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Mk899

Beurteilung erwünscht - Anfänger und die Wahl der ETFs

Empfohlene Beiträge

Mk899

Hallo,

 

ich lese hier schon seit einigen Wochen mit und mir konnten bereits viele Fragen beantwortet werden - aber aktuell stehe ich vor einigen Entscheidungen und weiß nicht so recht ob ich die Informationen hier aus dem Forum so richtig verstanden habe.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erfahrungen mit der Börse habe ich nur bedingt - ich habe vor Jahren mal, aus jugendlichen Interesse, für glaube 500€ Facebookaktien am Starttag gekauft und die liegen aktuell noch in meinem Depot. 

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

IE00B3RBWM25 --> aktuell nur im Wert von 700€ - darauf bezieht sich gleich meine Frage.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

2-3 Stunden könnten es durchaus in der Woche sein. Dürfte in letzter Zeit durch das Einlesen etwas mehr gewesen sein.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich habe mir ein Notgroschen von 4 Bruttogehältern angespart und investiere daher kein Geld, was ich dringend morgen benötige.

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter

Frisch 30 geworden.

 

2. Berufliche Situation

Angestellt in Projektabteilung - Einstiegsgehalt aktuell 45000€.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

4. Lebensitutation

Single und keine Kinder geplant.

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Langfristig - wenn alles glatt läuft - also Jahrzehnte.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau - langfristig gesehen um nicht vom erhöhten Rentenalter abhängig zu sein und vielleicht früher gehen zu können.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital

Aktuell 500€ monatlich.

 

Nun habe ich vor 5 Monaten blind einen Sparplan gestartet über den oben erwähnten Vanguard - diesen hatte ich dann aber kurzzeitig pausiert, da eine ehemalige Kollegin mir "Angst" machen wollte - wie ich hinterher erst erfahren habe, arbeitet diese Dame nebenberuflich für die DVAG und hat bei mehreren ein Gespräch begonnen- ich habe dann Gespräche abgeblockt und darauf bestanden, dass Sie mich damit in Ruhe lässt

 

Aber die Unsicherheit ist geblieben und ich konnte es leider nicht klären. Sie wies mich darauf hin, dass mir die Anteile am ETF gar nicht gehören, da diese bei einer Verwahrstelle in Irland liegen und ich bei "Wertpapierrechnung" nur Gläubiger und nicht Eigentümer bin und ich lieber einen deutschen Fonds mit Girosammelstelle nehmen sollte.

 

Ich habe unzählige Finanzblogs in den letzten Tagen und Wochen gelesen aber auf dieses Thema geht irgendwie keiner so richtig ein. 

Ich war schon kurz davor Vanguard beiseite zu schieben und den Deka World ETF DE000ETFL508 abzuschließen - hier haben mich bisher aber die erhöhten Gebühren davon abgehalten.

 

Könnt ihr vielleicht etwas Licht ins dunkle für mich bringen? Ich weiß, dass wir alle keine Wahrsager sind und nicht irgendwelche Katastrophen wie Kriege vorhersagen können aber wo wäre in einem normalen Fall z.B. die Verwahrstelle des Vanguard (Brown Brothers Harriman Trustee Services) geht insolvent der Unterschied für mich?

 

 

 

 

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StefanU
vor 22 Minuten von Mk899:

Aber die Unsicherheit ist geblieben und ich konnte es leider nicht klären. Sie wies mich darauf hin, dass mir die Anteile am ETF gar nicht gehören, da diese bei einer Verwahrstelle in Irland liegen und ich bei "Wertpapierrechnung" nur Gläubiger und nicht Eigentümer bin

Hier gibt es Diskussionen dazu:

https://community.finanztip.de/thema/6660-fragen-zur-verwahrart-wertpapierrechnung

https://www.wertpapier-forum.de/topic/51092-verwahrort-von-wertpapieren/

https://www.test.de/Brexit-Das-muessen-Sie-wissen-5038505-0/#question-13

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Mk899

Danke ich werd's mir Mal durchlesen. Wobei ich den kurzen Abschnitt bei Warentest schon gelesen habe. Wirklich viel stand da nicht - da liest sich der Finanztipp Beitrag schon besser.

Der Thread hier im Forum ließ mich auch nur fragend zurück. Die eine Seite meinte, dass ist ihr egal, da es juristische Spitzfindigkeiten seien.

Die Sache mit Brexit und Verwahrstelle Großbritannien kam dann noch dazu...

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Bassinus

Was ist eigentlich deine genaue Fragestellung?

