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Ecko

Riester und Lebensversicherung - Chaos!

Empfohlene Beiträge

Ecko

Guten Tag zusammen,

Vorab: Ich habe bereits die Suchfunktion betätigt und auch einige hilfreiche Themen und Posts gefunden. Ich eröffne dennoch einen eigenen Thread, weil ich euren individuellen Rat benötige und fürchte, sonst einiges (oder noch mehr) falsch zu machen:

Zu Mir: 26 Jahre alt, Beamter im öffentlichen Dienst, auf Lebenszeit verbeamtet.
Ich habe keine Schulden, wohne mit meiner Freundin zur Miete und habe zurzeit ca. 30k auf den Konto.

Ich habe u.A. 2017 zwei Versicherungen abgeschlossen (Riester bei der VolkswohlBund und Lebensversicherung bei der Allianz). Ich habe mich vom „SwissLife Berater“ beraten lassen und komme nun mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass die Herrschaften vor allem für sich selber wirtschaften – Provision lässt wohl grüßen.

1. Vertrag Volkswohlbund – Riesterrente
- abgeschlossen August 2017
- monatlicher Betrag unverändert bei 162 Euro
- bisher gezahlt: 5351 Euro
- Antrag Dauerzulage liegt vor

2. Vertrag Allianz „FlexInvest“
- abgeschlossen August 2017
- monatlicher Betrag zurzeit bei 165€, begonnen bei 150€, jährlicher 5,00% Steigerung
- bisher gezahlt: 5012 Euro
- der Betrag wird wohl in 4 Fonds eingezahlt, zu je 25%
  à DWS Top Dividende TFC (DE000DWS18Q3)
  à Kapital Plus I EUR (DE0009797613)
  à FvS SICAV Multiple Opportunities R (LU0323578657)
  à ComStage MSCI World ETF EUR (LU0392494562)

Die Fonds wurden während der Vertragslaufzeit „automatisch“ ausgetauscht, die oben genannten sind die zurzeit aktuellen.

Nun meine Problematik:

Nachdem ich diverse Beiträge durchgelesen und meine Unterlagen durchforstet habe, komme ich zu dem Schluss, dass ich vermutlich relativ hohe Kosten habe. Durchsichtig sind diese für mich allerdings nicht.
Beispielhaft erkenne ich auf einer Jahresabrechnung des Volkswohlbunds von Anfang 2020:
-  gesamt gezahlte Beiträge: 4702 Euro
-  gesamte Summe gutgeschriebene Zulage: 529 Euro
-  gesamt einbehaltene Abschluss- und Vertriebskosten: 1023 Euro
-  gesamt einbehaltene Kosten für die Verwaltung ihres Vertrags: 384 Euro

Sprich von investierten 4702 Euro sind 1407 Euro als Kosten weg – in % müssten das ca. 30% sein. Das tut doch schon beim Lesen weh, oder missverstehe ich das was?!
Bei dem AllianzVertrag habe ich leider gar keinen Überblick, was ich an zusätzlichen Kosten habe.

Frage:

Welche Alternativen habe ich?
- Riester kündigen? Umschichten? Beiträge aussetzen?
- Lebensversicherung kündigen, Kapital nehmen und anderweitig investieren?


Ich möchte sehr zeitnah eigenständig in ETF investieren, dazu habe ich bereits bei der DKB ein Depot eröffnet. Zurzeit versuche ich noch, mir Wissen und Verständnis anzueignen, aber ich denke, dass das ganze relativ „leicht“ von der Hand geht. Sparplan mit World ETF (vermutlich Vanguard) anlegen, gespartes in wenigen Investitionen rein und abwarten.

Ich danke schon Mal vorab und stelle mich auf harte Kritik ein.

Gruß, Lukas

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Studi24
vor 1 Stunde von Ecko:

Ich habe mich vom „SwissLife Berater“ beraten lassen

Basics zur Versicherungsberatung, es gibt vier Zulassungen in der Versicherungsberatung:

 

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845

 

2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten

von mehreren Versicherern tätig

ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

 

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich

größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

 

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

 

Die Zulassungen unterscheiden sich erheblich, daher sollte man schon wissen, mit welcher Zulassung der Berater arbeitet. Für eine

"unabhängige" Beratung kommen Versicherungsvertreter und Mehrfachvertreter normalerweise nicht in Frage. Die Erfahrungen aus

dem Forum untermauern das ganz eindeutig.

