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Horax

Horrax zukünftiger Investitionsplan

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Horax
· bearbeitet von Horax

Hallo liebe Wertpapierforum-Gemeinde,

 

auf Grund eines persönliches Eriegnisses, konnte ich meinen Börseneinstieg 2017 leider nicht beginnen (auf Näheres werde ich nicht eingehen). Nachdem jedoch alles wieder beim Alten ist, möchte ich dieses Thema neu in Angriff nehmen und hierfür mir den einen und anderen Rat von Erfahrenen einholen.

 

  • Erfahrener Börsianer oder Neuling:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe bisher keine Erfahrung mit dem praktischen Handel an der Börse.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Nicht vorhanden.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 

Meist verfüge ich in der Woche mindestens ein Tag um mich mit diesem Thema auseinandersetzen zu können.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

In diesem Themenbereich kann ich mich nicht selbst einschätzen, da ich bisher noch keine Erfahrung machen durfte.

Jedoch möchte ich folgenden Beitrag von @Davidix hinzufügen:

Zitat

Da Du Beamter bist, wirst Du eine monatliche Pension in Höhe von 71,75 Prozent (Deiner letzten Bezüge vor Eintritt in den Ruhestand) erhalten. Schuldner ist ein Land oder der Bund, je nachdem, wo Du Deinen Dienst verrichten wirst. Diese 71,75 Prozent sind RK1 und haben in puncto Sicherheit die Qualität deutscher Staatsanleihen.

 

Um es anders auszudrücken: Durch jedes volle Dienstjahr, dass Du gearbeitet haben wirst, steigern sich Deine Pensionsansprüche um 1,79375 Prozent bis sie schließlich den (maximalen) Betrag von 71,75 Prozent erreichen. Damit erbringt Du bereits jedes Jahr eine "Sparleistung" in RK1. Dass siehst Du nur nicht auf Deiner Gehaltsabrechnung, da Du dem Staat nichts von Deinem Bruttogehalt abgeben musst. Der Effekt ist aber der gleiche wie wenn Du jedes Jahr einen entsprechenden Geldbetrag in eine private Rentenversicherung einzahlen würdest.

 

Bei den 28,25 Prozent, die Du noch dazu haben möchtest, halte ich es für völlig irrsinnig, in Deinem Alter auf weitere RK1- und/oder RK2-Anlagevehikel zu setzen. Denk doch  nur mal an die Daumenregel 100 - Lebensalter = Aktienanteil ! Also alles in Aktien, weil dies erfahrungsgemäß die größte Rendite bringen wird, gerade bei einem Anlagehorizont von 40 Jahren.

Diesen Beitrag möchte ich einfach im Raum stehen lassen! :-)

 

  • Persönliche Angaben:

1. Alter

Ich bin 28 Jahre.

 

2. Berufliche Situation

Verbeamtet.

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein. 

 

  • Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Mind. 20 Jahre - unbegrenzt.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensbildung.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Prinzipiell wird ein Sparplan in Betracht gezogen.

Einmalanlagen können je nach Verfügung getätigt werden.

 

4. Anlagekapital

~ 500€ (-700€) (Edit 4) (= 100% / 100% --> Die erste Prozentzahl in der Klammer gilt bei einer Investitionssumme von 500€ und die zweite Prozentzahl bei einer Investitionssumme von 700€.), welches in ETFs (Aktien & "Anleihen"), Gold, Tagesgeld investiert, sowie bespart werden soll.

Prinzipiell wird angestrebt, dass stets 20% des Einkommens investiert wird.

 

1. Immobilien: eine Immobilie bereits in Besitz , somit würde ich, wenn ich eine Investition anstrebe, bei einer weltweiten Investition in REITs ausschließlich einen geringen Betrag (~ 25€ / mtl.; = 5%) wählen und halbjährlich (6*25€=150€) mich einkaufen. (Edit 5)

 

2. "Anleihen"/Tagesgeldkonto: "Sparplan": ~150€ 100€  (Edit 4) (= ~20% / ~15%)

- 100€ (= ~20% / ~15%)werden mtl. auf ein Festgeldkonto transferiert, welches aus gegebenen Anlass ein Ersatz für Anleihen, gem. dem hier verlinkten Beitrag, darstellt. Hoffentlich gewinnt diese Thematik in Zukunft wieder an Bedeutung!!!

 

3. Aktien-ETF: Hier verfolge ich den Grundsatz "Weniger ist mehr".

--> Sparplan: mind. 300€(-500€) (Edit 4)(= ~60% / ~70%)

- Kriterien:

  1. breite Diversifikation
  2. geringe TER
  3. hohes Fondsvolumen

Auf Grundlage des hier verlinkten Beitrags und folgender Videos

- Die besten ETFs auf den MSCI All Countries World Index vorgestellt

- Weltportfolio Index-Vergleich: MSCI vs. FTSE | Welt-Indizes & deren Unterschiede!

kam es zu folgendem Entschluss:

 

Somit habe ich mir folgende drei ETFs genauer angeschaut und hier verglichen, siehe hierzu die seperat eingefügte Grafik "ETF-Vergleich". (Edit 2)ETF-Vergleich.PNG

Nach meinen angegebenen erweiterten Kriterien auf der verlinkten Internetseite, sollte der, bereits im Voraus persönlich favourisierte, Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (WKN A1JX52) , näher unter die Lupe zu nehmen.

