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Lichtgestalt

Der klassische RK3/RK1 Kern garniert mit exotischem Topping

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Lichtgestalt

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Einstieg Ende 2008 in ETFs mit World/EM. Klassischer buy and hold Anleger. Die damaligen ETFs haben heute eine Steigerung von 100 - 150 %. Anfang der 2010er Jahre die Finger verbrannt mit dem Immo-Fonds Kanam Grundinvest. Seit letztem Jahr tobe ich mich mit alternativen Anlagen wie Bitcoin und P2P (Mintos, Bondora) im kleinen vierstelligen Bereich aus. Ja, das ist mein kleines Laster ^^

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

bis 2018 iShares ETFs auf MSCI World/EM IE00B0M62Q58 und IE00B0M63177

seit 2018 Vanguard FTSE Developed & EM A12CX1 und A1JX51

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

1x jährlich Rebalancing. Ansonsten 3h/Woche im WP-Forum mitlesen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Da ich erst Ende 2008 eingestiegen bin, hab ich noch keinen Crash erlebt. Risikotoleranz liegt bei 50 % MDD.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter 37

2. Berufliche Situation: IT im Bankenumfeld

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv mit 10% Alternative Anlagen (siehe Text weiter unten)

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont

30 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital:

mittlerer sechsstelliger Betrag

 

Meine Konzept einer Asset Allocation sieht so aus:

 

65 % Aktien ETF (davon 70 % A12CX1/ davon 30 % A1JX51)

25 % Tagesgeld und Festgeld-Leiter

10 % Alternative Anlagen (1/3 Bitcoin, 1/3 MAN AHL Trend Alternative A1CXLA, 1/3 P2P (Mintos, Bondora)

 

Die RK3/RK1 Aufteilung dürfte klassisch sein. Bei den 10% Alternative Anlagen versuch ich auch auf buy and hold zu gehen. Mir ist bewusst, dass Bitcoin hoch volatil ist, aber ich hab auch kein Problem damit, einen Totalverlust zu fahren. Soweit bin ich über die Risiken des Bitcoins im Bilde.

 

Zum MAN AHL Trend Alternative A1CXLA hab ich mich durchgerungen, weil ich sehen möchte, ob das Trendfolgemodell im nä. Crash funktioniert. Die Kosten mit TER von 1,73 % sind natürlich schon hoch. Falls der Managed Future im Crash nichts taugt, wird er verkauft.

 

P2P ist für mich auch ein Experiment. Mal sehen, ob die beiden großen Plattformen Bondora und Mintos ohne Schrammen durch einen Crash kommen.

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DST

Ich heiße dich herzlich willkommen im freundlichsten Forum der Welt! ;)

 

Ob die "Trend-Alternative" im Crash funktioniert kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich kann dir sagen, dass sie ohne Crash offenbar nicht funktioniert: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0503879685,IE00B0M62Q58

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Cai Shen

Ist das jetzt eine Depotvorstellung oder gibt es Fragen in die Runde?

Was mir zumindest aufgefallen ist:

 

vor 13 Minuten von Lichtgestalt:

4. Anlagekapital:

mittlerer sechsstelliger Betrag

 

vor 13 Minuten von Lichtgestalt:

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? nein

Ist das Absicht oder ein Missgeschick?

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Lichtgestalt
· bearbeitet von Lichtgestalt
vor 59 Minuten von Cai Shen:

Ist das jetzt eine Depotvorstellung oder gibt es Fragen in die Runde?

Was mir zumindest aufgefallen ist:

 

 

Ist das Absicht oder ein Missgeschick?

Fragen in die Runde zu den 10% der Alternativen Anlagen.Einerseits ist es etwas Spieltrieb, andererseits schließe ich Rohstoffe (persönlich nicht gewünscht), REITS (sind sowieso im Aktienanteil enthalten) und EM HC Staatsanleihen (zu wenig reale Rendite bei erhöhtem Risiko) aus. Ich bin offen für Ideen, wie ich meine 10% "Spielgeld" im Portfolio anlegen könnte, damit eine möglichst niedrige Korrelation zu Aktien besteht.

