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lamantu

Aufbau Altersvorsorge: Riester Bemessungsgrundlage (Vertrag für einen Ehepartner)

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lamantu

Hallo zusammen,

 

zum Einstieg ein kurzer Überblick der entstehenden Altersvorsorge-Planung meiner Frau und mir (30):

- ETF-Sparplan (350€/Monat) MSCI World

- 20k€ Tagesgeld (als Reserve)

 

Zur Nutzung der staatlichen Förderung - insbesondere für 1x Kind - würde ich gerne für meine Frau einen

Riester-Fondssparplan abschließen. 

 

Dabei frage ich mich: Ist für die minimale Ansparsumme zum Erhalt der Förderung das Brutto-Gehalt der Ehefrau oder das gesamte Brutto-Gehalt relevant.

Wir sind gemeinsam veranlagt.

 

Vielen Dank und schöne Grüße

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vanity

Das Gehalt desjenigen, der den Riestervertrag abschließt.

 

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lamantu
· bearbeitet von lamantu

Vielen Dank!

 

Eine mögliche Steuerersparnis durch Anrechnung von Sonderausgaben bezieht sich dann aber faktisch auf das gemeinsame Einkommen, richtig?

Der "Effekt" bzgl. Steuersatz fällt in dem Fall dann wohl kleiner aus (Einkommen Frau 42k, Mann 70k), da Ehegattensplitting.

 

Aus diesem Grund würde ich den Vertrag "Zulagen-optimierend" abschließen. 

Meine Frau könnte dann entsprechend 475€ Zulagen (1 Kind) und 1.205€ Eigenanteil besparen.

 

Hier kommt - aus meiner Sicht - positiv hinzu:

Durch die aktuell stattfindende Elternzeit (die wohl >2 Jahre dauert und anschließend durch weitere EZ abgelöst wird), 

wird die Förderquote in den nächsten Jahren steigen, da wohl nur noch der Mindest-Beitrag von 60€ eingesetzt werden muss.

 

Ist das ein - im Rahmen der genannten Informationen - sinnvoller Ansatz?

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Alter

Sobald deine Frau in EZ geht, erhaltet ihr keine Steuerersparnis mehr. Du rechnest oben damit, aber deine Frau kann in der EZ keine 42k verdienen.

 

Ja, es ist sinnvoll, da die Förderquote sehr hoch sein wird.

 

Jetzt musst du nur noch einen für dich guten Anbieter finden.

 

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Nachdenklich
vor 1 Stunde schrieb Alter:

Sobald deine Frau in EZ geht, erhaltet ihr keine Steuerersparnis mehr. Du rechnest oben damit, aber deine Frau kann in der EZ keine 42k verdienen.

 

Naja, da es ja weiterhin ein Einkommen (statt bisher zwei) geben wird und eine gemeinsame Veranlagung gemacht werden soll, gibt es natürlich auch weiter eine Steuerersparnis.

Allerdings wird diese Steuerersparnis wegen des geringeren Grenzsteuersatzes etwas geringer ausfallen als derzeit mit zwei Einkommen.

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Alter
· bearbeitet von Alter

Nein. Spätestens mit dem zweiten Kind ist Schluss. Die Zulagen der Frau und zwei Kinder überwiegen.

Zumal dann sowieso nur den Sockelbeitrag gezahlt wird.

 

 

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lamantu
vor 3 Stunden schrieb Alter:

Nein. Spätestens mit dem zweiten Kind ist Schluss. Die Zulagen der Frau und zwei Kinder überwiegen.

Zumal dann sowieso nur den Sockelbeitrag gezahlt wird.

 

 

was meinst du damit?

 

 

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Knacker
vor 54 Minuten schrieb lamantu:

was meinst du damit?

 

 

Dass zum einen die Zulagenförderung über 775 € (mit zwei Kinder) schon einen Grenzsteuersatz von knapp 37 % abdeckt und eine zusätzliche steuerliche Förderung erst  bei einem sehr hohem Einkommen greift und zum anderen  Deine Frau im zweiten Jahr des Erziehungsurlaubs für die vollen Zulagen nur den Sockelbeitrag leisten muss und deshalb für eine zusätzliche Steuerförderung kein mehr Platz mehr ist. 

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Alter
· bearbeitet von Alter

Richtig. Erst wenn deine Frau wieder voll arbeitet und du auch einen Vertrag voll ansparst,  wird auch der Steuervorteil wieder zusätzlich zu den 775€ Zulage deiner Frau und deinen 175€ Zulage relevant.

 

https://www.lohnsteuer-kompakt.de/rechner/riester-rechner

 

Damit kannst du herausfinden, wieviel deine Frau verdienen muss, dass ihr beide dann auch wieder einen Steuervorteil habt.

 

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Knacker
vor 2 Stunden schrieb Alter:

Richtig. Erst wenn deine Frau wieder voll arbeitet und du auch einen Vertrag voll ansparst,  wird auch der Steuervorteil wieder zusätzlich zu den 775€ Zulage deiner Frau und deinen 175€ Zulage relevant.

Ich bin sicher, er möchte nur mit dem geringsten Eigenaufwand die hohen Zulagen für die Kinder abgreifen. Sonst hätte er nicht geschrieben:

vor 21 Stunden schrieb lamantu:

Zur Nutzung der staatlichen Förderung - insbesondere für 1x Kind - würde ich gerne für meine Frau einen

Riester-Fondssparplan abschließen. 

 

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lamantu

@Knacker das ist korrekt.

 

Mir geht es darum, mit dem - durch das geringe Einkommen der Frau begründeten - Sockelbetrag von 60€ alle Förderungen zu erhalten.

Sollte ein weiteres Kind dazukommen erhöht sich ja die Förderquote noch weiter.

 

Die Beiträge zu erhöhen, um einen zusätzlichen steuerlichen Vorteil zu erhalten sehe ich in der aktuellen Situation nicht als die beste Option.

Ich denke, den zusätzlichen Betrag von ca. 70€/Monat kann ich anderweitig Rendite-orientierter Anlegen.

 

 

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