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ETFEinsteiger

Mission "Passives Einkommen" - Ist das SO umsetzbar?

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Shong09
Am 8.2.2019 um 10:27 schrieb stummlfumml:

3. Aktien mit höherer Dividendenrendite eine höhere Bedeutung als Aktien mit niedriger Dividendenrendite zuzusprechen, wie das bei Dividendenaristokraten der Fall ist

Da ist ein gewaltiger Trugschluss vorhanden, die meisten Dividendenaristokraten haben keine hohe Divirendite. Sie steigern sie von Jahr zu Jahr seit geraumer Zeit, sind aber meist recht teuer und wachsen meist kontinuierlich, anders wäre die stetige Steigerung der Divi s auch nicht machbar. Dividendenaristokraten haben mit DiviETFs vermutlich so viel zu tun wie Milch mit Honig. Gibts ab und zu zusammen, aber beides meistens jeweils einzeln

Am 8.2.2019 um 10:27 schrieb stummlfumml:

Aber nochmal, hier ging es nie darum nur auf Unternehmen zu setzen, die keine Dividende auszahlen. Der gesamte S&P 500 ist weniger volatil als nur die Gruppe der ausschüttenden Unternehmen. 

 

Das ist mMn falsch, Divi Titel steigen meist nicht so stark (in der Hausse), was ihr kritisiert, aber sie fallen (in der Baisse) meist auch nicht so stark. Dies führt/sollte...führen zwangsläufig zu einer geringeren Volatilität. Auch wenn nur die Häppchen vom S&P statt weltweit genommen werden (also kleinere Anzahl n). Abgesehen davon muss n nur groß genug sein, bei S&P x2 dürfte das ungefähr hinhauen (schätzungsweise)

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Portfolio2055

Meine Meinung bleibt, wer passives Einkommen möchte, ohne Anteile verkaufen zu müssen ist mit ,nur‘ ETF nicht gut bedient. Die wahre Rendite eines ETF ist nach Abzug von Gebühren/Inflation/Steuer nicht zielführend.

Wenn Buy & Hold mit passiven Einkommen dann eher zb 1/3 ETF und 2/3 ausgesuchte Dividendenwerte. 10-20% Prozent für Pure Growth/Spekulation.

 

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stummlfumml
vor 5 Minuten schrieb Shong09:

Da ist ein gewaltiger Trugschluss vorhanden, die meisten Dividendenaristokraten haben keine hohe Divirendite. Sie steigern sie von Jahr zu Jahr seit geraumer Zeit, sind aber meist recht teuer und wachsen meist kontinuierlich, anders wäre die stetige Steigerung der Divi s auch nicht machbar. Dividendenaristokraten haben mit DiviETFs vermutlich so viel zu tun wie Milch mit Honig. Gibts ab und zu zusammen, aber beides meistens jeweils einzeln

Ich finde es ja schon etwas erheiternd, dass Du Dividendenaristokraten ein stetiges und kontinuierliches Dividendenwachstum zusprichst (was ja diese ja definiert), gleichzeitig aber auch eine besondere Kursrendite, da diese deiner Meinung nach besonders teuer seien. Aber die Kritik besteht gegenüber jeglicher besonderen und irrationalen Bewertung von Dividenden. Von daher läuft das Argument ins Leere.

 

 

vor 5 Minuten schrieb Shong09:

Das ist mMn falsch, Divi Titel steigen meist nicht so stark (in der Hausse), was ihr kritisiert,

Das wird kritisiert?

 

vor 5 Minuten schrieb Shong09:

aber sie fallen (in der Baisse) meist auch nicht so stark.

Wie kommst Du auf die Behauptung?

 

vor 5 Minuten schrieb Shong09:

Dies führt/sollte...führen zwangsläufig zu einer geringeren Volatilität. Auch wenn nur die Häppchen vom S&P statt weltweit genommen werden (also kleinere Anzahl n). Abgesehen davon muss n nur groß genug sein, bei S&P x2 dürfte das ungefähr hinhauen (schätzungsweise)

Du kennst und verstehst die Begriffe systematisches und unsystematisches Risiko?

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otto03
vor 1 Minute schrieb Portfolio2055:

Meine Meinung bleibt, wer passives Einkommen möchte, ohne Anteile verkaufen zu müssen ist mit ,nur‘ ETF nicht gut bedient. Die wahre Rendite eines ETF ist nach Abzug von Gebühren/Inflation/Steuer nicht zielführend.

