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Erstes ETF-Portfolio mit Vanguard + Wachstumssparen

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SkYSkYSkY

Hallo liebe Community!

 

Ich bin ETF-Anfänger, habe mich aber schon durch etliche Beiträge, Blogs und Youtube-Videos gearbeitet. Aber erstmal zu den Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bis vor kurzem gar keine. Habe eine Fondsgebundene Rentenversicherung bei der Alten Leipziger mit BU-Anteil, die ich mit monatlich 63 Euro bespare. Möchte diese aufgrund der BU-Komponente behalten. Mit 67 bekomme ich, ohne zukünftige Überschüsse, Wertsteigerung oder Dynamik, eine garantierte einmalige Kapitalzahlung in Höhe von 25.464 Euro oder eine lebenslange Rente in Höhe von 79,97 Euro, je nach Wertsteigerung natürlich etwas mehr.

 

Habe mich aber wie bereits erwähnt hier im Forum und auf anderen Plattformen grundlegend informiert. Mein Plan ist es erstmal in einen breit diversifizierten ETF zu investieren. Weil mir der Vanguard FTSE All-World aufgrund der breiten Diversifizierung, physischen Replikation, Ausschüttungen, niedrigen TER, geringen TD so gut gefällt, habe ich geschaut bei welchem Broker er günstig zu besparen ist. Daraufhin habe ich ein Depot bei der Onvista Bank eingerichtet und einfach mal mit 1000 Euro Einmalanlage angefangen. Einfach um den Kaufprozess mal auszuprobieren und Erfahrungen mit Kursschwankungen zu sammeln. Weiterhin habe ich einen Sparplan von 100 Euro monatlich auf den gleichen ETF angelegt. Der Sparplan ist bei Onvista komplett kostenlos.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25)   1.000 Euro

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Aktuell bin ich sehr interessiert. Aber die anfängliche Begeisterung ebbt sicher auch mit der Zeit ein wenig ab. Bin beruflich ziemlich eingebunden und so würde ich meine Aufwandsbereitschaft als mittel einstufen. Zweimal im Jahr rebalancen ist aber überhaupt kein Problem. Ich wäre auch bereit, mich einmal monatlich für ein paar Stunden mit meinem Depot zu beschäftigen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich habe mir einen Anteil von 60% Aktienanteil überlegt. Rohstoffe oder Anleihen möchte ich erstmal nicht haben. Da ich langfristig passiv investieren möchte, wären mir mittelfristige Kursschwankungen egal. Habe aktuell 10.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto als Reserve. Bis jetzt musste ich einen Studienkredit und ein Auto abbezahlen, darum ist es noch nicht mehr. In 1,5 Jahren muss ich außerdem etwa 8.000 Euro BAföG zurückzahlen. Der RK1-Anteil soll konservativ in Festgeld/Wachstumssparen angelegt werden. Ich bin über dieses Angebot meiner Bank gestoßen und finde es äußerst attraktiv:

 

https://www.apobank.de/geldanlage-vermoegen/geldanlage/wachstumssparen.html

 

Was haltet ihr davon? Für eine risikolose Anlage doch gar nicht so schlecht, oder? Vor allem die Bonuszahlungen am Ende finde ich echt gut. Natürlich muss man sich auch auf etwa 25 Jahre festlegen. Man kommt auch eher an das Geld, dann verliert man aber die Boni.

 

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

32

 

2. Berufliche Situation

Festangestellt in einer recht krisensicheren Branche (Arzt). In 6 Monaten steht ein Jobwechsel an. Einkommen aktuell etwa 48.500 Euro netto pro Jahr. In der Zukunft natürlich jährlich etwas ansteigend.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

 

Über meine Fondsanlage:

 

1. Anlagehorizont

Langfristig über 25 Jahre. Kinder sind aktuell noch nicht akut, aber in den nächsten Jahren durchaus möglich. Hausbau oder Eigentumswohnung nicht geplant.