Ich lese nur das du verunsichert bist. Herzlich willkommen im Forum - einfach bisschen stöbern. Dann verfliegt eventuell auch die Angst, du befasst dich mit deinen Finanzen und bildest dich hier weiter.

Ein einfaches - Vanguard ist die beste Wahl - wird dir die oben genannten Punkte nicht abnehmen.

Risikobereitschaft, tatsächliches Risiko bei einer langfristig Anlage in einen breit gestreuten Markt und deine persönlichen Neigungen findest du eben nur so raus. Und dann kommt es ehh immer anders als man denkt.

Ich habe ca. 50.000€ in diesem ETF und kann ihn nach Recherche empfehlen. Es ist fast die Eierlegendewollmilchsau. Das hilft dir aber nicht weiter ;) spätestens wenn demnächst wieder jmd in deinem Umfeld etwas "dagegen" sagt. Aus welcher Intention auch immer.

 

Viel Spaß hier!

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Mk899

Danke - um ob Vanguard gut ist oder nicht ging es mir gar nicht. StefanU hat mir schon weitergeholfen. Grundlegend war die Fragestellung "macht die Wahl der Verwahrstelle, einen signifikanten Unterschied für das Thema Sondervermögen" 

http://www.finanzeinstieg.de/verwahrungsarten-von-wertpapiere-im-ueberblick/#Wertpapierrechnung

Solche Sachen wie kein Eigentum etc. haben mich fragend zurückgelassen.

 

Vanguard wurde nur erwähnt, da ich da bereits ein paar Anteile habe - man kann da jeden Fonds mit einer anderen Kennung als DE eintragen.

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nikolov
vor 32 Minuten von Mk899:

Grundlegend war die Fragestellung "macht die Wahl der Verwahrstelle, einen signifikanten Unterschied für das Thema Sondervermögen"

Und die Antwort darauf ist: nein.

 

Um dir selbst ein Bild zu machen, warum das so ist, kann ich die bereits genannten Links empfehlen oder einfach "Wertpapierrechnung" in Google eintippen und mal die ersten paar Links anschauen.

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bondholder
vor 1 Stunde von Mk899:

Ich war schon kurz davor Vanguard beiseite zu schieben und den Deka World ETF DE000ETFL508 abzuschließen - hier haben mich bisher aber die erhöhten Gebühren davon abgehalten.

Wenn du damit besser schlafen kannst, dann nimm halt den ETFL50 – das ist allemal besser, als aus Unsicherheit gar nichts zu tun!

(Interessehalber: Was ist mit den Sparraten der letzten Monate geschehen?)

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nikolov
· bearbeitet von nikolov

Bei nochmaligen Lesen bin ich der Meinung, dass der Threadersteller hier anscheinend etwas durcheinanderbringt: ob deine ETF-Anteile bei Clearstream in Girosammelverwahrung oder Wertpapierrechnung verwahrt werden, hat mit dem Sondervermögen eines Fonds, also der im Fonds enthalteten Aktien (oder sonstigen Wertpapieren) nichts zu tun.

 

Die in einem Aktienfonds enthaltenen Aktien (das Sondervermögen also) wiederrum können natürlich ebenfalls in Wertpapierrechnung gelagert werden, oder auch als ADR/GDR, wenn der Fonds nicht direkt an die Aktien herankommt. Das trifft natürlich auch auf den DEKA ETF zu. Egal, welchen internationalen Aktienfonds du kaufst, entweder lagern die Fondsanteile in Wertpapierrechnung, und/oder die in ihm enthaltenen Aktien tun es (teilweise).

 

PS: du bist nicht der erste ETF-Anleger, der sich wegen dieser Thematik besorgt zeigt. Was ich jedoch merkwürdig finde ist, dass sich anscheinend außer ETF-Kleinanlegern noch nie jemand sich ernsthaft über die Verwahrart den Kopf zerbrochen hat. Also weder Einzelaktionäre oder andere Fondsanleger, die Google-Suche zu diesem Thema führt mich immer irgendwie zu einer Verbindung mit ETFs. Woran liegts? Sind die so langweilig, dass man sich um sonst nichts sorgen muss? Würde ich gerne mal wissen. <_<

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Mk899
· bearbeitet von Mk899

Danke für die Erklärungen.

 

vor einer Stunde von bondholder:

(Interessehalber: Was ist mit den Sparraten der letzten Monate geschehen?)

