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2x FRV - Schadensbegrenzung

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bananabread

Hi,

 

ich kam mit meiner neuen Freundin irgendwann mal auf das Thema Finanzen/Altersvorsorge zu sprechen. Sie war relativ beeindruckt, dass ich da in der Thematik Geldanlage/AV selbstständig bin und mich die Thematik sehr interessiert (ich bin bezüglich FRV sehr unerfahren/ungebildet, was mich noch mehr motiviert mich hiermit zu beschäftigen)

Es kam auch durch, dass sie sich sehr unsicher fühlt, ob sie vor einigen Jahren gut beraten wurde, weil sie irgendwie ein immer schlechtes Gefühl bei ihrem Berater (Tecis) hat/hatte. Sie liest sich grade selbst in die Thematik ein, ist jedoch noch am Anfang. Ich habe ihr angeboten sie zu unterstützen und mitzuarbeiten um sie besser aufzustellen kurz ein paar Fakten zu ihr:

 

G: Weiblich

Alter: 27

Brutto: 52k€ (angestellt)

Abschluss: Master Wirtschaftspsychologie

ledig

Girokonto: ca. 12k€

Sparerfreibetrag: nicht ausgeschöpft

Versicherungen: Haftpflicht, Auto

Planung: in 5-6 Jahren 1x Kind, Heiraten, Ende 30/Anfang 40 selbstständig als Consultant arbeiten.

Bezüglich Immo: Wir sind diesbezüglich nicht soweit, dass man darüber ernsthaft reden würde. Sie könnte es sich aber grundsätzlich vorstellen, in eine eigene Immo zu investieren (falls es wichtig ist).

 

Bezüglich BU lässt sie nicht mit sich reden - war verwundert, dass sie keine hat. Sie hat die Einstellung, dass sie diese nicht braucht, da sie im Büro arbeitet und einen sehr gesunden Lebensstil hat.

 

Folgende Verträge hat sie abgeschlossen:

Bitte seht es mir nach wenn ich vielleicht Infos zu viel/vergessen habe. Muss selbst erstmal lernen wie man eine FRV richtig analysiert.

 

1. Stuttgarter FlexRente performance-safe (Mai 2015 bis Mai 2060 - Rentengarantie 15 Jahre) --> 150€ monatlich

 

Rentenfaktor bezogen auf 2060: 24,47

 

Wertsicherungsfonds je 25%:

- DWS Garant 80 FPI

- HSBC Global EM Protect 80 Dyn

- Schröder SSF Multi-Asset 80 EUR

- C-Quadrat Nachhaltig Garant 80

 

Freie Fonds :

- Basketfonds klassiker --> 50%

- Basket "Aufstrebende Märkte (2014)" --> 25%

- Basket Global trends --> 25%

 

- Automatisches Rebalincing 

- Keine Dynamik

 

Ich habe mal die Verwaltungskosten und Abschlusskosten des Vertrags über die Laufzeit ausgerechnet: 16653€

OHNE Fondskosten. Es schlagen vor allem Vertriebskosten und jährliche Vertriebskosten voll ein.

 

2. Alte Leipziger ALFonds (FR10) (Mai 2015 bis Mai 2060 - Rentengarantie 15 Jahre) --> 25€ monatlich

 

Rentenfaktor bezogen auf 2060: 25,74

 

Freie Fonds :

- Basketfonds Alte& Neue Welt --> 50%

- Aktivstrategie IV --> 50%

 

- Automatisches Rebalincing 

- Dynamik 5%/a

 

Ich habe mal die Verwaltungskosten und Abschlusskosten des Vertrags über die Laufzeit ausgerechnet: 9777€

OHNE Fondskosten 

 

Fragen:

1. Bitte sagt mir, dass ich mich bei den Kosten verrechnet habe, oder sind FRVs die über Vertriebler abgeschlossen werden  wirklich so teuer?

2. Wie betreiben wir hier am Besten Schadensbegrenzung? 2xFRV scheint mir nicht sinnvoll. Beitragsfrei stellen? Kündigen?

