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Bigwigster

Meine Asset Allocation - Theorie und Praxis

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Das Abenteuer Kapitalerhöhung bleibt weiterhin interessant, Depot schaut aktuell ungewohnt wild aus:

 

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-909,40€ wurden mir für den Umtausch abgerechnet:

 

Auftragsübersicht:

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Provision ist natürlich nachvollziehbar, aber warum hier 67,717 DKK  stehen und nicht 66,6 DKK verstehe ich nicht ganz, hat da jemand ne Idee?

 

Unspektakuläre Auflösung 06.10.25: 

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--> entspricht 15€, (im "Kurs" wurde das einfach auch nochmal eingerechnet, im "Kurswert" aber nicht :narr:)

 

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Bigwigster
Am 23.7.2025 um 11:25 von Bigwigster:

Zur beschleunigten Tilgung des Wertpapierkredits verkaufe ich einen Teil des physischen Silbers, damit sinkt meine Gold/Silber Allokation auf knapp unter 4%. (Edit: Noch ein Verkauf am 7.8 --> 3,5%)

Also Silber ist schon heftig in letzter Zeit, nun zwei Monate später bin ich schon wieder bei 4,3% Allokation Silber/Gold...

Würde ja noch mehr verkaufen, aber physischer Silberverkauf bin ich einfach im Moment zu faul, da wäre ein ETC schon praktischer. Bzw. einfacher verkäufliche Standardware wo man keinen großen Abschlag beim Händler hat, aber ich habe stellenweise noch aus Studentenzeiten Kleinstpositionen von einzelnen Silbermünzen. Grundsätzlich bin ich ja eigentlich sowieso nicht an einer extra Silberallokation interessiert, macht bei einem hohen Aktienanteil eigentlich nicht so viel Sinn. Naja ich denke bei dem kleinen Anteil werde ich bis nächstes Jahr weiter die Füße still halten und mich dann hoffentlich aufraffen :thumbsup:

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

So, heute wurden nun die Platzhalter ausgebucht und die original Aktien eingebucht. Vom Kauf der Bezugsrechte am 18.09.2025 hat der ganze Prozess also schon etwas gedauert. 

Ich habe noch eine Quelle gefunden die folgendes berichtet:

"All orders for remaining shares up to 22,446 New Shares will receive full allocation. "

Dementsprechend habe ich noch die Hoffnung auf ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk in Form von 100 Stück zusätzlichen Orsted Aktien für 9€ das Stück, allerdings hätten die wohl eigentlich heute schon mitgebucht werden müssen? Naja keine Ahnung wie das im Detail läuft :rolleyes:

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Fondsanleger1966
Am 2.10.2025 um 11:41 von Bigwigster:

--> entspricht 15€, (im "Kurs" wurde das einfach auch nochmal eingerechnet, im "Kurswert" aber nicht :narr:)

Wie viel Ordergebühren hast Du inzwischen insgesamt für alles gezahlt? Kauf der ersten Aktien, Verkauf der ersten Aktien, Bezugsrechtsausübung usw.?

 

Und wieviel % des aktuellen Anlagewertes entspricht die Summe der Gebühren?

 

Ich hatte mal eine kleine Investition in einer Windpark-Aktie, die von einem Raider gekapert wurde, der das Geschäftsmodell umgestrickt hat. In der Folge gab es zahlreiche Kapitalerhöhungen mit Bezugsrechten für Bestandsaktionäre. Bei meiner geringen Anlagehöhe hat die hohe Order(mindest)gebühr der Direktbank den wirtschaftlichen Effekt der Bezugsrechte ziemlich genau aufgefressen. Ich hatte also die Verwässerung meiner Aktien = sinkender Aktienkurs, ohne im Gegenzug die Bezugsrechte wirtschaftlich sinnvoll nutzen zu können. Sprich: Ich habe als Kleinaktionär die Großaktionäre gesponsort.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 15.9.2025 um 16:31 von Bigwigster:

Kauf 32 Stück Ørsted Aktie für 26,04€

 

Grund: Kurzschlusshandlung.