 

vor 1 Stunde von Ecko:

1. Vertrag Volkswohlbund – Riesterrente
- abgeschlossen August 2017
- monatlicher Betrag unverändert bei 162 Euro
- bisher gezahlt: 5351 Euro
- Antrag Dauerzulage liegt vor

Grundsätzlich ist Riester kein Schnäppchen, sondern Riester lebt von der passenden Fördersituation und ist auch nur bei passender Förder-

situation sinnvoll. Sollten wir vom Tarifwerk AWR aus 2017 sprechen, hast du definitiv eines der besseren Tarifwerke am Markt erwischt, welches

über die gesamte Vertragslaufzeit betrachtet, sogar verhältnismäßig preiswert ist. Dafür muss der Tarif allerdings auch mit den passenden ETF

ausgestattet sein und sollte auch den richtigen Wertsicherungsfonds nutzen.

Sprechen wir vom Tarifwerk AWR?

Hast du mal deine persönliche Förderquote ausgerechnet?

Wie sieht die aktuelle ETF- / Fondsauswahl aus?

Wie hoch ist der Rentenfaktor in deinem Vertrag und welche Todesfallleistung wurde für den Rentenbezug hinterlegt?

Wie hoch ist die Effektivkostenquote aus dem damaligen Angebot?

 

vor 1 Stunde von Ecko:

2. Vertrag Allianz „FlexInvest“
- abgeschlossen August 2017
- monatlicher Betrag zurzeit bei 165€, begonnen bei 150€, jährlicher 5,00% Steigerung
- bisher gezahlt: 5012 Euro
- der Betrag wird wohl in 4 Fonds eingezahlt, zu je 25%
  à DWS Top Dividende TFC (DE000DWS18Q3)
  à Kapital Plus I EUR (DE0009797613)
  à FvS SICAV Multiple Opportunities R (LU0323578657)
  à ComStage MSCI World ETF EUR (LU0392494562)

Da sieht es schon anders aus. Der Tarif gehört unter den ETF- / fondsgebundenen Rentenversicherungen zu den teuren Vertretern. Die Allianz erhebt in dem

Tarifwerk normalerweise hohe jährliche Verwaltungskosten auf das Vertragskapital, was den Vertrag mit steigendem Vertragskapital ziemlich teuer werden lässt.

Das bekommt der Kunde aber erst später zu spüren. Verwaltungskosten auf den Beitrag sind meistens deutlich harmloser auf die lange Vertragslaufzeit kalkuliert,

sieht der Kunde aber vorwiegend in den ersten Vertragsjahren und führt, sofern nicht vernünftig aufgeklärt und verglichen wurde, zu einer höheren Stornoquote.

Auch eine Beitragsdynamik macht in dem Kontext absolut keinen Sinn, da dadurch jedes Jahr neue Abschlusskosten anfallen, die wieder in den Folgejahren mit den

Beiträgen verrechnet werden. 

Wie hoch ist die Effektivkostenquote aus dem damaligen Angebot?

Wie hoch ist der Rentenfaktor (sollte bei der Allianz, Abschluss 2017, ziemlich niedrig sein) und welche Todesfallleistung wurde für den Rentenbezug hinterlegt?

 

Gruß

Studi24

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Ecko

Grüß dich Studi24,

 

danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich komme leider erst jetzt dazu, da ich bis eben eine 12h Schicht hatte.

Ich verstehe leider nicht alles von deiner Antwort, versuche aber mein Bestes:

- Ich mutmaße der Berater gehört zur Kategorie der Mehrfachvertreter. Bin ich wohl selber schuld, aber natürlich logisch, dass die Herrschaften auch ihr Geld machen wollen..
- Tarifwerk AWR konnte ich leider nicht entschlüsseln. Ich verstehe das so, als dass es sich um "Hybridtarife mit Sicherungsfonds" handelt - was auch immer das heißt!? :) Ich habe aber herausgefunden, dass es sich vermutlich um den Tarif "Air" handelt.
- Persönliche Förderquote müsste laut Internetrechner (Brutto Einkommen, keine Kinder, Höhe der Beiträge) bei 26% liegen. Ob das realistisch, gut oder schlecht ist, weiß ich nicht.
- aktuelle Fondauswahl: Hier steht einmal
"Sie haben den DAX für die Indexbeteiligung gewählt. Die Indexrendite im Indexjahr 1.8.18 bis 1.8.19 betrug -12,23%. An dem Wert ihrer Versicherung hat sich dadurch nichts geändert, denn wir garantieren Ihnen den Erhalt ihres Guthabens. Die Indexrendite haben wir für sie auf Null gesetzt.
Die einzelnen Fonds sind wohl
        - Sauren GlB. Stable G (ISIN LU0136335097)
        - FvS Multiple Opportu (ISIN LU0323578657)
        - DJE Concept I (ISIN LU0124662932)
        - Kapital Plus (ISIN DE0008476250)
        - PremiumStarsWachstum (ISIN DE0009787069).

