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sigmabe

Korrelationen zu globalem Aktienportfolio: kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers?

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe

Mit welchen Anleihen sollte ein globlales Aktienportfolio diversifiziert werden um ein möglichst schwankungsarmes ertragreiches Gesamtfolio zu erhalten?

 

Als Antwort darauf begegnet mir meist "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers". Wohl aufgrund der zahlreichen Kommer-Jünger scheint dies eine beinahe schon dogmatische Antwort geworden zu sein. In den Kommer Empfehlungen finden sich dann auch oft die entsprechenden Nischenindizes wie etwa "Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond 1-3Y" und im Gegensatz zu anderen Teilen seiner Empfehlungen (Rohstoffe, Multifaktor) bleibt er in Bezug auf Anleihen auch klar bei seiner Linie (Interview von 2013, Weltportfolio 2018).

 

Mir ist zwar klar, dass "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers" diejenigen Anleihen sind, die in der Theorie die geringste Volatilität zeigen. Doch darum geht es mir nicht. Wieso solche Anleihen zur Diversifikation eines globalen Aktienportfolios am Besten geeignet sein sollen (darum geht es!), ist aus meiner Sicht allerdings weder in der Theorie noch in der Praxis offensichtlich.

 

Konkret zu den einzelnen Eigenschaften

Bonität:

Dass AAA-Staatsanleihen die besten Korrelationseigenschaften durch Verwendung als "sicherer Hafen" zeigen, scheint unumstritten. Was jedoch zumindest nicht offensichtlich ist: Ist dieser Korrelationseffekt wirklich so groß, dass er den Risikoaufschlag, von welchem Anleihen geringerer Bonität profitieren, ausgleicht?

 

Laufzeit:

Anleihen längerer Laufzeit haben theoretisch höhere Erwartungswerte aufgrund ihres höheren Zins-, Inflations- und Ausfallrisikos. Auch in der Praxis scheint sich ein höherer Erwartungswert zu bestätigen, zumindest ist das meine persönliche Erkenntnis aus einem Faden, in dem auch die geeigneten Laufzeiten diskutiert wurden, nämlich

On 17.4.2010 at 6:05 PM, vanity said:

dass sich das Kursänderungsrisko, dem Langläufer natürgemäß stärker ausgesetzt sind, bei längeren Anlagezeiträumen durch das im Schnitt höhere Zinsniveau mindestens gut ausgeglichen wird und außer bei sehr ungünstigen Verläufen auch deutlich honoriert wird.

Korrelationseffekte und Folgen der höheren Volatilität wurden in diesem Faden allerdings aus meiner Sicht noch nicht ausreichend diskutiert. Das größte Problem für den Aktienmarkt, der unerwartet auftauchende "schware Schwan" und folgende deutlich Einbrüche, welche die Notenbanken zwingt unerwartet die Leitzinsen deutlich zu senken, führt zumindest bei Anleihen langen Laufzeiten zu einer hervorragenden Korrelation zu den Aktien. Die umgekehrte Situation unerwarteter Zinserhöhungen scheint mir nicht so bedrohlich für Langläufer zu sein, wie ich früher angenommen hatte. Ich wollte über unerwartet schnelle Zinserhöhungen vor etwa 3 Wochen schonmal diskutieren, es gab dazu nur geringes Interesse

On 7.2.2019 at 0:07 AM, sigmabe said:

eine unerwartete Zinssenkung durch Zentralbanken

Mein bisheriger Stand dazu: Selbst in dem unerwartet schnellen Erhöhungszyklus 1994 scheinen die Langläufer über 10 Jahre nicht schlechter abgeschnitten zu haben als Kurzläufer.

 

Währung:

Warum sollte man ein Dollar-lastiges Weltportfolio nicht zumindest teilweise mit Dollar-Anleihen diversifizieren. Die Währungsschwankungen sind typischerweise groß gegenüber den Schwankungen hochwertiger Anleihen. Die Korrelationseffekte entstehen vermutlich hauptsächlich im eigenen Währungsraum, eine US Anleihe reagiert stärker auf FED Entscheidungen als eine deutsche Bundesanleihe. Es spricht also aus meiner Sicht einiges dafür US-Aktien auch mit US-Anleihen zu diversifizieren.

 

Inflation:

Eine Sicherung gegen Inflation scheint höchstens bei weiterer Diversifikation im Anleihenteil sinnvoll, da ja Aktien (und auch Rohstoffe, Gold) von sich aus eine solche Sicherung in einem gewissen Umfang bieten. Es ist also vermutlich nicht anzunehmen, dass inflationsgesicherte Anleihen eine wesentliche (aber vielleicht doch eine kleine) Rolle bei der Suche nach geeigneten Anleihen zur Diversifikation eines Aktienportfolios spielen.

 

Und damit also nun die zentrale Frage:

Sollte zur Absicherung eines globale Aktienportfolios mit Anleihen nicht eine gewisse Volatilität der Anleihen in Kauf genommen werden, da diese zu besseren Korrelationseffekten und damit zu einer nur geringfügig höheren Volatilität, aber einem deutlich höheren Erwartungswert der Rendite im Gesamtportfolio führen kann? Und wären dazu nicht globale Langläufer höchster Bonität geeignet? Oder auch ganz praktisch:

 

Wäre man bei den Einbrüchen 2008, 2011, 2018 im globalen Aktienmarkt nicht durch Diversifikation mit beispielsweise

iShares USD Treasury Bond 7-10yr UCITS ETF (ISIN IE00B1FZS798):

2008 +24,7%; 2011 +18,8%; 2018 +5,6%

iShares eb.rexx Government Germany 10.5+yr UCITS ETF (ISIN DE000A0D8Q31):

2008 +18,4%; 2011 +19,2; 2018 +6,3%

besser begegnet als etwa mit

iShares eb.rexx® Government Germany 1.5-2.5yr UCITS ETF (ISIN DE0006289473):

2008 +2,8%; 2011 +2,5%; 2018 -0,5%

 

Vergleich der ETFs mit einem MSCI World

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0006289473,DE000A0D8Q31,IE00B1FZS798,IE00B0M62Q58

 

Vergleich bei Morningstar MSCI World:Anleihen=50:50

mit Langläufer US

http://tools.morningstar.de/de/xray/default.aspx?LanguageId=de-DE&PortfolioType=2&SecurityTokenList=0P0000M86O]22]0]ETEXG$XETR|0P0000MLZX]22]0]ETEXG$XETR&values=50.00|50.00&CurrencyId=EUR&from=editholding

mit Kurzläufer Germany

http://tools.morningstar.de/de/xray/default.aspx?LanguageId=de-DE&PortfolioType=2&SecurityTokenList=0P0000M4JN]22]0]ETEXG$XETR|0P0000M86O]22]0]ETEXG$XETR&values=50.00|50.00&CurrencyId=EUR&from=editholding

 

Einer für mich in den Diagrammen seit 31/12/2009 kaum sichtbaren höhere Volatilität mit dem Langläufer stehen deutlich sichtbare fast 30% mehr Ertrag seit 31/12/2009 gegenüber.