Allgemein gerade ein bisschen mit Impact Investing beschäftigt und dann über Waldinvestments, Spenden für Moore, Anlage in ELTIFs und allem möglichen auch wieder bei Aktien gelandet. Also ein bisschen über Aktien informiert die wirklich Anlagebetreiber sind von PV/Wind oder Batteriespeichern und ein bisschen umgeschaut in diese Richtung. Gedankengang Aktienbesitzer=Unternehmensbesitzer=Anlagenbesitzer ;-)

Bis dahin erstmal nichts besonders, mich treiben schon manchmal irgendwelche fixe Ideen um die dann wieder verworfen werden. ABER, in diesem Fall kam bei Orsted dazu, dass aktuell eine Kapitalerhöhung ansteht, was mich sehr neugierig gemacht hat wie sowas abläuft. War ja schon einen Tag Besitzer einer IPO Aktie und diesen Vorgang will ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren (diesmal dann aber eher dauerhaft halten). Wenn ich es richtig verstanden habe kann ich mit meinen 32 Stück dann nochmal 68 Kaufen und wäre dann bei Runden 100. Ehrlicherweise muss ich mich aber noch ein bisschen schlauer machen was das angeht, es ist natürlich möglich das ich etwas falsch verstanden habe auf die schnelle :narr:

Beim Impact Investing halte ich Aktien aufgrund meiner schlechten Erfahrungen für eine besonders problematische Form des Anlegens. Begründung siehe im vorherigen Posting. 

 

Interessanter aus meiner Sicht sind *sorgfältig ausgewählte* Direktinvestments, Eltifs oder Crowdinvestments.

 

Zuletzt habe ich das hier gezeichnet: https://www.bettervest.com/de/project/windanleihe-oberfloersheim 

 

Im Zusammenhang mit anderen ähnlichen Impact-Investments - z.B. Bürger-Energieparks für Wind- und Solarenergie - lässt sich ein eigenes kleines Portfolio maßgeschneidert zusammenstellen. Das ist natürlich aufwendiger als kostenminimiert in Klimavest o.ä. zu investieren (wobei Klimavest mir derzeit noch zu viel Liquidität hält, aber vermutlich auf einem guten Weg ist).

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Bigwigster
vor 33 Minuten von Fondsanleger1966:

Wie viel Ordergebühren hast Du inzwischen insgesamt für alles gezahlt? Kauf der ersten Aktien, Verkauf der ersten Aktien, Bezugsrechtsausübung usw.?

 

Und wieviel % des aktuellen Anlagewertes entspricht die Summe der Gebühren?

Der Spaß hat mich bisher gekostet:

Kauf 32 Aktien: 15€

Verkauf 32 Aktien: 15€

Kauf 50 Aktien: 1€

Verkauf 50 Aktien: 1€

Kauf 700 Bezugsrechte: 3,73 € (positive Überraschung, dass hier keine 15€ angefallen sind bei Handelsplatz Stuttgart (EDS))

Einbuchung 100 Stück Aktien: 15€

 

Summe: 50,73€

Aktueller Wert der Aktien: 1645€

--> 3% Transaktionskosten

 

Da habe ich schon deutlich mehr für deutlich weniger "Spaß" ausgegeben ;)

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 1 Stunde von Fondsanleger1966:

Bei meiner geringen Anlagehöhe hat die hohe Order(mindest)gebühr der Direktbank den wirtschaftlichen Effekt der Bezugsrechte ziemlich genau aufgefressen.

Das ist natürlich super ärgerlich, normalerweise erscheint eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten eigentlich eine faire Sache zu sein, aber Kleinstaktionäre haben natürlich das nachsehen. Oder auch einfach wenn man Pech hat und das Ganze nicht verfolgt und verpasst. 

vor 1 Stunde von Fondsanleger1966:

Das ist natürlich aufwendiger als kostenminimiert in Klimavest o.ä. zu investieren (wobei Klimavest mir derzeit noch zu viel Liquidität hält, aber vermutlich auf einem guten Weg ist).

