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Suche Riesterrentenanbieter mit möglichst niedrigen Gebühren

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Hallo Wertes Forum,

 

neben meinem Beitrag zur privaten Rentenversicherung habe ich mich auch schon angefangen ein bisschen mit der Riester-Rente zu beschäftigen.

 

Ein paar Fragen bleiben wir offen.

und zwar habt ihr eine Empfehlung für einen Riester Renten Anbieter wo die laufenden Gebühren relativ niedrig sind.

 

ich habe schon in anderen Foren Rechnungen gesehen, dafür tragen die staatlichen Zuschüsse z.b. 8000 € und die Gebühren über die Gesamtlaufzeit 9000 €.

 

Solche Verträge sind für mich aber nicht empfehlenswert.

 

Also habt ihr eine Empfehlung für einen Anbieter oder Tarif den ich mir einmal näher anschauen könnte?

 

Die zweite Frage die ich noch hätte wäre,

so wie ich es verstanden habe muss ich 4% meines bruttoeinkommens einen Riester Beiträge abführen damit ich die maximale staatliche Förderung in Form eines GrundBetrages bzw KinderBetrages bekomme.

 

Sehe ich das richtig?

 

Aus dieser Frage oder insgesamt erschließt sich mir eine neue Frage und zwar:

wenn ich mich entscheide monatlich oder jährlich einen Betrag in einen Riester-Vertrag zu zahlen, kann ich diesen Betrag beliebig ändern?

 

also könnte ich z.b. sagen dieses Jahr zahle ich 1000 € in dem Vertrag nächstes Jahr 2000 und im dritten Jahr z.b. fällt mir ein Achim möchte nur 100 € in den Vertrag einzahlen.

gibt es diese Möglichkeit allgemein oder ist das von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich?

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chirlu
vor 1 Minute von Xivender:

so wie ich es verstanden habe muss ich 4% meines bruttoeinkommens einen Riester Beiträge abführen damit ich die maximale staatliche Förderung in Form eines GrundBetrages bzw KinderBetrages bekomme.

 

4% des Vorjahresbruttos (höchstens aber 2100 Euro) abzüglich der zustehenden Zulagen, mindestens 60 Euro.

 

vor 3 Minuten von Xivender:

gibt es diese Möglichkeit allgemein oder ist das von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich?

 

Das ist je nach Riesterprodukt verschieden.

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Knacker
vor einer Stunde von Xivender:

Aus dieser Frage oder insgesamt erschließt sich mir eine neue Frage und zwar:

wenn ich mich entscheide monatlich oder jährlich einen Betrag in einen Riester-Vertrag zu zahlen, kann ich diesen Betrag beliebig ändern?

 

also könnte ich z.b. sagen dieses Jahr zahle ich 1000 € in dem Vertrag nächstes Jahr 2000 und im dritten Jahr z.b. fällt mir ein Achim möchte nur 100 € in den Vertrag einzahlen.

gibt es diese Möglichkeit allgemein oder ist das von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich?

Das kann man sicherlich steuern, um aber die volle Förderung zu bekommen, sollte man nicht weniger als 4 % des Vorjahresbruttolohns abzüglich der zustehenden Zulagen, einzahlen. Beliebig ändern macht auch keinen Sinn. Ich z. B. habe zum Ende des Jahres (spätestens Mitte Dez.) meinen Anbieter gebeten die entsprechende Summe einzuziehen.

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Studi24
vor 2 Stunden von Xivender:

Also habt ihr eine Empfehlung für einen Anbieter oder Tarif den ich mir einmal näher anschauen könnte?

https://fiseba.de/de/vergleichsrechner-honorartarife

Schau dich hier mal um, da findest du die Anbieter von Nettotarifen. Das ist keine Werbung für den Versicherungsmakler,

sondern dient dir nur dazu einen ersten Überblick zu bekommen. Die Tarife bekommst du bei jedem Versicherungsmakler.

 

Gruß

Studi24

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Xivender
· bearbeitet von Xivender
Am 19.2.2020 um 11:20 von Studi24:

https://fiseba.de/de/vergleichsrechner-honorartarife

Schau dich hier mal um, da findest du die Anbieter von Nettotarifen. Das ist keine Werbung für den Versicherungsmakler,

sondern dient dir nur dazu einen ersten Überblick zu bekommen. Die Tarife bekommst du bei jedem Versicherungsmakler.