3. Ich denke es ist sinnig, die Fondsauswahl anzupassen und billigere zu wählen, richtig? (ETFs im FRV Mantel?). Die Inhalte habe ich mir noch nicht genau angeschaut, vermute aber viele Überschneidungen...

4. Wertsicherungsfonds aufhören zu bespannen und lieber in freie Fonds investieren?

5. Dynamik rausnehmen, da neue Abschlussgebühren anfallen?

6. Warum sind allgemein so viele verschiedene Fonds gespart worden? Bei der kleinen Anlagesumme macht das doch einheitlich wenig Sinn.

 

Ich danke euch schon im Vorhinein für die Hilfe! :)
Gruß

 

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 13 Stunden von bananabread:

Bezüglich BU lässt sie nicht mit sich reden - war verwundert, dass sie keine hat. Sie hat die Einstellung, dass sie diese nicht braucht, da sie im Büro arbeitet und einen sehr gesunden Lebensstil hat.

Nur lässt sich das Leben nicht immer durch einen gesunden Lebensstil etc. planen. Jegliche/r Vermögensaufbau/Altersvorsorge kann man damit ganz

schnell über den Haufen werfen, sofern es blöd läuft. Zumal sie sich ja schon einen guten Status erarbeitet hat und den sicherlich nicht verlieren möchte.

 

vor 13 Stunden von bananabread:

Berater (Tecis)

Tecis arbeitet mit dem Status als Mehrfachvertreter und steht somit rechtlich gesehen auf der Seite der Versicherer und nicht auf der Seite des Klienten.

1. Versicherungsvertreter - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845

2. Mehrfachvertreter (auch Mehrfachagent genannt) - rechtlich gesehen auf Seiten mehrerer Versicherer tätig (Tecis und andere Strukturvertriebe, siehe Impressum der Website)

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig (Courtage- und Honorarvermittlung möglich)

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, kaum Vermittlung an Privatkunden

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

Will sie einen Berater, der ihre Interessen vertreten muss, dann muss sie sich einen Versicherungsmakler oder Versicherungsberater suchen.

 

vor 13 Stunden von bananabread:

1. Bitte sagt mir, dass ich mich bei den Kosten verrechnet habe, oder sind FRVs die über Vertriebler abgeschlossen werden  wirklich so teuer?

Du musst es dir so vorstellen. Die Versicherer bauen für ihre Tarife sehr viele verschiedene Vergütungsmodelle:

Nettotarif (Honorartarif, vorwiegend für Versicherungsmakler)

Bruttotarif mit laufender Courtage 

Bruttotarif mit Mixvergütung (kleinere Vorabcourtage und laufende Courtage)

Bruttotarif mit Vorabcourtage (bis zu ca. zehn verschiedene Courtagestufen)

Tecis nutzt eig. ausschließlich die Bruttotarife mit voller Vorabprovision (auf der höchsten Provisionsstufe, Versicherungsvertreter = Provision, Versicherungsmakler = Courtage), da

ansonsten im Struktursystem kaum Provision beim Einsteiger ankommt (die Provision wird ja auf die verschiedenen Vorgesetzten etc. gesplittet). Des Weiteren bekommen die großen

Vertriebe Sondervergütungen bei gewissen Versicherern, die sie dann vorwiegend nutzen. Tecis bietet eig. immer die WWK Riester an und auch bspw. die Stuttgarter (Schicht drei,

FlexRente performance-safe) ist sehr beliebt und oft gesehen. Das sind aber ganz sicher nicht die jeweils besten Tarife im Markt und auch ganz sicher nicht die preiswertesten Tarife

im Markt, eher im Gegenteil. Einige Versicherer akzeptieren durch das hohe Geschäftsvolumen auch hohe Stornoquoten, andere Versicherer meiden die großen Strukturvertriebe.

Hinzu kommen dann natürlich noch die super teuren Basketfonds, die exklusiv für Tecis nutzbar sind. Das Ganze wird dann zu einem sehr teuren Cocktail.

 

vor 13 Stunden von bananabread:

3. Ich denke es ist sinnig, die Fondsauswahl anzupassen und billigere zu wählen, richtig? (ETFs im FRV Mantel?). Die Inhalte habe ich mir noch nicht genau angeschaut, vermute aber viele Überschneidungen...

