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MoRos100

ETF als Baustein der Altersvorsorge: Derzeit mit Sparplan oder größerer Summe starten?

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MoRos100

Hallo zusammen,

derzeit versuche ich meine Finanzen zu ordnen und etwas für die Altersvorsorge zu tun, mir fehlt aber der Mut für den entscheidenden Schritt, weshalb ich mich über Empfehlungen freue:

Derzeit lagern 40.000 Euro auf meinem Tagesgeld-Konto. Davon plane ich 10.000 Euro als Basis für meine Altersvorsorge in ein ETF-Depot bei der onvista bank zu investieren. Geplant ist der Nachhaltigkeits-ETF UBS MSCI World Socially Responsible Ucits ETF USD A-dis. Anschließend möchte ich mit einem Sparplan monatlich einige hundert Euro in das Depot einzahlen und mittelfristig Tagesgeldkonto und ETF-Depot ins Verhältnis 50:50 bringen, falls mal spontan das Dach repariert werden muss oder ähnliche Kosten anfallen. Das Geld in meinem ETF-Depot soll langfristig ruhen, wenig bewegt werden und nur durch den Sparplan bedient werden. Im Zweifel ist es als Baustein für meine Altersvorsorge gedacht, was frühestens in 30 Jahren zum Thema wird. Deshalb bietet sich wohl auch eine thesaurierende Variante an.

Was mich nun zögern lässt: Die Konjunkturprognosen sind derzeit ja ziemlich trübe, einige sehen ja bereits eine ziemliche Götterdämmerung am Horizont. Ist es derzeit klug, mit 10.000 Euro in das Depot zu starten? Oder ist es sinnvoller lediglich mit einem Sparplan zu beginnen, bis sich die Konjunkturprognosen wieder verbessern?

Noch ein paar Hintergrundinformationen:

Die onvista bank habe ich gewählt, weil es laut Stiftung Warentest die günstigste Bank ist, wenn man nur wenige Kontobewegungen plant und sie wohl günstige Konditionen für Sparpläne bietet.
Den ETF habe ich gewählt, weil ich der Überzeugung bin, dass Nachhaltigkeit langfristig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und es mich ruhiger schlafen lässt.

Über eine Rückmeldung / Einschätzung würde ich mich sehr freuen. Momentan fehlt mir der Mut, den entscheidenden Schritt in meiner Planung zu gehen. Das Thema raubt mir neben Beruf und Familie den letzten Nerv.

Danke und viele Grüße

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Peter23

Sofort anlegen und vergessen.

 

Vielleicht hilft es Dir wenn Dein Investment nicht so stark schwankt, dann schau vielleicht mal, ob der ARERO für Dich Sinn macht.

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wxyyz
· bearbeitet von wxyyz

Dein gewählter ETF ist bei der onvista gar nicht sparplanfähig.

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west263
vor 5 Minuten von MoRos100:

Im Zweifel ist es als Baustein für meine Altersvorsorge gedacht, was frühestens in 30 Jahren zum Thema wird.


Was mich nun zögern lässt: Die Konjunkturprognosen sind derzeit ja ziemlich trübe, einige sehen ja bereits eine ziemliche Götterdämmerung am Horizont. Ist es derzeit klug, mit 10.000 Euro in das Depot zu starten? Oder ist es sinnvoller lediglich mit einem Sparplan zu beginnen, bis sich die Konjunkturprognosen wieder verbessern?

Du redest von 30 Jahren und von der aktuellen Konjunktur. Da merkst Du doch eigentlich schon selber, das das nicht zusammen passt.

Es gibt kein Muss, mit allem was man anlegen möchte direkt und sofort komplett rein, aber es gibt Statistiken, die zeigen, das das so richtig ist. Aber das pers. Gefühl und die Überzeugung dafür, muss man haben. Ansonsten wird man ewig zweifeln, ob das so richtig war.

 

Von daher mein Vorschlag

Nimm deine paar hundert €, die Du im Sparplan anlegen möchtest und nimm von deinen 10.000€ monatl. 500€ dazu und los geht's monatl.

und dann Augen zu und laufen lassen.

