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siseb

Depot für die nächsten Jahre ausrichten

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siseb

Hallo Zusammen,

 

ich habe gerade gesehen, dass ich über 4 Jahre nicht hier im Forum war. Zwischenzeitlich hat sich sowohl am Depot als auch auf dem ETF-Markt einiges entwickelt und ich möchte einfach mal schauen ob ich im Depot alles so belasse wie es ist, oder ob ich es für die nächstes Jahre etwas anderes aufbauen sollte.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

seid 2013 investiert, Buy&Hold-Strategie

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

30% iShares STOXX Europe 600 (DE0002635307) - Kursgewinne: 2600€, Redite: 5,7%p.a.

30% DEKA MSCI USA (DE000ETFL268) - Kursgewinne: 12400€, Redite: 13,4%p.a.

30% iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist) (IE00B0M63177) - Kursgewinne: 2500€, Redite: 5,2%p.a.

10% iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 (DE000A0H0744) - Kursgewinne: -400€, Redite: 4,2%p.a.

 

(ohne Betrachtung VWL-Vertrag iShares MDAX (DE0005933923) mit monatlich 33,34€ Sparrate)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Zum Monatsende werden alle Kurse, Käufe, Ausschüttungen usw. in eine Excelliste eingetragen um die Übersicht zu behalten und das Rebalancing (über Käufe) zu steuern.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Mit einer aktuellen Aktienquote von ca. 75-80% kann bei uns im Haushalt jeder gut schlafen. Nach einem spontanen, größeren Kauf war die Aktienquote bei knapp 90%, war auch i.O., nur war da kurzzeitig der Puffer auf dem Tagesgeld nicht mehr vorhanden.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

>30 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, im Idealfall wird es ein Erbe/ Schenkung

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

ca. 4-12 Einmalanlagen pro Jahr

 

4. Anlagekapital

ca. 125.000€ im Depot

 

 

Ich hoffe ich habe bei den notwendigen Angaben nichts vergessen.

 

2013 hatte ich zunächst die Bücher von Gerd Müller und Gerd Kommer gelesen, ganz zu Beginn ein paar Erfahrungen mit Einzelaktien gesammelt (mit geringen Summen) und dann recht schnell auf das o.g. ETF-Portfolie umgestellt. Seid dem lief es einfach, meist nebenher. Verfügbares Geld wurde investiert, je nachdem wo gerade die Abweichung nach unten am größten war, aktuelle Kurse waren dabei egal, es wurde einfach gekauft wenn Geld übrig war und eine passende Summe (nicht nur 500€) zusammen war. 

Nun stellt sich so langsam die Frage wie ich/ wir mit dem Depot weitermachen. Alles so lassen? Oder doch ein paar der neuen Möglichkeiten bzw. "neuen ETF" nutzen? Den Sparerpauschbetrag (1.602€) nutzen wir aus. Ich würde gern auch weiterhin einen großen Teil als Ausschütter haben, selbst wenn ein Teil zu versteuern ist. Wie lange man noch so "günstig" mit 25% Abgeltungssteuer davon kommt ist ja aber auch fraglich. 

 

Variante 1: alles bleibt so wie es ist.

 

Variante 2:

Der Stoxx600 ist eigentlich weiterhin fest gesetzt, ich denke da gibt es nicht viel dran zu rütteln.

Der Emerging Markets steht eigentlich auch nicht groß zur Diskussion.

Anders sieht es mit dem DEKA und dem Sel. Div. aus.

Der DEKA enthält halt nur die USA, lief aber bisher am besten. Nur ein Umstellen auf einen anderen ETF (zur Wahl stünden iShares MSCI North America UCITS ETF (IE00B14X4M10) oder Vanguard FTSE North America UCITS ETF (IE00BKX55R35) würde ein Realisieren und Versteuern von über 12.000€ Kursgewinnen bedeuten. Oder den DEKA im Depot belassen und mit zukünftigen Käufen auf einen anderen ETF für Nordamerika einen zweiten Titel in dem Bereich aufnehmen?

Der Sel. Div. für Asien Pazifik ist bei weiterem nicht optimal, eben ein typischer Sel. Div. mit all seinen (wenigen) Vor- und Nachteilen. Er hat in den 6 Jahren keine Kursgewinne gemacht, sogar 400€ Minus, aber auch fast 2000€ an Ausschüttungen gebracht, so dass er dennoch bei 4,2%p.a. steht. Den könnte ich mir am ehesten noch vorstellen zu verkaufen, die Verluste für Ausschüttungen über dem Sparerpauschbetrag zu nutzen und zu tauschen. Aber gegen was? Gegen den Comstage MSCI (LU0392495023)? Oder gibt es in dem Bereich noch was Neues was ich übersehen habe? Ich versuche mich seid ein paar Tagen mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen was es alles neues gibt, da kann auch noch was durchgerutscht sein.