Alle sind mit 20% gleich viel bespart.

- Rentenfaktor: Wenn ich das richtig verstehe: "Die Rente beträgt je 10.000Euro des Werts der Versicherung mindestens 16,05 Euro am 1.12.2016, mindestens steht aber eine Monatsrente von 220,52 Uhr zur Verfügung.
  Bei Erleben des Rentenbeginns wird der Wert der Versicherung verrentet, mindestens die Summe der Hauptversicherungsbeiträge i.H.v. 84328,40 Euro am 1.12.2060.
- Todesfallleistung: finde ich nicht konkret. Nur die Werte die in der jeweiligen Abrechnung stehen. Hier steht für die Abrechnung NACH 2019: 
   gezahlte Beiträge: 4702,93 Euro
   Leistung im Todesfall: 3858,56 Euro.   Ich weiß nicht, ob die Werte reichen.
- Effektivkostenquote: Kann ich leider ebenfalls nicht ermitteln. Googlen hilft mir auch nicht abschließend..

___________________________________________

Jetzt zur Allianz: 

- Rentenfaktor: 14,54 Euro
- Effektivkostenquote: siehe oben. Bekomme ich nicht ermittelt.

- Todesfallleistung: Ich zitiere zwei Absätze:
1. Bei Tod ab dem 01.09.2060 "Wir zahlen ein einmaliges Garantiekapital in Höhe der 5-fachen jährlichen, ab Rentenbeginn garantierten Rente. Bereits gezahlte, ab Rentenbeginn garantierte Renten werden abgezogen.
   sowie
2. Bei Tod vor dem 01.09.2060 "Wir zahlen ein einmaliges Kapital in Höhe des Policenwerts. Dazu kommen noch die Leistungen aus der Überschussbeteiligung."

___________________________________________

So, mehr habe ich erstmal nicht. Ich habe irgendwie bei beiden Verträgen ein (sehr) ungutes Gefühl. Häufig liest man im hiesigen Forum auch, dass man nur investieren sollte, wenn man ruhig schlafen kann. Das kann ich zwar, aber irgendwie komme ich als Laie zu der Vermutung, dass ich hier schlechte Deals abgeschlossen habe.

Ich danke nochmal und hoffe auf weitere Antworten,


Gruß Lukas 

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Framal

@Ecko,

1. Vertrag Volkswohlbund – Riesterrente
Diesen Vertrag würde ich lassen. Du zahlst zwar im Jahr 1.925 € (mtl.162 €) ein, aber schau mal auf die Steuererklärung, da müssten sich p.a. einige 100 € als Steuergutschrift finden lassen. Wie @Studi24 schon sagte, der Volkswohlbund ist nicht die schlechteste Adresse.  Ich komme zu dem Ergebnis, dass sich hier die Kosten rechnen, zumal die Abschlusskosten nach 5 Jahren bezahlt sind. Außerdem hast Du eine Beitragsgarantie, die diese Kosten beinhaltet und somit im Ernstfall ausgleicht (zurückzahlt).

 

2. Vertrag Allianz „FlexInvest“

Den Vertrag hättest Du Dir wirklich sparen können. Das Ding verursacht aktuell und wird es auch in Zukunft tun, unnötige Kosten.

Alternative: Da bist Du mit einem normalen Depot deutlichst besser dran. Depot, 150 € mtl. automatischen Sparplan, fertig. 

 

MfG

Framal

 

 

 

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Ecko

@Framal, danke auch dir für die schnelle Antwort!!

 

Ihr würdet also sagen, die Riester - so schlecht die Zahlen heute auch sein mögen - kann man durchaus behalten?! Wenn ja, dann auch genauso weiterlaufen lassen oder iwas ändern? 

 

Die Allianz würdet ihr definitiv kündigen? 

 

Damit würde ich dann direkt in nen eigenen Sparplan investieren. 

 

Gruß, Lukas 

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Framal

@Ecko,

ja, die Riester würde ich behalten und weiter besparen.

Bei der Allianz wird Dir wohl nur der "Schlußstrich" bleiben. Dieses Geld dann aber bitte in einen Sparplan investieren!

 

LG und schönes Osterfest

Framal

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Ecko
Am 10.4.2020 um 17:07 von Framal:

@Ecko,

 

Bei der Allianz wird Dir wohl nur der "Schlußstrich" bleiben. Dieses Geld dann aber bitte in einen Sparplan investieren!

 

LG und schönes Osterfest

Framal


Hallo nochmal,

 

da mir geraten wurde, den "FlexInvest-Vertrag" bei der Allianz zu kündigen, habe ich genau das vor. 
Gibt es hierbei etwas zu beachten?! 

