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danielw

Einmal-Entnahme nur aus risikolosem Anteil ohne Verkauf von ETFs?

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Schwachzocker
vor 29 Minuten von dev:

Die Euros im Tagesgeld können bei einer Finanzkrise auch ein Risiko sein, siehe Zypern bei der letzten.

Das morgendliche Zähneputzen kann auch ein Risiko sein, siehe die Leute, die bereits eine Zahnbürste verschluckt haben.

 

vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Die Euros im Tagesgeld bringen auch schon ohne Finanzkrise die Gefahr mit sich, daß die Kaufkraft des eigenen Vermögens kontinuierlich erodiert...

Das Leben bringt auch ohne schlimme Ereignisse die Gefahr mit sich, dass die Gesundheit und Leistungsfähigkeit kontinuierlich erodiert.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 32 Minuten von Nachdenklich:

Die Euros im Tagesgeld bringen auch schon ohne Finanzkrise die Gefahr mit sich, daß die Kaufkraft des eigenen Vermögens kontinuierlich erodiert, da die Zinsen unter der Inflationsrate liegen. Wer langfristig größere Teile seines Vermögens in angeblich risikoarmen Teilen hält, verliert dabei durch die Inflation vermutlich mehr Kaufkraft als durch möglicherweise auftretende Kursschwankungen seines in Aktien-ETFs angelegten Vermögensteils.

Der Zinseszins der Inflation wird meistens unterschätzt.

 

2% p.a. Inflation sind nach 35 Jahren -50% Kaufkraft
3% p.a. Inflation sind nach 24 Jahren -50% Kaufkraft

4% p.a. Inflation sind nach 18 Jahren -50% Kaufkraft

5% p.a. Inflation sind nach 15 Jahren -50% Kaufkraft

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 4 Stunden von danielw:

 

Nun möchte ich eine einmalige Anschaffung in Höhe von ca. 6.000 € tätigen und überlege, wie ich dies am besten mache. Soll ich das Geld einfach von den Tagesgeldkonten nehmen und den Sparplan auf die ETFs so lange aussetzen, bis ich wieder das 50/50-Verhältnis hergestellt habe? Oder soll ich sowohl ein paar ETFs verkaufen, als auch etwas von den Tagesgeldkonten nehmen um so das 50/50-Verhältnis sofort wiederherzustellen? Ist der vorzeitige Verkauf von ETFs ggf. Nachteilig bzgl. Steuern oder ähnlichem?

 

 

Einfache Frage, die du dir schon selbst beantwortest hast.

Eine Abweichung von der gewählten Asset-Verteilung sollte schon sinnvoll begründet sein (e.g. Arbeitslosigkeit, Eltern werden Pflegefall, Hauskauf auf Kredit), kurzfristiger Finanzbedarf egal in welcher Höhe, sehen ich nicht als triftigen Grund.

Dafür reicht es das Geld zu entnehmen und das Depot in der gewählten Aufteilung weiter laufen zu lassen.

 

PS

Lustig wie manche immer wieder in die alten Verhaltensmuster abgleiten und ihre immer wieder gleichen Diskussionen führen, welche mit der Ausgangsfrage wenig bis gar nichts zu tun haben.

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smarttrader

Wie kann man so eine Kleinigkeit nur so aufbauschen? Sparplan anpassen, bis AA wieder passt und gut.

 

Zumal ich eh anzweifel das diese dauerhafte Tagesgeld/ETF Empfehlung sinnvoll ist. Bei 1000 Euro Sparleistung soll was genau passieren, das es notwenig wird, sein Depot anzufassen? Dispo wird sicherlich bei 6k-10k liegen.

 

 

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west263
vor 8 Minuten von smarttrader:

Bei 1000 Euro Sparleistung soll was genau passieren, das es notwenig wird, sein Depot anzufassen? Dispo wird sicherlich bei 6k-10k liegen.

Mir würde im Traum nicht einfallen, da das nötige Geld ja vorhanden ist, einen Dispo in Anspruch zu nehmen und dann noch Zinsen dafür bezahlen.

Aber wie heißt es so schön und nur ein kölsche Sprichwort kann es richtig ausdrücken, Jede Jeck is anders. :)

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Schwachzocker
vor 13 Minuten von smarttrader:

Bei 1000 Euro Sparleistung soll was genau passieren, das es notwenig wird, sein Depot anzufassen?...

z.B. Pflegebedürftigkeit der Eltern.

 

vor 13 Minuten von smarttrader:

Dispo wird sicherlich bei 6k-10k liegen.

Vielleicht liegt er auch bei 100k. Wozu ist das von Bedeutung?

Hältst Du es für sinnvoll, 10% Zinsen zu zahlen und gleichzeitig zu sparen?

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west263
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

z.B. Pflegebedürftigkeit der Eltern.

Wo kommt das denn jetzt her?

Habe ich so einen Hinweis des TO überlesen oder versuchst Du gerade Gründe zu finden, um eine weitere Diskussion anzuzetteln. oder bist Du mit @danielwbekannt und hast deswegen weiterreichende pers. Informationen.

