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i345

Werterhöhung als Einkommen im Kontext der Familienversicherung

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i345

Guten Abend!

 

Ich habe im Internet und natürlich hier im Forum gesucht, finde leider keine passende Antworte...

 

Ich halte zwei Aktien-ETFs im Depot meines minderjährigen Sohns. Er ist von meiner GKV familienversichert. Die Kapitalerträge sollen in der Einkommensgrenze für Familienversicherung berücksichtigt werden - das sind offensichtlich Ausschüttungen und Thesaurierungen. Was ist aber mir der Werterhöhung? Diese war früher bei der Veräußerung zu versteuern. Aber jetzt wird sie für die Berechnung der Vorabpauschale angewendet. Vielleicht gilt es auch für die Einkommensgrenze der Familienversicherung? Hat jemand eine Information oder eine Meinung zu dem Thema? Ich werde auch an die KK die Frage stellen, aber ich glaube nicht dass sie sich so tief mit dem Thema Kapitalertragssteuer beschäftigen und die Unterschiede verstehen.

 

Danke & Grüße

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i345

Hallo! und Info für alle die sind in der gleichen Situation:

 

Eine nette Dame von meiner KK hat mich angerufen. Wie erwartet, sie kennen dort überhaupt keine relevanten Begriffe ausser "Zins" :) Sie hat mir aber empfohlen, auf die Steuerbescheinigung zu gucken, was dort steht. Eine gute Idee.

 

Jetzt habe ich mir die Ertragsabrechnung eines Fonds angeschaut. Zum Glück habe ich noch ein paar Immofonds, die waren im 2018 nicht im Minus. Und voila! Die Vorabpauschale ist als Kapitalerträge aufgelistet! Und sie hängt von der Kursänderungen ab. Also, man muss jetzt aufpassen. Ich denke, früher es war bisschen anders.

 

Viele Grüße.

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Bolanger

Hallo,

 

ich stöber nun auch schon länger herum um diese Frage zu klären: Wirken sich thesaurierende ETF von Kindern auf deren Familienversicherung aus?

 

Der TE hat festgestellt, dass die Vorabpauschale als Kapitalertrag aufgelistet ist. Soweit so gut. Geht damit dann eine Auswirkung auf die Familienversicherung einher?

 

Grüße 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 16 Minuten von Bolanger:

Kapitalertrag ... Geht damit dann eine Auswirkung auf die Familienversicherung einher?

Ja, wenn der Kapitalertrag so hoch ist, dass die Familienversicherungsgrenze erreicht wird. Müssten aktuell 12*470€ sein, wenn ich mich nicht irre. Zur Einordnung ein Beispiel für 2020.

ETF Position im Kinderdepot: 2.000.000€ also unterer Mittelstand

Steigerung auf 2.200.000€ also 10% in 2020 vom 1.1. bis 31.12.

 

Vorabpauschale: 980€

Als Aktien ETF wären 686€ Kapitaleinkünfte die für die Familienversicherung wichtig wären. 

 

Das heißt - jegliche Berechnung für Thesaurierer bis 8 stellige Depotsummen sind für 2020 unerheblich.

Für 2021 sowieso da 0,- Basiszinssatz wenn ich richtig informiert bin.

 

So long.

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Hansolol
vor einer Stunde von Bassinus:

ETF Position im Kinderdepot: 2.000.000€ also unterer Mittelstand

 

Das ist ja schon kurz vor der Grenze zu arm.

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Bolanger

das sagt Ihr so einfach. Der Basiszinssatz kann ja auch wieder steigen. Wie sähe die Rechnung denn bei z.B. 3% Basiszins aus?

 

Wenn der Nachwuchs dann mal wächst und älter wird wollen/sollen sie ggf. einem Nebenjob nachgehen und schwups fallen sie aus der Familienversicherung raus, weil das gesamteinkommen zu hoch wird.. Wir wissen ja dass man mit einem Depot von 2 Mio EUR quasi zur Armut verdammt ist, daher sollte man schon über einen Nebenjob anchdenken 

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cjdenver
vor 1 Stunde von Bassinus:

ETF Position im Kinderdepot: 2.000.000€ also unterer Mittelstand

 

:yahoo:

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Bassinus
vor 20 Minuten von Bolanger:

das sagt Ihr so einfach. Der Basiszinssatz kann ja auch wieder steigen. Wie sähe die Rechnung denn bei z.B. 3% Basiszins aus?

