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Investment in Wasserstofftechnologie - ETF oder Einzelaktien?

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden von Dandy:

Altmeier will auch in der EU Wasserstoff weiterbringen

2020/02/03 Germany floats draft hydrogen strategy ahead of EU Presidency

Zitat

Hydrogen: A priority for Germany’s EU presidency

..

Germany will use its EU presidency to promote so-called “sector coupling” between gas and electricity networks, as well as the development of an EU internal market for hydrogen. Initiatives will also possibly include a list of EU-funded Important Project of Common European Interest (IPCEI) specifically for hydrogen, similar to existing plans launched recently for battery research.

.. Germany has already signed a cooperation agreement with Morocco on methanol production from hydrogen, for example.

.. Altmaier’s hydrogen plan also explicitly includes conventional hydrogen produced from natural gas, a strategy which the EU is also pursuing.

.. EU Commission Vice-President Frans Timmermans .. “Fossil fuels will also be part of the mix, we have to be realistic,”

 

Auch Oersted (früher Dong = danish oil and natural gas) setzt auf Wasserstoff

2020/01/30 Ørsted unveils plans to reach carbon neutrality by 2025

Zitat

Ørsted’s role should be investing in electrolysers and production facilities, before, eventually, financing technologies to further refine hydrogen into methanol and ammonia.

 

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Schildkröte
Zitat

Thyssenkrupp verkauft die Aktien ihrer Wasserstoff-Tochter Nucera bei deren Börsengang billiger als erwartet.

 

Die bis zu 30,3 Millionen Aktien sollen zu einem Preis zwischen 19 und 21,50 Euro angeboten werden, wie Thyssenkrupp Nucera am Freitag mitteilte. Das entspricht einem Börsenwert zwischen 2,4 und 2,7 Milliarden Euro. Zuletzt war eine Bewertung von mehr als drei Milliarden Euro erwartet worden. Die Emission bringt Nucera damit zwischen 500 und 566 Millionen Euro. Die Papiere können von Montag an bis zum 5. Juli gezeichnet werden, am 7. Juli soll das Unternehmen dann sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.

Quelle: onvista 

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suntzee

ES tut mir sehr leid aber ich kann den ganzen Wasserstoff Hype wirklich nicht nachvollziehen,  Wenn der Thread Starter als Physiker sich mit Batterien auseinandergesetzt hat und sie für nicht sinnvoll erachtet, dann wäre ein skeptischer Faktencheck beim Thema H2 sicher ebenso angebracht.

 

Fast alle dieser Jubelartikel zur Wasserstoffzukunft lassen Wirkungsgrade, Kosten UND gigantische technische Voraussetzungen einfach außen vor. 

 

https://leibniz-institut.de/archiv/bossel_16_12_10.pdf

 

 

430611551_WasserstofferzeugungWirkungsgrad.jpg.b8384d6e28036ec1552e83a2f0b9fd08.jpg

(es gibt noch genug andere Quellen, die sehr kritisch sind. Man muss nur etwas suchen).

 

 

Wenn man aus 100 KWh Ausgangsenergie 20 KWh Erzeugte Energie macht, ist die Frage sicher angebracht, warum man nicht einfach die 100 KWh von Anfang an nutzt. Und ich bin wahrlich kein Freund der PKW Batterie Technik aber die ist wesentlich sinnvoller als Wasserstoff.

Zu den 100 KWh Strom die man hineinsteckt kommen noch gigantische Kosten für Erzeugung, Transport (Verdichten oder Verflüssigen), Speicherung, Brennstoffzelle etc.

Selbst wenn der hineingesteckte Strom "Umsonst" wäre (Betriebswirtschaftlicher Unsinn btw) ergibt das ganze keinen Sinn.

 

Wasserstoff wird gehypt von

- Leuten, die  Fördergelder abzocken wollen (Thyssen mit Sicherheit ein nettes Beispiel)

- Politikern, die Mathe und Physik in der 10 Klasse abgewählt haben und im Berater Powerpoint Koma sind

- ebendiese Berater, denen es völlig egal ist welche Sau sie grade durchs Dorf jagen. Die nächste wartet schon.

- den üblichen Grünen Wünsch-Dir-Was Traumtänzern die uns schon die "Energiewende" mit 1 Kugel Eis pro Haushalt und Jahr als Mehrkosten verkauft haben. Als Resultat hat Deutschland die teuersten E-Preise weit und breit. 

