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Lannister1909

ETF Anlage / ETF Sparplan

Empfohlene Beiträge

Lannister1909

Guten Abend, ich hätte ein paar Fragen an die Community. 

 

Zu meiner Person:

 

Ich bin 27 Jahre alt und aktuell in der glücklichen Situation jeden Monat ca. 2000€ sparen zu können. 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

  • Ich war bisher geprägt durch meine Eltern bei der Geldanlage sehr konservativ und beschäftige mich nun seit ein paar Monaten mit Aktien und ETFs.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

Ich hab bereits 15.000€ in folgende ETFs investiert:

  • 50% in den iShares Core MSCI World UCITS  ISIN: IE00B4L5Y983
  • 20% in den Vanguard FTSE Emerging Markets  ISIN: IE00B3VVMM84
  • 10% in den SPDR S&P US Dividend Aristocrats  ISIN: IE00B6YX5D40
  • 10% in den iShares Asia Pacific Dividend  ISIN: IE00B14X4T88
  • 10% in den iShares Developed Markets Property Yield  ISIN: IE00B1FZS350

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

  • Ich bin bereit Zeit in meine Geldanlage zu investieren und habe generell ein Interesse am Marktgeschehen. 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

  • Wie Eingangs beschrieben war ich bisher sehr konservativ beim Thema Geldanlage unterwegs. 
  • Aus diesen Grund sieht meine aktuelle Aufteilung wie folgt aus: 15000€ ETFs und 35.000€ Tagesgeld/Girokonto
  • Mittelfristig strebe ich eine ETF/Aktienquote von 50% an.

 

5. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

  • Der Pauschbetrag ist nicht ausgeschöpft. 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

  • 30 Jahre + X

 

2. Zweck der Anlage

  • langfristiger Vermögensaufbau und passives Einkommen

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

  • Monatliche Sparplan in Höhe von 1000€

 

Aufteilung: 

  1. 50% in den iShares Core MSCI World UCITS  ISIN: IE00B4L5Y983
  2. 20% in den Vanguard FTSE Emerging Markets  ISIN: IE00B3VVMM84
  3. 10% in den SPDR S&P US Dividend Aristocrats  ISIN: IE00B6YX5D40
  4. 10% in den iShares Asia Pacific Dividend  ISIN: IE00B14X4T88
  5. 10% in den iShares Developed Markets Property Yield  ISIN: IE00B1FZS350

Die 1000€ sollen entsprechend meiner Einmalanlage auf die verschiedenen ETFs aufgeteilt werden.

 

Allgemeine Idee hinter der Aufteilung:

Kombination von klassischem Weltportfolio mit regelmäßigem passiven Einkommen durch ETFs

 

Gedanke hinter einzelnen Positionen

  • Position 1 und 2 sollen klassisches den Weltmarkt abbilden. Vanguard wurde für Emerging Markets gewählt wegen Ausschüttung.
  • Position 3, weil Ausschüttungen mit historischer Outperformance des MSCI World einhergehen
  • Postion 4, hohe Dividendenrendite, bei geringerer Volatilität und Abschwächung des US Anteil im Portfolio
  • Postion 5 dient für mich zur Abbildung des Bereich Immobilien bzw. REITS und bietet eine ansprechende Dividendenrendite

 

Zusatz Information: 

  • Die weiteren 1000€ landen zunächst auf dem Tagesgeld

 

Meine Fragen: 

  1. Ergibt meine Anlagestrategie Sinn oder wo liegen mögliche Fehler?
  2. 5 ETFs bei 1000€ Sparrate in Ordnung oder übers Ziel hinausgeschossen?
  3. Neben ETFs reizt mich für die Zukunft auch die Anlage in Einzelaktien (z.B. in Sparplanform wie aktuell auf Youtube in der Startdepotserie von Torsten Tiedt zusehen.)

          Die beispielhaften 500€ würden zusätzlich zu den 1000€ investiert werden. 

          Aktien und ETFs in einem Depot sinnvoll oder lieber bei einer Sache bleiben. 

 

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Beamter48

Hallo.

Du hast in deiner Konstellation Südkorea doppelt gewichtet.

 

Immobilien sind im World bereits mit drin.