Zum einen wird dieser ETF auch in diesem Thread empfohlen.

--> Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Video):

a) Ausschüttung: Quartalsweise (März, Juni, September, Dezember), wodurch das "Steuerliche" besser genutzt werden kann, laut diesem Thread-Beitrag.

b) Replikationsmethode: Physisch (Optimiertes Sampling), empfinde ich als angenhemer.

c) Fondsgröße: 3.522 Mio €

d) TER: 0,22%

e) Positionsgröße: 3359 Unternehmen

f) Marktkapitalisierung -> Ob BIP oder MK ist für micht nicht so sehr relevant, wobei ein höherer EU-Anteil schon schöner gewesen wäre. Man kann ja nicht alles haben!

 

Im Großen und Ganzen wird dies der ETF, den ich gerne besparen möchte!

 

4. Rohstoffe Gold (Edit 3): In Rohstoffe Gold möchte ich gerne investieren, auf Grund folgender Aussage im oben verlinkten Buch: "Eine Investition in einen Rohstoffindex (hier: Gold) sorft für eine verstärkte Diversifikation des Portfolios und reduziert die Gesamtvolatilität. [...] bieten langfristig einen Inflationsschutz, da die Rohstoffe integraler Bestandteil der Güterproduktion sind."

Auch wenn Gold überwiegend von der Schmuckindustrie, nebenläufig Technologieindustrie, eingekauft wird, so sehe ich Gold weiterhin wie folgt:

Am 11.4.2020 um 13:01 von Horax:

Gold ist für mich kein Asset wie Aktien, wo ich mir eine "Dividende" oder "Wachstum", in Form einer Kurssteiferung, erhoffe. Wenn sich natürlich eine Kurssteigerung ergeben sollte und ich hierdurch meine eingesetzte Investition vermehren kann, ist dies schön und gut, jedoch kein Hauptgrund um in Gold zu investieren.

 

Ich sehe das Edelmetall viel mehr als Ersatz des Geldes und das Gold hier die Funktion des Geldes (=Kaufkraft) übernimmt. Dies hat das Edelmetall Gold bereits seit Jahrhunderten gezeigt und bereits die ein und andere Währungen überdauert.

--> "Sparplan": mtl. 50€ (Edit 4) (= ~10% / ~7,5%), jedoch würde ich hier erst bei einer größeren lohnenswerteren Summe in physisches Gold investieren, z.B: halbjährlich: (6*50€=300€).

 

(5. P2P-Kredite: (Edit 7)

--> "Sparplan": mtl. 50€ (Edit 4) (= ~10% / ~7,5%). Wie auch bei Gold werde ich hier erst einen Teil zusammensparen, bevor ich dieses investiere, z.B: halbjährlich: (6*50€=300€).) --> Hier muss ich mich noch einlesen, auch was das steuerrechtliche Thema angeht.

 

6. liquide Mittel: (Edit 1)

Da dies nicht in die ETF-Investition fällt, trotzdem aber zu meiner übergeordneten Asset Allocation dazugehört, habe ich diesen Punkt hinzugefügt.

Abzgl. sämtl. Verbindlichkeiten, und meiner hier erwähnten Börseninvestition, habe ich mein Cash individuell auf folgende Posten verteilt:

  • Rücklagen --> Aufstockung des Kontos für größere Käufe und dergleichen.
  • Urlaubsgeld --> für Urlaub
  • "Kindergeld" --> privates sparen für künftige Familienplanung
  • Cash für eine zukünftige weitere Investition
  • Vergnüngsgeld --> Hierunter fällt das Tanken (bin mehr der eMtB-Fahrer), Essen, Freizeitvergnügung,...

 

Diese genannten fünf Position nehmen insgesamt ~60% meines Einkommens ein.

 

Abschluss:

Die hier dargstellte ETF-Investiton mit den dazugehörigen Beträgen sind für mich in jeglicher Lage durchführbar, sodass eine permamente / regelmßige Investition möglich ist.

Es kann durchaus vorkommen, dass meine Investitionsrate im Laufe der Zeit ansteigt, jedoch wird stets anvisiert, dass ~20% des Einkommens in der hier dargestellten Konstellation angelegt wird.

 

Ich hoffe mein Beitrag ist verständlich und nachvollziehbar.

 

Vielen Dank!!!

 

Textänderungen:

  • Edit 1: 08.04.2020, 20:55 Uhr: Nachträgliche vervollständigung des Themenbeitrags.
  • Edit 2: 09.04.2020, 11:53 Uhr: Der Link wies nicht die erwähnte Vergleichsliste auf, weshalb ein Screenshot angefertigt und nachträglich eingefügt wurde.
  • Edit 3: 09.04.2020, 12:00 Uhr: Gem. dem Beitrag von @nikolov & @yggde wird eine Investition in Rohstoffe nicht vollzogen, sondern speziell in physisch Gold präferiert.
  • Edit 4: Sparplansumme wurde angepasst.
  • Edit 5: Herausnahme der Immobilieninvestition an der Börse in Form von REITs, da bereits eine große Investition in einer Wohnimmobilie steckt.
  • Edit 6: Spezifizierung des Assets Tagesgeld,  "Anleihen" & liquide Mittel
  • Edit 7: Hinzufügen eines neuen Assets, welches, vom Risiko her, mit der Investition in Aktien gleichzusetzen ist - P2P-Kredite.

