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Bonny

Diskussion zum Klimawandel

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goccih
vor 3 Minuten von Lazaros:

Uiii - Tschernobyl, Fukushima.

Etwas drastisch: welchen Tod wollen wir sterben: 50% Weltbevölkerung durch Klimawandel oder 0,1% durch Strahlung. (In Fukushima ist genau eine Person durch Strahlung gestorben)

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 10 Minuten von goccih:

Etwas drastisch: welchen Tod wollen wir sterben: 50% Weltbevölkerung durch Klimawandel oder 0,1% durch Strahlung. (In Fukushima ist genau eine Person durch Strahlung gestorben)

Noch etwas zynischer formuliert: Was wäre besser für die Welt (Welt = Planet Erde)?

 

PS Noch was:

Nicht alles was ich schreibe all zu ernst nehmen. Der Sinn: aufzeigen, dass es keine einfachen Lösungen gibt. 

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goccih
vor 3 Minuten von Lazaros:

Was wäre besser für die Welt

Aber ich bin ja ein Mensch. Also will ich, dass die Menschheit gut über die Runden kommt. Irgendwo im All wird noch ein Planet rum fliegen, und da können es dann ja die Fische oder Amöben besser machen als wir.

Aber genug, ich bin raus.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 15 Minuten von goccih:

Irgendwo im All wird noch ein Planet rum fliegen, und da können es dann ja die Fische oder Amöben besser machen als wir.

Die meistern die kommende Malaise auch schon hier ganz gut: z.B. Killifische (hatte ich mal als Jugendlicher als Zimmermitbewohner) oder Bärtierchen (auch wenn sie keine echten Amöben sind). :prost:

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von goccih:

Naja, wir werden sehen. Wie ich schon schrieb: ich geh jede Wette ein, dass das Verbrennerverbot verschoben oder gekippt wird.

Können sie ruhig tun, aus meiner Sicht hat das eh keine Relevanz und ist heute überflüssig.

 

Am grundsätzlichen Siegeszug der e-PKW wird das nichts mehr ändern. Das Interesse der deutschen Politik müsste eigentlich sein, dass deutsche ePKW die Zukunft sind und nicht chinesische. Aber mit Blick in die Zukunft haben die es nicht merh so.

 

Die Batterie macht gerade nochmal einen unerwarteten großen Sprung nach vorne, zum einem schon seit 2024 preislich, zum zweiten der Rohstoffhedge mit der serienreifen Natrium-Ionen-Batterie und zum dritten die neuen Siliziumcarbid(?)Anoden u.a. von Group 14, die krasses Ultraschnellladen mit noch höherer Energiedichte kombinieren und das auch noch über 2000 Vollzyklen durchstehen und auch noch billig sind. Ein wahres Wunderzeug.

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Cepha
vor 1 Stunde von goccih:

Etwas drastisch: welchen Tod wollen wir sterben: 50% Weltbevölkerung durch Klimawandel oder 0,1% durch Strahlung. (In Fukushima ist genau eine Person durch Strahlung gestorben)

Kernenergie ist nicht mal ansatzweise schnell genug skalierbar. Um das Klima mit Atomstrom zu "retten" hätten man die Dinger ab 1990 in Massen bauen müssen und auch einen sicheren Plutoniumkreislauf dazu oder Thoriumreaktoren. Für die Standardreaktoren fehlt in der Dimension blöderweise das Uran.

 

Um nur 50% der heutigen globalen Endenergienachfrage zu decken müsste die menscheit statistisch mit bisherigen Daten einen super GAU pro Jahr ertragen.

 

Dazu kommen noch ein Batzen zusätzlicher Probleme wie Profileration, die enorme Abwärme und natürlich hohe politische Abhängigkeiten und sehr, sehr hohe Kosten.

 

Die Kombi aus Wind, Solar und Speicher kostet weniger als die Hälfte im Vergleich zum Strom aus einem durchlaufenden AKW und ist 5x schneller gebaut und in der benötigten Größenordnung ohne Rohstoff- oder Technologieproblem skalierbar.