 

Sollte dem nicht so sein, finde ich es schon ganz schön anmaßend von dir, hier jetzt irgendwelche erfundene Behauptungen in den Thread einzubringen. Lass uns doch lieber bei Fakten bleiben, welche im ersten Beitrag stehen. und da lese ich nichts von Pflegebedürftigkeit.

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danielw

Hallo zusammen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten, diese haben mir bei meiner Entscheidung auf jeden Fall weitergeholfen.

 

Ich sehe die 50/50-Aufteilung ehlich gesagt nicht so streng und stelle diese ja sowieso im Rahmen des Rebalancing einmal pro Jahr wieder her. Ob sich die Aufteilung in der Zwischenzeit durch Kursschwankungen oder wie im aktuellen Fall durch ungeplante Entnahmen leicht verschiebt, ist denke ich nicht so schlimm, Hauptsache sie läuft mir langfristig nicht aus dem Ruder. Daher werde ich den Betrag aus dem Tagesgeld nehmen und den Sparplan für die ETFs für eine Weile auszusetzen.

 

Den steuerlichen Aspekt kann ich leider nicht ganz überblicken. Ich weiß leider nicht in wieweit ich den Sparerpauschbetrag für 2019 bereits ausnutzte (ohne den Verkauf von ETFs). Die Kapitalerträge aus Tages- und Festgeld werden in etwa 650 € betragen. Die große Unbekannte ist die Vorabpauschale für die ETFs. Ich habe mich bisher noch nicht damit beschäftigt, wie diese genau berechnet wird und wie hoch diese sein wird. Da der Wert der ETFs aber bereits jetzt um 12% gestiegen ist, kann ich mir gut vorstellen, dass die Vorabpauschale die noch übrigen 151 € des Sparerpauschbetrags auffrist. Wenn das so ist, habe ich auch steuerlich keinen Grund ETFs zu verkaufen.

 

Vielen Dank nochmal für eure Gedanken zu dem Thema.

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von west263:

Wo kommt das denn jetzt her?

Das kommt von einer Frage, die ich beantwortet habe. Ein völlig normaler Vorgang. Kein Grund zur Panik.

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west263
vor 3 Minuten von danielw:

kann ich mir gut vorstellen, dass die Vorabpauschale die noch übrigen 151 € des Sparerpauschbetrags auffrist.

ok, Du musst dich noch etwas mit dem Thema beschäftigen.

nur so viel, die Vorabpauschale wird immer am Anfang des neuen Jahres 2020, für das vergangene Jahr 2019 berechnet und abgerechnet. Von daher wird auch immer der Freibetrag des neuen Jahres 2020, in Anspruch genommen.

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odensee
vor 2 Minuten von west263:

nur so viel, die Vorabpauschale wird immer am Anfang des neuen Jahres 2020, für das vergangene Jahr 2019 berechnet und abgerechnet. Von daher wird auch immer der Freibetrag des neuen Jahres 2020, in Anspruch genommen.

Ist das so? (Ernstgemeinte Frage... ;) ich bin/war unsicher, ob ich ähnliches antworte)

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west263
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Das kommt von einer Frage, die ich beantwortet habe. Ein völlig normaler Vorgang. Kein Grund zur Panik.

ok. Aber dann nimm bitte etwas realistischeres aus dem Alltag, was jedem passieren könnte. z.b. Schönheits OP, Auto geschrottet, überraschende Hochzeit etc. :)

Man muss doch nicht immer gleich den Hammer rausholen mit "Pflegebedürftigkeit der Eltern".

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smarttrader

Man man, so etwas sehe ich nicht als kurzfristig an, sondern ein anhaltender Zustand der eine Neuausrichtung der AA notwendig macht.

 

Spontane Sachen, fallen mir ehrlich gesagt nix ein in der Grössenordnung. Auto Crash, bei Vollkasko ist es egal. Bei Teilkasko, wird es eher ein älteres Model sein, was zügig ersetzt werden kann.

 

Die beliebte Waschmaschine, ist mit ein Monat aussetzen bezahlt.

 

Eigenheimbesitzer haben eh irgendwo ihre Instandhaltungskasse.

 

Und ja bei TG, kannst davon entnehmen. Ist All-in angesagt, würde ich es durchrechnen, ob Verkauf zum jetzigen Kurs mehr Kosten/Verluste bringt wie ein Dispo zu nutzen. Das ist kalte grausame Mathematik, die bei rationalen Entscheidung zum tragen kommt.

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west263
vor 9 Minuten von odensee:

Ist das so? (Ernstgemeinte Frage... ;) ich bin/war unsicher, ob ich ähnliches antworte)

das ist das was ich weiß.

Am Anfang des Jahres ist bei den meisten der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft und deswegen dachte man wohl, besser dann und so, als das die Leute nicht genügend Geld auf dem Konto haben, um diese Steuer zu bezahlen.

