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Skylin3r

Vermögensaufbau und Lebensversicherung für Altersvorsorge

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Skylin3r

Hallo liebe Community,

 

ich beschäftige mich aktuell viel mit den Themen Vermögensaufbau und Altersvorsorge und bin dabei auf dieses Forum gestoßen. Ich habe mich bereits in einige Themen hier eingelesen, habe jetzt allerdings noch ein paar Fragen dazu. 

 

Kurz zu mir: Ich bin 32, ledig und bin als Ingenieur Berufstätig (~70.000 Brutto/Jahr). 

Ich hab in den letzten Jahren schon einiges angespart (ca. 50.000 €) und möchte dies gerne sinnvoll anlegen. Ziel ist es einen langfristigen Vermögensaufbau durch Aktien / ETFs zu starten und zusätzlich schon mal die Altersvorsorge zu beginnen. Ich beschreibe mal kurz meinen IST-Stand zu den zwei Themen. 


Altersvorsorge IST:

Im Moment habe ich einen Riester in Form von einer Fondsgebundene Rentenversicherung bei der Condor. Den Tarif C70 E1, welcher ein "Drei-Topf-Hybrid" ist. So wie ich das durchgerechnet habe, lohnt sich der Riester aktuell bei mir, weil ich noch nicht verheiratet bin, keine Kinder habe und ein hohes Einkommen habe. Somit zahle ich Brutto 1.925 € pro Jahr ein und komme dann durch die Steuerentlastung 707 € auf Netto 1.218 €. Ich zahle also 1.218 € ein und bekomme dafür incl. Zulagen 2.100 €...klingt für mich also erstmal nach einem guten Deal für eine lebenslange Absicherung. Wie hoch mein Steuersatz in der Rente sein wird in Bezug auf der nachgelagerten Besteuerung weiß ich nicht und ob sich der Riester dann immer noch für mich lohnt. Ob sich das Produkt in Zukunft noch für mich lohnt wenn ich verheiratet bin und Kinder haben sollte muss ich dann natürlich nochmal neu kalkulieren. Evtl würde ich den Riester dann auch still legen oder so. Ich hoffe, dass meine Gedankengänge alle richtig sind und ich mich nicht irgendwo vertan habe :) 


Vermögensaufbau IST:

Aktuell habe ich hier noch nichts. Ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit dem Thema ETFs als passive Anlage und meine Überlegung war, über Trade Republic einen oder mehrere ETF Sparpläne einzurichten (und evtl. höhere Einmalzahlungen zu leisten um meine angesparten 50k oder einen Teil davon anzulegen) und monatlich zu besparen. Welche ETFs weiß ich aber noch nicht so genau.


Altersvorsorge:
Ein Bekannter Versicherungsmakler der bei TauRes arbeitet hat von meinen Investitionsplänen Wind bekommen und mir natürlich geraten meinen Riester zu kündigen und das darin enthaltene Geld in eine Fondsgebundenen Lebensversicherung der Continentale ( Rente Invest Tarif RI ) als Altersvorsorge zu stecken und diesen dann lieber zu besparen mit den mtl. 160,42 €. Die Fondsaufteilung wäre: 1. 40% Vontobel Fund - Global Equity B USD (A0EQVC) 2. 40% Comgest Growth World USD (A0BK3M) 3. 20% Robeco Global Consumer Trends Equities (A0CA0W). Jetzt würde ich gern eure Meinung dazu hören, wie ihr dieses Produkt einschätzt und ob ihr eventuell bessere Alternativen kennt oder ich doch besser mit einem / mehreren ETFs fahre. Hab jetzt häufiger gelesen, dass diese ganzen Renten- und Lebensversicherungen nicht viel taugen bzw. nur dazu da sind, um den Beratern und Versicherern die Taschen zu füllen. In den ersten 5 Jahren habe ich schon alleine Verwaltungskosten i.H. von 1.736 € bzw. 2,5% der gesamten Beiträge. Im Anhang hab ich mal ein Foto der Kosten. Ich weiß, dass das viel ist, aber ich weiß nicht ob sich das evtl trotzdem lohnt, weil ich später ja den Gewinn der ETFs noch der Abgeltungssteuer + Soli unterziehen muss.

Der Vorteil bei dieser Versicherungen ist laut Makler, dass ab 12 Jahren Ansparphase und ab 62 Jahren das Halbeinkünfteverfahren zum tragen kommt und ich also nur den halben Gewinn versteuern muss und mir jährlich die Höhe der Zinsen des angesparten Kapiatals auszahlen lassen könnte um so quasi von den Zinsen zu leben. Beim Riester bekomme ich eben "nur" die feste Rente. Mal abgesehen von den 30% die ich mir auszahlen lassen kann.