Klimavest und Anleihenähnliche Anlagen hatte ich auch schon auf dem Schirm, allerdings haben speziell die Anleihenähnlichen Optionen wie bettervest einfach nicht meinen Geschmack erfüllt. Zusätzlich fühlt es sich so an, als wird das Projekt ja sowieso irgendwie finanziert. Der Klimavest gefällt vom Grundgedanken eigentlich schon eher. Ein Impactinvesting bei dem mit neuem Geld tatsächlich in neue Projekte investiert wird, also eine Nachfrage geschaffen.  Hohe Kosten von ~2%p.a. + Ausgabeaufschlag sind dann für den Geizhals in mir wieder ein zu großer Kontrapunkt. 

Wobei ich sehe gerade laut Factsheet "Geschätzte Gesamtkostenquote für das Geschäftsjahr 23/24 1,30 %" , dass geht ja dann doch in eine erträglichere Richtung. (Edit:ohne Transaktions-/Bewirtschaftungs-/Instandhaltungskosten und Finanzierungs- und Verwaltungskosten für Sachwertinvestments und Beteiligungsgesellschaften).Das Thema muss ich mir vielleicht nochmal anschauen, auch allg. ob sich bei ELTIFs was attraktives aufgetan hat in dieser Richtung.

Aktuell ist Generation Forest etwas das für mich die Kriterien nach Impact Investing erfüllt, wobei es sich schon stärker in Richtung Spende anfühlt. Die Kapitalerhöhung von Orsted hat sich eher in Richtung Geldanlage angefühlt, was wohl nachvollziehbar ist. 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Antwort bezüglich Überbezug:

 

"Laut Rückmeldung unserer Fachabteilung hat die Gesellschaft die Möglichkeit zum Überbezug zurückgezogen und daher wurde die Weisung entsprechend storniert, da der Überbezug nicht möglich war. " 

 

Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, da Orsted selbst eigentlich den Überbezug von bis zu  22446 Stück bestätigt:

result-of-rights-issue.pdf

Announcements and press releases

6 October 2025:
Result of rights issue

:(

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

So mal eine YTD Wasserstandsmeldung:

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Wertpapierkredit auf die Größenordnung ~10k€ reduziert.

 

DAB Depot (DFA Fonds+ Orsted):

YTD Performance vor Steuern (zeitgewichtet): 6,67 %

YTD Performance vor Steuern (geldgewichtet): 7,29 %

YTD Performancebeitrag aus Steuern: -0,39 %

YTD Schwellenländer hui und Faktoren pfui 

 

Alles fein, bin bereit für die Jahresendrally ;) 

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s1lv3r
Am 14.10.2025 um 13:19 von Bigwigster:

Oder auch einfach wenn man Pech hat und das Ganze nicht verfolgt und verpasst. 

 

Ich war bisher der Meinung, dass die meisten Broker (die DAB eingeschlossen) bei nicht reagieren bis zum Ende der entsprechenden Frist die Bezugsrechte automatisch verkaufen. Steht das nicht auch so im Anschreiben drin?

 

Wirtschaftlich gesehen sollte man also denke ich nicht wesentlich* schlechter dastehen, wenn man die ganze Aktion einfach verschläft. Man steht dann halt am Ende mit leicht verwässerten Anteilen an der Firma da und hat dafür aber einen Ausgleichsbetrag auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben bekommen ...

 

 

* kann natürlich sein, dass der Kurs der Bezugsrechte in der Schlussauktion etwas niedriger ist, als wenn man vorher selber verkauft hätte, aber das ist halt eine Frage des Timings und könnte im Prinzip ja auch in beide Richtungen laufen ...

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 26 Minuten von s1lv3r:

Ende der entsprechenden Frist die Bezugsrechte automatisch verkaufen.