 

Ich persönlich hab kein Problem, wenn die Chinesen ein paar Kernreaktoren bauen (ist deren Geld und sie sind beim Super-GAU weit genug weg), aber in Deutschland sollten wir so einen Blödsinn doch bitte bleiben lassen. Wer an den Segen der Atomkraft glaubt kann ja nach Frankreich blicken oder UK oder Polen und schauen, wie es denen mit den geplanten Neubauten damit in Zukunft so ergehen wird. Die letzten 20 Jahre kam da schon mal nichts überzeugendes, aber vielleicht werden ja die nächsten 20 Jahre total anders.

 

Dieses Jahr hatten wir übrigens Ende Juni eine Knappheitsphase beim Strom in Europa durch die Hitzewelle. In dieser Knappheitsphase mit vergleichsweise sehr hohen Strompreisen konnten von über 60 französischen AKW genau ein einziges mit voller Leistung betrieben werden. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Stunden von Cepha:

Können sie ruhig tun (Verbrennerverbot kippen), aus meiner Sicht hat das eh keine Relevanz und ist heute überflüssig.

Wie viele andere  Klimagesetze auch, aber warum wurden sie dann erlassen - purer Aktionismus.

Etwas hat es gebracht, wie früher die Abwrackprämie hat die E-Autoförderung den Konsum gefördert. Konsum ist klimaschädlich.

 

vor 7 Stunden von Cepha:

Ein wahres Wunderzeug.(Akkus)

Wenn die Akkus in Zukunft so viel besser werden, warum gibt man dann jetzt so viel Geld für schlechte Akkus mit solch hohen CO2-Rucksack aus?

Ob mit dem E-Auto-Zweitwagen wirklich 200 00ü km gefahren wird ist fraglich. Wenn dann mehr als früher gefahren wird (Rebound-Effekt), weil es ja so umweltfreundlich ist, dann hat das Klima auch nichts davon. Akkus sind dreckige und giftige Chemie. Ich bin mir sicher dass der grösste Teil nicht  sachgerecht recycelt wird sondern in unterentwickelten Ländern weggeworfen oder ohne Filter verbrannt wird. Vernünftiges Recycling ist schon deshalb nicht möglich weil jeder Akku mechanisch und chemisch anders ist. Bereits innerhalb eines Automodells wird nach einigen Monaten Produktion oft die Akkuchemie geändert.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Stunden von reko:

Wie viele andere  Klimagesetze auch, aber warum wurden sie dann erlassen - purer Aktionismus.

Die Branche wollte Planungssicherheit. Vermutlich wollte sie auch Fördergeld

 

Zitat

 

Wenn die Akkus in Zukunft so viel besser werden, warum gibt man dann jetzt so viel Geld für schlechte Akkus mit solch hohen CO2-Rucksack aus?

Warum kauft man heute ein Smartphone, wenn man weiß, dass es in 5 Jahren ein besseres geben wird?

 

Beim Smartphone wissen das die Leute, beim Akku haben doch 99% der Käufer und Verkäufer nicht den blasstesten Schimmer, was da technologisch passiert.

 

Mir wäre das auch egal. Ich kaufe dann, wenn etwas gut genug für meine Zwecke ist. Wenn man immer auf den noch besseren Computer warten würde hätte man bis heute keinen. Eine ziemlich blöde Idee.

 

Für die meisten sind ePKW heute schon gut genug. Sie mögen noch nicht billig genug für die meisten sein, aber das gilt für neue Verbrenner ja genauso.

 

Dass aktuelle Akkus einen "so hohen CO2 Rucksack" hätten ist eine steile These von Dir. Gaube ich nicht.

 

Zumindest nicht im Verhältnis zum grundsätzlichen Irrsinn, perspektivisch 2 Milliarden Blechkisten auf der Welt herum fahren zu haben von denen jede grob 2t wiegt.

 

Der Vorteil vom ePKW ist, dass die Batterie 1 Million km halten können wird (500km * 2000 Vollzyklen), der Motor auch, das deutlich vereinfachte Getriebe kann man auch daraus auslegen, Abgasstrang gibt es nicht und selbst bremsen verschließen um 90% weniger als beim Verbrenner PKW.