Sobald ich nämlich die "Suchmaschine mit dem große G" anwerfe, wird mir dauert vorgeschlagen, den Vertrag lieber zu widerrufen oder zu verkaufen. Dies sorge dafür, dass ich weniger oder keinen Verlust hinzunehmen hätte.

Ich traue dem Braten aber nicht ganz - hat da jemand Erfahrungen oder kann mir da weiterhelfen? Evtl. sind das ja auch nur "Lockangebote", die mit weiteren Kosten, aber nicht mit eigenen Vorteilen zu tun haben.


Falls nur die Kündigung bleibt: Zeitpunkt egal (Stichwort Corona) oder lieber so schnell wie möglich?

Danke und Gruß aus dem sonnigen Köln,
Lukas 

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odensee
vor 11 Minuten von Ecko:

Sobald ich nämlich die "Suchmaschine mit dem große G" anwerfe, wird mir dauert vorgeschlagen, den Vertrag lieber zu widerrufen oder zu verkaufen. Dies sorge dafür, dass ich weniger oder keinen Verlust hinzunehmen hätte.

Für einen Widerruf brauchst du eine rechtliche Grundlage. Hast du die?

Für einen Verkauf brauchst du einen Käufer. Kennst du einen? Findet du sicher bei "G", aber was bieten die dir? Fragen kostet nichts.

 

vor 14 Minuten von Ecko:

Falls nur die Kündigung bleibt: Zeitpunkt egal (Stichwort Corona) oder lieber so schnell wie möglich?

Meine Meinung: so schnell wie möglich.

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Studi24
Am 9.4.2020 um 23:56 von Ecko:

Die Allianz würdet ihr definitiv kündigen? 

Es führt wohl kein sinnvoller Weg daran vorbei, so zumindest meine Meinung dazu. Eine ETF- / fondsgebundene Rentenversicherung (ohne Garantie),

wozu der Tarif grundsätzlich gehört, kann man sehr sinnvoll einsetzen. Der Tarif ist allerdings in seiner Ausgestaltung wirklich schlecht. Fängt bei normaler-

weise deutlich überdurchschnittlichen Verwaltungskosten an (müsstest du bei der Allianz erfragen oder in deinen Unterlagen finden) und hört bei einem

wirklich sehr niedrigen Rentenfaktor auf. Der ist mit 14,54 € wirklich am absolut unteren Ende des Marktes. Alternativ wirklich ETF-Depot und / oder günstige

ETF-Rentenversicherung nutzen.

 

Am 7.4.2020 um 20:36 von Ecko:

- Tarifwerk AWR konnte ich leider nicht entschlüsseln. Ich verstehe das so, als dass es sich um "Hybridtarife mit Sicherungsfonds" handelt - was auch immer das heißt!? :) Ich habe aber herausgefunden, dass es sich vermutlich um den Tarif "Air" handelt.
- Persönliche Förderquote müsste laut Internetrechner (Brutto Einkommen, keine Kinder, Höhe der Beiträge) bei 26% liegen. Ob das realistisch, gut oder schlecht ist, weiß ich nicht.
- aktuelle Fondauswahl: Hier steht einmal
"Sie haben den DAX für die Indexbeteiligung gewählt. Die Indexrendite im Indexjahr 1.8.18 bis 1.8.19 betrug -12,23%. An dem Wert ihrer Versicherung hat sich dadurch nichts geändert, denn wir garantieren Ihnen den Erhalt ihres Guthabens. Die Indexrendite haben wir für sie auf Null gesetzt.
Die einzelnen Fonds sind wohl
        - Sauren GlB. Stable G (ISIN LU0136335097)
        - FvS Multiple Opportu (ISIN LU0323578657)
        - DJE Concept I (ISIN LU0124662932)
        - Kapital Plus (ISIN DE0008476250)
        - PremiumStarsWachstum (ISIN DE0009787069).

Alle sind mit 20% gleich viel bespart.

- Rentenfaktor: Wenn ich das richtig verstehe: "Die Rente beträgt je 10.000Euro des Werts der Versicherung mindestens 16,05 Euro am 1.12.2016, mindestens steht aber eine Monatsrente von 220,52 Uhr zur Verfügung.
  Bei Erleben des Rentenbeginns wird der Wert der Versicherung verrentet, mindestens die Summe der Hauptversicherungsbeiträge i.H.v. 84328,40 Euro am 1.12.2060.
- Todesfallleistung: finde ich nicht konkret. Nur die Werte die in der jeweiligen Abrechnung stehen. Hier steht für die Abrechnung NACH 2019: 
   gezahlte Beiträge: 4702,93 Euro
   Leistung im Todesfall: 3858,56 Euro.   Ich weiß nicht, ob die Werte reichen.
- Effektivkostenquote: Kann ich leider ebenfalls nicht ermitteln. Googlen hilft mir auch nicht abschließend..