 

Naja ob Dividenden ETF sinnvoll sind wird hier unterschiedlich bewertet. Aber die sind ja im World auch mit drin.

 

 

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CobbDouglas
vor 6 Minuten von Beamter48:

Hallo.

Du hast in deiner Konstellation Südkorea doppelt gewichtet.

 

Nicht doppelt, sondern gar nicht. Südkorea ist Teil von MSCI EM, aber FTSE developed world.

 

https://www.justetf.com/de/news/etf/msci-vs-ftse-welcher-index-anbieter-ist-der-richtige.html

 

Das wird bei der Performance, wie die anderen Umgewichtungen, keine große Rolle spielen (da ist wie immer die Aktienquote der relevante Punkt). Bleibt trotzdem die Frage wozu der Zoo, wenn sich die erhofften Effekte eh wieder gegenseitig ausgleichen sollen?

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Beamter48

Ah ok. Dann verwechselt. Danke für die Korrektur.

Natürlich in der Gesamtbetrachtung vernachlässigbar, aber es fehlen halt bekannte Unternehmen wie Samsung.

 

@Lannister1909

Vielleicht wäre die KISS-Regel sinnvoll; keep it simple and short.

Selbst Warren Buffet empfiehlt seiner Frau bei seinem Ableben das Vermögen zum großen Teil in einen S&P 500 ETF zu legen.

Sich daran zu orientieren, also nicht zu glauben dass man besonders ausgefuchst ist, wäre hilfreich.

 

 

 

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
8 hours ago, Lannister1909 said:
  • 50% in den iShares Core MSCI World UCITS  ISIN: IE00B4L5Y983
  • 20% in den Vanguard FTSE Emerging Markets  ISIN: IE00B3VVMM84
  • 10% in den SPDR S&P US Dividend Aristocrats  ISIN: IE00B6YX5D40
  • 10% in den iShares Asia Pacific Dividend  ISIN: IE00B14X4T88
  • 10% in den iShares Developed Markets Property Yield  ISIN: IE00B1FZS350

 

Willst Du Rebalancing betreiben zwischen TG und ETFs? Dann würde ich die Positionen reduzieren. Auch so macht es das leichter handlebar und etwas günstiger in Bezug auf Sparraten.

 

1+2 -> (a) Vanguard All-world 

3+4 -> (b) Spdr global dividend aristocrats

5 -> Anteil ggf. zu (b) hinzuzufügen, da sonst nur 10% und sehr ähnliche Rolle im Depot (Wenig korreliert, regelmäßig Ausschüttungen)

 

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StefanU
· bearbeitet von StefanU

Kleine Anmerkung zu diesem REIT ETF:

vor 8 Stunden von Lannister1909:

10% in den iShares Developed Markets Property Yield  ISIN: IE00B1FZS350

Da er keine 51% Mindestaktienquote hat (weil REITS nicht als normale Aktien zählen), profitiert man bei den Ausschüttungen nicht von der 30% Teilfreistellung bei der Abgeltungssteuer; das wäre bei diesem synthetischen Lyxor der Fall: LU1832418773

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chirlu
vor 41 Minuten von StefanU:

Da er keine 51% Mindestaktienquote hat (weil REITS nicht als normale Aktien zählen), profitiert man bei den Ausschüttungen nicht von der 30% Teilfreistellung bei der Abgeltungssteuer; das wäre bei diesem synthetischen Lyxor der Fall: LU1832418773

 

Haben allerdings nicht denselben Inhalt – der iShares nimmt nur Papiere auf mit einer erwarteten Ausschüttung über 2 Prozent (darauf soll das „Yield“ im Namen hinweisen). Aus meiner Sicht spricht das auch eher für den Lyxor, aber die Meinungen gehen da ja auseinander; in jedem Fall sollte man es wissen.

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Lannister1909
· bearbeitet von Lannister1909
vor 5 Stunden von CobbDouglas:

Nicht doppelt, sondern gar nicht. Südkorea ist Teil von MSCI EM, aber FTSE developed world.

 

https://www.justetf.com/de/news/etf/msci-vs-ftse-welcher-index-anbieter-ist-der-richtige.html

 

Das wird bei der Performance, wie die anderen Umgewichtungen, keine große Rolle spielen (da ist wie immer die Aktienquote der relevante Punkt). Bleibt trotzdem die Frage wozu der Zoo, wenn sich die erhofften Effekte eh wieder gegenseitig ausgleichen sollen?