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stummlfumml
vor einer Stunde schrieb sigmabe:

Wieso solche Anleihen zur Diversifikation eines globalen Aktienportfolios am Besten geeignet sein sollen (darum geht es!), ist aus meiner Sicht allerdings weder in der Theorie noch in der Praxis offensichtlich.

Das ist auch nichts Offensichtliches. Das ist eine Aussage, die man mittels empirischer Forschung testen kann und von dieser entweder bestätigt oder widerlegt wird. Die Daten, die Kommer nutzt, sprechen für eine negative Korrelation, so dass er diese eben zur Risikosenkung nutzt. 

 

vor einer Stunde schrieb sigmabe:

Warum sollte man ein Dollar-lastiges Weltportfolio nicht zumindest teilweise mit Dollar-Anleihen diversifizieren.

Was verstehst Du unter einem Dollar-lastigem Weltportfolio? Wenn die eigene Heimatwährung der USD ist, dann kann man das machen, um die Schwankungen der Aktienmärkte gegenüber dem USD abzuschwächen. Wenn die Heimatwährung der EUR ist, dann ist dies natürlich nicht gegeben und man erhält Währungsrisiken, die vorher nicht bestanden.

 

vor einer Stunde schrieb sigmabe:

Es spricht also aus meiner Sicht einiges dafür US-Aktien auch mit US-Anleihen zu diversifizieren.

Das kommt auf die Korrelation von in USD laufenden Anleihen zu US-Aktien und deiner eigentlichen Heimatwährung an. 

 

vor einer Stunde schrieb sigmabe:

Inflation:

Eine Sicherung gegen Inflation scheint höchstens bei weiterer Diversifikation im Anleihenteil sinnvoll, da ja Aktien (und auch Rohstoffe, Gold) von sich aus eine solche Sicherung in einem gewissen Umfang bieten. Es ist also vermutlich nicht anzunehmen, dass inflationsgesicherte Anleihen eine wesentliche (aber vielleicht doch eine kleine) Rolle bei der Suche nach geeigneten Anleihen zur Diversifikation eines Aktienportfolios spielen.

Aktien besitzen nur in gewissen Umfang eine Absicherung gegenüber Inflation? Aktien sind Sachwerte und damit Maßstab für die Inflation. Was Du maximal noch einwenden könntest, dass sie nur ein Teil aller Sachwerte sind. Sobald Du zu diesen noch Anleihen ins Portfolio aufnimmst, setzt Du dich auch der Inflation der jeweiligen Währung aus. Wenn Du eine inflationsgesicherte Anleihe nimmst, dann ist in dieser mindestens die erwartete Inflationsrate eingepreist, die Du zahlen musst. Allerdings sehe ich bisher nicht wirklich, welche Relevanz die Inflation für das Thema hat.

 

vor einer Stunde schrieb sigmabe:

da diese zu besseren Korrelationseffekten und damit zu einer nur geringfügig höheren Volatilität

Was denn nun? Besserer Korrelationseffekt oder höhere Volatilität?

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
26 minutes ago, stummlfumml said:

Was verstehst Du unter einem Dollar-lastigem Weltportfolio? Wenn die eigene Heimatwährung der USD ist, dann kann man das machen, um die Schwankungen der Aktienmärkte gegenüber dem USD abzuschwächen. Wenn die Heimatwährung der EUR ist, dann ist dies natürlich nicht gegeben und man erhält Währungsrisiken, die vorher nicht bestanden.

Sowohl bei Gewichtung der Aktien nach Marktkapitalisierung oder Regionengewichtung nach BIP oder ähnlichem wird ein großer Teil des Aktienportfolios durch den Dollar beeinflusst. Nun finde ich es nicht offensichtlich, dass zusätzliche Währungsrisiken im Anleihenteil durch Dollar-Anleihen negative Auswirkungen auf das Gesamtportfolio haben, sondern kann mir durchaus vorstellen, dass US-Anleihen besser zu US-Aktien korrelieren als US-Anleihen (EUR hedge) zu US-Aktien. Mir ist nicht klar, weshalb EUR-Anleihen dazu geeignet sein sollen Bewegungen des US Aktienmarktes auszugleichen.

26 minutes ago, stummlfumml said:

Aktien besitzen nur in gewissen Umfang eine Absicherung gegenüber Inflation?

Ja. Auch Aktien leiden unter Inflation, zwar nicht so deutlich und unter so offensichtlichen Gründen wie festverzinsliche Wertpapiere, aber in der Praxis schützen Aktien nur bedingt. Siehe etwa

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/was-eine-hohe-inflation-fuer-die-boersen-bedeutet-1543999.html

26 minutes ago, stummlfumml said:

Allerdings sehe ich bisher nicht wirklich, welche Relevanz die Inflation für das Thema hat.

Es geht mir darum Anleiheneigenschaften so zu wählen, dass am Ende eine möglichst gute Korrelation zu einem globalen Aktienportfolio auftritt. Nun kann man sich fragen, ob es dazu sinnvoll ist inflationsgeschützte Anleihen zu nehmen. Da ich auch einen gewissen Inflationsschutz in Aktien sehe, vermute ich nicht, dass die Korrelationen durch inflationsgeschützte Anleihen besser werden und glaube daher nicht, dass es sinnvoll ist ausschließlich auf inflationsgeschützte Anleihen im Portfolio zu setzen. Dennoch war dies nur als ein Randaspekt meiner Frage gedacht. Die Punkte "Laufzeit" und "Währung" scheinen mit relevanter zu sein.

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odensee
vor 3 Minuten schrieb sigmabe:

Mir ist nicht klar, weshalb EUR-Anleihen dazu geeignet sein sollen Bewegungen des US Aktienmarktes auszugleichen.

Darum geht es denjenigen, die kurzlaufende AAA-Euro-Anleihen empfehlen, aber auch nicht.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
17 minutes ago, odensee said:

Darum geht es denjenigen, die kurzlaufende AAA-Euro-Anleihen empfehlen, aber auch nicht.

Aber mir. Sicher gibt es auch Marktteilnehmer, die (warum auch immer) hochliquide schwankungsarme Anleihen brauchen und aus diesem Grund auf diese Weise anlegen müssen. Mir geht es aber um die langfristigen Korrelationen im Gesamtportfolio und wenn dieses zu großen Teilen aus US Aktien besteht, ist es eine wesentliche Aufgabe deren Volatilität in den Griff zu bekommen. Ohne die Kommer Bücher je gelesen zu haben, dachte ich immer, dass es bei ihm auch um das Gesamtergebnis geht.

 

45 minutes ago, stummlfumml said:

Was denn nun? Besserer Korrelationseffekt oder höhere Volatilität?