 

Gruß

Studi24

Erst einmal Danke für die Seite!

Aus einer Querdiskussion habe ich folgendes herausgelesen:

Zitat

Das die Zulagen für Kinder die Einkommensschuld wieder erhöhen [...]

Jetzt mal vielleicht eine dumme Frage, aber nur so kann ich es mir besser vorstellen.

Wenn ich jetzt für 2 Kinder und mich selbst die Zulagen beziehe, dann wären dass ja insgesamt 750 Euro.

Wenn ich "ohne Riester" eine Steuererstattung von ca. 3000 bekäme, dann würde ich "mit Riester" nur noch 2225 Euro als Steuererstattung bekommen?

 

Oder habe ich es falsch verstanden?

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 14 Stunden von Xivender:

Jetzt mal vielleicht eine dumme Frage, aber nur so kann ich es mir besser vorstellen.

Wenn ich jetzt für 2 Kinder und mich selbst die Zulagen beziehe, dann wären dass ja insgesamt 750 Euro.

Wenn ich "ohne Riester" eine Steuererstattung von ca. 3000 bekäme, dann würde ich "mit Riester" nur noch 2225 Euro als Steuererstattung bekommen?

 

Oder habe ich es falsch verstanden?

Nein, so ist das nicht gemeint - Riester kommt schon zusätzlich dazu:

Du kannst bei Riester max. 2100€ (pro Person) von der Steuer absetzen. Die Riester-Zulage wird separat ausgezahlt und dann vom FA wieder von der Steuererstattung abgezogen.

Mit einer zusätzlichen Kinderzulage bleibt die Gesamtförderung (fast) gleich, wird nur anders verteilt ausgezahlt.

Also z.B. Gesamtförderung (40%*2100€) = 840€

Einzelpers.: 665€ Steuererstattung + 175€ Zulage

E. + 1 Kind: 365€ Steuererstattung + 475€ Zulage

"Fast" gleich, weil sich mit der Kinderzulage der Betrag minimal verschlechtern kann aufgrund des unterschiedkichen zu versteuernden Einkommens.

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chirlu
vor 5 Stunden von Xivender:

Wenn ich "ohne Riester" eine Steuererstattung von ca. 3000 bekäme, dann würde ich "mit Riester" nur noch 2225 Euro als Steuererstattung bekommen?

 

Du bekommst 3000 Euro, aber in zwei Teilen: 775 Euro als Riesterzulage in den Vertrag und 2225 Euro als Überweisung vom Finanzamt.

 

Außerdem ist die Frage, was du unter „ohne Riester“ verstehst. Ein Teil der 3000 Euro Gesamterstattung würde sich ohne Einzahlungen in einen Riestervertrag ja gar nicht ergeben.

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Xivender
vor 6 Stunden von chirlu:

 

Du bekommst 3000 Euro, aber in zwei Teilen: 775 Euro als Riesterzulage in den Vertrag und 2225 Euro als Überweisung vom Finanzamt.

 

Außerdem ist die Frage, was du unter „ohne Riester“ verstehst. Ein Teil der 3000 Euro Gesamterstattung würde sich ohne Einzahlungen in einen Riestervertrag ja gar nicht ergeben.

Ich meine das, so wie ich es schreibe.

Meine momentane Steuererstattung ist momentan im Bereich um die 3000 €. 

Diese bekomme ich durch die Steuererklärung vom Finanzamt zurück.

 

Wenn ich nun einen Riester-Vertrag abschließe und die Kinderzulage von 2 x 300 Euro und die Grundzulage von 150 Euro bekomme, dann bekomme ich diese zwar vom Staat auf mein Riester-Konto aber gleichzeitig erhöht sich meine Einkommenssteuerschuld um diese 750 Euro.

Das heißt, ich würde keine 3000 Euro mehr vom Finanzamt als Steuererstattung bekommen sondern nur noch 2225 Euro.

 

Denn wenn das so wäre, dann würde mir das Riestern ja gar nichts bringen bzw. die Zulagen die der Staat mir "schenkt" nimmt er sich einfach von meiner Steuererstattung.

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moonraker
vor 2 Stunden von Xivender:

[..]

