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rejoin14

Eure Tipps fürs Leben

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chirlu
vor 5 Minuten von hoppsball:

Bei Einzelverträgen wird immer einer oder eine über den Tisch gezogen.

 

Das müßte doch dann für alle Verträge gelten (nicht bloß Eheverträge), oder?

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hoppsball

nein, tut es nicht. aber weitere zutreffende Beispiele sind nicht ausgeschlossen.

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chirlu

Ich kann mir auch Situationen vorstellen, in denen ein Ehevertrag für beide das Richtige ist.

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 2 Stunden von lu07:

Das ist schön zu hören. Weiß deine Familie von deiner schier unmenschlichen Art und Weise eine Firma geschweige denn Menschen zu führen? 

 

Vermutlich würde ich deiner Definition nach, zu den Förderern in deiner Firma gehören. Ich wäre allerdings der erste, der die Firma wegen solch einem Vorgesetzten wie dir, ohne Kompromisse verlassen würde. Ich würde einen Leserbrief in die Zeitung machen und dir sowas von den Kopf waschen, dass du merkst, das deine Mitarbeiter das wertvollstes Gut sind, was eine Firma haben kann. Und diese produktiver arbeiten, wenn Sie Spaß an Ihrer Arbeit und Ihrem beruflichen Umfeld haben. 

 

Ich bin nahezu geschockt, dass du, zumindest im Internet, angibst, eine Firma zu führen. Du lässt da wirklich alles vermissen. Und denkst auch noch, dass du Recht damit hast. Und auch die Anteilseigner der Firma wollen zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit definitiv nicht nur Gewinne sehen. Du ziehst auch deren Namen in den Dreck. Schlechte Presse, etc. etc. Gute Leute wirst du niemals in deine Firma hineinbringen. Alles andere glaube ich dir nicht.

Meine Art und mein Umgang mit Angestellten und meine sehr wirtschaftlich getriebene Sicht, bringt in der Tat viel Konfliktpotential mit sich.

 

Besonders lockere Freunde und Bekannte fühlen sich oft vor den Kopf gestossen, wenn ich erstmal anfange los zu legen und ihr Fehlverhalten analysiere. Gute Freunde und Familie wissen dass mit mir keine Geschäfte gemacht werden dürfen.

 

Und ja ich bin als unbequemer Chef und sehr Arbeitgeber orientiert bekannt, was mir ein schweren Stand im sozialen Umfeld beschert.

 

Bei der letzten Mitarbeiterbefragung haben über 70% angegben, das der Zeitdruck zu hoch ist und sie unzufrieden sind. Die Produktivität je Mitarbeiter liegt im Schnitt bei 81% die Auslastung bei 102%. Als ich Geschäftsführer wurde lag die Produktivität bei ca. 69%. Und die Mitarbeiterzufriedenheit war viel höher.

 

Der Gewinn wurde vervierfacht und für 2020 ist der Planumsatz zu 3/4 mit bereits unterschrieben Verträgen besichert. Das ist unglaublich und ich verstehe kein Mitarbeiter, der darauf nicht stolz ist und sagt: "Ich habe ein grossen Anteil an den Boom, meine Arbeit ist wichtig und Respekt an den neuen Geschäftsführer. Der Gewinn wurde vervierfacht".

 

Der Gewinn landet nicht bei mir, sondern ich plane die Modernisierung des Maschinenparks und des Fuhrparks. Die Angestellten arbeiten für sich, für bessere Maschinen, für mehr Rücklagen und für weniger Stress. Würde die Produktivät von 90% erreicht werden, könnten alle Aufträge mit ein Puffer von mehr als 5% abgearbeitet werden.

 

Ich finde das auch ok, das ich kritisch beäugt werde. Jeder hatte schon mal in der Familie jemanden gehabt, der "unfair" gekündigt wurde. Oder hatte die geistige Verwirrung, Gewinn ist nur für den Chef.

 

Was wäre denn eine tolle Alternative gewesen? Sich hinsetzen und alles laufen lassen. Im Büro bisschen Golf spielen, mit den Geschäftspartnern zusammen zur Gala und den Mitarbeitern mit einen in die Tage gekommenen Maschinenpark weiter rumquälen lassen?