Danke für die Information, war mir so nicht bewusst. 
 

vor 4 Stunden von Der Horst:

 

Willst Du Rebalancing betreiben zwischen TG und ETFs? Dann würde ich die Positionen reduzieren. Auch so macht es das leichter handlebar und etwas günstiger in Bezug auf Sparraten.

 

1+2 -> (a) Vanguard All-world 

3+4 -> (b) Spdr global dividend aristocrats

5 -> Anteil ggf. zu (b) hinzuzufügen, da sonst nur 10% und sehr ähnliche Rolle im Depot (Wenig korreliert, regelmäßig Ausschüttungen)

 

 

Bezüglich der Kosten:

  • Position 1 bespare ich für 1€ Gebühren bei OnVista
  • Position 2 kostenfrei über comdirect
  • Position 3 fällt mit 1,5% ins Gewicht (Einzelkauf war mit OnVista Guthaben)
  • Position 4 und 5 sind über Trade Republic günstig zu erwerben

Denke die Kosten würde also nicht die entscheidende Rolle spielen. Eher ist es fraglich, ob sich der Aufwand lohnt.

Ich nehme mit, dass zu einer Reduzierung der ETF Anzahl geraten wird.

 

vor 3 Stunden von chirlu:

 

Haben allerdings nicht denselben Inhalt – der iShares nimmt nur Papiere auf mit einer erwarteten Ausschüttung über 2 Prozent (darauf soll das „Yield“ im Namen hinweisen). Aus meiner Sicht spricht das auch eher für den Lyxor, aber die Meinungen gehen da ja auseinander; in jedem Fall sollte man es wissen.

 

Mir ging es bei der Wahl des ETFs darum, dass Thema REITS möglichst breit und einfach abzubilden. 

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tfk

3 unterschiedliche Broker bei EUR 1.000 monatlicher Sparrate insgesamt wären mir zu viel Aufwand (Daueraufträge, Rebalancing, Ablauf von Angebotszeiträumen etc.). Wenn du die Zeit und Lust dazu hast, dann kannst du das natürlich so machen. Ich empfehle die Software Portfolio Performance um den Überblick zu behalten. 

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Hoodie
vor 12 Stunden von Lannister1909:

Guten Abend, ich hätte ein paar Fragen an die Community. 

 

Zu meiner Person:

 

Ich bin 27 Jahre alt und aktuell in der glücklichen Situation jeden Monat ca. 2000€ sparen zu können. 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

  • Ich war bisher geprägt durch meine Eltern bei der Geldanlage sehr konservativ und beschäftige mich nun seit ein paar Monaten mit Aktien und ETFs.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

Ich hab bereits 15.000€ in folgende ETFs investiert:

  • 50% in den iShares Core MSCI World UCITS  ISIN: IE00B4L5Y983
  • 20% in den Vanguard FTSE Emerging Markets  ISIN: IE00B3VVMM84
  • 10% in den SPDR S&P US Dividend Aristocrats  ISIN: IE00B6YX5D40
  • 10% in den iShares Asia Pacific Dividend  ISIN: IE00B14X4T88
  • 10% in den iShares Developed Markets Property Yield  ISIN: IE00B1FZS350

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

  • Ich bin bereit Zeit in meine Geldanlage zu investieren und habe generell ein Interesse am Marktgeschehen. 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

  • Wie Eingangs beschrieben war ich bisher sehr konservativ beim Thema Geldanlage unterwegs. 
  • Aus diesen Grund sieht meine aktuelle Aufteilung wie folgt aus: 15000€ ETFs und 35.000€ Tagesgeld/Girokonto
  • Mittelfristig strebe ich eine ETF/Aktienquote von 50% an.