Anlagebetrag bezieht sich auf das noch zu investierende Vermögen --> Erbschaft in 5-7 Jahren. Aktuell ist der Sparer-Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft.

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underwood
· bearbeitet von underwood
vor 11 Stunden von Lichtgestalt:

Fragen in die Runde zu den 10% der Alternativen Anlagen.Einerseits ist es etwas Spieltrieb, andererseits schließe ich Rohstoffe (persönlich nicht gewünscht), REITS (sind sowieso im Aktienanteil enthalten) und EM HC Staatsanleihen (zu wenig reale Rendite bei erhöhtem Risiko) aus. Ich bin offen für Ideen, wie ich meine 10% "Spielgeld" im Portfolio anlegen könnte, damit eine möglichst niedrige Korrelation zu Aktien besteht.

 

Ich würde an deiner Stelle schon klar unterscheiden: Ist das jetzt "Spielgeld" oder echter Teil einer diversifizierten Anlagestrategie?

Wenn Spielgeld, dann ist doch alles egal. Dann kannst du auch ins Casino oder Wettbüro gehen. Hat dann gar keine Relation zu Aktien, aber halt erhöhtes Risiko. Aber dann würde ich gedanklich diesen Teil schon mal abschreiben und mich freuen, wenn es doch mehr wird.

Oder halt doch Teil der Anlagestrategie, aber bewusst mit erhöhtem Risiko, dafür niedrige Korrealation zu Aktien (was dir ja anscheinend wichtig ist). Dann sind doch Krypto und P2P nicht schlecht.

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kafka

Und was ist der Anlagebetrag stand heute? Die Erbschaft die vielleicht in 5-7 Jahren kommt würde ich nicht schon jetzt zu dem Anlagekapital zählen und bei 300 Euro Sparrate sieht die Aufteilung anders aus als bei 500k Einmalbetrag.

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R-Byte
· bearbeitet von R-Byte
11 hours ago, Lichtgestalt said:

Fragen in die Runde zu den 10% der Alternativen Anlagen.Einerseits ist es etwas Spieltrieb, andererseits schließe ich Rohstoffe (persönlich nicht gewünscht), REITS (sind sowieso im Aktienanteil enthalten) und EM HC Staatsanleihen (zu wenig reale Rendite bei erhöhtem Risiko) aus. Ich bin offen für Ideen, wie ich meine 10% "Spielgeld" im Portfolio anlegen könnte, damit eine möglichst niedrige Korrelation zu Aktien besteht.

Was willst du denn genau mit den 10% erreichen? Aus deiner Forderung nach niedriger Korrelation Aktien vermute ich, dass du eine Verbesserung des Rendite zu Risiko Verhältnisses im Sinne der Portfoliotheorie anstrebt. Du schließt hierbei die üblichen Beimischungen wie Gold, Immobilien und EM HC Staatsanleihen aus, für die es zumindest viele Daten bezüglich Korrelation, Renditeerwartung und Risiko gibt. Bei Bitcoin, P2P und co. eignen sich vom Rendite/Risiko Verhältnis meiner Meinung nach nicht dafür. Natürlich kann man damit auch 30 Jahre lang mehr Rendite einfahren, wenn sich die Risiken nicht realisieren, aber so sollte man keine Entscheidungen bewerten, die man unter Unsicherheit getroffen hat. Wenn du mit dem Spielgeld irrational umgehen möchtest darfst du das natürlich auch, das dient dann ehr als ein spannender Zeitvertreib.

 

Was noch bleibt wären Faktorprämien, zu den bestehenden Aktien könntest du small caps oder small cap value aktien ergänzen, da sollte es aber ehr 20% sein, damit man eine Übergewichtung erzielen kann.

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west263
vor 13 Stunden von Lichtgestalt:

Zum MAN AHL Trend Alternative A1CXLA hab ich mich durchgerungen,

habe gerade mal nachgeschaut, so einen von MAN LU0424370004 hatte ich auch mal, von 2009 bis 2013 und als dieser wieder bei seinem Ausgabekurs zurück kam, direkt verkauft und den Schrecken beendet.

