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gabbibabbi

Europa Dividenden ETF als sinnvolle Ergänzung?

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gabbibabbi

Hallo zusammen,

 

als stiller Mitleser möchte ich folgende Idee zur Debatte stellen, aber kurz zum Hintergrund:

 

Mein ETF Depot besteht aus

 

70 % Xtracker EM 1C

30 % Xtracker WORLD 1D

 

Bisher habe ich mein Steuerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft (30% etwa). Zwar ist der erste ETF bereits ausschüttend, doch zum einen um

 

  1. den Steuerfreibetrag auszunutzen
  2. und neben der Buy&Hold Strategie ein weiteres Standbein zu generieren
  3. sich weiter zu diversifizieren

 

dachte ich an einen Dividenden ETF aus Europa.

 

Ins Auge gefasst habe ich:

SPDR S&P Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF (Ausschüttend, ausreichendes Fondvolumen, "geringer" TER, gute TD)

Zwar bringen US Dividenden auf kurze Sicht sicherlich höhere Dividenden, aber im MSCI World ist ja schon eine Menge USA enthalten.

 

Was meint ihr?

 

Ich freue mich auf eure Antworten!

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

 

vor 21 Minuten von gabbibabbi:

Mein ETF Depot besteht aus

 

70 % Xtracker EM 1C

30 % Xtracker WORLD 1D

 

Bitte ISIN Nummern angeben...

 

70% EM Aktien

30% DM Aktien 

 

?

 

Wie begründet sich die hohe Übergewichtung der Schwellenländer?

 

 

Zitat

 

dachte ich an einen Dividenden ETF aus Europa.

 

Ins Auge gefasst habe ich:

SPDR S&P Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF (Ausschüttend, ausreichendes Fondvolumen, "geringer" TER, gute TD)

Zwar bringen US Dividenden auf kurze Sicht sicherlich höhere Dividenden, aber im MSCI World ist ja schon eine Menge USA enthalten.

 

Was meint ihr?

 

Ich freue mich auf eure Antworten!

 

 

 

Ein zusätzlicher ETF (Dividenden) erhöht die Gesamt TER verkompliziert das Depot (Rebalancing) und verschlechtert wahrscheinlich das Rendite/Risikoverhältnis denn der Diversifikationseffekt (ca.40 Positionen) dürfte vernachlässigbar sein.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B0M62Q58,IE00B0M63177,IE00B5M1WJ87

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/dividendenstrategien-fakten-und-fantasien/

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odensee
vor 30 Minuten von depotrocker:

Bitte ISIN Nummern angeben...

Vereinfacht das die Antwort auf die Frage? ;)

 

vor 30 Minuten von depotrocker:

Wie begründet sich die hohe Übergewichtung der Schwellenländer?

Gar nicht. Er hat sich da vertan, vermute ich, denn in seiner ersten Depotvorstellugn war es ja anders herum.

 

vor 30 Minuten von depotrocker:

:thumbsup:

 

vor 50 Minuten von gabbibabbi:

Bisher habe ich mein Steuerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft (30% etwa).

Wie hoch sind deine Gewinne bisher in dem "World"-ETF? Ausreichend hoch, um die verbleibenden 70% vom Pauschbetrag zu nutzen? Du hast auch noch Verluste aus dem Deka-Depot, die kannst du auch noch mit Gewinnen verrechnen. Dann könntest du überlegen, den "World" zu verkaufen (bei der ING leider nicht ganz günstig, daher rechnen, ob es sich lohnt) und sofort wieder neu kaufen (bei der ING kostenlos). Damit kannst du, je nach Höhe deines Gewinns, deinen Freibetrag sowie die Verluste aus dem anderen Depot mMn effektiver nutzen als mit dem Dividenden-Fonds.

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nikolov
vor 36 Minuten von depotrocker:

Ein zusätzlicher ETF (Dividenden) erhöht die Gesamt TER verkompliziert das Depot (Rebalancing) und verschlechtert wahrscheinlich das Rendite/Risikoverhältnis denn der Diversifikationseffekt (ca.40 Positionen) dürfte vernachlässigbar sein.

:thumbsup: Und um genau zu sein, der Diversifikationseffekt ist noch nicht einmal vorhanden, denn alle Unternehmen im Dividenden-ETF sind schon im World-ETF vorhanden.