Ja - keiner weiß es. Übrigens auch keiner die tatsächliche Depotgröße deines Kindes ;) ich habe dir nur einen Stups in die Richtung gegeben wohin die Reise gehen könnte.

vor 20 Minuten von Bolanger:

Wenn der Nachwuchs dann mal wächst und älter wird wollen/sollen sie ggf. einem Nebenjob nachgehen und schwups fallen sie aus der Familienversicherung raus, weil das gesamteinkommen zu hoch wird.. Wir wissen ja dass man mit einem Depot von 2 Mio EUR quasi zur Armut verdammt ist, daher sollte man schon über einen Nebenjob anchdenken 

Jetzt machst dich aber lustig.

 

Aber die Grundproblematik hast du verstanden. Mach was draus ;)

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DancingWombat
vor 2 Stunden von Bolanger:

Wenn der Nachwuchs dann mal wächst und älter wird wollen/sollen sie ggf. einem Nebenjob nachgehen und schwups fallen sie aus der Familienversicherung raus, weil das gesamteinkommen zu hoch wird.. Wir wissen ja dass man mit einem Depot von 2 Mio EUR quasi zur Armut verdammt ist, daher sollte man schon über einen Nebenjob anchdenken 

Wenn der Nachwuchs mit einem siebenstelligen Depot dann noch einen Nebenjob hat, dann bleiben ja gerade noch ein paar € für eine eigene Krankenversicherung. 

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oktavian
vor 58 Minuten von DancingWombat:

Wenn der Nachwuchs mit einem siebenstelligen Depot dann noch einen Nebenjob hat, dann bleiben ja gerade noch ein paar € für eine eigene Krankenversicherung. 

Genau, denn bei Wegfall der Familienversicherung wird man nicht automatisch vom Blitz getroffen.:narr: Im Sinne des Erfinders ist das bei den Summen sowieso nicht, aber immer noch besser als das Ehepaar ohne Kinder mit Mann/Frau in der Familienversicherung und Millionen Kapitaleinkommen mit Abgeltungssteuer bei nur fünstelligem Arbeitseinkommen (aus Sicht der Gesellschaft).

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Bassinus
vor 28 Minuten von oktavian:

das Ehepaar ohne Kinder mit Mann/Frau in der Familienversicherung und Millionen Kapitaleinkommen mit Abgeltungssteuer bei nur fünstelligem Arbeitseinkommen (aus Sicht der Gesellschaft).

Wann bist du bei Fire mit 35 falsch abgebogen, wenn du Lebenszeit immernoch in fünfstelligen Arbeitseinkommen umwandeln musst :awake:

(Aus Sicht von Frugalisten).

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oktavian
vor 12 Stunden von Bassinus:

Wann bist du bei Fire mit 35 falsch abgebogen, wenn du Lebenszeit immernoch in fünfstelligen Arbeitseinkommen umwandeln musst :awake:

(Aus Sicht von Frugalisten).

Da ging es ja um die Familienversicherung aus sozialen Gründen.

 

Nebenbei wird die GKV auch nicht billiger wenn du unter 10.000 verdienst. Außerdem kann Arbeitseinkommen auch Selbstverwirklichung sein. Zudem kann es sein, dass du Verwandte / soziale Projekte unterstützt aber es eben nicht ganz umsonst machst, aber jederzeit aussteigen könntest, wenn du keinen Bock mehr hast. Ehrenamtliche werden schon teils verheizt und machen auch nicht viel anderes als die bezahlten Kräfte (da geht es auch um Wertschätzung). Wenn der Fire Heini mit 35 auch seine Bude selbst putzt - wie würdest du das dann sehen? Da wird Lebenszeit in eingesparte Ausgaben umgewandelt - wow was für ein Unterschied. Es kann auch einen Firearzt geben, der/die seine Patienten vielleicht nicht komplett im Stich lassen möchte und noch privat abrechnet - solche Ärzte im Vorruhestand nehmen sich auch viel mehr Zeit pro Patient (die müssen keinen Kredit abzahlen etc.). Betonung sollte da auf das umwandeln muss gelegt werden.

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