Danach ist er dann ja losgelaufen. Aber egal, zu dem Zeitpunkt war ich froh, in los zu sein, da er schlecht performt hat. Ich wollte diesem Elend nicht mehr zuschauen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 4 Stunden von west263:

habe gerade mal nachgeschaut, so einen von MAN LU0424370004 hatte ich auch mal, von 2009 bis 2013 und als dieser wieder bei seinem Ausgabekurs zurück kam, direkt verkauft und den Schrecken beendet.

Danach ist er dann ja losgelaufen. Aber egal, zu dem Zeitpunkt war ich froh, in los zu sein, da er schlecht performt hat. Ich wollte diesem Elend nicht mehr zuschauen.

Gut, dass du das Ding über Bord geschmissen hast. Du hättest noch nicht einmal vom Währungseffekt profitiert: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B0M62Q58,LU0424370004,LU0503879685

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sedativ
vor 18 Stunden von Lichtgestalt:

Erbschaft in 5-7 Jahren.

 

Wie kannst du das so genau eingrenzen?

 

 

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slekcin

Evtl. offene oder geschlossene Immofonds für die 10% sonstiges ? 

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klingklang

Warum denn nicht wirklich 1x im Jahr oder so ins Casino fahren und ggfls. mit einen Kurzurlaub verbinden?

Damit meine ich nicht diese Automatenhöllen sondern richtige Spielbanken z. B. Wiesbaden, Baden-Baden, Monaco. :)

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odensee
Am 12.11.2019 um 23:36 von Lichtgestalt:

Erbschaft in 5-7 Jahren.

Eventuell hohe Pflegekosten in den letzten Lebensjahren ausgeschlossen? Längeres Leben als 7 Jahre ausgeschlossen? :rolleyes:

 

Zu dem "Spielanteil": 10% sind 10%... aber in absoluten Zahlen bei mittlerer 6 stelliger Anlagesumme durchaus ein mittlerer 5 stelliger Betrag. Gebe ich zu Bedenken, obwohl ich bei einem Bank-ITler ausreichend Mathekenntnisse voraussetze. ;) Inhaltlich habe ich zu dem Spielanteil sonst keine Meinung. Jeder zockt halt wie er mag.

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Lichtgestalt

Wir lassen mal das Thema Anlagebetrag durch Ebschaft, möglichen Pflegekosten etc. außen vor. Dies ist unabhängig von meiner Idee der Asset Allocation zu betrachten.

 

Ich danke euch für die Antworten und kann zusammenfassen:

 

"Funny Money" mit P2P und Bitcoin kann ich machen, es stimmt aber das Redite/Risiko-Verhältnis nicht.

 

Falls ich die 10% mit einem besseren Rendite/Risiko-Verhältnis anlege (kein "Funny Money"), stünden mir folgende Optionen zur Verfügung:

- Gold (lehne ich als buy and hold Anleger ab)

- Offene oder geschlossene Immo-Fonds (bin hier ein gebranntes Kind mit dem KanAm Grundinvest und außerdem regulierte der Gesetzgeber im Jahr 2013 diese Anlageklasse schärfer)
- EM HC Staatsanleihen (ich verfolge den Thread dazu und las auch die 2 Kommer-Blogartikel. Ich bin bei dieser Anlageklasse weiterhin skeptisch)

- REITs (wäre eine Faktorgewichtung, mit der ich aber leben könnte, weil die Korrelation geringer ist als zwischen Small und Large Caps)

 

Als neuer Vorschlag wäre auch noch eine Kombi aus High Yield Anleihen + Small Caps zu sehen (siehe das Video von Ben Felix in einem REIT Thread).

 

Habt ihr noch andere Vorschläge, wie ich die 10% oder max. 20% (bei reduziertem Aktien ETF Anteil auf 55% in der Asset Allocation und gleichbleibendem RK1-Anteil in TG/FG) anlege, damit ich eine niedrigere Korrelation zu dem Aktien ETF erreiche?

Ich weiß, es wurden schon einige Vorschläge genannt, aber vielleicht ergibt sich in dem Thread noch ein weiterer Vorschlag.