 

Warum ein Dividenden-ETF und kein "normaler" Europa-ETF? Ein ausschüttender STOXX Europe 600 ETF hat schon eine Ausschüttungsquote von über 3%.

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slekcin
vor 4 Stunden von nikolov:

:thumbsup: Und um genau zu sein, der Diversifikationseffekt ist noch nicht einmal vorhanden, denn alle Unternehmen im Dividenden-ETF sind schon im World-ETF vorhanden.

 

Warum ein Dividenden-ETF und kein "normaler" Europa-ETF? Ein ausschüttender STOXX Europe 600 ETF hat schon eine Ausschüttungsquote von über 3%.

 

Warum wird, wenn es um Diversifikation geht, immer nur auf die Anzahl der Titel geschaut ? Wenn dir Apple Position im msci world etf 99% Apple aus macht und die Anzahl der Unternehmen im Index bleibt ist man auch nicht breit diversifiziert. Durch die Hinzunahme eines Europa ETF senkt man den hohen Anteil der US Unternehmen und ist dadurch gleichmäßiger über die Regionen verteilt. Ob das jetzt Rendite bringt sei mal dahingestellt. 

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 4 Stunden von Dvnty:

Warum wird, wenn es um Diversifikation geht, immer nur auf die Anzahl der Titel geschaut ?

Weil Diversifikation (bzw. Diversifizierung) genau das bedeutet - nämlich seine Wahlmöglichkeiten zu erweitern. Wenn mit dem Hinzuziehen mehrerer ETFs die Anzahl der Titel gleich bleibt erweitert man in dieser Hinsicht aber nichts. Mit mehr ETFs erweitert man z.B. die Anzahl der ETF-Anbieter oder die Anzahl der Wertpapierlagerarten. Aber das ist in den seltensten Fällen gemeint, wenn man in diesem Zusammenhang von Diversifikation redet. Das sagt zumindest meine Erfahrung.

 

vor 4 Stunden von Dvnty:

Wenn dir Apple Position im msci world etf 99% Apple aus macht und die Anzahl der Unternehmen im Index bleibt ist man auch nicht breit diversifiziert. Durch die Hinzunahme eines Europa ETF senkt man den hohen Anteil der US Unternehmen und ist dadurch gleichmäßiger über die Regionen verteilt. Ob das jetzt Rendite bringt sei mal dahingestellt. 

Auch in diesem doch sehr hypothetischen Fall wäre es keine Diversifikation, sondern einfach eine Übergewichtung von Europa bzgl. der Gewichtung innerhalb des Index.

 

Es ging mir mit meinem Beitrag nur darum, ein eventuelles Missverständnis (mehr ETFs = mehr Diversifikation) auszuräumen.

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Der Horst
1 hour ago, nikolov said:
5 hours ago, Dvnty said:

Ob das jetzt Rendite bringt sei mal dahingestellt. 

Auch in diesem doch sehr hypothetischen Fall wäre es keine Diversifikation, sondern einfach eine Übergewichtung von Europa bzgl. der Gewichtung innerhalb des Index.

 

Diversifikation ist nicht dazu da, die Rendite zu erhöhen, sondern das  Risiko zu senken. Europa ist stark mit DM korreliert, weshalb die Hinzunahme eines Europa-ETF nur einen geringen Beitrag zur Diversifikation leisteten kann.

 

Wenn Du nach Dividenden-ETF schaust: Der Global Dividend Aristocrats ist von diesen am geringsten mit DM korreliert (laut Stiftung Finanztest) - und das sind immer noch satte 0,8. Kommer sieht ab unter 0,75 einen  Mehrwert.

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odensee

Kann mal bitte jemand alles ab #9 in den Löschthread verschieben. Kostenlos bitte.

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xfklu
vor 6 Stunden von odensee:

Kann mal bitte jemand alles ab #9 in den Löschthread verschieben. Kostenlos bitte.

 

Erledigt.

 

@dev, @Schwachzocker, @hund555: Bitte müllt hier nicht jeden zweiten Thread mit den immergleichen Diskussionen voll.