Das Problem lag nicht im Umgang mit den Bezugsrechten selbst – das hat alles geklappt. In dem Orderformular wurde mir auch die Möglichkeit eines Überbezugs gegeben, also die Zuteilung zusätzlicher Aktien ohne Bezugsrechte. Orsted hat in einer Mitteilung diesen Überbezug bis zu einer Anzahl von 22.446 bestätigt. Ich hätte also erwartet, mein beantragten 100 Stück zusätzlich zu bekommen.

Ich habe zu dem Thema noch einmal nachgefragt.

EDIT: Sorry das war ja auf was allgemeines bezogen, dann macht meine ganzes Geschreibsel keinen Sinn und ich gebe dir Recht, dass das normalerweise kein großes Problem sein sollte. :w00t:

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Fondsanleger1966
vor 5 Stunden von s1lv3r:

Ich war bisher der Meinung, dass die meisten Broker (die DAB eingeschlossen) bei nicht reagieren bis zum Ende der entsprechenden Frist die Bezugsrechte automatisch verkaufen. Steht das nicht auch so im Anschreiben drin?

 

Wirtschaftlich gesehen sollte man also denke ich nicht wesentlich* schlechter dastehen, wenn man die ganze Aktion einfach verschläft. Man steht dann halt am Ende mit leicht verwässerten Anteilen an der Firma da und hat dafür aber einen Ausgleichsbetrag auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben bekommen ...

 

* kann natürlich sein, dass der Kurs der Bezugsrechte in der Schlussauktion etwas niedriger ist, als wenn man vorher selber verkauft hätte, aber das ist halt eine Frage des Timings und könnte im Prinzip ja auch in beide Richtungen laufen ...

Ist in der Praxis aber nicht so, siehe z.B. https://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=172307806

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Bigwigster
Am 24.10.2025 um 11:35 von Bigwigster:

Ich hätte also erwartet, mein beantragten 100 Stück zusätzlich zu bekommen.

Abschließend kam jetzt raus die DAB BNP Paribas arbeitet mit Clearstream Banking (CBL) als Depository. CBL bietet nach Aussage der Bank keine Over-Optionen an.

 

Grundsätzlich kann ich natürlich akzeptieren, dass ein Überbezug nicht angeboten werden kann. Allerdings ist die konkrete Umsetzung meiner Ansicht nach unzumutbar. Order zum Überbezug über Formular annehmen und ohne Rückmeldung/Stornierung nicht ausführen... 

Verwundert mich schon, dieser Zustand/Ablauf :blink:

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Bin ein bisschen auf den Geschmack gekommen in Richtung Infrastruktur in erneuerbare Energieanlagen investiert zu sein. Hatte mich noch ein bisschen umgeschaut und am ehesten hat mir noch der Global X Renewable Energy Producers ETF (ISIN IE00BLCHJH52) gefallen, da der Index einen klaren Fokus auf Unternehmen hat die den Hauptteil ihrer Umsätze mit der Erzeugung machen, also den Betrieb der Anlagen. Komplett überzeugt war ich davon dann aber doch nicht, sondern habe mir die einzelnen Unternehmen angeschaut. Mit KI-Hilfe bin ich dann noch auf die Aktie 7C Solarparken AG gestoßen die deutlich verprügelt ist und hauptsächlich Solarparks betreibt. Zurecht verprügelt wegen dem Risiko, dass in Zukunft die Strompreise an der Börse deutlich sinken könnten und damit auch die Gewinne. Gefallen hat mir hauptsächlich, dass ich damit günstig bezogen auf den Buchwert auch noch in Solaranlagen investieren kann, mir gefällt die Kombination mit Orsted. Hauptentscheidungsgrund war dann auch der Buchwert pro Aktie von 2,65€ aus dem aktuellen Finanzbericht 2025 mit der Aussicht auf ein günstiges KGV in den nächsten Jahren. Aktienrückkaufprogramm erschien mir auch positiv. 