Dazu muss ich meine positive Hoffnung leider korrigieren, denn mit dem Tarif "AIR" hast du nicht den "AWR" (fondsgebundene Riester-Rentenversicherung),

sondern eine sogenannte "Indexpolice" oder auch "neue Klassik" genannt. Die bisherigen realen Renditen dieser Vertragsart liegen meistens sogar unter der

Rendite von aktuellen klassischen Rentenversicherungen. Die Funktionsweise dieser Tarifart ist komplex und daher würde ich dir raten, dir einen Versicherungs-

makler zu suchen, der das Thema mit dir aufarbeitet. Das Riester-Guthaben ist ja nicht verloren und du kannst das Ganze auf einen anderen Anbieter und Vertrag

übertragen lassen.

 

Gruß

Studi24

 

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Ecko

Moin nochmal in die Runde,

 

bin nun "fleißig" dabei, alles aufzuarbeiten. 


Thema AllianzInvestFlex:

Werde ich jetzt wohl kündigen müssen. Habe potenziellen Käufer gefunden(ProLife GmbH), aber das klingt für mich so, als würde ich da auch drauf zahlen. Die begründen - für mich nachvollziehbar - dass fondsgebundene Riesterverträge auch für den Käufer Risiken beinhalten.

Ich werde jetzt wohl in den sauren Apfel beißen und den Vertrag kündigen, dann habe ich damit nichts mehr am Hut.

Thema Volkswohl Riester:

Möchte ich jetzt auf beitragsfrei stellen. Dann kann ich mich ja in Ruhe nach einem alternativen Riestervertrag umschauen oder mich beraten lassen, zumindest aber zahle ich dann da nicht weiter ein.
Laut Telefonat mit einem Mitarbeiter ist es auch möglich, den Vertrag dauerhaft beitragsfrei zu stellen - Kann ich also theoretisch auch 10 Jahre liegen lassen. Kosten entstehen hierbei wohl keine.
Ist das korrekt?!

Neue Frage:

Ich habe in meinen Unterlagen zusätzlich noch den Volkswohl-Tarif "FVL" gefunden, ist anscheinend eine fondsgebundene Kapitalversicherung, der die vermögenswirksame Leistungen anlegt.
Ich erhalte als Landesbeamter nur 6,65€ monatlich durch das Land, eingezahlt in den Vertrag werden aber 40€. Komisch ist allerdings, dass diesbezüglich keine Abbuchungen auf meinem Konto zu finden sind.
Wie kann ich mir das erklären, wo die Differenz von ca. 33€ herkommt?!

Ich hoffe, ich bin mal durch mit dem Thema.
Immerhin habe ich jetzt meinen ersten ETF-Sparplan bei der DKB eröffnet, zumindest die sind ja einfach in der Durchführung und durchsichtig in den Kosten.

Ich danke erneut!
Gruß, Lukas 

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Studi24
vor 59 Minuten von Ecko:

Wie kann ich mir das erklären, wo die Differenz von ca. 33€ herkommt?!

Schau mal auf die Abrechnungen deiner monatlichen Bezüge.

 

Am 7.4.2020 um 20:36 von Ecko:

Die einzelnen Fonds sind wohl
        - Sauren GlB. Stable G (ISIN LU0136335097)
        - FvS Multiple Opportu (ISIN LU0323578657)
        - DJE Concept I (ISIN LU0124662932)
        - Kapital Plus (ISIN DE0008476250)
        - PremiumStarsWachstum (ISIN DE0009787069).

Gehört die aktuelle Fondsauswahl zu dem Tarif "FVL"?

 

vor einer Stunde von Ecko:

zumindest die sind ja einfach in der Durchführung und durchsichtig in den Kosten.

Die Kostenstruktur der anderen Tarife ist eig. auch nicht so kompliziert, sofern es vernünftig erklärt wird und die notwendigen

Unterlagen ausgehändigt werden. Dein weiteres Vorgehen kann ich aber durchaus verstehen und ich sehe da eig. auch keinen

anderen sinnvollen Weg.

 

Gruß

Studi24

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Ecko
Zitat

Schau mal auf die Abrechnungen deiner monatlichen Bezüge.


Macht Sinn. Das Geld wird anscheinend gar nicht erst auf mein Konto gebucht, sondern direkt in den Tarif FVL. Dazu kommen dann die VL des Arbeitgebers i.H.v. 6,65€, insgesamt also 40 €. Leuchtet dann sogar mir ein.