 

vor 16 Minuten von MoRos100:

Den ETF habe ich gewählt, weil ich der Überzeugung bin, dass Nachhaltigkeit langfristig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und es mich ruhiger schlafen lässt.

und, Du hast auch überprüft, ob die Unternehmen, die enthalten sind auch dieser "Nachhaltigkeit" entsprechen?

Nur weil im Namen des ETF dieses Wort enthalten ist, heißt das noch lange nicht, das die Unternehmen diesen Anspruch auch halten.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn  Du Bedenken wegen eines nahendes Crashs hast: es spricht nichts dagegen, die 10.000 Euro in mehreren Tranchen einzuzahlen (z.B. 5000 Euro jetzt und 5000 Euro in 6 Monaten - oder 12 monatliche Tranchen zu je 850 Euro, oder wie von west263 geschrieben, oder ...).

 

Ich habe aber den Eindruck, dass Deine Bauchschmerzen vor allem daher kommen, dass Du noch keine klare Strategie hast. Kennst Du den Trick mit dem Aufteilen Deines Anlagebetrags in zwei Töpfe (einen sicheren Topf und einen risikoreicheren Topf) mit gelegentlichem Rebalancing? Wenn Du das nicht kennst, solltest Du es Dir anschauen. Rebalancing reduziert das Risiko und erhöht evtl. sogar die Rendite. Da Du die Stiftung Warentest genannt hast: die nennen es Pantoffel-Portfolio und sie haben auch ein lesenswertes und gut verständliches Buch dazu herausgebracht: https://www.test.de/shop/geldanlage-banken/anlegen-mit-etf-sp0518/ Hier im Wertpapier-Forum findest Du auch sehr viele Informationen hierzu, z.B. https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ Aber zum Einstieg empfehle ich das Buch der Stiftung Warentest.

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stummlfumml
· bearbeitet von stummlfumml

Ob es im Rückblick aus der Zukunft besser gewesen sein wird noch 3 Monate oder 3 Jahre zu warten, kann dir hier niemand sagen. Aus Wahrscheinlichkeitssicht ist es das Beste noch heute mit der kompletten Anlagesumme einzusteigen, da dies den höchsten Erwartungswert hat. Natürlich solltest Du es psychologisch aushalten können, wenn dann doch direkt ein Einbruch mit 30% oder mehr kommt. Dein Anlagehorizont ist eh so groß, dass da wohl der ein oder andere Kurssturz dabei sein wird. In einem anderen Forum gibt es jemanden, der bereits 2015 komplett aus Aktien raus ist, weil der Crash da bereits unmittelbar bevor stand. Bisher hat er diese Entscheidung bereut, kann diese gedanklich aber leichter ertragen.

 

Und zum Thema Nachhaltigkeits-Fonds: informiere dich, ob das was Du unter Nachhaltigkeit verstehst auch das ist, was der Fonds unter Nachhaltigkeit versteht und vor allem auch entsprechend investiert. Das ist das gleiche Thema wie bei den christlichen Fonds, wozu zwar jeder seine eigenen Vorstellungen hat, was es aber konkret bedeutet, geht von Person zu Person stark auseinander. Ist Nestlé nachhaltig? Banken, die Rüstungsfirmen oder Energiekonzernen Kredite gewähren? Wenn es nicht nur darum gehen soll das eigene Gewissen zu beruhigen, dann kann das auch noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen.

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Der Horst

 

11 hours ago, MoRos100 said:

weil ich der Überzeugung bin, dass Nachhaltigkeit langfristig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Und es mich ruhiger schlafen lässt.

Schau Dir auch mal die Definition von Socially Responsible von MSCI an. Mit "Nachhaltigkeit" hat das meine Meinung nach nichts zu tun,  eher mit Spießigkeit, ggf. islamisch-religiösen Vorstellungen (Kein Alkohol, Tabak,...).

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Rubberduck

Supertheorien bringen wenig, wenn die eigenen Nerven nicht mitmachen. Mit Verlusten umgehen lernt man erst, wenn man mal welche produziert hat. Deswegen: Sparplan sofort starten und dann vergessen. ;)

 

Profi-Instrumente wie ETFs bringen wenig, wenn sie auf hyperaktive Kleinsparer treffen. Dann doch lieber Mischfonds oder Portfolio-ETFs oder auch den Arero besparen und fertig.

