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Vengar

Aktuelle Lage zur Umschichtung nutzen?

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Vengar

Hallo zusammen,

ich bin seit etwas über einem Jahr stiller Mitleser im Forum und investiere auch ca. seit dieser Zeit in ETF´s.

Aktuell befindet sich ein knapp 5-Stelliger Wert an ETF`s in meinem Depot, 70/30 World/EM.

 

ISHS CR WD USD-AC A0RPWH / IE00B4L5Y983

 

ISHS MSCI EM USD-AC A111X9 / IE00BKM4GZ66

 

Ich habe die beiden Sparpläne (300 € A0RPWH + 40 € VL A0RPWH / 150 € A111X9) nach recht kurzer Überlegungszeit vergangenes Jahr abgeschlossen und seitdem so laufen lassen sowie unterschiedliche
Einmalzahlungen nach der selben Verteilung vorgenommen.
Da sich das Depot aufgrund der aktuellen Lage ca. 10 % im Minus befindet bin ich am überlegen die ETF´s zu verkaufen und alles in

 

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF A1JX52 / IE00B3RBWM25

 

umzuschichten.

Die Gründe dafür wären wie folgt:

1. Ausschütter, da Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft

2. Über / Unterrendite von 70/30 gegenüber All-World ist nicht absehbar und mit dem All-World erreicht man auf jeden Fall die durchschnittliche Marktrendite.

 

Nun meine Fragen dazu:

1. In wie Weit lohnt sich die Ausnutzung des Sparerpauschbetrags? Das Anlageziel ist ~30 Jahre, kann man sich die Ersparnis / Mehrwert des Depots am Ende ausrechnen?

2. Macht es Sinn die aktuelle Lage (Depot im Minus) für die Umschichtung zu nutzen?

 

Da ich in naher Zukunft eh einen kompletten Beitrag mit meiner gesamten Vermögensaufstellung, Asses-Allokation, Anlageziel, etc. erstellen will spare ich mir die restlichen
Details zu mir & der Anlagestrategie.
Ich denke für die Beantwortung meiner Fragen wären diese ohnehin nicht relevant, falls irgendwelche wichtigen Informationen fehlen reiche ich diese gerne nach.

 

Bis hierher schonmal vielen Dank für die ganzen Input des Forums, hat mir persönlich viel weitergeholfen.

 

Gruß Felix

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Maury

Wenn du im Minus verkaufst, dann landen die Verluste im Verlusttopf deiner Bank. Wenn du danach wieder Gewinne machst, wird erst der Verlusttopf aufgebraucht bevor du den Sparerpauschbetrag ausnutzen kannst. Ich würde an deiner Stelle ab jetzt in den Vanguard investieren und die Umschichtung erst dann vornehmen, wenn die beiden anderen Fonds wieder im Plus sind (um dann den Pauschbetrag suzunutzen).

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odensee
vor 5 Minuten von Vengar:

1. In wie Weit lohnt sich die Ausnutzung des Sparerpauschbetrags?

Über den Pauschbetrag kannst du pro Jahr max ca. 200 Euro "sparen" (verheiratet: 400). Ob das für dich lohnt, kannst nur du selber entscheiden.

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Sapine
vor 2 Stunden von Maury:

Ich würde an deiner Stelle ab jetzt in den Vanguard investieren und die Umschichtung erst dann vornehmen, wenn die beiden anderen Fonds wieder im Plus sind (um dann den Pauschbetrag suzunutzen).

:thumbsup:

Hinzu kommt, dass bei derart bewegten Börsen so eine Umschichtung auch ein gewisses Risiko ist. 

 

Ein durch Ausschüttungen irgendwann mal automatisch ausgeschöpfter Pauschbetrag bringt Dir pro Jahr bis zu 801 bzw. 1602 Euro an versteuerten Gewinnen für null Steuern. Das kann sich mit Zinseszins bei 30 Jahren durchaus summieren. 

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Framal

Leute, was soll das? 

