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Toni

Wer wissen moechte, wie man den Wert eines Unternehmens

bestimmt, und damit auch den "wahren" Wert einer Aktie,

also den sog. "intrinsischen" Wert, der sollte diese Geschichte

mal lesen, die ich sehr interessant finde:

 

 

http://www.wfu.edu/~palmitar/Courses/BusOr...IIB_Outline.htm

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Nussdorf

Danke, in der Tat sehr interessant und gut geschrieben !

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ZeroG

Jo, ne Art BWL-Lektion in a nutshell.

 

Wären da noch die Aspekte wie ich Apfel-Käufer finde die mir die 50$ auch zahlen, oder ob ich 70$ kriege wenn ich für 10$ drei Streifen draufdrucke, sowie alternative Apfelnutzungsmöglichkeiten und Bedrohungen, Marktschwankungen, Wechselkurse.

 

In Manaus haben die Gummibarone ne Oper in den Dschungel gebaut, dann hat erst jemand Kautschuk nach Malaysia gebracht (bei Todesstrafe Samen aus Brasilien geschmuggelt, in einer ausgestpften Kaiman-Jägertrophäe!), dann erfand jemand Synthiks und schon war es aus ...

 

Prinzipiell ist die Lektion aber richtig:

Unternehmenswert Wert = (Zukünftige Erträge - zukünftige Kosten) abgezinstzinst zum Alternativsatz, abschläglich Risiko, kommt oft auf 5-10 Nettogewinne pa = KGV 10, bei Wachstumspersketiven halt mehr.

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Sperber

Kompliziert wird es halt noch dadurch, wenn es sich nicht um einfache Apfelbäume handelt, die in ihrer Produktivität ihrem genetischem Programm folgen, sondern wenn man eine Aktiengesellschaft hat, in der oft nicht unfehlbare Vorstände am Ruder sitzen.

 

Was nützt dem Aktionär der Ertrag einer Gesellschaft, wenn ein großer Anteil nicht direkt an ihn als Dividende ausgeschüttet wird sondern in die Gesellschaft reinvestiert wird um "mit dem Markt Schritt zu halten" und die Art des Investments dabei oftmals zweifelhaften Sinns ist - wenn z.B. Mercedes Benz meint man müsse ein Milliardengrab Chrysler kaufen nur um in der "Weltliga" mitzuspielen - was immer das auch sei.

 

Auf diese Ungewissheiten hat auch noch kein Analyst je eine gute Antwort gefunden :)

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Suertudo

Klasse Text, sehr nett geschrieben und lehrreich. Macht trockene Materie schön saftig ;).

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Savini

Hat mir auch sehr gut gefallen. :thumbsup:

 

Eine doofe Frage hab ich aber noch: In der Berechnung wurde von einer noch 15jährigen Lebenszeit des Baumes ausgegangen. Das war vernünftig und machte die Rechnung erst möglich. Hätte man mit 30 Jahren gerechnet, wäre der Wert des Baumes natürlich höher ausgefallen. Doch wie macht man das bei Firmen? Geht man hier einfach von einer Worst Case Abschätzung aus "Also 10 Jahre sollte die olle Klitsche BB schon noch aushalten bevor sie Pleite geht..." oder wie macht man das?

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Hubert

Egal, wie elegant die Begründungen der Analysten sein mögen, es gilt doch immer

 

"...you should listen closely to the experts -- focus not only on what they say, but on what they don't say. Behind their elegance, there is much discordance and uncertainty. One wrong assumption can carry you off track."

 

Da sind wir beim alten Thema Psychologie: Gleiche Daten werden in verschiedenen Köpfen zu verschiedenen Informationen verarbeitet und desahlb unterschiedlich umgesetzt. Es nutzt wenig, die Daten zu studieren, wenn man nicht weiß, wie die "Masse" sie umsetzt. Doch nur das ist entscheidend, nicht die Daten. Oder andersherum: Lies keine Geschäftsberichte, sondern schau was gekauft wird und kaufe das auch, egal mit welcher "Begründung".

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Suertudo
Hat mir auch sehr gut gefallen. :thumbsup:

 

Eine doofe Frage hab ich aber noch: In der Berechnung wurde von einer noch 15jährigen Lebenszeit des Baumes ausgegangen. Das war vernünftig und machte die Rechnung erst möglich. Hätte man mit 30 Jahren gerechnet, wäre der Wert des Baumes natürlich höher ausgefallen. Doch wie macht man das bei Firmen? Geht man hier einfach von einer Worst Case Abschätzung aus "Also 10 Jahre sollte die olle Klitsche BB schon noch aushalten bevor sie Pleite geht..." oder wie macht man das?

 

Die sagen doch meistens "in 7 Jahren werden die Kosten wieder eingespielt sein" (sinngemäß)... Also setzen sich Firmen wohl Fristen, ab wann sie Gewinne machen möchten.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Hat mir auch sehr gut gefallen. :thumbsup:

 

Eine doofe Frage hab ich aber noch: In der Berechnung wurde von einer noch 15jährigen Lebenszeit des Baumes ausgegangen. Das war vernünftig und machte die Rechnung erst möglich. Hätte man mit 30 Jahren gerechnet, wäre der Wert des Baumes natürlich höher ausgefallen. Doch wie macht man das bei Firmen? Geht man hier einfach von einer Worst Case Abschätzung aus "Also 10 Jahre sollte die olle Klitsche BB schon noch aushalten bevor sie Pleite geht..." oder wie macht man das?

 

@Savini,

 

nach der DCF-Methode, die in der Geschichte IMO auch angewandt wurde,

werden z.B. die Cash-Flows der folgenden 10 Jahre abgezinst und summiert.

Fuer ALLE Jahre, die danach kommen wird ein sog. "Restwert" angenommen.

Es wird also angenommen, dass die Firma unendliche Jahre lang existiert und

Cash-Flow produziert. Der Restwert wird auch "ewige Rente" genannt.

 

 

Kannst mal danach googeln...

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