 

Wenn ich mir hier andere Threads durchlese, dann kann es einen schon grausen. Free-Trade-Aktion beendet. Teesaurier/Ausschütter. Neuer ETF am Markt -> Soll ich alles Umschichten? Muss ich das Depot wechseln?

Wofür kauft man dann ETFs? Gelassener Passiv-Investor sieht anders aus.

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Hoodie

Hallo MoRos,

 

da dein Anlagehorizont über 30 Jahre sein wird, würde ich den aktuellen Konjukturprognosen nicht einen allzu hohen Wert beimessen. Es wird ja auch aktuell bewusst tief gestapelt bei den Wachstumsprognosen und ich glaube nicht daran, dass es wie im letzten Jahr ein Minus geben wird.

 

Ich war Anfang des Jahres in einer ähnlichen Situation wie du, nur mit weniger Kapital. Anfang des Jahres habe ich 3000€ in den Vanguard All World bei Onvista investiert und 1000€ in den Vanguard Emerging Markets bei comdirect(jeweils kostenlos besparbar). Seit dem zahle ich jeden Monat einen festen Betrag in die Sparpläne und wenn ich einen Haushaltsüberschuss habe, wird der Betrag dann entsprechend erhöht. Das Gute ist, dass du quasi jeden Monat den Betrag anpassen kannst, indem du z.B. bei Onvista den bestehenden Sparplan löschst und einen neuen erstellst mit einem anderen Betrag. Du brauchst also keine manuellen Käufe tätigen. Aber Achtung!

 

Ab dem 01.06 wird Onvista eine Gebühr pro Sparrate von 1€ einführen. Das ist aber meiner Meinung nach immer noch sehr günstig, wenn man jetzt nicht gerade 25 oder 50€ einzahlt.

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MoRos100

Hallo zusammen, danke für die bisherigen Antworten. Die genannte Literatur von Stiftung Warentest habe ich sogar bereits gelesen. Vielleicht hab ich mich unklar ausgedrückt: Langfristig plane ich tatsächlich eine 50:50 Aufteilung zwischen ETF-Fond und Tagesgeldkonto. Den Nachhaltigkeits-ETF habe ich mir nun nochmal im Detail angeguckt und kann der Kritik zustimmen. Es sind zwar Firmen / Branchen ausgeschlossen, bei denen ich es nachvollziehbar finde (Textproduzenten mit häufig bewiesener Kinderarbeit) aber auch Branchen und Firmen, bei denen ich es nicht wirklich nachvollziehen kann. Außerdem ist der Nachhaltigkeits-ETF mit 400 Werten wesentlich geringer gestreut als die Standard MSCI World Varianten. Da werde ich wohl nochmal umdenken (abgesehen davon, dass er ohnehin nicht bei onvista sparplanfähig ist, danke!)

 

vor 5 Stunden von Hoodie:

[...] Ich war Anfang des Jahres in einer ähnlichen Situation wie du, nur mit weniger Kapital. Anfang des Jahres habe ich 3000€ in den Vanguard All World bei Onvista investiert und 1000€ in den Vanguard Emerging Markets bei comdirect(jeweils kostenlos besparbar). Seit dem zahle ich jeden Monat einen festen Betrag in die Sparpläne und wenn ich einen Haushaltsüberschuss habe, wird der Betrag dann entsprechend erhöht. Das Gute ist, dass du quasi jeden Monat den Betrag anpassen kannst, indem du z.B. bei Onvista den bestehenden Sparplan löschst und einen neuen erstellst mit einem anderen Betrag. Du brauchst also keine manuellen Käufe tätigen. Aber Achtung!

 

Ab dem 01.06 wird Onvista eine Gebühr pro Sparrate von 1€ einführen. Das ist aber meiner Meinung nach immer noch sehr günstig, wenn man jetzt nicht gerade 25 oder 50€ einzahlt. [...]