Mein Vorschlag bevorzugt Langläufer zu wählen scheint sich in der Praxis (zumindest bei meinem Beispiel) geringfügig negativ auf die Volatilität auszuwirken aber zu deutlich höheren Erwartungswerten zu führen. Er wirkt sich allerdings nicht so drastisch auf die Volatilität aus, wie ich erwartet hätte, daher gehe ich davon aus, dass die Korrelationen bei den Langläufern überraschend gut sind. Konkrete Korrelationskoeffizienten stehen mir nicht zur Verfügung.

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stummlfumml
Gerade eben schrieb sigmabe:

Sowohl bei Gewichtung der Aktien nach Marktkapitalisierung oder Regionengewichtung nach BIP oder ähnlichem wird ein großer Teil des Aktienportfolios durch den Dollar beeinflusst.

Es interessiert doch aber nur die Schwankungen des Portfolios gegenüber der Heimatwährung. Warum sollte ich die Schwankung des Portfolios gegenüber dem USD reduzieren, wenn dieses neue Portfolio dann immer noch gegenüber der Heimatwährung schwankt. Dann doch direkt das ursprüngliche Portfolio gegenüber der Heimatwährung absichern.   

 

Gerade eben schrieb sigmabe:

Nun finde ich es nicht offensichtlich, dass zusätzliche Währungsrisiken im Anleihenteil durch Dollar-Anleihen negative Auswirkungen auf das Gesamtportfolio haben,

Da der Dollar im Regelfall aber zur Heimatwährung schwanken kann, erhalte ich mit deinem Vorschlag aber nun mal ein Währungsrisiko, dass ich gar nicht will.

 

Gerade eben schrieb sigmabe:

sondern kann mir durchaus vorstellen, dass US-Anleihen besser zu US-Aktien korrelieren als US-Anleihen (EUR hedge) zu US-Aktien.

Wie kommst Du auf einmal auf US-Anleihen mit EUR hedge?

 

Gerade eben schrieb sigmabe:

Mir ist nicht klar, weshalb EUR-Anleihen dazu geeignet sein sollen Bewegungen des US Aktienmarktes auszugleichen.

Weil die Daten, die Kommer nutzt, dies eben so hergeben. Natürlich kann das auch anders sein bzw. sich in Zukunft ändern. 

 

Gerade eben schrieb sigmabe:

Ja. Auch Aktien leiden unter Inflation, zwar nicht so deutlich und unter so offensichtlichen Gründen wie festverzinsliche Wertpapiere, aber in der Praxis schützen Aktien nur bedingt. Siehe etwa

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/was-eine-hohe-inflation-fuer-die-boersen-bedeutet-1543999.html

 

Nein, Aktien leiden nicht direkt an Inflation, weil Inflation ja definitionsgemäß der Kaufkraftverlust einer Währung gegenüber Sachwerten und Dienstleistungen ist. Es kann natürlich passieren, dass sich bei einer Änderung der Inflationsraten die Bewertung zwischen Sachwerten untereinander ändert. Z.B. wird der Wert eines Brots und eines Parfüms in Zeiten einer Hyperinflation und Zeiten normaler Inflation anders eingeschätzt werden. Diese Verschiebung der Bewertung zwischen den Sachwerten ist aber keine Inflation.

 

Gerade eben schrieb sigmabe:

Es geht mir darum Anleiheneigenschaften so zu wählen, dass am Ende eine möglichst gute Korrelation zu einem globalen Aktienportfolio auftritt. Nun kann man sich fragen, ob es dazu sinnvoll ist inflationsgeschützte Anleihen zu nehmen. Da ich auch einen gewissen Inflationsschutz in Aktien sehe, vermute ich nicht, dass die Korrelationen durch inflationsgeschützte Anleihen besser werden und glaube daher nicht, dass es sinnvoll ist ausschließlich auf inflationsgeschützte Anleihen im Portfolio zu setzen. Dennoch war dies nur ein Randaspekt meiner Frage gedacht. Die Punkte "Laufzeit" und "Währung" scheinen mit relevanter zu sein.

Für den Aspekt der Risikoreduzierung bedeutet eine "möglichst gute Korrelation" ja einfach nur eine möglichst negative Korrelation zum Aktienportfolio. Ich sehe nicht, wie eine Inflationssicherung die Korrelation beeinflussen sollte. Aber vielleicht übersehe ich ja etwas, dann fühl dich frei relevante Aspekte zu ergänzen.

 

vor 9 Minuten schrieb sigmabe:

Mir geht es aber um die langfristigen Korrelationen im Gesamtportfolio und wenn dieses zu großen Teilen aus US Aktien besteht, ist es eine wesentliche Aufgabe deren Volatilität in den Griff zu bekommen.

Die Volatilität gegenüber der Heimatwährung. Wenn meine Heimatwährung der Euro ist, dann ist es mir ziemlich egal, ob ich die Schwankung meines Portfolios gegenüber thailändischen Baht oder dem Renminbi reduziert habe, da ich mein Essen und meine Wohnung in Euro bezahle.

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alsuna
vor 2 Stunden schrieb sigmabe:

Warum sollte man ein Dollar-lastiges Weltportfolio nicht zumindest teilweise mit Dollar-Anleihen diversifizieren. Die Währungsschwankungen sind typischerweise groß gegenüber den Schwankungen hochwertiger Anleihen. Die Korrelationseffekte entstehen vermutlich hauptsächlich im eigenen Währungsraum, eine US Anleihe reagiert stärker auf FED Entscheidungen als eine deutsche Bundesanleihe. Es spricht also aus meiner Sicht einiges dafür US-Aktien auch mit US-Anleihen zu diversifizieren.

Ich würde davon ausgehen, dass FED Entscheidungen schneller den Wechselkurs zwischen USD und EUR beeinflussen, als den Kurs von Anleihen in USD. Wenn ich die Zinsparitätentheorie richtig verstehe, sollte sich bei dir in EUR vor und nach der FED Entscheidung kaum ein Unterschied ergeben.

 

Grundsätzlich halte ich deine Frage für spannend und ich bin mir sicher, auch schon mal was in diese Richtung gelesen zu haben. Es gibt auf jeden Fall Studien, die deine Frage nach dem höchsten Erwartungswert untersuchen.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
36 minutes ago, stummlfumml said:

Da der Dollar im Regelfall aber zur Heimatwährung schwanken kann, erhalte ich mit deinem Vorschlag aber nun mal ein Währungsrisiko, dass ich gar nicht will.

Es geht mir aber nicht darum den Anleihenteil vor Schwankungen zu schützen sondern das Gesamtportfolio und es könnte durchaus sein, dass die Schwankungen im Gesamtportfolio (in Heimatwährung!) geringer werden, wenn man die Schwankungen im Anleihenteil erhöht.

 

36 minutes ago, stummlfumml said:

Wie kommst Du auf einmal auf US-Anleihen mit EUR hedge?