 

Variante 3:

Komplettverkauf und tausch gegen 2 ETF:

Vanguard FTSE All World (IE00B3RBWM25): ca. 80.000€ (+/-) um den Sparerpauschbetrag zu nutzen. Der Rest + alles zukünftige SPDR MSCI ACWI IMI (IE00B3YLTY66)

 

Variante 1, ich brauch mich nicht weiter damit beschäftigen und schaue vielleicht in 5 Jahren mal wieder ins Forum und stelle die gleiche Frage erneut.

Variante 2, ein paar Änderungen. Evtl. etwas mehr Aufwand bei Verkauf. Bringt der kleine Tausch was, oder nicht?

Variante 3, radikale Änderung. Kursgewinne realisieren und zu versteuern. Zukünftiger Aufwand gleich Null. 

 

Wie würdet ihr vorgehen? Alles lassen? Etwas optimieren? Oder komplett ändern neu aufstellen?

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chirlu

Ich würde auf jeden Fall den EM aus Kostengründen aussortieren und dafür den iShares Core MSCI EM IMI nehmen (ggf. nur für neue Käufe).

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swg2531

Alles in Allem würde ich bei Variante 1 bleiben.

 

Ich würde nur ETFs austauschen (altbestand behalten, aber für zukünftige käufe wechseln)

 

Raus: DEKA MSCI USA (DE000ETFL268)
Rein: Vanguard FTSE North America UCITS ETF ISIN: IE00BKX55R35

-> Damit hast du den gesamten Nordamerikanischen Markt mit drin. Inkl. Kanada.

 

Raus: ishares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 (DE000A0H0744)
Rein: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF ISIN: LU0392495023

-> Warum fokussierst du dich im Pazifik raum aufm 30 Dividenden-Unternehmen. Wechsel auf einen richtigen MSCI Pacific der 469 Unternehmen abbildet aus dem Pazifikraum

 

Auch ich finde deinem ishares EM zu teuer mit einer zu hohen TD.

Nimm lieber: https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BKM4GZ66

oder wenn es ausschüttend bleiben soll: https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B3VVMM84

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nikolov

Meine Meinung zu deinen Plänen ist:

Variante 1: :thumbsup:

 

Variante 2: :unsure:

Ich würde hier von steuerschädlicher Umschichterei davon absehen. Das, was du an Steuern bezahlst, kann keine Gewinne mehr erwirtschaften. Es könnte wegen der Fondskosten und der Gewinnverrechnung sinnvoll sein, den Asia Pacific Sel Dev ETF und den Emerging Market ETF gegen einen MSCI Pacific und einen iShares MSCI Emerging Markets IMI zu tauschen. MSCI USA behalten, der Aktienmarkt der USA ist de facto der Aktienmarkt von Nordamerika.

 

Variante 3: :(

Verbietet sich angesichtes der zu versteuernden Kursgewinne derzeit von selbst. Höchstens bei der nächsten Korrektur/Crash eine Option.

 

Zu alldem wird jeder eine andere Meinung haben, aber das ist ja vermutlich dein Ziel (?).

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swg2531
· bearbeitet von swg2531

Wenn du gerade sowieso die ETFs umstellst würde (ich) einfach alle auf Vanguard Produkte umstellen.

Du hast den Vorteil, dass die Vanguards historisch immer eine sehr gute TD hatten und sehr auf Kosten achten.

 

https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BKX55R35

https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B945VV12

https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B3VVMM84

https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B9F5YL18

https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B95PGT31

 

Du wärst gleichzeitig auch noch etwas diviersifizierter aufgestellt (durch den Split von Pacific ex Japan und einem Japan seperat. Somit fast 900 Unternehmen aus der Pazifik Region)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 47 Minuten von swg2531:

Wenn du gerade sowieso die ETFs umstellst würde (ich) einfach alle auf Vanguard Produkte umstellen.

 

 

Wenn's denn nichts besseres als Vanguard Produkte mehr gibt (habe da so meine Zweifel), dann würde ich in mich gehen, meinen Home-Bias mit der Europa-Übergewichtung ablegen und ein-fach zukünftig nur ein Vanguard-Produkt wählen:

FTSE All-World UCITS ETF (USD) (Accumulating!)  https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9679/EQUITY/overview  

Bestehende ETFs behalten, was man hat das hat man.