Sollte bei beiden Tarifen möglich sein und reduziert die Gesamtkosten drastisch, da die Fondskosten den größten Kostenanteil ausmachen.

 

vor 13 Stunden von bananabread:

4. Wertsicherungsfonds aufhören zu bespannen und lieber in freie Fonds investieren?

Geht nicht, da der Tarif Stuttgarter FlexRente performance-safe eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie zum Ablauf ist. Das Garantieniveau musste beim Abschluss festgelegt

werden und sollte in der Police vermerkt sein (mind. 10,00 %). Man kann nur den Wertsicherungsfonds und die freie Fondsanlage wechseln.

 

vor 13 Stunden von bananabread:

5. Dynamik rausnehmen, da neue Abschlussgebühren anfallen?

Ja, schnellstmöglich.

 

vor 13 Stunden von bananabread:

6. Warum sind allgemein so viele verschiedene Fonds gespart worden? Bei der kleinen Anlagesumme macht das doch einheitlich wenig Sinn.

Die gesamte Fondsstruktur bei beiden Tarifen macht überhaupt keinen Sinn. Da wurde einfach nur gewürfelt unter der Prämisse, die teuren Basketfonds unterzubringen.

 

Gruß

Studi24

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bananabread

Hallo @Studi24

 

erstmal danke für deine sehr ausführliche und gute Antwort!

 

Bezüglich BU rede ich nochmal mit ihr, mache mir da aber keine großen Hoffnungen, leider.

 

Für mich ergibt sich folgendes Bild:

 

1. Die Stuttgarter Police ist extrem teuer. Da sind alleine jedes Jahr 100€ Vertriebskosten zusätzlich zu einer sehr hohen Provision vom Anfang zu entrichten.
Ich bin hier am überlegen ob eine komplette Kündigung in betracht zu ziehen und lieber ein Schrecken mit Ende zu wählen. Wie siehst du das? Ichmüsste auch mal schauen, ob man mit beiden Policen überhaupt eine geeignete Konstellation schaffen kann, um nicht doppelt in irgendwelche Märkte/Bereiche zu investieren - dass dann auch noch kostengünstig kann ich mir aber wsh. gleich abschminken.

 

2. Die Alte Leipziger scheint sich Overall im oberen Mittelfeld der FRV zu befinden (sofern richtig eingestellt) - zumindest ergaben das meine eigenen Recherchen. Ich würde da versuchen, die Fonds auf "vernünftige" umzustellen, den Beitrag anzupassen und die Dynamik rauszunehmen. Würde bedeuten, sie hat zumindest eine FRV, mit durchschnittlichen Leistungen am laufen und kann ggf. von Steuervorteilen im Alter profitieren (ich weiß schwieriges Thema).

 

3. Nun könnte man schauen, was in den nächsten 2-3 Jahren bezüglich Immobilie passiert bzw. ein eigenes Depot zusätzlich ausbauen. Da würde ich ihr den Rat geben, einfach mal zu warten, wie sehr sie Lust auf das Thema Finanzen insgesamt hat und wie viel Mühe sie reinstecken will - ein eigenes Depot mit niedriger Komplexität ist ja nun kein wirklich großer Aufwand. Dann kann sie mit knapp 30 ihre Situation immernoch neu bewerten. 

 

Was hälst du davon?

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TiloF88
vor 50 Minuten von bananabread:

1. Die Stuttgarter Police ist extrem teuer. Da sind alleine jedes Jahr 100€ Vertriebskosten zusätzlich zu einer sehr hohen Provision vom Anfang zu entrichten.
Ich bin hier am überlegen ob eine komplette Kündigung in betracht zu ziehen und lieber ein Schrecken mit Ende zu wählen. Wie siehst du das? Ichmüsste auch mal schauen, ob man mit beiden Policen überhaupt eine geeignete Konstellation schaffen kann, um nicht doppelt in irgendwelche Märkte/Bereiche zu investieren - dass dann auch noch kostengünstig kann ich mir aber wsh. gleich abschminken.