Warum nicht? Kommer scheint das in Ordnung zu finden, zumindest nach dem Interview, das ich oben verlinkt habe. Dort heißt es

Quote

Die einzige Modifikation des traditionellen Konzeptes der „risikofreien Anlage“, die sich aus den Lehren der derzeitigen Finanzkrise ergibt, ist, dass man auch innerhalb der Asset-Klasse „kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers“ durch globale Diversifikation eine Risikosenkung erzielen kann.

Ein deutscher Anleger könnte also seine „risikofreie“ Anlage auf in Euro denominierte oder in Euro gehedgte kurzfristige Staatsanleihen mehrerer Staaten mit AAA oder AA+ Rating streuen. Ich denke da, neben Deutschland, an Länder wie Österreich, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Australien, USA und Kanada.

Darum kommt man ja sowieso kaum herum. AAA Länder hat man in der EU nicht unbegrenzt viele und sich auf ein einzelnes Land zu verlassen gefährdet auch die Diversifikation.

 

36 minutes ago, stummlfumml said:

Weil die Daten, die Kommer nutzt, dies eben so hergeben. Natürlich kann das auch anders sein bzw. sich in Zukunft ändern.

Leider weiß ich - wie bereits erwähnt - nicht genau, was er in den Büchern macht. Wird dort tatsächlichlich der Einfluss der Laufzeit und der Währung systematisch untersucht? Was ich tatsächlich aus dem "wissenschaftlichen Bereich" etwas näher kenne, sind die Überlegungen von Martin Weber (Arero). Dort hat man allerdings meist heuristische Ansätze und nur kurze Datenreihen. Es wird dann auch durchaus mal als Rentenindex "JPM Global Bond Index" gewählt etc. Bin mir allerdings nicht so sicher, ob Martin Weber überhaupt so viel von den Kurzläufern hält, der im Arero aktuell abgebildete Index enthält Anleihen aller Laufzeiten.

 

36 minutes ago, stummlfumml said:

Ich sehe nicht, wie eine Inflationssicherung die Korrelation beeinflussen sollte.

Warum denn nicht? Wenn es zu unerwarteter Inflation kommt, verhält sich eine solche Anleihe anders als eine übliche und hat dadurch auch andere Korrelationskoeffizienten. Allerdings interessiert mich das nur am Rande, wie bereits oben angedeutet. Über "Laufzeit" und "Währung" zu diskutieren erscheint mir sinnvoller.

 

22 minutes ago, alsuna said:

Ich würde davon ausgehen, dass FED Entscheidungen schneller den Wechselkurs zwischen USD und EUR beeinflussen, als den Kurs von Anleihen in USD. Wenn ich die Zinsparitätentheorie richtig verstehe, sollte sich bei dir in EUR vor und nach der FED Entscheidung kaum ein Unterschied ergeben

Ok, das Argument ist in diesem speziellen Fall für mich nachvollziehbar. Es sollte aber von meiner Seite nur ein Beispiel sein und in diesem Fall war es eben ein schlechtes Beispiel. Dennoch gehe ich davon aus,

1 hour ago, sigmabe said:

dass US-Anleihen besser zu US-Aktien korrelieren als US-Anleihen (EUR hedge) zu US-Aktien.

und möglichweise US-Anleihen daher günstiger für das Gesamtportfolio sein könnten. Allerdings habe ich keine Daten dazu.

 

22 minutes ago, alsuna said:

Es gibt auf jeden Fall Studien, die deine Frage nach dem höchsten Erwartungswert untersuchen

Wenn du dazu etwas hast, wäre es natürlich großartig.

 

 

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stummlfumml
· bearbeitet von stummlfumml
vor 1 Stunde schrieb sigmabe:

Es geht mir aber nicht darum den Anleihenteil vor Schwankungen zu schützen sondern das Gesamtportfolio und es könnte durchaus sein, dass die Schwankungen im Gesamtportfolio (in Heimatwährung!) geringer werden, wenn man die Schwankungen im Anleihenteil erhöht.

Ja natürlich, mir ebenfalls. Die Schwankung des Wertes des Portfolios im Bezug zur Heimatwährung. Die Schwankungen isoliert im Anleihenteil sind in der Tat uninteressant.

 

Zitat

Warum nicht? Kommer scheint das in Ordnung zu finden, zumindest nach dem Interview, das ich oben verlinkt habe. Dort heißt es

Darum kommt man ja sowieso kaum herum. AAA Länder hat man in der EU nicht unbegrenzt viele und sich auf ein einzelnes Land zu verlassen gefährdet auch die Diversifikation.

Ich würde zumindest davon ausgehen, dass die Anlage gehedgter Anleihen durch die hedge-Kosten ineffizienter ist, als die direkt Anlage in Anleihen der Heimatwährung.

 

Zitat

Leider weiß ich - wie bereits erwähnt - nicht genau, was er in den Büchern macht. Wird dort tatsächlichlich der Einfluss der Laufzeit und der Währung systematisch untersucht? Was ich tatsächlich aus dem "wissenschaftlichen Bereich" etwas näher kenne, sind die Überlegungen von Martin Weber (Arero). Dort hat man allerdings meist heuristische Ansätze und nur kurze Datenreihen. Es wird dann auch durchaus mal als Rentenindex "JPM Global Bond Index" gewählt etc. Bin mir allerdings nicht so sicher, ob Martin Weber überhaupt so viel von den Kurzläufern hält, der im Arero aktuell abgebildete Index enthält Anleihen aller Laufzeiten.

Ich bin gerade zu faul noch mal genau nachzuschauen, aber so weit ich mich erinnere, wird der Einfluss der Laufzeit im Buch nicht behandelt. Was Kommer betrachtet, sind die Korrelationskoeffizienten zwischen verschiedenen Anlageklassen. Unter anderem für sichere Euro-Staatsanleihen mit dem MSCI World in Euro gerechnet, welcher für den Zeitraum (meiner Erinnerung nach) bei -0,57 lag. Natürlich kann man auch mit anderen Anleihen versuchen diese Volatilität gegenüber den Euro zu reduzieren, nur würde ich davon ausgehen (Bauchgefühl), dass man dann bei der Korrelation und/oder des Risikos der Anleihen Abstriche machen muss. 

 

Du kannst dich natürlich auch von der theoretischen Seite annähern. Wenn deine Heimatwährung der Euro ist, dann sind sichere europäische Staatsanleihen die beste Näherung für die risikolose Anlage und ein maximal diversifiziertes Depot die beste Näherung für das Marktportfolio. Jede Kombination dieser beiden Anlagen ist effizient. Welche optimal ist, hängt von deiner persönlichen Nutzenfunktion ab. Das Problem bei diesem Ansatz ist jedoch, dass einerseits deine Nutzfunktion unbekannt ist und auch die Gültigkeit des CAPM als zutreffende Beschreibung für die Realität bezweifelt werden muss. Deswegen wird i.d.R. der Weg über die empirischen Untersuchungen gegangen.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
1 hour ago, stummlfumml said:

Wenn deine Heimatwährung der Euro ist, dann sind sichere europäische Staatsanleihen die beste Näherung für die risikolose Anlage und ein maximal diversifiziertes Depot die beste Näherung für das Marktportfolio.