 

Das habe ich damals einfach zusätzlich zum Notgroschen aufs Tagesgeldkonto geschickt. Dies soll dann mit investiert werden... ich habs also nicht verbraten, falls du darauf hinaus wolltest ;)

 

Ich stimme dir zu und schäme mich nicht zuzugagen, dass ich wahrscheinlich wirklich einiges ducheinander bringe denn

 

vor einer Stunde von nikolov:

Die in einem Aktienfonds enthaltenen Aktien (das Sondervermögen also) wiederrum können natürlich ebenfalls in Wertpapierrechnung gelagert werden, oder auch als ADR/GDR, wenn der Fonds nicht direkt an die Aktien herankommt. Das trifft natürlich auch auf den DEKA ETF zu. Egal, welchen internationalen Aktienfonds du kaufst, entweder lagern die Fondsanteile in Wertpapierrechnung, und/oder die in ihm enthaltenen Aktien tun es (teilweise).

Das war mir so nicht bewusst. Ich habe nur diese Sachen wie oben verlinkt oder auch das hier gelesen

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/wertpapierrechnung/wertpapierrechnung.htm

https://wissen.consorsbank.de/t5/Geldlexikon/Wertpapierrechnung/ta-p/3199

 

 

dieses schuldrechtliche hatte mich einfach verunsichert bzw. besser gesagt verwirrt. Durch deine Erwähnung verstehe ich den Unterschied jetzt gar nicht mehr. Handelt es sich bei Wertpapierrechnung nur um eine Vereinachung, wenn ausländische Wertpapiere gekauft werden? Das betrifft also jeden in Europa, der Wertpapiere mit anderen Domizil kauft?

 

vor einer Stunde von nikolov:

PS: du bist nicht der erste ETF-Anleger, der sich wegen dieser Thematik besorgt zeigt. Was ich jedoch merkwürdig finde ist, dass sich anscheinend außer ETF-Kleinanlegern noch nie jemand sich ernsthaft über die Verwahrart den Kopf zerbrochen hat. Also weder Einzelaktionäre oder andere Fondsanleger, die Google-Suche zu diesem Thema führt mich immer irgendwie zu einer Verbindung mit ETFs. Woran liegts? Sind die so langweilig, dass man sich um sonst nichts sorgen muss? Würde ich gerne mal wissen. <_<

 

Woran es bei den anderen liegt weiß ich nicht - ich kann nur sagen, dass ich zumindest gern ein Grundverständnis für meine Anlageform haben möchte. Mir ist schon klar, dass hier die Leute extrem viel wissen haben und sich über manche Fragen wundern. Vielleicht liegt es auch daran, dass ETF gerade auch Leute anziehen, die sich noch nie mit Wertpapieren beschäftigt haben und es sozusagen ein Einstieg ist.

 

Übrigens hätte mir die DVAG Tante davon nichts nebenbei erzählt - dann wäre ich darauf wohl heute noch nicht gestoßen bzw. hätte mir nicht so einen Kopf gemacht

 

Übrigens bedeutet dies doch, dass sie entweder gelogen hat oder es nicht besser wusste, da sie behauptete, dass die Fonds, die sie mir verkaufen kann sowas nicht nutzen und trotzdem weltweit agieren können.

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 31 Minuten von Mk899:

Handelt es sich bei Wertpapierrechnung nur um eine Vereinachung, wenn ausländische Wertpapiere gekauft werden? Das betrifft also jeden in Europa, der Wertpapiere mit anderen Domizil kauft?

Ja und ja.

 

Wenn jemand Wertpapiere, z.B. Aktien oder einen ETF kaufst, dann müssen die irgendwo gelagert werden. Entweder

- hier in Deutschland in Girosammelverwahrung über Clearstream bei einheimischen oder diversen ausländischen Wertpapieren

- oder im Ausland als Gutschrift in Wertpapierrechnung über Clearstream Luxemburg bei allen anderen ausländischen Wertpapieren

 

Das mit dem "schuldrechtlichen Anspruch" wird gelinde gesagt überbewertet, vor allem von Börsenneulingen, die alles hunderprozentig richtig machen wollen. Auch und vor allem dort, wo es nichts richtig zu machen gibt. Wenn man das Ganze noch ein wenig weiter spinnt kommt man zum Schluss, dass man sowohl bei Girosammelverwahrung als auch bei Wertpapierrechnung auf ein funktionierendes Rechtssystem angewiesen ist. Wie bei so ziemlich allen Belangen des öffentlichen Lebens.

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Walter White
vor 3 Stunden von Mk899:

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

IE00B3RBWM25 --> aktuell nur im Wert von 700€ - darauf bezieht sich gleich meine Frage.