 

5. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

  • Der Pauschbetrag ist nicht ausgeschöpft. 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

  • 30 Jahre + X

 

2. Zweck der Anlage

  • langfristiger Vermögensaufbau und passives Einkommen

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

  • Monatliche Sparplan in Höhe von 1000€

 

Aufteilung: 

  1. 50% in den iShares Core MSCI World UCITS  ISIN: IE00B4L5Y983
  2. 20% in den Vanguard FTSE Emerging Markets  ISIN: IE00B3VVMM84
  3. 10% in den SPDR S&P US Dividend Aristocrats  ISIN: IE00B6YX5D40
  4. 10% in den iShares Asia Pacific Dividend  ISIN: IE00B14X4T88
  5. 10% in den iShares Developed Markets Property Yield  ISIN: IE00B1FZS350

Die 1000€ sollen entsprechend meiner Einmalanlage auf die verschiedenen ETFs aufgeteilt werden.

 

Allgemeine Idee hinter der Aufteilung:

Kombination von klassischem Weltportfolio mit regelmäßigem passiven Einkommen durch ETFs

 

Gedanke hinter einzelnen Positionen

  • Position 1 und 2 sollen klassisches den Weltmarkt abbilden. Vanguard wurde für Emerging Markets gewählt wegen Ausschüttung.
  • Position 3, weil Ausschüttungen mit historischer Outperformance des MSCI World einhergehen
  • Postion 4, hohe Dividendenrendite, bei geringerer Volatilität und Abschwächung des US Anteil im Portfolio
  • Postion 5 dient für mich zur Abbildung des Bereich Immobilien bzw. REITS und bietet eine ansprechende Dividendenrendite

 

Zusatz Information: 

  • Die weiteren 1000€ landen zunächst auf dem Tagesgeld

 

Meine Fragen: 

  1. Ergibt meine Anlagestrategie Sinn oder wo liegen mögliche Fehler?
  2. 5 ETFs bei 1000€ Sparrate in Ordnung oder übers Ziel hinausgeschossen?
  3. Neben ETFs reizt mich für die Zukunft auch die Anlage in Einzelaktien (z.B. in Sparplanform wie aktuell auf Youtube in der Startdepotserie von Torsten Tiedt zusehen.)

          Die beispielhaften 500€ würden zusätzlich zu den 1000€ investiert werden. 

          Aktien und ETFs in einem Depot sinnvoll oder lieber bei einer Sache bleiben. 

 

Warum einen derart hohen Anteil in Cash? Besitzt du ein oder mehrere Häuser? Hast du Kinder, Frau oder Familie, die du unterhalten musst? Stehen große Ausgaben an(Auto, Kredit usw.)? Erwartest du, dass die Märkte demnächst fallen und willst du dann zuschlagen? 

Falls du die meisten dieser Fragen mit nein beantwortest, macht ein Cashanteil von 70% bei dir wenig Sinn zumal die absoluten Werte für einen 27 jährigen ziemlich hoch sind. Da kannst bzw solltest du aus meiner Sicht den Aktienanteil deutlich erhöhen. Dieses konservative Denken ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Zu D-Mark Zeiten gab es Zinsen von über 3% und die meisten Menschen aus vorherigen Generationen haben dieses Sparbuch/Tagesgeld Denken noch immer drin und sind da zum Teil auch nicht mehr herauszubekommen. Diese Leute denken auch, dass die Börse nur was für Zocker und Spekulanten ist. De facto verbrennst du bei einer von der EZB angestrebten Inflation von 2% jedes Jahr 700€ an Kaufkraft (die 0,01% Zinsen aufs TG lassen wir Mal außen vor). 

 

Lange Rede kurzer Sinn: Cash Anteil reduzieren

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Lannister1909
· bearbeitet von Lannister1909
vor 2 Stunden von tfk:

3 unterschiedliche Broker bei EUR 1.000 monatlicher Sparrate insgesamt wären mir zu viel Aufwand (Daueraufträge, Rebalancing, Ablauf von Angebotszeiträumen etc.). Wenn du die Zeit und Lust dazu hast, dann kannst du das natürlich so machen. Ich empfehle die Software Portfolio Performance um den Überblick zu behalten. 


Die Software ist bereits auf dem Rechner installiert. Ich hätte mit dem Aufwand kein Problem, jedoch sicherlich fraglich ob er sich lohnt. 