 

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nikolov

Schön aufgearbeitet :thumbsup:

 

Dann schaue ich mal, ob ich die Fragen so weit beantworten kann:

- dem Beitrag von @Davidixist auch im Kontext mit deiner Situation meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen

- der Aktien-ETF ist das Mittel der Wahl (Achtung: nach meinem Beitrag kommen höchstwahrscheinlich andere User mit dem wohlgemeinten Hinweis, dass man nach Ausschöpfen des Sparer-Pauschbetrags den Ausschütter ruhen lassen und einen thesaurierenden Fonds besparen sollte, um aufgrund der derzeit niedrigen Steuer auf die Vorabpauschale bei Kursgewinnen von einer Verschiebung der Besteuerung der Gewinne in die Zukunft zu profitieren - kann man machen, aber der "Vorteil" ist minimal und es werden noch genügend Steuerreformen kommen so dass man sich darauf nicht verlassen sollte)

- Rohstoffe braucht man nicht im Depot, ich würde sie höchstens in Form von physischen Gold oder notfalls in Form von börsengehandelten Zertifikaten auf Gold, also ETCs wie z.B. Xetra-Gold, EUWAX (II) berücksichtigen

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Horax

Vielen Dank @nikolov für deine Zeit und deinen Beitrag.

 

vor 19 Minuten von nikolov:

- der Aktien-ETF ist das Mittel der Wahl (Achtung: nach meinem Beitrag kommen höchstwahrscheinlich andere User mit dem wohlgemeinten Hinweis, dass man nach Ausschöpfen des Sparer-Pauschbetrags den Ausschütter ruhen lassen und einen thesaurierenden Fonds besparen sollte, um aufgrund der derzeit niedrigen Steuer auf die Vorabpauschale bei Kursgewinnen von einer Verschiebung der Besteuerung der Gewinne in die Zukunft zu profitieren - kann man machen, aber der "Vorteil" ist minimal und es werden noch genügend Steuerreformen kommen so dass man sich darauf nicht verlassen sollte)

Bis ich den Sparer-Pauschbetrag vollends ausgeschöpft habe, so heißt es hier im Forum benötigt man ca. 40.000-50.000€ investiertes Kapital. Dies wird wohl noch eine Weile dauern.

Zudem bin ich kein Mensch, der bis auf die Nachkommastelle sein Portfolio optimieren möchte. Der Aktien-ETF gefällt mir in seinem Konzept sehr gut und es verkörpert die Einstellung "Weniger ist mehr", die ich vertrete.

 

Die Ausschüttungen würde ich auch folglich bei der nächstfolgenden Sparrate reinvestieren.

 

vor 22 Minuten von nikolov:

- Rohstoffe braucht man nicht im Depot, ich würde sie höchstens in Form von physischen Gold oder notfalls in Form von börsengehandelten Zertifikaten auf Gold, also ETCs wie z.B. Xetra-Gold, EUWAX (II) berücksichtigen

Wenn ich Gold physisch erwerbe, fallen doch weitere Kosten an wie z.B. ein Bankschließfach. Daher wäre ein börsengehandelter Zertifikat, wie der von dir beschriebene Gold-ETC, auf alle Fälle eine Überlegung wert!

 

Aktuell belese ich mich auch zu dem Thma Gold mit Literatur "Gold - Player, Märkte, Chancen: Das Handbuch für Goldanleger"

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yggde
vor 9 Stunden von Horax:

Wenn ich Gold physisch erwerbe, fallen doch weitere Kosten an wie z.B. ein Bankschließfach. Daher wäre ein börsengehandelter Zertifikat, wie der von dir beschriebene Gold-ETC, auf alle Fälle eine Überlegung wert!

Bis Du bei der Sparrate soviel Gold beisammen hast, dass sich ein Schliessfach "lohnt", sind die Kosten dafür in Höhe der Verwahrkosten für Xextra Gold -oder darunter.
Im Übrigen ist es vielleicht auch nicht verkehrt, manche Dokumente ausßerhalb der eigenen 4 Wände aufzubewahren.

Man muss auch nicht immer alles akademisieren. Hier mal ein Vrenli, da mal ein Riegelchen und gut ist!
Einzig uncharmant dabei kann sein, dass das mit dem Depot-Rebalancing nicht so easy-peasy funktioniert, aber diesen Nachteil sehe ich bei der avisierten Sparrate für nachrangig an!

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Horax
· bearbeitet von Horax

@yggde Dann lass ich mal die Kosten für ein Schließfach bei meiner Hausbank in meine Nebenkosten einfließen und gut ist.

 

Näheres zum Thema Gold (<-- Link = interessantes Video) folgt, wenn ich das oben verlinkte Buch gelesen habe: 

vor 11 Stunden von Horax:

Gold - Player, Märkte, Chancen: Das Handbuch für Goldanleger

 

Ich weiß, dass Gold ein Asset, dass auch gut in die Asset Allocation gehört, aber hier gibt es zweierlei Meinungen:

Ray Dalio empfiehlt es in Gold zu investieren und Warren Buffet sieht Gold ganz anders.

Und hier eine kleine Aussage zu der Korrelation zwischen Gold und Aktien (MSCI World).

 

All das verwirrt mich zum Thema Gold...

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DST
vor 13 Stunden von Horax:

Und hier eine kleine Aussage zu der Korrelation zwischen Gold und Aktien (MSCI World).