 

Ich finde einmal durchlüften, unlukrative Aufträge ausmisten, Produktivität auf ein Normmaß zurück führen und die Ein-  und Verkaufskonditionen neuverhandeln zielorientierter und fairer den Mitarbeitern gegenüber. Schwierige Arbeitnehmer ohne Leistung versauen nur weitere Mitarbeiter und somit das Geld, was die motivierten Mitarbeiter erwirtschaften.

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odensee
vor 19 Minuten von smarttrader:

 Schwierige Arbeitnehmer ohne Leistung versauen nur weitere Mitarbeiter und somit das Geld, was die motivierten Mitarbeiter erwirtschaften.

Du solltest nicht vergessen zu erwähnen, dass Krankheit länger als zwei Wochen für dich ein Kündigungsgrund ist.

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lu07
· bearbeitet von lu07
vor 11 Stunden von smarttrader:

Der Gewinn landet nicht bei mir,

Das ist ja das allerschlimmste. Du machst auf dicke Hose, dir unglaublich viele Feinde etc. pp. und du hast nichtmal etwas davon. Wenn das so wäre, auch nicht gut, aber verständlichER. Aber das was du machst ist einfach nur daneben. Du kompensierst etwas, worunter du früher vermutlich gelitten hast. 

 

Ich würde als AN extrem streng gegen dich vorgehen und auch ein Gerichtsverfahren nicht scheuen. Ich würde das sogar fordern. Dann wärst du so klein mit Hut. 

 

Und wenn du dich sogar bei Freunden oder Verwandten so aufführst, würde ich auch in diesem Falle, alles dafür tun, keine einzige Sekunde mehr mit dir verbringen zu müssen. Und du siehst dich im Recht. Denk mal drüber nach. Das kannst du doch nicht ernst meinen. Ist nichts persönliches. Das würde bei jeden/jeder so sagen. Nichts für Ungut :-).

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Börsenhorst

Kommt ihr klar?

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odensee
vor 7 Stunden von lu07:

Das ist ja das allerschlimmste. Du machst auf dicke Hose, dir unglaublich viele Feinde etc. pp. und du hast nichtmal etwas davon.

Naja, irgendwo schreibt er was von 5000 Netto.

 

vor 7 Stunden von lu07:

Das kannst du doch nicht ernst meinen.

Doch er meint das ernst.

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Reinsch

Naja, wie heißt es so schön: „On the internet nobody knows you’re a dog…“.

 

Wie viel von diesen Geschichten wahr ist, und was einfach nur Machtphantasien eines Gernegroß, da darf man geteilter Meinung sein…

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hund555
vor 2 Stunden von odensee:

Naja, irgendwo schreibt er was von 5000 Netto.

Bisschen wenig für einen Geschäftsführer ...

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odensee
vor 1 Minute von hund555:

Bisschen wenig für einen Geschäftsführer ...

Kommt auf das Geschäft an...

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hund555
vor 3 Minuten von odensee:

Kommt auf das Geschäft an...

Stimmt, da ist man als MINT-Akademiker in einem Konzern evtl. besser aufgehoben (weniger Streß, weniger Risiko, weniger Arbeitsstunden - und auf die 2 Bier mehr im Monat kann man dann auch verzichten)

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 12 Stunden von lu07:

Das ist ja das allerschlimmste. Du machst auf dicke Hose, dir unglaublich viele Feinde etc. pp. und du hast nichtmal etwas davon. Wenn das so wäre, auch nicht gut, aber verständlichER. Aber das was du machst ist einfach nur daneben. Du kompensierst etwas, worunter du früher vermutlich gelitten hast. 

 

Ich würde als AN extrem streng gegen dich vorgehen und auch ein Gerichtsverfahren nicht scheuen. Ich würde das sogar fordern. Dann wärst du so klein mit Hut. 

 

Und wenn du dich sogar bei Freunden oder Verwandten so aufführst, würde ich auch in diesem Falle, alles dafür tun, keine einzige Sekunde mehr mit dir verbringen zu müssen. Und du siehst dich im Recht. Denk mal drüber nach. Das kannst du doch nicht ernst meinen. Ist nichts persönliches. Das würde bei jeden/jeder so sagen. Nichts für Ungut :-).

