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young

Monatl. 100€ in ETF + 100€ in Immoaktien

Empfohlene Beiträge

young

Hallo Community,

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Interesse am täglichen Finanzmarkt und Wirtschaftsgeschehen. In der Vergangenheit schon mehrmals Dax Aktien gekauft und nach einer Weile wieder Verkauft (mehr aus Interesse, unprofessionell, unterm Strich +-0). Früher schonmal ETFs bespart, dann ausgesetzt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

ISIN LU0392494562 -  ComStage MSCI World UCITS ETF (WKN ETF110) - ca. 600€

ISIN LU0635178014 - ComStage MSCI Emerging Markets UCITS ETF (WKN ETF127) - ca. 250€

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Durchschn. 0,5h/Woche, bedarfsangepasst schwankend (mal 0h mal 3h)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich lege nur Geld an, dass "übrig" ist, daher hoch. Wenn z.B. hinterher 60% des Wertes weg sind, ists halt so.

 

Opt. 1. Alter

24

 

Opt. 2. Berufliche Situation

Dualer Student, Abschluss in 6 Monaten mit sehr Jobaussichten

 

Opt. 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

Anl. 1. Anlagehorizont

> 10 Jahre

 

Anl. 2. Zweck der Anlage

Irgendwo hin muss das Geld ja

 

Anl. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

Anl. 4. Anlagekapital

Zunächst 200€/Monat, soll bei Berufsbeginn dann deutlich erhöht werden. Finanziert immer aus dem, was aus den laufenden (Einnahmen - Ausgaben - Puffer) übrig ist

 

Weiter Anmerkungen

 - Habe  >5 Monatsausgaben auf dem Konto als Reserve

 - Die Familie hatte bei Geburt ein Depot/Konto, z.B. fürs Studium, angelegt. Früher oder später wird mir das übertragen werden. Darauf mehrere 10k€ teils als €, teils als Aktien (Dax)

 

Mein Plan ist nun folgendes monatl. zu kaufen (Sparplan)

Teil 1: (100€) "Klassischer" ETF Sparplan

 - 65€: ISIN IE00BJ0KDQ92 Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C (WKN A1XB5U)

 - 35€: ISIN IE00BTJRMP35  Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C (WKN A12GVR)

Teil 2: (100€) Immobilien Aktien Deutschland

 - z.B. 50/50 DEUTSCHE WOHNEN AG (ISIN DE000A0HN5C6) und LEG IMMOBILIEN AG (ISIN DE000LEG1110)

 

 

 

Überlegungen, die dazu beigetragen haben:

 Teil 1: Etf

 - 35% / 65% Gewichtung entsprechend BIP. Chance/Risiko bewusst etwas höher im Vergleich zur klassischen 30/70 Aufteilung (?). Realistisch gesehen wird der Unterschied wohl nicht groß sein

 - Wahl der ETFs wg. relativ niedriger TER, relativ großem Fondvolumen, sowie kostenlos in meinem Depot besparbar

 - Dass die Fondwährung in USD ist, sollte keinen Unterschied zu einem Fonds in € machen, da die zugrunde liegenden Werte sowieso ein Mix aus verschiedensten Währungen sind (?)

 

Teil 2:

 - Ich bilde mir nicht ein, Vorhersagen zu können, dass die Immobilienpreise weiter stark steigen. Die Idee ist vielmehr Folgende: Ich werde höchstwahrscheinlich in Zukunft zur Miete in einer Deutschen Großstadt zur wohnen, z.B. Berlin. Ein Immobilienkauf ist nicht vorgesehen. Aktuell offensichtlich aus finanzieller Sicht nicht. Aber auch in Zukunft wg. der Flexibilität (Umzug) des Aufwands etc. nicht. Deswegen die Idee mich durch so ein Investment etwas gegen Veränderungen der Immobilienpreise abzusichern, zum einen in Bezug auf die zukünftige Miete, zum anderen falls irgendwann doch ein Kauf ansteht. Ich sehe es ein Stück weit als ein "flexibles Immobilienkaufen auf Raten".

 

 

So, nun bin ich auf eure Meinung gespannt, insb.

 - zur Fondwahl

 - zur Überlegung zur Fondwährung

 - zur Allgemeinen Strategie

und zu allem, was euch sonst noch so einfällt.

 

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west263

Du hast doch jetzt schon zwei "alte" ETF und jetzt sollen noch 3 Positionen dazu kommen?

 

Spare dir die ganze Aufteilerei deiner 200€ und stecke die gesamte Summe, bis Ende deines Studiums, in einen ETF.

 

ACWI oder FTSE All-World.

 

Wenn Du mit deinem Studium fertig bist und richtig Geld verdienst und immer noch weiter Interesse am Wertpapier Markt hast, kann man ja über eine neue Verteilung und den dann alten Positionen neu nachdenken.

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young

Danke für deinen Input:

 

Zum Thema Anzahl Positionen:

Die bisherigen ETF verfolgen ja die gleiche Strategie, wie die neuen (klassisch 70/30, bzw. 65/35), und werden nur wegen des kostenlosen Sparplans gewechselt (vor dem Hintergrund auch die Frage nach der Beurteilung der Wahl der neuen ETF Positionen). Ich könnte natürlich die alten verkaufen und den Betrag in den neuen Stecken, aber ich sehe nicht, was das für einen Vorteil bringt, abgesehen von optischen Vereinfachung des Depots (im Gegenteil, den Anbieter zu diversifizieren kann doch nicht schaden). In meinem Depot wären dann also 2 ETF Positionen (+ zwei äquivalente von altem Anbieter) sowie 1-2 Aktienpositionen.

