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swg2531

Wie 250.000€ investieren für ein passives Einkommen?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Stunden von nikolov:

Hier liegt wohl ein Missverständnis vor. Ich verstehe unter Kapitalverzehr: dem Depot Kapital entnehmen und verkonsumieren.

 

Ob dabei die Anzahl der Anteile konstant bleibt aber deren Wert sinkt (zumindest für den Zeitpunkt) (Ausschüttung), oder ob sich die Anzahl verändert aber deren Wert nicht (zumindest für den Zeitpunkt) (Anteilsverkauf) ist egal - in beiden Fällen hat man Geld auf dem Verrechnungskonto und das Depot ist um den entsprechenden Betrag (zzgl. Steuern und ggf. Transaktionskosten) weniger wert. Dem Depot ist sozusagen Kapital "entnommen" worden.

Den Kapitalverzehr mit einem sinkendem Kurs zu begründen ist ein wenig bescheiden. Ist der sinkende Kurs durch einen Crash auch Kapitalverzehr oder nur eine Entsorgung, wegen fehlendem Nutzen?

 

Der Kapitalverzehr findet in der Bilanz der Firma statt, diese hat dann weniger Kapital - was nicht unbedingt schlecht sein muß, denn nicht jede Firmenidee brigt langfristig einen Mehrwert für den Aktionär.

Aktuelles Bsp Bayer.

 

vor einer Stunde von Assassin:

Jedenfalls kann er selbstverständlich auch dadurch auf 0/Pennystock sinken, das sollte reichen

Du meist also das die ganzen Pennystock-Aktien durch Dividendenausschüttungen entstanden sind? :w00t:

 

Ich habe in meinem Depot 2 Firmen, welche mir inzwischen über 200% Dividende nach Steuern ausgeschüttet haben und beide notieren weit über Kaufkurs.

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Assassin
· bearbeitet von Assassin
vor 7 Minuten von dev:

Du meist also das die ganzen Pennystock-Aktien durch Dividendenausschüttungen entstanden sind? :w00t:

 

Ich habe in meinem Depot 2 Firmen, welche mir inzwischen über 200% Dividende nach Steuern ausgeschüttet haben und beide notieren weit über Kaufkurs.

 

1. Nein. Das war eine theoretische Frage von dir, ob das möglich ist und ich habe sie eingeschränkt bejaht.

 

2. Herzlichen Glückwünsch, ich gönne dir das. Bitte nicht an Anfänger vermitteln, dass das vorhersehbar, logisch und risikolos/-arm war und sein wird.

 

Im übrigen vgl mein Edit des anderen Posts.

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odensee
vor 7 Stunden von chaosmaker85:

Das exakte Regelwerk werde ich nicht coram publico ins Netz stellen, versteht sich denke ich.

Gehst du davon aus, dass deine Strategie nicht mehr funktioniert, wenn sie nachgeahmt wird? :rolleyes:

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dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von Assassin:

Edith würde übrigens anregen, sich endlich mal von diesem Quatsch mit Gesamtrendite = Kursrendite + Ausschüttungs"rendite" zu trennen.

Die Ausschüttungen sind KEINE Rendite, sondern mindern einfach die Kurse.

Jetzt könnte man sagen, beide Aussagen kämen zum gleichen Ergebnis - richtig.

 

Aber die erste Alternative - wie man hier mal wieder super sieht - unterstellt, dass Dividenden irgendwie "sicheres Geld" wären und immer weiter regelmäßig fließen.

Absoluter Blödsinn, hier liegt das gleiche Eigenkapitalrisiko wie überall anders auch.

 

Extrem wird dieses Bild dann Anfängern vermittelt, weil es ja auch eingängig ist - klasse! Was wohl passiert, wenn derartige Anfänger jahrelange Dividendenkürzungen/-ausfälle oder gar Insolvenzen hinnehmen müssen?

Schaut euch halt einfach den Friedhof der vergangenen Dividendenaristrokaten an, jede einzelne der hier genannten Firmen kann innerhalb von Monaten/Jahren ebenfalls hinreichend scheitern und nein, das könnte und kann man nicht voraussehen.

 

Wer in Aktien investiert, spekuliert für die Haltedauer der Anlage auf steigende Kurse (inklusive Dividenden). Wem das nicht klar ist, der sollte sich noch einmal Gedanken machen.

Du tust so als ob Firmen ohne Ausschüttung nie Pleite gehen, sondern nur Dividendenzahler - das ist völlig falsch.