Wenn die Menschen, die "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers" empfehlen, in diesen die "risikolose Anlage" aus CAPM sehen, ist ja alles klar. Für eine risikolose Anlage ist dies auch aus meiner Sicht die bestmögliche Näherung. Über Korrelation braucht man dann aber auch nicht mehr streiten, da die "risikolose Anlage" dann per Definition unabhängig ist.

 

Mich interessiert allerdings eigentlich der Anleihenanteil innerhalb des Marktportfolios, sonst bliebe ja aus theoretischer Sicht nur die Frage ob CAPM ein sinnvolles Modell ist oder nicht.  Dass auch empirische Untersuchungen - mit all ihren eigenen Problemen - gemacht werden müssen, ist wohl unvermeidbar, da man von Modellen wie CAPM wohl nur die grundsätzlichen Überlegungen (im Marktportfolio ist Diversifikation über verschiedene möglichst unkorrelierte Anlageklassen anzustreben) einfach in der Realität verwenden kann.

 

Allerdings habe ich dann in der CAPM Formulierung in meiner obigen "empirische Untersuchung", die natürlich überhaupt nicht aussagekräftig ist, da ich keinen sinnvollen Zugang zu Daten habe, zumindest den Eindruck gewonnen, dass Langläufer Teil des Marktportfolios sein sollten. Zugegeben, das ist eine höchst triviale Aussage, da sie ja Teil des Marktes sind. Dennoch wundert mich dann, dass Langläufer so oft gemieden werden, obwohl sie entgegen meinen bisherigen Erwartungen möglicherweise überraschend gute Korrelationseigenschaften haben.

 

EDIT: Was mich an CAPM am meisten stört ist die Vorstellung, dass das Marktportfolio dem Tangentialportfolio entspricht, deshalb habe ich mir auch im letzten Absatz so schwer getan die Worte zu finden. Ich glaube nicht, dass sich der Anleger immer mehr Staatsanleihen ins Portfolio legen sollte, nur weil deren Volumen immer weiter zunimmt.

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stummlfumml

Das Marktportfolio wird in der Regel definiert als die Summe aller Assetklassen. Damit gehen aber einige Probleme einher. Z.B. der verwendete Maßstab zur Bewertung aller Assetklassen oder deren genau Erfassung. Vor Ewigkeiten hatte ich mal nach der Größe der Renten- und Aktienmärkte im Bezug zum gesamten Kapitalmarkt gesucht und hab da noch grob in Erinnerung, dass Aktienmarkt, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen in USD gemessen alle drei jeweils fast gleich groß sein sollen. Ich habe aber noch nie gesehen, dass diese Aufteilung so von Anlegern genutzt wird.

 

Zu den Langläufern: da werden im Forum üblicherweise zwei Meinungen vertreten:

1. Über die Laufzeiten diversifizieren

2. Hoffen dass die Zinsen bald wieder steigen und deswegen nur Kurzläufer (oder gar keine Staatsanleihen) kaufen

 

Ich habe jetzt doch noch mal das Buch rausgekramt. Für Kommer dient der risikoarme Teil komplett nur als Risikoanker und überhaupt nicht als Renditekomponente. Für diese führt er eine 50/50 Mischung von RexP und deutschem Geldmarkt an mit einer Datenreihe von 97 bis 16 und den Korrelationen von -0,59 mit MSCI World und -0,58 mit MSCI EM. Über Kurzläufer finde ich auf die Schnelle nichts, aber vermute mal, dass es ihm um die genannte maximale Sicherheit geht. Man sollte sich aber auch darüber bewusst sein, dass Korrelationskoeffizienten sich im Zeitverlauf verändern können und 20 Jahre auch keine wirklich solide Datenbasis ist.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
2 hours ago, stummlfumml said:

Ich habe aber noch nie gesehen, dass diese Aufteilung so von Anlegern genutzt wird.

Ich auch nicht. Gibt auch recht unterschiedliche Angaben dazu, ohne zu wissen, ob das eine seriöse Quelle ist, z.B. in

https://www.visualcapitalist.com/worlds-money-markets-one-visualization-2017/

Auch hier im WPF gibt es bereits einen ganzen Faden dazu nämlich

On 5.2.2012 at 3:34 PM, Bärenbulle said:

wäre es schön wenn wir hier mal die aktuellen Größen der globalen Märkte zusammentragen können

 

 

2 hours ago, stummlfumml said:

Zu den Langläufern: da werden im Forum üblicherweise zwei Meinungen vertreten:

1. Über die Laufzeiten diversifizieren

2. Hoffen dass die Zinsen bald wieder steigen und deswegen nur Kurzläufer (oder gar keine Staatsanleihen) kaufen

 

Ich sehe im WPF hauptsächlich die Position: Tagesgeld bzw. Festgeldleiter statt irgendwelchen Staatsanleihen. Meist geht es hier jedoch um RK1, über Langläufer traut sich nur selten jemand zu reden. Für RK1 gibt es ja auch seriöse Argumente pro Tages-/Festgeld vor allem im Sparfuxfaden

On 23.8.2007 at 2:03 PM, sparfux said:

Ich glaube man wird mit einem Festgeld/Sparbrief Ansatz eine höhere Rendite erzielen als mit einem Renten-ETF auf Staatsanleihen

 

Die ganzen Zinsspekulationen kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich gehe davon aus, dass der Rentenmarkt effizient, der Zinsanstieg eingepreist ist und es keinen unerwartet schnellen Zinsanstieg geben wird. Im Gegenteil verläuft die Zinserhöhung rückbilckend von der heutigen Position wohl eher unerwartet langsam, sodass sich hier wohl einige verspekuliert haben, die seit Jahren nur argumentieren: "Der Zins kann ja nicht mehr weiter sinken".

 

Über alle Laufzeiten zu diversifizieren kann ich nachvollziehen, das ist eben die passiv Strategie in Bezug auf Laufzeiten. Nur mit den Langläufern scheint sich niemand anfreunden zu können (warum auch immer) und das scheint mir eben aufgrund meines aktuellen Standes etwas irrational zu sein.

Weil ich gerade darauf gestoßen bin und es ja zumindest am Rande passt, der Link zu den Auswertungen zu € Anleihen von otto03

3 hours ago, otto03 said:

Ach TG/FG - warum ist nur so schwer gegenüber simplen Staatsanleihen zu bestehen

Im letzten Jahr findet sich dort auch unter anderm die Erkenntnis

On 23.12.2018 at 1:50 PM, Walter White said:

Hatte mich auch erstaunt, das der Kurs bei den langen so explodiert ist.