 

Zitat

Gehört die aktuelle Fondsauswahl zu dem Tarif "FVL"?


Ja, soweit ich mein Versicherungschaos hier erkenne, sind das die besparten Fonds im Tarif "FVL". Dann habe ich diese irrtümlich in meinen ersten Beiträgen falsch unter der Überschrift "Riester" eingeordnet. Hier habe ich dann keinen Überblick.

Den FVL-Vertrag kann ich problemlos so weiterlaufen lassen, oder hat auch dieser seine Tücken?!
Denn auch hier gilt: Aus einer Zwischenabrechnung sehe ich, dass das jetzige Guthaben deutlich unter dem Stand der eingezahlten Beiträge liegt. 
Gibt es auch hier wieder so hohe Abschluss- oder laufende Kosten, die ich nicht auf dem Schirm habe?! 
Als Laie denke ich dann doch: Kündige ich den Driss, dann entgehen mir zwar 6,65 monatlich, aber ich zahle keine hohen laufenden Gebühren?

Noch weitere, nun aufgetretene Fragen:

Thema Riester: 
- Wenn ich die jetzige Riester z.B. sechs Monate beitragsfrei stelle und im Anschluss bei einem anderen Anbieter weiter bespare, beginnen dann erneut laufende und fünf Jahre anhaltende Abschlusskosten? 
Oder gibt es dann - weil ich hoffentlich einen besseren Tarif wähle - keine so hohen Kosten mehr? Ich habe ja Stand 2020 über 1000€ an Abschluss- und Vertriebskosten gezahlt, sowie ca. 400€ an Verwaltungskosten. 
Fallen diese Kosten bei anderen Riesteranbietern nicht mehr bzw. nur geringer an?

- Das angesparte Riestergeld bleibt konstant beim jetzigen Guthaben oder variiert es noch, wenn ich jetzt beitragsfrei stelle?

Thema Allianz:
- Ich kündige, das weiß ich mittlerweile :)
Aber: Wenn ich den Vertrag beitragsfrei stelle und hoffe, dass z.B. im Juli die Fonds, die im Investflex bespart werden, deutlich höher stehen als jetzt, bekomme ich doch mehr Geld zurück als wenn ich den Vertrag jetzt direkt kündige, richtig?
Oder hat das damit nichts zu tun, sondern nur mit dem durch die Allianz zugesicherten Rückkaufwert?


Viele Grüße aus Köln,
Lukas

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kalmar
vor 37 Minuten von Ecko:

Thema Allianz:
- Ich kündige, das weiß ich mittlerweile :)
Aber: Wenn ich den Vertrag beitragsfrei stelle und hoffe, dass z.B. im Juli die Fonds, die im Investflex bespart werden, deutlich höher stehen als jetzt, bekomme ich doch mehr Geld zurück als wenn ich den Vertrag jetzt direkt kündige, richtig?
Oder hat das damit nichts zu tun, sondern nur mit dem durch die Allianz zugesicherten Rückkaufwert?

1. Du weißt nicht, wie die Kurse im Juli stehen ;)

2. Wenn Du heute verkaufst, kannst Du die ETFs eben auch zu den Preisen von heute kaufen. Von daher ziemlich egal. Lieber sofort raus und nicht mehr Gebühren zahlen.

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bondholder
vor 46 Minuten von Ecko:

Als Laie denke ich dann doch: Kündige ich den Driss, dann entgehen mir zwar 6,65 monatlich, aber ich zahle keine hohen laufenden Gebühren?

Die 6,65 Euro pro Monat entgehen dir nicht. Eröffne einfach z.B. ein ING-DiBa VL-Sparen, das ist absolut kostenfrei.

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Ecko
vor 45 Minuten von kalmar:

1. Du weißt nicht, wie die Kurse im Juli stehen ;)

2. Wenn Du heute verkaufst, kannst Du die ETFs eben auch zu den Preisen von heute kaufen. Von daher ziemlich egal. Lieber sofort raus und nicht mehr Gebühren zahlen.

Macht vermutlich Sinn. Das ist wohl mein Versuch, die Verluste irgendwie zu drücken. Aber wie liest man so oft: Lehrgeld zahlen, blaues Auge und weiter.

 

 

vor 35 Minuten von bondholder:

Die 6,65 Euro pro Monat entgehen dir nicht. Eröffne einfach z.B. ein ING-DiBa VL-Sparen, das ist absolut kostenfrei.


Stimmt, super Sache! 
Das heißt aber ja im Umkehrschluss, dass der FVL-Tarif, den ich habe, mal wieder über hohe Kosten verfügt. Also auch diesen zeitnah raus schmeißen.