Dividenden sind genauso keine sichere Rendite wie Kursgewinne, beides hängt langfristig an der Entwicklung der Firmengewinne.

Klar bei den Kursgewinnen gibt es auch die Möglichkeit des Spiels mit den Kursschwankungen, aber das ist mehr Casino als sichere Rendite.

 

Wenn du die Möglichkeit hättest dich an einer nicht börsennotierten Firma zu beteiligen, wo ist da dann die Rendite, wenn nicht bei der Ausschüttung?
Aktien haben vor allem den großen Vorteil, das man diese fast zu jederr Zeit handeln kann - deshalb ist die Hauptrendite noch immer der Firmengewinn.

An diesem Gewinn und vor allem an der Sepkulation der zukünftigen Gewinne, orientiert sich in Haussephasen der Kurs.

 

Die meisten hier, die die These verteten das Dividenden keine Rendite sind oder vom Kurs abgezogen werden, kennen nur die Hausse der letzten 10 Jahre.

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Tradeoff
vor 15 Minuten von dev:

Wenn du die Möglichkeit hättest dich an einer nocht börsennotierten Firma zu beteiligen, wo ist da dann die Rendite, wenn nicht bei der Ausschüttung?

 

Bei der Entwicklung des Werts der Beteiligungen. Gerade bei Unternehmen die Wachsen, gibt es oft gar keine Gewinne oder Dividenden. Ganze Branchen haben sich auf Venture Capital spezialisiert. Oder nimm Amazon. Daher kann das hier auch komplett falsch sei:

 

vor 17 Minuten von dev:

Aktien haben vor allem den großen Vorteil, das man diese fast zu jederr Zeit handeln kann - deshalb ist die Hauptrendite noch immer der Firmengewinn.

 

Nicht bei jeder Aktie, wie du ja im nächsten Satz gleich auch selber schreibst, sind zukünftige Gewinne ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger.

 

vor 18 Minuten von dev:

Die meisten hier, die die These verteten das Dividenden keine Rendite sind

Keiner vertritt die These, dass Dividenden keine Rendite sind. Was viele hingegen sagen ist, dass es unterm Strich um die Gewinne geht. Und ob die im Unternehmen bleiben, dass dem Aktionär zum Teil gehört oder eben anteilig ausgeschüttet werden ist eine linke Tasche, rechte Tasche Diskussion. Auch hier kommt es auf den Einzelfall an, was sinnvoller ist.

 

vor 21 Minuten von dev:

oder vom Kurs angezogen werden,

 

Unter der Annahme, dass du abgezogen meinst: ja, der Kurs sinkt um die Höhe der Ausschüttung. Wer was anderes behauptet kann ja mal versuchen immense Gewinne zu realisieren indem das Vermögen immer wieder vor Dividende komplett und gehebelt investiert wird und direkt nach Abzug der Dividende verkauft wird. Bei zig tausend Aktien sollte man sehr schnell ein Dagobert sein.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von Tradeoff:

Keiner vertritt die These, dass Dividenden keine Rendite sind.

Hast du das von mir zitierte gelesen, welches zu dieser Antwort führte?

 

vor 11 Minuten von Tradeoff:

Und ob die im Unternehmen bleiben, dass dem Aktionär zum Teil gehört oder eben anteilig ausgeschüttet werden ist eine linke Tasche, rechte Tasche Diskussion. Auch hier kommt es auf den Einzelfall an, was sinnvoller ist.

Meiner Meinung nach ist es kein Fall von linker Tasche, rechte Tasche, denn:

Die Ausschüttungen kommen aus der Firmenbilanz und die Kursgewinne durch den Tausch von Aktien gegen Geld.

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dev
vor 12 Minuten von Tradeoff:

Unter der Annahme, dass du abgezogen meinst: ja, der Kurs sinkt um die Höhe der Ausschüttung. Wer was anderes behauptet kann ja mal versuchen immense Gewinne zu realisieren indem das Vermögen immer wieder vor Dividende komplett und gehebelt investiert wird und direkt nach Abzug der Dividende verkauft wird. Bei zig tausend Aktien sollte man sehr schnell ein Dagobert sein.

Jup, vertippt.

 

Bei der sehr kurzfristigen Betrachtung wird die Ausschüttung vom Kurs abgezogen, bei der langfristigen Betrachtung ist das aber irrelevant und in Aktien sollte man Kapital investieren, welchen man nicht kurzfristig benötigt!