Darf ich fragen, warum du dich für die Vanguard ETF entschieden hast? Bei Stiftung Finanztest und Co. haben sie beide Bestwertungen... aber ein Dutzend anderer ETF halt ebenfalls. 

 

Da ich Sparraten von 400 Euro plane, dürfte onvista für meine Bedürfnisse wahrscheinlich immer noch 1. Wahl sein. Jedenfalls ist es mir nicht gelungen, auch mit der neuen Bepreisung im Hinterkopf einen besseren Anbieter zu finden.

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stummlfumml
· bearbeitet von stummlfumml
vor 22 Stunden von Hoodie:

Anfang des Jahres habe ich 3000€ in den Vanguard All World bei Onvista investiert und 1000€ in den Vanguard Emerging Markets

Du meinst hier doch bestimmt Developed World statt All World?

 

vor 16 Stunden von MoRos100:

Darf ich fragen, warum du dich für die Vanguard ETF entschieden hast?

Ohne jetzt Hoodies konkreten Beweggründe zu kennen, wird von passiven Anlegern gerne aufgrund der Kosten auf die ETFs von Vanguard zurückgegriffen. Damit sind i.d.R. auch nicht die TER gemeint, sondern die rückblickend ermittelten TD als Kenngröße für die Kosten bzw. weitergegebenen Zusatzerträge aus Wertpapierleihe. Zusätzlich (auch wenn nicht Vanguard spezifisch) sind diese ausschüttend, so dass sie auch noch gut zur Ausschöpfung des Sparerpauschbetrags eignen.

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Hoodie
vor 20 Stunden von stummlfumml:

Du meinst hier doch bestimmt Developed World statt All World?

 

Ohne jetzt Hoodies konkreten Beweggründe zu kennen, wird von passiven Anlegern gerne aufgrund der Kosten auf die ETFs von Vanguard zurückgegriffen. Damit sind i.d.R. auch nicht die TER gemeint, sondern die rückblickend ermittelten TD als Kenngröße für die Kosten bzw. weitergegebenen Zusatzerträge aus Wertpapierleihe. Zusätzlich (auch wenn nicht Vanguard spezifisch) sind diese ausschüttend, so dass sie auch noch gut zur Ausschöpfung des Sparerpauschbetrags eignen.

Nein ich habe Allworld A1JX52 und EM A1JX51. Ich weiß, dass einige Positionen dadurch doppelt sind, wird aber bei der Gewichtung berücksichtigt oder warum fragst du?

 

Ja genau, Vanguard hat niedrige Kosten und ist neben Blackrock mit iShares die zweite große Fondsgesellschaft am ETF Kapitalmarkt.

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stummlfumml
vor 31 Minuten von Hoodie:

Nein ich habe Allworld A1JX52 und EM A1JX51. Ich weiß, dass einige Positionen dadurch doppelt sind, wird aber bei der Gewichtung berücksichtigt oder warum fragst du?

 

Ja genau, Vanguard hat niedrige Kosten und ist neben Blackrock mit iShares die zweite große Fondsgesellschaft am ETF Kapitalmarkt.

Weil es zumindest untypisch ist EM auf diese Weise zu übergewichten, da es das Rebalancing auf diese Weise unnötig aufwendiger oder ungenauer macht. Deswegen wird i.d.R. entweder FTSE All World oder Developed World+EM.

 

Dass Vanguard die zweitgrößte Fondsgesellschaft ist, finde ich hingegen eher unbedeutend. Wenn die Produkte passen, kann es auch die dritt, viert oder fünft größte Gesellschaft sein.

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Hoodie
vor 8 Minuten von stummlfumml:

Weil es zumindest untypisch ist EM auf diese Weise zu übergewichten, da es das Rebalancing auf diese Weise unnötig aufwendiger oder ungenauer macht. Deswegen wird i.d.R. entweder FTSE All World oder Developed World+EM.

 

Dass Vanguard die zweitgrößte Fondsgesellschaft ist, finde ich hingegen eher unbedeutend. Wenn die Produkte passen, kann es auch die dritt, viert oder fünft größte Gesellschaft sein.