 

EDIT: CAPM Faden gefunden und nachgetragen

 

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Ich würde das Thema hier nochmal aufgreifen, weil es mich auch interessiert.

 

@sigmabe:

Nur, um nochmal sicherzugehen:

Dein Ziel ist es eben nicht, Anleihen als sicheren RK1-Baustein zu nutzen, sondern die Anleihen sollen den RK3-Teil (Aktien) "abdämpfen" in der Volalität. Dass sich hierzu entsprechend andere Anleihen (längere laufende mit mehr Risiko etc) mehr eignen, sehe ich eigentlich ebenfalls so. Klar ist, dass diese zwar eine zeitlang auch negativ performen können, aber das wäre egal, weil sie zusammen mit dem Aktienteil als "eine Einheit" gesehen werden müssen.

Sehe ich das soweit richtig?

 

Wenn ja, dann geht das eigentlich schon ziemlich in die Richtung vom Arero.

Dessen Anleihenteil beinhaltet ja sozusagen diesen ETF:

LU0290355717 (Eurozone gemischte Laufzeiten)

Hier kapieren auch viele nicht, dass diese 25% Anleihen eben nicht dazu da sind, ständig Rendite zu machen, sondern (zusammen mit dem Rohstoff-Anteil) den Aktienanteil sozusagen "schützen" sollen vor zu heftigen Einbrüchen.

 

Allein schon diese simple 2er-Kombi dieses ETFs und einem MSCI World-ETF müsste an sich reichen, um die Vola des MSCI deutlich zu bändigen.

 

Hast du mittlerweile neue Erkenntnisse?

Dein oben genannter iShares USD Treasury Bond 7-10yr UCITS ETF (ISIN IE00B1FZS798) wäre laut Vergangenheitschart natürlich der fast perfekte "Partner" in Sachen Korrelation, aber der wäre mir persönlich insgesamt dann doch zu riskant.

 

Ich bin ja aktuell gut im Arero investiert und zufrieden.

Trotzdem würde mich interessieren, ob ein "anders gebauter Arero" mit z.B. 50% Aktien u. 50% Anleihen vielleicht sogar die bessere Variante wäre in Hinblick auf Rendite-Risiko-Verhältnis.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

@sigmabe

 

 :thumbsup:

 

 

@Siebert

 

:blink:

 

Am 7/31/2019 um 23:12 von Siebert:

 

 

 

Dein oben genannter iShares USD Treasury Bond 7-10yr UCITS ETF (ISIN IE00B1FZS798) wäre laut Vergangenheitschart natürlich der fast perfekte "Partner" in Sachen Korrelation, aber der wäre mir persönlich insgesamt dann doch zu riskant.

 

 

 USA Atommacht Weltmacht Währungsmacht US Treasury AAA sind dir im RK3 Teil zu riskant ???  Währungsrisiko stimmts ? :news:

Stell dir mal ein Szenario vor in dem die USA Zahlungsunfähig wird und der Dollar zusammen bricht? Die Amerikaner würden alles tuen um Ihren Dollar und Ihr Land und ihren Wohlstand zu verteidigen die sind da anders strukturiert Patriotismus usw...  Wenn das passiert brauchst du dir wahrscheinlich über dienen ARERO keine Gedanken mehr machen... 

 

 

Schon mal im ARERO den Rententeil angeschaut ? 

Was da so alles enthalten ist? 

Kreditqualität , Laufzeiten ...

IG ist nicht gleich IG 

 

https://www.solactive.com/indices/?se=1&index=DE000SLA44D6

 

https://www.solactive.com/wp-content/uploads/2017/12/Guideline-Solactive-Eurozone-Government-Bond-Index-TR.pdf

 

 

Credit rating: The issuer must be rated as an investment grade issuer by at least one of these 2 rating agencies: Standard & Poor’s, Moody’s. For the avoidance of doubt, in case of a split rating the better rating is used.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
On 31.7.2019 at 11:12 PM, Siebert said:

Dein Ziel ist es eben nicht, Anleihen als sicheren RK1-Baustein zu nutzen, sondern die Anleihen sollen den RK3-Teil (Aktien) "abdämpfen" in der Volalität. Dass sich hierzu entsprechend andere Anleihen (längere laufende mit mehr Risiko etc) mehr eignen, sehe ich eigentlich ebenfalls so. Klar ist, dass diese zwar eine zeitlang auch negativ performen können, aber das wäre egal, weil sie zusammen mit dem Aktienteil als "eine Einheit" gesehen werden müssen.

Sehe ich das soweit richtig?

 

Wenn ja, dann geht das eigentlich schon ziemlich in die Richtung vom Arero.

 

Ja, es ging mir darum, welche Anleihen man für ein effizientes Portfolio im "risikobehafteten Anteil" halten sollte und nicht darum, mit welchen Anleihen man den "risikoarmen" / RK1 Anteil bilden sollte.

 

Die naive Antwort (aus meiner Sicht und auch mein Verständnis vom Marktportfolio): "Alle".

 

(EDIT: Dann würde man also irgendeinen weltweiten Anleihenindex suchen oder man beschränkt sich auf den Teil, der voraussichtich die stärksten Auswirkungen durch seine Beimischung hat, womit man bei meiner Frage wäre.)

 

Die Kommerargumentation kenne ich nicht aus erster Hand und kann es mir nur so erklären, dass es ihm dabei nur um den risikoarmen Teil geht, was aber dann die Frage aufwirft, weshalb keine Anleihen ins Marktportfolio sollen. Der Arero will nach meinem Verständnis auch Marktportfolio sein und enthält nach meiner Kenntnis ja auch Anleihen aller Laufzeiten. Wieso er allerdings nur europäische Staatsanleihen hat, ist mir nicht klar. Aus meiner Sicht geht es beim risikobehafteten Teil nur um das Gesamtrisiko und nicht das Risiko einzelner Teile. Um das gewünschte Risiko zu wählen, gewichtet man dann den risikoarmen Teil entsprechend.

 

On 31.7.2019 at 11:12 PM, Siebert said:

Hast du mittlerweile neue Erkenntnisse?

Zu was? Inwiefern?

 

On 31.7.2019 at 11:12 PM, Siebert said:

Trotzdem würde mich interessieren, ob ein "anders gebauter Arero" mit z.B. 50% Aktien u. 50% Anleihen vielleicht sogar die bessere Variante wäre in Hinblick auf Rendite-Risiko-Verhältnis.

Zumindest nach meiner Erfahrung mit Analysetools mit historischen Daten (etwa portfoliovisualizer.com) spielen bei effizienten Portfolios geringer Volatilität und insbesondere beim Markt-/Tangentialportfolio zunehmend auch andere Anlageklassen eine relevante Rolle, was ja auch nicht verwunderlich ist, da es ja auch weitere Anlageklassen gibt.