Vermögensaufbau:
Da rät mir der Bekannte bei der Frankfurter Fondsbank ein Depot zu eröffnen und dann mittelfristig die beiden Fonts 1. Allianz Strategiefonds Wachstum (DE0009797266) und 2. Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities (LU0323578657) zu je 50 % zu besparen. Langfristig 1. Comgest Growth World (IE0033535075) und 2. Vontobel Fund - Global Equity B-USD (LU0218910536) zu je 50%. Ich weiß nur grad die Kosten dafür nicht. Die bekomme ich nächste Woche bei einem weiteren Gespräch.


Ich bin gerade echt ein wenig verwirrt, wie ich mein Geld jetzt am Besten auf lange Sicht anlege und würde mich sehr über eure Meinungen freuen :)

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chirlu
vor 21 Minuten von Skylin3r:

Ein Bekannter Versicherungsmakler der bei TauRes arbeitet

 

Schau mal hier – manches wird dir bekannt vorkommen. ;-)

 

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Skylin3r

Oh, auf die Idee nach TauRes zu suchen hätte ich natürlich auch kommen können :dumb:

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odensee
vor 41 Minuten von Skylin3r:

Der Vorteil bei dieser Versicherungen ist laut Makler, dass ab 12 Jahren Ansparphase und ab 62 Jahren das Halbeinkünfteverfahren zum tragen kommt und ich also nur den halben Gewinn versteuern muss und mir jährlich die Höhe der Zinsen des angesparten Kapiatals auszahlen lassen könnte um so quasi von den Zinsen zu leben. Beim Riester bekomme ich eben "nur" die feste Rente. Mal abgesehen von den 30% die ich mir auszahlen lassen kann.

Ich gehe mal nur auf diesen Aspekt ein, weil er grundsätzlicherer Natur ist und von TauRes unabhängig. (Meine Meinung zu Taures: Finger weg! Als Ing solltest du intellektuell in der Lage sein, deine Altersvorsorge selber zu gestalten).

 

Riester hat eine Garantie (du bekommst mindestens das als "Verrentungsguthaben"), was du eingezahlt hast. Eine fondsgebundene Rentenversicherung (FRV) hat die in aller Regel nicht. Aber eine Garantie kostet Geld! Riester KANN ein Steuersparmodell sein (eher aber bei älteren mit gutem Einkommen als bei einem 32jährigen). Riester KANN sinnvoll sein, um die Zulagen mitzunehmen (viele Kinder z.B.). Du hast das oben schon gut zusammengefasst.

 

Bei einer FRV kannst du dich entscheiden: Kapitalisierung (komplette Auszahlung, wenn das Rentenalter erreicht ist) oder Verrentung. Die 62/12-Regelung gilt nur für die Kapitalisierung.  Es gibt keine Garantien und keine Steuererparnis während der Ansparphase (beides ohne Wertung!). Das ist bei einem ETF-Sparplan aber genauso. Siehe dazu hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/ 

 

Du solltest keine Produkte vergleichen, die ziemlich unterschiedliche Ziele erfüllen wollen, sondern dir darüber klar werden, was du willst. Und: sinnvoll ist meiner Meinung nach, die Altersvorsorge auf mehrere unterschiedliche Beine zu stellen.

 

Wenn du als einen Baustein (mehr ist es nicht!) einen Garantievertrag haben willst mit dem du deutlich Steuern sparen kannst, KANN Riester sinnvoll sein. Hängt auch vom Vertrag ab. Und die Steuerersparnis kann im Rentenalter durch die nachgelagerte Besteuerung aufgefressen werden. In meinem Alter ist die Besteuerung im Rentenalter vielleicht absehbar, in deinem nich.t Nur als Aspekt im Hinterkopf behalten.

 

Zusammengefasst: mach dir Gedanken um "Modelle" (Riester, FRV, Fondssparplan etc), und erst danach Gedanken über Produkte.

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Framal

@Skylin3r,

Zitat

… meinen Riester zu kündigen und das darin enthaltene Geld in eine Fondsgebundenen Lebensversicherung der Continentale (Rente Invest Tarif RI) …

Nie! Wie Du schon schreibst, 1.218 € einzahlen und 2.100 € garantiert bekommen. Das geht mit einer herkömmlichen (Brutto-) Police nie und nimmer. Riester ist von der Wertentwicklung her zwar kein „Rennpferd“, aber so wie es bei Dir läuft sinnvoll.

 

Zitat

… Beim Riester bekomme ich eben "nur" die feste Rente. …

Ja, das ist der Sinn von Riester. Es ist EIN Baustein zur Altersvorsorge.