 

Hinzu kommt vor allem, dass man einen einjährigen Plan beim ersten Sturm im Wasserglas über Bord wirft. Wie durchdacht war denn da das erste Investment? Für regelmäßige Sparer konnte es doch nicht besser kommen, als es jetzt kam. Freu Dich doch und spar weiter! Wieso den Erstplan (70% MSCI World & 30% EM) in die Tonne treten? Um einen anderen MSCI World zu besparen? Quatsch.

 

Ich gebe ja zu, der Erstplan war Schei.. . Irgendwie müssen in den Bücher, die hier immer wieder als Grundlage genommen werden, einige Seiten fehlen oder schlicht nicht bedruckt sein. Bevor ich mir Gedanken über die  Verteilung der Aktienquote mache (hier 70% MSCI World, 30% EM), MUSS das Verhältnis schwankungsintensive Anlageform (Aktien & Co) zu schwankungsarme Anlegeform (Renten, Konto, & Co.) festgelegt werde.  Und wenn ich ein paar Euronen vielleicht im Rentenbereich liegen habe, ist so ein Börsencrash ein Genuss. Etwas besseres konnte doch nicht passieren! 

 

@Vengar, lass Dich nicht verrückt machen. Lass Dich auch nicht von meinem obigen Ton ärgern!!! Bitte. Spar jetzt einfach weiter und freu Dich über die gefallenen Kurse. 

 

Viel Erfolg

Framal

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Sapine
vor 25 Minuten von Framal:

Hinzu kommt vor allem, dass man einen einjährigen Plan beim ersten Sturm im Wasserglas über Bord wirft.

Nichts dergleichen kann ich beim Fragesteller erkennen, er überlegt, ob sein ursprünglicher Plan verbesserungsfähig ist. Da spür ich absolut nichts von Panik etc. 

In der Tat gibt es die Möglichkeit der Steueroptimierung bei gleichzeitiger Vereinfachung. Warum nicht? 

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west263
· bearbeitet von west263
vor 53 Minuten von Framal:

Hinzu kommt vor allem, dass man einen einjährigen Plan beim ersten Sturm im Wasserglas über Bord wirft.

es war doch, nach einer so langer Zeit steigender Märkte, nur eine Frage der Zeit, wann die ganzen 100% Aktienanlage Depots, mit dem Namen, "Ich halte das aus, ich habe dicksten Cojones" kollabieren.

 

Ps. bezieht sich nicht direkt auf @Vengar.

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Framal

@Sapine,

Zitat

Nichts dergleichen kann ich beim Fragesteller erkennen, … 

Er überlegt nicht, den Plan 70% iShares MSCI World und 30 EM in die Tonne zu treten? Wie soll man diese Aussage denn dann deuten:

"Da sich das Depot aufgrund der aktuellen Lage ca. 10 % im Minus befindet bin ich am überlegen die ETF´s zu verkaufen und alles in... Vanguard FTSE All-World UCITS ETF A1JX52 / IE00B3RBWM25 umzuschichten." 

 

 

Zitat

In der Tat gibt es die Möglichkeit der Steueroptimierung bei gleichzeitiger Vereinfachung.

Ja, das mag sein. Aber komm, Steueroptimierung nach1 Jahr Laufzeit des Sparplanes? Es ist doch offensichtlich, und schreibt er doch selbst, dass da ein Anlagefehler begangen wurde. Er hat 100% der möglichen Sparrate in Aktien-ETFs geballert, sonst hätte er ja jetzt Reserven um über Nachkäufe nachzudenken.  Es gehört schlicht zum lernen dazu, Fehler zu sehen, zu erkennen, anzuerkennen und zu korrigieren. Eigentlich ist doch nicht viel passiert. Hier eine Steueroptimierung vorzuschieben, ist eher das Verschleiern von Anlagefehlern. Das mag dann gut klingen, hilf ihm aber nicht weiter. 