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swg2531
vor 22 Minuten von pillendreher:

 

Wenn's denn nichts besseres als Vanguard Produkte mehr gibt (habe da so meine Zweifel), dann würde ich in mich gehen, meinen Home-Bias mit der Europa-Übergewichtung ablegen und ein-fach zukünftig nur ein Vanguard-Produkt wählen:

FTSE All-World UCITS ETF (USD) (Accumulating!)  https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9679/EQUITY/overview  

Bestehende ETFs behalten, was man hat das hat man.

 

klar auch ne valide möglichkeit. 

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slekcin
vor 31 Minuten von pillendreher:

 

Wenn's denn nichts besseres als Vanguard Produkte mehr gibt (habe da so meine Zweifel), dann würde ich in mich gehen, meinen Home-Bias mit der Europa-Übergewichtung ablegen und ein-fach zukünftig nur ein Vanguard-Produkt wählen:

FTSE All-World UCITS ETF (USD) (Accumulating!)  https://www.de.vanguard/web/cf/professionell/de/produktart/detailansicht/etf/9679/EQUITY/overview  

Bestehende ETFs behalten, was man hat das hat man.

Warum ist accumulating so wichtig ? 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 15 Minuten von Dvnty:

Warum ist accumulating so wichtig ? 

Nicht um irgendwelche Nachkommastellen der prozentualen Jahresrendite zu optimieren oder um Steuern zu sparen, sondern rein aus Bequemlichkeit (d.h. so wichtig ist thesaurierend auch nicht),

- weil mit 125k genügend ausschüttende ETF da sind um den Sparerpauschbetrag voll zu nutzen

- weil's bei einem ETF nichts im Aktienanteil zu Rebalancen gibt

- weil die Risikosteuerung Aktien-Bankeinlagen  beim TO mit frischem Geld erfolgt

- weil keine Entnahmen die nächsten 30 Jahre vorgesehen sind.
 

Zitat

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont                                        >30 Jahre

2. Zweck der Anlage                                    Altersvorsorge, im Idealfall wird es ein Erbe/ Schenkung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?              ca. 4-12 Einmalanlagen pro Jahr

4. Anlagekapital                                           ca. 125.000€ im Depot

 

 

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siseb

Erstmal vielen Dank für eure Antworten. 

 

Wie schon geschrieben wurde, wird ein Verkauf aufgrund der zu versteuernden Gewinne nicht sinnvoll sein. Da würde ich eher bei den Zukäufen umstellen und die Altbestände im Depot belassen. Und wenn es irgendwann mal wieder eine Korrektur gibt, dann kann man die ja immernoch verkaufen und komplett auf die/den neuen ETF umstellen. Wobei dann trotzdem die Frage bleibt ob ich weiterhin an der 30/30/30/10-Aufteilung festhalte oder ob ich für neue Käufe einfach auf einen All World ETF setze. So langsam kommen wir mit der 4er-Lösung in einen Bereich wo das Rebalancing über Käufe durchaus mal schwierig werden kann. Dieses Jahr gingen bisher etwa 12.000€ ins Depot und davon kein Cent in den DEKA USA. Mit größer werdenden Summer wird das nicht besser und irgendwann müsste zum Rebalancing sicher auch über Verkäufe nachgedacht werden, wenn auch nicht in den nächsten 1, 2 Jahren. Die 1-ETF-Lösung hat für mich durchaus auch einen Reiz, mit dem Geld das "übrig" ist einmal kaufen - fertig. Zumal ich den FTSE All-World seit 2016 für meine Tochter in ihrem Depot nutzen, da wird 2x im Jahr (nach Geburtstag und nach Weihnachten) gekauft, bisher im Rahmen der 0€-Aktion bei der ING die es aber leider für den ETF nicht mehr gibt, und dann wieder für die übrige Zeit vergessen.

 

Ich lass mir das mal in Ruhe durch den Kopf gehen. Bisher lief das alles 6 Jahre ganz gut, und da kommt es jetzt nicht drauf an ob das binnen einer Woche optimiert wird. Und wenn das nochmal ein Jahr so weiterläuft ist das auch nicht schlimm. Aber da sich in der Zeit ja auf der Kostenseite auch einiges getan hat, werde ich sicher "demnächst" mal aktiv und eure Vorschläge berücksichtigen werden.  