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Schwachzocker
vor 33 Minuten von west263:

ok. Aber dann nimm bitte etwas realistischeres aus dem Alltag, was jedem passieren könnte. z.b. Schönheits OP, Auto geschrottet, überraschende Hochzeit etc. :)

Man muss doch nicht immer gleich den Hammer rausholen mit "Pflegebedürftigkeit der Eltern".

Das ist etwas realistisches aus dem Alltag, was jedem passieren kann. Tut mir leid.

Ich warte jetzt auf: "Ich habe keine Eltern mehr!" Na? Wann kommt es?

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Gast231208
vor 39 Minuten von west263:

ok. Aber dann nimm bitte etwas realistischeres aus dem Alltag, was jedem passieren könnte. z.b. Schönheits OP, Auto geschrottet, überraschende Hochzeit etc. :)

Man muss doch nicht immer gleich den Hammer rausholen mit "Pflegebedürftigkeit der Eltern".

Scheidung :wacko:  -> dann braucht's aber ne komplett andere Asset-Verteilung

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dev
vor 34 Minuten von west263:

Am Anfang des Jahres ist bei den meisten der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft und deswegen dachte man wohl, besser dann und so, als das die Leute nicht genügend Geld auf dem Konto haben, um diese Steuer zu bezahlen.

Wie lange reichen 801EUR bei z.B. 15% Rendite in 2019? Also ab wieviel müsste man Guthaben schaffen?

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Walter White
vor 7 Minuten von pillendreher:

Scheidung :wacko:  -> dann braucht's aber ne komplett andere Asset-Verteilung

Auf jeden, Mann muss weniger Schuhe kaufen. :D

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dev
vor 3 Minuten von Walter White:

Auf jeden, Mann muss weniger Schuhe kaufen. :D

Gab es da nicht eine Bauernregel das wenn der Mann die Schuhe zahlt, die Frau bald weg rennt? :D

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Gast231208
vor einer Stunde von danielw:

 

Ich sehe die 50/50-Aufteilung ehlich gesagt nicht so streng und stelle diese ja sowieso im Rahmen des Rebalancing einmal pro Jahr wieder her. Ob sich die Aufteilung in der Zwischenzeit durch Kursschwankungen oder wie im aktuellen Fall durch ungeplante Entnahmen leicht verschiebt, ist denke ich nicht so schlimm, Hauptsache sie läuft mir langfristig nicht aus dem Ruder. Daher werde ich den Betrag aus dem Tagesgeld nehmen und den Sparplan für die ETFs für eine Weile auszusetzen.

 

 

:thumbsup: Kluge Entscheidung, alles gesagt.

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Walter White
vor 23 Minuten von dev:

Gab es da nicht eine Bauernregel das wenn der Mann die Schuhe zahlt, die Frau bald weg rennt? :D

Ach das ist der Trick sie los zu werden, aha. B-)

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chirlu
vor 39 Minuten von dev:

Wie lange reichen 801EUR bei z.B. 15% Rendite in 2019? Also ab wieviel müsste man Guthaben schaffen?

 

Die Rendite ist ja (fast) egal, besteuert wird mit der Vorabpauschale höchstens der winzige Basisertrag. Daher kann man schon einige hunderttausend Euro in Fonds haben, bevor die Vorabpauschale den Freibetrag übersteigt; abhängig vom Teilfreistellungssatz.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 54 Minuten von chirlu:

Die Rendite ist ja (fast) egal, besteuert wird mit der Vorabpauschale höchstens der winzige Basisertrag. Daher kann man schon einige hunderttausend Euro in Fonds haben, bevor die Vorabpauschale den Freibetrag übersteigt; abhängig vom Teilfreistellungssatz.

Wenn die Mehrheit unter den Freibetrag fällt, wieso machen die sich so einen Aufwand?

Egal, nicht meine Baustelle. :-*

 

P.S. ~712500 ETFs > https://www.justetf.com/de/etf-steuerrechner.html

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odensee
vor 1 Minute von dev:

Wenn die Mehrheit unter den Freibetrag fällt, wieso machen die sich so einen Aufwand?

Welche Mehrheit? Neben der Vorabpauschale werden auch Ausschüttungen, Zinseinkünfte aus Anleihen und Bankprodukten, realisierte Kursgewinne ... besteuert.

 

vor 1 Minute von dev:

Egal, nicht meine Baustelle. :-*

Scheint so.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten von odensee:

Welche Mehrheit? Neben der Vorabpauschale werden auch Ausschüttungen, Zinseinkünfte aus Anleihen und Bankprodukten, realisierte Kursgewinne ... besteuert.

Bei allen anderen steuerrelevanten Einkünften hat man Geldflüsse, der Vorabpauschale nicht.

Ich hatte mich gefragt ab wann man Guthaben schaffen muß, um die Vorabpauschale oberhalb des Freibetrages zahlen zu können.

 

In meinem Rechenbeispiel ab 712500, somit dürfte die Mehrheit der steuerpflichten ETFs-Anleger drunter sein.

 

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