 

 

 

 

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

@suntzee

Die Zahlen sind überholt. Wir hatten kein Problem Benzin mit unter 30% Wirkungsgrad zu nutzen aber ein Problem Brennstoffzellen mit 60% Wirkungsgrad zu nutzen. Wir haben auch kein Problem ein Windrad in windschwachen Regionen aufzustellen statt ein gleich großes Windrad in Chile mit einen vielfachen Ertrag. Akkus sind schön und gut nur leider kann niemand die benötigte Menge bezahlen und es gibt auch nicht die Rohstoffe dafür.

Letztlich ist der Wirkungsgrad bei Technologien mit praktisch keinen Betriebskosten völlig egal. Es kommt nur auf die Investitionskosten an. Da ist in Chile hergestellter Wasserstoff günstiger als mit Akkus den Solarstrom in den Winter zu bringen. Man darf bei Strom auch nicht die irrsinnigen Kosten für die Infrastruktur, den abzuregelnden Strom und das Redispatch vergessen. Was nützt mir 90% Wirkungsgrad wenn ich dafür ein mehrfaches Overbuild an Solar-/Windanlagen brauche und den größten Teil des möglichen Stromertrags nicht nutzen kann. Regenerative Energie wird in jeden Fall teurer als Kohle zu verbrennen auch wenn uns erzählt wird die Sonne schickt keine Rechnung.

 

Die Evolution hat sich in Millionen Jahren für eine chemische Energiespeicherung mit Wasser und Kohlendioxid entschieden und nicht für eine elektrische Energiespeicherung. Das ist kein Zufall sondern hat seinen Grund. Im übrigen sind auch Akkus chemische Energiespeicher. Es hat aber gravierende Nachteile für die Speicherkapazität und die Leistung ein festes Verhältnis auszuwählen. Wenn es günstige Redox-Flow-Akkus gäbe, wäre Wasserstoff kein Thema mehr. Da sind die Materialkosten des Grundstoffs Wasser schwer zu schlagen.

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suntzee
vor 1 Stunde von reko:

@suntzee

Die Zahlen sind überholt.

Quelle? Das wird mit ein paar Prozent mehr Wirkungsgrad bei der Elektrolyse nicht viel besser. Noch dazu wenn das im industriellen Maßstab (mehr ale ein paar 100 KG am Tag) noch nirgendwo läuft. (meines Wissens)

 

vor 1 Stunde von reko:

@suntzee

Wir hatten kein Problem Benzin mit unter 30% Wirkungsgrad zu nutzen aber ein Problem Brennstoffzellen mit 60% Wirkungsgrad zu nutzen.

Der Vergleich von Wirkungsgraden von Primäernergie mit Sekundäenergie ist m.E. nicht sinnvoll. 

 

vor 1 Stunde von reko:

@suntzee

 

Letztlich ist der Wirkungsgrad bei Technologien mit praktisch keinen Betriebskosten völlig egal. Es kommt nur auf die Investitionskosten an. Da ist in Chile hergestellter Wasserstoff günstiger als mit Akkus den Solarstrom in den Winter zu bringen. Man darf bei Strom auch nicht die irrsinnigen Kosten für die Infrastruktur, den abzuregelnden Strom und das Redispatch vergessen. Was nützt mir 90% Wirkungsgrad wenn ich dafür ein mehrfaches Overbuild an Solar-/Windanlagen brauche und den größten Teil des möglichen Stromertrags nicht nutzen kann. Regenerative Energie wird in jeden Fall teurer als Kohle zu verbrennen auch wenn uns erzählt wird die Sonne schickt keine Rechnung.

 

Die Evolution hat sich in Millionen Jahren für eine chemische Energiespeicherung mit Wasser und Kohlendioxid entschieden und nicht für eine elektrische Energiespeicherung. Das ist kein Zufall sondern hat seinen Grund. Im übrigen sind auch Akkus chemische Energiespeicher. Es hat aber gravierende Nachteile für die Speicherkapazität und die Leistung ein festes Verhältnis auszuwählen. Wenn es günstige Redox-Flow-Akkus gäbe, wäre Wasserstoff kein Thema mehr. Da sind die Materialkosten des Grundstoffs Wasser schwer zu schlagen.

Irgendwie ist mir nicht klar, was jetzt die Aussage dieses Paragraphen ist. Ist das jetzt pro oder contra Wasserstoff?

 

 

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