 

 

Hallo Bananenbrot. 

Ich würde so vorgehen, dass ich erstmal die Versicherungsgesellschaft anschreibe und mir aufzeigen lasse, was meine Möglichkeiten zur Kündigung oder Beitragsfreistellung sind und welchen Betrag ich bekommen würde. 

Außerdem gibt es auch Anbieter, die solche Versicherungen aufkaufen und die Preise, die man dafür bekommt, können über dem Rückkaufwert liegen, den man bei einer Kündigung bekommen würde. 

So ein Angebot würde ich auch noch einholen. 

Wenn dann alles auf dem Tisch liegt, dann würde ich die Alternativen (weiter laufen lassen, beitragsfrei stellen, kündigen, verkaufen, etc.) vergleichen und eine informierte Entscheidung treffen, mit der sich deine Freundin auch wohl fühlt. Das muss nicht die allerbeste Entscheidung sein, manchmal ist es besser, finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen, um sich wohler zu fühlen. 

 

vor 54 Minuten von bananabread:

2. Die Alte Leipziger scheint sich Overall im oberen Mittelfeld der FRV zu befinden (sofern richtig eingestellt) - zumindest ergaben das meine eigenen Recherchen. Ich würde da versuchen, die Fonds auf "vernünftige" umzustellen, den Beitrag anzupassen und die Dynamik rauszunehmen. Würde bedeuten, sie hat zumindest eine FRV, mit durchschnittlichen Leistungen am laufen und kann ggf. von Steuervorteilen im Alter profitieren (ich weiß schwieriges Thema).

Ich würde hier wohl auch die Dynamik rausnehmen und auf günstige Fonds wechseln sofern möglich. Den Beitrag würde ich nicht anpassen (kann von 25€ ja fast nur eine Erhöhung sein). 

Steuervorteile im Alter würde ich eher keine Erwarten, wenn überhaupt, sollte man mit deutlich höheren Steuersätzen im Alter (auch bei dann geringerem Einkommen) rechnen, da Steuern grundsätzlich immer dazu tendieren zu steigen. Wenn sie ein paar Steuervorteile mitnehmen will, dann würde ich mir mal eine Riester zum Beispiel von fairr (KEINE WERBUNG, KEINE EMPFEHLUNG, INVESTIEREN AUF EIGENE GEFAHR, TOTALVERLUST MÖGLICH) anschauen. 

 

vor 58 Minuten von bananabread:

3. Nun könnte man schauen, was in den nächsten 2-3 Jahren bezüglich Immobilie passiert bzw. ein eigenes Depot zusätzlich ausbauen. Da würde ich ihr den Rat geben, einfach mal zu warten, wie sehr sie Lust auf das Thema Finanzen insgesamt hat und wie viel Mühe sie reinstecken will - ein eigenes Depot mit niedriger Komplexität ist ja nun kein wirklich großer Aufwand. Dann kann sie mit knapp 30 ihre Situation immernoch neu bewerten. 

 

Sehe ich auch so, ich finde die gewonnen Erfahrungen und die damit erlangte Souveränität können das Risiko, das sie damit eingeht, ein Stück weit kompensieren. Natürlich wäre es, wenn sie am Ende eine Immobilie in den nächsten Jahren anschaffen will, sinnvoller, in Tagesgeld zu bleiben, aber ich denke mit kleinem Geld kann man sich mal an eine ETF-Anlage oder Aktienanlage herantasten. 

Das soll allerdings keine Empfehlung sein, beim investieren Aktien oder ETFs ist immer der Totalverlust möglich und man investiert auf eigene Gefahr

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Studi24
vor 5 Stunden von bananabread:

Bezüglich BU rede ich nochmal mit ihr, mache mir da aber keine großen Hoffnungen, leider.

Es ist natürlich ihre Entscheidung. Allerdings scheint die bisherige Entscheidung nicht wirklich auf Fakten zu beruhen, als vielmehr auf "Stammtischparolen" :rolleyes:.

Tecis ist dafür aber sowieso nicht der richtige Ansprechpartner meiner Meinung nach.

