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Toni

Ist die Aktienblase da?

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy
On 2/4/2021 at 3:23 PM, Flaschenpfand said:

 

Ich bin nun wahrlich keine Fachperson für Pädagogie, aber mein Instinkt wäre, dass der Umgang mit Börse besser

mit ausgesuchten Einzelaktien oder ETF's erlernt werden würde.

Die ganz Stiefel-in-den-Sand-praktische Seite von WIkifolio ist halt tatsächlich, die Webseite ist extrem gut gemacht, soweit ich das bisher sehe. Das Geschäftsmodell ist "nicht der Brüller", aber die Aufmachung ist transparent und informativ. Definitiv einen kleinen Blick wert; so als Student, der sich die Zehen nass macht, bevor er in den Pool springt, nicht ohne Reiz. - Mit "tiefer Praxis" hat das natürlich nichts zu tun; aber das Hauptproblem von Finanzwirtschaft im Allgemeinen ist das "Gatekeeping": Die allermeisten Erwachsenen haben normalerweise ein ganz gutes Gefühl für makroökonomische Zusammenhänge; es sind die prozeduralen Zusammenhänge, welche die meisten nicht verstehen. (Und zwar zu Recht, denn welcher Normalsterbliche stößt in seinem Alltag auf solche Dinge wie, uuuuh, den "Gini-Index"?) Und da sehe ich Erklärbärplattformen wie Wikifolio ganz groß im Vorteil; selbst, wenn deren Angebot nicht sonderlich reizvoll ist, helfen sie beim ersten Einstieg mehr, als es die Smartbrokers oder "Wall Street Onlines" dieser Welt tun. --- Keine Werbung für Wikifolio explizit, von meiner Seite, aber "Plattformen wie diese", denke ich, haben eine größere Zukunft, als uns allen lieb sein kann. Wie's Penny Stocks gibt, ist das halt ein "Penny Fond". 
 

---

 

Oh, und zur Aktienblase selbst - ich denke, der Aktienmarkt selbst koppelt sich einfach gerade komplett von der Realwirtschaft ab. Ich denke, wir werden im Lauf von 2021 sowas bekommen wie "den Tod des Single-Stock-Tradings", und ein nochmal wesentlich größeres Interesse von Retail Tradern an nervenschonenden, risikoarmen ETFs. Auch, weil's die Marktgurus so langsam überall ins Gespräch bringen, trotz allen Hypes um Bitcoin und WSB. Gerade das Handeln mit hohen nominellen Werten ist zwar "geil", aber auf die Dauer hält das der Mittelstand nicht durch - weder in Amerika, noch in Europa. Das sind Computer, Autos und Häuser, die nicht gekauft werden, weil Papa/Bruder/Sohn gemeint hat, er macht mal schnell Geld mit Wirecard. Der "Konsum von Aktien" funktioniert als langfristiges Geschäftsmodell nicht während eines Downturns, und den haben wir bereits seit - 2000?

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Toni
· bearbeitet von Toni

Da koppelt sich gar nichts ab. Im Gegenteil, es kommt gerade schon wieder alles in Gang:

 

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https://www.gevestor.de/details/pmi-manufacturing-index-ein-zuverlaessiger-fruehindikator-fuer-die-us-wirtschaft-702603.html
 

The Week On Wall Street: The Real 'Bubble' Is In All Of The 'Bubble Talk'


https://seekingalpha.com/article/4404061-week-on-wall-street-real-bubble-is-in-all-of-bubble-talk

Für die Wallstreet ist Corona bereits Geschichte. Die Unternehmen liefern sehr gute Quartalszahlen zur Zeit.

 

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hattifnatt
vor 42 Minuten von Coucy:

es sind die prozeduralen Zusammenhänge, welche die meisten nicht verstehen

Dazu gehört aber auch die Tatsache, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird (in diesem Fall: Post-Corona), also Beobachtungen wie diese unsinnig sind ;) 

vor 44 Minuten von Coucy:

ich denke, der Aktienmarkt selbst koppelt sich einfach gerade komplett von der Realwirtschaft ab

 

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Flex
Am 4.2.2021 um 14:31 von Schwachzocker:

Na, die Unilever-Blase. Jeder, der noch klar bei Verstand ist, konnte sie sehen.

Bei der Gelegenheit ist die Silber-Blase gleich mit geplatzt. Aber das war ja sowieso klar.

Gab es eine Silberblase die schon geplatzt ist?

 

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Flex:

Gab es eine Silberblase die schon geplatzt ist?

 

Ja, klar!

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odensee

Passend zum Thema schreibt Gerd Kommer: Die Angst vor dem Allzeithoch – ein schädlicher Irrtum

 

Leider hat Onkel Gerd irgend einen blöden Kopierschutz (gegen simples c&p...) auf seine Seite gelegt. Aber es gibt ja https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/absolute-enable-right-click/

Daher doch ein Teil aus dem Fazit:

Zitat

 

Wenn es um die Frage geht, ob ein bestimmter Aktienmarkt teuer, also hoch bewertet ist oder nicht, dann ist das Konzept des Allzeithochs zur Beantwortung dieser Frage nutzlos und unter Umständen sogar schlimm irreführend. Es gehört in den Ascheeimer der Finanzmarktgeschichte.