Und wenn man dann mehrere 10 Jahres Aktiencharts vergleicht, kann man nicht erkennen wann die Dividende ausgezahlt wurde.
Auch die Kursgewinne können bei Ausschüttern höher sein als bei den ohne.

 

vor 18 Minuten von Tradeoff:

Gerade bei Unternehmen die Wachsen, gibt es oft gar keine Gewinne oder Dividenden. Ganze Branchen haben sich auf Venture Capital spezialisiert. Oder nimm Amazon.

Das stimmt, dort ist das Risiko aber viel höher - sonst würden viele ausschüttungsloses Wachstum-Jünger aus den 2000ern noch Amazon im Depot haben.

Ich kenne keinen der Amazon seit zwei Jahrzehnen im Depot hat.

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Tradeoff
vor 1 Minute von dev:

Und wenn man dann mehrere 10 Jahres Aktiencharts vergleicht, kann man nicht erkennen wann die Dividende ausgezahlt wurde.

 

Du müsstest ja auch das gleiche Unternehmen mit und ohne Ausschüttungen vergleichen. Gibts halt leider nicht.

 

Grundsätzlich stimmst du ja zu, dass Gewinne / Gewinnaussichten langfristig den Kurs bestimmen.

 

Kann ich nun also meine Gewinne so investieren, dass sie die Gewinne steigern, weil ich bspw. eine neue Fabrik baue, dann werden künftig meine Gewinne höher ausfallen und sich der Kurs besser entwickeln. Soweit solltest du mitgehen.

 

Für dich als Aktionär ist nun die alles entscheidende Frage: Wo ist dein Geld besser aufgehoben? Nehmen wir ein Modell an, wo wir 5% aufs Tagesgeld bekommen. Sollte "dein" Unternehmen in Effizienzmaßnahmen investieren, die zu einer kalkulatorischen Rendite von 2% führen? Nein, sollte man dir besser ausschütten, du kannst es besser investieren. Da ist - by the way - auch der Grund, warum niedrige Zinsen tendenziell Wirtschaftswachstum fördern. Investieren ist attraktiv.

 

Die entscheidende Frage für das Unternehmen ist aber idR das Verhältnis von Gewinn zu Eigenkapital. Wenn man also aktuell eine Rendite hat von 10% auf Eigenkapital, man aber Fremdkapital zu 5% bekommt - ja dann lohnt sich die Finanzierung aus dem Eigenkapital nicht. Dann kann ich also dennoch meine Gelder ausschütten, weil Geld uninvestiert rumliegen die EK Rendite schmälert und daran messen einen die Aktionäre.

 

Das alles sehr vereinfacht und nur grob beschrieben.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 54 Minuten von Tradeoff:

Du müsstest ja auch das gleiche Unternehmen mit und ohne Ausschüttungen vergleichen. Gibts halt leider nicht.

Somit läßt sich weder das eine noch das andere 100%ig bestätigen.

Dennoch ist mir aufgefallen, das die langfristig erfolgreichen Anleger kein Problem mit Dividende haben - aber viele die über die Dividende witzeln, langfristig nicht zu den erfolgreichen zählen.

 

vor 54 Minuten von Tradeoff:

Grundsätzlich stimmst du ja zu, dass Gewinne / Gewinnaussichten langfristig den Kurs bestimmen.

 

Kann ich nun also meine Gewinne so investieren, dass sie die Gewinne steigern, weil ich bspw. eine neue Fabrik baue, dann werden künftig meine Gewinne höher ausfallen und sich der Kurs besser entwickeln. Soweit solltest du mitgehen.

Sicherlich, höherer Gewinn steigt auch langfristig den Kurs, egal ob mit oder ohne Dividende.

 

vor 54 Minuten von Tradeoff:

Für dich als Aktionär ist nun die alles entscheidende Frage: Wo ist dein Geld besser aufgehoben?

Genau, schafft die Firma mit dem einbehaltendem Gewinn einen Mehrwert ( hiermit ist nicht der Kurs gemeint, sondern die weitere Steigerung der Gewinne ) oder nicht.

 

Und wenn die Firma das Geld nur hortet ( Bargeld, Anleihen, Gold) dann ist es bei mir besser aufgehoben als in der Firma.