Schau dir die Grafik mal ganz nüchtern an und frag dich ob du wirklich in ein Asset investieren willst, dass von 1989 bis 2006 zwischenzeitlich enorm an Wert verloren hatte, nur um am Ende etwas höher zu stehen...

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Horax
· bearbeitet von Horax
Am 9.4.2020 um 22:58 von DST:

Schau dir die Grafik mal ganz nüchtern an und frag dich ob du wirklich in ein Asset investieren willst, dass von 1989 bis 2006 zwischenzeitlich enorm an Wert verloren hatte, nur um am Ende etwas höher zu stehen...

Gold ist für mich kein Asset wie Aktien, wo ich mir eine "Dividende" oder "Wachstum", in Form einer Kurssteiferung, erhoffe. Wenn sich natürlich eine Kurssteigerung ergeben sollte und ich hierdurch meine eingesetzte Investition vermehren kann, ist dies schön und gut, jedoch kein Hauptgrund um in Gold zu investieren.

 

Ich sehe das Edelmetall viel mehr als Ersatz des Geldes und das Gold hier die Funktion des Geldes (=Kaufkraft) übernimmt. Dies hat das Edelmetall Gold bereits seit Jahrhunderten gezeigt und bereits die ein und andere Währungen überdauert.

 

Aus diesem Grund bewerte ich die Investition in Gold auch nicht in einer Risikioklasse, sondern seperat als eigenständiges Investment und nimmt auch nur einen sehr geringen Teil meines Depots (~5%) ein.

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Horax
· bearbeitet von Horax

Folgende Änderung wurden überarbeitet, der komplette Plan befindet sich im ersten Post:

Am 8.4.2020 um 20:23 von Horax:

4. Rohstoffe Gold (Edit 3): In Rohstoffe Gold möchte ich gerne investieren, auf Grund folgender Aussage im oben verlinkten Buch: "Eine Investition in einen Rohstoffindex (hier: Gold) sorft für eine verstärkte Diversifikation des Portfolios und reduziert die Gesamtvolatilität. [...] bieten langfristig einen Inflationsschutz, da die Rohstoffe integraler Bestandteil der Güterproduktion sind."

Auch wenn Gold überwiegend von der Schmuckindustrie, nebenläufig Technologieindustrie, eingekauft wird, so sehe ich Gold weiterhin wie folgt:

--> "Sparplan": mtl. 50€ (Edit 4) (= ~10% / ~7,5%), jedoch würde ich hier erst bei einer größeren lohnenswerteren Summe in physisches Gold investieren, z.B: halbjährlich: (6*50€=300€).

 

(5. P2P-Kredite: (Edit 7)

--> "Sparplan": mtl. 50€ (= ~10% / ~7,5%). Wie auch bei Gold werde ich hier erst einen Teil zusammensparen, bevor ich dieses investiere, z.B: halbjährlich: (6*50€=300€).) --> Hier muss ich mich noch einlesen, auch was das steuerrechtliche Thema angeht.

 

6. liquide Mittel: (Edit 1)

Da dies nicht in die ETF-Investition fällt, trotzdem aber zu meiner übergeordneten Asset Allocation dazugehört, habe ich diesen Punkt hinzugefügt.

Abzgl. sämtl. Verbindlichkeiten, und meiner hier erwähnten Börseninvestition, habe ich mein Cash individuell auf folgende Posten verteilt:

  • Rücklagen --> Aufstockung des Kontos für größere Käufe und dergleichen.
  • Urlaubsgeld --> für Urlaub
  • "Kindergeld" --> privates sparen für künftige Familienplanung
  • Cash für eine zukünftige weitere Investition
  • Vergnüngsgeld --> Hierunter fällt das Tanken (bin mehr der eMtB-Fahrer), Essen, Freizeitvergnügung,...

 

Diese genannten fünf Position nehmen insgesamt ~60% meines Einkommens ein.

 

  • Da es sich bei der Aktien-ETF-Anlage um ein Standard-ETF handelt, wird es hier wahrscheinlich keine Verbesserung geben?

 

Zum Thema Steuern habe ich mir hier folgendes Video angeschaut um das Thema zu verstehen: Steuern bei ETF 2020 | ETF Steuern sparen 2020 2019 | ETF Steuererklärung und Steuerfreibetrag und ETF & Steuern erklärt! Weniger Steuern auf deine ETFs zahlen | Finanzfluss

Weiterhin habe ich den hier verlinkten Beitrag zum Thema Steuern gelesen und dabei ist mir folgender Satz aufgefallen:

Zitat

Beim ausschüttenden ETF werden alle Dividendenzahlungen hingegen sofort versteuert, weil sie nicht in den Anteilen verbleiben. Natürlich auch nur zu 70 %, indes hat der thesaurierende ETF für einen langfristig orientierten Anleger grundsätzlich Vorteile. Vermögen aufbauen oder für das Alter vorsorgen funktioniert dementsprechend besser mit einem thesaurierenden ETF.

 

Im Forum wird jedoch folgendes empfohlen:

Am 14.1.2019 um 11:59 von west263:

in jeder mind. 3 neuen Depotvorstellung geht es doch irgendwann genau um dieses Thema.

Es geht dabei doch einzig und allein um die Ausnutzung des FSA mit ausschüttendem ETF und wie man, wenn es dann endlich geschehen ist, weiter in einem thesaurierenden ETF sein Geld anlegt.