 

 

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swg2531

Viel Erfolg. Ich denke beides sind valide Methoden und am ende wird es von Erfolg geprägt sein. Ich persöhnlich nutze für meine Kern Investments die 70/30 Aufteilung mit 2 ETFs. Nicht weil ich mehr Richtung BIP Aufteilung gehen will, sondern einfach, weil ich spekuliere, dass die EM in Zukunft bissl stärker steigen werden. Kann aber auch voll in die Hosen gehe. Das haben die letzten 15 Jahre gezeigt, da ist der developed Markt dem EM weggelaufen

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Fondsanleger1966
vor 19 Stunden von siseb:

Der Sel. Div. für Asien Pazifik ist bei weiterem nicht optimal, eben ein typischer Sel. Div. mit all seinen (wenigen) Vor- und Nachteilen. Er hat in den 6 Jahren keine Kursgewinne gemacht, sogar 400€ Minus, aber auch fast 2000€ an Ausschüttungen gebracht, so dass er dennoch bei 4,2%p.a. steht. Den könnte ich mir am ehesten noch vorstellen zu verkaufen, die Verluste für Ausschüttungen über dem Sparerpauschbetrag zu nutzen und zu tauschen. Aber gegen was? Gegen den Comstage MSCI (LU0392495023)? Oder gibt es in dem Bereich noch was Neues was ich übersehen habe?

Fidelity Index Funds Japan und Pacific ex Japan in einem kostenlosen Fidelity-FFB-Depot (aktuell z.B. über Daimler VVD abschließbar)  

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siseb

Das ist eigentlich genau das, was ich vermeiden möchte. Eine kleine Region (10%) mit 2 Produkten abzudecken. Selbst wenn es die Rendite (minimal) erhöhen würde, wäre mir das inzwischen zu viel Aufwand. Da müsste ich dann doppelt Rebalancen. Keep it simple ;-)

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Bei 4-12 Einmaleinlagen im Jahr, die ohnehin geplant sind, 1-2 davon in 2 Indexfonds ohne Transaktionskosten bei Kauf/Verkauf fließen lassen? Wo ist da der Aufwand? Bei den ETFs gibt es auch keine 1-Produkt-Lösung außer den Comstage Pacific mit seinen nicht gerade vorteilhaften Konditionen. 

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Bassinus
Am 18.10.2019 um 17:15 von siseb:

Das ist eigentlich genau das, was ich vermeiden möchte. Eine kleine Region (10%) mit 2 Produkten abzudecken. Selbst wenn es die Rendite (minimal) erhöhen würde, wäre mir das inzwischen zu viel Aufwand. Da müsste ich dann doppelt Rebalancen. Keep it simple ;-)

Amen! 

 

Alles im Plus behalten und ab sofort deinen neuen Plan durchziehen. 

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penga
On 18.10.2019 at 3:38 PM, Fondsanleger1966 said:

Fidelity Index Funds Japan und Pacific ex Japan in einem kostenlosen Fidelity-FFB-Depot (aktuell z.B. über Daimler VVD abschließbar)  

Als Nichtmitarbeiter von Daimler ist das inzwischen nicht mehr so einfach, also ich meine das Depot zu den Konditionen.

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Fondsanleger1966
vor 34 Minuten von penga:

Als Nichtmitarbeiter von Daimler ist das inzwischen nicht mehr so einfach, also ich meine das Depot zu den Konditionen.

Dann klappt es vielleicht noch über Credit Europe oder eine der anderen Kooperationen.

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chirlu
vor einer Stunde von penga:

Als Nichtmitarbeiter von Daimler ist das inzwischen nicht mehr so einfach, also ich meine das Depot zu den Konditionen.

 

Inwiefern? Es wird nicht einmal gefragt, ob jemand bei Daimler arbeitet; geschweige denn, daß eine Personalnummer o.ä. abgefragt würde.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎18‎.‎10‎.‎2019 um 17:15 von siseb:

Das ist eigentlich genau das, was ich vermeiden möchte. Eine kleine Region (10%) mit 2 Produkten abzudecken. Selbst wenn es die Rendite (minimal) erhöhen würde, wäre mir das inzwischen zu viel Aufwand. Da müsste ich dann doppelt Rebalancen. Keep it simple ;-)

Man sollte auch die Meinung von siseb (die ich für nachvollziehbar halte) akzeptieren.

 

Beispiel: Depotwert 200k (also deutlich mehr als das aktuelle Depot des TO).

Davon 10% Asien-Pazifik = 20k, nochmals aufgeteilt in ca. 13k Japan und 7k Pazifik.