 

vor 54 Minuten von Tradeoff:

Die entscheidende Frage für das Unternehmen ist aber idR das Verhältnis von Gewinn zu Eigenkapital. Wenn man also aktuell eine Rendite hat von 10% auf Eigenkapital, man aber Fremdkapital zu 5% bekommt - ja dann lohnt sich die Finanzierung aus dem Eigenkapital nicht. Dann kann ich also dennoch meine Gelder ausschütten, weil Geld uninvestiert rumliegen die EK Rendite schmälert und daran messen einen die Aktionäre.

Inzwischen betreiben viele Firmen ein Zinsspiel, Anleihen ausgeben und einen Aktienrückkauf damit finanzieren, das steigert die Eigenkapitalrendite enorm, aber ob das eine so gute Idee ist, wird sich zeigen.

Der Kurs wird jedenfalls ersteinmal gesteigert.

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Gast240416
vor 11 Stunden von chaosmaker85:

Glaube hin oder her. Zäumen wir das Pferd erst mal von hinten auf: du wirst mir zustimmen dass mit einer 70/30 Allokation eine Ausschüttung von 2.19% p.a. gegeben ist

Ja, ungefähr.

Ich gehe von 2-4%, in der Zukunft ca 2% aus.

 

vor 11 Stunden von chaosmaker85:

 

Das verbleibende Gap zur Zielrendite ist schlicht Spekulation, denn Kurssteigerungen sind nun mal nicht garantiert. Erst recht nicht in einem spätzyklischen Umfeld nach einer über 10 Jahre währenden Hausse in DM Equity.

Nun, die Zielrendite stammt nicht von mir. 

Deine Rendite halte ich jedenfalls für Spekulation. Oder für ein "SIXT-Phänomen".

 

vor 11 Stunden von chaosmaker85:

Daher entscheiden wir uns das Marktrisiko in beide Richtungen zu übernehmen und nehmen die Stillhalter-Position in den entsprechenden Märkten ein. Einfach mal exemplarisch am Russell 2000: in den August Index-Optionen konnte man heute Abend in einem eher volatilitätsarmen Umfeld ein Termingeschäft mit einer Seitwärtsrendite von 32% p.a. abschließen. Das Procedere wird dann entsprechend diversifiziert und über die gewünschten Märkte und Währungsräume ausgerollt.

Skaliert wird entsprechend Depotgröße, ab rund 30k € kann man einigermaßen arbeiten und wenn der Account 7- oder 8-stellig ist funktioniert es immer noch entsprechend. Freilich gilt auch hier das Gesetz von Tausch Risiko gegen Rendite, aber ich behaupte dass man stets im Vorteil ggü. einem reinen Aktienportfolio ist (auch wenn man nichts anderes als einen entsprechenden Index handelt).

Womit wir wieder am Anfang wären.

 

vor 11 Stunden von chaosmaker85:

Das exakte Regelwerk werde ich nicht coram publico ins Netz stellen, versteht sich denke ich.

Nein. Sozialneid? Oder zu weit aus dem Fenster gelehnt?

Wenn Du Deinem Regelwerk seit längerem vertraust arbeitest Du sicher nicht mehr, oder?

Sonst hättest Du kreditgehebelt schon lange seeeehr weit ausgesorgt.

 

vor 11 Stunden von chaosmaker85:

Die Strategie hat in 2018 einen deutlich zweistelligen Return gebracht, daher bin ich mit der Aussage von 8% p.a. durchaus konfident.

Das ist ja schön, ich habe auch mit einzelnen Positionen in 2018 einen zweistelligen "Return" gehabt.

Ich würde daraus jedoch niemals auf Jahrzehnte "konfident" sein.

Üblicherweise würde ich mich dann als "overconfident" bezeichnen (lassen).

 

vor 11 Stunden von chaosmaker85:

Kein Vorwurf, vor einigen Jahren war ich ähnlich gepolt aber zum Glück ist der Kopf ja rund und die Gedanken können die Richtung auch mal ändern. Und wenn es nur ein Leser hier tut, haben die Zeilen ihren Zweck doch erfüllt. 

Nun, auf jeden Fall Danke für Deine Mühe (Botschaft), für die mir jedoch weiterhin die Nachvollziehbarkeit (Glaube) fehlt.

 

Und noch etwas, was ich gerne den etwas unerfahreneren Foristi nahelegen möchte:

Verfolge nie mit dem überwiegenden Teil Deines Vermögens eine Strategie, die tägliches Eingreifen erfordern könnte.

Oder auch nur wöchentliche oder monatliche Supervison.