 

Zitat

… ab 12 Jahren Ansparphase und ab 62 Jahren das Halbeinkünfteverfahren zum tragen …

Eh das so weit ist, hat die Police bei normalem Verlauf so viele Nachteile aufgebaut, dass Dir das nichts mehr bringt. Ich habe als Anhang (Skylin3r_20204018_a) mal die Wertentwicklung einer Police mit dem Fonds verglichen.  Die Police war vom 1. Tag an und dann für 14 Jahre deutlich schlechter als das Depot. Wenn Du so einen langen Atem hast, kannst Du auch eine Police machen. Das kann sich rechnen, aber da musst Du entsprechende Ausdauer haben und mit der Police auch arbeiten. Der dickste Policenvorteil aus Anlagesicht ist, dass Du während der Laufzeit kosten- und steuerfrei umschichten kannst. 

 

Zitat

… Ich weiß nur grad die Kosten dafür nicht. Die bekomme ich nächste Woche bei einem weiteren Gespräch. … (Depotkosten)

Die Depotkosten dürften bei unter 50 € p.a. liegen. 3 Fragen sind für mich deutlich wichtiger:

a) Wieviel Rabatt gibt er Dir auf den Ausgabeaufschlag. 3 der vorgeschlagenen Fonds haben 5% Ausgabeaufschlag, einer 4%. Der Vermittler kann max. 100% Rabatt geben. Wieviel bekommst Du vom Freund ?

b) Was geschieht mit den Kickbacks? "Deine" Fonds haben jährliche Vergütungen von 1,55% bis 1,98%. Davon bekommt der Vermittler ca. 0,6%. Werden die an Dich weiter/zurück gegeben?

c) Wie hoch ist die jährliche Depot-Betreuungsvergütung? Die wird dann dem Depot entnommen. Beansprucht er diese für sich und wenn ja, in welcher Höhe?

 

Die vorgeschlagenen Fonds sind in der Vergangenheit gut gelaufen.  (siehe Anlage: Skylin3r_202004_b) Ich sehe aber keine Strategie, die da dahinter steht. Das ist eher eine Auswahl aus in der Vergangenheit relativ gut gelaufenen (Mode-) Fonds. Die Anlage würde ich nie nach "mittelfristig" und "langfristig" einteilen. Eher würde ich ein Depot nach "schwankungsarm" und "schwankungsintensiv" einteilen. Alle Deine Fonds fallen bei mir in die Kategorie "schwankungsintensiv". 

 

Bis neulich

Framal

 

 

 

Skylin3r_20200416_b.gif

Skylin3r_ 20200416_a.png

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Skylin3r:

Ich weiß, dass das viel ist, aber ich weiß nicht ob sich das evtl trotzdem lohnt,

Ja, es lohnt sich sicher .....   für den Versicherungsmakler.

 

Was mir auffällt:

vor einer Stunde von Skylin3r:

Ziel ist es einen langfristigen Vermögensaufbau durch Aktien / ETFs zu starten und zusätzlich schon mal die Altersvorsorge zu beginnen.

Du siehst Vermögensaufbau und Altersvorsorge offenbar als verschiedene Dinge an, die man nebeneinander betreiben sollte.

Könnte es sein, daß Vermögensaufbau die einfachste und vernünftigste Art der Altersvorsorge ist?

Mein Rat wäre, alle Angebote zu meiden, die dem Vermögensaufbau der Anbieter dienen.

vor einer Stunde von Skylin3r:

meine Überlegung war, über Trade Republic einen oder mehrere ETF Sparpläne einzurichten (und evtl. höhere Einmalzahlungen zu leisten um meine angesparten 50k oder einen Teil davon anzulegen) und monatlich zu besparen.

Meines Erachtens ist das die beste Altersvorsorge für DICH. Egal ob Trade Republic oder FFB oder Consors.

vor einer Stunde von Skylin3r:

Die Fondsaufteilung wäre: 1. 40% Vontobel Fund - Global Equity B USD (A0EQVC) 2. 40% Comgest Growth World USD (A0BK3M) 3. 20% Robeco Global Consumer Trends Equities (A0CA0W). Jetzt würde ich gern eure Meinung dazu hören, wie ihr dieses Produkt einschätzt und ob ihr eventuell bessere Alternativen kennt oder ich doch besser mit einem / mehreren ETFs fahre.

In der Vergangenheit sind die ausgewählten Fonds gut gelaufen. Hut ab!

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B4L5Y983,LU0218910536,IE0033535075,LU0187079347

Werden sie das auch weiterhin tun? Und welcher Teil Deiner Beiträge fließt in diese Fonds?

Sollten die Fonds weiterhin gut laufen - warum legst Du Dein Geld dann nicht selber in diesen Fonds an?

Versicherungsvertreter werden jetzt argumentieren, der Versicherungsmantel würde Steuervorteile bieten.