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Habe aktuell 10.000 Euro aus meinem Tagesgeldkonto. Da in 1,5 Jahren noch eine BAföG-Rückzahlung von etwa 8.000 Euro fällig wird, möchte ich das Vermögen auf dem TG-Konto aktuell noch ausbauen. Als Reserve sollten dort immer 10.000 Euro bleiben. Auch wenn ich aufgrund von kurzfristigen Ausgaben (Waschmaschine kaputt) etwas vom TG-Konto nehmen muss, möchte ich es aus meinem monatlichen Einkommen wieder auffüllen, ohne an das investierte Geld gehen zu müssen.

 

Habe jetzt zu Übungs-/Testzwecken 1.000 Euro Einmalinvestition in den Vanguard FTSE All-World getätigt und einen Sparplan über 100 Euro monatlich angelegt.

 

4. Anlagekapital

Ich beginne jetzt erstmal mit einem sehr kleinen monatlichen Sparplan von 100 Euro, um einfach erstmal anzufangen. Nach der BAföG-Rückzahlung in 1,5 Jahren möchte ich monatlich etwa 1.500 Euro sparen. Davon 900 Euro in ETFs, 400 Euro in Festgeldleiter / Wachstumssparen und 200 Euro weiterhin auf das Tagesgeldkonto, mit der Möglichkeit, dieses bei fehlender Entnahme 2x jährlich zum Rebalancing zu nutzen.

 

 

Meine Fragen:

 

1. Bei meiner aktuell sehr kleinen monatlichen Sparrate von 100 Euro finde ich eine 1 ETF-Lösung mit dem Vanguard FTSE All-World zur Zeit optimal. Wenn ich aber in naher Zukunft auf eine Sparrate von 900 Euro monatlich erhöhe, würde ich mein Portfolio gerne etwas mehr nach BIP gewichten. Mein Plan war es, eine Gewichtung mit 3 ETFs zu machen, welche trotzdem der folgenden Gewichtung näherungsweise entspricht: (entwickelte) Welt: 30%, Europa (EMU) 30%, Emerging Markets: 30% und Pazifik ca. 10%. Geht dies auch praktisch gut mit einem FTSE All-World, oder wäre hier ein FTSE Developed-World einfacher? Das Problem ist, dass ich den Developed-World nicht kostenlos im Sparplan besparen könnte und nun habe ich etwas Angst, in 1,5 Jahren dann meine Zielgewichtung nur sehr umständlich oder ungenau abbilden zu können. Ich wollte eigentlich den Sparplan auf den FTSE All-World aufstocken und die anderen ETFs 2x im Jahr im Rahmen des Rebalancing einzeln dazukaufen.

 

Die ungefähre Verteilung wäre ja dann: 55% FTSE All-World, 20% Europa, 25% EM, richtig?

 

Ich habe gelesen, dass sich z.B. der EM-Anteil von etwa 10% im FTSE All-World ständig ändert. Verstehe ich es aber richtig, dass innerhalb des ETF auch ein Rebalancing stattfindet und somit die Ziel-Allokation von 10% EM im FTSE All-World immer wieder angepasst wird? 

 

2. Im FTSE All-World ist ja auch ein geringer Anteil an Small-Caps enthalten. Den genauen prozentualen Anteil konnte ich aber leider nicht herausfinden. Kann mir da vielleicht jemand helfen?

Wenn ich beispielsweise in 2 Jahren doch einen höheren Small-Cap-Anteil haben möchte. Ist dies auch mit dem FTSE All-World als "Grundlage" problemlos umsetzbar? 

 

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

SkY

 

 

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joinventure12
vor 22 Minuten schrieb SkYSkYSkY:

https://www.apobank.de/geldanlage-vermoegen/geldanlage/wachstumssparen.html

 

Was haltet ihr davon? Für eine risikolose Anlage doch gar nicht so schlecht, oder? Vor allem die Bonuszahlungen am Ende finde ich echt gut. Natürlich muss man sich auch auf etwa 25 Jahre festlegen. Man kommt auch eher an das Geld, dann verliert man aber die Boni.