 

Grundsätzlich ist der Plan doch gut. So richtig gut wäre er gewesen, hätte er die 450 € Sparrate erstmal aufgeteilt in beispielsweise 320 € Aktienfonds, davon 240 € MSCI World und 80 € EM, UND 130 € Verrechnungskonto. Dann stünden nach 1 Jahr 1.560 € an Barmitteln zur Verfügung. Das ist ein wirksamer Prozentsatz zum Aktienvermögen i.H.v. ca. 3.840 €.  

 

LG

Framal

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Datentechnik

Ich habe letzte Woche meinen EM Anteil verkauft und in den Vanguard umgeschichtet. Hatte keine lust mehr auf 2 Etfs und das damit verbundene rebalancing. Aufgrund des Kursrückgangs war die ganze Geschichte möglich ohne a) Steuern zu bezahlen und b) die Verlusttöpfe zu füllen. Einzig ein paar Transaktionsgebuhren mussten bezahlt werden.

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kallext
vor 21 Stunden von Framal:

@Sapine,

Er überlegt nicht, den Plan 70% iShares MSCI World und 30 EM in die Tonne zu treten? Wie soll man diese Aussage denn dann deuten:

"Da sich das Depot aufgrund der aktuellen Lage ca. 10 % im Minus befindet bin ich am überlegen die ETF´s zu verkaufen und alles in... Vanguard FTSE All-World UCITS ETF A1JX52 / IE00B3RBWM25 umzuschichten." 

 

 

Ja, das mag sein. Aber komm, Steueroptimierung nach1 Jahr Laufzeit des Sparplanes? Es ist doch offensichtlich, und schreibt er doch selbst, dass da ein Anlagefehler begangen wurde. Er hat 100% der möglichen Sparrate in Aktien-ETFs geballert, sonst hätte er ja jetzt Reserven um über Nachkäufe nachzudenken.  Es gehört schlicht zum lernen dazu, Fehler zu sehen, zu erkennen, anzuerkennen und zu korrigieren. Eigentlich ist doch nicht viel passiert. Hier eine Steueroptimierung vorzuschieben, ist eher das Verschleiern von Anlagefehlern. Das mag dann gut klingen, hilf ihm aber nicht weiter. 

 

Grundsätzlich ist der Plan doch gut. So richtig gut wäre er gewesen, hätte er die 450 € Sparrate erstmal aufgeteilt in beispielsweise 320 € Aktienfonds, davon 240 € MSCI World und 80 € EM, UND 130 € Verrechnungskonto. Dann stünden nach 1 Jahr 1.560 € an Barmitteln zur Verfügung. Das ist ein wirksamer Prozentsatz zum Aktienvermögen i.H.v. ca. 3.840 €.  

 

LG

Framal

Warum reitest du so darauf rum, dass er einen Fehler begangen hat?

Er hat sich letztes Jahr für 2 ETF entschieden und mittlerweile herausgefunden, dass es eine noch bessere Alternative gibt. Nun überlegt er die aktuelle Situation zu nutzen und fragt ob das ein guter Zeitpunkt ist.

Was er versucht sind Optimierungen im Nachkommastellenbereich. Seine ETF Auswahl war keine Katastrophe, aber es geht eben besser. Und selbst wenn er vor einem Jahr schlecht entschieden hätte, ist das doch kein Grund es jetzt nicht besser zu machen.

 

Wie viel er an Barmitteln hat wissen wir alle nicht und tut auch gar nichts zu Sache, da das nicht die Frage war.

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Aktie

Würde mich der Strategie anschließen, dass du erst die Sparpläne auf den All-World umstellst und dann bei Gelegenheit, wenn die beiden ETFs wieder bei +/- 0 oder leicht im Plus stehen umschichtest. Du bist ja da nicht in Eile, letztendlich ist das ja nur eine kleine Optimierung.