 

 

Zitat

Ob mit dem E-Auto-Zweitwagen wirklich 200 00ü km gefahren wird ist fraglich. Wenn dann mehr als früher gefahren wird (Rebound-Effekt), weil es ja so umweltfreundlich ist, dann hat das Klima auch nichts davon.

Wieso Zweitwagen? Moderne ePKW sind vollwertige PKW.

 

Warum zum Teufel sollte ich mit einem PKW mehr fahren, obwol ich nicht muss??? Ich hab mit meiner Lebenszeit wahrlich besseres anzufangen als freiwillig in der Blechkiste herum zu fahren.

 

 

Zitat

 

Akkus sind dreckige und giftige Chemie.

 

Nein, sind sie nicht.

 

Sie sind ein abgeschlossener Metallkasten, in den Strom rein und raus geht. nahezu jeder hier trägt einen Akku tagtäglich in seiner Hosentasche herum. Manche haben Batterien sogar im Körper eingepflanzt oder stecken sich welche ins Ohr. 

 

Benzin und Diesel zu verschütten oder zu verbrennen oder zu trinken ist wirklich dreckige und giftige Chemie

 

Zitat

Ich bin mir sicher dass der grösste Teil nicht  sachgerecht recycelt wird sondern in unterentwickelten Ländern weggeworfen oder ohne Filter verbrannt wird.

Du bist Dir zu sehr vielen Dingen erstaunlich sicher, die Deine Agenda unterstützen.

 

EU Batterierichtlinie für ePKW Traktionsbatterien schreibt folgende Mindestrecylingquoten vor:

 

50% für Lithium bis 2027 und 80% bis 2031;

90% bis 2027 und 95% bis 2031 für Kobalt, Kupfer, Blei und Nickel.

 

Bevor Dir wieder was neues dazu "einfällt" lies das Ding erstmal durch

 

Wie ist denn eigentlich das Recycling von den 60 Tonnen Benzin, die ein Verbrenner PKW auf 1 Million km so durch den Auspuff bläst?

 

 

Zitat

 

Vernünftiges Recycling ist schon deshalb nicht möglich weil jeder Akku mechanisch und chemisch anders ist. Bereits innerhalb eines Automodells wird nach einigen Monaten Produktion oft die Akkuchemie geändert.

Schon wieder so ein Thema, wo Du Dir sicher bist.

 

Frag doch mal die, wie sie das machen: https://www.duesenfeld.com/index_de.html

 

Deutschlands Bevölkerung in a nutshell zu Zukunftstechnologie xy:

 

"Ich bin mir sicher das geht nicht, weil..."

"Das kann nicht sein, weil ich nicht will..."

"Haben wir noch nie so gemacht..."

"Das braucht niemand..."

"Auf Youtube sagt aber jemand, dass..."

 

Aber bei Kernreaktoren, da bist Du der große Optimist, obwohl da seit Jahrzehnten kaum was weiter geht. Wie kommt's?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Cepha:

Warum kauft man heute ein Smartphone, wenn man weiß, dass es in 5 Jahren ein besseres geben wird?

Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Das ist ein Grund für das Klima und Umweltdesaster.

Wenn ich mir Geräte (Handys, PV-Anlagen, E-Autos) kaufe, die alle 5 Jahr erneuert werden müssen, dann ist das sicher nicht gut für das Klima.

Es zeichnet sich ab, dass man Kernkraftwerke 100 Jahre betreiben kann. In USA sind nach einer Prüfung Verlängerungen um jeweils 20 Jahre üblich. Das ist kein Wegwerfprodukt. Ich habe Verständnis, wenn jemand keine Kernkraftwerke bauen will. Funktonierende Kernkraftwerke abzuschalten ist sicher nicht gut für das Klima. 

 

vor 2 Stunden von Cepha:

Sie (Akkus) sind ein abgeschlossener Metallkasten

Dann sind Castorbehälter ja auch kein Problem.

Einen Castorbehälter aus 120 Tonnen Stahlguss kann man kaum zerstören. Batterien sind mir schon viele ausgelaufen und auf einer Deponie tun sie es früher oder später alle. Warum sind Akkus als Flugfracht verboten? Welche Chemikalien werden bei einen Akkubrand freigesetzt. Welche Chemikalien wurden bei der Akkuproduktion incl. Rohstoffabbau freigesetzt?