Ist ok, du wirkst auf mich auch eher wie ein AN der wenig leisten möchte und sein ruhiges Leben haben möchte, bei übertariflicher Bezahlung.

 

Ein Arbeitsgericht soll was machen? Der Richter sagt böse Herr XYZ sie haben Person ZYX gekündigt. Meist wird ein Vergleich geschlossen, und die Wege trennen sich.

 

Bei Wiedereinstellung sind dann die Aufträge mit erheblicher Reisebereitschaft verbunden, und die Mitarbeiter gehen von alleine.

 

Ich erzähl dir mal was. Im Dezember letzten Jahres, berichtete ein guter Freund beim gemeinsamen Abendessen stolz, er hat ein neuen Job. Super Bezahlung aber erfüllt nichtmal 50% der Anforderungen. Ein paar getunte Angaben und etwas flexiblere Wahrheit beim Bewerbungsgespräch sei Dank. Das Wissen und die Bereitschaft den Beruf aus zu üben ist garnicht vorhanden. Aber nach ein ersten Feedbackgespräch mit seinen Vorgesetzten wurde zugesichert, er wird alle fachlichen Defizite bis Februar aufholen wird. Uns erzählte er aber ganz entspannt, das er nur 3 Monate voll kriegen will um vom hohen Gehalt sein Arbeitslosengeld zu bekommen.

 

Sorry ein Schmarotzer versucht nur, seine Geldbörse zu füllen, kostet 1 freie Stellen und nimmt eine sehr teure Einarbeitung in Anspruch ohne zu erwarteten Nutzen. Ich habe seitdem keinen Kontakt mehr gross gepflegt, da ich auch persönlich enttäuscht bin. Es wäre ja ok zu sagen, ich kann das nicht und bin so fair und nehme keinen anderen die Chance weg. Ich bin so fair und belaste keinen Arbeitgeber mit meiner Schmarotzerei.

 

Und ja was soll ich davon haben, meine Tantieme und Bonuszahlungen fallen entsprechend höher aus. Aber ich sehe die Zahlen und weiss, auch 3 Monate mit leeren Auftragsbüchern sind zu verkraften. Das Gehalt liegt für die Branche im unteren Bereich. Ist auch ok, erste Anstellung als Geschäftsführer mit einer 100+ Firma. Und es gibt 2 Geschäftsführer.

 

Und ja ich habe tatsächlich 12 Jahre lang jeden von einer Firma abgeraten und die als grösste Abzockfirma bezeichnet. Bis mir die Augen geöffnet wurden für die Arbeitgebersicht:

Gleich nach der Ausbildung erste Anstellung. Der Chef hatte uns auf der Weihnachtsfeier gesagt das Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld ab dem nächsten Jahr nicht mehr gezahlt werden kann und 2 unentgeltliche Stunden Mehrarbeit pro Woche anstehen. In der folgenden Betriebsversammlung berichtet er uns das wir alle ausser der Reihe mehr Lohn kriegen könnten oder er das Geld für die Firma nutzt. Er hat sich für die Firma entschieden.

 

Nach dieser Betriebsversammlung, war ich noch genau 35 Tage Angestellter in der Firma. Mein stupides Denken damals, warum soll ich Freizeit opfern und auf Geld verzichten um den Chef sein Konto zu füllen. Es dauerte ewige 12 Jahre bis ich merkte, das dies das klügste war was er tun konnte aus Unternehmenssicht. Und ja ich habe damals sofort eine neue Anstellung gefunden mit mehr Geld, weniger Fahrzeit und weniger Arbeit, diese Firma wurde inzwischen liquidiert. Die Firma mit dem wirtschaftlichen Denken, konnte laut Bundesanzeiger Mitarbeiter und Bilanzen nach 1 Konsolidierungsjahr kontinuierlich steigern.

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Columbus83
vor 3 Stunden von hund555:

Stimmt, da ist man als MINT-Akademiker in einem Konzern evtl. besser aufgehoben (weniger Streß, weniger Risiko, weniger Arbeitsstunden - und auf die 2 Bier mehr im Monat kann man dann auch verzichten)

Solange es keine Restrukturierung im Konzern gibt, dann mag das sein. Ansonsten kann aus der Wohlfühloase schnell ein ungemütlicher Ort werden, je nachdem, wie alt der MINT-Akademiker ist.

