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el_Mare

Lehren aus der (Corona) Krise

Empfohlene Beiträge

Bast
vor 42 Minuten von CorMaguire:

Genau! Erstes Anzeichen ist übrigens der Verlust der Groß- und Kleinschreibfähigkeit.

Ebenfalls Frühsymptom: Mangelhafte Interpunktion. Therapieempfehlung: Vermeidung jeglicher Alkoholaerosole und Internetabstinenz für 6-12 Monate. 

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CorMaguire
vor 16 Minuten von Bast:

Ebenfalls Frühsymptom: Mangelhafte Interpunktion. Therapieempfehlung: Vermeidung jeglicher Alkoholaerosole und Internetabstinenz für 6-12 Monate. 

Internet ist nicht erforderlich.

Aus der Beurteilung meiner Diplomarbeit (und das war sehr früh in 1993):

Prof1: "Die Zeichensetzung ist gelinde gesagt sehr exotisch, bestehende Regeln werden bewußt oder unbewußt außerkraft gesetzt"

Prof2: "Vor allem Zeichensetzung scheint dem Kandidaten völlig fremd zu sein"

:yahoo:

 

 

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Schino

:D..bei mir wurde gefragt, ob Deutsch meine Muttersprache ist ?

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Nachdenklich
vor 6 Stunden von CorMaguire:

Genau! Erstes Anzeichen ist übrigens der Verlust der Groß- und Kleinschreibfähigkeit.

Groß- und Kleinschreibung erleichtert es dem Leser, die Struktur des Satzes schneller intuitiv zu erkennen. (Das mag manchen Menschen gar  nicht bewußt sein?)

Wer sich nicht die Mühe macht, die Regeln zur Groß- und Kleinschreibung wenigstens ansatzweise anzuwenden, macht damit deutlich, daß es ihm egal ist, ob Leser seinen Text schnell erfassen können.

Daher landen notorische Kleinschreiber bei mir auf der Ignor-Liste.

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Tim Hoffmann
Am 9.6.2020 um 13:30 von Jlagreen:

So habe nun die letzten gut 15 Seiten gelesen und es war doch teilwese sehr amüsant :). Aus Corona selbst ziehe ich kaum Lehren, denn in meinem Wachstumsdepot habe ich die Lehren schon 2018 gezogen und daher auch wie damals wieder nichts gemacht als zu Warten.

 

Ich hoffe jedoch sehr, dass eine Lehre aus Corona ist, dass sich mehr Menschen die Hände waschen (nicht nur wegen Viren) und dass Nießen/Husten in den Ellenbogen nun eine dauerhafte Regel wird.

 

Nun aber wieder zu den Finanzen. Hierbei habe ich schon 2018 gelernt und dieses Jahr noch viel stärker erlebt, dass ich Einzelaktien liebe, ABER es sehr wichtig ist, dass man Geld investiert hat, das man wirklich Jahrzehnte nicht braucht oder noch besser, nie wieder zwingend brauchen wird. Ja, mein Wachstumsdepot betrachte ich nicht als Teil des Gesamtvermögens und schon gar nicht Teil der Altersvorsorge. Da sorge ich mit meiner Frau anderweitig vor (Immobilien, Versicherungen, kleines Sparplan ETF Depot). Bevor ich jedoch mit meiner Frau zusammengekommen bin, hatte ich eine ETW und nur das eine Depot und da gingen 100% freie Mittel rein und das über Jahre.

 

Seit ein paar Jahren jedoch geht da kein Cent mehr rein und durch konzentrierte Investitionen (80% sind gerade mal 3 Titel) erhoffe ich vom Aktiendepot die finanzielle Freiheit in 20+ Jahren. Wenn es nicht so kommt, dann war es zumindest eine sehr interessante Achterbahnfahrt bisher. Das Depot hat sich in 3 Jahren insgesamt mehr als verdreifacht und hat nun einen mittleren 6-stelligen Betrag. Die Schwankungen sind enorm, da ich zu 90% nur US Tech investiere. Das sehr hohe Risiko gehe ich ein, weil ich das Geld nie brauchen werde und das ist tatsächlich ein Luxus für die Psyche. Die 50% Abstürze in 2018 und 2020 habe ich einfach ignoriert, ich wollte auch nachkaufen, aber erst bei 70-80% Absturz, der leider ausblieb. Vielleicht kommt das ja noch :P

 

 

Das mit der Trade Desk Aktie war vermutlich ich, denn bisher meine ich, dass nur ich diese hier im Forum ein paar mal erwähnt habe :P. Aber dein Geschreibsel zeigt mir, dass du vermutlich nicht investiert hast wie geschrieben, oder mit kleinen Summen. Wieso ich das denke? Weil du anscheinend kein Problem damit hast regelmäßig viel Geld der Abgeltungssteuer zum Opfer fallen zu lassen.