Wenn Buy & Hold mit passiven Einkommen dann eher zb 1/3 ETF und 2/3 ausgesuchte Dividendenwerte. 10-20% Prozent für Pure Growth/Spekulation.

 

 

Könntest du diesen merkwürdigen Satz ein wenig für einen Laien wie mich interpretieren.

 

 

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Portfolio2055

Nein, weil ich auf die ewige Diskussion mit ETF Guru‘s keine Lust habe. Die pure Versteifung auf diese Anlagemöglichkeit nimmt seltsame Ausmaße an. 

Jeder kann Googlen was die ,wahre‘ Rendite eines MSCI World ist. Gibt genügend Blogs die sich damit Beschäftigen. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 26 Minuten schrieb stummlfumml:

Du kennst und verstehst die Begriffe systematisches und unsystematisches Risiko?

Immer wenns um Einzelaktien vs. ETFs geht, laufen diese Begriffe durch den Thread ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Systematisches_Risiko

https://de.wikipedia.org/wiki/Unsystematisches_Risiko

 

Aber ihr seit noch bei der Portfoliotheorie und so mancher Dividendenliebhaber lebt schon länger in der Praxis.

 

 

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Shong09
vor 9 Minuten schrieb stummlfumml:

Ich finde es ja schon etwas erheiternd, dass Du Dividendenaristokraten ein stetiges und kontinuierliches Dividendenwachstum zusprichst (was ja diese ja definiert), gleichzeitig aber auch eine besondere Kursrendite, da diese deiner Meinung nach besonders teuer seien. Aber die Kritik besteht gegenüber jeglicher besonderen und irrationalen Bewertung von Dividenden. Von daher läuft das Argument ins Leere.

Die Definition hast du verwechselt, denn du gehst von Dividendenaristokrat=im jetzigen Zeitpunkt eine hohe Dividende ausschüttend aus.

Guck dir die Gruppe der Dividendenaristokraten und -Könige an, da wirst du feststellen, dass nicht allzu viele Unternehmen mit hoher Dividendenrendite dabei sind, sondern diese oftmals bei 1,5-2% liegt. Wie z.B. bei Henkel und Fresenius. Ob die jetzt genau drin sind oder nicht, kann ich dir nicht sagen, aber falls jetzt nicht dürften sie mal drin sein, denn sie verfolgen genau dieses Prinzip, und das nicht erst seit gestern.

 

Nicht mein Argument läuft ins Leere, sondern deins:

"3. Aktien mit höherer Dividendenrendite eine höhere Bedeutung als Aktien mit niedriger Dividendenrendite zuzusprechen, wie das bei Dividendenaristokraten der Fall ist"

Oben habe ich dir erklärt, was du scheinbar auch verstanden hast, dass die Definition von Dividendenaristokraten eine andere ist.

 

vor 18 Minuten schrieb stummlfumml:

1.Das wird kritisiert?

 

2.Wie kommst Du auf die Behauptung?

 

3.Du kennst und verstehst die Begriffe systematisches und unsystematisches Risiko?

1. Guck dir den Thread von otto03 an

 

2. Lange Kapitalmarkterfahrung. Guck dir die Kurse der Unternehmen (abgegrenzt zu konstant hohe und nicht konstant hohe Divi) in den letzten 20 Jahre an und insbesondere in der Krise.

DU wirst vermutlich so wie ich feststellen, dass die Internieren, welche auch in der Krise eine hohe Divi ausschütten, deshalb einen gewissen Puffer haben der eher als bei anderen Aktien einsetzt, da gewisse Investoren eben bei 15% Divirendite dann auch zuschlagen. Die ist bei Aktien mit 0 oder 1% Divirendite eben nicht so, bzw. dieser setzt nicht so schnell ein, auch wenn man ihn dort niedriger als 15% ansetzen darf.

 

3. Natürlich, dein Denkfehler:

 

400 UN mit 30% Volatilität

100 UN mit 20% Volatilität 

bei 500 UN x%

 

Du meinst allen ernstes, dass die x dann auf jeden Fall kleiner als 20 ist?

 

Nichts für Ungut, wollte dir nur einen Denkfehler aufzeigen, nicht angehen oder so

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Shong09

Habe gerade gemerkt, dass ich deinen Punkt 3. (erstes Zitat) falsch aufgefasst habe. Denke, da stimmen wir überein.