Ich bin bei allen Anlageempfehlungen vorsichtig, die sich aufgrund von Steuervorteilen rechnen.

Den Riestervertrag würde ich derzeit weiterlaufen lassen - auch wenn der bekannte Versicherungsvertreter daran dann nichts verdient.

 

Und den Rest eigenverantwortlich in einem Depot anlegen.

 

 

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Framal

@odensee, @Skylin3r

Zitat

Quelle: Odensee: "Zusammengefasst: mach dir Gedanken um "Modelle" (Riester, FRV, Fondssparplan etc), und erst danach Gedanken über Produkte. "

Ein sehr sehr guter Rat !

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor einer Stunde von Skylin3r:

Versicherungsmakler der bei TauRes

Man spricht in der Branche oft von "echten" und "unechten" Versicherungsmaklern. Die meisten großen Vertriebe arbeiten mit einer Zulassung als

Mehrfachvertreter (sind somit sowieso keine Versicherungsmakler), wohingegen es ganz wenige große Vertriebe gibt, wie TauRes und MLP, die mit

einer Zulassung als Versicherungsmakler arbeiten. Man spricht da oft von "unechten" Versicherungsmaklern, da sich innerhalb dieser Vertriebe ganz

klare Abhängigkeiten zu gewissen Versicherern gebildet haben. Bei MLP ist das typischer Weise die Alte Leipziger und bei TauRes die Continentale.

Mit einer Beratung auf Basis einer vollständigen Marktanalyse hat das wenig zu tun oder hat dir dein Bekannter einen Marktüberblick verschafft?

Den angebotenen Tarif gibt es übrigens 1 : 1 als deutlich günstigeren Nettotarif, den dir jeder "echte" Versicherungsmakler vermitteln kann.

 

Basics zur Versicherungsberatung, es gibt vier Zulassungen in der Versicherungsberatung:

 

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845

 

2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten

von mehreren Versicherern tätig

ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

 

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich

größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

 

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

 

Die Zulassungen unterscheiden sich erheblich, daher sollte man schon wissen, mit welcher Zulassung der Berater arbeitet. Für eine

"unabhängige" Beratung kommen Versicherungsvertreter und Mehrfachvertreter normalerweise nicht in Frage.

 

vor einer Stunde von Skylin3r:

Altersvorsorge IST:

Im Moment habe ich einen Riester in Form von einer Fondsgebundene Rentenversicherung bei der Condor. Den Tarif C70 E1, welcher ein "Drei-Topf-Hybrid" ist. So wie ich das durchgerechnet habe, lohnt sich der Riester aktuell bei mir, weil ich noch nicht verheiratet bin, keine Kinder habe und ein hohes Einkommen habe. Somit zahle ich Brutto 1.925 € pro Jahr ein und komme dann durch die Steuerentlastung 707 € auf Netto 1.218 €. Ich zahle also 1.218 € ein und bekomme dafür incl. Zulagen 2.100 €...klingt für mich also erstmal nach einem guten Deal für eine lebenslange Absicherung. Wie hoch mein Steuersatz in der Rente sein wird in Bezug auf der nachgelagerten Besteuerung weiß ich nicht und ob sich der Riester dann immer noch für mich lohnt. Ob sich das Produkt in Zukunft noch für mich lohnt wenn ich verheiratet bin und Kinder haben sollte muss ich dann natürlich nochmal neu kalkulieren. Evtl würde ich den Riester dann auch still legen oder so. Ich hoffe, dass meine Gedankengänge alle richtig sind und ich mich nicht irgendwo vertan habe :)

Damit hast du aktuell, aus meiner Sicht, eine der besten fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen (sogar E1 mit reduzierter Abschlusscourtage).

Nie und nimmer einfach wegschmeißen. Dazu ist deine Riester-Fördersituation aktuell sehr gut, siehe :

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/?ct=1587026652

 

Gruß

Studi24

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Nachdenklich
vor 18 Minuten von Studi24:

Damit hast du aktuell, aus meiner Sicht, eine der besten fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen (sogar E1 mit reduzierter Abschlusscourtage).

Nie und nimmer einfach wegschmeißen. Dazu ist deine Riester-Fördersituation aktuell sehr gut,

Und ein Ratgeber, der Dir rät, diese Versicherung gegen eine von ihm vermittelte Versicherung einzutauschen, hätte schon damit bei mir jegliches Vertrauen verspielt (und die Vorurteile gegen große Teile der Branche bestätigt).

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Studi24
vor 34 Minuten von Nachdenklich:

Und ein Ratgeber, der Dir rät, diese Versicherung gegen eine von ihm vermittelte Versicherung einzutauschen, hätte schon damit bei mir jegliches Vertrauen verspielt (und die Vorurteile gegen große Teile der Branche bestätigt).

