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SirTiger

Überschussbeteiligung Berufsunfähigkeitsversicherung

Empfohlene Beiträge

Schnitte82

@SirTiger

Hast Du dich bei der Nürnberger schon mal erkundigt, ob Du die Überschussverwendung umstellen kannst?

Also dass zukünftig keine Fonds mehr von den Überschüssen gekauft werden, sonder die Überschüsse direkt mit dem Beitrag verrechnet werden.

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SirTiger
vor 23 Stunden von stagflation:

Ah, OK, diese Information hatte ich noch nicht. Dann berechne doch bitte die Summe Deiner Zahlbeträge von 2006 bis 2018 und nimm davon 22%. 2019 solltest Du nicht mitrechnen, da es die Überschussanteile für 2019 erst in 2020 gibt.

OK das habe ich gerade für die Jahre 2006-2018 gemacht und dabei komme ich auf 1721,79€

Also eine ganz erhebliche Diskrepanz zu den 1.203,30€ aktuellem Fondsguthaben. Und die Diskrepanz ist ja eigentlich noch viel höher wenn man die Kursgewinne der letzen Jahre berücksichtigt.

 

Was kann ich noch tun um zu verstehen wo das ganze Geld geblieben ist?

 

Zitat

Ich habe mir gerade die Bedingungen durchgelesen. Ich verstehe es auch so, dass die jährlichen Überschüsse vollständig in die Fonds wandern sollten.

Allerdings wird noch ein Verwaltungskostenanteil abgezogen §4 (8). Wie hoch der liegt? Keine Ahnung, aber vielleicht zwischen 5 und 40 Euro? Diesen Wert könntest Du konkret bei der Versicherung nachfragen.

OK, ich habe eine entsprechende Anfrage an die Nürnberger abgeschickt, mal sehen ob und was die antworten.

 

Zitat

Wenn ich es richtig verstehe ( §4 (9) und §17 ), ist der Überschuss, der in die Fonds wandert, in den ersten Jahren wegen des Zillmer-Verfahrens geringer.

 

Ausgabeaufschläge der Fonds fallen laut Versicherungsbedingungen nicht an, aber die laufenden Kosten der aktiv gemanagten Fonds (im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich). Wenn Du mal ins Nachbar-Forum schaust: die meisten Anleger favorisieren zurzeit ETFs, nicht nur weil sie oft besser performen, sondern auch weil die jährlichen Kosten deutlich geringer sind. Das heißt jetzt aber nicht, dass die gewählten aktiven Fonds schlecht sind - das Einzige, was ich zum Ausdruck bringen will, ist dass hier jährliche Kosten anfallen.

Ja, das Thema ist mir bekannt. Bei meiner privaten Geldanlage lege ich auch überwiegend in ETF an, allerdings habe ich mich bei Vertragsabschluss 2006 mit diesem Thema nicht so auseinandergesetzt (sonst hätte ich besser gleich eine BU mit Beitragsreduzierung gewählt, aber dafür ist es nun zu spät...)

 

vor 12 Stunden von Schnitte82:

@SirTiger

Hast Du dich bei der Nürnberger schon mal erkundigt, ob Du die Überschussverwendung umstellen kannst?

Also dass zukünftig keine Fonds mehr von den Überschüssen gekauft werden, sonder die Überschüsse direkt mit dem Beitrag verrechnet werden.

Hierzu hatte ich mich telefonisch vor einigen Jahren schonmal erkundigt, da hat man mir telefonisch die Auskunft erteilt, das sei leider nicht möglich.

Kann hier jemand was dazu sagen, ob es irgendeinen Rechtsanspruch auf Tarifwechsel oder sowas gibt? Wenn sowas möglich wäre würde ich es natürlich sofort machen...

 

Danke im Voraus für Eure super hilfreichen Tips und Infos, leider habe ich das Rätsel immer noch nicht lösen können - fällt noch jemandem ein Tip ein? Gibt es irgendwie Beratungsstellen die einem hier weiterhelfen können oder sowas?

 

 

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SirTiger

Hallo nochmal,

 

hat noch jemand einen hilfreichen Tip wie ich weiter vorgehen soll? Ich kann noch die Antwort der Nürnberger auf die Verwaltungskosten abwarten, aber das wird vermutlich die Frage nach dem Verbleib meiner Überschussbeteiligung wohl auch nicht wirklich beantworten. An wen kann ich mich mit dieser Problematik denn noch wenden?

 

Danke & Ciao!

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Cauchykriterium

Zweifel einfach die Richtigkeit der Berechnungen bei der BaFin an. Die BaFin leitet Deine als Beschwerde zu deklarierende Frage an den Versicherer weiter. Bei jedem LVU sitzen ein paar wenige Menschen, die nichts anderes tun, als Verträge nachzurechnen und zu prüfen. Die BaFin wird dem LVU eine Frist zur Bearbeitung setzen und Dir dann Bescheid geben, sobald die Antwort des LVU vorliegt, ob alles korrekt abgelaufen ist.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich vermute, dass die Zahlen einigermaßen hinkommen.

 

Wenn es keine Kosten und Gebühren gäbe, müssten ungefähr 1.700 € in die Fonds eingezahlt sein. Durch die gute Entwicklung an den Aktienmärkten sollte es mittlerweile etwas mehr sein, also vielleicht 2.500 €. Jetzt sind noch 1.200 € da. Leider gibt es Kosten und Gebühren - und diese machen sich bemerkbar.

 

Glücklicherweise handelt es sich aber nur um ein paar Hundert Euro. Ärgere Dich nicht und buche das ganze als Lerneffekt ab. Vorsicht bei kapitalbildenden Versicherungen. Finger weg von Produkten, die aus mehreren Bausteinen zusammengesetzt sind. Dein Beispiel zeigt sehr schön, wie intransparent solche Verträge sind.

 

Ich finde es klasse, dass Du nachgerechnet hast. Die meisten Leute rechnen nicht nach und merken deshalb gar nicht, wie ihr Geld in Versicherungsverträgen verschwindet.

 

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