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hund555
vor 44 Minuten von smarttrader:

Ich erzähl dir mal was. Im Dezember letzten Jahres, berichtete ein guter Freund beim gemeinsamen Abendessen stolz, er hat ein neuen Job. Super Bezahlung aber erfüllt nichtmal 50% der Anforderungen. Ein paar getunte Angaben und etwas flexiblere Wahrheit beim Bewerbungsgespräch sei Dank. Das Wissen und die Bereitschaft den Beruf aus zu üben ist garnicht vorhanden. Aber nach ein ersten Feedbackgespräch mit seinen Vorgesetzten wurde zugesichert, er wird alle fachlichen Defizite bis Februar aufholen wird. Uns erzählte er aber ganz entspannt, das er nur 3 Monate voll kriegen will um vom hohen Gehalt sein Arbeitslosengeld zu bekommen.

Der Fehler liegt beim Interviewer, er hätte ihm tiefe, fachliche Fragen im Vorstellungsgespräch stellen müssen. Aber da muss man natürlich selbst dieses Wissen haben, dieses Knowhow haben viele (Abteilungs-, Team-)Leiter nicht. Hier ist es nicht verkehrt einen aus dem Team mit diesem Knowhow zum Vorstellungsgespräch mitzunehmen, damit er die Bewerber fachlich ausfragt.

 

 

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Columbus83
Am 6.1.2020 um 12:44 von smarttrader:

Was wäre denn eine tolle Alternative gewesen? Sich hinsetzen und alles laufen lassen. Im Büro bisschen Golf spielen, mit den Geschäftspartnern zusammen zur Gala und den Mitarbeitern mit einen in die Tage gekommenen Maschinenpark weiter rumquälen lassen?

 

Ich finde einmal durchlüften, unlukrative Aufträge ausmisten, Produktivität auf ein Normmaß zurück führen und die Ein-  und Verkaufskonditionen neuverhandeln zielorientierter und fairer den Mitarbeitern gegenüber. Schwierige Arbeitnehmer ohne Leistung versauen nur weitere Mitarbeiter und somit das Geld, was die motivierten Mitarbeiter erwirtschaften.

Klar ist immer ein Geben und Nehmen, allerdings gibt es auch die Kehrseite, z.B. für den Konzern, für den ich gerade arbeite. Dort steht eine Restrukturierung aus Kostengründen an und nun wird Outsourcing betrieben. Für manche langgediente Mitarbeiter, die über das Maß hinaus gearbeitet haben (unbezahlte Überstunden, Einspringen wenn Not am Mann ist, Wochenendarbeit etc.) ist das ein Schlag ins Gesicht. Dementsprechend ist die Motivation derzeit auf einem Tiefpunkt angekommen.

 

Mich selbst betrifft es nicht, da ich extern, ein sogenannter Digital Nomad bin, von daher bin ich es gewohnt, dass irgendwann alles zu Ende ist. Mir tut das nur Leid für Menschen, die wirklich sich mit dem Unternehmen verbunden gefühlt und die immer gute Arbeit geleistet haben. Gerade der Druck aus Asien auf die Preise für IT-Dienstleistungen ist enorm, da kann keine dt. interne IT preislich mithalten, ob allerdings die Qualität steigt, bleibt abzuwarten. Wer billig kauft, kauft (oft) zweimal.

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lu07
· bearbeitet von lu07
vor 7 Stunden von hund555:

Bisschen wenig für einen Geschäftsführer ...

absolut. Das verdienen Gruppenleiter/Teamleiter

 

vor 6 Stunden von odensee:

Kommt auf das Geschäft an...

In jeder Branche verdient der Geschäftsführer mehr als 5000€. Zumindest wenn die Firma mehr als 5 Mitarbeiter hat. Ich glaube, dass er ein Troll ist. Jeder GF weiß, dass Mitarbeiter das A&O sind. Solch eine unsichtige, unverantwortungslose oder menschenunfreundliche Person, setzt doch niemanden an den Kopf eines Unternehmens. Zumal das Unternehmen sehr klein sein muss. Bei einem Unternehmen mit Betriebsrat überlebt er bei solchen Praktiken den ersten Monat nicht. Und das absolut zurecht.