 

vor 50 Minuten von Hoodie:

Warum einen derart hohen Anteil in Cash? Besitzt du ein oder mehrere Häuser? Hast du Kinder, Frau oder Familie, die du unterhalten musst? Stehen große Ausgaben an(Auto, Kredit usw.)? Erwartest du, dass die Märkte demnächst fallen und willst du dann zuschlagen? 

Falls du die meisten dieser Fragen mit nein beantwortest, macht ein Cashanteil von 70% bei dir wenig Sinn zumal die absoluten Werte für einen 27 jährigen ziemlich hoch sind. Da kannst bzw solltest du aus meiner Sicht den Aktienanteil deutlich erhöhen. Dieses konservative Denken ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Zu D-Mark Zeiten gab es Zinsen von über 3% und die meisten Menschen aus vorherigen Generationen haben dieses Sparbuch/Tagesgeld Denken noch immer drin und sind da zum Teil auch nicht mehr herauszubekommen. Diese Leute denken auch, dass die Börse nur was für Zocker und Spekulanten ist. De facto verbrennst du bei einer von der EZB angestrebten Inflation von 2% jedes Jahr 700€ an Kaufkraft (die 0,01% Zinsen aufs TG lassen wir Mal außen vor). 

 

Lange Rede kurzer Sinn: Cash Anteil reduzieren


Im Endeffekt ist der Cash Bestand aktuell so hoch, weil ich mich erstmal an die Anlage in ETF/Aktien rantasten möchte. Zudem sind neben der klassischen Reserve noch Rücklagen für einen Umzug enthalten. 
Ein neues Auto hatte ich mal für Ende 2020 angepeilt, da mein aktueller Polo jedoch nur 3 Jahre alt ist, wäre das neue Auto reiner Luxus und sicher keine Notwendigkeit. 
Ich werden Cash Bestand mittelfristig weiter reduzieren sowohl in absoluten Zahlen als auch was die Gewichtung angeht. 
 

Zum Thema Einzelaktien:

Nur sinnvoll, wenn in keinem der ETFs enthalten? 

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Hoodie
vor 35 Minuten von Lannister1909:


Die Software ist bereits auf dem Rechner installiert. Ich hätte mit dem Aufwand kein Problem, jedoch sicherlich fraglich ob er sich lohnt. 

 


Im Endeffekt ist der Cash Bestand aktuell so hoch, weil ich mich erstmal an die Anlage in ETF/Aktien rantasten möchte. Zudem sind neben der klassischen Reserve noch Rücklagen für einen Umzug enthalten. 
Ein neues Auto hatte ich mal für Ende 2020 angepeilt, da mein aktueller Polo jedoch nur 3 Jahre alt ist, wäre das neue Auto reiner Luxus und sicher keine Notwendigkeit. 
Ich werden Cash Bestand mittelfristig weiter reduzieren sowohl in absoluten Zahlen als auch was die Gewichtung angeht. 
 

Zum Thema Einzelaktien:

Nur sinnvoll, wenn in keinem der ETFs enthalten? 

Dazu gab es vor kurzem Mal eine Diskussion in einem anderen Thread. Letzten Endes muss es jeder selbst entscheiden und das ist weniger eine Frage, ob die Aktie in einem ETF enthalten ist sondern vielmehr eine Frage der Anlegerphilosophie. Eine Microsoft oder Apple würde ich zu einem msci world jetzt nicht unbedingt kaufen, weil die Gewichtung im Index schon recht hoch ist.

Wenn du aber ein tolles Unternehmen findest, was nach deinen Berechnungen und Gedankengängen nicht zu teuer ist und welches im Index jetzt nicht allzu hoch gewichtet ist, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen in Einzelwerte einzusteigen. 

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
21 hours ago, Lannister1909 said:

Denke die Kosten würde also nicht die entscheidende Rolle spielen.

Für den initialen Ankauf, okay. Wie sieht es mit Rebalancing aus? Wie beim (letztendlichen) entsparen.

Vielleicht kannst Du auch nochmal erklären, weshalb Du all diese ETFs genau so brauchst. Ob 10% oder 20% EM oder ob 2 Div ETFs oder einer z.B. scheint Dir ja wichtig zu sein. Weshalb?

 

Auch den TG Anteil würde ich überdenken. Nicht weil er zu hoch ist, sondern weil Du nicht erklärst wie Du den bestimmt hast, also warum hier genau 50%?