Wenn man jetzt alle drei hier beleuchteten Verträge sieht, kommt man ja zu einem einzigen Schluss:
3x Mist ! :/ 


Danke euch für die schnellen Antworten, vllt. findet sich noch jemand, der auf die noch offenen Fragen eingeht. 

Gruß

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ozymandias1
· bearbeitet von ozymandias1

Der Tipp mit der ING ist super und unkompliziert. Aber wenn Du noch mehr optimieren magst: Die VL von 6,65 EUR besser in https://www.degussa-bank.de/vlsparen, da gibt es 2,38% statt 0,1%. Und wenn es zur sonstigen Situation passt: das ganze auf 100 EUR aus dem eigenem Gehalt aufstocken (einfach E-Mail an Bezügestelle mit Mitteilung der neuen VL-Bankverbindung und dem Auftrag, auf 100 EUR aufzustocken). Soviel Zinsen gibt es für risikolose Anlagen sonst nirgendwo.

 

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Ecko

Hallo zusammen,

Nur ein kurzes Update meinerseits und am Schluss nochmal kurz ein, zwei Fragen:)

- Allianz Investflex: Habe ich zum 01.05 gekündigt und kriege dann wohl knapp 4.000 Euro raus. Eingezahlt wurden glaube ich etwas über 5000.
 Fühlt sich auf jeden Fall richtig an, auch wenn natürlich Geld verbrannt wurde.
- Volkswohl Riester: beitragsfrei gestellt. Hier mache ich mir keinen Stress und nehme den Tipp von euch wahr, mich in Ruhe umzuschauen.
- Vermögenswirksame Leistungen: Gekündigt, wird vermutlich das Sparen bei der Degussa mit den 2,38 %. Schadet nicht denke ich :)

Am Schluss noch Folgendes: Ich habe die Sachen ja über einen Mehrfachberater abgeschlossen, dieser hat mich nun kontaktiert und vor den Kündigungen gewarnt, die große Fehler seien.
Soweit verständlich, da ihm ja auch Geld entgeht. Ich würde das ebenso handhaben, wenn mir (Teile meiner) Provision gestrichen würden.

Er argumentiert aber noch wie folgt:
Allianz: "Abschlusskosten mit 2,5% auf extrem niedrigen Niveau und ja schon fast komplett bezahlt" "Verwaltungskosten von 0,9% p.a. auch gering" "Vertrag im Mantel steuerfrei, auch auf sämtliche Zwischengewinne und ich würde auch keine Ausgabeaufschläge zahlen, egal wie oft ich die Fonds wechseln würde."

Volkswohl Tarif Air: "Sei ein Testsiegertarif" 


Meine Sicht der Dinge:
Ich weiß nicht wie lange die Abschlusskosten laufen, schätze aber mal typischerweise 5 Jahre? Dann hätte ich ja noch einiges vor mir. Sprich noch nicht "fast komplett bezahlt". :D Und 2,5 % machen natürlich schon ordentlich was aus. Die 0,9% Verwaltungskosten - im Gegensatz zu meinen 0,22% TER beim Vanguard All World, den ich nun seit wenigen Wochen laufen habe - sind ja auch üppig.
Was meint er mit "Vertrag im Mantel steuerfrei, sämtliche Zwischengewinne" ? Sollte doch bei mir ebenfalls der Fall sein, da ich den Pauschalbetrag i.H.v. 801€ zeitnah eh nicht ausschöpfen kann. Also wäre dieser Punkt zu vernachlässigen, korrekt?
"Keine Ausgabeaufschläge" - okay, hier mag die Allianz FLEXibler sein, aber ich verstehe das so: Den World ETF lasse ich eh laufen, gerne >15 Jahre. Da brauche ich auch nichts wechseln. korrekt?

Die Aussage dass der Tarif "Air" Testsieger sei, sagt jetzt auch nicht viel aus. 

Ich freue mich noch über ein, zwei abschließende Meinungen von euch, danach kann hier gerne geschlossen werden. 
Danke für die Hilfe ! :)

Liebe Grüße

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Framal

@Ecko,

die Allianz FlexInvest hat mind. folgende Kosten:

a) Abschlusskosten (Fast 3 von 5 Jahren sind erledigt, das ist schon richtig. Aber 2 Jahre sparst Du Dir eben doch.)

b) Verwaltungskosten, die sind nicht ganz ohne.  (weil ja die Versicherung die Police "verwaltet")

c) Fondskosten (Die fallen zwar nicht in Euro an, drücken aber die Rendite. Wobei die Fondsauswahl an sich nicht mal so schlecht war. Aber auch nicht gerade taktisch klug.)

Und da ein Depot weder zusätzliche Abschlusskosten noch Verwaltungskosten hat, bist Du aktuell mit einem Depot kostengünstiger unterwegs. Nee, war schon gut so, dass Du die Police beendet hast! 