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stummlfumml
vor 1 Minute schrieb Shong09:

Die Definition hast du verwechselt, denn du gehst von Dividendenaristokrat=im jetzigen Zeitpunkt eine hohe Dividende ausschüttend aus.

Guck dir die Gruppe der Dividendenaristokraten und -Könige an, da wirst du feststellen, dass nicht allzu viele Unternehmen mit hoher Dividendenrendite dabei sind, sondern diese oftmals bei 1,5-2% liegt. Wie z.B. bei Henkel und Fresenius. Ob die jetzt genau drin sind oder nicht, kann ich dir nicht sagen, aber falls jetzt nicht dürften sie mal drin sein, denn sie verfolgen genau dieses Prinzip, und das nicht erst seit gestern.

 

Nicht mein Argument läuft ins Leere, sondern deins:

"3. Aktien mit höherer Dividendenrendite eine höhere Bedeutung als Aktien mit niedriger Dividendenrendite zuzusprechen, wie das bei Dividendenaristokraten der Fall ist"

Oben habe ich dir erklärt, was du scheinbar auch verstanden hast, dass die Definition von Dividendenaristokraten eine andere ist.

 

Okay, da gebe ich dir Recht, da lag in in der Tat falsch.

 

vor 1 Minute schrieb Shong09:

1. Guck dir den Thread von otto03 an

Otto03 betrachtet Zeitreihen enthalten die Wirtschaftskrise. Ich wüsste nicht, wo hier jemand die Rendite nur zu Boomzeiten kritisiert hat. Das wäre ein ziemlich unsinniger Maßstab.

 

vor 1 Minute schrieb Shong09:

2. Lange Kapitalmarkterfahrung. Guck dir die Kurse der Unternehmen (abgegrenzt zu konstant hohe und nicht konstant hohe Divi) in den letzten 20 Jahre an und insbesondere in der Krise.

DU wirst vermutlich so wie ich feststellen, dass die Internieren, welche auch in der Krise eine hohe Divi ausschütten, deshalb einen gewissen Puffer haben der eher als bei anderen Aktien einsetzt, da gewisse Investoren eben bei 15% Divirendite dann auch zuschlagen. Die ist bei Aktien mit 0 oder 1% Divirendite eben nicht so, bzw. dieser setzt nicht so schnell ein, auch wenn man ihn dort niedriger als 15% ansetzen darf.

Schöne anekdotische Beweisführung. Und wenn ein Unternehmen in der Rezession ausschüttet, obwohl die wirtschaftliche Lage das nicht her gibt, dann liegt die Kursrendite schnell bei -100% und die zukünftige Dividendenrendite bei 0%. Und weil das Unternehmen in der Zukunft kaum noch jemand berücksichtigt, führt es zur survivorship bias. Und? Welche Anekdote ist jetzt richtiger?

 

Und ist es nur relevant, ob ein Unternehmen Dividende zahlt? Oder gibt es einen funktionalen Zusammenhang zwischen der Höhe der Dividende und der Volatilität. Kehrt sich dein behaupteter Effekt ab einer bestimmten Dividendenhöhe wieder um? 

 

vor 1 Minute schrieb Shong09:

3. Natürlich, dein Denkfehler:

 

400 UN mit 30% Volatilität

100 UN mit 20% Volatilität 

bei 500 UN x%

 

Du meinst allen ernstes, dass die x dann auf jeden Fall kleiner als 20 ist?

 

Nichts für Ungut, wollte dir nur einen Denkfehler aufzeigen, nicht angehen oder so

Nein, nicht in jedem Fall. Trivialer wäre dein Beispiel sogar, wenn Du als kleinere Volatilität einfach 0 angesetzt hättest. 

Dass sich Fälle konstruieren lassen, habe ich nie bezweifelt. Im Gegenteil, ich gehe davon aus, dass das hier Allgemeinwissen ist, weswegen ich es Kindergarten nenne. Die Frage ist die praktische Relevanz.

Das was Du Denkfehler nennst, ist einfach nur etwas, das Du mir unterstellst, um dann dagegen zu argumentieren. 

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UserPS
· bearbeitet von UserPS
vor 38 Minuten schrieb Portfolio2055:

Jeder kann Googlen was die ,wahre‘ Rendite eines MSCI World ist. Gibt genügend Blogs die sich damit Beschäftigen. 