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Lazaros
vor 12 Minuten von reko:

Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Das ist ein Grund für das Klima und Umweltdesaster.

Wenn ich mir Geräte (Handys, PV-Anlagen, E-Autos) kaufe, die alle 5 Jahr erneuert werden müssen, dann ist das sicher nicht gut für das Klima.

Da kann man (trotz Vermögen) mit gutem Beispiel voran gehen und Dinge erst kaufen, wenn sie nicht mehr sinnvoll nutzbar sind.

Auf mich bezogen ein paar Beispiele:

- mein aktuell genutztes Handymodell ist seit dem  9. Juni 2006 im Haus der Geschichte in Bonn zu bewundern

- mein Auto wird nächstes Jahr volljährig

- meine mit Muskelkraft betriebenen Fahrräder sind schon lang volljährig und funktionieren einwandfrei

- mein Fotoapparat braucht noch einen echtem Film, wobei er nicht mehr genutzt wird

- meine Lexika sind aus den 1980er Jahren, was vorher nicht da war interessiert mich eh nicht

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Vios
· bearbeitet von Vios
vor 2 Stunden von Cepha:

Warum kauft man heute ein Smartphone, wenn man weiß, dass es in 5 Jahren ein besseres geben wird?

Weil es keine sicherheitsrelevanten Updates mehr gibt.

Das war jedenfalls mein Grund mir gerade eben, nach 6 Jahren, ein neues SP zu kaufen. 

Eine Schande, da das alte Gerät noch top ist, auch vom Akku.

 

Es wird so gut wie niemand ein E-Auto 2 Mio Km fahren.

Der Erhalt wird einfach zu teuer, oder unmöglich durch fehlende oder teure Ersatzteile.

Wie schön, wenn unsere Regierung ein Gesetz bringen will, was Hersteller von Geräten zur Reparierbarkeit bewegen soll.

Sinnlos, wenn die Ersatzteilpreise so hoch sind, dass eine Reparatur den Neupreis übersteigt.

Als Hobbyreparateur mit Spaß an alten Geräten, kann ich nur den Hut ziehen vor heutiger Ingenieursleistung.

Es ist phantastisch, wie genau Bauteilqualität berechnet wird, damit genau zum Ende der Gewährleistung die Geräte kaputt gehen.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von reko:

Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Das ist ein Grund für das Klima und Umweltdesaster.

Wenn ich mir Geräte (Handys, PV-Anlagen, E-Autos) kaufe, die alle 5 Jahr erneuert werden müssen, dann ist das sicher nicht gut für das Klima.

 

Das geht teilweise am Thema vorbei.

 

Hast Du schon jemals ein Smartphone gekauft? Vermutlich ja und das, obwohl Du weißt, dass es in Zukunft bessere geben wird.

Hast Du schon jemals einen PKW gekauft? Vermutlich ja und das, obwohl Du weißt, dass es in Zukunft bessere geben wird.

 

Wie oft man die dann austauscht ist ein anderes Thema.

 

Zitat

Es zeichnet sich ab, dass man Kernkraftwerke 100 Jahre betreiben kann.

 

Das älteste AKW der Welt ist Beznau I mit Inbetriebnahme 1961.

 

Der Betrieber will die Laufzeit verlängern und es dann 2033 abreißen, nach 64 Jahren Betrieb.

 

Das ist das älteste von 400 weltweit.

 

Woraus man da ablesen soll, dass sich bei AKW eine Nutzungsdauer von 100 Jahre ableitet musst Du erklären.

 

Nach dem nächsten super GAU kippt die Diskussion dann sowieso wieder in die andere Richtung und 10 Jahre später ist es dann wieder vergessen.

usw. usf...

Dazu kommt, dass viele französischen AKW schon heute Kühlwasserprobleme haben, das wird mit dem Klimawandel nicht besser.

 

Zitat

In USA sind nach einer Prüfung Verlängerungen um jeweils 20 Jahre üblich. Das ist kein Wegwerfprodukt. Ich habe Verständnis, wenn jemand keine Kernkraftwerke bauen will. Funktonierende Kernkraftwerke abzuschalten ist sicher nicht gut für das Klima. 