 

vor 5 Stunden von bananabread:

2. Die Alte Leipziger scheint sich Overall im oberen Mittelfeld der FRV zu befinden (sofern richtig eingestellt) - zumindest ergaben das meine eigenen Recherchen. Ich würde da versuchen, die Fonds auf "vernünftige" umzustellen, den Beitrag anzupassen und die Dynamik rauszunehmen. Würde bedeuten, sie hat zumindest eine FRV, mit durchschnittlichen Leistungen am laufen und kann ggf. von Steuervorteilen im Alter profitieren (ich weiß schwieriges Thema).

Der Tarif gehört definitiv zu den besten am Markt, was das Bedingungswerk angeht (die mittelmäßigen Rentenfaktoren mal außen vor). Jedoch ist die Alte Leipziger

(bei den Bruttotarifen) auch nur im Mittelfeld bezüglich der Vertragskosten. Das geht heutzutage deutlich günstiger. Dynamik auf jeden Fall rausnehmen und Fonds-

auswahl auf jeden Fall anpassen (große ETF-Auswahl verfügbar), denn da steckt die größte Kostenersparnis. ETF-Police und ETF-Depot gehen langfristig sehr gut

zusammen.

 

vor 5 Stunden von bananabread:

1. Die Stuttgarter Police ist extrem teuer. Da sind alleine jedes Jahr 100€ Vertriebskosten zusätzlich zu einer sehr hohen Provision vom Anfang zu entrichten.
Ich bin hier am überlegen ob eine komplette Kündigung in betracht zu ziehen und lieber ein Schrecken mit Ende zu wählen. Wie siehst du das? Ichmüsste auch mal schauen, ob man mit beiden Policen überhaupt eine geeignete Konstellation schaffen kann, um nicht doppelt in irgendwelche Märkte/Bereiche zu investieren - dass dann auch noch kostengünstig kann ich mir aber wsh. gleich abschminken.

Schicht drei und Garantien passen für mich aktuell sowieso nicht zusammen. Des Weiteren ist der Tarif der Stuttgarter vom Bedingungswerk der Alten Leipziger

deutlich unterlegen. Problematisch ist die aktuelle Beitragsverteilung von 150,00 € Stuttgarter und 25,00 € Alte Leipziger. Sofern sie die Alte Leipziger erhöhen möchte,

wird für den Erhöhungsanteil wieder volle Provision an Tecis fällig. Bloß für welche Beratung? Die kann ich nicht erkennen.

 

vor 5 Stunden von bananabread:

Was hälst du davon?

Wie sieht es denn mit Themen wie Riester oder bAV aus?

Wie akut ist das Thema Immobilie?

 

Gruß

Studi24

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bananabread

Hallo Ihr beiden, nochmal Danke!

 

Zur BU: Ich sehe sie morgen, ich werde einfach nochmal versuchen sie zu überreden. Habe heute nochmal drüber nachgedacht und mir ist dann auch klar geworden, dass sie wsh. die wenigsten BUs nehmen werden, oder wenn nur mit sehr viele Ausschlüssen (Bandscheibenvorfall, psychische Behandlung vor 9 Jahren wegen Essstörung...).

 

Zur Stuttgarter: Werde wie TiloF vorgeschlagen hat mir mal Angebote einholen und dann entscheiden. Meine Tendenz geht aber ganz stark in Richtung "Vertrag beenden/verkaufen".

 

Zur AL: Ich schaue mir die Tage an welche 2 Fonds man besparen kann. Nehme die Dynamik auf jeden Fall raus. Auf was ich den Beitrag anpasse müsste ich mir mal anschauen. Letztlich entscheidet ja auch sie, ob sie eine FRV haben will. Ich denke hier kommt es jetzt auf einige Tage mehr sowieso nicht an.

Zudem muss ich mal schauen, wie das alles läuft. Über den noch "Berater" oder direkt mit den Versicherungen - wie gesagt ich habe alles bisher selbst gemanaged und nie ein Mittelsmann. Und falls für eine Beitragsanpassung wieder volle Vertriebskosten fällig werden, dann muss ich mal schauen ob dann Kündigen vllt. doch besser ist. (Ich finde es wirklich eine absolute Frechheit dass jemandem 2 Verträge aufgeschwätzt werden - einer mit 25€ Beitrag - nur um 2x Provision zu kassieren. Ich freue mich schon den Herren live zu treffen. :) Klar ist es Eigenverantwortung, aber trotzdem.