 

Mir ging es genauso, ich hatte auch mit den beiden iShares-Thesaurierern angefangen und wollte später gern noch einen Ausschütter nehmen, um den Freistellungsauftrag auszunutzen. Ich habe mich aber dazu entschieden, die Thesaurierer zu behalten und den Ausschütter dazu zu kaufen. Allerdings habe ich auch eine deutlich höhere Sparrate und hatte noch etwas Tagesgeld übrig, sodass ich das Ziel von ca. 50 TEUR im All-World (um ca. 800 Euro Ausschüttungen zu generieren) in absehbarer Zeit erreichen sollte. Und darüber ist es ja eh wieder sinnvoller, einen Thesaurierer zu besparen.

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Framal

@kallext

Zitat

Warum reitest du so darauf rum, dass er einen Fehler begangen hat?

Das ist nicht böse gemeint!! Aber so, wie die Frage gestellt ist, hat er einen Fehler nun mal gemacht. Wenn man das "wegschiebt" beginge man den nächsten Fehler. Also Fehler erkennen, ändern, als Lehre verbuchen und gut isses. Es ist ja nix passiert.

Zitat

Er hat sich letztes Jahr für 2 ETF entschieden und mittlerweile herausgefunden, dass es eine noch bessere Alternative gibt.

Du findet immer eine bessere Alternative. Investment sollte doch einem Plan folgen. Und wenn ein ETF mal tiefere Kurse hat, dann nutze ich das doch zum Kauf und nicht zur Planänderung. Es sei denn, ich ändere den ganzen Plan grundlegend. Aber das ist ja nicht angedacht.

Zitat

Seine ETF Auswahl war keine Katastrophe, aber es geht eben besser.

Nein, eben nicht. Die Auswahl selbst war keine Katastrophe, die war doch gut und richtig. Eine Katastrophe ist es, dass er jetzt den Plan ändern will. Um, wie Du schreibst, im "Nachkommabereich" eine Optimierung hin zu bekommen.  Das heißt, der Ursprungsplan ist nicht gut durchdacht, nicht belastbar. An der Börse brauchst Du eine eigene Meinung, einen eigenen Plan und danach musst Du handeln. Da ist nix mit "Nachkommabereich". Das ist was für Statistiker, hinterher.

Zitat

Wie viel er an Barmitteln hat wissen wir alle nicht und tut auch gar nichts zu Sache, da das nicht die Frage war.

Natürlich war das nicht die Frage, aber dafür der Fehler. Und ob das was zur Sache tut. Das ist sogar entscheidend. HÄTTE er Geld zur Anlage, hätte er sich ja über die Kaufkurse gefreut und nicht nur festgestellt, dass man die Strategie ändern müsse. 

 

Nochmal, ich möchte nur erreichen, das er möglichst zusieht, nicht mit 100% ins Risiko zu gehen. Ich habe auch eine Risikoneigung zu 100% investiert zu sein. Aber doch nicht jetzt (Jetzt = VOR Beginn des Börsenverfall.) 

Wenn  @Vengar Barmittel hat, kann/soll er den jetzigen Plan doch durchziehen und ggf. nachkaufen.  

 

MfG

Framal

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kallext
vor 2 Stunden von Framal:

@kallext

 

Nein, eben nicht. Die Auswahl selbst war keine Katastrophe, die war doch gut und richtig. Eine Katastrophe ist es, dass er jetzt den Plan ändern will. Um, wie Du schreibst, im "Nachkommabereich" eine Optimierung hin zu bekommen.  Das heißt, der Ursprungsplan ist nicht gut durchdacht, nicht belastbar. An der Börse brauchst Du eine eigene Meinung, einen eigenen Plan und danach musst Du handeln. Da ist nix mit "Nachkommabereich". Das ist was für Statistiker, hinterher.

 

 

@Vengar

 

MfG

Framal

Da sind wir einfach anderer Meinung. In meinen Augen darf er natürlich seinen Plan ändern. Ich finde es auch deutlich besser erstmal mit einer 2 ETF Lösung zu starten und dann zu merken, dass 1 ETF ausreicht, als sich jahrelang einzulesen und nie mit dem investieren zu beginnen.