 

Ja, ist es nicht.

 

Aber nicht funktionierende KKW haben andere Nachteile.

 

Für den Klimaschutz aber alles ziemlich irrelvant

 

Fakt ist, dass Kernenergie heute weniger als 2% des globalen Energiebedarfs deckt, Tendenz seit 30 Jahren fallend(!). Dafür haben wir über 400 Reaktoren in Betrieb, wobei bisher grob alle 10.000 Reaktorbetriebsjahre eins in die Luft flog.

 

Um einen signifikanten Zusatz-Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (ohne dabei den Bedarf an Solar- Windkraftwerken, Speichern, ePKW und Wärmepumpen auch nur nennenswert zu beeinträchtigen, von "ersetzen" kann nicht mal ansatzweise die Rede sein) müssten wir in den nächsten 10 Jahren global mit dem Bau von 2000 Reaktoren der Gigawattklasse beginnen und die dann in 10 Jahren Bauzeit vollenden.

Vielleicht schafft man 1/10tel davon. Ich glaube es nicht, aber politisch hängt das auch davon ab, ob bis dahin wieder eins in die Luft fliegt oder nicht. Finanziell darf man gespannts ein, ob die Russen da in den nächsten 10 Jahren noch so viel reißen werden, deren Ressourcen fließen ja zunehmend nur noch in den großen Krieg.

 

Und die Chinesen können eigentlich rechnen. 

 

 

Zitat

 

Dann sind Castorbehälter ja auch kein Problem.

Einen Castorbehälter aus 120 Tonnen Stahlguss kann man kaum zerstören. Batterien sind mir schon viele ausgelaufen und auf einer Deponie tun sie es früher oder später alle. Warum sind Akkus als Flugfracht verboten? Welche Chemikalien werden bei einen Akkubrand freigesetzt. Welche Chemikalien wurden bei der Akkuproduktion incl. Rohstoffabbau freigesetzt?

In jedem 08/15 Passagierflugzeug fliegen 100rte Akkus kleiner 100Wh mit, völlig ohne Probleme.

 

Dass man im Passagierflugzeug Castoren oder radioaktiven Müll in anderer Form problemlos mitnehmen könnte wäre mir hingegen neu.

 

Bei einem Brand eines ePKW werden giftige Stoffe frei. Beim Brand eines Verbrenner PKW genauso.

 

Die Statistik sagt, dass Verbrenner PKW deutlich häufiger brennen als ePKW:

 

"...Studien des US-Versicherers AutoinsuranceEZ zufolge gehen auf 100.000 E-Autos gerade einmal 25 in Flammen auf, während es bei Verbrennern 1.530 sind. Die höhere mediale Aufmerksamkeit bei Bränden von E-Autos führt zu einer verzerrten Wahrnehmung der tatsächlichen Brandgefahr..."

 

Der Unterschied ist mit Faktor 20 derart gravierende groß, dass sich das auch nicht mit dem unterschiedlichen Durchschnittsalter der Fahrzeuge erklären lässt.

 

Quelle: Google.

 

Wenn Dir (wie mir auch) die Reduktion der Emissionen von Giftstoffen wichtig ist, dann müsstest Du (wie ich) ein großer Gegner von PKW mit Verbrennungsmotor sein.

 

 

 

vor 36 Minuten von Vios:

Weil es keine sicherheitsrelevanten Updates mehr gibt.

Das war jedenfalls mein Grund mir gerade eben, nach 6 Jahren, ein neues SP zu kaufen. 

Eine Schande, da das alte Gerät noch top ist, auch vom Akku.

Ja, mache ich auch aus diesem Grund (das neue Samsung Xcover Pro 7 bietet immerhin 7 Jahre)

 

Die Frage war aber, warum man heute einen neues ePKW kaufen soll, wenn die Akkus in 5 Jahren besser sind. Die Antwort lautet, wenn man ewig wartet kauft man nie eins. das wäre so, als wenn Du noch nie ein Smartphone gekauft hättest, weil es ja immer noch ein besseres geben könnte.