Diese Empfehlung entbehrt wirklich jeglicher rationaler Grundlage. Ich kann nur immer wiederholen, Finger weg von den großen Vertrieben,

egal wie schön deren Marketingauftritt ist. Da bekommt man einfach nur eine 0815-Behandlung (von Honorarvermittlung muss man da über-

haupt nicht träumen), die in den allermeisten Fällen auch noch sehr teuer ist. Es gibt zwar viel weniger "echte" Versicherungsmakler als Mehrfach-

vertreter (inkl. "unechter" Versicherungsmakler) und Versicherungsvertreter, jedoch lohnt sich der höhere Suchaufwand in den allermeisten Fällen.

https://www.versicherungsbote.de/id/4891183/chapter/1/LV-Provisionsdeckel-BaFin-Zahlen-Vermittler-Provision/

Hier kann man schön erkennen, wohin die großen "Overhead-Provisionen" fließen und warum die großen Vertriebe (die eben meistens als Mehrfach-

vertreter zugelassen sind) schon bevor sie den Kunden kennen, ihre Anbieter- und Tarifauswahl getroffen haben.

 

Gruß

Studi24

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Skylin3r

Schon mal vielen Dank für die Antworten und Tipps! :)

 

Ich werde mich in nächster Zeit mal hier im Forum noch genauer zu den Themen Vermögensaufbau und die unterschiedlichen Modelle der Altersvorsorge umschauen.

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Aktie
Am 16.4.2020 um 09:32 von Skylin3r:

Kurz zu mir: Ich bin 32, ledig und bin als Ingenieur Berufstätig (~70.000 Brutto/Jahr). 

Ich hab in den letzten Jahren schon einiges angespart (ca. 50.000 €)

Soll jetzt nicht böse klingen, eher ein gut gemeinter Hinweis, wenn du dich jetzt intensiver mit dem Thema Vermögensaufbau beschäftigen willst: Schau dir auch mal deine Ausgaben an. Sonderlich viel kommt mir das Ersparte bei deinem ganz eigentlich guten Gehalt nicht vor.

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Skylin3r
8 minutes ago, Aktie said:

Soll jetzt nicht böse klingen, eher ein gut gemeinter Hinweis, wenn du dich jetzt intensiver mit dem Thema Vermögensaufbau beschäftigen willst: Schau dir auch mal deine Ausgaben an. Sonderlich viel kommt mir das Ersparte bei deinem ganz eigentlich guten Gehalt nicht vor.

Das liegt daran, dass ich erst seit knapp 3 Jahren voll Berufstätig bin. Ausbildung, Studium, etc sei Dank :rolleyes:

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Aktie
vor 1 Stunde von Skylin3r:

Das liegt daran, dass ich erst seit knapp 3 Jahren voll Berufstätig bin. Ausbildung, Studium, etc sei Dank :rolleyes:

Ich hatte sowas vermutet. Dann sicherlich eine ganz vernünftige Sparrate :)

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qscft
Am 16.4.2020 um 10:33 von odensee:

Bei einer FRV kannst du dich entscheiden: Kapitalisierung (komplette Auszahlung, wenn das Rentenalter erreicht ist) oder Verrentung. Die 62/12-Regelung gilt nur für die Kapitalisierung. 

 

Die sinnvollste steuerliche und renditeoptimierte Herangehensweise bei diesen Produkten ist die Teilkapitalisierung, d.h. der angesparte Geldtopf bleibt weiter angelegt und wirft weiter Zinsen/Rendite ab (dann logischerweise nicht mehr zu 100% im Aktienmarkt angelegt) und ich nehme mir jedes Jahr so viel Geld heraus, wie ich möchte. Je nach Geldtopfgröße, kann es ausreichen, nur die Zinsen sich jedes Jahr auszahlen zu lassen (ebenfalls mit dem steuerlich vergünstigten Halbeinkünfteverfahren), sodass der Geldtopf noch weiter eine ordentliche Größe behält. Das im Vergleich zum Riestergeldtopf, ist schon ein enormer Vorteil, da ich dort entweder den Geldtopf gedanklich der Versicherung schenke und die mir dafür eine lebenslange Rente auszahlen (zum vertraglich festgelegte Rentenfaktor - wie alt muss ich dann überhaupt erst einmal werden, um mein angespartes Geld überhaupt wieder annähernd raus bekommen zu haben?) oder ich auf einen Schlag mit der Teilentnahme von 30% des Geldtopfes (einmal nur möglich) eine enorme Steuerlast habe, da diese Entnahme zu 100% nachgelagert versteuert wird, ich je Altersrente/Steuersatz im Alter also auf diese Entnahme sehr viel Steuern zahlen muss.