 

Ich weiß noch nicht mal wieso, dieses super kleine "Problem" momentan so angesagt diskutiert wird. Das ist doch nun wirklich nicht schwer zu realisieren.

 

Bezunehmenden zum Vanguard FTSE All-World UCITS ETF:
Ich stelle einen Freistellungsauftrag (kurz: FSA) bei meiner Depot-Bank und der Abzug der Steurern etc. wird Seitens der Depot-Bank erledigt.

Da es sich bei meinem favourisierten ETF um einen ausschüttenden ETF handelt, fällt somit eine Steuer bei den Dividenden und bei Kursgewinnen statt. Die unten aufgeführte Berechnung erfolgt immer zum 01.01. des folgenden Jahres.

Die Steuer wird von der Depot-Bank errechnet und abgeführt.

 

Wie nutze ich jedoch am besten den Sparer-Pauschbetrag?

 

Hier mal zwei Beispiele von der Seite "justETF":

Beispiel 12052255547_ETF-Steuer2.thumb.PNG.27da6520840b38cc226b70fb3b46d8f6.PNG

 

Zum Sparer-Pauschbetrag:

In Beispiel 1.1 erzielte meine Anlage einen Gewinn von 50€. Da diese unter den 801€ des Sparer-Pauschbetrags liegen, fallen keine Steuern an. Sollte hier noch etwas berücksichtigt werden?

 

In Beispiel 2.1 erzielte meine Anlage einen Gewinn von 1000€. Mein Sparer-Pauschbetrag liegt jedoch bei 801€, dies bedeutet das mein Gewinn 199€ über dem Sparer-Pauschbetrag liegt. Nun hieß es in einem der beiden Videos (=Steuern bei ETF 2020 | ETF Steuern sparen 2020 2019 | ETF Steuererklärung und Steuerfreibetrag) das 30% bei Aktien-ETFs (mit mind. 51% in Aktien investiert sind) steuerfrei sind.

Zitat

[...]

Stattdessen sind bei Aktienfonds (Aktienanteil mindestens 51 Prozent) ab 2018 pauschal 30 Prozent aller Erträge steuerfrei (Teilfreistellung)

[...]

Quelle: So funktioniert die Steuer auf Aktienfonds und ETFs seit 2018

Würde dies bereits auf das Beispiel 2.1 mit 1000€ Gewinn zutreffen, sodass nur 700€ besteuert werden müssten, wo der Sparer-Pauschbetrag von 801€ greift?

 

Vielen Dank!

 

 

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west263
vor einer Stunde von Horax:

fällt somit eine Steuer bei den Dividenden und bei Kursgewinnen statt.

erstens, bei Fonds und ETF sind das keinen Dividenden sondern Ausschüttungen. Dividenden gibt es bei Aktien, Kupons bei Anleihen.

und zweitens spielen Steuern bei Kursgewinnen nur eine Rolle, wenn man sein Anteile verkauft. Da Du ja einen Zeitraum von mind. 20 Jahren anstrebst (das ist zumindestens das, was ich gelesen habe), kannst Du diesen Punkt aus deinen Berechnungen schon mal vernachlässigen.

und drittens, nimm es mir nicht übel, aber Du machst mit deiner "kleinen" Anlagesumme ein riesiges Faß auf. Jetzt fange doch erstmal mit einem ETF an und versuche das mal ein Jahr durchzuhalten. In dem Jahr wirst Du viel mehr lernen und verstehen.

 

vor einer Stunde von Horax:

Wie nutze ich jedoch am besten den Sparer-Pauschbetrag?

mit einem ausschüttenden ETF.

und diese zwei Beispiele von justetf.com sind völlig uninteressant für dich, solange Du nicht verkaufst.

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 48 Minuten von west263:

erstens, bei Fonds und ETF sind das keinen Dividenden sondern Ausschüttungen. Dividenden gibt es bei Aktien, Kupons bei Anleihen.

und zweitens spielen Steuern bei Kursgewinnen nur eine Rolle, wenn man sein Anteile verkauft. Da Du ja einen Zeitraum von mind. 20 Jahren anstrebst (das ist zumindestens das, was ich gelesen habe), kannst Du diesen Punkt aus deinen Berechnungen schon mal vernachlässigen.

und drittens, nimm es mir nicht übel, aber Du machst mit deiner "kleinen" Anlagesumme ein riesiges Faß auf. Jetzt fange doch erstmal mit einem ETF an und versuche das mal ein Jahr durchzuhalten. In dem Jahr wirst Du viel mehr lernen und verstehen.

 

mit einem ausschüttenden ETF.

und diese zwei Beispiele von justetf.com sind völlig uninteressant für dich, solange Du nicht verkaufst.

Zu 1.: Ja, dass war mir klar. Hatte mich vertan. 

Zu 2.: Die Ausschüttungen werden doch auch besteuert, oder?

Zu 3.: Mir ist klar, dass dies keine große Investmentsumme ist trotzdem kann man sich zu dem Thema doch auch Gedanken machen und Nachfragen? Verstehe nicht, warum du @west263 schreibst, dass ein "riesiges Faß" aufgemacht wird? 

 

Wenn ich das steuerliche verstanden habe, macht es in meinen Augen auch Sinn in das Produkt zu investieren, daher diesbezüglich meine Frage.

Weiterhin schreibe ich lieber etwas ausführlicher meine Gedankengänge als zu knapp, um Fehler zu beheben.

