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faks

Kredit und Fondsanlage?

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faks

Hallo,

ich würde gern Eure Meinung hören zu folgendem Thema:

wir werden demnächst unser Haus sanieren und rechnen mit Kosten von etwa 300.000 Euro. Ich habe etwa 100.000 in bar und nochmal 100.000 in Aktien und Fonds investiert. Mein Mann hat ungefähr auch nochmal 150.000 in Ersparnissen, außerdem werden wir 50.000 Förderung bekommen. Unser Haushaltseinkommens beträgt etwa 5300€ pro Monat netto. Wir wollten eigentlich komplett aus Eigenmitteln die Sanierung bezahlen, aber wenn ich jetzt lese, dass Baukredite fast schon für 0% zu haben sind, dann frage ich mich, ob wir nicht einen Billigen Kredit für ca. 10 Jahre aufnehmen sollten und statt zu investieren das Geld lieber in Etf oder andere Anlagen stecken sollten. Wenn wir arbeitslos werden sollten, könnte man die Kreditraten immer noch vom Ersparten bezahlen. Würdet Ihr das machen oder lieber nicht auf Kredit spekulieren?

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Dividende

Wenn eure Jobs halbwegs sicher sind, würde ich die Kreditlösung wählen, aber nicht für alles, sondern vielleicht für 100000 oder 150000 Euro.

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chaosmuc

Bei sicheren Jobs würde ich auch dazu tendieren das Depot nicht aufzulösen:

75.000€ von Dir

125.000€ von ihm (so alle seine Anlagen liquide und es ok für ihn ist)

50.000€ Förderung

ergibt einen Kapitalbedarf von 50.000€. Und dann einen Kredit, bei dem man viel Sondertilgen darf. Diese Tage habe ich gesehen, dass es bei meiner Onlinebank (DKB) Immobilienkredite gibt, bei denen man 10% der Kreditsumme p.a. sondertilgen kann, so die Ratenzahlung von einem Konto bei der DKB erfolgt, Zinssatz bekomme ich etwas ~0,4% hier in der Gegend ausgerechnet, wobei das täglich schwankt. (und zur Zeit steigt :( ).

Dort gibt es einen Zinsabschlag ab Kreditsummen von 200T€ und Volltilger.

Mit Krediten beiu der DKB habe ich keine Erfahrung und sicherlich bekommt man auch bei anderen Banken gute oder bessere Zinsen.

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nikolov
· bearbeitet von nikolov

Hauskosten: 300k

Eigenmittel: 100k bar + 150k Ersparnisse + 50k Förderung = 300k

Was war nochmal die Frage?

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Schwachzocker
vor 18 Stunden von faks:

Hallo,

ich würde gern Eure Meinung hören zu folgendem Thema:

wir werden demnächst unser Haus sanieren und rechnen mit Kosten von etwa 300.000 Euro....

Vermutlich ein Abriss und anschließender Neubau?

 

vor einer Stunde von nikolov:

Hauskosten: 300k

Eigenmittel: 100k bar + 150k Ersparnisse + 50k Förderung = 300k

Was war nochmal die Frage?

Man fragte, ob sich die Geldanlage in Zukunft besser entwickeln wird als die Kreditzinsen.

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faks
vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Vermutlich ein Abriss und anschließender Neubau?

Haha, so kann man es auch sagen. Eigentlich nur eine Komplettsanierung eines Zwei Familien Hauses.

vor 6 Stunden von Schwachzocker:

 

Man fragte, ob sich die Geldanlage in Zukunft besser entwickeln wird als die Kreditzinsen.

Stimmt, das ist die eigentliche Kernfrage. Mich würde aber auch insbesondere interessieren, wie Ihr das handhabt oder machen würdet. Irgendwie spielt ja auch das Bauchgefühl mit rein. Wenn ich mir einen Teil des Geldes fast umsonst leihen kann, warum dann meine Sparanlagen angreifen?