 

LG

Framal

 

 

 

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 15 Stunden von Ecko:

"Abschlusskosten mit 2,5% auf extrem niedrigen Niveau und ja schon fast komplett bezahlt"

Marktüblich für einen Tarif mit voller Abschlusscourtage. Es gibt natürlich Tarife mit reduzierter Abschlusscourtage und sogar ohne

Abschlusscourtage (Stichwort Honorartarif).

 

vor 15 Stunden von Ecko:

"Verwaltungskosten von 0,9% p.a. auch gering"

Die Allianz hat in dem Tarif sehr hohe Verwaltungskosten. Aktuell müssten das (ohne Gewähr, siehe deine Vertragsunterlagen) ca. 4,50 %

auf den Beitrag und ca. 0,80 % auf das Kapital jährlich sein. Dazu kommt noch der sehr niedrige Rentenfaktor. Das geht mit vergleich-

baren Tarifen viel preiswerter, kannst du auch hier im Forum nachlesen. Witzigerweise hätte der Volkswohl Bund, der grundsätzlich ein

sehr guter Versicherer ist und auch gute Tarife hat, einen deutlich günstigeren Tarif (vergleichbar mit dem Tarif der Allianz) im Angebot

gehabt.

 

vor 15 Stunden von Ecko:

"Sei ein Testsiegertarif"

Das sind natürlich handfeste Argumente, die in Zeiten, in denen so ziemlich jeder Tarif einen Blumentopf gewinnt, besondere Schlagkraft

haben. Hätte er den AWR anstatt des AIR gewählt, wäre wenigstens die Tarifauswahl geglückt. Die Fördersituation wäre aber sowieso nicht

passend gewesen.

 

vor 15 Stunden von Ecko:

"Vertrag im Mantel steuerfrei, auch auf sämtliche Zwischengewinne und ich würde auch keine Ausgabeaufschläge zahlen, egal wie oft ich die Fonds wechseln würde."

Was für fast alle heutigen ETF- / fondsgebundenen Rentenversicherungen gilt. Ich persönlich würde auch immer zweigleisig fahren 

(ETF-Sparplan und günstige ETF-Police).

 

Gruß

Studi24

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Ecko

Super, ihr habt mich nochmal und dann auch final bestätigt! Vielen Dank an euch beide, bzw. an alle die hier geantwortet haben.
Klasse Forum was ihr hier habt !!

 

Beste Grüße!!

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fortak

Hallo Ecko,

 

beim Volkswohlbund-Vertrag bin ich in einer fast identischen Ausgangssituation wie du: Abschluss zum 01.01.2017, Tarif AIR und Einzahlung der maximalen (steuerlich sinnvollen) Rate von 160,42€ monatlich.

 

Ich sehe das nüchtern für mich so: Aktuell sind 3 Jahre Abschlusskosten getilgt, 5 Jahre sind noch offen (Achtung: Bedingungen lesen, gibt in den Jahren 5 - 8 "weitere Abschluss- und Vertriebskosten" analog der ersten 5 Jahre)

Aber: Nach dem Abführen der Abschlusskosten sind die anfallenden Verwaltungskosten aus meiner Sicht nicht günstig aber soweit in Ordnung (9,6% auf Beitrag, aber vom gebildeten Kapital nur 0,10%, also mit zunehmender Laufzeit eher besser, weil diese nur marginal vom Vertragswert abhängen). Wenn du später mit höherem Vertagswert beitragsfrei stellst (warum auch immer), sind die Verwaltungskosten bei 0,10% vom Vertragswert fix, es erfolgt keine zusätzliche Belastung (nur wenn man regelmäßig einzahlt).

Die Indexbeteiligung habe ich ausgeschlossen, aktuell gibt es daher bei mir 2,85% Überschussbeteiligung pro Jahr gutgeschrieben, was aktuell in Ordnung sein sollte.

 

Ein weiterer optimierender Ansatzpunkt: Beitragsfrei stellen und die Jahressumme einmal als Einmalzahlung einzahlen. Ärgert den Vermittler, aber du zahlst an Abschluss- und Vertriebskosten inklusive einmaligen Verwaltungskosten einmalig insgesamt "nur" 7,5%!

-> Bedenke: bei monatlicher Einzahlung nach Tilgen der Abschlusskosten sind es trotzdem noch 9,6% Verwaltungskosten auf die Einzahlung.

 

Als zusätzlicher sicherer Baustein (an dem sicher andere mitverdienen) für mich aber erst einmal in Ordnung.

 

Das nur als kurzer Einwurf, damit dir nicht jeder nur einfach kündigen zuruft!

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