 

So funktioniert die Konsumwelt aber nicht und deshalb macht es für sehr viele Leute auch Sinn, heute einen ePKW zu kaufen, wenn der gut genug für die eigenen Zwecke ist.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 47 Minuten von Cepha:

Bei einem Brand eines ePKW werden giftige Stoffe frei. Beim Brand eines Verbrenner PKW genauso.

Die Statistik sagt, dass Verbrenner PKW deutlich häufiger brennen als ePKW:

Das unterschlägt, dass die durchschnittlichen Folgen eines Akkubrands sehr viel größer als die Folgen eines Benzin- oder Dieselbrandes sind.

So pauschal sind die obigen Aussagen nur Propaganda der E-Autoverkäufer. Es kommt sehr darauf an was man vergleicht. Wurde die Anzahl der Fahrzeuge, gefahrene Kilometer, das Fahrzeugalter und vergleichbare Einsatzbedingungen berücksichtigt? Kann man einen Brand, den man mit einen Handfeuerlöscher selbst löscht mit einen Akkubrand vergleichen?

 

"Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen"

 

Wie sieht es denn mit den Vollkaskotarifen aus? Die halte ich für einen Indikator für die Folgekosten (ohne Umweltschäden der Allgemenheit).

Vollkasko für Elektroautos besonders teurer

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 9 Stunden von reko:

Das unterschlägt, dass die durchschnittlichen Folgen eines Akkubrands sehr viel größer als die Folgen eines Benzin- oder Dieselbrandes sind.

 

Quelle?

vor 9 Stunden von reko:

Kann man einen Brand, den man mit einen Handfeuerlöscher selbst löscht mit einen Akkubrand vergleichen?

 

"Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen"

 

 

Deine Quelle spricht von 15.000 Verbrenner PKW, die jährlich in Deutschland abbrennen. Abbrennen sagt für mich, dass man die nicht mit dem 2kg ABC Pulverlöscher gelöscht bekommen hat.

 

Die zweite Aussage stammt aus dem Jahr 2020.

 

Fazit: ich halte Deine Aussagen zur besonderen Umweltschädlichkeit abbrennender e-PKW und giftiger Akkus für reine Phantasie Deinerseits.

 

Klimaschutz geht realistisch nur mit ePKW. Es gibt keine alternative skalierbare Technologie dazu. Am umwelftreundlichsten wäre natürlich gar kein PKW, aber das ist den Leuten ja nicht zumutbar.

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Vios
vor 9 Stunden von Cepha:

 

Klimaschutz geht realistisch nur mit ePKW. 

Schon mal gerechnet,  wie hoch der Anteil am CO² Ausstoß durch PKW ist?

Es sind so ca. 10% 

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reko
vor 13 Minuten von Vios:

Schon mal gerechnet,  wie hoch der Anteil am CO² Ausstoß durch PKW ist?

Es sind so ca. 10% 

Davon 10% CO2 Einsparung, da Batterie- und Stromproduktion nicht CO2 frei sind.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 12.9.2025 um 08:38 von reko:

Davon 10% CO2 Einsparung, da Batterie- und Stromproduktion nicht CO2 frei sind.

Die werden ganz automatisch CO2 frei.

 

Bei den heutigen Kosten können da bei weitem nicht mehr die Energiemengen drin stecken, wie Du behauptest. Studien dazu kenne ich nicht, die müssten ja mit aktuellen daten aus 2024 und jünger hantieren.

 

Benzin zu verbrennen wird hingegen realistisch nie CO2 frei, denn die eFuels sind schlichtweg nicht auf 2 Mrd. PKW skalierbar.

Am 12.9.2025 um 08:23 von Vios:

Schon mal gerechnet,  wie hoch der Anteil am CO² Ausstoß durch PKW ist?

Es sind so ca. 10% 

In Deutschland liegt der CO2 Ausstoß des Verkehrssektor bei 23%, der Großteil davon PKW.

 

Selbstverständlich macht es in höchstem Maße sind, diesen Ausstoß zu verringern, vor allem, da er vergleichsweise recht einfach zu verringern geht.

 

Schwer zu verringern sind CO2 Ausstoß von Flugzeugen, Schiffen, Militär, Zementproduktion, Fleischkonsum, usw...