 

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R-Byte
· bearbeitet von R-Byte

Für mich ist das eine Frage der Risikotragfähigkeit. Jedoch sollte man, falls man sich für einen Kredit entscheidet, das restliche Geld (abgesehen von einer Liquiditätsreserve) in Aktien (RK3) investieren. Tasgesgeld oder andere RK1 Anteile zusammen mit einem Kredit zu halten finde ich nicht sinnvoll, da man hier höhere Kosten hat und kreditspezifische risiken eingeht. Das folgende Video ist vielleicht hilfreich bei der Entscheidung:

 

edit: Für euren fall könnt Ihr das ganze wie folgt betrachten: Ihr habt von euren Ersparnissen das Haus renoviert, was dadurch eine Wertsteigerung von 300k€  erfahren hat. Nun habt ihr die Möglichkeit einen Kredit bis zu 300k€ aufzunehmen, bei denen das Haus als Sicherheit dient. Mit diesem Mindset würde man jetzt nicht auf die Idee kommen einen Teil des geliehenden Geldes auf das Tagesgeldkonto zu legen. Man kann natürlich auch das geliehende Geld ausgeben (Konsumkredit) oder in Aktien anlegen. Der letzte Fall wäre ein gehebeltes Investment was ein gewisses Risiko aber auch Chancen mit sich bringt.

 

Vereinfacht könnt ihr euch ein äquivalentes Szenario überlegen: Ihr habt keine Ersparnisse, aber ein abbezahltes Haus. Würde euch ein Sparplan aus eurem laufenden Einkommen zum weiteren Vermögensaufbau ausreichen oder würdet Ihr das Haus für eine höhere Renditechance beleihen?

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Schwachzocker
Am 7.9.2019 um 20:55 von faks:

Hallo,

ich würde gern Eure Meinung hören zu folgendem Thema:

wir werden demnächst unser Haus sanieren und rechnen mit Kosten von etwa 300.000 Euro. Ich habe etwa 100.000 in bar und nochmal 100.000 in Aktien und Fonds investiert. Mein Mann hat ungefähr auch nochmal 150.000 in Ersparnissen, außerdem werden wir 50.000 Förderung bekommen. Unser Haushaltseinkommens beträgt etwa 5300€ pro Monat netto. Wir wollten eigentlich komplett aus Eigenmitteln die Sanierung bezahlen, aber wenn ich jetzt lese, dass Baukredite fast schon für 0% zu haben sind, dann frage ich mich, ob wir nicht einen Billigen Kredit für ca. 10 Jahre aufnehmen sollten und statt zu investieren das Geld lieber in Etf oder andere Anlagen stecken sollten. Wenn wir arbeitslos werden sollten, könnte man die Kreditraten immer noch vom Ersparten bezahlen. Würdet Ihr das machen oder lieber nicht auf Kredit spekulieren?

Ich (!) würde mindestens einen großen Teil der Barmittel in die Sanierung einbringen. Einen Kredit für X Prozent tilgen und gleichzeitig quasi unverzinste Barmittel halten, macht nicht wirklich Sinn. Ein angemessener Notgroschen kann natürlich trotzdem beiseite gelegt werden.

Wozu die Barmittel halten, wenn das Geld jetzt benötigt wird?

 

Nachdem ich (!) in den letzten Jahren gut von den steigenden Aktienmärkten profitiert haben, wäre ich (!) auch geneigt, da jetzt nichts anbrennen zu lassen und dieses Geld ebenfalls verwenden soweit das erforderlich ist. Wenn das Geld gebraucht wird, wird es eben gebraucht.

 

Das Risiko sehe ich darin, dass der Kredit nach 10 Jahren nicht voll getilgt ist, und dann könnten die Zinsen bei 5% stehen, und die Aktienmärkte sind im Keller. Und was macht ihr dann?

Oder wird der Kredit in den 10 Jahren voll zurückgeführt?

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faks
· bearbeitet von faks

Vielen Dank für Eure Beiträge! Das hilft mir weiter und gibt mir ein paar Denkanstöße.

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