Edit: Zu Umzug etc. Schreibst Du ja bereits. Ich hätte solche Rücklagen als großzügigen Notgroschen modelliert und würde das Spardepot von solchen viel kurzfristigeren Überlegungen frei halten.

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Siebert
· bearbeitet von Siebert

Ich schließe mich den meisten Meinungen hier an:

Wieso reicht es nicht einfach, den Risikoteil auf einen einzigen ETF zu reduzieren (Vanguard FTSE All World z.B., der auch ausschüttend ist und damit gut zum Ausnutzen des Freibetrages jedes Jahr taugt)?

Das verleitet nicht zum Rumspielen an den Einzel-ETFs und auf lange Zeit dürfte sich die Rendite nicht dramatisch unterscheiden.

 

Verwende deine Zeit und Energie wirklich hauptsächlich darauf, wie die Balance zwischen Risikoteil und sicherem Teil werden soll (50/50 oder doch 70/30 usw). Du schreibst zwar 30 Jahre Anlagehorizont, aber was noch passiert in den 30 Jahren (doch mal Immobilie, Familie usw) wirst du vielleicht jetzt noch gar nicht so wissen (vielleicht steht nächste Woche deine Traumfrau vor dir und du schmeißt alle Pläne um:)...weißt schon, was ich meine).

Ich spreche nur aus eigener Erfahrung......meine Lebensvorstellungen mit 27 waren damals auch noch ganz anders als jetzt mit 42.

 

Wie gesagt....ich bin ein Fan von "Keep it simple".

 

Einzelaktien kannst du zur Gaudi mal versuchen, aber am besten nur nebenbei mit "Spielgeld".

Gefahr sehe ich darin, dass wenn du Glück hast und es läuft gut, du denkst, dass Einzelaktien insgesamt ne gute Sache sind und du weiter machst (bis meist irgendwann dann oft der tiefe Fall kommt).

Läuft es schlecht, wirst du das Zeug nie wieder anfassen.

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Lannister1909
vor 4 Stunden von Siebert:

Ich schließe mich den meisten Meinungen hier an:

Wieso reicht es nicht einfach, den Risikoteil auf einen einzigen ETF zu reduzieren (Vanguard FTSE All World z.B., der auch ausschüttend ist und damit gut zum Ausnutzen des Freibetrages jedes Jahr taugt)?

Das verleitet nicht zum Rumspielen an den Einzel-ETFs und auf lange Zeit dürfte sich die Rendite nicht dramatisch unterscheiden.

 

Verwende deine Zeit und Energie wirklich hauptsächlich darauf, wie die Balance zwischen Risikoteil und sicherem Teil werden soll (50/50 oder doch 70/30 usw). Du schreibst zwar 30 Jahre Anlagehorizont, aber was noch passiert in den 30 Jahren (doch mal Immobilie, Familie usw) wirst du vielleicht jetzt noch gar nicht so wissen (vielleicht steht nächste Woche deine Traumfrau vor dir und du schmeißt alle Pläne um:)...weißt schon, was ich meine).

Ich spreche nur aus eigener Erfahrung......meine Lebensvorstellungen mit 27 waren damals auch noch ganz anders als jetzt mit 42.

 

Wie gesagt....ich bin ein Fan von "Keep it simple".

 

Einzelaktien kannst du zur Gaudi mal versuchen, aber am besten nur nebenbei mit "Spielgeld".

Gefahr sehe ich darin, dass wenn du Glück hast und es läuft gut, du denkst, dass Einzelaktien insgesamt ne gute Sache sind und du weiter machst (bis meist irgendwann dann oft der tiefe Fall kommt).

Läuft es schlecht, wirst du das Zeug nie wieder anfassen.

Werde die ETF Anzahl definitiv reduzieren. Bezüglich der Aktien war es genauso gedacht, ein kleiner Teil des Budget für Aktien, die ich als interessant empfinde. Würde dort nur das Geld verwenden, welches nach monatlichen Ausgaben, ETF Sparrate und Rücklage für Urlaub noch übrig bleibt. 

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Siebert

Was du noch tun kannst:

schau dir mal den Arero-Fonds an bzw. was dessen "Philosophie" ist. Manch einer findet den auch sehr logisch durchdacht, weil eben recht gut wissenschaftlich begründet. 