Der Kauf war die selbe Größenordnung wie Orsted und damit beide Aktien zusammen insgesamt ~1% meines Aktienanteils.

Als kleines Schmankerl war das mit runden 1000 Stück möglich :rolleyes:. Kaufpreis 1,59€

Für die Zukunft soll es jetzt erstmal dabei bleiben und der Spieltrieb/Risikodrang damit gestillt sein. 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Verkauf Bitcoin bei einem Preis von 94,6k€ 

Die Hälfte von meinem Bestand (Assetallokation von ~2% auf ~1%)

 

Grund: Einerseits möchte ich aktuell eigentlich einen risikoarmen Anteil aufbauen und natürlich zunächst meinen Wertpapierkredit glattstellen. Andererseits konnte ich nicht widerstehen, ein paar Einzelaktien ins Portfolio zu kaufen. Als Ausgleich habe ich jetzt erst einmal etwas Risiko auf diesem Weg herausgenommen.

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Bigwigster

So gerade überlege ich mir die Zielsetzung von der Investition in erneuerbare Energieanlagen entweder zusätzlich zu Solarparken/Orsted oder stattdessen über Genossenschaftsanteile umzusetzen. Für Solar gibt es eine lokale Genossenschaft bei mir um die Ecke, da werde ich wohl schon aus Interesse Mitglied. Und als konkrete Option gibt es aktuell noch von Windauf eine Möglichkeit.

 

- sympathisch wirkt das wirklich nur wegen der Investition in den Kauf von konkreten Anlagen die Möglichkeit besteht neue Anteile zu zeichnen

- mindestverzinsung von 2,5% p.a. klingt realistisch, Rest je nach Erfolg

- Keine Nachschusspflicht

 

Falls jemand dazu seinen Senf dazugeben will, immer gerne :thumbsup:

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paradox82

2,5% ist jedenfalls kein Jubelzins. Das gibts auf vom Bund für 7 Jahre. Dafür natürlich ohne Upside. Für eine Geschäftsbeteiligung wäre mir das trotzdem zu wenig. Wie läuft denn die Rückzahlung? Jährliche Kündigung? 

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Lazaros
vor einer Stunde von Bigwigster:

So gerade überlege ich mir die Zielsetzung von der Investition in erneuerbare Energieanlagen entweder zusätzlich zu Solarparken/Orsted oder stattdessen über Genossenschaftsanteile umzusetzen. Für Solar gibt es eine lokale Genossenschaft bei mir um die Ecke, da werde ich wohl schon aus Interesse Mitglied. Und als konkrete Option gibt es aktuell noch von Windauf eine Möglichkeit.

Kennst Du Prokon? https://de.wikipedia.org/wiki/Prokon_(Unternehmen)#

Anfang der 2000er Jahre bekam ich regelmäßig Post von denen (wie so viele andere Kleinanleger), war aber nicht investiert.

 

Unabhängig wie es für die Betroffenen ausging, stelle ich dennoch die Frage: Braucht es sowas wirklich im Depot?

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Schlumich

Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, gelassen über solche Angebote hinweg zu sehen.

Und ich kann euch sagen: es geht sehr gut ohne diese....

 

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geeman

Stellt sich die Frage, was die Upside ist. Bei solchen Angeboten wäre ich auch sehr vorsichtig. 

Zu viel schlechtes Risiko (frei nach Kommer). Am Ende machen sich die Macher die Taschen dick und der Geldgeber wird verarscht.

Wenn das so ein geiles Geschäft ist, warum geben die Banken kein Geld dafür?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 3 Stunden von paradox82:

Jährliche Kündigung? 

Jedes Mitglied kann seine Mitgliedschaft zum Schluss eines Geschäftsjahres (31.12.) unter Einhaltung einer Frist von 5 Jahren kündigen. 

vor 3 Stunden von Lazaros:

Kennst Du Prokon?