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lu07
vor 4 Stunden von smarttrader:

Ist ok, du wirkst auf mich auch eher wie ein AN der wenig leisten möchte und sein ruhiges Leben haben möchte, bei übertariflicher Bezahlung.

Das ist für mich in Ordnung. Natürlich lasse ich deine Meinung so stehen, möchte dir aber sagen, dass ich für weit mehr als 100 Personen zuständig bin und demzufolge weit mehr als 5000€ (netto) verdiene. 

 

Du hast nicht nur mit deinem Job, auch mit deiner Bezahlung (wenn überhaupt nur irgendetwas davon stimmt) eine große Niete gezogen. 

 

Übrigens verdienen Geschäftsführer i.d.R. um die 10.000€ netto. Echt blöde gelaufen. Du bist alles andere, aber sicher kein Retter für das Unternehmen. Die haben vor allem in deinem Gehalt einen sehr guten Deal gemacht. Du sicher nicht (wenn überhaupt etwas stimmt, wie gesagt, ich glaube dir kein Wort).

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lu07
· bearbeitet von lu07
vor 3 Stunden von Columbus83:

für den Konzern

Das kenne ich in meinem Konzern auch. Sicherlich sehr schwierige Situation für die betroffenen Mitarbeiter. Allerdings muss das Unternehmen immer unternehmerisch denken. Dieser Schritt sorgt eben für große Einsparungsmodelle. Trotzdem tragisch für die Personen.

 

Es gibt ja tatsächlich auch Leute, die denken, dass sie viel Geld sparen, wenn man Mitarbeiter kündigt (bei mehr als 2 Wochen Krankheit). Das ist akkumuliert ein Drauflegegeschäft für das Unternehmen. Ich kenne Anwälte, die den lieben @smarttrader und seine Firma auf das heftigste Verklagen würden.

 

Z.B. ein Mitarbeiter (kaufmännischer Angestellter im Einkauf, seit 3 Jahren im Unternehmen) wurde wegen Krankheit gekündigt. Lief über einen Anwalt mit Schwerpunkt Arbeitsrecht. 

Ich mache es ganz kurz. Der Arbeitgeber musste 110.000€ an den Mitarbeiter als Abfindung bezahlen. Das war mal schnell knapp das dreifache seines Bruttojahresgehaltes. Da wurde der Spieß der Macht aber mal ganz fix umgedreht. Der Fall hatte für den GF auch arbeitsrechtliche Konsequenzen, weil das Unternehmen in diesem Fall über einige Jahre drauflegen wird. Sowas ist nicht tragbar. Vor allem nicht in der Häufigkeit der Fälle.

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smarttrader
vor 2 Stunden von lu07:

Das kenne ich in meinem Konzern auch. Sicherlich sehr schwierige Situation für die betroffenen Mitarbeiter. Allerdings muss das Unternehmen immer unternehmerisch denken. Dieser Schritt sorgt eben für große Einsparungsmodelle. Trotzdem tragisch für die Personen.

 

Es gibt ja tatsächlich auch Leute, die denken, dass sie viel Geld sparen, wenn man Mitarbeiter kündigt (bei mehr als 2 Wochen Krankheit). Das ist akkumuliert ein Drauflegegeschäft für das Unternehmen. Ich kenne Anwälte, die den lieben @smarttrader und seine Firma auf das heftigste Verklagen würden.

 

Z.B. ein Mitarbeiter (kaufmännischer Angestellter im Einkauf, seit 3 Jahren im Unternehmen) wurde wegen Krankheit gekündigt. Lief über einen Anwalt mit Schwerpunkt Arbeitsrecht. 

Ich mache es ganz kurz. Der Arbeitgeber musste 110.000€ an den Mitarbeiter als Abfindung bezahlen. Das war mal schnell knapp das dreifache seines Bruttojahresgehaltes. Da wurde der Spieß der Macht aber mal ganz fix umgedreht. Der Fall hatte für den GF auch arbeitsrechtliche Konsequenzen, weil das Unternehmen in diesem Fall über einige Jahre drauflegen wird. Sowas ist nicht tragbar. Vor allem nicht in der Häufigkeit der Fälle.

