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zett0

Berufsunfähigkeitsversicherung: stärkste Tarife 2019?

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zett0
· bearbeitet von zett0

Hallo zusammen,


ich möchte eine SBU in Höhe von 1000 € (zwischen 3 und 5% Beitragsdynamik) bis zum 67. Lebensjahr abschließen. Ich habe bereits eine BUZ in Höhe von 1000 €.

Ich bin 30 und werde dieses Jahr 31. Ich bin männlich, ledig, Nichtraucher, habe nen Master Abschluss, arbeite angestellt zu >90% im Büro (Beruf mit geringstem Risiko) und habe ein Monatsnetto von ca. 2500 €. Was die Gesundheitshistorie angeht, gehe ich von einer Normalannahme aus (keine Diagnosen die letzten 5 Jahre und keine chronischen Krankheiten).

 

Was ist mir an einer SBU besonders wichtig?

  • Wenn ich den Beruf wechsle, mich selbständig mache, ein gefährliches Hobby anfange, dann möchte ich ohne Risiko- und ohne Gesundheitsprüfung den SBU-Vertrag zu denselben Konditionen behalten können.
  • Ich möchte am liebsten ohne besonderen Aufwand (d.h. ereignisunabhängig) die ursprünglich 1000 € SBU mit steigendem Gehalt allein mit der SBU auf 2500 € nach oben anpassen können.
  • Wenn ich mal theoretisch Zahlungsprobleme haben sollte, würde ich gerne die Beitragszahlung unterbrechen können. (Ich weiß, dass das geht, weil meine Schwester beim Volkswohlbund so eine Regelung in der SBU-Police drin hat. Finde ich sinnvoll, weil man ja nie weiß, wie das Leben spielt.)

 

Würdet ihr mir zustimmen, dass im Hinblick auf die mir wichtigen Punkte die besten am Markt erhältlichen BU-Tarife im Moment folgende sind:

"SecurAL BV 10 AU" von der Alten Leipziger, "EGO Top AU" von HDI und die "Golden BU AU" von LV1871?

Mit etwas Abstand dann: "SBU AU" vom Volkswohl Bund und die "BU PROTECT Prestige" von die Bayerische?

Würdet ihr das ähnlich sehen? Habe ich welche vergessen? Haben manche von den genannten vielleicht seit 2019 heftige Nachteile?

 

Besten Dank für eure Tipps und Einschätzungen und viele Grüße

zett0

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b3rg

Meine Situation ist sehr ähnlich wie deine, daher folge ich dem Thread hier mal gespannt. Im Versicherungsthema bin ich aktuell nicht ganz auf dem Laufenden.

 

vor 8 Stunden schrieb zett0:

Ich habe bereits eine BUZ in Höhe von 1000 €.

 

Was machst du mit deiner bestehenden Versicherung? Ist eine Übertragung auf einen anderen Anbieter möglich? Meine Frage rührt daher, dass ich aktuell eine BUZ bei der R+V habe und diese wohl sehr teuer ist. Habe die Versicherung in 2010 zu Ausbildungsbeginn abgeschlossen.

  • jährliche Berufsunfähigkeitsrente: 5.000 € bei einer monatlichen Versicherungsprämie von 19,10 €.

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Peter Wolnitza
vor 8 Stunden schrieb zett0:

Hallo zusammen,


ich möchte eine SBU in Höhe von 1000 € (zwischen 3 und 5% Beitragsdynamik) bis zum 67. Lebensjahr abschließen - 1 - . Ich habe bereits eine BUZ in Höhe von 1000 €.

Ich bin 30 und werde dieses Jahr 31. Ich bin männlich, ledig, Nichtraucher, habe nen Master Abschluss, arbeite angestellt zu >90% im Büro (Beruf mit geringstem Risiko) und habe ein Monatsnetto von ca. 2500 €. Was die Gesundheitshistorie angeht, gehe ich von einer Normalannahme aus (keine Diagnosen die letzten 5 Jahre und keine chronischen Krankheiten). - 2 -

 

Was ist mir an einer SBU besonders wichtig?

  • Wenn ich den Beruf wechsle, mich selbständig mache, ein gefährliches Hobby anfange, dann möchte ich ohne Risiko- und ohne Gesundheitsprüfung den SBU-Vertrag zu denselben Konditionen behalten können. - 3 - 
  • Ich möchte am liebsten ohne besonderen Aufwand (d.h. ereignisunabhängig) die ursprünglich 1000 € SBU mit steigendem Gehalt allein mit der SBU auf 2500 € nach oben anpassen können. - 4 - 
  • Wenn ich mal theoretisch Zahlungsprobleme haben sollte, würde ich gerne die Beitragszahlung unterbrechen können. (Ich weiß, dass das geht, weil meine Schwester beim Volkswohlbund so eine Regelung in der SBU-Police drin hat. Finde ich sinnvoll, weil man ja nie weiß, wie das Leben spielt.) - 5 -

 

Würdet ihr mir zustimmen, dass im Hinblick auf die mir wichtigen Punkte die besten am Markt erhältlichen BU-Tarife im Moment folgende sind:

"SecurAL BV 10 AU" von der Alten Leipziger, "EGO Top AU" von HDI und die "Golden BU AU" von LV1871? - 6 -

Mit etwas Abstand dann: "SBU AU" vom Volkswohl Bund und die "BU PROTECT Prestige" von die Bayerische?