Das kannte ich nicht, Danke. Klingt tatsächlich ziemlich abschreckend, obwohl Windauf natürlich als regulierte Genossenschaft eigentlich etwas anderes ist.  Diese Vergangenheit zu ignorieren ist dann aber vielleicht auch fahrlässig.

vor 3 Stunden von Lazaros:

Braucht es sowas wirklich im Depot?

 

vor 2 Stunden von Schlumich:

es geht sehr gut ohne

 

vor 1 Stunde von geeman:

was die Upside ist. Bei solchen Angeboten wäre ich auch sehr vorsichtig. 

So etwas wird natürlich nicht gebraucht, sondern es geht eher darum, Klimavest-Alternativen abzuklopfen. Dementsprechend ist auch keine hohe Rendite das Ziel.

Mit Orsted/Solarparken ging es ja schon in die Richtung günstig in die Infrastruktur zu investieren, bin mir selber noch nicht sicher ob ich das in Zukunft mit ein bisschen Einzelaktien mache oder eben doch Genossenschaftsanteile. Buchhalterisch könnte man das eine klar als andere Assetklasse (Infrastruktur/Genossenschaftsanteil) sehen und damit ein bisschen in Richtung Diversifikation rechtfertigen. Einzelaktien bleiben dagegen einfach Aktien.

Wahrscheinlich sollte ich einfach bei Aktien bleiben. Am Windauf-Beispiel sehe ich zwar wie gut mir die Vorstellung gefällt einer solchen Anlage, anderseits bleiben viele offene Punkte:

 

-  was ist eigentlich der Kaufpreis der Anlagen (wird hier evtl. überteuert eingekauft? Von der Größenordnung kann das Investmentvolumen eigentlich nur das Eigenkapital sein)

-  Der Flyer nennt nur Umsätze. Welche Betriebskosten werden abgezogen (Pacht, Wartung, Versicherung, Verwaltung, Finanzierung)? Evtl. werden hier auch problematische Anlagen an den Mann gebracht.

 

Danke an alle für den Input, das hilft schon auf dem rechten Weg zu bleiben oder sich zumindest gut zu überlegen ihn zu verlassen ;-)

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Yerg
vor 2 Stunden von Bigwigster:

Das kannte ich nicht, Danke. Klingt tatsächlich ziemlich abschreckend, obwohl Windauf natürlich als regulierte Genossenschaft eigentlich etwas anderes ist.  Diese Vergangenheit zu ignorieren ist dann aber vielleicht auch fahrlässig.

Prokon ist heute auch eine Genossenschaft. Was du mit "reguliert" meinst, ist mir in dem Kontext nicht klar.

 

Ich halte von Prokon die börsennotierte Tilgungsanleihe. Zumindest solange, bis diese getilgt ist, wird Prokon wohl eine öffentliche Investor-Relations-Seite betreiben (müssen). Du kannst dir dort also die Jahresabschlüsse anschauen.

 

vor 3 Stunden von Bigwigster:

was ist eigentlich der Kaufpreis der Anlagen (wird hier evtl. überteuert eingekauft? Von der Größenordnung kann das Investmentvolumen eigentlich nur das Eigenkapital sein)

Vermutlich wird die Betreibergesellschaft gekauft, inklusiven deren Verbindlichkeiten? Habe ich jetzt nicht geschaut, da mich das Investment nicht interessiert.

 

vor 2 Stunden von Bigwigster:

Welche Betriebskosten werden abgezogen (Pacht, Wartung, Versicherung, Verwaltung, Finanzierung)? Evtl. werden hier auch problematische Anlagen an den Mann gebracht.

Von den beiden zum Verkauf geplanten Windparks sind die Einzelabschlüsse im Unternehmensregister öffentlich verfügbar, habe ich jetzt aber ebenfalls nicht reingeschaut.

 

Von der Windauf eG habe ich hier durch deinen Beitrag erstmals gehört. Vorstand beider Genossenschaften sind dieselben Personen. Als Gläubiger von Prokon freut es mich, wenn Prokon durch den Verkauf Liquidität generiert, aber das Konzept Prokon/Windauf ist mir nicht klar. Warum braucht es eine zweite Genossenschaft?