 

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
vor 13 Minuten von Horax:

 

Zu 2.: Die Ausschüttungen werden doch auch besteuert, oder?

 

 

Ja werden Sie. Bei Aktienfonds wird auf 70% der ausgeschütteten Summe (30% Teilfreistellung - wird beim FTSE All-World erfüllt) 25% Abeltungsteuer (+event. Kirche + Soli) fällig. Es sei denn du hast einen Freistellungsauftrag gestellt und diesen nicht ausgeschöpft (801€). Bei deiner Anlagesumme wirst du erst über die 801€ kommen, wenn die Steuergesetzgebung wieder geändert wird...

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Horax
vor 5 Minuten von Luxor:

Ja werden Sie. Bei Aktienfonds wird auf 70% der ausgeschütteten Summe (30% Teilfreistellung - wird beim FTSE All-World erfüllt) 25% Abeltungsteuer (+event. Kirche + Soli) fällig. Es sei denn du hast einen Freistellungsauftrag gestellt und diesen nicht ausgeschöpft (801€). Bei deiner Anlagesumme wirst du erst über die 801€ kommen, wenn die Steuergesetzgebung wieder geändert wird...

Ich danke dir sehr!

Dann habe ich das thema soweit verstanden in seiner Basis und das Investieren kann beginnen!

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west263
vor 22 Minuten von Horax:

Zu 3.: Mir ist klar, dass dies keine große Investmentsumme ist trotzdem kann man sich zu dem Thema doch auch Gedanken machen und Nachfragen? Verstehe nicht, warum du @west263 schreibst, dass ein "riesiges Faß" aufgemacht wird?

Du möchtest zwischen 500€ und 700€ pro Monat investieren und das für 20 Jahre. und jetzt fängst Du vor Beginn schon an provisorische Rechnungen mit 50€ und 199€ Ergebnis von Ausschüttungen und Gewinn zu vergleichen. Das ist völlig nutzlose Zeitverschwendung.

Es reicht doch erstmal nur zu wissen, das das erste Ziel ein ausschüttender ETF sein muss und das der FSA durch diese Ausschüttungen ausgenutzt wird. Alles andere erklärt sich mit der Zeit von ganz allein. Allein schon dadurch, in dem Forum weiterhin Beiträge anderer Mitglieder zu lesen.

 

Es war auch nicht böse oder anmaßend gemeint.

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Horax
Gerade eben von west263:

Du möchtest zwischen 500€ und 700€ pro Monat investieren und das für 20 Jahre. und jetzt fängst Du vor Beginn schon an provisorische Rechnungen mit 50€ und 199€ Ergebnis von Ausschüttungen und Gewinn zu vergleichen. Das ist völlig nutzlose Zeitverschwendung.

Es reicht doch erstmal nur zu wissen, das das erste Ziel ein ausschüttender ETF sein muss und das der FSA durch diese Ausschüttungen ausgenutzt wird. Alles andere erklärt sich mit der Zeit von ganz allein. Allein schon dadurch, in dem Forum weiterhin Beiträge anderer Mitglieder zu lesen.

 

Es war auch nicht böse oder anmaßend gemeint.

Alles gut, ich danke dir @west263auch für deine Antwort, sowie den Anderen auch, denn Jede Antwort bringt einen weiter an sein Ziel!

 

Das es ein

a) ausschüttender ETF sein soll

und

b) FSA durch die Ausschüttung ausgenutzt werden soll,

hatte ich auch mehrfach bereits im Forum gelesen. Jetzt wollte ich da nur etwas tiefer einsteigen. Deswegen auch die beiden Vergleichsbilder.

 

Ich werde ja anfangs definitiv nicht die 801€ ausreizen, sondern nur ein Bruchteil davon. Was sollte man besten mit dem übergebliebenen Freibetrag anstellen?

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west263
vor 1 Minute von Horax:

Was sollte man besten mit dem übergebliebenen Freibetrag anstellen?

auf normale Art und Weise kannst Du damit nichts anstellen.

Eine Möglichkeit die Du hast ist, am Ende des Jahres den ETF, wenn er im Plus steht, zu verkaufen und gleich wieder zurück zu kaufen. Mit dem Verkauf und dem freien FSA fallen keine Steuern an und Du kannst damit deinen Freibetrag weiter ausnutzen. Allerdings fallen natürlich Verkaufs und weitere Kaufgebühren an. Von daher sollte man mit einem spitzen Bleistift rechnen, ob sich so ein Vorgehen überhaupt lohnt.

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 16 Minuten von west263:

Eine Möglichkeit die Du hast ist, am Ende des Jahres den ETF, wenn er im Plus steht, zu verkaufen und gleich wieder zurück zu kaufen. Mit dem Verkauf und dem freien FSA fallen keine Steuern an und Du kannst damit deinen Freibetrag weiter ausnutzen. Allerdings fallen natürlich Verkaufs und weitere Kaufgebühren an. Von daher sollte man mit einem spitzen Bleistift rechnen, ob sich so ein Vorgehen überhaupt lohnt.

Mit dem Ver-&Rückkauf habe ich dann folgenden Vorteil, außer das ich den Freibetrag ausgeschöpft habe?

 

Lese gerade folgenden Thread dazu: Ausschütter vs. Thesaurierer aus steuerlicher Sicht

 

Achso, wer kennt eine gute Depot-Bank um den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF zu besparen? Gem justETF wäre dies die DKB. Bei der INGDiba gibt es nicht mehr diesen 500€-Sparplan ohne Kosten?