Würdet ihr das ähnlich sehen? Habe ich welche vergessen? Haben manche von den genannten vielleicht seit 2019 heftige Nachteile?

 

Besten Dank für eure Tipps und Einschätzungen und viele Grüße

zett0

Moin,

kurz zu den markierten Punkten:

1 - Dynamik immer in der maximal möglichen Höhe abschliessen - "Feinabgleich" macht man dann über annehmen/ablehnen

2 - Krankheitshistorie immer sauber aufbereiten, die Fragen einiger Gesellschaften gehen auch über 5 Jahre zurück, sorgfältig lesen (lassen)

3 - Standard

4 - beinahe Standard

5 - beinahe Standard

 

m.E. sind das alles keine Kriterien, die eine fundierte Entscheidung pro/contra  möglich machen.
Auch Sinn/Unsinn einer AU Klausel ist zu prüfen.

 

Ja, generell sind die zitierten Gesellschaften in die engere Wahl zu nehmen. Die finale Auswahl sollte letzten Endes anhand relevanter AVB-Unterschiede  und dann ggfls. anhand der o.g. Kriterien erfolgen.

 

 

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zett0
· bearbeitet von zett0
Am 11.3.2019 um 08:49 schrieb b3rg:

Meine Situation ist sehr ähnlich wie deine, daher folge ich dem Thread hier mal gespannt. Im Versicherungsthema bin ich aktuell nicht ganz auf dem Laufenden.

 

 

Was machst du mit deiner bestehenden Versicherung? Ist eine Übertragung auf einen anderen Anbieter möglich? Meine Frage rührt daher, dass ich aktuell eine BUZ bei der R+V habe und diese wohl sehr teuer ist. Habe die Versicherung in 2010 zu Ausbildungsbeginn abgeschlossen.

  • jährliche Berufsunfähigkeitsrente: 5.000 € bei einer monatlichen Versicherungsprämie von 19,10 €.

Meine BUZ möchte ich vorerst aufgrund ihres Alters (fast 10 J.) und wegen der Vorteile von zwei BUs (d.h. BU-Versicherbarkeit > 2500 €) behalten. Wenn ich mich aber eines Tages dagegen entscheiden sollte, dann möchte ich die SBU, die ich jetzt abschließen möchte, flexibel nach oben anpassen können.

 

Am 11.3.2019 um 09:16 schrieb Peter Wolnitza:

m.E. sind das alles keine Kriterien, die eine fundierte Entscheidung pro/contra  möglich machen.

Welches sind die Kriterien, die du in der Regel für eine fundierte Entscheidung pro/contra nutzen würdest?

 

Am 11.3.2019 um 09:16 schrieb Peter Wolnitza:

Auch Sinn/Unsinn einer AU Klausel ist zu prüfen.

Was ist aus deiner Sicht der größte Nachteil, der so eine Klausel zum Unsinn macht?

 

Vorteile einer guten AU-Klausel wären nach meiner Recherche
+ einfacherer Zugang zur Leistung bzw. einfachere Leistungsbeantragung, sofern AU sauber definiert ist und eine Bescheinigung ("Gelber Zettel") ausreicht, die den Anforderungen des § 5 EntgFG entspricht (s. AL, s. LV1871)
+ Arbeitsversuche innerhalb des Gelben-Schein-Zeitraums gemäß § 74 SGB V eindeutig geregelt (s. AL, s. LV1871, s. VWB)
+ Verzicht auf Antragstellung einer BU-Rente (s. AL, s. LV1871)
+ Prüfung der Ausschlüsse und der vorvertraglichen Anzeigepflicht in der AU-Klausel, wenn zusätzlich zum Gelben Schein noch eine Diagnose verlangt wird (s. LV1871, s. Nürnberger)
(Meldung bei ggf. bestehender Krankentagegeld-Versicherung und eventuell Anrechnung der Leistung aus einer AU-Klausel (als "sonstiges Krankengeld" nach § 4 Nr. 2 MB/KT) auf Krankentagegeld; dann ggf. Abschluss einer BU-Versicherung mit AU-Klausel, die bei Krankschreibung nur 30% leistet, um nicht inkl. Leistung aus Krankentagegeld-Versicherung über das durchschnittliche Nettoeinkommen der letzten 12 Monate zu kommen)

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