Das soll keine Empfehlung sein, sondern nur so nebenbei in den Raum geworfen. 

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west263
vor 6 Minuten von Lannister1909:

Bezüglich der Aktien war es genauso gedacht, ein kleiner Teil des Budget für Aktien, die ich als interessant empfinde.

Du schreibst in deinem ersten Beitrag etwas dazu, von Sparplan sparen.

Sparbeitrag gesamt 2.000€, da jeweils die Hälfte für ETF und Tagesgeld. In welcher Größenordnung soll denn der Aktienkauf erfolgen?

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Lannister1909
· bearbeitet von Lannister1909
vor 35 Minuten von west263:

Du schreibst in deinem ersten Beitrag etwas dazu, von Sparplan sparen.

Sparbeitrag gesamt 2.000€, da jeweils die Hälfte für ETF und Tagesgeld. In welcher Größenordnung soll denn der Aktienkauf erfolgen?

Die Sparrate ist momentan so hoch, da ich nur eine sehr geringe Miete zahlen muss und Zusatzeinnahmen generiere. Dies wird sich aber voraussichtlich Anfang nächsten Jahres ändern.
Die 1000€ ETF Sparrate wären aber auch dann noch problemlos bedienbar.

Die 1000€, die aktuell übrig bleiben, werde ich aufgrund meiner vorhandenen Rücklage auf dem Tagesgeldkonto zunächst zu großen Teilen in die ETF Postionen investieren. 
Falls ich mich dann zukünftig mal für eine Investition in Einzelaktien entscheide, würde sich das im Bereich um die 200€ monatlich bewegen, die 1000€ ETF Sparrate würden in jedem Fall unangetastet bleiben. 

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west263

sollte keine Kritik an deiner Sparrate sein. Finde ich super, wenn man bequem soviel zurück legen kann. :thumbsup:

 

allerdings

vor 59 Minuten von Lannister1909:

Falls ich mich dann zukünftig mal für eine Investition in Einzelaktien entscheide, würde sich das im Bereich um die 200€ monatlich bewegen

und da Du ja auch noch von der Mehrzahl redest, sind 200€ schon sehr sehr wenig. sind ca. 1200€ im Jahr.

Das würde ich so nicht machen. Das "Aktien, die ich als interessant empfinde" hört sich für mich so an, das Du dich da Abseits von den grossen Unternehmen bewegen möchtest. was ja auch Sinn machen könnte. Von daher würde ich das mit einem Einmalkauf erledigen. Das wäre dann 1 Aktie im Jahr.

Der Vorteil dabei könnte sein, das Du dir vorher genau überlegst, ob das wirklich genau die Aktie ist, die Du in deinem Depot haben möchtest. Im Sparplan könnte das ein Sammelsurium an Ideen werden, in kleinen Positionsgrößen.

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Lannister1909
vor 1 Minute von west263:

sollte keine Kritik an deiner Sparrate sein. Finde ich super, wenn man bequem soviel zurück legen kann. :thumbsup:

 

allerdings

und da Du ja auch noch von der Mehrzahl redest, sind 200€ schon sehr sehr wenig. sind ca. 1200€ im Jahr.

Das würde ich so nicht machen. Das "Aktien, die ich als interessant empfinde" hört sich für mich so an, das Du dich da Abseits von den grossen Unternehmen bewegen möchtest. was ja auch Sinn machen könnte. Von daher würde ich das mit einem Einmalkauf erledigen. Das wäre dann 1 Aktie im Jahr.

Der Vorteil dabei könnte sein, das Du dir vorher genau überlegst, ob das wirklich genau die Aktie ist, die Du in deinem Depot haben möchtest. Im Sparplan könnte das ein Sammelsurium an Ideen werden, in kleinen Positionsgrößen.

Hab es auch nicht als Kritik empfunden. 
Bezüglich der 200€ monatlich in Einzelaktien, genauso wie die Aktie, ist auch die Anlagestrategie (Sparplan/Einzelkauf) nicht fix. 
Ich wollte damit nur die ungefähre Größenordnung angeben, die mir vorschwebt. 

Die ETF Anlage hat klare Priorität.

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