Das heißt, ich würde keine 3000 Euro mehr vom Finanzamt als Steuererstattung bekommen sondern nur noch 2225 Euro.

 

Denn wenn das so wäre, dann würde mir das Riestern ja gar nichts bringen bzw. die Zulagen die der Staat mir "schenkt" nimmt er sich einfach von meiner Steuererstattung.

Nein, die Riesterförderung bleibt immer zusätzlich erhalten, egal ob nur aus Zulagen bestehend oder mit Riester-Steuererstattung.

Der zitierte Absatz betrifft den Fall, dass die Steuererstattung aus Riester besser ist als die Zulagen alleine. Dann verschlechtert sich die Gesamtförderung mit Kinderzulagen etwas gegenüber einem Vertrag ohne Kinder.

Habe meine Antwort #6 oben entsprechend editiert.

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chirlu
vor 2 Stunden von Xivender:

Ich meine das, so wie ich es schreibe.

 

So etwas ist eine total hilfreiche Aussage …

 

vor 2 Stunden von Xivender:

Meine momentane Steuererstattung ist momentan im Bereich um die 3000 €. 

Diese bekomme ich durch die Steuererklärung vom Finanzamt zurück.

 

Wenn ich nun einen Riester-Vertrag abschließe und die Kinderzulage von 2 x 300 Euro und die Grundzulage von 150 Euro bekomme, dann bekomme ich diese zwar vom Staat auf mein Riester-Konto aber gleichzeitig erhöht sich meine Einkommenssteuerschuld um diese 750 Euro.

Das heißt, ich würde keine 3000 Euro mehr vom Finanzamt als Steuererstattung bekommen sondern nur noch 2225 Euro.

 

Durch die steuerlich absetzbaren Einzahlungen in den Riestervertrag würde sich deine Steuererstattung von 3000 Euro erhöhen, auf z.B. 3900 Euro (hängt von deinen genauen Umständen ab). Davon würdest du 775 Euro als Zulage bekommen und 3125 Euro als Steuererstattung.

 

Kehrseite ist natürlich, daß die spätere Rente aus dem Riestervertrag voll steuerpflichtig sein wird.

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Xivender

Danke ersteinmal für die Antworten.

Nun bin ich schon etwas schlauer.

 

Ich werde nachher Mal meine  Daten hier einstellen, vielleicht können wir dann Mal schauen welcher Riesterrentenanbieter für mich konkret in Frage käme.

 

 

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Knacker
· bearbeitet von Knacker
vor 21 Stunden von chirlu:

 

Du bekommst 3000 Euro, aber in zwei Teilen: 775 Euro als Riesterzulage in den Vertrag und 2225 Euro als Überweisung vom Finanzamt.

 

Außerdem ist die Frage, was du unter „ohne Riester“ verstehst. Ein Teil der 3000 Euro Gesamterstattung würde sich ohne Einzahlungen in einen Riestervertrag ja gar nicht ergeben.

Diese Aussage ist für Anfänger total irritierend.

 

Ein Riestersparer kann pro Jahr maximal 2.100 €  förderfähig ansparen. Selbst einzahlen muss man dazu  2.100 reduziert um die zustehende Zulage. Im Wege der Günstigerprüfung wird vom FA geprüft, ob die Steuererstattung - und das ist nur der Steueranteil von den 2.100 € - höher ist, als die zustehende Zulage. Falls dies zutrifft, wird der Differenzbetrag über die Steuererstattung ausgezahlt. Der Betrag erhöht damit die aus anderen Gründen zustehende Steuererstattungen. Wird die Zulage nicht beantragt, dann bekommt der Sparer nur die überschießende Steuererstattung.

vor 11 Stunden von chirlu:

Durch die steuerlich absetzbaren Einzahlungen in den Riestervertrag würde sich deine Steuererstattung von 3000 Euro erhöhen, auf z.B. 3900 Euro (hängt von deinen genauen Umständen ab). Davon würdest du 775 Euro als Zulage bekommen und 3125 Euro als Steuererstattung.

Richtiger: Von den 900 € würdest Du 775 Euro als Zulage bekommen und 125 Euro als Steuererstattung.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 23 Minuten von Knacker:

Diese Aussage ist für Anfänger total irritierend.