 

 

Puh - der Deal klingt erst einmal (zum Status jetzt) interessant, aber keiner kann sagen wie sich die Zinsen bzw. die Inflation entwickeln wird. Möglich dass die Zinsen in den nächsten 5 Jahren so stark steigen dass du mit dem Angebot ein schlechtes Geschäft machst. Wenn ich das richtig überblicke startet die große Rendite Zeit erst in ein paar Jahren.... RK1 halte ich persönlich etwas flexibler bzw. solltest du nachdenken ob Festgeld überhaupt notwendig ist....

 

vor 22 Minuten schrieb SkYSkYSkY:

1. Bei meiner aktuell sehr kleinen monatlichen Sparrate von 100 Euro finde ich eine 1 ETF-Lösung mit dem Vanguard FTSE All-World zur Zeit optimal. Wenn ich aber in naher Zukunft auf eine Sparrate von 900 Euro monatlich erhöhe, würde ich mein Portfolio gerne etwas mehr nach BIP gewichten. Mein Plan war es, eine Gewichtung mit 3 ETFs zu machen, welche trotzdem der folgenden Gewichtung näherungsweise entspricht: (entwickelte) Welt: 30%, Europa (EMU) 30%, Emerging Markets: 30% und Pazifik ca. 10%. Geht dies auch praktisch gut mit einem FTSE All-World, oder wäre hier ein FTSE Developed-World einfacher? Das Problem ist, dass ich den Developed-World nicht kostenlos im Sparplan besparen könnte und nun habe ich etwas Angst, in 1,5 Jahren dann meine Zielgewichtung nur sehr umständlich oder ungenau abbilden zu können. Ich wollte eigentlich den Sparplan auf den FTSE All-World aufstocken und die anderen ETFs 2x im Jahr im Rahmen des Rebalancing einzeln dazukaufen.

 

Ich verstehe nicht wie man mit deinem EK nur 100 EUR mtl. in einen ETF Sparplan sparen will/kann. Warum erst später mehr?

Mit dem FTSE All World verbaut man sich erstmal nichts. Wenn die Sparrate steigt kannst du immer noch auf andere ETF switchen, dann liegt er halt im Depot. Worst Case 6,50 EUR Tradinggebühren um ihn zu verkaufen und umzuschichten.

 

 

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SkYSkYSkY
vor 4 Stunden schrieb joinventure12:

Möglich dass die Zinsen in den nächsten 5 Jahren so stark steigen dass du mit dem Angebot ein schlechtes Geschäft machst.

Ja, da hast du natürlich recht. Allerdings könnte man mit einer Frist von 3 Monaten das Ding kündigen und das Geld dann in eine Anlage mit höheren Zinsen stecken. 

 

vor 4 Stunden schrieb joinventure12:

solltest du nachdenken ob Festgeld überhaupt notwendig ist....

Meinst du, ob man den RK1-Anteil nur in Tagesgeld packt? 

 

vor 4 Stunden schrieb joinventure12:

Ich verstehe nicht wie man mit deinem EK nur 100 EUR mtl. in einen ETF Sparplan sparen will/kann. Warum erst später mehr?

Naja ich konnte bisher halt aufgrund der Kredite noch nichts sparen. Jetzt kommt in 1,5 Jahren die BAföG-Rückzahlung von 8.000 Euro und der Umzug in 6 Monaten in ein anderes Bundesland wird leider auch teuer, inkl. teilweise neuer Wohnungseinrichtung etc. Da wollte ich mich finanziell drauf vorbereiten und es erstmal hauptsächlich aufs Tagesgeldkonto packen. Das mit den 1,5 Jahren war jetzt nur überschlagen. Kann auch sein, dass ich den Sparbeitrag schon in einem Jahr erhöhe.

 

vor 4 Stunden schrieb joinventure12:

Worst Case 6,50 EUR Tradinggebühren um ihn zu verkaufen und umzuschichten

Ich dachte, genau das sollte man eigentlich niemals tun. Darum die Frage, ob man die Ziel-Aufteilung nicht auch mit dem dann vorhandenen FTSE All-World machen kann bzw. was dagegen sprechen würde. Aber letztendlich ist das wahrscheinlich zu weit gedacht. Ich möchte halt nur "alles richtig" bzw. "nichts falsch" machen. 