 

Zum Thema Riester befrage ich sie mal morgen. Soweit ich weiß wurde da aber nix besprochen. 

bAV ist beim jetzigen Arbeitgeber uninteressant. Für sie steht sehr sicher fest mit ca. Ende 30 in die Selbstständigkeit zu gehen. Ich denke nicht, dass es dann überhaupt Sinn macht.

 

Das Thema Immobilie ist nicht akkut, wie gesagt würde ich hier noch mindestens 2-3 Jahre ins Land gehen sehen, bevor wir darüber nachdenken würde bzgl. selbstgenutzter Immo für Familie. Ich habe mit ihr über das Modell "Mietwohnungen" für die entsprechende Lebensphase und parallel investieren in Anlageimmobilien. Sie war da grundsätzlich offen für. Ich muss das Modell aber selbst erstmal in den nächsten Monaten genau durchdenken, planen und rechnen. :)

Eine Kapitalanlage Immobilie sehe ich bei ihr alleine jetzt auch nicht zwingend in den nächsten 2-3 Jahren. Ich werd das Thema aber morgen mal mit ihr bereden.

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TiloF88
· bearbeitet von TiloF88
vor 17 Stunden von bananabread:

(Ich finde es wirklich eine absolute Frechheit dass jemandem 2 Verträge aufgeschwätzt werden - einer mit 25€ Beitrag - nur um 2x Provision zu kassieren. Ich freue mich schon den Herren live zu treffen. :) Klar ist es Eigenverantwortung, aber trotzdem.

Naja, dadurch, dass er zwei Verträge aufschwatzt, bekommt der Vertreter ja nicht mehr Provision als wenn er nur den teureren Vertrag mit höherer Summe aufgeschwatzt hätte. 

Ich bin auch kein Fan von dieser ständigen Empörung gegenüber Verkäufern von Finanzprodukten. 

Vom vermitteln von ETFs kann man in dem Job halt nicht überleben und viele der Leute hätten ohne die Beratung ihr Geld einfach auf dem Konto liegen lassen, was meistens zu einem noch schlechteren Resultat führt als selbst die teuren FRVs. Jedenfalls stecken hinter den Verkäufern auch Menschen, die in der Regel auch nicht wollen, dass ihre Kunden total abgezockt werden. 

 

vor 17 Stunden von bananabread:

Das Thema Immobilie ist nicht akkut, wie gesagt würde ich hier noch mindestens 2-3 Jahre ins Land gehen sehen, bevor wir darüber nachdenken würde bzgl. selbstgenutzter Immo für Familie. Ich habe mit ihr über das Modell "Mietwohnungen" für die entsprechende Lebensphase und parallel investieren in Anlageimmobilien. Sie war da grundsätzlich offen für. Ich muss das Modell aber selbst erstmal in den nächsten Monaten genau durchdenken, planen und rechnen. :)

Eine Kapitalanlage Immobilie sehe ich bei ihr alleine jetzt auch nicht zwingend in den nächsten 2-3 Jahren. Ich werd das Thema aber morgen mal mit ihr bereden.

Um in Immobilien als Kapitalanlage zu investieren, sollte meiner Ansicht nach ein sehr starker eigener Drang vorhanden sein, das zu tun, am besten schon eine richtige Leidenschaft für das Thema. Ich finde da reicht es nicht, wenn man nur "grundsätzlich offen" ist. 

Man kann viel über das Preisniveau diskutieren, aber die größte Schnäppchenzeit haben wir wahrscheinlich nicht mehr und es gibt immer auch die Alternative in Immobilien-Profis wie zum Beispiel die Deutsche Wohnen oder Vonovia zu investieren. 

 

Wenn sie sich für das Thema interessiert, ist aber das Buch "Kaufen oder Mieten" von Gerd Kommer sicher eine gute Einstiegslektüre. 

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