 

Cef

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chaosmaker85
vor 2 Stunden von dev:

Es muß halt jeder für sich einschätzen, ob er in der Lage ist mit den Ausschüttungen zurecht zu kommen oder das es ein Dritter für Zusatzkosten regeln soll.

Der Emittent legt die Ausschüttungen direkt wieder an und man selbst verkauft regelmäßig Anteile.

Eine direkte Ausschüttung wäre kostenneutral gewesen.

Darum ging es mir gar nicht, sondern lediglich um die Feststellung dass die Dividendenrendite eines DM/EM Korbs aktuell kaum mehr bringt als bei einer 10jr. US-Staatsanleihe. Die zusätzliche Performance muss aus Kurssteigerungen kommen und das ist eben spekulativ (nicht weiter dramatisch, aber bei einem Entnahmeplan darf das nicht ignoriert werden)

 

vor 1 Stunde von odensee:

Gehst du davon aus, dass deine Strategie nicht mehr funktioniert, wenn sie nachgeahmt wird? :rolleyes:

Nein, die Strategie funktioniert solange die vereinnahmten Risikoprämien vom Markt höher gepreist werden als die tatsächliche Volatilität (implizite vs. historische Volatilität). Siehe das skizzierte Beispiel mit den Russell Indexoptionen. Der Erfolg hängt (wie immer) vom Management der Handelskonten ab und dieses Regelwerk trägt dann die individuelle Handschrift. Wobei Handschrift nur als Metapher zu verstehen ist, wir sind gerade dabei den Prozess weiter zu automatisieren. Kein Hexenwerk, kein Gambling sondern einfach nur (relativ schlichte) Mathematik. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 21 Minuten von chaosmaker85:

Darum ging es mir gar nicht, sondern lediglich um die Feststellung dass die Dividendenrendite eines DM/EM Korbs aktuell kaum mehr bringt als bei einer 10jr. US-Staatsanleihe. Die zusätzliche Performance muss aus Kurssteigerungen kommen und das ist eben spekulativ (nicht weiter dramatisch, aber bei einem Entnahmeplan darf das nicht ignoriert werden)

Das simmt so nicht, es gibt einige Aktien mit einer DivRendite > 3% - mein Depot liegt sogar nach Steuer bei 3% ( Depotwert vom 1.1.2019 ).

Wenn man Staatsanleihen länger hält muß man auch die Infaltion beachten, diese wird durch die steigenden Dividenden meist mehr als ausgeglichen.

 

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chaosmaker85
vor 2 Minuten von Cef:

Nun, auf jeden Fall Danke für Deine Mühe (Botschaft), für die mir jedoch weiterhin die Nachvollziehbarkeit (Glaube) fehlt.

Ich habe doch ein Beispiel genannt (32% Seitwärtsrendite p.a. im RUT). Was ist daran nicht nachvollziehbar?

 

vor 2 Minuten von Cef:

Und noch etwas, was ich gerne den etwas unerfahreneren Foristi nahelegen möchte:

Verfolge nie mit dem überwiegenden Teil Deines Vermögens eine Strategie, die tägliches Eingreifen erfordern könnte.

Oder auch nur wöchentliche oder monatliche Supervison.

D'accord. Trifft ebenso auf einen Long-equity Ansatz zu, auch wenn es Vanguard, comstage und so weiter nicht in ihre Marketing-Unterlagen schreiben. Neben der zeitlichen Komponente ist es noch wichtiger, das tatsächliche Marktrisiko tatsächlich zu verstehen. Und ich unterstelle einigen (nicht allen!) ETF-Sparplan Protagonisten dass sie eben das nicht verstehen.

 

vor 2 Minuten von Cef:

Wenn Du Deinem Regelwerk seit längerem vertraust arbeitest Du sicher nicht mehr, oder?

Ich müsste tatsächlich nicht mehr und dafür bin ich auch dankbar.

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Wasserfall
vor 4 Stunden von dev:

Wenn du die Möglichkeit hättest dich an einer nicht börsennotierten Firma zu beteiligen, wo ist da dann die Rendite, wenn nicht bei der Ausschüttung?

Ich habe zufällig mein eigenes Unternehmen, und ob der Geldhaufen nun auf dem Firmenkonto oder dem Privatkonto liegt, hat mit der Rendite nichts zu tun. Das ist letztlich eine Frage der Wachstumsaussichten, des persönlichen Bedarfs und auch der Steuerlast.