Damit Riester also im direkten Vergleich eine FRV schlägt, muss der Riestergeldtopf schon deutlich größer sein, als das, was in der FRV liegt.
Und ob das realistisch ist, kannst du Skyliner hier noch am ehesten selbst ausrechnen.

"Nie! Wie Du schon schreibst, 1.218 € einzahlen und 2.100 € garantiert bekommen. Das geht mit einer herkömmlichen (Brutto-) Police nie und nimmer. Riester ist von der Wertentwicklung her zwar kein „Rennpferd“, aber so wie es bei Dir läuft sinnvoll." Framal

Das kann man pauschal nur so sagen, wenn man alle Fakten kennt. Dazu wäre interessant zu sehen, welche Fonds in deiner Riesterpolice hinterlegt sind und wie viele Kosten der Riestervertrag verursacht. Beispiel: Tecis WWK Riesterrente mit dem Alte&Neue Welt Basketfonds. Die WWK Riesterrente verursacht enorm hohe Kosten, der investierte Fonds macht kaum Rendite. Wenn ich nach effektiven Kosten eine Wertentwicklung von ~2% p.a. vielleicht nur habe, dann ist das mit "2.100€ bekommen und nur effektiv 1.218€ zahlen" trotzdem kein guter Deal, wenn ich anderswo für 1.218 € Beitrag auf Grund von besserer Rendite und Co, ein deutlich höheres Ablaufergebnis erzielen kann, vor allem da sich die Riesterförderkonstellation über das Leben hin noch verändern kann. 

Mein Tipp: Schau dir das Vertragswerk deiner Riesterpolice genau an, da sollten alle Kosten aufgelistet sein. Ein Orientierungspunkt könnte z.B. der Reduction-in-Yield Wert sein, der die Kosten in effektiver Verminderung von Rendite darstellt. Schau dir dazu an, wie gut der Investmentmotor ist (die Fonds). Und vergleiche das dann mit dem Alternativangebot der FRV (Kostenstruktur der FRV, Investmentmotor). Du kannst auch deinem Berater den Auftrag geben, dass er sich die Mühe mal machen soll. Dann kannst du zum einen auch herausfinden, ob der jenige was taugt/Ahnung hat ;-)
Die Continentale ist zumindest einer der günstigsten FRV am Markt, die ausgewählten Fonds zumindest im Backtesting sehr gut.
Damit hast zumindest eine bessere Entscheidungsgrundlage, als das zum Teil sehr subjektive Gebashe hier im Forum gegen Unternehmen XYZ, wo die wirkliche tiefgründige Auseinandersetzung mit der fachlichen Thematik manchmal doch fehlt.

 

Am 16.4.2020 um 10:52 von Nachdenklich:

Du siehst Vermögensaufbau und Altersvorsorge offenbar als verschiedene Dinge an, die man nebeneinander betreiben sollte.

Könnte es sein, daß Vermögensaufbau die einfachste und vernünftigste Art der Altersvorsorge ist?

Mein Rat wäre, alle Angebote zu meiden, die dem Vermögensaufbau der Anbieter dienen.

 

Am 16.4.2020 um 10:51 von Framal:

Eh das so weit ist, hat die Police bei normalem Verlauf so viele Nachteile aufgebaut, dass Dir das nichts mehr bringt. Ich habe als Anhang (Skylin3r_20204018_a) mal die Wertentwicklung einer Police mit dem Fonds verglichen.  Die Police war vom 1. Tag an und dann für 14 Jahre deutlich schlechter als das Depot. Wenn Du so einen langen Atem hast, kannst Du auch eine Police machen. Das kann sich rechnen, aber da musst Du entsprechende Ausdauer haben und mit der Police auch arbeiten. Der dickste Policenvorteil aus Anlagesicht ist, dass Du während der Laufzeit kosten- und steuerfrei umschichten kannst. 

 

Sehr gute Grafik auf jeden Fall! Das wirkliche Interessante wäre aber, den Chartverlauf mal länger als 14 Jahre zu sehen. Denn das ist ja der Hauptgrund, warum eine FRV überhaupt als Altersvorsorge empfohlen werden kann. Bei langfristigen Geldanlagen mit ordentlichen Renditen, wird der Zinseszinseffekt hintenraus dazu führen, dass ich einen sehr großen Geldtopf angespart habe. Wenn ich dieses Geld mit der Abgeltungssteuer aber nachher versteuern muss, macht das je nach Zeithorizont, je nach Höhe der Kapitalerträge, auch gerne mal deutlich deutlich weniger Spaß, als das Halbeinkünfteverfahren inkl. Kostenapparat der Police.
Deshalb würde ich den Rat von "Nachdenklich" auch mit Vorsicht genießen.
Auch dazu: gerne mal selber in Excel eintippen, welche Kosten verursacht das Depot (+evtl. Vermittlungsgebühren), welche Steuern werden fällig (Abgeltungssteuer, evtl. Kirchensteuer/Soli, Sparerpauschbetrag berücksichtigen), welche Entwicklung macht das Investment vs Kostenstruktur der FRV, Besteuerung mit dem Halbeinkünfteverfahren, Entwicklung des Investments. Oder auch wieder den Berater mal für sein Geld arbeiten und ihn das anfertigen lassen.