Natürlich ist es noch besser direkt von Anfang an einen perfekten Plan zu haben. Aber ein 95% Plan, den ich auf 100% optimiere finde ich deutlich unkritischer als keinen Plan zu haben, oder ein Leben lang bei 95% zu bleiben.

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Vengar

Wow, wer hätte gedacht das so schnell so viele verschiedene Meinungen dazu kommen. Danke zuerst für das Feedback.

 

Ich bin mir sehr wohl im klaren darüber das jegliche Aktien / ETF Investments 50% und mehr einbrechen können und da das Geld in den ETF nur Geld ist welches ich nicht brauche macht mir das auch nichts aus. Notgroschen i.H.v. 3 Bruttomonatsgehältern ist vorhanden und natürlich nutze ich die aktuelle Situation um im mittleren 4-stelligen Bereich nachzukaufen.

Die Grundüberlegung war nur ob man das ganze nicht steuerlich optimiert und im dem Zuge auch direkt vereinfacht. Ich werde die Variante fahren bei +/- 0 der vorhandenen ETF diese zu verkaufen und das Geld in den A1JX52 umzuschichten. Die aktuell geplante und zukünftige Einmalanlagen gehen direkt in ihn.

 

Das der erste Plan Sche**** war würde ich so nicht sagen, aber ich habe vor einem Jahr einfach direkt mit dem Thema ETF starten wollen und nach ein wenig Recherche war die 70/30 Variante das was ich am häufigsten gelesen habe und für mich auch Sinn ergab.

Mit einem anstatt zwei ETF fallen die Einmalanlagen per Sparplan (Depot ist bei Onvista) bedeutend einfacher, da selbst kleinere Beträge (50€ & Vielfache davon) direkt investiert werden können. Hinzu kommt die nach und nach ansteigende Ausnutzung des Sparerpauschbetrags. Insofern macht das schon Sinn finde ich. Die Kosten für Kauf und Verkauf sind dann jetzt halt Lehrgeld welches ich bezahlen muss.

Da das Depot bis zum Rentenbeginn laufen soll finde ich schon das es Sinn macht hier auf 0,xx % zu achten wenn die anderen Rahmenbedingungen vergleichbar sind.

 

Vielen Dank für euer Feedback, hat mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.

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Bast
Am 9.3.2020 um 12:13 von Vengar:

Die Gründe dafür wären wie folgt:

1. Ausschütter, da Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft

2. Über / Unterrendite von 70/30 gegenüber All-World ist nicht absehbar und mit dem All-World erreicht man auf jeden Fall die durchschnittliche Marktrendite.

Die Gründe können beide Sinn machen. welche Kombination besser fährt, weiß man erst im Nachhinein. Mit ausschüttern kannst du den Pauschbetrag ausnutzen, du kannst aber auch gezielt Anteile des Thesaurierers verkaufen, um den Sparer Pauschbetrag auszunutzen.

 

Die steuerliche Thematik wird hier häufig gefragt. Daher hat @odensee erfreulicherweise diese Frage sehr ausführlich und kompetent beantwortet:

 

 

vor 2 Stunden von Framal:

Nochmal, ich möchte nur erreichen, das er möglichst zusieht, nicht mit 100% ins Risiko zu gehen. Ich habe auch eine Risikoneigung zu 100% investiert zu sein. Aber doch nicht jetzt (Jetzt = VOR Beginn des Börsenverfall.) 

Wenn  @Vengar Barmittel hat, kann/soll er den jetzigen Plan doch durchziehen und ggf. nachkaufen.

Er will doch nicht verkaufen oder voll ins Risiko gehen. Er möchte lediglich sein Depot umstrukturieren.  Aktuell steuerfrei, da keine Gewinne vorhanden sind. Zur AA äussert sich @Vengar doch gar nicht:

 

Am 9.3.2020 um 12:13 von Vengar:

Da ich in naher Zukunft eh einen kompletten Beitrag mit meiner gesamten Vermögensaufstellung, Asses-Allokation, Anlageziel, etc. erstellen will spare ich mir die restlichen
Details zu mir & der Anlagestrategie.