 

vor 4 Stunden von dev:

Die Ausschüttungen kommen aus der Firmenbilanz und die Kursgewinne durch den Tausch von Aktien gegen Geld.

Die Kursgewinne sind aber höher, wenn die Firmenbilanz stärker ist, weil sie zuvor nicht durch Ausschüttungen belastet wurde.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von Wasserfall:

Ich habe zufällig mein eigenes Unternehmen, und ob der Geldhaufen nun auf dem Firmenkonto oder dem Privatkonto liegt, hat mit der Rendite nichts zu tun. Das ist letztlich eine Frage der Wachstumsaussichten, des persönlichen Bedarfs und auch der Steuerlast.

Es soll nicht auf einem Konto liegen, sondern investiert sein, denn dann nutzt eine hohe Eigenkapitalrendite auch etwas.

 

vor 11 Minuten von Wasserfall:

Die Kursgewinne sind aber höher, wenn die Firmenbilanz stärker ist, weil sie zuvor nicht durch Ausschüttungen belastet wurde.

Das ist keine Garantie:

EK-Quote bei Bijou Brigitte ist bei über 80%, bei Sixt unter 30% - dennoch ist Sixt die erfolgreichere Firma.

 

Das eine Firma viel Kapital hat, kann nützlich sein, aber sie muß es auch nutzen, sonst ist es sinnlos rumliegendes Kapital ( hier nagt die Inflation ) und sollte lieber ausgeschüttet werden.

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Gast240416
vor 4 Stunden von chaosmaker85:

Ich habe doch ein Beispiel genannt (32% Seitwärtsrendite p.a. im RUT). Was ist daran nicht nachvollziehbar?

Du legitimierst immer noch mit einem Einzelfall eine ganze Strategie.

Prinzip Lottogewinn: Einfach monatlich die richtigen Zahlen für 20 Jahre.

Schon klappts.

 

 

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Livesey
vor 5 Stunden von dev:

Somit läßt sich weder das eine noch das andere 100%ig bestätigen.

Dennoch ist mir aufgefallen, das die langfristig erfolgreichen Anleger kein Problem mit Dividende haben - aber viele die über die Dividende witzeln, langfristig nicht zu den erfolgreichen zählen.

 

Und wenn die Firma das Geld nur hortet ( Bargeld, Anleihen, Gold) dann ist es bei mir besser aufgehoben als in der Firma.

Siehst du das immer noch so, wenn von langfristigen Nullzinsen oder Strafzinsen auszugehen ist? Und Unternehmen schütten ja in der Regel nicht aus weil sie nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Im Gegenteil, selbst Unternehmen, die das Geld eigentlich dringend bräuchten schütten noch weiter aus. Wie soll man selbst besser einschätzen, wo das Geld besser angelegt ist?

Und die Steuer ist auch nicht unbedingt dividendenfreundlich.

 

vor 4 Stunden von chaosmaker85:

Kein Hexenwerk, kein Gambling sondern einfach nur (relativ schlichte) Mathematik. 

Den Vergleich musst du ja aber nicht mit den "normalen ETF-Protagonisten" aus dem Forum anstrengen, sondern mit professionellen Anlegern. Wenn zweistellige Rendite ohne Gambling möglich ist, warum schafft das dann keiner?

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dev
vor 39 Minuten von Livesey:

Siehst du das immer noch so, wenn von langfristigen Nullzinsen oder Strafzinsen auszugehen ist? Und Unternehmen schütten ja in der Regel nicht aus weil sie nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Im Gegenteil, selbst Unternehmen, die das Geld eigentlich dringend bräuchten schütten noch weiter aus. Wie soll man selbst besser einschätzen, wo das Geld besser angelegt ist?

Man kann sehen wieviel Gewinn eine Firma macht und wieviel Gewinn sie davon einbehält, wenn dieser Gewinn ineffektiv eingesetzt wird, verringert sich langfristig das Wachstum von Umsatz & Gewinn.

Aber es sollte jeden Bewusst sein, das manchen Investitionen sich erst nach einigen Jahren zeigen.

 

Bsp: Bijou Brigitte seit 2008 kann das einbehaltende Kapital nicht mehr gewinnbringend eingesetzt werden, aber die EK-Quote steigt weiterhin bei fallendem Umsatz und Gewinn - das ist momentan eine Niete.

 

vor 48 Minuten von Livesey:

Und die Steuer ist auch nicht unbedingt dividendenfreundlich.