 

Danke für deinen Beitrag.

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Schwachzocker
vor 5 Stunden schrieb SkYSkYSkY:

 

1. Bei meiner aktuell sehr kleinen monatlichen Sparrate von 100 Euro finde ich eine 1 ETF-Lösung mit dem Vanguard FTSE All-World zur Zeit optimal. Wenn ich aber in naher Zukunft auf eine Sparrate von 900 Euro monatlich erhöhe, würde ich mein Portfolio gerne etwas mehr nach BIP gewichten. Mein Plan war es, eine Gewichtung mit 3 ETFs zu machen, welche trotzdem der folgenden Gewichtung näherungsweise entspricht: (entwickelte) Welt: 30%, Europa (EMU) 30%, Emerging Markets: 30% und Pazifik ca. 10%. Geht dies auch praktisch gut mit einem FTSE All-World, oder wäre hier ein FTSE Developed-World einfacher? Das Problem ist, dass ich den Developed-World nicht kostenlos im Sparplan besparen könnte und nun habe ich etwas Angst, in 1,5 Jahren dann meine Zielgewichtung nur sehr umständlich oder ungenau abbilden zu können. Ich wollte eigentlich den Sparplan auf den FTSE All-World aufstocken und die anderen ETFs 2x im Jahr im Rahmen des Rebalancing einzeln dazukaufen.

M.E. spricht nichts dagegen, den FTSE All World als Basisinvestment zu nutzen, um später darum herum aufzubauen. Der Developed World wäre minimal günstiger, hat aber eventuell andere Nachteile, wie Du schon selbst erkannt hast.

Ich selbst habe zufälligerweise eine Sparrate von ca. 900 Euro monatlich und nutze keine Sparpläne. Wenn es geht, kaufen ich bei der ING für mindestens 500 Euro im Direkthandel gebührenfrei, ansonsten spare ich bis 2000 Euro an und mache dann eine ganz normale Order. Das kostet zwar etwas, dafür bleibe ich flexibel.  

 

vor 5 Stunden schrieb SkYSkYSkY:

Ich habe gelesen, dass sich z.B. der EM-Anteil von etwa 10% im FTSE All-World ständig ändert. Verstehe ich es aber richtig, dass innerhalb des ETF auch ein Rebalancing stattfindet und somit die Ziel-Allokation von 10% EM im FTSE All-World immer wieder angepasst wird? 

Ich bin mir nicht sicher, ob Du das richtig verstanden hast. Selbstverständlich kann sich der EM-Anteil ändern, nämlich dann wenn die Anleger dieser Welt vorzugsweise in die Aktien der Schwellenländer investieren wollen. Dann würde sich deren Marktkapitalisierung entsprechend erhöhen und damit auch die Gewichtung der Schwellenländer in diesem Index. 

Soweit ich informiert bin, wird solch ein ETF minütlich an die aktuelle Marktkapitalisierung angepasst. Die Marktkapitalisierung bleibt aber nicht gleich. Das bestimmt "der Markt", also die Anleger dieser Welt.

Man müsste sich also tatsächlich von Zeit zur Zeit über die aktuelle Marktkapitalisierung informieren und seine Investitionen ggf. anpassen. Das würde mit dem Developed World in der Tat entfallen.

 

vor 21 Minuten schrieb SkYSkYSkY:

Ich dachte, genau das sollte man eigentlich niemals tun. Darum die Frage, ob man die Ziel-Aufteilung nicht auch mit dem dann vorhandenen FTSE All-World machen kann bzw. was dagegen sprechen würde....

Das Erzeugen von Gebühren, Spreadkosten und das vorzeitige Zahlen von Steuern auf eventuelle Kursgewinne ist natürlich nicht erstrebenswert. Das mit den Steuern ist bei Dir aber eventuell sogar positiv, wenn Du Deinen Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hast.