 

Meine TTD Position ist stand Heute bei +520%, weil ich sie 2017 kaufte. Ok, nicht so gut wie deine +600%, aber mit Steuerberücksichtigung habe ich derzeit an Buchwert mehr. Aber die +600% interessieren mich nicht, denn wenn ich wirklich frei sein will, dann ist +10000% das Ziel. Ja, ein 100-Bagger und den bekommt man niemals mit Trading wie du es beschreibst.

 

Eine Aktie wie Amazon, Apple, usw. finden und dann 20+ Jahre halten ist da das Credo. Das ist natürlich unglaublich schwer, aber das allein ist es auch nicht, denn ich selbst muss schon leider erleiden, dass die investierte Summe auch sehr wichtig ist. Denn ich folge einem Börsenbrief, der mich 2016 auf Nvidia aufmerksam machte. Damit habe ich schon einen 10-Bagger im Depot. Nur habe ich damals läppische 4000€ investiert und ärgere mich bis heute darüber. Gut, ich habe später zugekauft, aber es wurmt dennoch, zumal Nvidia als Unternehmen großes Potential für die Zukunft hat. Bei The Trade Desk, auf das mich ebenfalls der Börsenbrief brachte, habe ich dann deutlich mehr investiert, genau genommen eine gesamte Jahressparrate. Diese setze ich bei dem Investment aufs Spiel und natürlich ging die Aktie erstmal 30% abwärts anno 2017. Aber ich kaufte ja keinen Kurs, sondern Anteile an einem Unternehmen. Damals und auch heute interessiert mich der derzeitige Kurs nicht, sondern das Unternehmen und dessen Entwicklung. Bei TTD habe ich nur einen Gedanken, hat das Unternehmen das Potential in 20+ Jahren einen Umsatz von 20 Mrd. € und höher zu generieren? Wieso ich mich das frage? Ganz einfach, weil ich dann voraussichtlich Multimillionär wäre und diese Chance sehe ich und darauf spekuliere ich. Natürlich ist das sehr riskant, aber ein Investment in einen Buchhandel war es auch mal oder in eine Online Videothek...

 

Falls es klappt, habe ich später natürlich auch das Problem der Abgeltungssteuer, aber das regele ich dann über einen Entnahmeplan, um eben nicht auf einmal die ganze Steuer zu zahlen. Das wird dann auch ein Thema für den Steuerberater falls es mal soweit ist ;).

 

 

Die Million habe ich leider nocht nicht, aber wie gesagt ist das Depot gut 6-stellig und dieses Jahr hatten sich innerhalb von 2 Wochen mehrere Jahresnettogehälter verabschiedet. Der Witz ist, dass diese wieder da sind und sogar noch mehr. Das ist wie Magie oder eher wie bei der Notenbank, da entsteht/verschwindet Geld einfach so. Was mir natürlich psychologisch sehr half, war die Tatsache, dass mein Wachstumsdepot vielfach im Plus war und trotz eines 50% Absturzes immer noch gut im Plus war. Ich habe keine roten Zahlen gesehen.

 

Die Volatilität ist natürlich sehr heftig und nicht für Jeden was. Meine Frau bekam schon 2018 Panik und dieses Jahr noch mehr, weil absolut sogar noch mehr wegging (mein Depot hatte sich ja auch mehr als verdoppelt seither :D). Aber ich beruhige sie dann und komme dann mit meinem Lieblingssatz:

 

"Schatz, ich hoffe, dass wenn wir im Ruhestand sind, unser Aktiendepot täglich 6-stellig schwankt und wir Reichensteuer zahlen müssen."

 

Ihr Blick ist danach immer wieder geil :lol:

 

 

 

 

Du hast einiges von mir überlesen.

 

Ich hatte geschrieben, dass ich meine Strategie anpasste.

 

Ich habe nun 2 Depots.

 

In Depot 1 halte ich eine Aktie länger.

 

In Depot 2 halte ich Aktien kurzfristiger (eher Monate statt Jahre), um eine ganz wichtige Sache auszunutzen: Volatilität.

 

1 oder 2 mal im Jahr sind Wachstumsaktien im Schlussverkauf. Dann fallen sie vom Hoch auf die untere Trendlinien. Dann möchte ich Geld haben, um diese Gelegenheiten (die Volatilität) zu nutzen.

 

In Depot 1 halte ich bspw. TTD die ganze Zeit. Im Depot 2 nutze ich aber diese Volatilität. Verkauf TTD, wenn sie stark gestiegen ist (bspw. verdoppelt) um sie dann (oder eine andere Aktie) bei der 1 oder 2 mal im Jahr stattfinden Korrektur zu kaufen.

Es kann sein, dass TTD dann 50% fällt oder auch eine andere gute Wachstumsaktie. Mit dem ganzen Markt, aber Wachstumsaktien schwanken ja stärker.

 

Und dann bei der Bodenbildung steige ich ein. Wie gesagt, das ist nur die Strategie für Depot 2. Im Depot 1 mache ich alle Schwankungen mit und halte die Werte.

 

 

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