Sicherlich, aber langfristig muß man auch auf die Kursgewinne Steuern zahlen.

Die Ausschüttungen kann man dann in andere Firmen investieren, muß ja nicht sofort sein.

 

Desweiteren hat man mit die Jahren dann per Div seine Investition wieder und kann dann mit diesem Wert schon mal kein Minus mehr machen.

Es soll ja so mancher Skandal schon zu enem schwarzen Schwan geführt haben.

Oder schau dir Bayer an, stell dir vor du müsstest jetzt Anteile veräßern um davon leben zu können.

 

Desweiteren ist der Übergang vom investieren zu die Dividende verkonsumieren fließend.

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chaosmaker85
vor 54 Minuten von Cef:

Du legitimierst immer noch mit einem Einzelfall eine ganze Strategie.

Prinzip Lottogewinn: Einfach monatlich die richtigen Zahlen für 20 Jahre.

Schon klappts.

 

Zwischen nicht verstehen können und wollen ist es ein schmaler Grat, der Kommentar offenbart dass du nicht mal den Versuch gemacht hast dich inhaltlich damit zu beschäftigen. Mir auch egal, der Fragende wird es entsprechend einordnen können. 

 

vor 37 Minuten von Livesey:

Den Vergleich musst du ja aber nicht mit den "normalen ETF-Protagonisten" aus dem Forum anstrengen, sondern mit professionellen Anlegern. Wenn zweistellige Rendite ohne Gambling möglich ist, warum schafft das dann keiner?

Zu den professionellen Anlegern: schau dir einfach mal die Ergebnisse aus dem Investment-Geschäft einschlägiger Adressen in den vergangenen Jahren an. Steht bei den gelisteten im Annual report. Wenn die nicht in der Lage wären langfristig zweistellige Renditen zu erwirtschaften (gross returns) müssten sie sich die berechtigte Frage stellen lassen was sie den ganzen Tag eigentlich treiben...

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Gast240416

 

Zwischen behaupten und beweisen ist es leider kein schmaler Grat ...

 

Entweder Du willst nicht, oder Du kannst nicht.

 

Egal.

Für den einen ist es Sixt, für den anderen seine obscure Behauptung sehr langfristig und mit vergleichbarem Risiko

zweistellige Renditen zu machen.

Ich wünsche viel Erfolg.

 

 

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chaosmaker85
vor 17 Minuten von Cef:

 

Zwischen behaupten und beweisen ist es leider kein schmaler Grat ...

 

Entweder Du willst nicht, oder Du kannst nicht.

Was soll ich denn deiner Meinung nach machen, Screenshots von Kontoauszügen hier öffentlich reinstellen? Das mache ich sicherlich nicht. Ich hätte es jetzt auch gut sein lassen, aber den Kommentar will ich so nicht stehen lassen, das Beispiel lässt sich auch recht einfach aufzeigen. Wir handeln einen Aktienindex, z.B. den Russell 2000. Das Marktrisiko wird in beide Richtungen übernommen, es werden 5 Optionspaare verkauft zu 40,670$ mit Laufzeit 15. August (57 Tage Laufzeit). Seitwärtsrendite 16.91%+ 15.85% = 32.76%p.a. (und die Volaitlität war heute nicht besonders hoch). Mit Adjustierungen können rund 20% dieser Prämie einbehalten werden, ich kann anhand einer kurzen Skype-Session auch gerne offen legen dass da in der Praxis etwas mehr drin ist. Das Geschäft wird rollierend wiederholt, im konkreten Fall 360/57 Tage rund 6,32 mal, für das Beispiel reicht es gar wenn wir das Geschäft nur 5x jährlich wiederholen.

 

40.6k US$ * 5 (Anzahl Wiederholungen) = 203k US$ * 0.2 (Prämienausbeute durchschnittlich 20%) = 40.6k US$

40.6k US$ / 280k US$ (aktueller USD Gegenwert von 250k zur Verfügung stehendem Kapital) = 14.5%

 

Wohlgemerkt wäre dann immer noch Puffer im Depot und ich habe eingangs auch mit lediglich 8% p.a. argumentiert

 

Bildschirmfoto 2019-06-19 um 22.46.39.png

 

vor 17 Minuten von Cef:

Egal.

Für den einen ist es Sixt, für den anderen seine obscure Behauptung sehr langfristig und mit vergleichbarem Risiko

zweistellige Renditen zu machen.