 

Man merkt aber bei solchen historischen Auswertungen sehr schnell, wie stark solche Optimierungsversuche von den gewählten Zeiträumen abhängen z.B. ob man die 70er berücksichtigt oder nicht. Beim Arero hat man sie offenbar berücksichtigt und jetzt fragen sich im Gegenzug natürlich viele, wozu man aktuell die Rohstofffutures haben will,...

 

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Siebert
vor 17 Stunden von depotrocker:

Währungsrisiko stimmts ? 

Ja...muss ich zugeben.

Das dürfte auch der Grund sein, warum der Arero hier nur europäische Anleihen genommen hat.

 

vor 16 Stunden von sigmabe:

Zu was? Inwiefern?

Ich meine damit, ob du dich mittlerweile für etwas entschieden hast?

 

vor 16 Stunden von sigmabe:

Man merkt aber bei solchen historischen Auswertungen sehr schnell, wie stark solche Optimierungsversuche von den gewählten Zeiträumen abhängen z.B. ob man die 70er berücksichtigt oder nicht. Beim Arero hat man sie offenbar berücksichtigt und jetzt fragen sich im Gegenzug natürlich viele, wozu man aktuell die Rohstofffutures haben will,...

Es scheint tatsächlich je nach Zeit u. Betrachtung zu völlig unterschiedlichen Einschätzungen zu führen. In 10 Jahren denken viele vielleicht wieder anders über Anleihen und Rohstoffe. Aktuell will sie fast keiner im Depot haben. 

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Hansdampf1987

@sigmabe und Siebert:

 

Männer....schaut mal hier rein in diesen Thread (sofern nicht schon gemacht)....vielleicht hilft euch das:

Anleihen von Schwellenländern und vielleicht noch "ne Würze" globaler Anleihen dürften vielleicht die Lösung sein.

Das Währungsrisiko sehe ich übrigens auch nicht nur als Nachteil - das kann sogar positiv wirken für die Diversifizierung.

 

Wie man nun rein von den Prozenten her diesen RK3-Teil mischt, ist wieder ein Thema für sich und sollte jeder selbst überlegen.

Diese drei "Puzzleteile" (Aktien weltweit gestreut, EM-Anleihen, Anleihen weltweit) in einem Depot könnten vielleicht das nächste Allwetter-Depot sein. Wer ganz sicher gehen will, kann noch Gold oder Rohstoffe dazu tun.

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sigmabe
3 hours ago, Siebert said:

Ich meine damit, ob du dich mittlerweile für etwas entschieden hast?

Bei mir ging es nicht um eine aktuelle Entscheidung, stattdessen wollte ich versuchen die Argumente für "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers" nachzuvollziehen.

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Hansdampf1987

Das noch als Nachtrag zu oben (man beachte die Charts):

@sigmabe

Argumente für "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers" sehe ich persönlich aktuell 0,0!

Wenn der Kommer das so meint, dann ok, aber deshalb muss es nicht jeder gut finden.

So unsicher ist Tagesgeld/Festgeld mit deutscher Einlagensicherung nun auch wieder nicht, als dass ich Minuszinsen ertragen muss für vielleicht 0,005% mehr Sicherheit.

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Depotrocker*in
vor 3 Stunden von Siebert:

Ja...muss ich zugeben.

Das dürfte auch der Grund sein, warum der Arero hier nur europäische Anleihen genommen hat.

 

Es scheint tatsächlich je nach Zeit u. Betrachtung zu völlig unterschiedlichen Einschätzungen zu führen. In 10 Jahren denken viele vielleicht wieder anders über Anleihen und Rohstoffe. Aktuell will sie fast keiner im Depot haben. 

 

 

Du willst langfristig Investieren also > 15 Jahre und machst dir Gedanken über das WechselkursRisiko … das wird bei Langfristanlegern aus meiner Sicht grundsätzlich überschätzt. 

im RK1 Teil macht es durchaus Sinn auf eine Anlageklasse mit sehr niedriger Volatilität zu setzten jedoch muss ich zugeben dass ich zunehmend zu der Erkenntnis komme dass in der RK1 in Zeiten der finazell.Repress. die Festgelder/Tagesgelder unter deutscher Einlagesicherung bestenfalls zusätzlich bei einer der Genossenschaftsbanken abgesichert besser Sinn machen  als die negativ Rentierenden Euro Staatsanleihen welche oft Länder wie Italien Spanien  und andere Grenzwertige Länder beinhalten. 

Im RK3 Teil kann aus meiner Sicht das Währungsrisiko Dollar / Euro ganz unbeachtet bleiben. Es ist  Risiko und Chance zugleich...

Wenn ich im RK3 Teil eine Anlageklasse einsetzten möchte um das Gesamtrisiko zu senken in dem Ich eine Anlageklasse einsetze welche möglichst wenig mit der Hauptanlageklasse Aktie gleichläuft sollte diese möglichst gleiche Volatilität aufweisen wie die Aktien aber eben in die gegenläufige Richtung. Also kann es aus meiner Sicht durchaus Sinn machen auf US Treasury Bonds zu setzten hier würde ich dann lange Laufzeiten empfehlen da bei diesen der durch die Höhere Volatilität bedingte  Hebel stärker zur Wirkung kommt als bei Kurzläufern. 

ich würde  iShares USD Treasury Bond 7-10yr und  iShares USD Treasury Bond 20+yr in 50/50 empfehlen. 

 

du hast Schiss vor der Volatilität von  USD Treasury Bond 7-10yr?  hast du dir schon mal die Volatilität der Rohstoffe angesehen welche im ARERO stecken ?

 

 

 

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Hansdampf1987
vor 1 Minute von depotrocker:

Du willst langfristig Investieren also > 15 Jahre und machst dir Gedanken über das WechselkursRisiko … das wird bei Langfristanlegern aus meiner Sicht grundsätzlich überschätzt. 

im RK1 Teil macht es durchaus Sinn auf eine Anlageklasse mit sehr niedriger Volatilität zu setzten jedoch muss ich zugeben dass ich zunehmend zu der Erkenntnis komme dass in der RK1 in Zeiten der finazell.Repress. die Festgelder/Tagesgelder unter deutscher Einlagesicherung bestenfalls zusätzlich bei einer der Genossenschaftsbanken abgesichert besser Sinn machen  als die negativ Rentierenden Euro Staatsanleihen welche oft Länder wie Italien Spanien  und andere Grenzwertige Länder beinhalten. 

Im RK3 Teil kann aus meiner Sicht das Währungsrisiko Dollar / Euro ganz unbeachtet bleiben. Es ist  Risiko und Chance zugleich...