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nikolov

Die 10% auf die beiden Aktien ETFs und Tages-/Festgeld aufteilen und die Zeit mit sinnvolleren Dingen verbringen. Vielleicht möchstest du das nicht hören, aber das ist auch ein weiterer Vorschlag.

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Lichtgestalt
vor 12 Minuten von nikolov:

Die 10% auf die beiden Aktien ETFs und Tages-/Festgeld aufteilen und die Zeit mit sinnvolleren Dingen verbringen. Vielleicht möchstest du das nicht hören, aber das ist auch ein weiterer Vorschlag.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Der Return ist hier auch garantiert: Mehr Lebenszeit für nicht-finanzielle Themen.

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odensee
vor 1 Stunde von Lichtgestalt:

- Offene oder geschlossene Immo-Fonds (bin hier ein gebranntes Kind mit dem KanAm Grundinvest und außerdem regulierte der Gesetzgeber im Jahr 2013 diese Anlageklasse schärfer)

Ja, genau um sowas, wie 2008/2010 mit einigen OIs passiert ist, zu verhindern.

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DST
vor 40 Minuten von odensee:

Ja, genau um sowas, wie 2008/2010 mit einigen OIs passiert ist, zu verhindern.

und seitdem sind offene Immobilienfonds nie wieder sonderlich negativ aufgefallen? (Du weißt, dass ich REITs bevorzuge, aber die Frage ist dennoch ernst gemeint)

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Skuggasteg
vor 3 Stunden von Lichtgestalt:

- Offene oder geschlossene Immo-Fonds (bin hier ein gebranntes Kind mit dem KanAm Grundinvest und außerdem regulierte der Gesetzgeber im Jahr 2013 diese Anlageklasse schärfer)

 

Diese Aussage finde ich auch etwas merkwürdig, vermutlich wollte @odensee dasselbe andeuten. Denn in der Aussage werden einerseits die Ereignisse bei KanAm kritisiert, andererseits eben auch die Gesetze, die es verhindern oder zumindest erschweren sollen, dass genau dasselbe nochmal passiert. 

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sparfux

Es gibt zwar neue gesetzliche Regelungen, die die Liquidität der OI einschränken aber an dem Grundproblem der OI hat der Gesetzgeber leider nichts geändert:

 

Heute wie damals sind OI NIE NIE NIE den NAV Wert, den sie melden. Und dabei beziehe ich mich noch nicht mal auf die Genauigkeit der Immobilienbewertungen der Gutachter sondern auf die Art und Weise der NAV-Berechnung unter der Annahme, dass sich die Gutachter-Werte bei einem Verkauf erzielen ließen.

 

Die Wertangabe als "NAV" - also NET-Asset-Value zu bezeichnen, ist bei OI eine glatte Lüge.

 

OIs sind zu jedem Zeitpunkt ca. 10-20% weniger Wert, als das NAV vorgibt - wie geschrieben selbst wenn die Gutachterwerte akkurat erzielt würden bei einem Verkauf.

 

OIs würde ich nicht mit der Kneifzange mehr anfassen - Gesetzesänderungen hin oder her.

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odensee
vor 7 Stunden von DST:

und seitdem sind offene Immobilienfonds nie wieder sonderlich negativ aufgefallen? (Du weißt, dass ich REITs bevorzuge, aber die Frage ist dennoch ernst gemeint)

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die gesetzlichen Änderungen eine Reaktion auf das OI-Desaster 2008/2010 war. Da ich das "ausserdem" im Beitrag von @Lichtgestalt so verstanden habe, dass er da noch größere Probleme aufgrund der Änderungen erwartet.

 

Ansonsten habe ich keine Empfehlung für OIs gegeben, und mache das auch grundsätzlich nicht.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 4 Stunden von odensee:

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die gesetzlichen Änderungen eine Reaktion auf das OI-Desaster 2008/2010 war. Da ich das "ausserdem" im Beitrag von @Lichtgestalt so verstanden habe, dass er da noch größere Probleme aufgrund der Änderungen erwartet.

 

Ansonsten habe ich keine Empfehlung für OIs gegeben, und mache das auch grundsätzlich nicht.