 

Am 16.4.2020 um 10:33 von odensee:

Zusammengefasst: mach dir Gedanken um "Modelle" (Riester, FRV, Fondssparplan etc), und erst danach Gedanken über Produkte.

 

Da sind wir uns glaub ich alle einige, dass das ein sehr guter Rat hier ist.

Sofern du Altersvorsorge auch wirklich erst dafür nutzen möchtest, Geldanlage fürs Alter zu betreiben und das Kapital nicht vorher nutzen zu wollen, passt die Überlegung Riester vs FRV auf Grund von steuerlichen Aspekten. Auf Grundlage der Flexibilität (das Geld ist jeder Zeit mir, ich kann jeder Zeit bestimmen, wann und wie viel Geld ich mir daraus holen möchte, der Geldtopf ist weiter angelegt vs ich bekomme jeden Monat eine fixe Rente und muss hoffen, die Wette zu gewinnen sehr sehr lange zu leben) gibt es schon einige Argumente pro FRV. Diese weichen Faktoren sind aber Geschmackssache, das solltest du dir selber überlegen.
Ob das FRV-Angebot finanzmathematisch deinen bisherigen Riestervertrag schlägt, solltest du ausrechnen / dir ausrechnen lassen. Das kann man ansonsten nicht pauschalisieren. 

 

Am 16.4.2020 um 10:51 von Framal:

Die Depotkosten dürften bei unter 50 € p.a. liegen. 3 Fragen sind für mich deutlich wichtiger:

a) Wieviel Rabatt gibt er Dir auf den Ausgabeaufschlag. 3 der vorgeschlagenen Fonds haben 5% Ausgabeaufschlag, einer 4%. Der Vermittler kann max. 100% Rabatt geben. Wieviel bekommst Du vom Freund ?

b) Was geschieht mit den Kickbacks? "Deine" Fonds haben jährliche Vergütungen von 1,55% bis 1,98%. Davon bekommt der Vermittler ca. 0,6%. Werden die an Dich weiter/zurück gegeben?

c) Wie hoch ist die jährliche Depot-Betreuungsvergütung? Die wird dann dem Depot entnommen. Beansprucht er diese für sich und wenn ja, in welcher Höhe?

 

Das sind alles sinnvolle Fragen. Die Alternative zum Angebot ist ein kostengünstiges Depot zu erstellen und es selbst zu machen. Wenn du keine Lust/Zeit dafür hast,
dich selbst darum zu kümmern oder einfach den genauen Vergleich haben willst, lass dir vom Berater zeigen, ob nach allen Kosten deren Investmentstrategie/-empfehlung 
dir einen Mehrwert zu der Eigenregielösung bringt. Die Fonds sind zumindest gut und nach meiner Recherche (siehe anderen Thread) ohne Ausgabeaufschlag und die Depotlösung mit 0,5% p.a. Betreuungsgebühr. In dem Fall müssten die Fondsempfehlungen also entweder 0,5% mehr Rendite p.a. machen, als deine Eigenregielösung, oder du nimmst das in Kauf dafür, dich nicht selbst darum kümmern zu müssen.

Grundlegend halte ich die vorgeschlagenen Lösungen aber für ordentlich.

 

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Skylin3r

Nachdem ich die letzte Woche viele Stunden hier im Forum mit lesen verbracht habe, möchte ich noch ein paar Fragen stellen, die ich noch habe.

 

Meine Fragen die mich immer noch beschäftigen und meine Gedankengänge dazu:

 

1. Ein ETF Sparplan mit dem MSCI World oder das nachfolgende Portfolio?

Über die Seite ETF-Depot aufbauen hier im Forum bin ich auf https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/ gestoßen. 

Das Portfolio 7 klingt für mich schon sehr interessant mit den höheren Renditen als der MSCI World bei niedrigerer Volatilität. Deshalb ist meine Überlegung, ob es nicht sinnvoller wäre dieses Portfolio aufzubauen. Der MSCI World macht natürlich weniger Pflegeaufwand als das Portfolio wo ich mich immer mit dem Rebalancing beschäftigen muss und vermutlich auch höhere Investitionskosten haben werde. Beim MSCI World würde ich einen Ausschütter nehmen um meinen Freibetrag jährlich durch die Ausschüttungen auszuschöpfen. Was ist eure Meinung dazu?