 

Also wenn du auf die reale Rendite eines Weltindex hinaus willst, wurden in diesem Thread Renditen zw. 3-5% von mehreren Nutzern für ein ETF-Weltportfolio (z.B. MSCI ACWI IMI) geschätzt.

Eine mögliche höhere Inflation, Steuern und Gebühren/Orderkosten wurden alle miteinbezogen.

 

Zudem habe ich auch ein Interview mit Christian Röhl verlinkt, der ebenfalls auf solche Renditeschätzungen kommt.

 

Aber das bezieht sich letztendlich auf die Gesamtrendite, also der Summe aus Kurssteigerungen und Dividenden/Ausschüttungen pro Jahr.

Falls tatsächlich ein "passives Einkommen" ohne den Verkauf von Anteilen geplant ist, liegt der Fokus ohnehin auf der Ausschüttung. Und das wird mit bekannten Indizes wie dem MSCI World oder dem S&P 500 wohl nicht klappen.

Es sei denn, das angesparte Vermögen erreicht eine üppige 7-stellige Summe und die jährliche Ausschüttung würde zufälligerweise immer locker reichen, um all seine Kosten zu decken.

 

Seit Jahrzehnten nimmt die Dividendenrendite bei Indizes wie dem MSCI World oder dem S&P 500 immer weiter ab, bei gleichzeitig zunehmenden Aktienrückkäufen.

 

MISgTL5.jpg

 

 

vor 38 Minuten schrieb Portfolio2055:

Nein, weil ich auf die ewige Diskussion mit ETF Guru‘s keine Lust habe. Die pure Versteifung auf diese Anlagemöglichkeit nimmt seltsame Ausmaße an.

 

Zufällig hat (erneut) Christian Röhl diese Problematik im folgenden Interview angesprochen. Und ich persönlich stimmte ihm voll und ganz zu. Quelle

Zitat

Raten Sie zur Auswahl einzelner Dividenden-Aktien oder eher zu entsprechenden ETFs?

Aha, da ist er wieder, dieser immer wieder neu angeheizte Glaubenskrieg, der keinem Anleger weiterhilft. Aktien versus Index! Fonds versus ETFs! Aktiv versus passiv! Oder auch sehr beliebt: Dividende versus Wachstum! Sorry, aber mich langweilt das. Zunächst braucht es mal eine Strategie, die sich aus den individuellen Zielen, der persönlichen Risikoneigung und strukturellen Parametern wie Portfoliogröße oder Engagement ergibt. Erst dann kann man entscheiden, mit welchen Vehikeln man diese Strategie am besten umsetzt – ganz rational und ohne ideologische Scheuklappen.

 

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Portfolio2055

Ja, dem Stimme ich zu, bzw. das ist genau das was ich meine:

Ab einer gewissen Größe oder Anlagesumme macht es einfach Sinn mehrere Vehikel zu kombinieren. ETF + Dividenden + Growth.

Ein reines passive Einkommen ohne Anteilsverkauf nur über ETF zu erreichen ist nicht zielführend. 

% ETF

% DividendenTitel

% Growth 

% Spekulation/Spiel wer’s mag...

 

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otto03
vor 43 Minuten schrieb Portfolio2055:

Nein, weil ich auf die ewige Diskussion mit ETF Guru‘s keine Lust habe. Die pure Versteifung auf diese Anlagemöglichkeit nimmt seltsame Ausmaße an. 

Jeder kann Googlen was die ,wahre‘ Rendite eines MSCI World ist. Gibt genügend Blogs die sich damit Beschäftigen. 

 

Deine Antwort ist ähnlich mysteriös wie deine von mir hinterfragte Aussage

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten schrieb UserPS:

Zufällig hat (erneut) Christian Röhl diese Problematik im folgenden Interview angesprochen. Und ich persönlich stimmte ihm voll und ganz zu. Quelle

Zitat

Auf meiner Website, in meinen Vorträgen und Workshops sowie vor allem in meinem Alltag als professioneller Privatinvestor geht’s deshalb auch nicht um Dividenden, sondern um unternehmerische Sachwerte – genannt Aktien. Die haben nun mal zwei Ertragsquellen: Wertsteigerung und laufende Erträge, also Kursgewinne und Dividenden. Und während die Kurse kurz- bis mittelfristig primär den Launen der Börsianer folgen, hängen die Dividenden rein an der realwirtschaftlichen Leistung der Unternehmen. Und solange die stimmt, klingelt’s regelmäßig in meiner Kasse, unabhängig von der Börsenstimmung.