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Walter White
· bearbeitet von Walter White

Ich kann ich mich @west263 nur anschließen, sich erst mal auf den Aktien ETF zu konzentrieren und der Rest kommt dann schon ganz von allein. Es ist zu Beginn nicht wichtig auf allen Partys zu tanzen, alles nach und nach. Und die Dosis bestimmst du selbst, es ist dein Depot. Aber mein Rat hier, denke nicht daran monatlich was neues anzufangen, werde vertraut mit dem was du aktuell hast, lese dich in neues ein. Lasse dir ruhig 18 bis 24 Monate Zeit, du sagst es ja selbst, "weniger ist mehr". Von daher grünes Licht auch von mir. Thema P2P, Anleihe, das kann immer noch später kommen, wenn du den ein oder anderen "Tauie" zum Spielen über hast.

 

 

Am 8.4.2020 um 20:23 von Horax:

Da Du Beamter bist, wirst Du eine monatliche Pension in Höhe von 71,75 Prozent

Richtig ist: Da Du Beamter bist, wirst Du vielleicht eine monatliche Pension in Höhe von 71,75 Prozent.

 

Deutsches Beamtengesetz vom 26.01.1937. , Abschnitt VIII, §89 ff.

 

Am 8.4.2020 um 20:23 von Horax:

Schuldner ist ein Land oder der Bund, je nachdem, wo Du Deinen Dienst verrichten wirst.

 

Richtig ist: Schuldner Dienstherr ist ein Land oder der Bund, je nachdem, wo Du Deinen Dienst verrichten wirst.

 

Fürsorgepflicht des Dienstherrn.

 

Am 8.4.2020 um 20:23 von Horax:

Um es anders auszudrücken: Durch jedes volle Dienstjahr, dass Du gearbeitet haben wirst, steigern sich Deine Pensionsansprüche um 1,79375 Prozent bis sie schließlich den (maximalen) Betrag von 71,75 Prozent erreichen.

Mir wurden damals noch 75% versprochen. Zwischendurch wurde Anfang der 90er dann das Bruttogehalt b.a.w. eingefroren für gut 10 Jahre, Weihnachtsgeld gekürzt, Urlaubsgeld gestrichen, letzteres gilt übriges bis heute.  Aber als Staatsdiener nickt man das alles ab, wir haben ja schließlich einen Eid geschworen.

 

Am 8.4.2020 um 20:23 von Horax:

Dass siehst Du nur nicht auf Deiner Gehaltsabrechnung, da Du dem Staat nichts von Deinem Bruttogehalt abgeben musst.

Ich denke das viele "Nichtbeamte" diese Unsinn glauben. Das Zauberwort ist Gehaltsverzicht, das nicht mehr aussagt als das du unwissentlich in die Pensionskasse einzahlst, ohne es zu merken, aber Fakt ist, du tust es als Beamter. Steht auch irgendwo im Gesetzes Jungle.

 

"Vor über 50 Jahren, nämlich im Jahr 1956, gab es die Regelung, dass die  Beamtengehälter in Höhe des Arbeitnehmeranteils zur gesetzlichen Rentenversicherung von damals 7 Prozent unter den Angestelltengehältern imöffentlichen Dienst liegen sollten20). Dieser sog.Gehaltsverzicht für Beamte sollte ein Ausgleich für die von Beamten nicht zu zahlenden Arbeitnehmeranteile zur gesetzlichen Rentenversicherung sein. Heutzutage müsste das Gehalt eines Beamten mindestens um den Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Renten-undArbeitslosenversicherung in Höhe von aktuell 11,35 Prozent geringer ausfallen.Tatsächlich müsste das Bruttogehalt eines Angestellten in der privaten Wirtschaftwegen der zusätzlichen Besteuerung um rund 20 Prozent höher liegen, damit dieser Angestellte das gleiche Nettogehalt erhält wie ein Beamter. Beispiel: Der ledige Beamte mit einem Bruttogehalt von monatlich 3.000 Euro kommt auf ein Nettogehaltvon 2.190 Euro, sofern der Beitrag für die private Kranken-und Pflegeversicherung 260 Euro ausmacht. Der ledige Angestellte mit einem Bruttogehalt von 3.600 Euroerhält 2.179 Euro netto."

 

Quelle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Horax

@Walter White, vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag und deiner getätigten Rechercheleistung! Leider wird im Studium auf diese Thematik nicht eingegangen...

 

Ich werde deine Arbeit zu Herzen nehmen und aus diesem Grund so verfahren, als ob ich kein Beamter wäre, außer mit dem Gehalt.

 

Aktuell habe ich noch ~35 Dienstjahre zu erbringen, bis ich meine Arbeit niederlegen darf. Ich befürchte, bis dahin wird sich in dieser Hinsicht so einiges tun und dies wahrscheinlich zum Nachteil von uns Beamten.

Mir fällt da wieder sinngemäß folgende Aussage meines  "Bärenführers" (= Ansprechpartner bei erfolgter Ausbildung) ein: "Er ist froh darüber, bereits jetzt in Ruhestand gehen zu können, zum einen wegen seiner Pension und zum anderen wegen der Arbeit, denn er weiß nicht, ob er auch in Zukunft zwischen zwei streitenden Parteien seinen Kopf hinhalten würde. Da die vollbrachte Arbeit nicht mehr die Wertschätzung erhält wie vor 20 Jahren."