 

2. Wo errichte ich mein Depot für einen Langzeit Sparplan?

Ich selbst habe mein Konto bei der DKB, wo es ja auch einen Broker gibt. Mit 1,50 € pro Sparplan Durchführung echt günstig (gerade bei hohen Sparraten), aber die Bedieneroberfläche lässt in meinen Augen im Vergleich z.B. zur Comdirect sehr zu wünschen übrig. Die meist genutzten Depots die man bei den ganzen Youtubern sieht sind meistens immer bei den Direktbanken wie Consors, Ing-Diba und bei Comdirect. Ich finde die 1,5% Kosten die z.B. bei Comdirect anfallen aber schon recht hoch, wenn ich das mal auf die 50k beziehe und dann 750 € zahlen muss bei der Sparplan Durchführung. Hab jetzt auch erstmalig was von der Frankfurter Fondsbank gehört, die ich noch gar nicht kannte. Dann gibt's natürlich noch die Broker wie z.B. Traderepublic, wo die Sparplandurchführung ja komplett kostenlos ist...mein Kopf explodiert gleich :wallbash:

Was wäre eurer Meinung nach am sinnvollsten für mich?

 

Ich wäre euch sehr dankbar für konstruktive Ratschläge eurerseits und freue mich schon auf Anregungen und Kritik :)

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Skylin3r

Ich habe dies bzgl. heute noch weitere Informationen bekommen.

  

On 4/16/2020 at 10:51 AM, Framal said:

Die Depotkosten dürften bei unter 50 € p.a. liegen. 3 Fragen sind für mich deutlich wichtiger:

a) Wieviel Rabatt gibt er Dir auf den Ausgabeaufschlag. 3 der vorgeschlagenen Fonds haben 5% Ausgabeaufschlag, einer 4%. Der Vermittler kann max. 100% Rabatt geben. Wieviel bekommst Du vom Freund ?

b) Was geschieht mit den Kickbacks? "Deine" Fonds haben jährliche Vergütungen von 1,55% bis 1,98%. Davon bekommt der Vermittler ca. 0,6%. Werden die an Dich weiter/zurück gegeben?

c) Wie hoch ist die jährliche Depot-Betreuungsvergütung? Die wird dann dem Depot entnommen. Beansprucht er diese für sich und wenn ja, in welcher Höhe?

Die Depotkosten werden für die ersten zwei Jahre erlassen und betragen danach 45 € p.a.

a) Der Rabatt beim Ausgabeaufschlag beträgt 100%.

b) Weiß ich nicht. Antwort evtl. in Frage c) 

c) Die Betreuungsvergütung Beträgt 0,5% p.a. vom Depotwert + Steuer. Ergibt in etwa 0,6%. Den Betrag würde er bekommen. Sind das evtl. die 0,6% der Kickbacks aus Frage b) ?

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Framal

@Skylin3r,

das klingt gut. 2 Jahr keine Depotkosten und dann 45 € p.a., ist vertretbar.

a) Wenn er Fonds empfiehlt, kostet der Kauf dann nix. Denn andere Kaufkosten, als den Ausgabeaufschlag gibt es nicht.

b+c) Kickbacks, ja da sind sehr wahrscheinlich die Fragen b & c zusammen beantwortet. Er bekommt aus den Kosten, die sich die Fonds aus dem Fondsvermögen nehmen, 0,6% p.a. zurück UND behält diese als Betreuungsprovision für sich. Dagegen würde ich auch nix sagen, wenn er Dich gut betreut.

 

Viel Erfolg

Framal

 

 

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moonraker
vor 6 Stunden von Skylin3r:

Ich habe dies bzgl. heute noch weitere Informationen bekommen.

  

Die Depotkosten werden für die ersten zwei Jahre erlassen und betragen danach 45 € p.a.

a) Der Rabatt beim Ausgabeaufschlag beträgt 100%.

b) Weiß ich nicht. Antwort evtl. in Frage c) 

c) Die Betreuungsvergütung Beträgt 0,5% p.a. vom Depotwert + Steuer. Ergibt in etwa 0,6%. Den Betrag würde er bekommen. Sind das evtl. die 0,6% der Kickbacks aus Frage b) ?

In die aktiven Fonds zu investieren kannst Du auch alleine machen, ebenfalls ohne Ausgabeaufschlag. Mit entsprechendem Vermittler kannst Du dabei die Kickbacks zum großen Teil selbst kassieren. (Depotgebühr je nach Bank, bei der FFB sind es die selben 45€ p.a.) Falls Du keine "Beratung" brauchst, ist das die lohnendere Variante.

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