Annahme:

Pro Jahr kommen 20k neues Geld hinzu. Bei unveränderter Depotzusammensetzung gehen dann 1300€ in den Japan-Anteil und 700€ in den Pazifik-Anteil.

Macht diese Erbsenzählerei  Sinn? - Ich meine nicht, bin aber lernfähig.

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kafka
vor 13 Stunden von Fondsanleger1966:

Dann klappt es vielleicht noch über Credit Europe oder eine der anderen Kooperationen.

 

vor 12 Stunden von chirlu:

 

Inwiefern? Es wird nicht einmal gefragt, ob jemand bei Daimler arbeitet; geschweige denn, daß eine Personalnummer o.ä. abgefragt würde.

 

OT:

 

Es wurden über mydealz Konten eröffnet, um u.a. die Prämie mitzunehmen und dort wurden wohl Nachweise gefordert. Mehr hier: https://www.mydealz.de/diskussion/fidelity-depot-mit-150-pramie-1433027

 

Allerdings steht in den Bedingungen nichts von Daimler oder übersehe ich etwas?

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chirlu

Das war aber nicht Daimler, sondern das Europäische Patentamt, oder? Keine Ahnung, inwieweit die Bedingungen unterschiedlich sind/waren. Aber über Daimler sehe ich bisher keine Probleme. Es steht auch nirgends, daß es nur für Mitarbeiter wäre.

 

Vermutlich hat es sie nur gestört, daß das andere Angebot über ein Schnäppchenjäger-Portal verbreitet wurde, wo eher nicht mit profitabler Kundschaft zu rechnen ist (billigstmöglich die Prämie abgreifen, dann wieder kündigen).

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whister
vor 15 Minuten von chirlu:

Das war aber nicht Daimler, sondern das Europäische Patentamt, oder? Keine Ahnung, inwieweit die Bedingungen unterschiedlich sind/waren. Aber über Daimler sehe ich bisher keine Probleme. Es steht auch nirgends, daß es nur für Mitarbeiter wäre.

 

Vermutlich hat es sie nur gestört, daß das andere Angebot über ein Schnäppchenjäger-Portal verbreitet wurde, wo eher nicht mit profitabler Kundschaft zu rechnen ist (billigstmöglich die Prämie abgreifen, dann wieder kündigen).

Vor einem Jahr haben sie noch große Prämien über Cashback-Portale ausgelobt und nun sstellen die sich so an. Die Bedingungen über dem Europäischen Patentamt, Daimler & Credit Europe Bank waren identisch.

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odensee
vor 31 Minuten von whister:

Vor einem Jahr haben sie noch große Prämien über Cashback-Portale ausgelobt und nun sstellen die sich so an.

Solche Aktionen sollten win-win-Situationen herbeiführen. Wenn auf Cashback-Portalen heiß diskutiert wird, wie man möglichst viel für sich selber (und damit zum Schaden des Prämiengebers) herausholen kann, kann ich die Reaktion von Fidelity gut verstehen. Immerhin sind sie nicht die Caritas.

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kafka

Klar sind sie nicht die Caritas. Nur entweder ich akzeptiere alle Kunden die nicht von Daimler o.a. kommen oder keinen und muss die Bedingungen für die Prämie entsprechend anpassen. Sobald ich etwas verschenke (Prämie) habe ich eben das Risiko, dass das ausgenutzt wird.

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Fondsanleger1966
vor 17 Stunden von pillendreher:

Annahme:

Pro Jahr kommen 20k neues Geld hinzu. Bei unveränderter Depotzusammensetzung gehen dann 1300€ in den Japan-Anteil und 700€ in den Pazifik-Anteil.

Macht diese Erbsenzählerei  Sinn? - Ich meine nicht, bin aber lernfähig.

Wo ist dabei das Problem? Dann wandern halt 1.300 Euro in den Japan-Indexfonds und 700 Euro in den Pazific ex Japan Indexfonds. Oder halt so viel, wie zum Rebalancieren gerade nötig ist. Das sind Indexfonds und keine ETFs. 1x/Jahr ordern und das war es. Deutlich niedrigere laufende Kosten als beim einzigen Pacific-ETF, der zudem Transaktionskosten beim Kauf und Verkauf auslöst und im Gesellschaftswechsel ist. Sehr viel indexnäher als der Select Dividend. Den Fidelity MSCI Japan Index gibt es zudem auch noch in Euro.

 

Und wem das nicht gefällt, der macht halt etwas anderes. Z.B. 3-ETF-Lösung, 1-ETF-Lösung oder was auch immer. Man sollte halt nur mit den jeweiligen Nachteilen leben können.

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