 

Hast du den Faden gelesen? Der hiesige Anfänger hat zuerst gedacht, die Zulage würde einfach abgezogen; der zusätzliche Sonderausgabenabzug (der das zvE und letztlich die Steuer senkt) war ihm nicht bewußt.

 

vor 23 Minuten von Knacker:

Richtiger: …

 

Du darfst gerne weitere Perspektiven aufzeigen; man weiß nie, welche jemand anderem am einleuchtendsten erscheint. Es wäre aber schön, wenn du nicht deine bevorzugte Perspektive als die richtigste und für alle klarste darstellen würdest.

 

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Xivender

Danke euch beiden für die Antworten, bitte nicht streiten, ich bin froh über jede Meinung bzw. Jeden der sich hier äußert.

Dann will ich mal meine Daten angeben:

 

Alter 34

Familienstand verheiratet

Kinder 2

geplanter Renteneintritt in 32 Jahren, 2052

 

Berufliche Situation unbefristet/Angestellter

Bruttojahreseinkommen 35K

wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig ca. 400 EUR

mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge: insgesamt ich dachte da so an ca. 100 EUR bis 150 EUR monatlich

Wenn ich so überschlage (2100 - 750 [Zulage Grund + 2x Kinder]= 1350/12= 112,50 Eur) würden sich fürs Riestern

112,50 EUR anbieten.

 

 

Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten Ich weiß, dass Aktien und Fonds nicht immer nur nach oben gehen, von Optionen/Zertifikaten und Hebel mit Fremdkapital halte ich aber nichts.

 

bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen: Ich möchte keine Anlage haben, wo die Versicherung sich übermäßig bereichert. Grade in Bezug auf Riester-Verträge hat man in der Vergangenheit nichts gutes darüber gelesen.

 

Ansonsten ist noch eine Eigentumswohnung vorhanden, so wie Gott will, lange vor dem Renteneintritt ab-bezahlt sein sollte.

 

Ich würde eine Nettopolice bevorzugen.

Wenn ich mit meinen Daten den Rechner hier fütter:

https://fiseba.de/de/vergleichsrechner-honorartarife#riester-rente

 

Dann steht da immer an erster Stelle die 

Condor C70 H - Honorar

und mit Abstand gefolgt von der  Continentale RRIG - FDL.

 

Achja, bei der Laufzeit bin ich mir noch uneins.

Ich weiß nicht ob ich bis zu meinen Renteneintritt monatlich/Jährlich was in den Riestervertrag einzahlen will.

Aber ich denke, Zeitpunkt ab diesem Jahr, dass ich mir gut vorstellen kann, 20 Jahre in einen Riestervertrag etwas einzuzahlen.

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Knacker
· bearbeitet von Knacker

Wenn der hiesige Anfänger schon bei der Einordnung des Sonderausgabenabzugs Probleme hat, dann sollte man vielleicht klären, inwieweit ein Ehepartner Einfluss auf seine Riesterförderung nimmt.

Am 21.2.2020 um 20:01 von chirlu:

 

Hast du den Faden gelesen? Der hiesige Anfänger hat zuerst gedacht, die Zulage würde einfach abgezogen; der zusätzliche Sonderausgabenabzug (der das zvE und letztlich die Steuer senkt) war ihm nicht bewußt.

Ich denke hier vor allem an stille Leser mit wenig Riester-Erfahrung. Für die dürften die gennannten Beträge von 3.000 € und mehr schwer einzuordnen sein. Dir wäre allenfalls vorzuwerfen, dass Du mit den vom hiesigen Anfänger  ins Spiel gebrachten Werten weitergemacht hast.

 

Am 21.2.2020 um 20:01 von chirlu:

Du darfst gerne weitere Perspektiven aufzeigen; man weiß nie, welche jemand anderem am einleuchtendsten erscheint. Es wäre aber schön, wenn du nicht deine bevorzugte Perspektive als die richtigste und für alle klarste darstellen würdest.

OK, richtiger war meine Antwort sicher nicht. Sie ist allenfalls für einen Anfänger verständlicher.

 

Und entschuldige, wenn ich wie ein Besserwisser rüberkomme. Ich selbst erhebe für mich keineswegs den Anspruch , dass meine Darstellung bzw. Sichtweise die richtigste ist. Daher bin gerne und jederzeit bereit, etwas sinnvolles dazuzulernen.

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