Ich mag das Klingeln auch!

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Portfolio2055

Und genau deswegen muss überlegt werden, welches Ziel verfolgt wird.

Will ich verkaufen/entnehmen- oder will ich ein Portfolio, dass weiter gegeben wird.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Minuten schrieb Portfolio2055:

Und genau deswegen muss überlegt werden, welches Ziel verfolgt wird.

Will ich verkaufen/entnehmen- oder will ich ein Portfolio, dass weiter gegeben wird.

Beim kompletten Entleeren hat man am Ende das Risiko länger zu leben als man entnehmen kann.

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Schwachzocker
vor 38 Minuten schrieb Shong09:

Die Definition hast du verwechselt, denn du gehst von Dividendenaristokrat=im jetzigen Zeitpunkt eine hohe Dividende ausschüttend aus.

Guck dir die Gruppe der Dividendenaristokraten und -Könige an, da wirst du feststellen, dass nicht allzu viele Unternehmen mit hoher Dividendenrendite dabei sind, sondern diese oftmals bei 1,5-2% liegt....

 

Die Begriffe Aristokraten und Könige im Zusammenhang mit Aktien sind nichts weiter als Schlagworte aus der Werbung der Finanzindustrie. Jeder kann diese Begriffe definieren wie er möchte.

Du kannst aber wenigsten zur Kenntnis nehmen, dass der SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS eine Dividendenrendite von 3,8% aufweist.

 

vor 48 Minuten schrieb Portfolio2055:

Nein, weil ich auf die ewige Diskussion mit ETF Guru‘s keine Lust habe....

Dann lasse es bitte auch. Es hat keinen Zweck, wenn Du hier Sätze mit sinnlos aneinandergereihten Wörter schreibst. 

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stummlfumml
vor 2 Minuten schrieb Portfolio2055:

Ab einer gewissen Größe oder Anlagesumme macht es einfach Sinn mehrere Vehikel zu kombinieren. ETF + Dividenden + Growth.

Bei ETFs gehe ich ja noch mit, aber Dividenden und Growth sind Vehikel?

 

vor 2 Minuten schrieb Portfolio2055:

Ein reines passive Einkommen ohne Anteilsverkauf nur über ETF zu erreichen ist nicht zielführend. 

Passives Einkommen mit Anteilsverkauf nur über ETFs ist hingegen zielführender als dein Vorschlag.

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magicw
vor 19 Minuten schrieb UserPS:

Seit Jahrzehnten nimmt die Dividendenrendite bei Indizes wie dem MSCI World oder dem S&P 500 immer weiter ab, bei gleichzeitig zunehmenden Aktienrückkäufen

Der Aktienrückkauf wirkt sich doch i.d.R. wertsteigernd aus. 

Ob man dann 4% Ausschüttungsrendite bei 50EUR oder nur noch 2% bei 100EUR  Wert bekommt , kommt ja aufs selbe raus. 

 

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UserPS
Gerade eben schrieb magicw:

Der Aktienrückkauf wirkt sich doch i.d.R. wertsteigernd aus. 

Ob man dann 4% Ausschüttungsrendite bei 50EUR oder nur noch 2% bei 100EUR  Wert bekommt , kommt ja aufs selbe raus. 

 

 

Die Aussage hat sich darauf bezogen:

vor 24 Minuten schrieb UserPS:

Falls tatsächlich ein "passives Einkommen" ohne den Verkauf von Anteilen geplant ist, liegt der Fokus ohnehin auf der Ausschüttung.

 

Aber in Bezug zur Gesamtrendite von Aktien hast du natürlich recht! :)

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Tradeoff

Unternehmen A verkauft Autos. Jede Aktie ist 100 Wert. Die Nachfrage ist recht konstant, durch Prozessoptimierung steigt der Gewinn um 2% im Jahr, aktuell auf 7. Dadurch konnten die Dividenden jährlich angehoben werden, aktuell auf 5. Man ist stolz Dividendenaristokrat zu sein.

 

Unternehmen B verkauft Autos. Jede Aktie ist 100 Wert. Die Nachfrage explodiert förmlich, hohe Margen können vereinnahmt werden. Der Gewinn beträgt aktuell 14. Der Gewinn soll reinvestiert werden um die Produktionskapazitäten auszubauen um die Nachfrage besser bedienen zu können, Dividende daher leider gestrichen.