 

Zum Zeitpunkt und monatlichen Betrag:

So gesehen könnte man auch auf die Idee kommen, bis zum Berufseinstieg komplett zu warten. Insofern steckt wohl auch etwas Spielerei dahinter, die für mich passende Strategie zu finden und warum damit nicht jetzt schon langsam anfangen. Die monatliche Summe sehe ich da eher als Parameter, den ich dann schnell und einfach justieren kann.

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west263

ok, habe beim ersten mal lesen, die 6 Monate übersehen, bis Du fertig bist.

Kann man schon machen die ETF Aufteilung. ( Immo habe ich keine Ahnung und deswegen auch keine Meinung ). Aber ehrlich, 100€ und dann noch aufteilen. Das bringt dich nicht vorwärts.

 

 

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odensee
vor 14 Stunden schrieb young:

Teil 2:

 - Ich bilde mir nicht ein, Vorhersagen zu können, dass die Immobilienpreise weiter stark steigen. Die Idee ist vielmehr Folgende: Ich werde höchstwahrscheinlich in Zukunft zur Miete in einer Deutschen Großstadt zur wohnen, z.B. Berlin. Ein Immobilienkauf ist nicht vorgesehen. Aktuell offensichtlich aus finanzieller Sicht nicht. Aber auch in Zukunft wg. der Flexibilität (Umzug) des Aufwands etc. nicht. Deswegen die Idee mich durch so ein Investment etwas gegen Veränderungen der Immobilienpreise abzusichern, zum einen in Bezug auf die zukünftige Miete, zum anderen falls irgendwann doch ein Kauf ansteht. Ich sehe es ein Stück weit als ein "flexibles Immobilienkaufen auf Raten".

Ich kann die Idee nachvollziehen und habe aus dem Grund auch offene Immofonds im Depot. Wären diese (z.B. der WohnSelect https://www.fondsweb.com/de/DE000A1CUAY0 sofern es die um deutsche Wohnimmobilien geht) eine Alternative bzw. eine sinnvolle Ergänzung zu dem Immo-Aktien? Und schonmal REIT-ETFs angeschaut? https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-realEstate

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DST
· bearbeitet von DST

und die eher dunkle Vergangenheit der (offenen) Immobilienfonds samt ihren unrealistischen Kursverläufen, die dazu geführt hat, dass viele nur noch phasenweise überhaupt Geld annehmen, lässt euch kalt? Welchen Vorteil erhofft man sich davon gegenüber der weltweit bewährten REIT-(ETF)-Konstruktion? Und damit meine ich in erster Linie nationale REITs, da Deutschland es mit seinen sonderbaren Vorschriften und Immobilienfonds zustande bringt, dass REITs hierzulande kaum eine Rolle spielen.

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odensee
vor 8 Minuten schrieb DST:

und die eher dunkle Vergangenheit der (offenen) Immobilienfonds samt ihren unrealistischen Kursverläufen, die dazu geführt hat, dass viele nur noch phasenweise überhaupt Geld annehmen, lässt euch kalt?

Zumindest das Wissen um die Hintergründe der Krise sowie der danach erfolgten gesetzlichen Änderungen lässt mich bei dem Gedanken an offene Immofonds weniger stark frieren, als andere... den Cash-Stop bei Immofonds halte ich im übrigen für recht sinnvoll. Die Cashquoten sind ohnehin recht hoch.

 

vor 8 Minuten schrieb DST:

Welchen Vorteil erhofft man sich davon gegenüber der weltweit bewährten REIT-(ETF)-Konstruktion?

Genau den Vorteil, dass es eine andere Konstruktion ist. "Die Mischung macht's"

 

vor 8 Minuten schrieb DST:

Und damit meine ich in erster Linie nationale REITs, da Deutschland es mit seinen sonderbaren Vorschriften und Immobilienfonds zustande bringt, dass REITs hierzulande kaum eine Rolle spielen.

Das eine tun heißt ja nicht, dass andere zu lassen. Lesentipp an den TO:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/41918-immobilienaktien/

 

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DST
· bearbeitet von DST

Danke für deine Meinung und den weiterführenden Link, den ich mir beizeiten zu Gemüte führen werde. Ich halte REITs zwar für das vertrauenswürdigere und überzeugendere Konstrukt um die Anlageklasse "Immobilien" abzubilden (auch wenn sie mit den typischen Aktienrisiken einhergehen), u.A. da man sie mit Hilfe von ETFs auch sehr leicht regional diversifizieren kann und damit insgesamt weit aus mehr Immobilien abgedeckt werden können, aber es ist natürlich möglich, dass die deutschen Immobilienfonds inzwischen genug aus ihren Fehlern gelernt haben, um investitionswürdig zu sein. Das Problem ist nur, dass ich das nicht abschätzen kann und es mMn noch abzuwarten gillt, ob sie zukünftig mehr Bestand haben werden als zuvor.

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