Hier im Forum oder anderswo gibt es einige, die in zwei oder drei Nullen mehr investiert sind, ich denke die Bedenken deiner Kollegin sind unbegründet. Lass dich nicht verunsichern, gute Wahl.

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Schwachzocker
vor 44 Minuten von nikolov:

...

Das mit dem "schuldrechtlichen Anspruch" wird gelinde gesagt überbewertet, vor allem von Börsenneulingen, die alles hunderprozentig richtig machen wollen. Auch und vor allem dort, wo es nichts richtig zu machen gibt. Wenn man das Ganze noch ein wenig weiter spinnt kommt man zum Schluss, dass man sowohl bei Girosammelverwahrung als auch bei Wertpapierrechnung auf ein funktionierendes Rechtssystem angewiesen ist. Wie bei so ziemlich allen Belangen des öffentlichen Lebens.

So ist es. Mit Willkür und Betrug wird es eben nichts.

Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der geneigte Sparbuchsparer auch nichts anderes hat als einen schuldrechtlichen Anspruch.

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bondholder
vor 3 Stunden von Mk899:

Übrigens hätte mir die DVAG Tante davon nichts nebenbei erzählt - dann wäre ich darauf wohl heute noch nicht gestoßen bzw. hätte mir nicht so einen Kopf gemacht

 

Übrigens bedeutet dies doch, dass sie entweder gelogen hat oder es nicht besser wusste, da sie behauptete, dass die Fonds, die sie mir verkaufen kann sowas nicht nutzen und trotzdem weltweit agieren können.

Über welche fachlichen Qualifikationen verfügt deine Ex-Kollegin (die DVAG Tante) in Finanzfragen?

Was hat sie studiert, welche Aus- und Fortbildungen bestanden? Worin bestand ihre Arbeit, als sie noch deine Kollegin war?

 

Anders gefragt: Wenn sie wirklich wüßte, wovon sie redet, warum ist sie dann ausgerechnet bei der DVAG gelandet?!?

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Mk899
· bearbeitet von Mk899

Meine Kollegin arbeitet in der Materialabteilung - Bestellungen über SAP MM auslösen etc. Sie arbeitet da auch noch und hat eine kaufmännische Ausbildung - nicht, dass ich hier etwas dagegen habe aber ich hatte mich damals auch gewundert, warum sie meint mehr Ahnung als ich zu haben. Natürlich höfflicher formuliert aber die Antwort war "DVAG Schulung!" .

Sie arbeitet noch bei uns aber soweit ich weiß hat sie gerade ziemlich Ärger an der Backe, da sie die Arbeitszeit genutzt hat um DVAG Produkte an Kollegen zu verkaufen und ein zwei sollen wohl auch mit einem Beratervertrag (weiß nicht genau wie sich die schimpfen) den Nebenberuf schmackhaft gemacht worden sein - bzw. zumindest wurde es versucht.

 

Mein Arbeitgeber ist ziemlich tolerant und lässt viel durchgehen - aber so wütend habe ich meine Führungskraft noch nie erlebt. Warum sie das eigentlich gemacht hat weiß ich nicht - wir werden gut bezahlt, guter Tarifvertrag und sozialer AG. Warum den so vor den Kopf stoßen? Naja sie ist erwachsen - muss sie selber wissen.

 

vor 3 Stunden von nikolov:

Das mit dem "schuldrechtlichen Anspruch" wird gelinde gesagt überbewertet, vor allem von Börsenneulingen, die alles hunderprozentig richtig machen wollen. Auch und vor allem dort, wo es nichts richtig zu machen gibt. Wenn man das Ganze noch ein wenig weiter spinnt kommt man zum Schluss, dass man sowohl bei Girosammelverwahrung als auch bei Wertpapierrechnung auf ein funktionierendes Rechtssystem angewiesen ist. Wie bei so ziemlich allen Belangen des öffentlichen Lebens.

 

vor 2 Stunden von Schwachzocker:

So ist es. Mit Willkür und Betrug wird es eben nichts.

Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der geneigte Sparbuchsparer auch nichts anderes hat als einen schuldrechtlichen Anspruch.

Danke - so ähnlich hatte ich es auch gedacht - ich habe auch nichts gegen das Ausland. Ich selbst habe schon ein 2 Jahre im EU Ausland verbracht und somit auch spanische Rentenansprüche...Da muss ich auch darauf vertrauen, dass die Welt sich nicht zu sehr ändert bzw. nicht alle Regeln über Bord geschmissen werden. Jetzt bleibe ich einfach ruhig und hoffe darauf, dass die Lagerstelle fürs Thema Brexit vorplant.