 

Aber die fossilen Kraftwerke, die fossilen Heizungen, die PKW muss man natürlich  so schnell wie möglich ersetzen. All diese Dinger reduzieren den Wohlstand künftiger Generationen.

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xfklu

 

Übrigens: Wer CO2 richtig schreiben möchte, kann sich hiermit behelfen:

CO[sub ]2[/sub]

(ohne das Leerzeichen)

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Vios
vor 29 Minuten von Cepha:

In Deutschland liegt der CO2 Ausstoß des Verkehrssektor bei 23%, der Großteil davon PKW.

PKW werden mit Motorrädern zusammen gelistet und kommen gerade mal auf 60%.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Kein Wunder dass die CO2- Konzentration immer weiter steigt wenn wir immer mehr Kohle verbrennen um z.B. damit im Namen der All-electric Energiewende Kohlekraftwerke zu betreiben und in China Akkus herzustellen .

Vortrag 2025/09/14 Energiewende gescheitert? - Prof. Dr. Vahrenholt | Energievortrag #012 .. jede Woche ein Kohlekraftwerk in China.

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OttoKleinanleger
Am 10.9.2025 um 11:51 von Cepha:

Ich setze mich nicht nur beruflich, sondern auch privat für mehr Umwelt- und Klimaschutz ein.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du beruflich auch bezahlt wirst und vom "Klimaschutz" ganz gut leben kannst?

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OttoKleinanleger
Am 8.9.2025 um 08:55 von reko:

Die Welt kann sich Vermeidungskosten von 1000 €/Tonne CO2 wie sie wir zum Teil ausgeben nicht leisten. Da wäre es besser 1000€ für 100 Tonnen CO2 in anderen Projekten auszugeben. Das wird nicht gemacht weil CO2 Vermeidung ein Geschäft ist bei dem man hier bei uns aber nicht in Schwellenländern verdienen kann.

Wenn ich mich im Bekanntenkreis bei den Reisefreudigen so umhöre, dann kompensieren die sehr gerne. Dann ist das mit dem Fliegen auch gar nicht mehr so schlimm, man tut der Welt sogar noch was Gutes.
Vielleicht sollten wir einfach unsere Klimaschutzbemühungen zu atmosfair outsourcen, denn die schaffen das für 25€ die Tonne CO2. Wenn ich jetzt mal rechen, dann kommt die Taschenrechner-App auf folgende Zahlen:
649.000.000 t CO2 (BRD 2024) * 25€/t CO2 (atmosfair special prize) = 15.625.000.000 €.

Die 15,625 Milliarden € pro Jahr sollten doch drin sein für eine Lösung, die auch vielen Klimarettern als legitim gilt. Wäre ein echter Schnapper und wir hätten ein klimaneutrales Gewissen zum Vorzugspreis. Das Beste dabei ist, die Gewinne blieben sogar hier im Lande. </Ironie>
  

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von OttoKleinanleger:

Gehe ich recht in der Annahme, dass du beruflich auch bezahlt wirst und vom "Klimaschutz" ganz gut leben kannst?

Dass man für seinen Job bezahlt wird nehme ich jetzt mal als Normalfall an.

 

"Klimaschutz"  spielt in meiner Jobbeschreibung erstmal keine Rolle, nennen wir es vereinfacht eher Energieversorgung der Zukunft.

 

Ich würde als Ingenieur fürs Verbrennen von Braunkohle in einem anderen Job vermutlich auch bezahlt werden.

vor 1 Stunde von OttoKleinanleger:

Wenn ich mich im Bekanntenkreis bei den Reisefreudigen so umhöre, dann kompensieren die sehr gerne. Dann ist das mit dem Fliegen auch gar nicht mehr so schlimm, man tut der Welt sogar noch was Gutes.
Vielleicht sollten wir einfach unsere Klimaschutzbemühungen zu atmosfair outsourcen, denn die schaffen das für 25€ die Tonne CO2. Wenn ich jetzt mal rechen, dann kommt die Taschenrechner-App auf folgende Zahlen:
649.000.000 t CO2 (BRD 2024) * 25€/t CO2 (atmosfair special prize) = 15.625.000.000 €.