Privatanleger sind gut beraten, jeden Zeitungsartikel und jede Internet-Publikation, die ein Allzeithoch im Aktienmarkt als irgendwie handlungsleitende Information verkaufen, zu ignorieren und dem Autor dieser Publikation per direkter E-Mail die Auszeichnung „Investment-Clown der Woche“ zu verleihen.

Wer sich ernsthaft für das Bewertungsniveau des Aktienmarktes interessiert, muss echte Bewertungskennzahlen betrachten, nicht billiges Blendwerk wie das Allzeithoch. Echte Bewertungskennzahlen haben allerdings den Nachteil, dass sie mehr Nachdenken erfordern als ein Allzeithoch.

 

 

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Flex
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Ja, klar!

Würdest du das freundlicherweise etwas näher erläutern?

Ich dachte die letzten Jahre immer, dass Silber verglichen mit Gold wenig Aufmerksamkeit bekommt, und seit 1980 die Bürder Hunt sich verzockt haben, keiner mehr mit Silber spekulieren möchte?

Jetzt gab es ein bisschen Aufmerksamkeit, es ging kurz hoch und ein bisschen runter, aber mittelfristig sehe ich Potenzial nach oben.....

 

 

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von Flex:

...aber mittelfristig sehe ich Potenzial nach oben.....

Würdest du das freundlicherweise etwas näher erläutern? Wo siehst Du das?

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Flex
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Würdest du das freundlicherweise etwas näher erläutern? Wo siehst Du das?

Wenn du auf meine Frage eingehst, werde ich das näher erläutern.

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Merol Rolod
vor 33 Minuten von Flex:

...aber mittelfristig sehe ich Potenzial nach oben...

Könntest du mir das freundlicherweise näher erläutern? Ich bin mir diesbezüglich nämlich noch unschlüssig.

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Gast231208

"Die Angst des Tormanns Kleinanlegers beim Elfmeter  Allzeithoch"

 

Um uns ein wenig die Angst zu nehmen, hat das Team von Gerd Kommer Invest folgenden lesenswerten Beitrag veröffentlicht:

https://www.gerd-kommer-invest.de/angst-vor-dem-allzeithoch/

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von pillendreher:

Um uns ein wenig die Angst zu nehmen, hat das Team von Gerd Kommer Invest folgenden lesenswerten Beitrag veröffentlicht:

<loriot>Ach, was</loriot> #1082

:thumbsup:

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mordek

https://www.hussmanfunds.com/comment/mc210201/

"The nutshell is this: the old line economy stocks just don’t work because they have earnings and eventually rising interest rates impact earnings. New economy stocks have no earnings, so investors don’t see a need to exit." :P

 

"He thanked me for my advice, but dismissed it by saying that stock prices weren’t based on ‘fundamentals’ like earnings and dividends. ‘They are based on hopes and dreams’, he said."

Schöner Artikel von Hussman, welcher auch viele Einschätzungen von Ben Graham oder von anderen aus den 60ern wieder hervorholt.

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finisher
· bearbeitet von finisher

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Der Heini

Wenn hier Bilder oder PDFs verlinkt werden, wäre nett, wenn die Poster auch ihre Meinung oder Erklärungen dazu schreiben würden. Ich kann mich noch an meine erste Zeit hier im Forum erinnern, als ich wenig Ahnung (ja noch weniger) als jetzt von der Börse hatte und hier sind ja viele erst seit 2020 dabei.

Das würde allen helfen. :myop:

Wie soll man sonst diskutieren, ob wir eine Blase haben oder nicht. :pro::con::welcome:

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finisher
vor 20 Minuten von Der Heini:

Wenn hier Bilder oder PDFs verlinkt werden, wäre nett, wenn die Poster auch ihre Meinung oder Erklärungen dazu schreiben würden. Ich kann mich noch an meine erste Zeit hier im Forum erinnern, als ich wenig Ahnung (ja noch weniger) als jetzt von der Börse hatte und hier sind ja viele erst seit 2020 dabei.

Das würde allen helfen. :myop:

Wie soll man sonst diskutieren, ob wir eine Blase haben oder nicht. :pro::con::welcome:

Ich habe mit Absicht keine Meinung dazu geschrieben. Weil man kann erst im Rückblick sagen, ob das jetzt eine Blase ist oder nicht.

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Flaschenpfand
· bearbeitet von Flaschenpfand

Naja die Charts von finisher sagen:

Die PE's von US-Aktien sind so hoch wie seit Anfang der 2000er nicht mehr.

 

Zwei mögliche Interpretationen:

 

A) US-Aktien sind derzeit sehr hoch bewertet und werden mittelfristig zu tieferen Bewertungen zurückkommen

 

B) Bei der heutigem Wirtschaftslage (FED-Politik, Null-Zins, Aussicht auf Normalisierung nach Corona) sind

PE's die früher als hoch galten das neue Normal. US-Aktien sind nicht günstig aber auch nicht überbewertet.