 

vor 10 Stunden von Walter White:

Ich kann ich mich @west263 nur anschließen, sich erst mal auf den Aktien ETF zu konzentrieren und der Rest kommt dann schon ganz von allein. Es ist zu Beginn nicht wichtig auf allen Partys zu tanzen, alles nach und nach. Und die Dosis bestimmst du selbst, es ist dein Depot. Aber mein Rat hier, denke nicht daran monatlich was neues anzufangen, werde vertraut mit dem was du aktuell hast, lese dich in neues ein. Lasse dir ruhig 18 bis 24 Monate Zeit, du sagst es ja selbst, "weniger ist mehr". Von daher grünes Licht auch von mir.

Alles klar, danke! Dann werde ich mit der Investition es Aktien-ETF beginnen. Nur noch den richtigen Broker raussuchen der sicher, zuverlässig und kostengünstig ist (Sparplan muss nich kostenfrei sein).

 

 

 

 

 

 

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Horax
· bearbeitet von Horax

Guten Abend,

 

ich wollte mein Thema nochmal heraus kramen, da ich ein kleines Anliegen habe.

 

Ich bespanne aktiv den Vanguard-All-World und sehe diesen als mein Basis-Investment an, doch ich möchte gerne das Depot ausbauen. 

 

Dieser Ausbau soll in Form von ausgewählten Einzelaktien (10 Stück in der Gesamtsumme), die regelmäßig mit einzelnen Einzahlungen erfolgen soll. Hintergrund ist das allgemeine Interesse an der Börse und auch die Motivation etwas "komplexer" unterwegs zu sein.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass einige die Hände über den Kopf zusammenschlagen und antworten :"Warum?".

Doch ratet Ihr generell ab und sagt es ist eine Geldvernichtung?

Mein Ziel ist es Value-/Dividenden-Titel zu suchen und zu finden (maximal 10 Stück) - Dopplungen der 10 größten Unternehmen im ETF werden nicht stattfinden.

 

Vielen Dank für Eure ehrlichen Rückmeldungen.

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Sapine

Nennen wir es Spieltrieb im positiven Sinn... 

 

Dir ist bekannt, dass die meisten Anleger schlechtere Ergebnisse erzielen als ein ETF?

Wie willst Du das Risiko beschränken und wie willst Du messen, ob Du geeignet bist für Einzelaktien? 

Welche Strategie hast Du Dir vorgenommen? 

In welcher Gewichtung sollen Basisinvestment (ETF) und Aktiendepot stehen? 

Bei der Zahl der Einzelaktien wären fünf für den Anfang auch ok, je nach Strategie. 

 

Grundsätzlich kannst Du Dir den Spieltrieb sicher leisten, am Ende musst Du überlegen ob es sich unterm Strich rechnet insbesondere wenn man Aufwand/Nutzen in Relation stellt. 

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hattifnatt
vor 12 Minuten von Sapine:

Dir ist bekannt, dass die meisten Anleger schlechtere Ergebnisse erzielen als ein ETF?

Vor allem bei "Value" finde ich es aussichtslos, hier den Markt schlagen zu wollen, indem man als Privatanleger Geschäftsberichte wälzt und damit glaubt, einen besseren Einblick zu haben als die Masse der Profis.

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Nachdenklich
vor einer Stunde von hattifnatt:

Vor allem bei "Value" finde ich es aussichtslos, hier den Markt schlagen zu wollen, indem man als Privatanleger Geschäftsberichte wälzt und damit glaubt, einen besseren Einblick zu haben als die Masse der Profis.

Naja, wenn man der Meinung ist, daß die ETF, die auf Basis der Marktkapitalisierung anlegen, in der nächsten Zeit unter den Folgen einer Marktrotation leiden werden, dann macht es schon Sinn, sich zusätzlich ein paar Valuewerte ins Depot zu holen.

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dagobertduck2204
vor 6 Stunden von Nachdenklich:

Naja, wenn man der Meinung ist, daß die ETF, die auf Basis der Marktkapitalisierung anlegen, in der nächsten Zeit unter den Folgen einer Marktrotation leiden werden, dann macht es schon Sinn, sich zusätzlich ein paar Valuewerte ins Depot zu holen.

Ja aber die Frage ist dann immer noch welche Valuewerte das sein sollen. Und hier meinte der Vorposter, dass es als Privatanleger sehr schwierig ist, diese zuverlässig im Vorhinein bestimmen zu können, vor allem auch im Hinblick darauf, dass selbst institutionelle Anleger, die sich beruflich mit nichts anderem beschäftigen, in dieser Angelegenheit oft ebenso falsch liegen. 

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hattifnatt
vor 9 Stunden von Nachdenklich:

dann macht es schon Sinn, sich zusätzlich ein paar Valuewerte ins Depot zu holen.

Da würde ich eben auch lieber über einen Value-ETF gehen als 10 Werte auszuwählen.

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bestox
· bearbeitet von bestox

 

vor 52 Minuten von hattifnatt:

Da würde ich eben auch lieber über einen Value-ETF gehen als 10 Werte auszuwählen.

Gute Diskussion. Was wäre denn ein guter und breiter Value-ETF - hat jemand eine Empfehlung bzw gibt es im WPF einen Favoriten?

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