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Gast231208
vor 11 Minuten schrieb Schwachzocker:

 

Ich selbst habe zufälligerweise eine Sparrate von ca. 900 Euro monatlich und nutze keine Sparpläne. Wenn es geht, kaufen ich bei der ING für mindestens 500 Euro im Direkthandel gebührenfrei, ansonsten spare ich bis 2000 Euro an und mache dann eine ganz normale Order. Das kostet zwar etwas, dafür bleibe ich flexibel.  

 

Unbedeutende Anmerkung von mir, was auch ich hier in diesem Forum gelernt habe:

Ob ich bei ING für eine Order von 2000€ 0,5% bezahle oder für 1000€ 0,75% ist langfristig vernachlässigbar.

Ein Renditeunterschied von 0,25% macht bei 10.000€ Ansparsumme eine Minderrendite von 25€ oder bei 40.000€ von 100€.

Also sollten sich auch ETF Sparer mit kleineren Summen nicht von einmaligen Kaufkosten abschrecken lassen.

 

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joinventure12
Am 23.2.2019 um 19:42 schrieb SkYSkYSkY:

Meinst du, ob man den RK1-Anteil nur in Tagesgeld packt? 

RK1 ist meiner Meinung dafür da, um in Zeiten hoher Vola einen Anker zu haben der sich nicht bewegt und Sicherheit vermittelt. Wahrscheinlich ist derzeit das Höchstmaß der Gefühle den Werterhalt zu schaffen (Inflation).

Man kann überlegen dies mit Tagesgeld, Festgeld oder Bonds zu machen. Ich für meinen Teil sehe meinen 1,5% verzinsten Bausparvertrag als das an.

Ich bin mir nicht sicher, welchen Mehrwert du davon hast dein Geld super safe mit einer niedrigen Rendite auf einem Konto liegen zu haben.... vor allem in deinen jungen Jahren, wo Crashs locker ausgesessen werden können. 

 

Am 23.2.2019 um 19:42 schrieb SkYSkYSkY:

Ich dachte, genau das sollte man eigentlich niemals tun. Darum die Frage, ob man die Ziel-Aufteilung nicht auch mit dem dann vorhandenen FTSE All-World machen kann bzw. was dagegen sprechen würde. Aber letztendlich ist das wahrscheinlich zu weit gedacht. Ich möchte halt nur "alles richtig" bzw. "nichts falsch" machen. 

 

Nichts ist für die Endlichkeit, auch wenn das viele mit ihren 25 Jahresplänen im suggerieren :) der FTSE All-World finde ich perfekt für die kleinen Sparsummen im Monat. Wenn das Volumen dann deutlich steigst stellst du bspw. den Sparplan ein und beginnst einen anderen ETF.

 

Nebenbei wäre ggf. das Buch von Gerd Kommer für dich ein richtiger Input - es gilt fast schon als ETF Referenz Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen"

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SkYSkYSkY
· bearbeitet von SkYSkYSkY
Am ‎23‎.‎02‎.‎2019 um 20:09 schrieb Schwachzocker:

Ich bin mir nicht sicher, ob Du das richtig verstanden hast.

Nein, hatte ich in der Tat nicht. Aber dank Deiner Erklärung habe ich es jetzt verstanden :-). Vielen Dank dafür.

 

Am ‎23‎.‎02‎.‎2019 um 20:09 schrieb Schwachzocker:

Das mit den Steuern ist bei Dir aber eventuell sogar positiv, wenn Du Deinen Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hast.

Wird der Freibetrag bei einem Verkauf eigentlich automatisch von der Bank berücksichtigt?

 

Am ‎23‎.‎02‎.‎2019 um 20:35 schrieb pillendreher:

Unbedeutende Anmerkung von mir, was auch ich hier in diesem Forum gelernt habe:

Ob ich bei ING für eine Order von 2000€ 0,5% bezahle oder für 1000€ 0,75% ist langfristig vernachlässigbar.

Ein Renditeunterschied von 0,25% macht bei 10.000€ Ansparsumme eine Minderrendite von 25€ oder bei 40.000€ von 100€.

Also sollten sich auch ETF Sparer mit kleineren Summen nicht von einmaligen Kaufkosten abschrecken lassen.