Die Krankentage sind enorm gesunken. Alles richtig gemacht. Die Mitarbeiter wurden entlastet bzw. die Kapazitäten konnten erhöht werden.

 

Deine Recht unsachgemäßen Aussagen passen zu den Gesellschaftern der vorherigen Firma. Für die war meine Gangart nicht mit den familiären Gedanken des Unternehmens vereinbar.

 

Da musste ich meinen Hut nehmen und nach nicht mal 1 Jahr gehen.

 

Lieber lu07 auch ich würde morgens lieber in die Firma kommen, laufende Mitarbeiter sehen, geringe Lohnkosten haben und jeden Tag 1 Kuchen als Dank für meinen Einsatz haben. Aber die Realität sind halt eher Mitarbeiter die am liebsten jeden Monat mehr Geld bekommen möchten, in jeder Raucherpause sich über die unmenschlichen Bedingungen beschweren und ihre Kraft nicht auf die aktuellen Beschäftigung konzentrieren sondern sich anderweitig bewerben.

 

Die primäre Motivation ist fehlend, die sekundäre kann mit einer Lohnerhöhung oder Beförderung kurzfristig freigesetzt werden.

 

Ach bei 30 Mitarbeitern lag mein Gehalt als Geschäftsführer bei 4000 Netto. Für die erste Position fand ich es ok.

 

 

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DarkBasti

Seid ihr fertig mit euren ot Sch.. Vergleich?

Ein Brutto Gehalt währe übrigens "beeindruckender" als ein Nettogehalt. 

 

Aber wen interessiert es denn? 

 

Wir sind hier bei Tipps für das Leben. Wenn der Tipp ist, niemals auf der AN Seite zu sein, haben wir das nun genug durchgekaut. 

 

Vielleicht auch ein Tipp: Man muss nicht alles glauben was im Internet steht.

Oder

4000€ Netto minus 3000€ Miete sind auch nicht mehr als 2000€ Netto minus 1000€ Miete. 

Oder

Ein 100000€ Auto zu fahren bedeutet nicht das man reich ist und 100000€ hat, sondern einfach nur das man 100000€ weniger hat. 

 

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Ramstein
vor 29 Minuten von DarkBasti:

Wir sind hier bei Tipps für das Leben.

 

Miete alles, was fliegt, schwimmt oder mit dir ins Bett geht – das ist auf lange Sicht immer billiger, als es zu kaufen. Dr.Bundy

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morini
Am 7.1.2020 um 13:27 von Columbus83:

Solange es keine Restrukturierung im Konzern gibt, dann mag das sein. Ansonsten kann aus der Wohlfühloase schnell ein ungemütlicher Ort werden, je nachdem, wie alt der MINT-Akademiker ist.

 

Soll das heißen, dass man im Falle einer Restrukturierung im Konzern ältere MINT-Akademiker aufgrund ihres höheren Gehalts loswerden möchte, oder wie ist das gemeint?

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Lindoro

Ich erinnere nur an Jack Welch (GE):

Die von Welch aufgestellte „20-70-10“-Regel besagt, dass in einem Unternehmen die besten 20 Prozent der Mitarbeiter („stars“) mit Boni belohnt, die 70 Prozent in der Mitte bestmöglich gefordert und gefördert, die schwächsten 10 Prozent („lemons“) dagegen entlassen werden sollten.

Und das wurde jedes Jahr so durchgezogen.

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morini
· bearbeitet von morini
Am 10.1.2020 um 13:41 von Lindoro:

Ich erinnere nur an Jack Welch (GE):

Die von Welch aufgestellte „20-70-10“-Regel besagt, dass in einem Unternehmen die besten 20 Prozent der Mitarbeiter („stars“) mit Boni belohnt, die 70 Prozent in der Mitte bestmöglich gefordert und gefördert, die schwächsten 10 Prozent („lemons“) dagegen entlassen werden sollten.

Und das wurde jedes Jahr so durchgezogen.

 

Die Entlassung der schwächsten 10 Prozent erfolgte dann aber doch mit hohen Abfindungen, oder ging es in solchen Fällen vor Gericht?

 

Ich kann mir vorstellen, dass es richtig teuer geworden ist, wenn Schwerbehinderte (oder Gleichgestellte) von solchen Entlassungen betroffen gewesen sind.

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