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Aiakos

Anteilsklassen des BMO SDG Engagement Global Equity Fund

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Aiakos

Hallo an alle!

 

Ich habe bisher nur ganz "langweilig" in ETFs investiert und entsprechend wenig Erfahrung mit aktiven Fonds. In letzter Zeit habe ich allerdings nach Fonds gesucht, die die Nachhaltigkeitsziele der UN als Maßstab zugrunde legen. Soweit ich weiß gibt es derzeit nur aktiv gemanagte Fonds, die das tun und zwei davon sind

 

Bei beiden Fonds ist es so, dass es eine Vielzahl von Anteilsklassen gibt, die sich mir nicht ganz erschließen. Bei DWS habe ich eine Übersicht der verschiedenen Klassen gefunden, aus der ich aber auch nur teilweise schlau werde. Immerhin wird dort auch erklärt, was mir ohnehin schon aufgefallen war:

Zitat

Anteilklassen bezeichnen unterschiedliche Kategorien von Fondsanteilen, welche jeweils eine eigene Wertpapierkennnummer und ISIN besitzen. Anteilklassen können sich z.B. in der Ertragsverwendung (ausschüttend / thesaurierend), in der Höhe des Ausgabeaufschlags und der Verwaltungsvergütung oder der Mindestanlagesumme unterscheiden. Das Investmentkonzept bleibt über die Anteilklassen hinweg unverändert.

Bei BMO habe ich eine vergleichbare Seite leider nicht gefunden, aber auch dort ist es so, dass sich z. B. die laufenden Kosten je nach Anteilsklasse zwischen 1,85% (Anteilsklasse A, LU1917706258) und 0,85% (Anteilsklasse XR, LU1946898613) unterscheiden.

 

Als Anfänger frage ich mich nun: Worin liegt der Sinn dieser Unterschiede? Wieso sollte jemand eine Anteilsklasse mit höheren laufenden Kosten oder Ausgabeaufschlag wählen? Und wie wähle ich die für mich richtige Anteilsklasse aus bzw. worauf muss ich dabei achten? Ähnliche Fragen wurden hier im Forum natürlich bereits gestellt. Dort las ich dann, dass es auch Unterschiede hinsichtlich Liquidität und Spread geben kann. Mal völlig unabhängig davon, wie ihr zu aktiven Fonds oder Nachhaltigkeitsfonds eingestellt seid: Welche Anteilsklasse der o. g. Fonds würdet ihr auswählen?

 

Viele Grüße

Aiakos

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 2 Stunden von Aiakos:

Als Anfänger frage ich mich nun: Worin liegt der Sinn dieser Unterschiede? Wieso sollte jemand eine Anteilsklasse mit höheren laufenden Kosten oder Ausgabeaufschlag wählen? Und wie wähle ich die für mich richtige Anteilsklasse aus bzw. worauf muss ich dabei achten?

Der wesentlichste Sinn liegt für die Fondsgesellschaft darin, institutionellen Anlegern bessere Konditionen (TER) anbieten zu können, bei "Kleinsparern" aber höhere Gebühren zu kassieren.

Du solltest natürlich die langfristig günstigste Anlageklasse wählen - so Du sie denn kaufen kannst (abhängig z.B. von der Mindestanlage). Deshalb hast Du manchmal keine Wahl und musst eine teurere Klasse nehmen. Bei manchen Fonds kann man über die Börse aber auch institutionelle Klassen kaufen.

Ausgabeaufschläge solltest Du überhaupt nicht mehr zahlen - das hängt von Deinem Broker ab, hier gibt es i.d.R. genug Auswahl.

 

Bei Deinem ersten Fonds findet man die verschiedenen Anteilsklassen auch gut hier: https://www.fondsweb.com/de/LU1891311430

Warum es speziell hier eine so große Anzahl gibt weiß ich natürlich nicht, hat manchmal auch historische Gründe.

 

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Aiakos
· bearbeitet von Aiakos

Hi moonraker, danke für deine Antwort!

 

Das mit den Ausgabeaufschlägen ist mir bewusst - bei meiner Bank sollten keine anfallen. Wenn ich dich richtig verstehe gilt es bei der Auswahl der Anteilsklasse in erster Linie auf die Kosten zu schauen (von Hedging und Ausschüttungsart mal abgesehen), richtig? Ich nehme an hier gibt es dann prinzipiell die ganze Palette zu beachten - also nicht nur Ausgabe- / Rücknahmeaufschlag und laufende Kosten, sondern z. B. auch Performance-Gebühren...

 

In wie fern sollte man auf Liquidität und Spread achten? Oder kann man i. d. R. ab einer bestimmten Fondsgröße davon ausgehen, dass die für private Anleger handelbaren Anteilsklassen sich hier nicht großartig unterscheiden?

 

Danke für den Hinweis auf fondsweb, das sieht sehr nützlich aus!

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