Es geht lediglich um Thesaurierer vs. Ausschütter und 70/30 vs. All-World, nicht um einen Panikverkauf. @Vengar scheint sich das schon überlegt zu haben und wünscht nur Feedback dazu. 

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west263
· bearbeitet von west263
vor 10 Minuten von Vengar:

und natürlich nutze ich die aktuelle Situation um im mittleren 4-stelligen Bereich nachzukaufen.

So natürlich ist das momentan nicht. Da muss man schon sehr davon überzeugt sein, daß die Märkte die Tiefstkurse fast gesehen haben. 

 

Ich bin mir da nicht so sicher. 

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Vengar
vor 32 Minuten von west263:

So natürlich ist das momentan nicht. Da muss man schon sehr davon überzeugt sein, daß die Märkte die Tiefstkurse fast gesehen haben. 

 

Ich bin mir da nicht so sicher. 

Sehe ich anders:

Aufgrund des langen Anlagezeitraums ist es egal ob der Tiefststand erreicht ist oder nicht. Wir gehen alle davon aus das die Aktienmärkte langfristig steigen und unter diesem Gesichtspunkt gibt es aktuell einfach ~20% Rabatt.

vor 44 Minuten von Bast:

Es geht lediglich um Thesaurierer vs. Ausschütter und 70/30 vs. All-World, nicht um einen Panikverkauf. @Vengar scheint sich das schon überlegt zu haben und wünscht nur Feedback dazu. 

Genau so ist es

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Der Horst
14 hours ago, Vengar said:

Aufgrund des langen Anlagezeitraums ist es egal ob der Tiefststand erreicht ist oder nicht. Wir gehen alle davon aus das die Aktienmärkte langfristig steigen und unter diesem Gesichtspunkt gibt es aktuell einfach ~20% Rabatt.

Spannend ist bei Rabatten immer die Bezugsgröße. Ich kenne Läden, da hat grundsätzlich alles immer 20%+ Rabatt, da die Bezugsgröße (UVP) schlichtweg überteuert wäre.

 

Bei den Aktien haben wir 20% Rabatt gegenüber dem historischen Höchstwert - oder anders betrachtet: Die 25%-Performance von ca. einem Jahr ist jetzt halt wieder weg. Ich fühle mich mit dem aktuellen Kursniveau tatsächlich wohler. Aber ob Aktien gerade so billig sind in Anbetracht einer Pandemie, die sich über Jahre ziehen kann?

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Vengar

Hallo zusammen,

 

nach ein wenig Überlegung gliedert sich mein Plan wie folgt:

 

- Sobald die beiden ETF´s A0RPWH & A111X9 +/- Null sind oder leicht im + werde ich beide verkaufen & in den AJ1X52 umschichten.

- Des Weiteren werde ich 10.000€ über die nächsten 5 Wochen in 2.000€ Tranchen in den AJ1X52 investieren.

 

Ob die Tiefststände schon erreicht sind oder es noch weiter runter geht vermag ich nicht einzuschätzen. Ich denke aber weiterhin, wie bereits erwähnt, das es momentan einen guten Rabatt gibt und der lange Anlagezeitraum dafür sorgt das es egal ist ob es nochmal X % runter geht oder von jetzt an wieder aufwärts.

 

Sobald dort ~50.000€ zur Ausnutzung des Sparerpauschbetrags zusammengekommen sind werde ich den Sparplan & Einmalzahlung hier aussetzen und stattdessen den A2PKXG (gleicher ETF, Ertagsverwendung aber thesaurierend) besparen. Ich denke bis das Depot insgesamt 6-stellig sein wird ist das der Fahrplan. Aus Kosten-, Rebalancing- & Ausnutzung der Steuer"vorteile" ist dies denke ich die beste Variante.

 

Nochmal vielen Dank für das Feedback! Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.

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