 

Einverstanden, ist allerdings keine (direkte) Antwort auf meine Frage. Nach Sparfux' Beitrag hat sich meine Frage aber vielleicht auch erübrigt, da OIs seit der Gesetzesänderung offenbar bis auf die damaligen Liquiditätsprobleme weiterhin mit intransparenten Bewertungen (NAV/Kurse) negativ behaftet sind.

 

Gut, dass wir wenigstens auch eine Hand voll G-REITs haben, die die Performance von SDAX/MDAX positiv beeinflussen. Auch wenn wir hier leider großes Pech mit dem Einführungszeitpunkt (2007) hatten, sehe ich hier das größere Potenzial.

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Raspotnik

Ich bin in einer ähnlichen Anlagehöhe unterwegs und habe zusätzlich Rohstoffe und SC-ETF sowie HY-Anleihen. Dazu gönne ich mir noch einen Freien Anteil wo ich mich austobe, aber im Schnitt trotz guter Amazon, Alphabet und Goldminen-Investition mit der Rendite unterhalb des restlichen Portfolios liege (wobei auch Puts zur Risikoabsicherung enthalten sind).

 

Genauere Infos siehe hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/6677-depotgewichtung-undoder-portfoliogewichtung/?page=66#comment-1180161

 

Inzwischen sind ist noch 7,5% von TG/FG in einen Unternehmensanleihen-ETF geflossen.

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etherial
· bearbeitet von etherial
Am 14.11.2019 um 23:57 von sparfux:

Heute wie damals sind OI NIE NIE NIE den NAV Wert, den sie melden. Und dabei beziehe ich mich noch nicht mal auf die Genauigkeit der Immobilienbewertungen der Gutachter sondern auf die Art und Weise der NAV-Berechnung unter der Annahme, dass sich die Gutachter-Werte bei einem Verkauf erzielen ließen.

 

Die Wertangabe als "NAV" - also NET-Asset-Value zu bezeichnen, ist bei OI eine glatte Lüge.

Ich denke, du solltest da mal einen Sticky draus machen (oder zumindest auf deinen ausführlichen Beitrag verlinken), damit jeder nachlesen kann, warum du das so einschätzt. So wie ich es verstanden habe handelt es sich bei dem NAV um die buchalterische Bilanz des Fonds. Das der Bilanzwert im Fall eines Zwangsverkaufs nicht erzielt wird ist ja nicht nur ein Problem von Immobilienfonds, sondern auch von Unternehmen.

Zitat

OIs sind zu jedem Zeitpunkt ca. 10-20% weniger Wert, als das NAV vorgibt - wie geschrieben selbst wenn die Gutachterwerte akkurat erzielt würden bei einem Verkauf.

Wegen der Kaufnebenkosten (das wäre durch meine obige Darstellung noch abgedeckt), oder gibt es Bilanzierungstricks, die das ermöglichen?

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sparfux
vor 1 Minute von etherial:

Wegen der Kaufnebenkosten (das wäre durch meine obige Darstellung noch abgedeckt), oder gibt es Bilanzierungstricks, die das ermöglichen?

 

Verkaufsnebenkosten sind ein Teil, der dann zu einer Reduktion des "NAV" führt. Ein weiterer Teil sind die Verkaufsprovisionen, die sich die Fondsgesellschaft beim Verkauf einer Immobilie gönnt. Das sind aber m.E. sogar die kleineren Teile. Der größere sind Vofälligkeitsentschädigungen für die vorzeitige Ablösung der Kredite.

 

Je mehr ein Immofonds also mit Kredithebel kauft, desto höher ist die NAV-Reduktion bei Verkauf.

 

Man könnte Vorfälligkeitsentschädigungen und Verkaufsprovision (basierend auf dem Gutacherwert) taggenau abgrenzen (ganz exakt), auch Verkaufsnebenkosten und ließen sich zumindest geschätzt abgrenzen. Man macht es aber nicht. Für latente Steuern, was ja auf genau die gleiche Problemstellung hinaus läuft, hatte der Gesetzgeber das vor Jahren schon vorgeschrieben.

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