 

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Synthomesc_alt

Es ist doch müßig darüber zu debattieren ob /oder wann die nächste Spekulationsblase kommt....

Im 17. Jahrhundert ist eine Spekulationsblase wegen Tulpen geplatzt....

 

Wann die nächste platzt wissen wir einfach nicht....Fakt ist das es aber immer wieder in "regelmäßigen" Abständen passieren wird...

Was wir gerade sehen ist doch keine Blase sondern Hoffnung was die Börse vorweg nimmt...daher sehe ich 2021 sehr gelassen und positiv gestimmt entgegen!
 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 10 Stunden von odensee:

Passend zum Thema schreibt Gerd Kommer: Die Angst vor dem Allzeithoch – ein schädlicher Irrtum

 

Nach seiner Auswertung hat man im Durchschnitt nach einem ATH die Marktrendite trotzdem bekommen. Wobei im Durchschnitt bedeutet, dass dies nur ein Mittelwert von vielen möglichen (guten und schlechten) Ergebnissen ist.

 

Das ist ja vielleicht trotzdem ganz ermutigend, aber besser hätte mir gefallen, er hätte eine Auswertung gemacht, wie die Durchschnittsrenditen nach einem Bewertungshoch (nicht Kurshoch) im Aktienmarkt waren.

 

Ich hab das mal versucht mit Daten von MSCI in Euro. Da gibt es leider nur den frühesten Zeitraum vom 29.12.2000 - 31.12.2020, also kann ich nur einen Zeitraum auswerten. Zumindest trifft man noch gut die Dotcom-Blase.

 

MSCI World 4,52% p.a.

Das ist deutlich unter der durchschnittlichen Marktrendite von 7% p.a. und das obwohl der Markt die letzten Jahre so extrem gut gelaufen ist.

 

Und wie ist die Rendite für den gleichen Zeitraum mit Spezialisierungs-ETFs gewesen?

 

MSCI World High Dividend 4,40% p.a.

 

MSCI World Enhanced Value 5,86% p.a.

 

MSCI World Mid Caps 6,22% p.a.

 

MSCI World Prime Value 6,41% p.a.

 

MSCI World Small Caps 7,93% p.a.

 

Also sind Small Caps die Beruhigungspille fürs Depot?

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Synthomesc_alt
vor 1 Stunde von finisher:

Also sind Small Caps die Beruhigungspille fürs Depot?

Never!
In der Phase und diese hat ja schon eine lange Periode, welche m.E. auch so weiter geht, wäre ein Investment in Small Caps keine Beruhigungspille sondern würde für das Gegenteil bewirken!

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morini
· bearbeitet von morini
Am 3.2.2021 um 10:08 von Der Heini:

Find ich interessant, über fast 6 Jahre eine Durchschnittsrendite von 35% ist verdammt gut.

 

Wenn ich mich nicht verrechnet habe gehen davon ca. 5% Gebühren runter, 1% fixe Gebühren und ca. 4% (= 35% x 12%) Performancegebühren.

Da er sein eigenes Geld da drin hat, kommt hinzu, also wird er zwar riskant aber nicht zufällig investieren/traden.

 

Riskant aber als Beimischung zur Performancesteigerung, warum nicht. Zudem hat er laut dem Interview auch in der Coronakrise gut gehandelt mit wenig Drawdown.

 

Hat schonmal jemand ein Zertifikat von wikifolio gekauft und länger gehalten?

 

 

 

Ich lese unter onvista.de Folgendes zum "Intelligent Matrix Trend - LUS Wikifolio"-Zertifikat (WKN: LS9FEG; ISIN: DE000LS9FEG3):

 

Spread % 1,42 %

Managementgebühr 0,950 %

 

Kommt zu der jährlich erhobenen Managementgebühr wirklich noch eine Performancegebühr hinzu?

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RobertGray
vor 2 Minuten von morini:

Kommt wirklich noch eine Performancegebühr hinzu?

 

Ja und nein.

 

Die Gebühren sind bei Wikifolios transparent angegeben:

 

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfimatrend

 

Die Zertifikatgebühr ist immer fix. Die Performancegebühr wird vom jeweiligen Wikifolioersteller festgelegt. Der Kurs bzw. die Kursverläufe des Zertifikats sind schon nach Abzug der beiden Gebühren (also wäre die Performance quasi noch besser ohne Gebühren).

 

Abgesehen davon könnte man die ganze Wikifoliothematik in den entsprechenden Thread verschieben.

 

 

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Der Heini
vor 16 Stunden von finisher:

Hier könnte man interpretieren, daß im Gegensatz zu 2000 die Techaktien gar nicht so übermäßig bewertet sind und auch (Fig. 16) den S&P alleine nicht hochziehen. So gesehen vielleicht eine kleine Blase, aber noch weit von einer platzenden Blase entfernt, höchstens eine "kräftige" Korrektur.

Man kann halt nur vermuten, aber ohne schwarzen Schwan (Corona-Mutationen) sehe ich keine Blase laut den Abbildungen.

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