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nikolov
vor 10 Stunden von Der Horst:

 

Diversifikation ist nicht dazu da, die Rendite zu erhöhen, sondern das  Risiko zu senken. Europa ist stark mit DM korreliert, weshalb die Hinzunahme eines Europa-ETF nur einen geringen Beitrag zur Diversifikation leisteten kann.

 

Wenn Du nach Dividenden-ETF schaust: Der Global Dividend Aristocrats ist von diesen am geringsten mit DM korreliert (laut Stiftung Finanztest) - und das sind immer noch satte 0,8. Kommer sieht ab unter 0,75 einen  Mehrwert.

Ich will das alles nicht in Abrede stellen. Du beschreibst aber "Übergewichtung" und nicht "Diversifikation". Du hast mit dem Dividenden-ETF kein einziges zusätzliches (!) Unternehmen im Portfolio, aber bereits vorhandene nun in zwei ETFs. Um nichts anderes geht es mir. Einfach die Dinge mit den richtigen Begriffen zu benennen, das macht das Verständnis einfacher.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Ich denke es ist wichtig immer die Rendite ins Verhältnis zum Risiko zu setzten.

Durch ein ausgewogenes Depot speziell im riskanten Anteil (RK3) durch Diversifikation in aufeinander abgestimmte Anlageklassen mit gegensätzlicher hoher Volatilität oder niedriger Korrelation lässt sich dieses R/R Verhältnis entscheidend verbessern da eine ausgewogene (weniger Vola/Risiko) RK3 gegenüber RK1 höher gewichtet werden kann und somit mehr Kapital zur Erwirtschaftung von Rendite im Riskanten Teil dem Markt zur Verfügung gestellt werden kann als bei einer weniger ausgewogenen (100% Aktien Weltweit ETF) RK3 welche als Ausgleich immer einen höheren Anteil an RK1 benötigt welcher aktuell und höchstwahrscheinlich langfristig keine Rendite erwirtschaften kann sondern das Rendite/Risiko Verhältnis des Gesamtportfolios wesentlich verschlechtert.  

Ergänzt man jedoch einen MSCI World durch einen STOXX Europe 600, dann gewichtet man Einzelwerte nicht niedriger, sondern die europäischen Einzelwerte höher (weil man die Anzahl der Aktien im Depot nicht erhöht - diese Erhöhung ist der Grund dafür, dass die einzelnen Positionsgewichte schrumpfen können, das ist genauso wie beim Hinzufügen weiterer Assetklassen). Dadurch wird die Diversifikation nicht besser, sondern man gewichtet US-Risiken niedriger und Europa-Risiken höher.

Es ist wie @nikolov richtig feststellt zwischen Gewichtung und Diversifikation zu unterscheiden.

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gabbibabbi

Hallo zusammen,

nach der "Arbeit" nun das Vergnügen ;) Vielen Dank für die zahlreichen Antworten...

vor 23 Stunden von depotrocker:

 

 

Bitte ISIN Nummern angeben...

 

70% EM Aktien

30% DM Aktien 

 

Ein zusätzlicher ETF (Dividenden) erhöht die Gesamt TER verkompliziert das Depot (Rebalancing) und verschlechtert wahrscheinlich das Rendite/Risikoverhältnis denn der Diversifikationseffekt (ca.40 Positionen) dürfte vernachlässigbar sein.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B0M62Q58,IE00B0M63177,IE00B5M1WJ87

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/dividendenstrategien-fakten-und-fantasien/

Aber sicher und danke für die interessanten Links.

 

In der Tat war es ein "Typo"

70 % sind World IE00BTJRMP35 

30 % EM IE00BTJRMP35 

 

vor 22 Stunden von odensee:

Vereinfacht das die Antwort auf die Frage? ;)

 

Gar nicht. Er hat sich da vertan, vermute ich, denn in seiner ersten Depotvorstellugn war es ja anders herum.

 

:thumbsup:

 

Wie hoch sind deine Gewinne bisher in dem "World"-ETF? Ausreichend hoch, um die verbleibenden 70% vom Pauschbetrag zu nutzen? Du hast auch noch Verluste aus dem Deka-Depot, die kannst du auch noch mit Gewinnen verrechnen. Dann könntest du überlegen, den "World" zu verkaufen (bei der ING leider nicht ganz günstig, daher rechnen, ob es sich lohnt) und sofort wieder neu kaufen (bei der ING kostenlos). Damit kannst du, je nach Höhe deines Gewinns, deinen Freibetrag sowie die Verluste aus dem anderen Depot mMn effektiver nutzen als mit dem Dividenden-Fonds.

