 20% in Kasse?

Ja, hast du natürlich recht :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
vor 9 Minuten schrieb Chips:

Naja, wenn man Einzelaktien hat, ist das ja quasi ein aktiv gemanagter Fonds und die Frage ist, warum man hier argumentiert: aktiv gemanagter Fonds < ETF < Einzelaktiendepot

Ein aktiv gemanagter Aktienfonds. Kein Mischfonds.

 

vor 9 Minuten schrieb Chips:

 

Zeig mir den Bankverkäufer, der so einen Fonds verkauft. Ne im ernst, ich würde sagen, die meisten aktiven Fonds rechtfertigen ihre hohen Kosten bzwl. niedrige Rendite damit, dass sie weniger volatil wären

Nicht jeder aktive Fonds muss von einem Bankverkäufer verkauft werden. Die Guten haben das nicht nötig.

Ich sage auch nicht, dass alle oder viele das machen. Die Meisten, würde ich aber sagen, achten nicht so auf niedrige Vola. Im Grunde ist das auch nur dann ein Argument, wenn ich mit niedrigerer Vola die gleiche Performance erzielen kann. Ansonsten kann ich mir den Spaß sparen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden schrieb hund555:

Wenn jemand zu Tiefkursen verkaufen muss, und der andere kann zu Tiefkursen kaufen (oder halten) - welche Strategie ist besser?

Google doch mal nach Statistiken, welche aufzeigen welche Rendite bei hohen und niedrigen KGVs die letzten 200 Jahre erzielt wurde. Vielleich hilft dir das weiter.

Sorry, ich kann hier Schwachzocker nur beipflichten. Ein Insti könnte natürlich auch einfach googeln und die Regel machen: Bei KGV < X - Kaufen, bei KGV < Y > Verkaufen. Eben das, was hier die meisten selbsternannte Marktexperten auch machen, um den Markt zu schlagen.

 

Nur mal so als Funfact: 1992 lag das KGV vom SP500 bei 26. Historisch hoch. SP500 auf All-Time-High und 30% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Auch das Shiller-KGV war historisch hoch. Der SP stand bei 416. Weißt du, wann gekauft hättest, wenn du dir vorgenommen hättest, wieder unter 400 zu kaufen?

http://www.multpl.com/table

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Ein aktiv gemanagter Aktienfonds. Kein Mischfonds.

Also ich finde, jedes Einzelaktiendepot hat auch eine Cash-Quote, viele werden auch Anleihen drin haben.

 

vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Nicht jeder aktive Fonds muss von einem Bankverkäufer verkauft werden. Die Guten haben das nicht nötig.

Ich sage auch nicht, dass alle oder viele das machen. Die Meisten, würde ich aber sagen, achten nicht so auf niedrige Vola. Im Grunde ist das auch nur dann ein Argument, wenn ich mit niedrigerer Vola die gleiche Performance erzielen kann. Ansonsten kann ich mir den Spaß sparen.

Vielen Anlegern ist die Volatität wohl der hauptgrund, warum sie von Aktien allg. die Finger lassen. Ich selber muss auch zugeben, dass es pysychologisch schwer zu ertragen ist, wenn echtes, gehabtes (Kurs)Vermögen um 10 000€ binnen weniger Tage nachlässt. Ich erzähl ja Leuten immer, sie sollen in Aktien gehen. Stell dir vor, jemand hätte bei DAX 13500 seine die Hälfte seiner Sparbücher aufglöst und einen DAX-ETF gekauft. Ich kann verstehen, dass so jemand da weinen wird. Nun kann man sagen: Ok, wenn er das nicht aushält, soll er eben die Finger von Aktien lassen. Jep, genau das ist auch der Fall. Deswegen ziehen viele Anleger das Sparbuch vor, auch wenn es da nur <1% drauf gibt. Besser 1% im Sack als zwischen -20 und +30% schwankend und 7%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 24 Minuten schrieb Chips:

Ja, sicherl. Hier im Wertpapierforum wählen wohl die meisten A.

Das glaube ich nicht.

 

Wenn ich mir anschaue, wie oft hier im Wertpapierforum dafür plädiert wird, man solle doch einen Teil seines Vermögens in "sicheren" Anlagen halten, um dem Portfolio mehr Stabilität zu geben, selbst wenn diese "sicheren" Anlagen eine Rendite unter der Inflationsrate haben, wodurch ein realer Wertverlust sicher ist, dann denke ich, daß auch hier im Forum viele B. wählen würden.

Ich lese dann immer wieder, daß der "sichere" Teil des Portfolios ja auch keine Rendite bringen soll.

(Ich denke mir dann, daß ich den Teil dann auch nicht brauche. Aber was soll's?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 7 Minuten schrieb Chips:

Also ich finde, jedes Einzelaktiendepot hat auch eine Cash-Quote, viele werden auch Anleihen drin haben.

Also jetzt wird es seltsam.