Okay das leuchtet ein. Aber wenn ich jetzt beispielsweise einen Sparplan kostenlos besparen kann, oder wie Schwachzocker mehrmals pro Jahr eine normale Order mache, ist es ja schon ein Unterschied. Wenn ich jetzt bei 2000 Euro, also etwa alle 2 Monate eine normale Order aufgeben würde, wären das 6x jährlich 7 Euro =  42 Euro. In 25 Jahren macht das 1050 Euro. Das finde ich dann schon relevant.

 

vor 16 Stunden schrieb joinventure12:

 der FTSE All-World finde ich perfekt für die kleinen Sparsummen im Monat. Wenn das Volumen dann deutlich steigst stellst du bspw. den Sparplan ein und beginnst einen anderen ETF.

Ja, genau so mache ich das jetzt auch erstmal. Aber ich müsste ja dann die vorhandenen ETF-Positionen irgendwie mit den neuen so kombinieren, dass insgesamt die Verteilung wieder stimmt. Ich möchte ja mein gesamtes Portfolio im Blick haben und nicht nur die "neuen" ETF dann entsprechend der 30/30/30/10-Regel aufteilen.

 

vor 16 Stunden schrieb joinventure12:

Nebenbei wäre ggf. das Buch von Gerd Kommer für dich ein richtiger Input

Habe mir das Buch schon bestellt. Wollte ich schon ganz am Anfang machen, aber dann bin ich ein wenig skeptisch geworden, weil Herr Kommer ja seit 2017 ein Finanzberatungsunternehmen leitet und somit vielleicht nicht mehr so ganz neutral bzgl. der Beratung ist. Außerdem bin ich gegenüber der Multi-Faktor-Anlagestrategie etwas skeptisch. Aber ich werde es mir jetzt trotzdem mal durchlesen, lernen kann man mit Sicherheit trotzdem viel.

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odensee
vor 6 Minuten schrieb SkYSkYSkY:

Wird der Freibetrag bei einem Verlauf eigentlich automatisch von der Bank berücksichtigt?

Du meinst wahrscheinlich "Verkauf". Ja aber nur, wenn du einen Freistellungsauftrag eingerichtet hast. Der wird dann auch bei Ausschüttungen und bei der Vorabpauschale berücksichtigt, also den jährlich anfallenden Erträgen. Der Verkauf wird ja hoffentlich erst in vielen Jahren stattfinden, bis dahin haben sich die Steuergesetze noch x-mal geändert.

 

vor 6 Minuten schrieb SkYSkYSkY:

Okay das leuchtet ein. Aber wenn ich jetzt beispielsweise einen Sparplan kostenlos besparen kann, oder wie Schwachzocker mehrmals pro Jahr eine normale Order mache, ist es ja schon ein Unterschied. Wenn ich jetzt bei 2000 Euro, also etwa alle 2 Monate eine normale Order aufgeben würde, wären das 6x jährlich 7 Euro =  42 Euro. In 25 Jahren macht das 1050 Euro. Das finde ich dann schon relevant.

Bei dieser Sparrate hast du 300.000 Euro eingezahlt über die Jahre, 1050 Euro sind 0,35% davon. Finde ich nicht viel. Trotzdem setze ich (und du kannst das natürlcih auch machen) auf "kostenlos" Angebote. Du musst nur damit rechnen, dass sich diese Sonderangebote immer wieder ändern und auch wegfallen können. Genau wie beim Supermarkt.

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SkYSkYSkY
vor 43 Minuten schrieb odensee:

Du meinst wahrscheinlich "Verkauf".

Ja, schon geändert :-).

 

vor 44 Minuten schrieb odensee:

Ja aber nur, wenn du einen Freistellungsauftrag eingerichtet hast.

Ja na klar, hab ich gemacht.

 

vor 44 Minuten schrieb odensee:

Du musst nur damit rechnen, dass sich diese Sonderangebote immer wieder ändern und auch wegfallen können. Genau wie beim Supermarkt.

Ja so ist es wohl leider, auch wenn der Sparplan bei der OnVista wohl "dauerhaft" kostenlos ist. Dafür aber eben nur für eine ausgewählte Zahl an ETFs.

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