Ich glaube viel liegt auch an der typisch deutschen Meinung---> Wertpapiere sind Teufelszeug und Spekulieren. Meine Familie war da immer sehr dabei und kann es auch gar nicht verstehen, dass ich sowas mache und vertrauen auf Lebensversicherungen und Sparkonten.

 

Zitat
vor 3 Stunden von nikolov:

im Ausland als Gutschrift in Wertpapierrechnung über Clearstream Luxemburg bei allen anderen ausländischen Wertpapieren

 

Wobei bei mir als Lagerstelle die oben genannte Brown Brothers hinterlegt ist.

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 26 Minuten von Mk899:

Jetzt bleibe ich einfach ruhig und hoffe darauf, dass die Lagerstelle fürs Thema Brexit vorplant.

Da mache ich mir keine Sorgen: Auch nach dem Brexit wird Großbritannien nicht im Meer versinken oder zum failed state (wie Somalia) werden. B-)

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nikolov
· bearbeitet von nikolov
vor 29 Minuten von Mk899:

Wobei bei mir als Lagerstelle die oben genannte Brown Brothers hinterlegt ist.

Richtig. Und die Verbindung deines Depots bei deiner Bank, bzw. deinem Broker in Deutschland zu Brown Brothers erfolgt bei Wertpapieren in Wertpapierrechnung eben über Clearstream Banking S.A. Luxembourg (ehem. Deutscher Auslandskassenverein).

 

Egal welche Verwahrart, alles läuft über Clearstream, welche eine Tocher der Deutsche Börse AG ist.

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Mk899
· bearbeitet von Mk899

Danke schön. So viel Wissen in so kurzer Zeit. Ich freue mich schon hier aktiv zu bleiben :)

 

Edit:

 

Des Weiteren glaube ich auch, dass viele Neulinge aufgrund der ganzen Untergangsvorhersagen verunsichert sind und darum so oft die gleichen Fragen kommen

 

Als ich auf der Suche nach Antworten war, bin ich auch auf solche wie Markus Krall gestoßen. Habe dann aber schnell gemerkt, dass es für mich nichts bringt sich damit verrückt zu machen. Vielleicht naiv gar nichts machen halte ich für mich naiver.

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falcojugger

Kann ich davon ausgehen das Sondervermögen - egal wieviel - im Insolvenzfall immer geschützt ist, oder kann auch der Fall auftreten, dass im Wertpapierleihvertrag zwischen Clearstream und der Depotbank Höchstbeträge für den Insonvenzfall fixiert sind (Haftung bis Höchstbetrag xxx €)?

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nikolov
vor 2 Stunden von falcojugger:

Kann ich davon ausgehen das Sondervermögen - egal wieviel - im Insolvenzfall immer geschützt ist, oder kann auch der Fall auftreten, dass im Wertpapierleihvertrag zwischen Clearstream und der Depotbank Höchstbeträge für den Insonvenzfall fixiert sind (Haftung bis Höchstbetrag xxx €)?

Was für ein Leihvertrag? Wovon redest du hier? Und was hat das Vermögen der Anleger im Fonds mit der Lagerung der ETF-Anteile zu tun? Du bringst hier einiges so richtig durcheinander. Aufdröseln möchte ich es nicht, dazu gibt's Google.

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falcojugger

ok, werde mich nochmal intensiver in das Thema einlesen. Meine Frage zielte darauf ab, ob ich als Anleger vor dem Insolvenzrisiko der verwahrenden Bank geschützt bin oder nicht bzw. ob hier überhaupt ein Insolvenzrisiko für mich als Anleger besteht.

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alsuna
vor 21 Minuten von falcojugger:

Meine Frage zielte darauf ab, ob ich als Anleger vor dem Insolvenzrisiko der verwahrenden Bank geschützt bin oder nicht bzw. ob hier überhaupt ein Insolvenzrisiko für mich als Anleger besteht.

Das was bei einer Bank in den Depots liegt, ist nicht Teil der Insolvenzmasse.

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falcojugger

Ok ich habe also im Insolvenzfall der Verwahrstelle 100% Anspruch auf Heruasgabe meiner Aktien, unabhängig davon, ob ich 100 EUR oder 1 Mio. EUR angelegt habe?

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Ramstein

Nein. Nicht wenn du bei einer nigerianischen Bank bist. 

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falcojugger

Natürlich bezieht sich meine Frage auf UCITS konforme Fonds. Bleiben wir doch beim Vanguard Beispiel. In diesem Fall wäre die Depotbank die Brown Brothers Harriman Trustee Services (Ireland) Limited.

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