Der Developed World wird bei den meisten Brokern nicht als Sparplan angeboten bzw. nur mit Kosten, die mir zu hoch sind. Da ich mein Portfolio tracke und die Sparplanraten jeden Monat ohne Probleme anpassen kann, ist es eigentlich überhaupt kein Problem die Gewichtung anzupassen. Außerdem muss für mich die Gewichtung nicht auf den Prozentpunkt genau sein. Dafür ist mein Gesamtportfolio bzw. mein Depot noch zu klein. Zudem ist der All world Fonds fast 10 mal so groß wie der Developed World. Ich habe gelernt: Je größer der Fonds desto rentabler, wobei sich das glaub ich ab einer gewissen Grundgröße relativiert oder?

Ich bin noch nicht lange dabei, aber das sind so meine Hintergrundgedanken.

 

Naja ganz unbedeutend ist es nicht. Blackrock hat schon eine gewisse Marktmacht und kleinere Anbieter müssen sich mehr "anstrengen" etwas platt gesagt und für ein gutes Angebot sorgen. Vanguard hat mir eben am meisten zugesagt, die TD ist sehr gut und der Hauptgrund für Vanguard war auch, dass sie meiner Meinung nach die besten ausschüttenden ETFs haben(Sparerfreibetrag nicht ausgeschöpft). Wenn der Sparerfreibetrag irgendwann ausgeschöpft ist, kann man immer noch abwägen, ob man sich einen thesaurierer holt.

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stummlfumml
vor 15 Minuten von Hoodie:

Der Developed World wird bei den meisten Brokern nicht als Sparplan angeboten bzw. nur mit Kosten, die mir zu hoch sind. Da ich mein Portfolio tracke und die Sparplanraten jeden Monat ohne Probleme anpassen kann, ist es eigentlich überhaupt kein Problem die Gewichtung anzupassen. Außerdem muss für mich die Gewichtung nicht auf den Prozentpunkt genau sein. Dafür ist mein Gesamtportfolio bzw. mein Depot noch zu klein. Zudem ist der All world Fonds fast 10 mal so groß wie der Developed World. Ich habe gelernt: Je größer der Fonds desto rentabler, wobei sich das glaub ich ab einer gewissen Grundgröße relativiert oder?

Ich bin noch nicht lange dabei, aber das sind so meine Hintergrundgedanken.

Ah okay, dass der Developed derzeit nicht kostenlos sparplanfähig ist, hatte ich nicht auf dem Schirm, das ist in der Tat ein Argument. Würde aber davon ausgehen, dass das auch bald kommt. Dass es mehr Aufwand/Ungenauigkeit ist, sagte ich ja, da man beim Rebalancing den aktuellen EM-Anteil am All-World recherchieren muss. Ist auch kein großer Aufwand, würde aber aus persönlicher Faulheit dann auf 100% EM oder 100% All World setzen. Aber ist eher eine Frage des Geschmacks und ich fand die Kombination nur etwas unüblich, nicht schlecht.

 

Der Fonds sollte sicherlich eine gewissen Mindestgröße haben, um den Verwaltungskostenanteil gering zu halten und eine gewisse Zukunftsicherheit zu signalisieren. Aber es ist letztlich nur ein Indikator, die TD hingegen sind ja direkt die ausschlaggebende Größe. Wenn die in der Vergangenheit gut war, würde ich der Fondsgröße keine bedeutende Beachtung schenken.

 

vor 15 Minuten von Hoodie:

Naja ganz unbedeutend ist es nicht. Blackrock hat schon eine gewisse Marktmacht und kleinere Anbieter müssen sich mehr "anstrengen" etwas platt gesagt und für ein gutes Angebot sorgen. Vanguard hat mir eben am meisten zugesagt, die TD ist sehr gut und der Hauptgrund für Vanguard war auch, dass sie meiner Meinung nach die besten ausschüttenden ETFs haben(Sparerfreibetrag nicht ausgeschöpft). Wenn der Sparerfreibetrag irgendwann ausgeschöpft ist, kann man immer noch abwägen, ob man sich einen thesaurierer holt.

Im Bezug auf die angebotenen Produkte würde ich Blackrock keine Marktmacht zusprechen, sondern da herrscht weitestgehend freier Wettbewerb. 

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