Wenn ich im RK3 Teil eine Anlageklasse einsetzten möchte um das Gesamtrisiko zu senken in dem Ich eine Anlageklasse einsetze welche möglichst wenig mit der Hauptanlageklasse Aktie gleichläuft sollte diese möglichst gleiche Volatilität aufweisen wie die Aktien aber eben in die gegenläufige Richtung. Also kann es aus meiner Sicht durchaus Sinn machen auf US Treasury Bonds zu setzten hier würde ich dann lange Laufzeiten empfehlen da bei diesen der durch die Höhere Volatilität bedingte  Hebel stärker zur Wirkung kommt als bei Kurzläufern. 

ich würde  iShares USD Treasury Bond 7-10yr und  iShares USD Treasury Bond 20+yr in 50/50 empfehlen. 

 

du hast Schiss vor der Volatilität von  USD Treasury Bond 7-10yr?  hast du dir schon mal die Volatilität der Rohstoffe angesehen welche im ARERO stecken ?

Mehrmals :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Hansdampf1987:

Das noch als Nachtrag zu oben (man beachte die Charts):

@sigmabe

Argumente für "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers" sehe ich persönlich aktuell 0,0!

Wenn der Kommer das so meint, dann ok, aber deshalb muss es nicht jeder gut finden.

So unsicher ist Tagesgeld/Festgeld mit deutscher Einlagensicherung nun auch wieder nicht, als dass ich Minuszinsen ertragen muss für vielleicht 0,005% mehr Sicherheit.

Das Argument für "kurzfristige Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung des Anlegers" hast Du soeben selbst genannt: Mehr Sicherheit!

Die siehst das Argument also sehr wohl, verstehst es aber wahrscheinlich nicht. Die von Dir genannten 0,005% sind natürlich völliger Unsinn, aus der Luft gegriffene schwurbelige Emotionen ohne sachlichen Hintergrund.

 

Natürlich kann man den sicheren Anteil aufpimpen, um noch 0,5% mehr herauszuholen, aber wozu?

Du erreichst damit im Gesamtportfolio mehr Renditechancen für ein entsprechend höheres Risiko. Das kann man auch haben, indem man einfach etwas Geld in den riskanten Teil umschichten. Das wäre derselbe Effekt.

 

Im übrigen stellt sich beim Aufpimpen des sicheren Anteils (man macht den sicheren Anteil unsicherer) die Frage, wie weit man da gehen will? Was ist noch hinreichend sicher und warum?

Warum geht man nicht gleich zur Crédit Agricole und holt sich 1% auf sein Festgeld ab? Ok, das ist dann eben keine deutsche Einlagensicherung mehr und auch kein AAA-Staat, aber soooo viel höher ist das Risiko doch auch nicht, oder?

Und wenn wir schon bereit sind, diesen Schritt zu tun, warum dann nicht gleich eine italienische Bank? Oder lieber gleich eine bulgarische Bank?

Wieviel Rendite darf es im "sicheren" Anteil denn sein, und wieviel Risiko akzeptiert man dort? Und was soll der ganze Unsinn überhaupt, wenn ich den gleichen Effekt mit Umschichtungen in den Aktienteil haben kann?

 

Wie hat es doch mal ein anderer User formuliert?!

"Ich verstehe nicht, wieso man mühsam sein Mofa frisieren will, wenn der Porsche direkt daneben steht."  

 

Oder geht es Dir nur um Dein Seelenheil, weil Du den Anblick einer negativen nominalen Rendite einfach nicht aushältst?

 

vor 2 Stunden von depotrocker:

...

im RK1 Teil macht es durchaus Sinn auf eine Anlageklasse mit sehr niedriger Volatilität zu setzten jedoch muss ich zugeben dass ich zunehmend zu der Erkenntnis komme dass in der RK1 in Zeiten der finazell.Repress. die Festgelder/Tagesgelder unter deutscher Einlagesicherung bestenfalls zusätzlich bei einer der Genossenschaftsbanken abgesichert besser Sinn machen  als die negativ Rentierenden Euro Staatsanleihen welche oft Länder wie Italien Spanien  und andere Grenzwertige Länder beinhalten. 

Welchen Sinn hat die Risikoklasse 1 denn Deiner Meinung nach im Portfolio?

Keinen Sinn macht es jedenfalls, ein Maximum an Sicherheit zu wollen und dann noch eine real positive Rendite dafür zu erwarten. 

 

Und wer hat die Staatsanleihen von Ländern wie Spanien oder Italien jemals als Risikoklasse 1 bezeichnet?

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Depotrocker*in

 

 

vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Welchen Sinn hat die Risikoklasse 1 denn Deiner Meinung nach im Portfolio?

 

Der RK1 Teil sollte den Nominalwert der Anlage erhalten. Und das so sicher wie möglich.

 

 

vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Keinen Sinn macht es jedenfalls, ein Maximum an Sicherheit zu wollen und dann noch eine real positive Rendite dafür zu erwarten. 

 

Wer erwartet das?

 

 

 

vor 4 Minuten von Schwachzocker:

 

Und wer hat die Staatsanleihen von Ländern wie Spanien oder Italien jemals als Risikoklasse 1 bezeichnet?

 

Gerd Kommer auf welchen sich viele gerne beziehen wie auch allgemein hier im Forum wird überwiegend davon gesprochen das der RK1 Teil bestehen sollte aus:

 

- Tagesgeld/Festgeld bei Banken mit deutscher oder europäischer (AAA) Einlagesicherung 

- Euro Staatsanleihen mit Rating IG mindestens die ersten 4 Stufen AAA AA A BBB kurze Laufzeit bis max. 3 Jahre  

 

Rating Italien BBB

 

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von depotrocker:

Der RK1 Teil sollte den Nominalwert der Anlage erhalten. Und das so sicher wie möglich.

Das habe ich so noch nicht gehört oder gelesen. Wozu ist der nominale Wert einer Anlage von Bedeutung?

 

vor 10 Minuten von depotrocker:

….

Gerd Kommer auf welchen sich viele gerne beziehen wie auch allgemein hier im Forum wird überwiegend davon gesprochen das der RK1 Teil bestehen sollte aus:

 

- Tagesgeld/Festgeld bei Banken mit deutscher oder europäischer (AAA) Einlagesicherung 

- Euro Staatsanleihen mit Rating IG mindestens die ersten 4 Stufen AAA AA A BBB kurze Laufzeit bis max. 3 Jahre  

 

Rating Italien BBB

Das habe ich so auch noch nicht gelesen. Im Eingangspost steht etwas anderes:

 

Zitat

In den Kommer Empfehlungen finden sich dann auch oft die entsprechenden Nischenindizes wie etwa "Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond 1-3Y"

 

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Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987

Von mir aus denk dir für dich noch nen RK0-Anteil dazu....das sind dann deine noch sichereren Anleihen.

 

Mir reicht RK1 mit mindestens Werterhalt (=keine Minuszinsen auf deutschem Tagesgeld/Giro).

 

Risikolos ist gar nix. Da sind wir uns hoffentlich einig.

 

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