...und hier fällt mir auf, dass mir die Übersicht fehlt. Ich kann dir derzeitig nur sagen, dass der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft habe und ich hier wohl Hausaufgaben machen muss. 

 

Danke Dir auch mit dem Tipp mit dem Verkaufen bzw. Recherchieren meiner bisherigen Beiträge. Das werde ich mir mal durchrechnen.

 

Also deute ich die Richtung des Forums richtig, nicht in einen Dividenden ETF zu investieren? Also einfach weiter machen getreu dem Motto "Never touch a running system"?

 

vor 22 Stunden von nikolov:

:thumbsup: Und um genau zu sein, der Diversifikationseffekt ist noch nicht einmal vorhanden, denn alle Unternehmen im Dividenden-ETF sind schon im World-ETF vorhanden.

 

Warum ein Dividenden-ETF und kein "normaler" Europa-ETF? Ein ausschüttender STOXX Europe 600 ETF hat schon eine Ausschüttungsquote von über 3%.

Diversifikation war in der Tat das falsche Wort. Die Gewichtung durch das Aufnehmen des Fonds etwas anders ausfallen.

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odensee
vor 8 Minuten von gabbibabbi:

...und hier fällt mir auf, dass mir die Übersicht fehlt. Ich kann dir derzeitig nur sagen, dass der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft habe und ich hier wohl Hausaufgaben machen muss. 

 

Danke Dir auch mit dem Tipp mit dem Verkaufen bzw. Recherchieren meiner bisherigen Beiträge. Das werde ich mir mal durchrechnen.

Offene Frage noch: was hast du mit den Verlusten aus dem Deka-Depot gemacht? Wenn du die in dein neues Depot hast übertragen lassen, werden zuerst die Verluste verrechnet und erst dann der Freibetrag. Ist bei "kleinem" Gewinn suboptimal.

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gabbibabbi
vor 6 Minuten von odensee:

Offene Frage noch: was hast du mit den Verlusten aus dem Deka-Depot gemacht? Wenn du die in dein neues Depot hast übertragen lassen, werden zuerst die Verluste verrechnet und erst dann der Freibetrag. Ist bei "kleinem" Gewinn suboptimal.

Ehrlich gesagt: Das Depot besteht noch bei der DEKA. Grund: Vielleicht tut sich noch was und das Depot (für 19,90 im Jahr - und da wundern sich die Sparkassen, dass die Kunden wegrennen) sowie die TER sind für das Jahr ohnehin bezahlt. Ende des Jahres wird aber verkauft.

Gibt es hier konkrete Empfehlungen deinerseits, wie am besten damit umgegangen werden sollte?

Danke Dir im Voraus!

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
2 hours ago, nikolov said:
13 hours ago, Der Horst said:

 

Ich will das alles nicht in Abrede stellen. Du beschreibst aber "Übergewichtung" und nicht "Diversifikation". Du hast mit dem Dividenden-ETF kein einziges zusätzliches (!) Unternehmen im Portfolio, aber bereits vorhandene nun in zwei ETFs. Um nichts anderes geht es mir. Einfach die Dinge mit den richtigen Begriffen zu benennen, das macht das Verständnis einfacher.

Ja gut kann man auch andere Gewichtung nennen. Letztenendes ist es aus sicht der Portfolioallokation aber unerheblich, ob die neue Position von einem anderen ETF abgedeckt wird (keine Diversifikation), nicht abgedeckt ist (Diversifikation) eine Einzelaktie (manchmal Diversifikation) oder eine vollkommen andere Assetklasse ist (immer Diversifikation).

 

Ob Diversifikation oder Übergewichtung ist unwichtig, da anhand von erwarteter Rendite, erwartetem Risiko und Korrelation der jeweiligen Positionen optimiert wird.

 

22 minutes ago, gabbibabbi said:

 

Also deute ich die Richtung des Forums richtig, nicht in einen Dividenden ETF zu investieren? Also einfach weiter machen getreu dem Motto "Never touch a running system"?