In einem Einzelaktiendepot meinst du haben welche Anleihen?:blink:

Cashquote lasse ich mir ja noch eingehen, die hat quasi jeder aktive Aktienfonds auch. Aber einen gewissen Cashpuffer zu haben um Rücknahmen bedienen zu können oder aktiv eine Cashquote zur Steuerung des Aktienrisikos zu fahren ist ein gewaltiger Unterschied.

 

Zitat

 

Vielen Anlegern ist die Volatität wohl der hauptgrund, warum sie von Aktien allg. die Finger lassen. Ich selber muss auch zugeben, dass es pysychologisch schwer zu ertragen ist, wenn echtes, gehabtes (Kurs)Vermögen um 10 000€ binnen weniger Tage nachlässt. Ich erzähl ja Leuten immer, sie sollen in Aktien gehen. Stell dir vor, jemand hätte bei DAX 13500 seine die Hälfte seiner Sparbücher aufglöst und einen DAX-ETF gekauft. Ich kann verstehen, dass so jemand da weinen wird. Nun kann man sagen: Ok, wenn er das nicht aushält, soll er eben die Finger von Aktien lassen. Jep, genau das ist auch der Fall. Deswegen ziehen viele Anleger das Sparbuch vor, auch wenn es da nur <1% drauf gibt. Besser 1% im Sack als zwischen -20 und +30% schwankend und 7%.

Es gibt ja nicht nur 0% oder 100%. Wenn jemand nicht 100% Aktienvola aushält, heißt dass ja nicht, dass er nicht 30% Aktienvola aushält.

Manche Leute halten eben auch 130% aus oder 200%...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 24 Minuten schrieb hund555:

...

Ich glaube dir ist nicht klar dass es "den institutionellen Anleger" nicht gibt bzw. dass hier verschiedenste Geschäftsbetriebe mit verschiedensten Rechtsfragen, Anlagezielen und Anlagebeschränkungen gibt.

Das ist mir sogar sehr klar. Deshalb glaube ich ja auch, dass Warren Buffet und Co etwaige Ineffizienzen, die durch schwachsinnige Verkaufsregeln anderer Marktteilnehmer entstehen, flugs wieder beseitigen. Du machst das jedenfalls nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 13 Minuten schrieb Chips:

Sorry, ich kann hier Schwachzocker nur beipflichten. Ein Insti könnte natürlich auch einfach googeln und die Regel machen: Bei KGV < X - Kaufen, bei KGV < Y > Verkaufen. Eben das, was hier die meisten selbsternannte Marktexperten auch machen, um den Markt zu schlagen.

Wir haben doch ausführlich besprochen, dass es nicht jeder Insti so machen kann?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 5 Minuten schrieb Chips:

jemand hätte bei DAX 13500 seine die Hälfte seiner Sparbücher aufglöst und einen DAX-ETF gekauft.

Jemand, der zuvor keine Erfahrung an der Börse gesammelt hat, soll auch nicht beim DAX-Stand 13500 die Hälfte seines Sparbuchvermögens in eine DAX-ETF stecken.

5 Tranchen von jeweils 10% im Abstand von jeweils 3 Monaten. Dann eine Pause von zwei Jahren zur Gewöhnung. Und dann das ganze nochmal.

(Und ob alles in den DAX soll ist auch noch eine FRage.)

 

Damit maximiert man zwar nicht den Erwartungswert, schont aber sein Nervenkostüm.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 2 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das ist mir sogar sehr klar. Deshalb glaube ich ja auch, dass Warren Buffet und Co etwaige Ineffizienzen, die durch schwachsinnige Verkaufsregeln anderer Marktteilnehmer entstehen, flugs wieder beseitigen. Du machst das jedenfalls nicht!

Dann hätten wir nicht 20-30%ige Kursschwankungen ohne dass es wirtschaftlich groß was ändert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 13 Minuten schrieb hund555:

Dann hätten wir nicht 20-30%ige Kursschwankungen ohne dass es wirtschaftlich groß was ändert.

Och, nun komm schon! Du möchtest uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass Du die aktuelle Lage der Weltwirtschaft und die zukünftigen Aussichten beurteilen kannst?

Da lachen doch wirklich die Hühner. 

 

Welche Hybris möchtest Du hier denn noch entwickeln? Möchtest Du der NASA bald erklären wie man zum Mars fliegt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hund555
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Och, nun komm schon! Du möchtest uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass Du die aktuelle Lage der Weltwirtschaft und die zukünftigen Aussichten beurteilen kannst?

Da lachen doch wirklich die Hühner. 

Was haben Kursschwankungen mit Beurteilung der zukünftigen Aussichten der Privatanleger zu tun?

 

Ich habe dir zu Kursschwankungen Tipp gegeben:

vor einer Stunde schrieb hund555:

Guck dir dir Kurse von DAX die letzten 20 Jahre und vergleiche sie mit Gewinnen der DAX Konzerne, merkst du was?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...