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bloodyscorpion

Sparen für Renovierungen

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bloodyscorpion

Guten Abend liebes Forum,

 

wir haben uns ein Haus gekauft und wollen für zukünftige Renovierungen Geld auf die Seite legen und sparen. 

 

Jetzt stellt sich für uns die Frage, welche Sparmethode die beste für uns ist.

 

Ein Bausparer um günstige Zinsen zu sichern und die VWL zusätzlich einzahlen, falls die eigezahlte Summe nicht ausreicht?

 

ETF Sparplan mit guter Rendite, leider aber eventuell kurzfristig nicht auszahlbar, wenn man das Geld benötigt?

 

Hätten an 100€ p/Monat gedacht.

 

Was denkt ihr? Habt ihr Tipps? 

Danke

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Ramstein

Worüber reden wir? 10.000 für eine neue Heizung? 30.000 für ein neues Dach? Letzteres wären 300 Monate sparen; dafür kann man auf die Langfristperformance am Aktienmarkt setzen.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ich werde das bei mir geteilt machen.

Ich habe keine einzelnen Konten für "Haus", "Auto" u.s.w.

 

Ich habe vor, etwa 10.000€ für Eventualitäten auf dem Tagesgeldkonto zu lagern und den Rest in ETF´s anzulegen.

Die meißten Renovierungen an einem Haus sind ja länger vorher abzusehen. Genauso, wie beim Auto auch.

Dann kann man entsprechend die Tagesgeldreserve vergrößern, wenn man weiß, das in ein paar Jahren ein neues Auto oder eine neue Heizung ansteht.

Sollte unerwarteter weise das Auto kaputtgehen (mein Auto hatte einen Neupreis von 13,800€), kann ich mit der Reserve und dem Geld vom Girokonto einfach ein neues Auto kaufen.

Die Warscheinlichkeit, dass Auto, und Haus gleichzeitig einen Schaden bekommen, und die Versicherung in beiden fällen nichts zahlt, ist relativ gering denke ich.

Da ich aber ohnehin Schuldenfrei bin, könnte ich im Notfall jederzeit auch einen Kredit aufnehmen.

Was meiner Meinung nach für den Notfall auch eine sinnvolle Vorgehensweise ist, da es nicht lohnt für jede unwarscheinliche Eventualität eine monetäre Notfallreserve auf dem Tagesgeldkonto zu halten.

 

 

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OceanCloud
vor 6 Minuten von Ramstein:

Letzteres wären 300 Monate sparen

Die Frage ist, ob das Dach so lange hält

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Aktienjoe98

Hey,

 

nur für Reparaturen und Renovierungen legen wir für unser Haus 1€/qm pro Monat zurück. Rücklagen für das Auto usw. läuft auf ein anderes Tagesgeldkonto.

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bloodyscorpion

Denke erst einmal für eure Antworten. 

 

Darum dachte ich an einen Bausparer... hier könnten wir zur noch ein Dahrlehen laufen lassen, wenn in XX Jahren das eingezahlte Geld nicht ausreichen sollte... 

 

100€ p./ Monat würde knapp 70cent/m² (Wohnfläche) entsprechen...

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bondholder
vor 30 Minuten von bloodyscorpion:

Darum dachte ich an einen Bausparer... hier könnten wir zur noch ein Dahrlehen laufen lassen, wenn in XX Jahren das eingezahlte Geld nicht ausreichen sollte...

Verfügst du über einen bestehenden Bausparvertrag mit guten Konditionen oder überlegst du etwa ernsthaft, einen Vertrag mit circa null Euro Rendite (nach Kosten) neu abzuschließen?

 

Um VL ohne Kosten mitzunehmen, reicht ein VL-Sparen bei der ING-DiBa aus.

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Sapine

Instandhaltungen sind nur eingeschränkt planbar. Insofern ist ein Bausparer nicht unbedingt die erste Wahl weil möglicherweise nicht liquide genug.  

 

Auch wichtig für die Überlegung ist das Alter der Immobilie. Bei Neubauten gilt eine Faustregel von 0,8 bis 1 % der Kaufsumme. Du kannst aber auch genauer rechnen mit der Petersschen Formel. Dabei werden die reinen Baukosten berücksichtigt. Mir erscheinen 100 Euro allenfalls für einen Neubau in den ersten Jahren angemessen um möglichst viel in die Tilgung zu stecken. 

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti

Wartung Heizung sind bei mir jährlich ca 400€ relativ feste Ausgaben. 

Geh mal davon aus das Reperaturen nicht planbar sind. Wenn die Heizung ausfällt oder Dachziegel runter kommen braucht man jetzt Geld. 

 

Wenn man modernisieren möchte, könnte ein Bausparer interessant sein. Weil sowas ist planbar. Aber beim Bausparer aufpassen wegen der Abschlussgebühren. Bei mir waren es 500€ und man kann sich ja mal ausrechnen wie lange man einzahlen muss um da durch Zuschüsse ins Plus zu geraten. 

 

Mein Tipp ist TG 3 Nettomonatsgehälter parat zu haben. Bei laufenden Krediten eventuell (risikobehaftet) weniger. 

Der Dispo könnte vielleicht sogar zeitweise die bessere Alternative sein als mehrere 1000€ als Mehrkredit aufzunehmen. 