Ich wünsche viel Erfolg.

 

Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Beispiele gibt es ja in der jüngeren Geschichte ausreichend - der MSCI World hat 2008 über -35% verloren, der MSCI Emerging Markets über -67%

 

Sixt kenne ich nur als Autovermieter, sorry die Anspielung erschließt sich mir nicht. Und danke, ebenfalls viel Erfolg. 

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Cai Shen
vor 8 Minuten von chaosmaker85:

Sixt kenne ich nur als Autovermieter, sorry die Anspielung erschließt sich mir nicht.

Das sollte ein pöhser Seitenhieb auf dev sein.
Keine Ahnung welches Problem Cef gerade vor sich herschiebt, sonst isser gar nicht so grantig.

 

Mir brauchst du deine Strategie übrigens nicht mit Screenshots belegen.

Bei den Wirecard puts könnte ich fast neidisch werden :thumbsup:

 

Meine US corporate Anleihen knapp unter Invenstment grade rennen jedoch auch gerade wie sau und short Optionen auf den USO haben sich nach einigen Rückschlägen seit 2016 auch zum regelmäßigen Performancegarant im Depot entwickelt.

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Gast240416
vor 8 Stunden von chaosmaker85:

Was soll ich denn deiner Meinung nach machen, Screenshots von Kontoauszügen hier öffentlich reinstellen? Das mache ich sicherlich nicht. Ich hätte es jetzt auch gut sein lassen, aber den Kommentar will ich so nicht stehen lassen, das Beispiel lässt sich auch recht einfach aufzeigen. Wir handeln einen Aktienindex, z.B. den Russell 2000. Das Marktrisiko wird in beide Richtungen übernommen, es werden 5 Optionspaare verkauft zu 40,670$ mit Laufzeit 15. August (57 Tage Laufzeit). Seitwärtsrendite 16.91%+ 15.85% = 32.76%p.a. (und die Volaitlität war heute nicht besonders hoch). Mit Adjustierungen können rund 20% dieser Prämie einbehalten werden, ich kann anhand einer kurzen Skype-Session auch gerne offen legen dass da in der Praxis etwas mehr drin ist. Das Geschäft wird rollierend wiederholt, im konkreten Fall 360/57 Tage rund 6,32 mal, für das Beispiel reicht es gar wenn wir das Geschäft nur 5x jährlich wiederholen.

40.6k US$ * 5 (Anzahl Wiederholungen) = 203k US$ * 0.2 (Prämienausbeute durchschnittlich 20%) = 40.6k US$

40.6k US$ / 280k US$ (aktueller USD Gegenwert von 250k zur Verfügung stehendem Kapital) = 14.5%

Wohlgemerkt wäre dann immer noch Puffer im Depot und ich habe eingangs auch mit lediglich 8% p.a. argumentiert

Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Beispiele gibt es ja in der jüngeren Geschichte ausreichend - der MSCI World hat 2008 über -35% verloren, der MSCI Emerging Markets über -67%

Sixt kenne ich nur als Autovermieter, sorry die Anspielung erschließt sich mir nicht. Und danke, ebenfalls viel Erfolg. 

 

Nein, ich bin auch normalerweise nicht grantig. Auch jetzt nicht.

Ich empfinde nur Deine Strategie in einem Thread über ein passives Grundeinkommen

deplatziert.

Danke für Deine Erläuterungen, die ich durchaus im Ansatz verstanden habe.

 

Aber genau das habe ich damit gemeint, als ich auf im Zusammenhang damit

auf den Stichworten Risiko und „Pflegeeinfachheit“ herumgekaut habe.

Wenn jemand hier so um Rat fragt tanzt er noch im Anfänger- oder F-Kurs.

Dein Rat ist aber offene Turnierklasse für Profitänzer mit ständigem Training.

 

(Wobei ich mich auch nur im F-Kurs einordne).

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morini
Am 18.6.2019 um 16:11 von Ramstein:

 

Bayer, Daimler, Lufthansa: -25% bis -45% im letzten Jahr. Solche Aktien sind sicher leicht zu finden ....:w00t:

 

Nachdem die Kurse stark eingebrochen sind, fällt die prozentuale Dividende entsprechend höher aus.

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klingklang
vor 9 Stunden von Cef:

Dein Rat ist aber offene Turnierklasse für Profitänzer mit ständigem Training.

Danke - dachte es ging nur mir so... :D

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