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Bigwigster
vor 14 Stunden von Yerg:

Was du mit "reguliert" meinst, ist mir in dem Kontext nicht klar.

Meinte das Windauf als Energiegenossenschaft nach dem Genossenschaftsgesetz (GenG) reguliert ist. Da sind ja z.b. auch irgendwelche Prüfungen geregelt. 

vor 14 Stunden von Yerg:

Habe ich jetzt nicht geschaut

Ja ich auch nicht.

Der Umgang mit dem Unternehmensregister ist für mich dann doch scheinbar zu kompliziert. Nach kurzer Motivation mich daran zu probieren und den Jahresabschluss herunterzuladen, habe ich genervt nach gefühlt endloser Ladezeit der Website im Registrierungsprozess aufgegeben.

vor 14 Stunden von Yerg:

Warum braucht es eine zweite Genossenschaft?

Hätte es so verstanden: Prokon eher Projektentwicklung , während Windauf gezielt Projekte in Mitgliederhand übernimmt,

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 16 Stunden von Yerg:

Von der Windauf eG habe ich hier durch deinen Beitrag erstmals gehört. Vorstand beider Genossenschaften sind dieselben Personen. Als Gläubiger von Prokon freut es mich, wenn Prokon durch den Verkauf Liquidität generiert, aber das Konzept Prokon/Windauf ist mir nicht klar. Warum braucht es eine zweite Genossenschaft?

Siehe https://www.test.de/Prokon-eG-Unruhe-unter-den-Anlegern-5758551-0/

 

Kurzfassung: Um die Prokon - immerhin die mit Abstand größte Windkraft-Pleite in Deutschland - sanieren zu können, brauchte man Geld, viel Geld. Das beschaffte man sich zum einen mit der Prokon-Anleihe, die Du hältst, und zum anderen - *frisches* Anlegergeld! - über die Windauf eG, in die dafür Windkraftanlagen der Prokon rüber geschoben wurden. Ohne die Windparkverkäufe (z.B. an die Windauf) hätte die Prokon die Anleihe vermutlich nicht teiltilgen können.

 

Jetzt steht die Prokon erneut vor erheblichen Herausforderungen - siehe https://www.prokon.energy/de-de/neue-zeichnungsphase-windauf-eg/ - und braucht wieder Geld. Deshalb wird erneut über die Windauf Geld eingesammelt, um *Bestands*-Windkraftanlagen von der Prokon an die Windauf verkaufen zu können. Halt linke Tasche, rechte Tasche. Irgendwann packt man dann wieder alles zusammen:

Zitat

"Langfristig verfolgen wir das Ziel, beide Genossenschaften noch näher zusammenzuführen – bis hin zu einer möglichen Fusion."

 

Bis dahin hat man zwei eG mit unterschiedlichem Profil: Die Windauf ist aus meiner Sicht für naive Anleger, die nicht gierig sind und sich mit einer niedrigen Dividende abspeisen lassen, die allerdings eine Mindesthöhe besitzt (die 2,5%). Die Prokon hat früher vorrangig naiv-dumme Anleger angesprochen, die vor allem gierig sind (siehe die 8% bzw. später 6% Genussschein-Ausschüttung), und zahlt dieser Klientel auch heute noch meistens deutlich höhere Dividenden aus als die Windauf eG. In meinen Marketing-Vorlesungen an der Uni lief so etwas unter Produktdifferenzierung, um unterschiedliche Kundengruppen besser anzusprechen und ihre unterschiedliche Zahlungsbereitschaft besser ausnutzen zu können.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Verkauf Silber (Aktuelle Gold/Silber Allokation: 2,8%)

Verkauf Gerd Kommer ETF ( Microposition)

Umstellung 100€ Sparplan von Trade Republic auf 7c Solarparken

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