 

Edit:Aktien, Fonds und dergleichen halte ich dafür als schlecht geeignet. 

 

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Systemrelevant

Für mich stellt sich die Frage ob die 1 Euro pro qm noch zeitgemäß sind. Die Preise für Material und Handwerker sind in den vergangenen Jahren auch stark gestiegen.  

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monopolyspieler

Kommt alles auch auf das Baujahr des Hauses an, dessen Bauqualität und den Unterhaltungszustand.

Ein Fertighaus hat ganz andere Problemzonen, als ein nach dem Krieg hochgezogenes Siedlungshäuschen oder ein 150 Jahe altes Fachwerkhaus.

Unterhaltungszustand: das Dach wurde ja schon erwähnt- da käme es auf die Art der Bedeckung und das Alter an (Tonziegel, Betonsteine (evtl. mit Asbest), Schiefer,Kupfer, Reet, ...oder Flachdach)

 

Aber ich vermute, es geht hier um planbare Renovierungen. Da würde ich zuerst einen entsprechenden Grundstock über Tagesgeld, kurzlaufendes Festgeld ansparen.

 

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Wie schon gesagt kommte es sehr auf die Immobilie an. Ein Haus aus den 1960er Jahren wird wahrscheinlich auf absehbare Zeit mehr Reparatur-/Renovierungsbedarf zeigen als ein Neubau. Es kommt auf den Einzelfall an und auch die sonstige finanzielle Situation. Im Zweifelsfall würde ich erstmal ein Tagesgeldkonto benutzen. Wenn dort dann "zu viel" Geld drauf liegt und kein Bedarf absehbar ist, kann man immer noch z.B. einen Teil in ETFs anlegen. Oder man macht 50:50. Geld worauf man angewiesen ist, sollte man aber möglichst nicht riskant anlegen. In Aktien sollte man nur gehen, wenn man ggf. auch die immer möglichen Verluste verkraften bzw. aussitzen kann. Bausparverträge würde ich .... wenn überhaupt .... nur für langfistig geplante Renovierungen/Ausbauten etc. einplanen. Aber selbst dann müssten dir mir schon sehr gute Konditionen bieten.

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sergejb

Nur Mal als Anmerkung, die hier genannten Beträge für Instandhaltung sind sehr niedrig. Die Vonovia wendet im Schnitt wohl um die 1.3% vom Zeitwert der Immobilie ohne Grundstück für Instandhaltung auf, und das dürfte eine untere Schranke sein weil die mit ihrem Volumen natürlich ganz andere Preise kriegen.

 

Man kann natürlich weniger machen, aber dann sinkt der Wert langfristig und man hat am Ende so ein typisches ungepflegten Rentnerhaus was keiner mehr haben will.

 

Fassadendämmung, Dacherneuerung, alle Fenster tauschen, Bad erneuern, Heizung erneuern, etc. kostet alles deutlich mehr als man mit 100€/Monat abdecken kann.

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Musketier78
Am 8.1.2020 um 20:54 von Sascha.:

Ich werde das bei mir geteilt machen.

Ich habe keine einzelnen Konten für "Haus", "Auto" u.s.w.

 

Ich habe vor, etwa 10.000€ für Eventualitäten auf dem Tagesgeldkonto zu lagern und den Rest in ETF´s anzulegen.

Die meißten Renovierungen an einem Haus sind ja länger vorher abzusehen. Genauso, wie beim Auto auch.

Dann kann man entsprechend die Tagesgeldreserve vergrößern, wenn man weiß, das in ein paar Jahren ein neues Auto oder eine neue Heizung ansteht.

Sollte unerwarteter weise das Auto kaputtgehen (mein Auto hatte einen Neupreis von 13,800€), kann ich mit der Reserve und dem Geld vom Girokonto einfach ein neues Auto kaufen.

Die Warscheinlichkeit, dass Auto, und Haus gleichzeitig einen Schaden bekommen, und die Versicherung in beiden fällen nichts zahlt, ist relativ gering denke ich.

Da ich aber ohnehin Schuldenfrei bin, könnte ich im Notfall jederzeit auch einen Kredit aufnehmen.

Was meiner Meinung nach für den Notfall auch eine sinnvolle Vorgehensweise ist, da es nicht lohnt für jede unwarscheinliche Eventualität eine monetäre Notfallreserve auf dem Tagesgeldkonto zu halten.

 

 

Wir handhaben das so ähnlich.

Wenn man dieses typische Töpfesparen mit getrennten Rücklagen für Auto, Haus, Sondertilgung, Urlaub und sonstige Eventualitäten praktiziert, summieren sich relativ schnell große gering verzinste Beträge auf dem TG auf.

Da ich auch davon ausgehe, dass Heizung und Auto, nicht gleichzeitig ersetzt werden müssen, während wir gerade die Sondertilgung durchführen, sind wir auch zu einem Sockelbetrag von ca. 20T€ auf dem TG übergegangen und der Rest geht ins Depot. Im Laufe des Jahres schwankt der Betrag auf dem TG noch um Urlaub und Sondertilgung und der anderen Verschiebungen zwischen den Monaten (Versicherungen, geplante Ersatzbeschaffungen, Reparaturen usw.).

 

Neben Dispo hat ja auch noch andere Möglichkeiten, wie Privatkredit, Rahmenkredit, Autokredit, Wertpapierkredit

 

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