Die 15,625 Milliarden € pro Jahr sollten doch drin sein für eine Lösung, die auch vielen Klimarettern als legitim gilt. Wäre ein echter Schnapper und wir hätten ein klimaneutrales Gewissen zum Vorzugspreis. Das Beste dabei ist, die Gewinne blieben sogar hier im Lande. </Ironie>
  

 

Erkläre mal, wie die Gewinne(?)  dabei im Land bleiben im Vergleich zu Steuer und EU-Emissionshandel?

 

Es gibt durchaus seriöse Vermeidungsmöglichkeiten für 25€/t, aber die Menge ist begrenzt. Jedes PV-Kraftwerk in den Golfstaaten schafft das locker.
 

Für 650 Mio t pro Jahr was zu diesem Preis zu finden wird schon schwieriger und es ist die Frage, ob man das Geld an diese Länder zahlen möchte. Ich will nicht.

 

Dass es nicht global skalierbar ist dürfte hoffentlich nachvollziehbar sein

vor 14 Stunden von reko:

Kein Wunder dass die CO2- Konzentration immer weiter steigt wenn wir immer mehr Kohle verbrennen um z.B. damit im Namen der All-electric Energiewende Kohlekraftwerke zu betreiben und in China Akkus herzustellen .

Vortrag 2025/09/14 Energiewende gescheitert? - Prof. Dr. Vahrenholt | Energievortrag #012 .. jede Woche ein Kohlekraftwerk in China.

Um wieviel Prozent steigt die Stromerzeugung aus Kohle in China?

Um wieviel Prozent steigt die Stromerzeugung aus EE in China?

 

Wieviel Prozent er erhöhten chinesischen Stromverbrauchs macht dabei die Akkuproduktion in China aus?

 

Ich mag mir den Vortrag des Atom- und Kohlelobbyisten Vahrenholt (was wurde denn aus seiner "kalten Sonne"?) nicht ansehen, daher die Frage, ob er jetzt AKW vorschlägt oder behauptet er immer noch, es gibt gar keinen menschengemachten Klimawandel?

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Cepha
Am 14.9.2025 um 13:35 von Vios:

PKW werden mit Motorrädern zusammen gelistet und kommen gerade mal auf 60%.

 

Motorräder sind in DE irrelevant und 60% ist nun mal der Großteil.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Cepha:

Jedes PV-Kraftwerk in den Golfstaaten schafft das locker

Nicht das PV-Kraftwerk spart CO2 sondern das nicht benutzen des fossilen Kraftwerks. Jeder Konsum ist mehr oder weniger klima- und umweltbelastend. 

Wir sind dabei unsere Produktion klimafreundlicher zu machen, überkompensieren das aber durch immer mehr Konsum. Deshalb steigt die CO2 Konzentration immer weiter. an.

Wir fördern Zweitwagen und abgeregelten Strom und fühlen uns dann als Weltretter. Die Pumpspeicherkraftwerke lassen Wasser ungenutzt an den Turbinen vorbeifliessen, damit sie zu negativen Preisen mehr Strom vernichten können.

 

vor 5 Stunden von Cepha:

Um wieviel Prozent steigt die Stromerzeugung aus Kohle in China?

Um wieviel Prozent steigt die Stromerzeugung aus EE in China?

Ich darf also wie bisher weitermachen und sogar noch neue Kohlekraftwerke bauen wenn ich als Ablass PV Anlagen und Akkus baue?

Auch die PV- und  Akkuproduktion ist umweltbelastend. Die nötige Infrastruktur ist umweltbelastend. Versucht doch mit euren schlechten Gewissen einfach zu leben statt euch einzureden der Konsum ist gut für das Klima und es noch schlimmer zu machen.

 

Aber Klimaschutz ist ein Geschäft an dem man gut verdIenen kann - auch ich tue das. Aber ich rede mir nicht ein die Welt zu retten.

 

China hat die doppelte Emission pro Kopf und pro BIP als der Weltdurchschnitt und der müsste halbiert werden (wenn die Bevölkerung konstant bliebe).

Deutschland hat das Ziel pro BIP schon erreicht, nur unser Bedarf an BIP (Konsum) pro Kopf ist 4fach zu hoch.

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