Das Forum ist beim Thema Dividenden abgrundtief gespalten. Genau wie Aktiv vs. Passiv.

Versuch besser selbst zu verstehen, was dafür und was dagegen spricht, und triff eine  Entscheidung für Dich.

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odensee
vor 5 Minuten von gabbibabbi:

Ehrlich gesagt: Das Depot besteht noch bei der DEKA. Grund: Vielleicht tut sich noch was und das Depot (für 19,90 im Jahr - und da wundern sich die Sparkassen, dass die Kunden wegrennen) sowie die TER sind für das Jahr ohnehin bezahlt. Ende des Jahres wird aber verkauft.

Lesetipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Versunkene_Kosten

 

vor 5 Minuten von gabbibabbi:

Gibt es hier konkrete Empfehlungen deinerseits, wie am besten damit umgegangen werden sollte?

Wenn du das Depot übertragen lässt zur ING, kannst du den "Verlustverrechnungstopf" mit übertragen lassen, du musst es aber nicht, sondern kannst dir statt dessen eine Verlustbescheinigung von der (Sparkasse?) ausstellen lassen. Was sinnvoller ist, hängt von den in 2020 erwarteten Gewinnen ab. Denn Gewinne werden zuerst mit den Verlusten verrechnet und erst dann mit dem Freibetrag. Du "verschenkst" etwas von deinem Freibetrag, wenn du den Verlusttopf übertragen lässt. Mit einer Verlustbescheinigung kannst du diese Verluste (soweit ich mich erinnere, vielleicht korrigiert ein Mitlesender!) in spätere Jahre mit höheren Gewinnen verschieben.

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 25 Minuten von gabbibabbi:

... sowie die TER sind für das Jahr ohnehin bezahlt.

Wann hast Du da wieviel bezahlt. Hast Du die Rechnung?

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odensee
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Wann hast Du da wieviel bezahlt. Hast Du die Rechnung?

@gabbibabbi die TER wird "laufend" von dem ETF abgezogen, du bezahlst sie nicht einmalig. Für den Rest des Jahres wirst du also, wenn du nicht verkaufst, auch noch die TER "bezahlen" (im Sinne von: es wird dir, ohne dass du es merkst, aus dem ETF abgezweigt). Das bringt dich nicht um, spricht aber für einen schnelleren Verkauf. Schwachzocker schafft es leider nicht, einfach mal solche Dinge zu erklären, statt blöde Fragen zu stellen.

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otto03
vor 1 Stunde von depotrocker:

 

Ergänzt man jedoch einen MSCI World durch einen Euro STOXX 600,

 

Es gibt keinen Euro Stoxx 600  (weder Index noch ETF).

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Depotrocker*in
vor 3 Minuten von otto03:

 

Es gibt keinen Euro Stoxx 600  (weder Index noch ETF).

 

Aber einen STOXX Europe 600 hab es ausgebessert denke jeder weiß was gemeint war... 

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gabbibabbi
Am 22.8.2019 um 21:12 von odensee:

Lesetipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Versunkene_Kosten

 

Wenn du das Depot übertragen lässt zur ING, kannst du den "Verlustverrechnungstopf" mit übertragen lassen, du musst es aber nicht, sondern kannst dir statt dessen eine Verlustbescheinigung von der (Sparkasse?) ausstellen lassen. Was sinnvoller ist, hängt von den in 2020 erwarteten Gewinnen ab. Denn Gewinne werden zuerst mit den Verlusten verrechnet und erst dann mit dem Freibetrag. Du "verschenkst" etwas von deinem Freibetrag, wenn du den Verlusttopf übertragen lässt. Mit einer Verlustbescheinigung kannst du diese Verluste (soweit ich mich erinnere, vielleicht korrigiert ein Mitlesender!) in spätere Jahre mit höheren Gewinnen verschieben.

 

 

 

 

Danke Dir für Deine (sehr!) hilfreichen Beiträge! Dazu kann ich noch mal etwas recherchieren.

 

Sunk Costs sind die Fonds vermutlich seit Abschluss über die Sparkasse...aber zum Glück habe ich noch in jüngeren Jahren diese Erfahrung gemacht...

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