 

ich weiß, wo ich lieber investiert wäre.... will sagen; Dividenden sind weder gut noch schlecht. Das ist eine linke Tasche / rechte Tasche Diskussion. Der Anteil Geld aus dem Unternehmen der mir gehört wird mir überwiesen. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten schrieb Tradeoff:

Unternehmen A verkauft Autos. Jede Aktie ist 100 Wert. Die Nachfrage ist recht konstant, durch Prozessoptimierung steigt der Gewinn um 2% im Jahr, aktuell auf 7. Dadurch konnten die Dividenden jährlich angehoben werden, aktuell auf 5. Man ist stolz Dividendenaristokrat zu sein.

 

Unternehmen B verkauft Autos. Jede Aktie ist 100 Wert. Die Nachfrage explodiert förmlich, hohe Margen können vereinnahmt werden. Der Gewinn beträgt aktuell 14. Der Gewinn soll reinvestiert werden um die Produktionskapazitäten auszubauen um die Nachfrage besser bedienen zu können, Dividende daher leider gestrichen.

 

ich weiß, wo ich lieber investiert wäre.... will sagen; Dividenden sind weder gut noch schlecht. Das ist eine linke Tasche / rechte Tasche Diskussion. Der Anteil Geld aus dem Unternehmen der mir gehört wird mir überwiesen. 

Schlechter Vergleich, weil die Margen unterschiedlich sind - das hat nichts mit der Dividende zu tun!

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Schwachzocker
vor 27 Minuten schrieb dev:

Beim kompletten Entleeren hat man am Ende das Risiko länger zu leben als man entnehmen kann.

Das Risiko hat man wohl.

Angenommen, Du hast im Ruhestand Fixkosten in Höhe von 1500 Euro monatlich (Miete, Versicherung, Nahrungsmittel, Kleidung usw.). Diese Fixkosten können durch eine wundersame Fügung des Schicksals ziemlich exakt von Dividenden gezahlt werden (hey, jippie).

Nun lässt Sixt wissen, dass man die Dividende um 30% kürzt.

Was machst Du? Verkaufen geht ja nicht, denn dann greift man ja die "Substanz" an. 

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Tradeoff
vor 2 Minuten schrieb dev:

Schlechter Vergleich, weil die Margen unterschiedlich sind - das hat nichts mit der Dividende zu tun!

 

Hervorragend Vergleich, zeigt es doch, dass die Dividende als Bewertungskriterium für Aktien Nonsenses ist (sondern in diesem Fall Marge interessanter wäre)

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dev
· bearbeitet von dev
vor 48 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das Risiko hat man wohl.

Angenommen, Du hast im Ruhestand Fixkosten in Höhe von 1500 Euro monatlich (Miete, Versicherung, Nahrungsmittel, Kleidung usw.). Diese Fixkosten können durch eine wundersame Fügung des Schicksals ziemlich exakt von Dividenden gezahlt werden (hey, jippie).

Nun lässt Sixt wissen, dass man die Dividende um 30% kürzt.

Was machst Du? Verkaufen geht ja nicht, denn dann greift man ja die "Substanz" an. 

Ich hab nicht nur Sixt ;-).

Und so knapp kalkuliere ich nicht, desweiteren sollte man einen Notgroschen haben, damit man solche Löcher ausgleichen kann.

 

Im meinem Tread kann man gut sehen das Sixt in den letzten Jahren schon mal gekürzt hatte ( 2010 ), hätte ich überlebt.

 

2001-2005 Dividenden Faktor ~4 tendenz steigend, hätte man die starken Steigerungen 2006 bis 2009 im Tagesgeld geparkt, hätte man das Loch 2010 locker überstanden.

( Und genau um solche Ausagen treffen zu können, übe ich die Entnahme per Dividende schon in der Ansparphase - was nützt einem später die Theorie )

 

P.S.

13-02-_2019_20-31-17.png

Wenn ich also 2001 mit der Entnahme von 4 angefangen hätte, jedes Jahr 5% mehr entnommen hätte und den Rest ins Tagesgeld geparkt hätte, wäre ich nie ins Minus gekommen.

( Allerdings darf nicht vergessen werden das die Dividenden wieder angelegt wurden, was in der Entnahmephase nicht so wäre, weitere Kapitalzuflüße gab es nicht, aber teilweise Entnahmen. )

 

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